Antworten auf die 10 Hauptfragen und Einwände von Skeptikern in Bezug auf die Hölle

 

Deutsche Übersetzung des Textes: “Answers to Sceptics’ Top Ten Questions and Objections Regarding Hell”.

Der Text ist der Website www.alwaysbeready.com, P.O. Box 130342, Carlsbad, CA 92013-0342 USA entnommen. Copyright und Autor: Charlie Campbell.

Bibelzitate aus der Lutherbibel 2017, soweit nicht anders angegeben.

Weitere Verbreitung bitte nur mit Erlaubnis des Authors.

 

 

 

 

Kritiker und Skeptiker haben eine Vielzahl von Einwänden und Fragen aufgebracht, was die Existenz von Gott uns die Vertrauenswürdigkeit der Bibel anbelangt. Ich habe auf diese Fragen an anderer Stelle geantwortet (siehe: Beweise für Gott, Bibel, Jesus). In diesem Artikel möchte ich auf einige ihrer Fragen und Einwände, was die biblische Lehre bezüglich der Hölle anbelangt, eingehen.

 

Lesen wir einen Abschnitt aus dem Evangelium nach Matthäus und erinnern wir uns kurz, was jene erwartet, die Gottes gnädiges Angebot von Versöhnung und Vergebung der Sünde ablehnen. Jesus sagte…

 

Matthäus 25, 31 – 34

„Wenn aber der Menschensohn kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle Engel mit ihm, dann wird er sich setzen auf den Thron seiner Herrlichkeit, 32 und alle Völker werden vor ihm versammelt werden. Und er wird sie voneinander scheiden, wie ein Hirt die Schafe von den Böcken scheidet, 33 und wird die Schafe zu seiner Rechten stellen und die Böcke zur Linken. 34 Da wird dann der König sagen zu denen zu seiner Rechten: Kommt her, ihr Gesegneten meines Vaters, ererbt das Reich, das euch bereitet ist von Anbeginn der Welt!“

 


Matthäus 25, 41

„Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln!“

 

Die Bibel macht also deutlich, dass die Geretteten in Gottes Reich kommen werden, um all das zu genießen, was Er jenen bereitet hat, die Ihn lieben.

Es wird hier aber auch deutlich, ebenso wie in zahlreichen anderen Abschnitten der Schrift (z. B. Offenbarung 20), dass diejenigen, die Busse ablehnen – jene, die Gottes Angebot der Vergebung und Errettung ablehnen – die Ewigkeit getrennt von Gott verbringen werden, in diesem schrecklichen Ort, den die Bibel Hölle nennt. Schrecklich wird es dort wahrhaftig sein.

 

Die Hölle ist an anderer Stelle in der Bibel beschrieben als:

 

 

Das ist sicher kein Ort, an man landen möchte. Bibelkritiker und Ungläubige im Allgemeinen haben natürlich Schwierigkeiten, die biblische Lehre über die Hölle anzunehmen. Sie sagen...

 

1.“Ein Gott der Liebe würde niemanden in die Hölle schicken.“

 

Ich finde es sehr interessant, dass so viele Leute so zuversichtlich sind, dass Gott so liebevoll ist. Woher hat die Menschheit die Vorstellung, dass Gott die gesamte Welt liebt, einschließlich der Sünder?

 

 

Die Vorstellung eines liebenden, barmherzigen, vergebenden Gott kommt von der Bibel. Unter all diesen Büchern ist es nur die Bibel, die einen den Sündern gnädigen, liebevollen, barmherzigen und vergebenden Gott vorstellt. Viele Menschen haben ihre Vorstellung, dass Gott Liebe ist, aus demselben Buch, welches uns über die Hölle lehrt.

 

Das Problem ist jedoch, dass viele Menschen die Bibel wie eine Art Salatbüffet behandeln möchten: „Oh ja, etwas von diesem, und noch einen Löffel von jenem. Oh, das mag ich nicht, Ihh - nichts von dem, bitte!“

 

So gehen sie mit Gott um!

 

„Ja, ich nehme etwas von der Liebe. Das Gericht lasse ich aus. Oh ja, ich nehme etwas von der Gnade. Bäh, nichts von dem Höllenzeug!“

 

Sie entnehmen der Bibel, was sie wollen und lassen die anderen Dinge weg. Nun, das ist unklug. Das selbe göttlich inspirierte Buch, das uns einen liebenden Gott enthüllt, versichert uns, dass Gott heilig, rein und gerecht ist, dass ER Sünde hasst, und dass unbußfertige Sünder gerichtet und verdammt werden und, für immer aus seiner Gegenwart entfernt, in die Hölle kommen.

 

Ungläubige haben recht, wenn sie glauben, dass Gott Liebe ist, aber sie irren sich gewaltig, wenn es um Seine Heiligkeit und um Seine Gerechtigkeit geht. Eben weil ER heilig ist - weil ER gerecht ist - werden Ehebrecher, Mörder, Diebe, Lügner, Unzüchtige, Götzendiener und so weiter bestraft werden ... solange sie nicht mit Gott versöhnt werden durch den Glauben an Jesus Christus.

 

Nun, der Skeptiker bringt einen weiteren Einwand...

 

2.“Gott mag wohl einige Menschen in die Hölle schicken, aber Er wird keine guten Menschen in die Hölle schicken.“

 

Viele Menschen, die an die Existenz der Hölle glauben und die sogar glauben, dass andere dort hinkommen, unterliegen der Täuschung zu glauben, dass Gott sie nicht dorthin schicken wird.

 

Warum? „Nun“, sagt der Mensch, „Ich bin ein guter Mensch.“ Das ist der Grund Nr. 1 warum Menschen glauben, sie würden nicht in der Hölle landen („Ich bin ein guter Mensch“). Vielleicht hast du das auch in Bezug auf dich selbst geglaubt. Nach der Bibel ist jedoch niemand gut genug, um aus sich selbst in den Himmel zu kommen. Die Bibel sagt ...

 

Römer 3, 23

Alle haben gesündigt...“

 

Jesaja 53, 6

„Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeglicher sah auf seinen Weg.“

 

David schrieb in Psalm 143, 2

„... vor Dir ist kein Lebendiger gerecht.“

 

Nach menschlichen Maßstäben mag ein Mensch recht gut erscheinen, nach der Bibel jedoch ist jeder von uns in seinem natürlichen Zustand ein ungerechter Mensch ... der Gottes Gericht verdient.

 

Das sind die Menschen, die es verdienen, in der Hölle zu landen - Sünder, Menschen wie du und ich (bevor uns vergeben wurde). Und das sind die Menschen, die dort landen werden, wenn sie Gottes Angebot der Vergebung zurückweisen.

 

Eine dritte und damit zusammenhängende Frage ist diese:

 

3.“Warum sollte uns Gott erschaffen haben, wenn Er von vornherein wusste, dass so viel Menschen auf Ewig verloren gehen würden?“

 

Ich glaube, die einfachste Antwort ist diese: Ebenso wie der HERR wusste, dass viele IHN ablehnen würden, gilt auch das Gegenteil; ER wusste, dass viele IHN aus freien Stücken aufnehmen würden und die Ewigkeit mit IHM genießen würden. Offensichtlich, wohl wissend, dass viele IHN ablehnen würden und in der Hölle landen würden, hat er es für wert befunden, so dass wir, die wir IHN aufnehmen würden, Gemeinschaft mit IHM haben könnten und ER mit uns.

 

Hätte Gott aufhören sollen, Menschen zu erschaffen, nur weil einige es ablehnen würden, eine Beziehung zu IHM zu haben? Ich glaube nicht. Das würde dem Bösen den Sieg über das Gute erlauben!

 

Sollten Christen es ablehnen, Familien zu gründen, obwohl wir uns klar werden, dass einige unserer Kinder, Enkel oder Urenkel sich von Gott abwenden würden und in der Hölle landen würden? Nein! Warum? Weil wir wissen, dass dies bei vielen unserer Kinder und Enkel nicht so sein wird. Wenn einige sich von Gott abwenden und in der Hölle landen, wird es aufgrund ihrer eigenen Entscheidung sein. Indem wir sie zur Welt bringen, zwingen wir sie keinesfalls, in die Hölle zu gehen. Sie haben, wie alle Menschen, die Wahl, Gottes Gnade und Vergebung zu empfangen.

 

Ich werde also meinen Kindern und anderen Nachkommen die Segnungen der Ewigkeit nicht aufgrund der unklugen und sündigen Entscheidungen anderer vorenthalten. Ich glaube, das gilt auch für Gott. ER wusste von vornherein, dass viele IHN ablehnen würden, aber ER wusste auch, dass viele IHN aufnehmen würden.

 

Aus diesem Grunde schuf er uns!

 

Nun, der Skeptiker bringt eine weitere Frage ...

 

4.“Konnte Gott nicht einfach eine Welt erschaffen haben, in der keiner in der Hölle landen muss?“

 

Sicher. Das hätte er gewiss tun können. Das wäre aber keine Welt mit Menschen geworden, sondern eine Welt von Androiden, eine Welt von Robotern. Warum? Nun, es hätte eine Welt sein müssen, in der keine Sünde geschieht. Warum? In einem Universum, das von einem heiligen und gerechten Gott geschaffen wurde, erfordert Sünde Gericht und Bestrafung (Hölle). Um also Menschen vor der Hölle zu bewahren, hätte Gott die Menschen vor der Sünde bewahren müssen. Um das zu erreichen, hätte Gott Menschen ohne freien Willen erschaffen müssen (d.h. ohne die Freiheit, zu sündigen). Die Geschöpfe hätten von Gott auf die Erfüllung dessen, was er wollte, dass sie tun, vor-programmiert sein müssen.

 

Hätte Gott solche Geschöpfe erschaffen können? Natürlich. ER hätte das tun können. Aber die Gemeinschaft, die Anbetung etc., all dies wäre bedeutungslos für Gott gewesen.

 

Damit eine bedeutungsvolle, echte, liebevolle Beziehung zwischen Gott und den Menschen entsteht, müssen Menschen frei sein, frei, IHN zu lieben oder IHN zu hassen.

 

So erschuf Gott die Menschheit mit freiem Willen. Man kann IHN aus freien Stücken lieben oder IHN hassen. Man kann IHM aus freien Stücken gehorchen oder gegen IHN sündigen. Und genau diese Freiheit wollen die Menschen. Fragt mal eure nicht christlichen Freunde auf Facebook oder Twitter ob sie möchten, dass Gott sie zwingt, ihr Leben 24 Stunden am Tag in Übereinstimmung mit seinen heiligen Geboten zu leben, ohne Freiheit, das nicht zu tun.

 

Natürlich wird die Antwort von der Straße lauten „Keinesfalls!“ - Die meisten Menschen wünschen die Möglichkeit der freien Bewegung, oftmals von einem unheiligen Vorhaben zum nächsten. In dieser Hinsicht hat Gott den Menschen genau die Welt gegeben, in der die die Menschen leben möchten, eine Welt, in der es Freiheit gibt. Leider hat unser Missbrauch dieser Freiheit zu unserer eigenen Verdammung geführt.

 

Nun, der Skeptiker bringt eine fünfte Frage ...

 

5.“Was ist mit jenen, die nie etwas von Jesus gehört haben? Werden sie zur Hölle verdammt werden?“

 

Gott wird die endgültige Entscheidung in dieser Sache fällen. Wir müssen bedenken, dass für jene, die dort landen, der Grund nicht darin liegt, dass sie nie etwas von Jesus gehört haben. Menschen kommen in die Hölle, weil sie ihr Leben unter Nichtbeachtung oder sogar dem Rückzug von der Wahrheit gelebt haben, die Gott ihnen offenbart hat.

 

Skeptiker: „Manche Leute haben aber noch nicht einmal von Gott gehört!“

 

Nun, was dies anbelangt, glauben wir, dass diese dennoch ohne Entschuldigung am Tag des Gerichts sein werden. Warum? Weil Gott sich allen Menschen zumindest auf zweierlei Arten offenbar hat.

Erstens durch ....

 

A. Die Schöpfung. (Rö 1, 20; Apostelgeschichte 14, 17; Psalm 19, 1-4)

 

Römer 1, 19-20

„Was man von Gott weiß, ist ihnen offenbar, denn Gott hat es ihnen offenbart" [Wie hat Gott es ihnen offenbart?]  Denn sein unsichtbares Wesen - das ist seine ewige Kraft und Gottheit - wird seit der Schöpfung der Welt, wenn man es wahrnimmt, ersehen an seinen Werken, sodass sie keine Entschuldigung haben.“

 

 

Apostelgeschichte 14, 17

„... und doch hat er sich selbst nicht unbezeugt gelassen, hat viel Gutes getan und euch vom Himmel Regen und fruchtbare Zeiten gegeben, hat euch ernährt und eure Herzen mit Freude erfüllt.“

 

B. Das Gewissen. (Römer 2, 14-15)

 

Römer 2, 15

„[Die Heiden] beweisen damit, dass des Gesetzes Werk in ihr Herz geschrieben ist; ihr Gewissen bezeugt es ihnen ...“

 

Gott hat den Beweis seiner Existenz und seiner Moralgesetze in das Herz (oder das Gewissen) eines jeden Menschen geschrieben. Des Menschen Gewissen überführt ihn, wenn er etwas sündhaftes tut. Und diese Überführung (die Schuld) ist gut. Sie ist ihn ihm angelegt, zum Gott und seine Gnade zu suchen.

 

Die Menschheit kann also durch Prüfung der Schöpfung und des eigenen Gewissens erfahren, dass Gott existiert und dass ihr Leben seinen ihn ihre Herzen geschriebenen Gesetzen nicht genügt. Wenn ein Mensch auf die Wahrheit, die Gott ihm durch die Schöpfung oder durch die überführende Tätigkeit seines Gewissens offenbart hat antwortet, wird Gott ihm zusätzliche Erhellung über sich selbst geben.

 

Wenn ein Mensch, der nie von Jesus gehört hat, Gott wirklich kennenlernen will, wird sich Gott finden lassen. Warum ich das glaube? Weil Gott gesagt hat, dass es sich so verhalten würde. Wo?

 

Jeremia 29, 13-14

„…ihr werdet Mich suchen und werdet Mich finden, denn wenn ihr mich von ganzem Herzen suchen werdet, werde ich mich von euch finden lassen.“

 

David versicherte seinem Sohn Salomon...1. Chronik 28, 9 „Wirst du ihn suchen, so wirst du ihn finden.“

 

Einer der Gründe, warum viele Menschen Gott heute nicht finden ist, weil sie IHN nicht finden wollen! Sie ziehen es vor, in der Finsternis zu leben und erkennen, dass Beziehung zu Gott bedeutet, dass sie sich von der Sünde abkehren müssen, die sie so verlockend finden. Wenn sie jedoch bereit sind, Gott zu suchen, werden sie IHN finden.

 

Hebräer 11, 6 sagt, dass Gott ... „ein Belohner derer ist, die ihn eifrig suchen.“

 

Psalm 145, 18-19: „Der HERR ist nahe allen, die ihn anrufen, die ihn mit Ernst anrufen. Er tut, was die Gottesfürchtigen begehren, und hört ihr Schreien und hilft ihnen.“

 

Gott kann einem Suchenden auf vielerlei Wegen die Wahrheit bringen. Er kann ihnen einen Missionar senden, dafür sorgen, dass ein Radioprogramm ihren Teil der Welt durchdringt, er kann ihnen eine Bibel senden, ein Traktat, einen Engel oder ihnen eine Vision geben, so dass sie mehr über Jesus erfahren können.

 

Skeptiker: „Warum macht er das nicht einfach mit allen Menschen?“

 

Christen haben die Wahrheit über Gott Millionen von Menschen mitgeteilt und viele weigern sich, sie zu hören! Sie weigern sich, darauf anzusprechen.

 

Würde Gott Menschen mit verhärtetem Herzen, von denen ER weiß, dass sie nicht auf die Frohe Botschaft reagieren würden, mehr Erleuchtung bringen, würde das für diese Menschen nur zu größerer Schuld und Verdammung führen.

 

Warum? Mehr Licht führt zu größerer Verantwortung.

 

Lukas 12, 48: „Wem viel gegeben ist, von dem wird viel verlangt werden.“

 

Skeptiker: „Es scheint aber, dass Menschen, die in Ländern der Dritten Welt leben, geographisch sehr benachteiligt sind, was das Hören der Frohen Botschaft anbelangt.“

 

Nun, zusätzlich zu Gottes Versicherung, dass ER allen antworten wird, die IHN suchen (Hebräer 11, 6; Jeremia 29, 13), sagt die Bibel, dass Gott jeden Menschen in einen bestimmten geographischen Ort so platziert hat, dass er Gott anrufen kann.

 

Schlagen wir Apostelgeschichte 17 auf. Ich möchte euch auf etwas bringen, das Paulus hier verdeutlicht:

 

Apostelgeschichte 17, 22-27

„Paulus aber stand mitten auf dem Areopag und sprach: Ihr Männer von Athen, ich sehe, dass ihr die Götter in allen Stücken sehr verehrt. 23 Denn ich bin umhergegangen und habe eure Heiligtümer angesehen und fand einen Altar, auf dem stand geschrieben: Dem unbekannten Gott. Nun verkündige ich euch, was ihr unwissend verehrt.   24 Gott, der die Welt gemacht hat und alles, was darinnen ist, er, der Herr des Himmels und der Erde, wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind. 25 Auch lässt er sich nicht von Menschenhänden dienen wie einer, der etwas nötig hätte, da er doch selber jedermann Leben und Odem und alles gibt. 26 Und er hat aus einem Menschen das ganze Menschengeschlecht gemacht, damit sie auf dem ganzen Erdboden wohnen, und er hat festgesetzt, wie lange sie bestehen und in welchen Grenzen sie wohnen sollen, 27 dass sie Gott suchen sollen, ob sie ihn wohl fühlen und finden könnten; und fürwahr, er ist nicht ferne von einem jeden unter uns.”

 

Paulus sagt uns hier in Apostelgeschichte 17, dass Gott vorzeiten die „Zeiten” in der Geschichte „festgesetzt" hat, zu denen jeder von uns geboren würde und auch die geographischen „Grenzen" (V 26) unseres Wohnortes. Warum?

 

Vers 27 sagt uns, damit wir „Gott suchen sollen“ und ihn auch „finden könnten“.

 

Es ist unfassbar, dass jeder Mensch (du eingeschlossen) durch den souveränen Willen Gottes an einem Ort (sowohl zeitlich als auch geographisch) auf die Welt gekommen ist, der ihm bei der Suche nach dem HERRN von Vorteil sein würde.

 

Es gibt keine geographischen Nachteile oder Fehler. Ein Mensch wird nicht zur Hölle gehen, weil er aufgrund historischen oder geographischen Pechs daran gehindert wurde, von Christus zu hören. Wenn ein Mensch Gott kennen lernen will, wird er Gott finden.

 

Am Ende werden wir alle das erhalten, was wir in diesem Leben gewählt haben, entweder bei Gott zu sein oder ohne IHN.

 

J. P. Moreland verdeutlicht in dem Buch von Lee Strobel „The Case for Faith“, wenn ein Mensch Gott beständig ignoriert, IHN beständig durch den von ihm gewählten Lebensstil verspottet, wenn er sagt: „Mir ist völlig egal, aus welchem Grund du mich hierher gesetzt hast, genau wie deine Werte und der Tod deines Sohnes. Lass mich in Ruhe! Ich möchte mein Leben ohne dich leben!“ - Nun, Gott wird diese Entscheidung respektieren und am Ende wird dieser Mensch bekommen, was er gewählt hat.

 

C. S. Lewis sagte ... „Am Ende gibt es nur zwei Arten von Menschen: Jene, die zu Gott sagen: 'Dein Wille geschehe', und jene, zu denen Gott sagt: 'Dein Wille geschehe.'“

 

Trennung von Gott ist kein Satz, der wie aus dem Nichts am Tag des Gerichts fällt. Er ist das Ende eines Weges, der bis zu einem bestimmten Punkt in diesem Leben hier gewählt wurde, Tag für Tag, wie du einen Willen ausübst.

 

 [Frei nach J. P. Moreland in “The Case for Faith” von Lee Strobel, S. 178]

 

C. S. Lewis sagte... „Ich glaube, dass die Verdammten in einem gewissen Sinne am Ende erfolgreiche Rebellen sind; dass die Türen der Hölle von innen verschlossen sind.“ [C. S. Lewis, The Problem of Pain, 1962, S. 27]

 

Was er damit sagt ist, dass es in letzter Konsequenz nicht Gott ist, der einen Menschen zur Hölle verdammt, sondern der einzelne Sünder und seine Entscheidungen.

 

Nun, der Skeptiker bringt nun eine weitere Frage ...

 

6.Zähneklappen, Äußerste Finsternis, Flammen, ewiges Feuer? Warum muss die Hölle so schlimm sein? Warum wird die Hölle so unerbittlich sein?

 

Manche mögen sagen: „Nun, die Hölle war ursprünglich für den Teufel und seine Engel bereitet (Matthäus 25, 41). Deswegen ist es dort so schlimm!“

 

Ich bin nicht sicher, ob das eine sehr gute Antwort ist.

 

Jesus sagte, dass ER eines Tages zu dem Ungerechten sagen würde: „Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln!“ (Matthäus 25, 41) Gott wusste aber in seiner Allwissenheit, dass dies Hölle auch jener Ort sein würde, wohin ER Menschen, die IHN ablehnten, senden würde.

 

Warum sollte Gott eine so schreckliche (unerbittliche) Hölle schaffen? Hier drei Gründe:

 

A. Hölle ist ein Ort der Trennung von Gott.

 

2. Thessalonicher 1, 9 sagt: „Die werden Strafe erleiden, ewiges Verderben, vom Angesicht des Herrn her und von seiner ewigen Macht.“ Wenn ein Mensch entscheidet, sich von Gott zu trennen (Jesaja 59, 1-2) und Gott ihn schließlich dem Wunsch seines Herzens übergibt und ihm erlaubt, seinen Weg zu gehen und allein zu bleiben, werden die Konsequenzen naturgemäß unerbittlich sein! Warum? Die Bibel lehrt, dass Gott der einzige Grund alles Guten, aller Freude und allen Trostes ist. Jakobus 1, 17 sagt: „Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel von Licht und Finsternis.“

 

Hölle ist ein Ort der Trennung vom Quell...

 

 

Nimm all das Gute weg, alle Freude, allen Trost, und du wirst einen vollkommen elenden Ort bekommen.

 

KRITIKER: Glaubst du nicht, dass die Trennung von Gott eine zu harte Strafe ist?

 

Nein. Gott ist absolut gerecht und fair. Wenn Hölle der Ort sind, wo Sünder hinkommen, dann glaube ich, dass die Bestrafung, die dort erfolgt, vollkommen dem Verbrechen angemessen ist. Ich glaube, der einzige Grund, warum Hölle so extrem erscheinen mag, ist dass manche Menschen ihre eigene Bosheit unterschätzen.

 

Jonathan Edwards (1703-1758) hat behauptet, wenn ein Mensch ein wahrhaftiges geistiges Bewusstsein habe, wäre er nicht über die Schrecken der Hölle, sondern über seine eigene Verkommenheit erstaunt.

 

Peter Kreft hat sehr weise in seinem Handbuch christlicher Apologetik (Handbook of Christian Apologetics) über die Schrecken der Hölle gesagt:

 

„Die Bestrafung in der Hölle [Trennung von Gott] entspricht genau dem Vergehen der Sünde, weil Sünde zur Trennung von Gott führt. Die Bestrafung [Trennung von Gott] entspricht dem Vergehen weil die Bestrafung das Vergehen ist.“

 

Die Bestrafung (Hölle) entspricht dem Vergehen. In der Tat werden alle am Ende das erhalten, was sie in diesem Leben gewählt haben, entweder mit Gott sein oder ohne IHN. Wenn ein Mensch sein ganzes Leben lang sagt „Ich will nichts mit dir zu tun haben, Gott“, wird Gott diese Entscheidung respektieren.

 

Es gibt noch zwei Gründe, warum ich glaube, dass Gott die Hölle absichtlich als (Ort des) Schreckens geschaffen hat.

 

B. Die Schrecken der Hölle bringen Sünder dazu, IHN zu suchen.

 

Die Möglichkeit einer real existierenden Hölle bringt viele Menschen dazu, über Gott nachzudenken. Wenn die Bibel die Hölle als etwas anderes lehrte, vielleicht dass die Seelen einfach nach dem Tode vernichtet werden - Millionen würden sich dafür entscheiden, einfach zu essen, zu trinken und ein lustiges Leben zu führen. Millionen würden niemals die größte aller Freuden kennenlernen - Gott in diesem Leben kennenzulernen und die Erfahrung der herrlichen Zukunft machen, die er denen bereitet hat, die IHN lieben.

 

C. Die Schrecken der Hölle führen zu einer heileren und sichereren Welt.

 

Das Böse in der Welt ist schon schlimm genug, aber man kann versichert sein, dass die Sünde weit mehr um sich greifen würde, wenn es nicht eine allgemeine Furcht vor Bestrafung im Leben nach dem Tod gäbe. Der Gedanke, die Hölle könnte existieren, züngelt einen gut Teil des Bösen, das sonst stattfinden würde. Denken wir daran, wie sehr sich das Verbrechen ausbreiten würde, wenn unsere Polizeistationen schließen würden und nicht länger eine Furcht vor Bestrafung der begangenen Verbrechen bestünde. Das ist ein besorgniserregender Gedanke.

 

Die Furcht vor Bestrafung zügelt das Böse und führt zu einer heileren und sichereren Welt. Es ist gesagt worden, dass die Menschheit ohne die Furcht vor der Hölle (göttlicher Vergeltung) im Leben nach dem Tode die Hölle auf Erden schaffen würde.

 

So können wir Gott danken für Seine Weisheit, was dies anbelangt. Die Existenz der Hölle bringt die Menschen dazu, IHN zu suchen und führt zu einer heileren und sichereren Welt.

 

Nun, der Skeptiker stellt jetzt eine siebte Frage ...

 

7. „Warum gibt Gott den Menschen keine zweite Chance nach dem Tod?“

 

 

Die Wahrheit bei dieser Sache ist, dass Gott den Menschen eine zweite Chance gibt. Genau jetzt. Und eine dritte Chance und eine vierte Chance. Jede Stunde, die vergeht, ist eine Gelegenheit für einen Menschen, nach Gott zu rufen und ein Empfänger seiner Barmherzigkeit und Gnade zu sein. Gott denkt offensichtlich, dass die Chancen, die er uns in diesem Leben gibt, ausreichend sind. Wenn ein Mensch stirbt, ist es zu spät.

 

Hebräer 9:27

„Und wie dem Menschen bestimmt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht.“

 

Nun, der Skeptiker bringt eine achte Frage ...

 

8. „Warum versucht Gott nicht, Sünder durch eine Art vorübergehende Reinigung (Fegefeuer) zu bessern?“

 

Das ist ähnlich der letzten Frage über eine zweite Chance nach dem Tod.

 

Fegefeuer (für jene unter euch, die mit dem Begriff nicht vertraut sind) ist nach der Römisch-Katholischen Kirche ein Ort der Pein, in den die Menschen für eine Zeit des Leidens gehen, um auf den Himmel vorbereitet zu sein. Es handelt sich um eine unbiblische Lehre, die nicht durch die Schrift begründbar ist.

 

Skeptiker: „Warum versucht aber Gott nicht so etwas, um Menschen zu bessern?“

 

Nun, Gott versucht, Menschen zu bessern. Die Zeit der Besserung heißt ... LEBEN.

 

Während der Lebenszeit des Individuums versucht Gottes Geist geduldig (2. Petrus 3, 9)...

 

 

Wenn sie schließlich sterben, ist der Prozess der Besserung vorüber. Die in der Hölle sind, sind nicht mehr zu bessern.

 

Ein neunter Einwand gegen die biblische Lehre zur Hölle ist dieser:

 

9. „Es scheint unfair, dass Gott jedem, der in der Hölle landet, die gleiche Bestrafung gibt. Manche Menschen scheinen schrecklicher Verbrechen erheblich schuldiger zu sein als andere.“

 

Manche Kritiker des Christentums glauben, dass die Ewigkeit in der Hölle unfair ist, weil sie sich vorstellen, dass der gemeine Ungläubige die gleiche Bestrafung erhält wie jemand wie Adolf Hitler oder Josef Stalin (böse Männer, die für die Ermordung von Millionen von Menschen verantwortlich waren).

 

Nun, wer diesen Einwand erhebt, hat übersehen oder missverstanden, was die Bibel tatsächlich über die Hölle lehrt. Gott wird nicht undifferenziert (d.h. zufällig und ohne sorgfältiges Urteil) die Unbußfertigen zur Hölle schicken, damit sie genau das gleiche Urteil erleiden.

 

Offenbarung 20, 11-15 sagt, dass jeder unerrettete Mensch wird wiederauferstehen, um vor Gott vor einem „großen weißen Thron“ zu stehen und für jede einzelne seiner Taten gerichtet werden wird, bevor er verurteilt wird.

 

Prediger 12, 14 versichert uns, dass „...Gott...alle Werke vor Gericht bringen (wird), alles, was verborgen wird, es sei gut oder böse.“

 

Jesus sagte in Matthäus 12, 36: „Ich sage euch aber, dass die Menschen Rechenschaft geben müssen am Tage des Gerichts von jedem nichtsnutzigen Wort, das sie reden.“

 

Dieses Urteil über die Taten eines jeden Individuums lässt die Vermutung zu, dass ein Mensch eine größere Verdammung oder Urteil empfängt, je nach dem was er oder sie getan hat. Das passt genau zu dem, was Jesus in Markus 12, 40 gesagt hat, als ER feststellte, dass die Schriftgelehrten Seiner Zeit „größere Verdammung“ erfahren würden als andere.

 

Es wird größere Verdammung geben für größere Sünden.

 

Christ: „Einen Augenblick, Charlie. Ich lese die Bibel. Sagst du, dass einige Sünden schwerer wiegen als andere? Ich dachte, Sünde sei Sünde.“

 

Nun, ja: alle Sünden sind sündhaft, aber einige Sünden sind größer als andere. Du musst hier nicht mich beim Wort nehmen. Jesus bestätigte, dass dies der Fall sei. Zum Beispiel in Johannes 19, Jesus stand zu Gericht bei Pilatus. Achte darauf, was Jesus zu Pilatus sagte:...

 

Johannes 19, 11

Jesus antwortete, „Du hättest keine Macht über mich, wenn es dir nicht von oben gegeben wäre. Darum hat, der mich dir überantwortet hat, größere Sünde.“

 

Jesus sagte Pilatus, dass jener, der IHN Pilatus überantwortet hatte (wahrscheinlich ein Verweis auf Kaiphas oder Judas, wir sind nicht sicher), einer „größeren Sünde“ schuldig war als Pilatus.

 

Es gibt größere Sünden. Und die Bibel lehrt, dass es größere Verdammung für diese Sünden geben wird.

 

Bei einer anderen Gelegenheit, in Matthäus 11, sagt Jesus zu den Leuten von Kapernaum, dass das Urteil, welches über die Leute von Sodom kommen würde, „erträglicher“ sein würde als ihr Urteil (Matthäus 11, 24), weil die Leute von Kapernaum größerer Sünde schuldig seien.

 

 

Jesus zufolge werden jene mit geringeren Sünden ein „erträglicheres“ Urteil (Matthäus 11, 24) empfangen als jene mit größerer Sünde.

 

Jetzt bitte nicht missverstehen: damit soll nicht unterstellt werden, dass ihre Leiden nicht schrecklich sein werden. Trennung von Gott in der Hölle wird schrecklich für jeden, der dorthin geht, aber es wird für manche schlechter sein. Worin wird die größere Verdammung bestehen (Markus 12, 40)? Wir wissen es nicht mit Gewissheit. Vielleicht werden manche ein höheres Ausmaß an Trennung, Isolation, Leere und Bedauern leiden. In jedem Fall gilt aber: Man will dort nicht hin!

 

Nun, der Skeptiker bringt einen zehnten und letzen Einwand auf...

 

 

 

10. „Ich könnte im Himmel niemals glücklich sein, wenn ich meine Lieben in der Hölle weiß.“

 

Der Gedanke, getrennt zu sein von Freunden und der Familie, die den HERRN nicht kennen, zerreißt einem das Herz. Gott versichert uns aber durch sein Wort, dass unsere Freude im Himmel absolut völlig sein wird.

 

 

Psalm 16:11 sagt... „Vor dir ist Freude die Fülle und Wonne zu deiner Rechten ewiglich.“

 

In der Ewigkeit wird Gottes Volk „Freude und Wonne“ in Fülle erleben und ständig kennen.

 

Offenbarung 21, 4 sagt uns... „Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein, denn das Erste ist vergangen.“

 

Man beachte! Es wird kein „Leid ... mehr sein“ für Gottes Volk in der Ewigkeit.

 

C. S. Lewis, der zu einem Nachfolger Jesu gewordene Atheist, gab folgende Ermahnung Menschen, die mit der Tatsache rangen, dass einige ihrer Lieben nicht im Himmel sein werden:

 

„Wenn ihr über eure Lieben, die nicht im Himmel sein werden, besorgt seid, wäre das irrationalste, das ihr tun könntet, deswegen außen vor zu bleiben, weil ihr euch um jene sorgt, die außen vor sind.“

 

Das Beste, was ihr jemals tun könnt, ist sicherzustellen, dass ihr in den Himmel kommt und dann alles was ihr könnt tun, um eure Lieben aufzuwecken! Das wäre die klügste Handlungsweise.

 

Ich werde mit zwei Fragen schließen: Einer für Christen, die andere für Nicht-Christen ...

 

 

Christ, hast du einen lieben Menschen, der auf dem Weg zur Hölle ist?

 

Ich glaube, wir alle haben einen. Darf ich dich ermutigen, dich ihm in den Weg zu stellen mit deiner Liebe und deinen Gebeten?

 

Charles Spurgeon sagte...“Wenn Sünder verdammt werden sollen, lass sie wenigstens über unsere Körper in die Hölle springen; und wenn sie verloren gehen, lasst sie mit unseren Armen um ihre Knie verloren gehen...Lasst keinen ohne Warnung gehen und ohne für ihn gebetet zu haben.“

 

Das ist eine große Ermahnung! Möge Gott uns helfen, uns jenen in den Weg zu stellen, die auf dem Weg zu diesem schrecklichen Ort sind. Betet für eure geliebten Menschen. Betet für eure Freunde und Kollegen. Und betete für euch selbst, dass Gott euch den Mut und die Liebe gibt, um sie zu erreichen und um ihnen das Evangelium zu sagen und sie aufklären über den Weg, auf dem sie sind.

 

Möchtest du sicher sein, dass du nicht in die Hölle kommst? Möchtest du die Gewissheit haben, dass deine Sünden vergeben sind? Möchtest du die Zuversicht haben, dass du in den Himmel kommst?

 

Du kannst das haben, weil vor zweitausend Jahren Jesus (Gott Fleisch geworden - dein Schöpfer) aus Seiner großen Liebe zu dir an diesem grausamen hölzernen römischen Kreuz gelitten hat und gestorben ist. Warum? Um die Strafe für deine Sünden auf sich zu nehmen. Damit dir vergeben werden kann, gerettet von einer Ewigkeit in der Hölle, damit du wieder in eine Beziehung zu IHM zurück kommen kannst.

 

Jesus stand von dem Grab drei Tage später auf und heute bietet ER der Menschheit (Dir!) Vergebung der Sünden und die „freie Gabe“ (Römer 6, 23) des ewigen Lebens an, all jenen, die sich von ihren Sünden abkehren und ihren Glauben in IHN setzen.

 

Johannes 3, 16 „Auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“

 

Das ist es! An Jesus glauben, um gerettet zu werden. Ich ermahne dich, Freund, Jesus gleich jetzt zu vertrauen ... solange du noch Zeit hast. ER ist deine einzige Hoffnung auf ewiges Leben. ER ist der Einzige, der dich von der Hölle erretten kann. Schlag es also nicht aus! Wende dich zu IHM jetzt! Amen?