Bleibt standhaft!

 

 

Schriftlesung:  Daniel 3, 1-30

 

I.     Der tolerante Zwang

II.       Der liebende Widerstand

1.       Haben als hätte man nicht

2.       Wissen, was ich verlieren kann


Einleitende Gedanken

Kürzlich schaute ich im Internet den Zischtigsclub vom 16. August 05 zum Thema: Faszination Buddhismus: Bereicherung oder Gefahr für die Christen? Von den 6 Diskussionsteilnehmern waren 5 voll und ganz vom Buddhismus und im Besonderen vom Dalai Lama fasziniert. Nur einer, der evang.-ref. Pfarrer Bruno Waldvogel, äusserte sich kritisch. Er hatte keine leichte Aufgabe, seinen Standpunkt zu vertreten.

Ganz stark wurde betont, wie wichtig es sei tolerant zu sein. Man dürfe auf keinen Fall missionieren und jeder soll zuerst einmal bei seinem Glauben bleiben. Kein Glaube dürfe sich über den anderen stellen. Vielmehr soll man das Verbindende und gegenseitig Bereichernde suchen. Der Buddhismus würde diese Offenheit vorbildlich präsentieren.

Als überzeugte Christen können wir hier einfach nicht mithalten, zu eindeutig ist die Botschaft von Jesus:

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Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben. Zum Vater kommt man nur durch mich. Johannes 14, 6.

Da lässt uns Jesus nicht viel Spielraum. Leider gibt es viele Theologen, die diese Aussage von Jesus sofort abschwächen. Sie sagen nämlich, dass das die Theologie des Johannes sei. Er hätte Jesus so verstanden, das ist gewissermassen seine Sicht von Jesus. Es bedeute aber ganz und gar nicht, dass Jesus der einzige Weg in den Himmel sei. Wer das dem Johannes im wörtlichen Sinn glaubt, der sei unwissend.

Ich werde den Eindruck nicht los, was sich in jener Zeit im babylonischen Reich mit diesen drei Männern abgespielte heute wieder besonders aktuell ist. Es ist wichtig, dass wir genauso Standhaft bleiben.

Zuerst betrachten wir, wie die Herausforderung aussieht und dann, wie wir Standhaft bleiben.  

Bibelstellen zum Nachschlagen: Johannes 14, 6

I.                

X

 
Der tolerante Zwang

Schadrach, Meschach und Abed-Nego wurden nicht aufgefordert, ihren Gott zu verlassen. Sie sollten sich „einfach“ vor dieser riesigen goldenen Statue niederwerfen und sie als Gott anerkennen und verehren.

Dieser Vorgang wiederholte sich in der Menschheitsgeschichte unzählige Male. Manchmal musste auch Gott der Schöpfer verleugnet und ein anderer Gott anerkannt werden.

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Weil Gott der Schöpfer den Anspruch stellt, der einzig wahre Gott zu sein, versuchte man die Gläubigen dazu zu zwingen, ihn zu verleugnen. Aber der Anspruch Gottes ist eindeutig und unmissverständlich. In den Zehn Geboten sagte er:

Du sollst keine anderen Götter neben mir haben. (2. Mose 20, 3)

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Du sollst dir kein Gottesbild anfertigen. Mach dir überhaupt kein Abbild von irgend etwas im Himmel, auf der Erde oder im Meer. (2. Mose 20, 4)

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Wirf dich nicht vor fremden Göttern nieder und diene ihnen nicht. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein leidenschaftlich liebender Gott und erwarte auch von dir ungeteilte Liebe. Wenn sich jemand von mir abwendet, den bestrafe ich dafür. (2. Mose 20, 5)

Dieser absolute Anspruch Gottes läuft dem Menschen zuwider, der selber wie Gott sein möchte. Wir wollen selber bestimmen können, wie man in den Himmel kommt.

Das römische Reich war voller Gottheiten. Die Menschen verehrten viele verschiedene Götter und auch der römische Kaiser wurde göttlich verehrt. Man konnte im römischen Reich den Gott verehren, den man wollte, aber man musste gleichzeitig die Göttlichkeit des Kaisers anerkennen. Der Glaube der Christen, dass Jesus der einzig wahre Gott ist, provozierte die Menschen.  Plinius berichtete über seine Verhöre von Christen:

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Ich habe sie gefragt, ob sie Christen seien. Die Geständigen fragte ich unter Androhung der Todesstrafe ein zweites und ein drittes Mal. Diejenigen, die hartnäckig darauf beharrten, liess ich zur Hinrichtung abführen.

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Denn darüber bestand für mich kein Zweifel: Was es auch sein mochte, das sie zu gestehen hatten - ihr Starrsinn und ihre trotzige Verstocktheit verdienten auf jeden Fall Bestrafung. (Plinius: Der Briefwechsel mit Kaiser Trajan, X, 96,3)

Das Festhalten an Jesus passte nicht in die damalige religiös tolerante Welt. Der religiöse Friede wurde dadurch gestört. Wenn jemand behauptet, dass Jesus der einzig wahre Gott ist und nur durch den Glauben an ihn ein Mensch gerettet wird, dann sagt man natürlich auch, dass die anderen Glauben und mögen sie noch so ernsthaft praktiziert werden, falsch liegen.

Das kann sehr beleidigend und verletzend auf Menschen wirken. Deshalb gibt es für Christen auch wenig schmeichelhafte Bezeichnungen. So schrieb Tacitus über die Christen, denen Nero den Brandstiftung Roms unterstellte:

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Und so wurden zuerst die Personen verhaftet, die sich als Christen bekannten, dann aufgrund von deren Aussagen ein weiterer grosser Personenkreis, und sie wurden nicht nur des Verbrechens der Brandstiftung (Roms), sondern auch des Hasses gegen das Menschengeschlecht für schuldig befunden. Und mit den Todgeweihten trieb man noch seinen Spott; man hüllte sie in Tierhäute… Tacitus: Annalen, XV, 44.

Das ist eine ganz schreckliche Anklage: Hass gegen das Menschengeschlecht. Wir sollen die Menschen hassen! In ihren Augen sieht es leider oft so aus, denn die Botschaft des Evangeliums ist so klar, der Anspruch Jesu so eindeutig, dass neben ihm nichts Platz hat und das provoziert und verletzt.

In der Apostelgeschichte steht doch auch schon, als die Jünger Ihren Glauben erklärten:

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Bei diesen Worten packte die Zuhörer ein unbändiger Zorn, und sie hätten die Apostel am liebsten auf der Stelle getötet. Apostelgeschichte 5, 33.

Unter Todesandrohung wurden die Christen von Plinius zur Toleranz gezwungen. Wenn er die Christen zum Widerruf ihres Glaubens an den einzig wahren Gott drängte, mussten sie ein öffentliches Toleranzbekenntnis ablegen.

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Sie riefen, meinem Beispiel folgend, die Götter an und opferten deiner Statue, die ich mit den Götterbildern zusammen zu diesem Zweck hatte herbeibringen lassen, Weihrauch und Wein. (Plinius: Der Briefwechsel mit Kaiser Trajan, X, 96,5)

Der Zwang zur Toleranz nimmt – so scheint es mir wenigstens – stetig zu. Wer den Anspruch von Jesus ernst nimmt und dazu steht, der verletzt das Toleranzverständnis unserer Gesellschaft, denn tolerant ist der, der die Überzeugung teilt, dass jeder etwas Wahres in seinem Glauben hat und niemand die vollkommene Wahrheit beanspruchen kann.

X

 
Dass es überall Wahrheit gibt, würden wir gar nicht abstreiten.  Tertullian, der den christlichen Glauben im ersten Jahrhundert verteidigte schrieb:

Alle Mittel gegen die Wahrheit sind auf der Wahrheit selbst aufgebaut. (Tertullian, Apol. 47.11.)

Aber Jesus ist die absolute Wahrheit. Die Wahrheit in Person. Es wird aber von uns erwartet, dass wir vor dem Gott niederfallen, der in allen Religionen derselbe sein soll. Alle Religionen würden im Grunde nur den einen Gott verehren,  wohl mit verschiedenen Ritualen und unter verschiedenen Namen.

Wer dem nicht zustimmt, verletzt die Toleranz und stört den religiösen Frieden – ein ganz schlimmes Vergehen. Je länger je mehr verliert man gegenüber solchen Menschen jeden Respekt, denn sie verdienen es nicht, von der Toleranz zu profitieren.

Solange wir sagen, dass Jesus für uns ausserordentlich bedeutungsvoll ist, wir aber auch sehen, dass jeder andere Glaube zum Ziel führen kann, werden wir respektiert und geschätzt werden.

Sagen wir aber, was wir glauben, dass Jesus der einzige Weg ist. Wie das auch Petrus bezeugte:

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Bei niemand anderem ist Rettung zu finden; unter dem ganzen Himmel ist uns Menschen kein anderer Name gegeben, durch den wir gerettet werden können. Apostelgeschichte 4, 12.

Stehen wir zu dieser Wahrheit, wird uns nicht viel Sympathie entgegen kommen.

Um den religiösen Frieden zu erhalten, wird es Gesetze gegen religiöse Diskriminierung geben. Mit anderen Worten, kein Glaube und keine Religion darf behaupten, dass sie der anderen Überlegen oder die Richtigere ist. Wenn wir das trotzdem tun, machen wir uns strafbar.

Bibelstellen zum Nachschlagen: 2. Mose 20, 3-5; Matthäus 10, 22; Apostelgeschichte 4, 12; Apostelgeschichte 5, 33; 1. Korinther 3, 11; 1. Johannes 5, 21

II.            

X

 
Der liebende Widerstand

Der Teufel versuchte es auch bei Jesus. Jesus sollte vor ihm niederfallen, dafür bot er ihm alle Reiche der Welt an:

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„Das alles will ich dir geben, wenn du dich vor mir niederwirfst und mich anbetest.“ Matthäus 4, 9.

Eigentlich eine einfache Sache. Jesus hätte niederknien können und später sagen, das hätte er nur getan, weil er so schwach gewesen sei, aber im Herzen hätte er es nicht so gemeint. Wer würde das nicht verstehen? Doch Jesus hatte ihm widerstanden:

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„Weg mit dir, Satan! Denn es heisst in der Schrift: ‚Den Herrn, deinen Gott, sollst du anbeten; ihm allein sollst du dienen.’“ Matthäus 4, 10.

Wenn wir den Gott der Toleranz anbeten, dann geht es auch uns gut, die Welt liegt uns zu Füssen.

Aber Gott erwartet von uns, dass wir standhaft bleiben. Das ist eine grosse Herausforderung in unserem Glauben. In der Zeit grosser Anfechtung hinein steht in der Offenbarung:

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Hier ist die ganze Standhaftigkeit derer gefordert, die zu Gottes heiligem Volk gehören – die unbeirrbare Treue derer, die seine Gebote befolgen und auf Jesus vertrauen. Offenbarung 14, 12.

Es ist ein schwimmen gegen den Strom. Das kann viel Kraft kosten. Es gibt ein Lied, das ich früher viel in Jugendlagern mit den Kindern gesungen hatte:

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Ref.: Sei ein lebend’ger Fisch, schwimme doch gegen den Strom.
Auf, und wag es frisch, Freude und Sieg ist dein Lohn.

X

 
1. Nur die toten Fische schwimmen immer mit dem Strom, lassen sich mit allen andern treiben, haben weder Kraft noch Mut, was anderes zu tun, wollen in der grossen Masse bleiben.

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2. Habe doch den Mut, auch einmal anders zu sein als die meisten Leute um dich her. Wenn sie dich auch alle als „nicht ganz normal“ verschrein, frage du nur: Was will denn der Herr?

Dem Strom entgegen schwimmen kann uns sogar das Leben kosten, jedenfalls hat es schon vielen Christen das Leben gekostet. In der Offenbarung steht:

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Wenn jemand für die Gefangenschaft bestimmt ist, wird er in Gefangenschaft geraten. Und wenn jemand durch das Schwert umkommen soll, wird er durch das Schwert umkommen. Hier ist die ganze Standhaftigkeit und Treue derer gefordert, die zu Gottes heiligem Volk gehören. Offenbarung 13, 10.

X

 
Ich weiss, das macht uns schon Angst. Niemand lebt gerne als Verachteter und niemand wird gerne an den Pranger gestellt und ermordet. Wir fragen uns vielleicht, ob wir das schaffen würden, ob wir dazu die Kraft hätten, ob wir wirklich standhaft sein würden. Ich glaube schon, es gibt nämlich interessante Erfahrungen, die Christen machen. Paulus schrieb darüber:

Sie hatten viel zu leiden und haben es nicht nur standhaft ertragen; vielmehr wurde ihre Freude im Glauben nur um so stärker und führte trotz ihrer großen Armut zu einer erstaunlichen Hilfsbereitschaft. (2. Korinther 8, 2)

Trotzdem, beschäftigt uns die Frage, ob wir bestehen könnten und die Frage: Können wir uns heute überhaupt auf eine solche Situation vorbereiten? Ja, ich denke, wir können uns vorbereiten.

Es ist wie mit allem im Leben, man beginnt mit den einfachen Dingen und lernt immer mehr dazu. Man sitzt schliesslich auch nicht in ein Auto und kann fahren. Man muss es lernen und mit der Zeit schaltet man, ohne es wirklich zu merken.

So ist es auch im Glauben. Wir können im Glauben wachsen und so immer reifer werden. Ich möchte aber zwei Punkte aufzeigen, die besonders wichtig sind, um standhaft zu bleiben.

Bibelstellen zum Nachschlagen: Matthäus 4, 9-10; 2. Korinther 8, 2; Hebräer 6, 12; Hebräer 10, 23; Offenbarung 13, 10; Offenbarung 14, 12

1.                

X

 
Haben als hätte man nicht

Paulus gibt uns einen solchen Ratschlag. Er spricht zu Christen, die vor solchen Herausforderungen stehen. Ihnen rät er:

X

 
Eines ist sicher, Geschwister: Es geht immer schneller dem Ende zu. Deshalb darf es in der Zeit, die uns noch bleibt, beim Verheirateten nicht die Ehe sein, die sein Leben bestimmt; 1. Korinther 7, 29.

X

 
beim Traurigen darf es nicht die Traurigkeit sein und beim Fröhlichen nicht die Freude. Wer etwas kauft, soll damit so umgehen, als würde es ihm nicht gehören, 1. Korinther 7, 30.

X

 
und wer von den Dingen dieser Welt Gebrauch macht, darf sich nicht von ihnen gefangen nehmen lassen. Denn die Welt in ihrer jetzigen Gestalt ist dem Untergang geweiht. 1. Korinther 7, 31.

Paulus fordert uns heraus, unser Herz nicht an Vergängliches zu hängen. Das sind für uns, die wir in einer materialistischen Gesellschaft leben, eine grosse Herausforderungen und ein sehr wichtiges Übungsfeld.

Wenn wir lernen unser Herz nicht an Materielles zu hängen, sondern den Blick für die wichtigen Werte freizuhalten, werden wir, wenn wir herausgefordert werden, leichter loslassen, denn uns wird es klar sein, das wir nichts zu verlieren haben.

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Bibelstellen zum Nachschlagen: 1. Korinther 7, 29-31; Epheser 6, 13

2.                 Wissen, was ich verlieren kann

Eine zweite wichtige Vorbereitung oder Übung ist, dass ich mir immer bewusst bleibe, was ich durch das Sterben und Auferstehen von Jesus bekommen habe. Wenn ich mich von Jesus trenne, ist das die grösste Sünde, die ich tun kann. Die Bibel verwendet für die Beziehung von Gott zu uns Menschen oft das Bild der Ehe. Wenn ich Jesus verleugne, so begehe ich im geistlichen Sinn Ehebruch und das hat Folgen. Jesus sagte einmal:

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Meine Freunde, ich sage euch: Fürchtet euch nicht vor denen, die euch das irdische Leben nehmen können; sie können euch darüber hinaus nichts anhaben. Lukas 12, 4.

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Ich will euch sagen, wen ihr fürchten müsst: Fürchtet den, der nicht nur töten kann, sondern auch die Macht hat, in die Hölle zu werfen. Ja, ich sage euch: Ihn müsst ihr fürchten! Lukas 12, 5.

Die drei Männer, Schadrach, Meschach und Abed-Nego, geben dem Nebukadnezar eine sehr eindrückliche Antwort.

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Unser Gott, dem wir gehorchen, kann uns zwar aus dem glühenden Ofen und aus deiner Gewalt retten; (Daniel 3, 17)

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aber auch wenn er das nicht tut: Deinen Gott werden wir niemals verehren und das goldene Standbild, das du errichtet hast, werden wir nicht anbeten.« (Daniel 3, 18)

Warum taten sie das? Warum verneigten sie sich nicht öffentlich vor dieser Statue, das wäre eine Sache von wenigen Minuten gewesen.

Sie wollten einerseits Gott nicht beleidigen und andererseits wollten sie das nicht verlieren, was Gott denen verspricht, die ihm die Treue halten. Jesus sagte der Gemeinde in Smyrna:

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Bleibe mir treu, selbst wenn es dich das Leben kostet und ich werde dir als Siegeskranz das ewige Leben geben. Offenbarung 2, 10.

X

 
Leisten wir aus Liebe zu Gott Widerstand, wie Paulus den Thessalonichern sagt:

Der Herr richte euer ganzes Denken und Wollen darauf, dass ihr Gott liebt und standhaft zu Christus haltet. (2. Thessalonicher 3, 5)

Bibelstellen zum Nachschlagen: Daniel 3, 17-18; Matthäus 5, 11-12; Lukas 12, 4-5; Lukas 21, 19; 2. Thessalonicher 3, 5; Hebräer 11, 35-40; Offenbarung 2, 10; Offenbarung 21, 7-8

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Schlussgedanke

Gott will unsere ungeteilte Liebe, so wie er uns ganz und gar liebt:

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Wirf dich nicht vor fremden Göttern nieder und diene ihnen nicht. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein leidenschaftlich liebender Gott und erwarte auch von dir ungeteilte Liebe. Wenn sich jemand von mir abwendet, dann bestrafe ich dafür. (2. Mose 20, 5)

Man wird immer wieder versuchen, uns zur Toleranz zu zwingen, aber wir müssen widerstehen und standhaft bleiben, denn es steht zuviel auf dem Spiel. Doch das gelingt uns natürlich nicht aus eigener Kraft. Übrigens das Lied von den Fischen hat noch eine dritte Strophe:

X

 
3. Doch aus eigner Kraft wirst du nie ein lebend’ger Fisch. Bitte Gott um Kraft an jedem Tag, glaub, dass auch in deinem Leben Jesus Sieger ist, und du staunst, was er zu tun vermag.

Auch Paulus wusste, dass man nicht aus eigener Kraft standhaft bleiben kann, denn er hatte diesbezüglich genügend erlebt, so bittet er für die Christen in Kolossä:

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Gott möge euch stärken mit seiner ganzen Kraft und göttlichen Macht, damit ihr alles geduldig und standhaft ertragen könnt und ihm, dem Vater, voll Freude dankt. Denn er hat euch befähigt, teilzuhaben am Leben seiner heiligen Engel im Reich des Lichtes. (Koloser 1, 11)

Bibelstellen zum Nachschlagen: 2. Mose 20, 5; Kolosser 1, 11; Hebräer 10, 36; Jakobus 5, 10