Der Auftrag betrifft jeden Menschen

Reihe: Der wichtigste Auftrag (2/3)

Kolosser 1, 26-27

 

Schriftlesung:

 

I.    Geheimnis 1: Christus in uns

II.      Geheimnis 2: Christus in euch!

 

 


 

Einleitende Gedanken

Vor bald 30 Jahren verlegten wir unseren Wohnsitz nach Deutschland. Wir konnten aber unsere sieben Sachen nicht einfach zusammenpacken und umziehen. Zuerst musste ich ein Gesuch stellen, damit wir uns als Familie in Deutschland niederlassen durften. Einige Bestätigungen musste ich nachliefern, damit wir schlussendlich umziehen konnten. Als wir in Deutschland ankamen, wurden wir medizinisch untersucht und bekamen den Stempel in unseren Pass, der den Aufenthalt für ein Jahr erlaubte. Jedes Jahr mussten wir die Bewilligung erneuern. Rechte, die für einen Deutschen ganz selbstverständlich waren, galten für uns nicht. Wir sind eben Schweizer und nicht deutsche Staatsbürger. Wir wurden zwar freundlich aufgenommen, aber wir hatten nicht dieselben Rechte – wir waren Gäste. Wir hatten Gastrecht.

So geht es auch Menschen, die keinen Schweizer Pass haben und in der Schweiz leben wollen. Sie benötigen eine Aufenthaltsbewilligung und sie haben nicht in allem die gleichen Rechte wie die Schweizer. Sie dürfen z.B. an den Abstimmungen nicht teilnehmen, werden in der ersten Zeit anders besteuert usw.

Eigentlich wissen wir, dass es nicht selbstverständlich ist, dass wir von den Privilegien einer anderen Nation profitieren können. Trotzdem finden wir es – diesen Eindruck habe ich wenigstens – selbstverständlich, dass wir durch Jesus Christus Nutzniesser der Privilegien sind, die zuerst einmal dem Volk Israel gelten. Wir sind nicht nur Nutzniesser, sondern wir bekommen durch Jesus Christus genau dieselben Rechte wie die Juden, die Jesus nachfolgen. Wir werden mit ihnen total gleichgestellt.

Um diese Tatsache geht es Paulus in dem, was er im Kolosser-Brief Kapitel 1 in den Versen 26 bis 27 den Kolossern schreibt. Er macht deutlich, dass sich der wichtigste Auftrag nicht an eine bestimmte Nation oder Menschengruppe richtet, sondern dass dieser Auftrag jeden Menschen betrifft. Ich lese die beiden Verse, die wir heute genauer betrachten werden.

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„In früheren Zeiten und für frühere Generationen war diese Botschaft ein Geheimnis, das Gott verborgen hielt; doch jetzt hat er es denen enthüllt, die zu seinem heiligen Volk gehören.“ Kolosser 1, 26.

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„Ihnen wollte er zu erkennen geben, welch wunderbaren Reichtum für die nichtjüdischen Völker dieses Geheimnis umschliesst. Und wie lautet dieses Geheimnis? ‚Christus in euch – die Hoffnung auf Gottes Herrlichkeit!‘“ Kolosser 1, 27.

Bibelstellen zum Nachschlagen: 1. Korinther 2, 7; 1. Korinther 4, 1; Galater 3, 26-29; Epheser 6, 19; Kolosser 4, 3; 1. Timotheus 3, 9

I.          

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Geheimnis 1: Christus in uns

Lüften wir zuerst einmal einen Teil des Geheimnisses, von dem Paulus hier spricht. Ein Geheimnis, das auch ihm einmal verborgen war.

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„In früheren Zeiten und für frühere Generationen war diese Botschaft ein Geheimnis, das Gott verborgen hielt.“ Kolosser 1, 26.

Das Geheimnis der Botschaft, die Paulus verkündigt war damals in der Zeit des Alten Testaments noch nicht gelöst. Doch jetzt ist das Geheimnis gelöst, jetzt hat das Geheimnis einen Namen bekommen: Jesus Christus, der von Maria geboren wurde. Jesus ist das Kernstück der wichtigsten Botschaft. In der Verkündigung des Evangeliums geht es einzig um ihn. Den Korinthern schreibt Paulus:

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„Ich hatte mir vorgenommen, eure Aufmerksamkeit einzig und allein auf Jesus Christus zu lenken – auf Jesus Christus, den Gekreuzigten.“ 1. Korinther 2, 2.

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Diese Tatsache blieb in der Vergangenheit verborgen. Das Alte Testament ist zwar voll von Hinweisen, dass einmal ein Retter für Israel kommen wird. Das beginnt schon im dritten Kapitel im ersten Buch Mose. Dort wird gesagt, dass ein Nachkomme der Frau den Widersacher Gottes besiegen wird. Abraham bekommt von Gott die Zusage, dass durch seinen Nachkommen alle Völker der Erde gesegnet werden. Mose weiss, dass ein Prophet wie er Israel einmal retten wird. Und dem König David verspricht Gott, dass sein Thron ewig bestehen wird und einmal ein König auf diesem Thron sitzen wird, der ewig regiert. Jesaja berichtet vom Lamm, das hingerichtet und alle Sünden der Menschen bezahlen wird. Vieles könnte ich hier noch erwähnen, denn Jesus ist im Alten Testament omnipräsent. Seinen Jüngern erklärte Jesus nach seiner Auferstehung, wo überall von ihm im Alten Testament gesprochen wird:

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„Er ging mit ihnen die ganze Schrift durch und erklärte ihnen alles, was sich auf ihn bezog – zuerst bei Mose und dann bei sämtlichen Propheten.“ Lukas 24, 27.

Doch bevor Jesus hingerichtet wurde und drei Tage später auferstand, blieben all diese Hinweise auf ihn für die Juden in gewisser Weise geheimnisvoll. Leider ist das bis heute noch bei Juden und Heiden der Fall. Denn wer Jesus ablehnt, dem bleibt das, was über Jesus im Alten Testament gesagt wird, verborgen und geheimnisvoll. Paulus erklärt das den Korinthern in Bezug auf die Juden:

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„Bis zum heutigen Tag liegt, wenn aus den Schriften des alten Bundes vorgelesen wird, diese Decke über ihrem Verständnis und wird nicht weggenommen. Beseitigt wird sie nur dort, wo jemand sich Christus anschliesst.“ 2. Korinther 3, 14.

Selbstverständlich wissen Menschen jüdischer Herkunft bis heute, dass Gott das Volk Israel erlösen wird. Sie wissen, dass diese Erlösung durch einen Menschen, den Messias, geschehen wird. Aber wie sich all diese Vorhersagen konkret erfüllen werden, das wusste damals niemand. Auch die Propheten, die diese Vorhersagen aufgeschrieben und verkündigt hatten, wussten nicht, wie sich die Rettung des Volkes Israel einmal erfüllen wird. Petrus schreibt:

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„Dieser Rettung galt schon das Suchen und Forschen der Propheten, denn in ihren Voraussagen ging es um eben diese Gnade, die ihr inzwischen erfahren habt.“ 1. Petrus 1, 10.

„Der Geist von Christus, der durch die Propheten sprach, kündigte sowohl die Leiden an, die auf Christus warteten, als auch die darauf folgende Herrlichkeit, und sie versuchten herauszufinden, auf welche Zeit und auf was für Ereignisse er damit hinwies.“ 1. Petrus 1, 11.

Doch sie haben das nicht herausgefunden. Aber jetzt ist das Geheimnis gelüftet: Gott wurde Mensch! Jesus ist für unsere Schuld am Kreuz gestorben und nach drei Tagen auferstanden. Wer ihm nachfolgt bekommt ewiges Leben. Im Zentrum der Verkündigung von Paulus stand diese Botschaft von Jesus Christus. Aus dem Alten Testament bewies er der den Juden, dass Jesus, der von Israel erwartete Erlöser, der Messias ist:

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„Paulus führte öffentliche Diskussionen mit den Juden, in denen er ihre Einwände mit überzeugenden Argumenten widerlegte und anhand der Schrift nachwies, dass Jesus der Messias ist.“ Apostelgeschichte 18, 28.

Und diese Botschaft von Jesus bewirkt im Leben der Juden, die Jesus annehmen eine fundamentale Veränderung, wie das die Propheten im Alten Testament bereits vorhergesagt hatten:

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„Ich (Gott) werde ihnen ein neues Herz und einen neuen Geist geben. Ich nehme das versteinerte Herz aus ihrer Brust und schenke ihnen ein Herz, das lebt.“ Hesekiel 11, 19.

Diese Herztransplantation geschieht immer, wenn ein Mensch sich Jesus öffnet, wenn er seine Sünde bekennt und Jesus nachfolgt. Es geschieht, wenn die Liebe zu Jesus entbrennt. Menschen, die ihre Sünden bekennen und Jesus ihr Leben anvertrauen, erleben eine neue Dimension des Lebens, denn in dem Moment, wenn wir Jesus einladen, kommt er durch den Heiligen Geist in unser Leben, wie Jesus selber einmal sagt:

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„Wenn jemand mich liebt, wird er sich nach meinem Wort richten. Mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und bei ihm wohnen.“ Johannes 14, 23.

Gott wohnt in den Menschen, die ihn lieben! Christus in uns! Nicht ein Gesetz leitet diese Menschen, sondern Gott lebt durch den heiligen Geist in ihnen.

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Jesus ist die Enthüllung des grössten und bedeutendsten Geheimnisses aller Zeiten. Das Geheimnis, wie Gott den Menschen von seiner Sünde befreit. Dieses Geheimnis ist zunächst einmal seinem Volk, dem Volk Israel enthüllt worden.

„Jetzt hat er das Geheimnis denen enthüllt, die zu seinem heiligen Volk gehören.“ Kolosser 1, 26.

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Diese Botschaft gilt primär dem Volk Israel, wie Jesus selber einer heidnischen Frau sagte:

„Ich bin nur zu den verlorenen Schafen des Volkes Israel gesandt.“ Matthäus 15, 24.

Das ist der erste und wichtigste Teil des Geheimnisses: Jesus ist der Messias, der Israel erlöst. Gott ist Mensch geworden und schafft durch sein Opfer neues und ewiges Leben!

Bibelstellen zum Nachschlagen: 1. Mose 3, 15; 1. Mose 12, 3; 1. Mose 22, 17-18; 5. Mose 18, 15; 1. Samuel 25, 28; 2. Samuel 7, 12-16; Jesaja 53, 4-6; Jeremia 30, 9; Jeremia 31, 31-34; Hesekiel 11, 19; Matthäus 15, 24; Lukas 24, 26-27; 24, 44; Johannes 1, 12.14; Apostelgeschichte 3, 22.25; Apostelgeschichte 7, 37; Apostelgeschichte 9, 20.22; Apostelgeschichte 17, 11; Apostelgeschichte 18, 28; Römer 16, 25-26; 1. Korinther 2, 1-2.6-9; 2. Korinther 3, 14; Galater 3, 16; Epheser 1, 9-10; Kolosser 2, 2; Hebräer 1, 2; 1. Petrus 1, 10-11

II.         Geheimnis 2: Christus in euch!

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Jetzt gibt es aber noch einen weiteren und für uns ausserordentlich wichtigen Aspekt dieses Geheimnisses. Es ist die Tatsache, dass das Evangelium auch für die Menschen gilt, die nicht zum Volk Israel gehören.

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„Ihnen wollte Gott zu erkennen geben, welch wunderbaren Reichtum für die nichtjüdischen Völker dieses Geheimnis umschliesst.“ Kolosser 1, 27.

Die Juden sollen erkennen, dass die Enthüllung des Geheimnisses  eine weitere wichtige Tatsache mit einschliesst. Eine Tatsache, die für uns ganz wichtig ist, die aber für die Juden schwierig zu akzeptieren ist.

Es ist die Tatsache, dass auch die nichtjüdischen Menschen von dem Reichtum profitieren können, der ihn Jesus möglich geworden ist. Mit anderen Worten: die Heiden bekommen durch Jesus exakt dieselben Rechte wie sie. In Jesus gibt es keine Unterschiede mehr zwischen Juden und Heiden, was die Ewigkeit betrifft.

Das klingt in unseren Ohren vielleicht ganz selbstverständlich. Doch das ist überhaupt nicht selbstverständlich. Israel ist das erwählte Volk Gottes und sie lebten in gewisser Weise abgesondert von den Heiden. Sie befolgten Gebote und Ordnungen, die sie von Gott erhalten hatten. Es war einem Juden z.B. nicht erlaubt, das Haus eines Heiden zu betreten.

Die ersten Juden, die Christen wurden, waren davon überzeugt, dass die Erlösung durch Jesus nur für die Juden Gültigkeit hat. Als Jesus seinen Jüngern vor der Himmelfahrt sagte, dass sie seine Zeugen bis ans Ende der Erde sein werden, verstanden sie, dass sie den Juden auf der ganzen Welt das Evangelium verkünden sollen. In der Apostelgeschichte lesen wir deshalb:

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„Die Christen, die sich in der Verfolgungszeit nach dem Tod des Stephanus über ganz Judäa und Samarien hin zerstreut hatten, zogen zum Teil noch weiter und kamen bis nach Phönizien und Zypern und bis nach Antiochia, aber sie machten die Botschaft Gottes nach wie vor ausschliesslich unter Juden bekannt.“ Apostelgeschichte 11, 19.

Eine Minderheit der Juden, die zu Jesus gefunden hatten, verstand auch diesen Teil des Geheimnisses. Sie verstanden, dass auch die Heiden durch Jesus ewiges Leben bekommen. Gott erteilte Petrus in dieser Sache sogar eine aufwändige Lektion. Er schickte ihn zum heidnischen Hauptmann Kornelius und dort sah Petrus mit eigenen Augen, wie Gott durch den Heiligen Geist in das Leben von Kornelius kam. Da begriff Petrus endlich, was ihm Gott zeigen will und erstaunt sagt er:

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„Wahrhaftig, jetzt wird mir erst richtig klar, dass Gott keine Unterschiede zwischen den Menschen macht! Er fragt nicht danach, zu welchem Volk jemand gehört, sondern nimmt jeden an, der Ehrfurcht vor ihm hat und tut, was gut und richtig ist.“ Apostelgeschichte 10, 34-35

Der grosse Kämpfer für diese Tatsache war Paulus. Er verkündigte den Heiden das Evangelium und führte sie zu Jesus. Das wurde unter den führenden Christen in Jerusalem bekannt und Paulus wurde nach Jerusalem zitiert, um über sein Vorgehen Rechenschaft abzulegen. Daraus entstand ein langes und heftiges Streitgespräch. Schlussendlich hat Paulus Recht bekommen und konnte mit dem Segen der Apostel weiterhin unter den Heiden das Evangelium verkündigen (Apostelgeschichte 15, 1-29).

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Im Brief an die Kolosser, will Paulus diese wichtige Tatsache, dieses grossartige Geheimnis enthüllen. Sie sollen wissen, obwohl sie keine Juden sind, gilt für sie dasselbe, wie für die Juden, die zu Jesus kommen:

„Christus in euch!“ Kolosser 1, 27.

Also, nicht nur in uns, den Juden lebt Christus, er lebt auch in EUCH, den Heiden. Diese erfreuliche Nachricht schreibt Paulus auch den Christen in Ephesus ganz unmissverständlich:

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„Die Nichtjuden – darin besteht dieses Geheimnis – sind zusammen mit den Juden Erben, bilden zusammen mit ihnen einen Leib und haben zusammen mit ihnen teil an dem, was Gott seinem Volk zugesagt hat. Das alles ist durch Jesus Christus und mit Hilfe des Evangeliums Wirklichkeit geworden.“ Epheser 3, 6.

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Egal welchen Pass Du zu Hause hast. Egal welcher Nation Du angehörst. Du musst nicht Jude sein, um in den Himmel zu kommen. Paulus sagt es deutlich:

„Christus in euch – die Hoffnung auf Gottes Herrlichkeit!“ Kolosser 1, 27.

Die Heiden haben jetzt auch die Hoffnung auf den Himmel, auf die Herrlichkeit bei Gott. Der Heilige Geist in uns, ist sozusagen die Anzahlung, die Garantie dafür, dass wir einmal auf der neuen Erde leben werden. Den Ephesern und zwar speziell denen, die nicht Juden waren aber, zu Jesus gefunden haben, sagt Paulus:

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„Auch ihr gehört jetzt zu Christus. Ihr habt die Botschaft der Wahrheit gehört, das Evangelium, das euch Rettung bringt. Und weil ihr diese Botschaft im Glauben angenommen habt, hat Gott euch – wie er es versprochen hat – durch Christus den Heiligen Geist gegeben. Damit hat er euch sein Siegel aufgedrückt, die Bestätigung dafür, dass auch ihr jetzt sein Eigentum seid.“ Epheser 1, 13.

Hast Du die Botschaft des Evangeliums, die Botschaft von Jesus Christus angenommen? Nur so bekommst Du den Heiligen Geist und nur so kommst Du in den Himmel. Ohne Jesus wirst Du verloren sein und die Ewigkeit in der Hölle verbringen müssen. Aber mit Jesus wartet eine wunderbare Zukunft auf Dich! Paulus sagt weiter:

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„Der Heilige Geist ist gewissermassen eine Anzahlung, die Gott uns macht, der erste Teil unseres himmlischen Erbes; Gott verbürgt sich damit für die vollständige Erlösung derer, die sein Eigentum sind. Und auch das soll zum Ruhm seiner Macht und Herrlichkeit beitragen.“ Epheser 1, 14.

Somit kann jeder Mensch in den Himmel kommen, der zu Jesus Christus gehört. Die Hoffnung Israels ist durch Christus auch zur Hoffnung der Heiden geworden.

Bibelstellen zum Nachschlagen: Apostelgeschichte 10, 28.34-35; Apostelgeschichte 11, 19-20; Apostelgeschichte 15, 1-29; Römer 8, 16-17.23; Römer 11, 25-32; Römer 16, 25-27; 2. Korinther 1, 21-22; 2. Korinther 5, 5; Epheser 1, 13-14; Epheser 2, 15; Epheser 3, 3-7.9-10; Epheser 4, 30; 1. Timotheus 3, 14-16; Titus 2, 11-14; Hebräer 9, 24-28; Hebräer 11, 12; 1. Petrus 1, 12

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Schlussgedanke

Jesus ist der Retter für jeden Menschen. Der wichtigste Auftrag betrifft also jeden Menschen – egal zu welchem Volk er gehört. Jeder Mensch kann  durch den Glauben an Jesus ewiges Leben bekommen. Jeder Mensch kann durch den Glauben an Jesus in den Himmel kommen und muss nicht verloren gehen, wie wir das schon von Petrus gehört haben:

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„Gott fragt nicht danach, zu welchem Volk jemand gehört, sondern nimmt jeden an, der Ehrfurcht vor ihm hat und tut, was gut und richtig ist.“ Apostelgeschichte 10, 35.

Jeden nimmt Gott an: Dich, Deinen Nachbarn, Deine Kinder, Deine Geschwister – jeden Menschen, der Jesus nachfolgt.

Mit Jesus bekommt unser Leben eine lohnenswerte Zukunft! Selbst wenn wir ihn nicht mit eigenen Augen gesehen haben. Petrus schreibt:

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„Bisher habt ihr Jesus nicht mit eigenen Augen gesehen, und trotzdem liebt ihr ihn; ihr vertraut ihm, auch wenn ihr ihn vorläufig noch nicht sehen könnt. Daher erfüllt euch schon jetzt eine überwältigende, jubelnde Freude, eine Freude, die die künftige Herrlichkeit widerspiegelt; denn ihr wisst, dass ihr das Ziel eures Glaubens erreichen werdet – eure endgültige Rettung.“ 1. Petrus 1, 8-9.

Bibelstellen zum Nachschlagen: Apostelgeschichte 10, 35; Galater 4, 4-6; 1. Thessalonicher 5, 24; 1. Timotheus 3, 16; 1. Petrus 1, 8-9