Die Juden und die Trübsal - Teil 2/2 Arnold Fruchtenbaum Übertrag der deutschen Übersetzung Die Stellung der Juden in der Prophetie - Teil 08/50 21.03.2011 ID: 22482 Wir wenden uns jetzt dem dritten Teil unseres Studiums zu "Die Juden in der Trübsal", die Seite 3. Es gibt ehrlich gesagt viele Abschnitte, die dieses Ereignis beschreiben und aus Zeitgründen werden wir uns dem vierten Abschnitt in eurer Übersicht zuwenden. Und wir beginnen mit Jeremia Kapitel 30, Jeremia 30 die Verse 4 - 7: 4 Und das sind die Worte, die der HERR über Israel und über Juda geredet hat. 5 Denn so spricht der HERR: Eine Stimme des Schreckens haben wir gehört. Da ist Furcht und kein Friede. 6 Fragt doch nach und seht, ob ein Mann gebären kann! Warum sehe ich die Hände eines jeden Mannes auf seinen Lenden, einer Gebärenden gleich, und alle Gesichter in Blässe verwandelt? 7 Wehe! Denn groß ist jener Tag, keiner ist wie er, und es ist eine Zeit der Bedrängnis für Jakob; doch wird er aus ihr gerettet werden. Die Bibel gibt uns verschiedene Namen für die Trübsal. Und hier in Vers 7 haben wir eine Beschreibung, die sich unmittelbar auf das Volk Israel bezieht, nämlich er nennt sie hier: die Zeit der Bedrängnis für Jakob. Es ist wohl wahr, dass alle Menschen in der Trübsalszeit leiden werden, aber ganz besonders das Volk der Juden. Den Grund hierfür finden wir in Jesaja 40 die Verse 1 und 2, denn Israel wird ein Doppeltes für seine Sünden empfangen. So sehr wie Gott die Nichtjuden strafen wird, wird er die Juden doppelt strafen. Und deswegen wird die Trübsalszeit ganz besonders eine Zeit der Bedrängnis für Jakob. Und wie sehr die Juden leiden werden, werden wir in den nächsten drei Abschnitten erkennen. Und bevor wir diesen Abschnitt verlassen, möchte ich euch darauf hinweisen, dass er eine Verheißung enthält. Egal wie sehr das jüdische Volk geschlagen wird, sie werden diese Zeit der Bedrängnis überleben. Und jetzt wenden wir uns Matthäus 24 zu, Matthäus 24 die Verse 15 - 22: 15 Wenn ihr nun den Gräuel der Verwüstung, von dem durch Daniel, den Propheten, geredet ist, an heiliger Stätte stehen seht - wer es liest, der merke auf! -, 16 dann sollen die in Judäa auf die Berge fliehen; 17 wer auf dem Dach ist, soll nicht hinabsteigen, um die Sachen aus seinem Haus zu holen; 18 und wer auf dem Feld ist, soll nicht zurückkehren, um seinen Mantel zu holen. 19 Wehe aber den Schwangeren und den Stillenden in jenen Tagen! 20 Betet aber, dass eure Flucht nicht im Winter geschehe noch am Sabbat! 21 Denn dann wird große Bedrängnis sein, wie sie von Anfang der Welt bis jetzt nicht gewesen ist und auch nie sein wird. 22 Und wenn jene Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Fleisch gerettet werden; aber um der Auserwählten willen werden jene Tage verkürzt werden. In Vers 15 gibt der Herr Jesus den Israeliten, die zu dem Zeitpunkt im Land leben, ein Zeichen der Warnung: Wenn sie den Gräuel der Verwüstung sehen, müssen sie flüchten. Der Gräuel der Verwüstung wird sichtbar werden, wenn der Antichrist den Bund zur Hälfte der Trübsalszeit mit Israel brechen wird. Und er wird dann den jüdischen Tempel einnehmen und sich selbst als den Gott des Erdkreises in diesem Tempel erklären. Und er wird die ganze Welt aufrufen, ihn als Gott zu verehren. Und er fordert die ganze Welt auf, indem sie dieses Zeichen des Antichristen - 666 - annehmen, zu zeigen, dass sie sich diesem Antichristen unterwerfen. Und Jesus sagt ihnen: Wenn ihr davon hört - von dem Gräuel der Verwüstung - müsst ihr so schnell wie möglich das Land verlassen. Und die ganze Betonung, die ihr hier in Kapitel 24 ab Vers 15 seht, ist auf Geschwindigkeit, dass sie bloß keine Zeit verlieren. Er drückt das so aus, dass, sollten sie sich zu diesem Zeitpunkt auf dem Haus befinden, sollten sie noch nicht einmal ins Haus zurückkehren, um noch Habseligkeiten zu retten, sondern sich direkt auf die Flucht begeben. Sobald ihr Fuß die Erde berührt, müssen sie sich auf den Weg aus Israel raus begeben. Sollten sie zu dem Zeitpunkt draußen auf dem Feld sein, in der Landarbeit, sollen sie nicht zurückkehren nach Hause, um sich noch einen Mantel zu holen. Vom Ort weg ihrer Arbeit sollen sie das Land verlassen. Denn in diesem Zeitpunkt wird ein weltweiter Antisemitismus seinen Höhepunkt erreichen. Denn wir wissen von gestern Abend: Satan wird dann seinen vierten Aufenthaltsort erreichen und seinen ganzen Grimm gegen das Volk Israel richten. Und in Vers 20 werden zwei Gebetsanliegen genannt: Betet aber, dass eure Flucht nicht im Winter geschehe, noch am Sabbat. Es schneit doch relativ selten in Israel, warum sollte man dafür beten, dass es nicht im Winter geschieht? Es gibt einige deutliche Unterschiede zwischen dem Land Israel und dem Land, in dem wir hier leben. Hier erleben wir Regen zu jeder der vier Jahreszeiten. Doch Regen in Israel gibt es nur zu einer gewissen Zeit. Regen gibt es nur von Mitte Oktober bis Mitte April. Von Mitte April bis Mitte Oktober gibt es keinen Tropfen Regen. Und der andere Unterschied liegt darin, wie die Schnellstraßen in Israel gebaut sind. Hier in unserem Land spielt es keine Rolle, ob ein Fluss die Straße kreuzt oder ein trockenes Flussbett, es wird immer eine Brücke gebaut. Aber in Israel werden die Straßen durch das trockene Flussbett hindurch gebaut. Diese ausgetrockneten Flussbette sind auch als Wadis bekannt. Ein Wadi ist während des ganzen Sommers vollkommen trocken und auch die meiste Zeit im Winter. Doch wenn der Regen sich an den Bergen Israels abregnet, kommt es dazu, dass große Massen an Wasser mit viel Geröll diese Wadis runter gespült wird. Und so werden diese Schnellstraßen nicht selten zerstört. Zu der Zeit, als ich in Israel lebte, kam es nicht selten vor, dass ich große Umwege fahren musste, um eben eine vom Wadi zerstörte Straße zu umgehen. Es ist sehr beliebt unter den Touristen, diese Wadis entlang zu wandern, weil diese Wadis sehen aus wie ein Mini-Grand-Canyon. Und nicht selten kommt es vor, dass auch Touristen noch in der Regenzeit in diesen Wadis wandern. Es mag wohl sein, dass dort, wo die Wanderer unterwegs sind, kein Tropfen Regen fällt, aber es kann ganz woanders in den Bergen Regen runter kommen. Und urplötzlich kann Wasser dieses trockene Flussbett runter strömen in einem reißenden Strom und jeden Herbst werden Touristen in Israel davon getötet. Und wir werden morgen Abend anhand der Bilder auch sehen, dass, wenn es zur Flucht aus Israel kommt, die Israelis besonders durch diese Wadis hindurch flüchten müssen. Wenn also die Flucht zur Winterzeit geschehen sollte, wird die Flucht viel gefährlicher sein. Wie gefährlich das sein kann, wurde mir sehr deutlich, als ich 1966 noch Student in Israel war. 40 französische Touristen waren zu der Zeit in einem Wadi unterwegs, um sich eine archäologische Ausgrabungsstätte anzuschauen. Und an dem Ort, wo sie unterwegs waren, viel kein Tropfen Regen, aber woanders begann es zu regnen. Als das Wasser diesen Wadi runter strömte, wurden 38 der 40 französischen Touristen getötet. Und deswegen sagt er: Betet, dass es nicht im Winter geschieht. Und zweitens sagt er ihnen: Betet, dass es auch nicht am Sabbat geschieht. Was ist das Problem am Sabbat? Wenn ihr in Israel seid, könntet ihr sehen, dass von Freitag Sonnenuntergang bis Samstag Sonnenuntergang - also am Sabbat - der komplette öffentliche Verkehr zum Erliegen kommt. Keine Busse. Keine Züge. Heißt mit anderen Worten: Wenn du nicht über ein eigenes Fahrzeug verfügst, ist deine Flucht viel viel schwerer. Bei der letzten Volkszählung kam raus, dass ein Drittel der Juden über ein eigenes Fahrzeug verfügt, zwei Drittel sind auf die öffentlichen Verkehrsmittel angewiesen. Und aus diesem Grund sagt er ihnen: Betet, dass die Flucht nicht am Sabbat geschehe. Aber der Staat Israel, so wie wir ihn heute kennen gelernt haben, wird kollabieren. Und es wird einen weiteren großen Auszug aus diesem Land geben und den vorwiegend in Richtung Osten. Und es wird ein kurzes Exil aus dem Land sein, nämlich für ungefähr 3 1/2 Jahre. Lasst uns noch einmal dem Abschnitt in Offenbarung 12 zuwenden, den wir auch gestern Abend schon angeschaut haben, Offenbarung 12. Kapitel 12 ist das Kapitel in der Offenbarung, das sich mit unserem Thema des Abends beschäftigt, nämlich: "die Juden in der Trübsalszeit". Und oft versorgt uns die Schrift mit einem historischen Hintergrund der Vergangenheit, um uns etwas in der Zukunft zu verdeutlichen. Und den historischen Hintergrund finden wir hier im Kapitel 12 die Verse 1 - 5. In Kapitel 12 Vers 1 sieht er hier ein Zeichen erscheinend am Himmel, eine Frau, bekleidet mit der Sonne und ein Mond und zwölf Sterne als Kranz. Und den Hintergrund hierzu finden wir in 1. Mose 37 Verse 9 - 11. Von diesem Abschnitt können wir lernen, dass die Sonne Jakob repräsentiert. Der Mond repräsentiert Rahel und die zwölf Sterne repräsentieren die zwölf Söhne Jakobs, die zwölf Stämme Israels. Also repräsentiert die Frau in diesem ganzen Kapitel das Volk Israel. Warum als Frau? Weil im ganzen AT Israel als die Frau Jehovas bezeichnet wird. Und die Verse 1 und 2 beziehen sich auf einen Zeitpunkt unmittelbar vor dem ersten Kommen des Messias. Was jetzt passiert, lesen wir dann in Vers 3 und 4. Wir sehen hier in Vers 3 und 4, dass Satan seine ganzen dämonischen Mächte zusammenzieht, im Land Israel vereinigt, um eben dieses erste Kommen des Kindes zu vereiteln. Der erste Versuch, eben dieses Kind ums Leben zu bringen, war der Mord an den Kindern in Bethlehem. Aber in dem ganzen Leben Jesu gab es viele Versuche Satans, den Herrn Jesus umzubringen, doch alle diese Versuche scheiterten, weil sie entweder nicht zur richtigen Zeit oder nicht auf die richtige Art und Weise geschahen. Zur falschen Zeit in dem Sinne, dass der Versuch war, ihn entweder vor oder nach dem Passah, aber nicht während des Passahs umzubringen. Oder auf falsche Art und Weise: Indem sie versuchten, ihn durch Schwert oder durch Steinigung umzubringen. Und immer, wenn diese Versuche fehl schlugen, sagte der Herr Jesus: Meine Stunde ist noch nicht gekommen. Um das Sühneopfer tatsächlich bringen zu können, musste sein Tod zu einer speziellen Zeit - nämlich während des jüdischen Passah - und auf eine besondere Art und Weise - nämlich durch Kreuzigung - stattfinden. Doch es war Satans Ziel, ihn entweder zur falschen Zeit oder auf eine falsche Art und Weise zu töten. Und die Verse 3 und 4 sind die Begründung dafür, warum wir in den Evangelien auf einmal eine förmliche Explosion von dämonischer Aktivität erleben. Wenn ihr euch das AT anschaut, dann deckt das AT ungefähr einen Zeitabschnitt von 4000 Jahren ab. Im AT lest ihr hier und da von dämonischer Aktivität, aber die sind keinesfalls vorherrschend oder ständig im Vordergrund. Wenn wir aber dann in unserem Bibelstudium zu den Evangelien kommen, dann lesen wir auf einmal ständig von Dämonen. Wo immer der Messias hinkommt, trifft er einen Dämon. Wenn wir aber dann über die Evangelien hinaus gehen hin zur Apostelgeschichte, werden wir feststellen, dass dämonische Aktivität wieder zu dem abnimmt, wie es schon vorher im AT war. Das Buch der Apostelgeschichte bildet das längste Buch im NT und es deckt ungefähr 30 Jahre der Kirchengeschichte ab. Und in dieser ganzen Zeit werden nur viermal Dämonen erwähnt. Das ist ein großer Unterschied, ein großer Kontrast zu den Evangelien. Und diese Verse erklären, warum das so ist. Normalerweise verteilt Satan seine Dämonen über den ganzen Erdkreis, um seine Zwecke zu erfüllen. Aber als der Messias seinen Fuß auf diese Erde im Land Israel setzte, versammelt der Widersacher sein gesamtes dämonisches Heer im Land, um eben dieses erste Kommen des Messias zu vereiteln. Und das ist der Grund, warum wir in den Evangelien auf einmal so eine förmliche Explosion von dämonischer Aktivität erleben. Doch Satan gelang es nicht, den Zweck des ersten Kommens des Messias zu vereiteln. Und im Vers 5 lesen wir, dass dieses Kind entrückt wurde zum Thron Gottes, nämlich vom Ölberg. Mit anderen Worten: In den ersten fünf Versen von Offenbarung 12 beschreibt er uns das ganze Leben des Messias von seiner Menschwerdung bis zu seiner Himmelfahrt. Und das ist einer der Gründe, warum Satan diesen Hass gegen das Volk Israel schürt, weil aus ihnen der Messias kam, der ihm den Kopf zertreten wird. Und in Vers 6 von Offenbarung 12 finden wir uns am gleichen Ort - wie zuvor in Matthäus 24. Offenbarung 12 Vers 6: Und die Frau floh in die Wüste, wo sie eine von Gott bereitete Stätte hat, damit man sie dort ernähre 1 260 Tage. In Matthäus 24 flieht Israel in die Berge, hier in Vers 6 flieht Israel in die Wüste und schlussendlich zu einem besonderen Ort, den Gott genau eben für diesen Moment bereitet hat. Und dort wird die Frau verbleiben für 3 1/2 Jahr, und das sind die zweiten 3 1/2 Jahre der siebenjährigen Trübsalszeit. Wo genau sich dieser Ort befindet, werden wir morgen Abend mit den Bildern sehen, wenn wir die Schlacht von Harmagedon betrachten. Vers 6 sagt uns wohl, dass die Frau flieht, aber gibt uns keinen Grund an, warum sie flieht. Das ist beschrieben in den Versen, die wir uns gestern angeschaut haben, nämlich Vers 7 - 12. In dem Moment - erinnert euch nochmal dran - wird ja Satan aus seinem dritten Aufenthaltsort rausgeworfen auf die Erde, was seinen vierten Aufenthaltsort darstellt. Und er wird auf dieser Erde sein für den zweiten Teil - die 3 1/2 Jahre - der Trübsalszeit. Und in Vers 12 betont Johannes, dass der Teufel weiß, dass die Zeit kurz ist und er deswegen mit großer Wut vorgeht. Er weiß genau, dass er jetzt nur noch 3 1/2 Jahre bis zum zweiten Kommen des Messias hat. Und so flieht die Frau in Vers 6. In Vers 12 der Grund: die Wut Satans. Und in Vers 13 und 14 werden die Gedanken von Vers 6 und 12 zusammengefasst. Lasst uns Offenbarung 12 Vers 13 und 14 lesen: 13 Und als der Drache sah, dass er auf die Erde geworfen war, verfolgte er die Frau, die das männliche Kind geboren hatte. 14 Und es wurden der Frau die zwei Flügel des großen Adlers gegeben, damit sie in die Wüste fliege, an ihre Stätte, wo sie ernährt wird eine Zeit und Zeiten und eine halbe Zeit, fern vom Angesicht der Schlange. Der Grund, warum die Frau flieht, wird uns hier genannt: Weil Satan weiß, dass seine Zeit kurz ist, veranstaltet er eine Verfolgung über das Volk Israel, die der Verfolgung während der Nazizeit ähnelt. Das Ziel Satans an seinem vierten Aufenthaltsort wird sein, jeden Juden, der zu der Zeit lebt, zu töten. Wir wollen das kurz zusammenfassen: In Kapitel 13 nennt er uns die 2 Personen, die er gebrauchen wird, um dieses Ziel der Vernichtung der Juden zu erreichen: der Antichrist in den Versen 1 - 10 und der falsche Prophet in den Versen 11 - 18. Bis zu welchem Punkt wird er Erfolg haben? Dazu wenden wir uns der Sacharja-Stelle zu, Sacharja Kapitel 13 die Verse 8 und 9: 8 Und es wird im ganzen Land geschehen, spricht der HERR, zwei Teile davon werden ausgerottet, verscheiden, und nur der dritte Teil davon bleibt übrig. 9 Und ich bringe den dritten Teil ins Feuer, läutere sie, wie man das Silber läutert, und prüfe sie, wie man das Gold prüft. Der wird meinen Namen anrufen, und ich werde ihm antworten und ich werde sagen: Er ist mein Volk. Und er wird sagen: Der HERR ist mein Gott. Nach Sacharja wissen wir, dass zwei Drittel der Juden, die zum Zeitpunkt des Bundesschlusses mit dem Antichristen leben werden, vernichtet werden. Aber ein Drittel der Juden wird überleben und gerade dieses eine Drittel werden wir uns morgen Abend besonders anschauen. Denn genau das ist das Ziel Satans, in der Schlacht von Harmagedon eben diesen letzten dritten Teil der Juden am Ende der Trübsal zu vernichten. Und der fünfte Punkt: Wir haben es hier mit vier verschiedenen Gruppen von Juden zu tun. Wir haben als erstes von dieser Gruppe von 144 000 jüdischen Evangelisten gesprochen, von denen wir ja schon heute Abend geredet haben. Die zweite Gruppe sind andere jüdische Gläubige, Juden, die während der Trübsalszeit zum Glauben kommen, aber nicht Teil der 144 000 sind. Der dritte Teil sind die abgefallenen Juden. Und das umfasst etwa zwei Drittel der Nation in diesen kommenden Tagen. Und das sind die Vielen, die dem Bund zustimmen. Und das sind eben die, die dann auch in der Verfolgung in der zweiten Hälfte der Trübsalszeit sterben werden. Und die vierte Gruppe können wir den treuen Überrest nennen. Und dieser treue Überrest wird ungefähr ein Drittel der Juden in jener Zeit ausmachen. Und das werden vorwiegend Ungläubige sein, Ungläubige im Sinne von, dass sie den Messias noch nicht angenommen haben, aber auch, dass sie den Antichristen nicht angenommen haben. Das sind nicht die Vielen, die diesem Bundesschluss mit dem Antichristen zustimmten. Und das sind eben diejenigen, die erfolgreich in ihrer Flucht sein werden, in die Berge, in die Wüste nach Matthäus 24 oder Offenbarung 7. Und sie werden es schaffen an einen besonderen Ort, den Gott ihnen schon im vorhinein geschaffen hat, zu kommen. Und Harmagedon wird aufgestellt - diese Schlacht - um eben dieses letzte Drittel der Juden zu vernichten. AT = Altes Testament NT = Neues Testament 8