Die Basis der Wiederkunft Jesu Arnold Fruchtenbaum Übertrag der deutschen Übersetzung Die Stellung der Juden in der Prophetie - Teil 09/50 21.03.2011 ID: 22483 Lasst uns nun die Seite 4 in unseren Unterlagen anschauen. Normalerweise würden wir uns jetzt an diesem Punkt noch einem weiteren Studium vor der Schlacht in Harmagedon zuwenden, aber weil wir uns am Donnerstag "Der Entrückung der Gemeinde" zuwenden wollen, werden wir jetzt hier dieses dritte Thema nur im Überblick - im Schnelldurchlauf - behandeln. Lasst mich diesen dritten Teil nur kurz zusammenfassen, damit wir das Bindeglied haben zwischen dem, was wir gestern und heute gesagt haben und dem, was morgen folgen wird. Unter A werden wir sehen, was tatsächlich passierte, als Israel den Messias oder die Messianität Jesu ablehnte. Und der Grund, warum Israel den Messias damals ablehnte, war mit der Begründung, er sei von Dämonen besetzt. Und sie warfen ihm ja vor, dass er nur deswegen in der Lage war, diese Wunder damals zu tun, weil er nicht von einem gewöhnlichen Dämonen sondern von dem Chef der Dämonen besetzt gewesen wäre. Und als Ergebnis dazu erklärte der Herr Jesus ein besonderes Gericht für diese Generation von Juden, die damals lebten, das sich dann auch im Jahre 70 nach Christus erfüllte. Und unter B lernen wir die tatsächlichen Vorbedingungen für die Wiederkunft Jesu kennen. Und diese fünf Punkte unter Punkt 1 sind fünf Punkte, die Israel tun muss, damit es wirklich zu dem zweiten Kommen des Messias kommt. Das erste, das sie tun müssen, dass sie Buße tun müssen über diese Anklage an den Herrn Jesus, dass sie ihn damals ablehnten, weil er von Dämonen besetzt sei. Und zweitens werden sie nach ihm schreien müssen, wie einer um seinen Sohn schreit, den er verloren hat. Solange diese zwei Dinge nicht geschehen, wird es kein zweites Kommen des Messias geben. Wechselt jetzt zur Seite 5. In Hosea 6 werden die israelischen Leiter letztendlich erkennen, was sie tun müssen. Sie werden ein Dekret erlassen, was zur nationalen Buße aufruft. Und wenn dieses Dekret über Israel von den Leitern ausgerufen wird, dann wird das die letzten 3 Tage vor der Wiederkunft Jesu einläuten. Die ersten zwei dieser drei Dinge sind: das Bekennen der nationalen Sünde. Und dazu gebrauchen sie die Worte von Jesaja 53 die Verse 1 - 9. Ihr wisst, sie haben es versäumt, ihn zu erkennen als den Sohn Gottes, als den Messias während seinem ersten Kommen, sie werden ihn dann aber beim zweiten Kommen als den Sohn Gottes erkennen. Und am dritten Tag wird die gesamte Nation der Juden zum Glauben kommen. Jesaja 66 Vers 1 sagt, sie werden an einem Tag geboren werden. Sacharja 3 Vers 9 sagt, dass das Verderben des Landes an einem Tag weggenommen wird. Die ganze Nation wird an einem ein-zigen Tag zum Glauben kommen und schreien nach dem Messias, nach seiner Wiederkunft. Die Worte, mit denen sie nach dem Messias schreien werden, findet ihr in Jesaja 64, in Psalm 79 und Psalm 80. Und das wird zur zweiten Wiederkunft Jesu führen. Und die Umstände, die dazu führen, dass das Volk Israel eben das tun wird, das Schreien nach ihrem Messias, wird die Schlacht von Harmagedon sein, der wir uns morgen Abend zuwenden. Wenn wir aber einmal die Voraus-setzungen erkannt haben, die notwendig sind, damit der Messias wiederkommt, werden wir erkennen, dass drei weitere Dinge wichtig sind. Da werden wir zunächst einmal verstehen, warum es schon diesen Antisemitismus zu Zeiten Abrahams gab. Satan weiß genau, dass in dem Moment, wenn der Messias wiederkommt, seine Zeit vorbei ist. Aber er weiß genauso, dass der Messias niemals zurück kommen wird, es sei denn, die Juden bitten ihn darum. Mit anderen Worten: Wenn Satan in der Lage ist, die Juden zu vernichten, bevor sie nach dem Messias rufen können, wird das zweite Kommen des Messias niemals eintreten und seine Karriere als Widersacher wird für ewig Bestand haben. Und deswegen hat Satan schon immer diesen speziellen Hass gegen die Juden gehabt. Das ist der Grund für die Kreuzzüge. Das ist der Grund für die russischen Pogro-me. Und das ist auch der Grund für den Nazi-Holocaust. Das ist doch das, was Offenbarung 12 sagt, wenn er einmal dann an seinem vierten Aufenthaltsort angekommen ist, hier auf der Erde, weiß Satan, dass seine Zeit kurz ist. Nur noch 3 1/2 Jahre bis zum zweiten Kommen des Herrn Jesus. Und er wird seine ganz satanische Kraft darauf verwenden, die Juden ein für allemal zu vernichten. Satanischer Antisemitismus ist offensichtlich Teil dieses satanischen Programms, das zweite Kommen des Herrn Jesus zu verhindern. Und zweitens können wir daran erkennen - an diesen Umständen - warum Satan einen Namen mehr gebraucht als jeden anderen Namen, um die Juden zu verfolgen. Seit dem 4. Jahrhundert hat Satan vor allem Verfolgung über die Juden im Namen Christi, im Namen des Kreuzes, im Namen der Kirche gebracht. Satan weiß ganz genau, welchen Namen sie anrufen müssen, damit Jesus wiederkommt. Dass ist seine Strategie, den Namen Jesu anrüchig innerhalb der jüdischen Gemeinde zu machen. Ich kann euch versichern, dass gerade der Name Jesu innerhalb der jüdischen Gemeinde sehr anrüchig ist, nicht wegen dem Jesus der Bibel sondern wegen dem Jesus, den die Juden aus der Weltgeschichte kennengelernt haben. Und das ist der Grund, warum der Name Jesu so ein starker Stein des Anstoßes in der Evangelisation an den Juden geworden ist. Und die dritte Beobachtung, die wir hier machen können, ist, dass wir Fleiß aufwenden sollten, die Mission an den Juden dauerhaft zu unterstützen. Denn es wird nur durch unser Zeugnis möglich sein, dass Juden verstehen, welchen Unterschied es gibt zwischen dem Christus der Schrift und dem Christus, der ihnen in der Welt- und in der Kirchengeschichte vorgestellt wurde. Es ist eben wichtig, dass ein Jude anfängt zu verstehen, was es für einen Unterschied gibt zwischen dem Jesus, den er von der Geschichte kennt, und dem wahren Jesus, der ihm im Wort Gottes vorgestellt wird, um überhaupt in die Lage versetzt zu werden, glauben zu können, dass es sich bei diesem Jesus tatsächlich um den Messias Gottes handelt. Wir dürfen nicht die Verfolgung, die in der Geschichte im Namen Jesu über die Juden gebracht wurde, gebrauchen, um uns zu entschuldigen, den Juden nicht das Evangelium zu bringen. Vielmehr sollten wir ihnen von dem wahren Jesus erzählen, der sein Leben für sie gegeben hat und nicht ihnen nach dem Leben trachtete. .3