Kreuzige ihn!

Reihe: Die letzten Tage von Jesus auf dieser Erde (2/7)

Johannes-Evangelium 19, 1-16

 

 

I.    Der hilflose Versuch

II.      Die ohnmächtige Macht

III.     Das erpresste Urteil


Einleitende Gedanken

Recht haben und Recht bekommen, das sind oft zwei ganz verschiedene Sachen. Das zeigt auch die Verurteilung von Jesus beispielhaft. Er war unschuldig und somit im Recht. Doch seine Feinde wollten ihn beseitigen. Dazu war ihnen jedes Mittel recht: Lüge, Verleumdung, Erpressung usw. Sie begnadigten lieber einen verurteilten Verbrecher, der die Hinrichtung verdient hätte, statt Jesus, der unschuldig war.

Diese Ungerechtigkeit zeigt uns jedoch in eindrücklicher Weise, die tiefe Bedeutung der Hinrichtung von Jesus. Barabbas der Verbrecher wird begnadigt und Jesus der Gerechte wird an seiner Stelle hingerichtet. Paulus schreibt den Christen in Korinth:

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„Jesus, der ohne jede Sünde war, hat Gott für uns zur Sünde gemacht, damit wir durch die Verbindung mit ihm die Gerechtigkeit bekommen, mit der wir vor Gott bestehen können.“ 2. Korinther 5, 21.

Mich begeistert immer wieder, wie präzise, vielschichtig und aussagekräftig die wichtigen Ereignisse der Heilsgeschichte verlaufen. Selbst bei der Verurteilung von Jesus führt uns Gott bildhaft vor Augen, um was es bei der Hinrichtung von Jesus gehen wird: Ein Sünder (Barabbas) wird durch den Gerechten (Jesus) begnadigt, indem Jesus an seiner Stelle hingerichtet wird.

Ja – die Juden wollten lieber Barabbas als Jesus. Pilatus gelang es nicht, die Juden davon abzubringen. Jesus soll hingerichtet werden. Nun lesen wir, wie es zur Verurteilung von Jesus kam.

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Daraufhin liess Pilatus Jesus abführen und auspeitschen. Nachdem die Soldaten ihn ausgepeitscht hatten, flochten sie aus Dornenzweigen eine Krone, drückten sie Jesus auf den Kopf und hängten ihm einen purpurfarbenen Mantel um. Johannes 19, 1-2.

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Dann stellten sie sich vor ihn hin, riefen: „Es lebe der König der Juden!“ und schlugen ihm dabei ins Gesicht. Anschliessend wandte sich Pilatus ein weiteres Mal an die Menge. Er ging hinaus und sagte: „Ich bringe ihn jetzt zu euch heraus. Ihr sollt wissen, dass ich keine Schuld an ihm finden kann.“ Johannes 19, 3-4.

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Jesus trat heraus. Auf dem Kopf trug er die Dornenkrone, und er hatte den Purpurmantel um. Pilatus sagte zu der Menge: „Hier ist er, der Mensch!“ Aber sowie die führenden Priester und ihre Leute Jesus erblickten, schrien sie: „Lass ihn kreuzigen! Lass ihn kreuzigen!“ – „Nehmt ihn doch selbst und kreuzigt ihn!“, erwiderte Pilatus. „Ich jedenfalls kann keine Schuld an ihm finden.“ Johannes 19, 5-6.

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„Wir haben ein Gesetz“, hielten ihm die Juden entgegen, „und nach diesem Gesetz muss er sterben, weil er behauptet hat, er sei Gottes Sohn.“ Als Pilatus das hörte, wurde ihm noch unheimlicher zumute. Johannes 19, 7-8.

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Er ging ins Prätorium zurück und fragte Jesus: „Woher bist du eigentlich?“ Aber Jesus gab ihm keine Antwort. „Du weigerst dich, mit mir zu reden?“, sagte Pilatus. „Weisst du nicht, dass es in meiner Macht steht, dich freizulassen, aber dass ich auch die Macht habe, dich kreuzigen zu lassen?“ Johannes 19, 9-10.

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Jesus erwiderte: „Du hättest keine Macht über mich, wenn sie dir nicht von oben gegeben wäre. Deshalb trägt der, der mich dir übergeben hat, eine grössere Schuld.“ Daraufhin machte Pilatus noch einmal einen Versuch, Jesus freizulassen. Doch die Juden schrien: „Wenn du den freilässt, bist du nicht mehr der Freund des Kaisers! Jeder, der sich selbst zum König macht, stellt sich gegen den Kaiser.“ Johannes 19, 11-12.

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Diese Worte verfehlten ihre Wirkung nicht. Pilatus liess Jesus auf den Platz herausführen, den man das „Steinpflaster“ nannte und der auf hebräisch Gabbata hiess. Dort nahm Pilatus auf dem Richterstuhl Platz. Es war der Rüsttag in der Passafestzeit, und es war inzwischen etwa zwölf Uhr mittags. Pilatus sagte zu den Juden: „Seht da, euer König!“ Johannes 19, 13-14.

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Doch sie schrien: „Weg mit ihm! Weg mit ihm! Lass ihn kreuzigen!“ – „Euren König soll ich kreuzigen lassen?“, fragte Pilatus. „Wir haben keinen König ausser dem Kaiser!“, entgegneten die führenden Priester. Da gab Pilatus ihrer Forderung nach und befahl, Jesus zu kreuzigen. Jesus wurde abgeführt. Johannes 19, 15-16.

Was sich hier ereignete ist dermassen brutal und respektlos gegenüber Jesus, dass es mir gar nicht leicht fällt darüber zu sprechen.

I.          

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Der hilflose Versuch

Die Auspeitschung gehört zum Ritual der Kreuzigung. Doch warum Pilatus Jesus auspeitschen lässt, obwohl er von seiner Unschuld überzeugt ist, zeigt wie hilflos er in dieser Situation reagiert.

Die Peitschen, die damals verwendet wurden, waren nicht nur aus Lederstreifen. In diese einzelnen Lederstreifen wurden Knochensplitter und Bleistücke eingeflochten. Wenn die Peitsche kraftvoll auf den Rücken geschlagen wurde – und die römischen Soldaten waren kräftig und schlugen kräftig zu – zerriss und platzte Haut und Fleisch schnell. Wie unglaublich schmerzhaft das ist, muss ich nicht beschreiben. Nicht jeder überlebte diese Auspeitschungen.

Doch den römischen Soldaten genügt diese Auspeitschung nicht. Sie benutzen Jesus zu einer für sie spassigen Abwechslung.

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Sie flochten aus Dornenzweigen eine Krone, drückten sie Jesus auf den Kopf und hängten ihm einen purpurfarbenen Mantel um. Johannes 19, 2.

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Die Dornen graben sich in die Kopfhaut, so dass das Blut runterfliesst. Und dann beginnen sie ihr schreckliches Spiel. Sie stellen sich vor Jesus hin und rufen:

„Es lebe der König der Juden!“ Johannes 19, 3.

Sie lachen und johlen wie wahnsinnig gewordene betrunkene Männer. Dabei schlagen sie Jesus dauernd ins Gesicht. Keine Scham! Kein Respekt! Kein Mitgefühl! Es ist beängstigend wie sich Menschen respektlos und gewalttätig gegenüber anderen verhalten können. Das hat sich bis heute leider nicht geändert.

Der anscheinend gute Mensch verwandelt sich unter bestimmten Umständen plötzlich zur Bestie. Täglich geschehen solche grässlichen Taten. Wie recht hat die Bibel, die uns lehrt, dass wir Menschen Sünder und deshalb zu solchen Taten fähig sind. Das zeigt, wie dringend wir Erlösung nötig haben.

Nun, Pilatus wendet sich vor dem Prätorium nochmals an die Juden. Er sagt:

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„Ich bringe Jesus jetzt zu euch heraus. Ihr sollt wissen, dass ich keine Schuld an ihm finden kann.“ Johannes 19, 4.

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Nochmals ein eindeutiges Urteil von Pilatus: Jesus ist unschuldig. Es gibt keinen Grund für seine Hinrichtung. Nun bringen sie Jesus vor das Prätorium, dass ihn alle sehen können. Das Gesicht blutüberströmt und umhüllt mit einem königlichen Purpurmantel steht er da. Was für ein grauenvoller Anblick! Pilatus sagt den Leuten:

 „Hier ist er, der Mensch!“ Johannes 19, 5.

Was Pilatus damit sagen will, ist mir nicht ganz klar. Aber eines können wir annehmen. Er versucht an die Menschlichkeit der Juden zu appellieren. Seht doch, ein ganz normaler Mensch, der nun gedemütigt vor euch steht. Ist das nicht Strafe genug für eure Anklage?

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Nein, das ist ihnen nicht genug. Jesus soll sterben und zwar so schnell wie möglich. Sie schreien:

„Lass ihn kreuzigen! Lass ihn kreuzigen!“ Johannes 19, 6.

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Pilatus will nicht nachgeben. Er will mit der Verurteilung von Jesus nichts zu tun haben. Warum sollte er ihn verurteilen, wenn er unschuldig ist? Als das Gebrüll der Juden abnimmt, ruft Pilatus den führenden Juden zu:

„Nehmt ihn doch selbst und kreuzigt ihn! Ich jedenfalls kann keine Schuld an ihm finden.“ Johannes 19, 6.

Das lassen sich die Juden nicht gefallen. Was sie sich vorgenommen haben, soll geschehen. Kochend vor Wut schreien sie zurück:

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„Wir haben ein Gesetz und nach diesem Gesetz muss er sterben, weil er behauptet hat, er sei Gottes Sohn.“ Johannes 19, 7.

Der hilflose Versuch des Pilatus, Jesus freizulassen, ist total gescheitert.

II.        

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Die ohnmächtige Macht

Als Pilatus hört, dass Jesus Gottes Sohn sein könnte, wurde ihm die ganze Sache noch unheimlicher. Die Römer waren sehr religiöse Menschen und sie verehrten verschiedene Götter. Der Gedanke, dass der Stammbaum eines Menschen auf einen Gott zurückführen könnte, war den Römern nicht fremd.

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So fragt sich Pilatus, ob Jesus einer dieser Menschen ist, deren Stammbaum auf einen Gott zurückgeht. Hat er es mit einem göttlichen Wesen zu tun? Er geht zurück ins Prätorium und fragt Jesus:

„Woher bist du eigentlich?“ Johannes 19, 9.

Er will wissen, ob er von einem Gott abstammen würde. Ja – Jesus ist Gottes Sohn. Selbstverständlich ist Gott der Schöpfer sein Vater. Aber die Vorstellung der Römer bezüglich der göttlichen Herkunft eines Menschen war so anders, dass Pilatus nicht begriffen hätte, was Jesus ihm diesbezüglich hätte sagen müssen. So schweigt Jesus. Mit diesem Schweigen fühlt sich Pilatus in seinem Stolz verletzt. Er bedrängt Jesus, indem er sagt:

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„Du weigerst dich, mit mir zu reden? Weisst du nicht, dass es in meiner Macht steht, dich freizulassen, aber dass ich auch die Macht habe, dich kreuzigen zu lassen?“ Johannes 19, 10.

Vordergründig mag das so sein. Das ist die Einstellung vieler einflussreicher und mächtiger Menschen. Je mehr Macht und Geld sie haben, desto stärker neigen sie dazu, sich einzubilden, sie würden die Geschicke der Welt lenken können.

Doch Jesus sagt Pilatus, dass er sich in diesem Punkt täuscht:

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„Du hättest keine Macht über mich, wenn sie dir nicht von oben gegeben wäre.“ Johannes 19, 11.

Jesus zeigt damit dem Pilatus, dass er im Grunde ein Spielball der Zeit und der Umstände ist. Was dieser vermutlich auch selber langsam realisiert. Seine Macht kann er nur ausüben, weil sie ihm von oben, von Gott, gegeben wird. Im Grunde ist Pilatus ein Zahnrädchen im Laufe der Zeit. Er wird diese Entscheidung über Tod oder Leben von Jesus nicht so entscheiden können, wie er es für richtig hält.

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Und Jesus tröstet ihn sogar, bevor er diese schwierige Entscheidung treffen wird:

„Deshalb trägt der, der mich dir übergeben hat, eine grössere Schuld.“ Johannes 19, 11.

Also, die Juden unter der Führung von Kajafas tragen die Hauptverantwortung für das, was bald geschehen wird. So sagte es auch Petrus in seiner Predigt an Pfingsten:

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„Jesus wurde verraten und an euch ausgeliefert, und ihr habt ihn durch Menschen, die nichts vom Gesetz Gottes wissen, ans Kreuz schlagen und töten lassen.“ Apostelgeschichte 2, 23.

Menschen, die nichts vom Gesetz Gottes wissen, sind die Heiden. Hier speziell die Römer. Pilatus war also diesem Geschehen ausgeliefert. Er hatte nicht die Macht und die Kontrolle, die er zu haben meinte.

Kein Mensch hat schlussendlich die Macht die Geschicke der Welt zu lenken. Da gibt es immer wieder diese fürchterlichen und abenteuerlichen Verschwörungstheorien. Als Christen wissen wir, dass Gott die Geschicke dieser Welt lenkt und dabei die Kontrolle nicht verlieren wird. Schon Daniel sagte in seinem Gebet:

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„Gott verändert das Bestehende und gibt allem seine Frist; er setzt Könige ab und setzt Könige ein. Er gibt den Weisen ihre Weisheit und den Klugen ihren Verstand.“ Daniel 2, 21.

Jeder mächtige Mensch ist im Grunde ohnmächtig, denn über ihm steht immer der allmächtige Gott, der zu jeder Zeit die Geschicke ändern kann.

III.      

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Das erpresste Urteil

Pilatus ist von Jesus sichtlich beeindruckt. Irgendwie realisiert er, dass dieser Mann ein besonderer Mensch sein muss. So versucht er nochmals Jesus freizulassen. Doch die Juden schreien:

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„Wenn du den freilässt, bist du nicht mehr der Freund des Kaisers! Jeder, der sich selbst zum König macht, stellt sich gegen den Kaiser.“ Johannes 19, 12.

Damit treffen sie Pilatus an seiner empfindlichsten Stelle. „Freund des Kaisers“ war vermutlich ein Ehrentitel, den römische Ehrenmänner tragen durften. Die Juden setzen Pilatus unter Druck, denn sie lassen deutlich durchblicken, wenn er Jesus freilässt, dann sei er nicht mehr würdig diesen Ehrentitel zu tragen.

Wenn Pilatus einen König gewähren lässt, dann stelle er sich gegen den Kaiser und die Juden werden dafür besorgt sein, dass der Kaiser in Rom das erfahren wird.

Da die Erfolgsbilanz des Pilatus als Verwalter der Provinzen Judäa und Samaria nicht besonders gut war, wusste er, dass eine solche Anklage beim Kaiser ihn ruinieren würde. Das ist seitens der Juden ein Volltreffer.

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Diese Worte verfehlten ihre Wirkung nicht. Johannes 19, 13.

So setzt sich Pilatus auf den Richterstuhl, der auf dem Platz stand. Doch bevor er das Urteil spricht, lässt ihm seine Frau ausrichten, er soll von einer Verurteilung absehen. Im Matthäus-Evangelium wird darüber folgendes berichtet:

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Während Pilatus auf dem Richterstuhl sass, liess seine Frau ihm ausrichten: „Lass die Hände von diesem Mann, er ist unschuldig! Ich habe seinetwegen heute Nacht im Traum viel Schweres durchgemacht.“ Matthäus 27, 19.

Pilatus kann einem schon leidtun. Er soll Jesus verurteilen, obwohl er von seiner Unschuld überzeugt ist und jetzt warnt ihn auch noch seine Frau. Gleichzeitig haben ihn die Juden im Würgegriff und sie werden nicht locker lassen.

Inzwischen ist es zwölf Uhr mittags geworden. Die Zeit drängt. Das Passafest wird bald beginnen.

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Jesus wird auf den Platz vor den Richterstuhl geführt. Pilatus versucht nochmals die Stimmung zu kehren und sagt auf Jesus weisend:

„Seht da, euer König!“ Johannes 19, 14.

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Wütend und hasserfüllt schreien sie:

„Weg mit ihm! Weg mit ihm! Lass ihn kreuzigen!“ Johannes 19, 15.

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Noch ein letztes Mal versucht Pilatus die Stimmung zu drehen:

„Euren König soll ich kreuzigen lassen?“ Johannes 19, 15.

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Ja, sie wollen das unbedingt. Nochmals erhöhen sie den Druck auf Pilatus, indem sie sagen:

„Wir haben keinen König ausser dem Kaiser!“ Johannes 19, 15.

Damit erpressen sie Pilatus zu seinem Urteil. Damit verleugnen sie aber auch ihren eigenen Glauben. Diese Aussage zeigt, wie weit sich diese Leute von Gott entfernt haben. Israel wartete sehnsüchtig auf den König, den Nachkommen Davids. Sie verabscheuten zutiefst die Herrschaft der Römer und unterordneten sich nur widerwillig dem römischen Kaiser.

Doch in diesem Moment haben sie ihren Glauben komplett über Bord geworfen, um ihren Messias zu töten.

In ihrer blinden Wut verleugnen sie ihre Geschichte, ihre Hoffnung und ihren Glauben.

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Pilatus kann den verschiedenen Erpressungsversuchen seitens der Juden nicht mehr standhalten. Er gibt sich geschlagen!

Da gab Pilatus ihrer Forderung nach und befahl, Jesus zu kreuzigen. Jesus wurde abgeführt. Johannes 19, 16.

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Schlussgedanke

Jesus liess sich diese Demütigungen und Schmerzen gefallen. Was wir heute miteinander angesehen haben ist noch nicht das Ende. Es wird noch schlimmer, noch schwieriger für Jesus.

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Leicht ist zu verstehen, dass Jesus kurz vorher zu seinem Vater flehte:

„Vater, wenn du willst, lass diesen bitteren Kelch an mir vorübergehen.“ Lukas 22, 42.

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Wenn du willst Vater, dann verhindere die bevorstehenden Qualen. Jesus wusste genau, was auf ihn zukommen würde. Trotzdem war er bereit diesen Weg zu gehen. Er betet:

„Aber nicht mein Wille soll geschehen, sondern deiner.“ Lukas 22, 42.

Jesus war bereit aus Liebe zum Vater und aus Liebe zu uns verlorenen Menschen, alles über sich ergehen zu lassen. Er, der ohne Schuld ist!

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Jesus wusste, dass es um unsere Ewigkeit geht. Würde er diesen Weg nicht gehen, dann gäbe es keine Hoffnung für uns Menschen. Wir wären der Sünde und dem Teufel ausgeliefert und würden in der Verdammnis landen. Paulus schreibt den Christen in Rom:

„Gott beweist uns seine Liebe dadurch, dass Christus für uns starb, als wir noch Sünder waren.“ Römer 5, 8.

Wenn wir auf diese Liebe Gottes reagieren, geschieht folgendes:

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„Es kann, nachdem wir aufgrund seines Blutes für gerecht erklärt worden sind, keine Frage mehr sein, dass wir durch Jesus vor dem kommenden Zorn Gottes gerettet werden.“ Römer 5, 9.

Jesus hat uns vor der verdienten Strafe gerettet. Deshalb hat er sich alles gefallen lassen. Er dachte an dich! Er starb für dich!

Hast du Jesus schon geantwortet? Hast du deine Sünde bekannt und ihm dein Leben anvertraut? Wenn du das noch nicht getan hast, dann bist du nur ein Gebet von der Rettung und Erlösung entfernt. Paulus schreibt:

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„Ob jemand Jude oder Nichtjude ist, macht dabei keinen Unterschied: Alle haben denselben Herrn, und er lässt alle an seinem Reichtum teilhaben, die ihn im Gebet anrufen. Denn jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.“ Römer 10, 12-13.

Willst du tatsächlich auf diese Rettung verzichten? Jesus hat so etwas Grossartiges für dich getan. Wer seine Einladung ausschlägt, macht den grösst möglichen Fehler des Lebens!