Die Nachtigall

 

1.      Scheint mir das Leben manchmal grau und schwer, geh’ ich im Nebel, seh den Weg nicht mehr, wenn dann die Traurigkeit wie Reif auf meine Seele fällt, so weiß ich dennoch, dass mich Gott in Händen hält. Drum will ich wie die Nachtigall im Dunkeln singen, ist auch der Tag mit seinem Licht noch fern. Ich weiß, er wird mich in die Freude bringen; drum singe ich schon jetzt und dank dem Herrn.

 

2.      Und kommt es anders, als ich mir’s gedacht, hat Gott den Plan durchkreuzt, den ich gemacht, steh ich ernüchtert da und weiß nicht mehr, wie’s weitergeht, dann seh ich, dass an meinem Ende Jesus steht. Drum will ich wie die Nachtigall im Dunkeln singen, ist auch der Tag mit seinem Licht noch fern. Ich weiß, er wird mich in die Freude bringen; drum singe ich schon jetzt und dank dem Herrn.

 

3.      Geschieht es auch, dass man mich missversteht, mich an die Seite schiebt und übergeht, dann schau ich hin auf Jesu Kreuz und ich vertrau ihm still, weil er durch alles in sein Bild mich prägen will. Drum will ich wie die Nachtigall im Dunkeln singen, ist auch der Tag mit seinem Licht noch fern. Ich weiß, er wird mich in die Freude bringen; drum singe ich schon jetzt und dank dem Herrn.

 

Text und Melodie: Margret Birkenfeld