28/05

 

Sonntag, 7. August 2005

Pfr. Rolf Scheffbuch

 

Thema: „Mächtiger Gnade bedürftig“

Apostelgeschichte 20, 32

 

Liebe Schwestern und Brüder!

 

In den Werbezeitungen, mit denen unsere Briefkästen zugepflastert werden, finden sich auch Kreuzworträtsel. Neulich war gesucht ein Begriff, als „Güte Gottes“ beschrieben. Er sollte fünf Buchstaben haben. „Liebe“, das hatte fünf Buchstaben, aber passte nicht. Auch „Segen“ nicht. „Treue“ gleich gar nicht. Aber „Gnade“.

 

„Gnade“, das war’s! Wenn es nicht um das Kreuzworträtsel gegangen wäre, dann hätte ich eine noch zutreffendere Antwort gewusst. Denn wer nach der „Güte Gottes“ fragt, erst recht nach der „Gnade“ – und auch nach dem Segen, der Treue und der Liebe Gottes – und wer dabei einen Begriff mit fünf Buchstaben sucht, der sollte als beste Antwort den Namen „Jesus“ finden.

 

Das hat ja schon die Apostel umgetrieben: Im Alten Testament mag ja ganz gewiss viel zu lesen sein von der „Gnade“ Gottes. Aber was „Gnade“ wirklich ist, das ist erst mit Jesus in die Welt gekommen: „Die Gnade ist durch Jesus Christus geworden“ (Johannes 1, 17). „Begnadet“ hat Gott uns nicht in erster Linie mit Gesundheit und Bewahrungen, sondern „in dem Geliebten“, also mit Jesus, dem geliebten Sohn Gottes (vgl. Epheser 1, 6). „Gnade“ ist also mehr als ein Begriff. „Gnade“ ist mehr als eine Emotion Gottes. Vielmehr ist „Gnade“ Gestalt geworden in einer Person, nämlich in Jesus. 

 

Das soll uns heute ganz bewusst werden; denn so hat es sicher auch der Apostel Paulus gemeint, als er den Geliebten, den so sehr mit ihm verbundenen Christen von Ephesus, sagte:

 

„Nun befehle ich euch Gott und dem Wort seiner Gnade, der da mächtig ist, euch zu erbauen und euch das Erbe zu geben mit allen, die geheiligt sind“ (Apostelgeschichte 20, 32).

 

„Gnade“, das war einst beim Apostel Paulus eines der Generalthemen gewesen, die er in der Christenheit fest verankern wollte. Denn so hatte Paulus den Retter Jesus erlebt: als die Gnade in Person. Als „mächtiges Wort der Gnade“ hatte sich Jesus erwiesen. Nämlich damals, als dieser Paulus noch nicht einmal ahnte, dass er je der Gnade Gottes bedürftig sein könnte. Aber dann begegnete ihm Jesus. Da erlebte Paulus: „Es ist aber umso reicher geworden die Gnade unseres Herrn“ (1. Timotheus 1, 14). „Christus Jesus hat mich stark gemacht und für treu erachtet und in das Amt (als Apostel) eingesetzt“ (1. Timotheus 1, 12). So hatte Paulus Gnade hautnah erfahren. Gnade als Macht!

 

Davon sprach er, davon musste er sprechen und schreiben, „voll innerer Glut, die mitriss“. Darüber konnte man vergessen, dass er, „der Kleine“, trotz aufrechten Gangs mehr „krummem Holz“ glich. Wie ein Fanfarenstoß eines Wächters war es, wenn Paulus ausrief: „Es ist erschienen die heilsame Gnade Gottes allen Menschen“ (Titus 2, 11)! Wie ein „Ruf zur Sache“ war es, wenn Paulus mahnte: „Aus Gnade seid ihr gerettet worden, nicht aus euch! Gottes Gabe ist es“ (Epheser 2, 8). „Wir sind alle Sünder. Wenn es um den Ruhm geht, den wir bei Gott haben sollen, dann erreichen wir lange nicht die nötige Punktzahl. Gerecht aber werden wir, obwohl wir das nicht verdient haben aus seiner Gnade“ (vgl. Römer 3, 23f). Denn „wo die Sünde mächtig geworden ist, da ist doch die Gnade noch viel mächtiger geworden“ (Römer 4, 20). Diese mächtige Gnade darf nicht verpuffen. Sie sollte „nicht vergeblich empfangen“ sein (vgl. 2. Korinther 6, 1). Darum mahnte Paulus so eindringlich: „So sei nun stark, mein Sohn, durch die Gnade“ (2. Timotheus 2, 1). Stark durch die mächtige Gnade!

 

Paulus hatte nicht nur hautnah „Gnade“ erlebt. Vielmehr hatte er auch verstanden, was Jesus in jenem Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner gemeint hatte. Von Jesus hatte er sich sagen lassen: Wer das Sätzlein „Gott sei mir Sünder gnädig!“ als ehrlich- verlangendes Gebet stammelt, der wird gerechtfertigt noch weit über den vorbildlich- Tadellosen hinaus, der erfährt ein nicht zu erwartendes „up-grading“. Der ist „versetzt“ aus dem Machtbereich der Finsternis in den Herrschaftsbereich des guten Jesus. Gnade holt heraus aus Abgründen! Sie ist Rettung aus dem Morast von Verlorenheit.

 

1918 war der junge Pfarrer Faber, gerade aus englischer Kriegsgefangenschaft entlassen, zum Pfarrer der Brüdergemeinde berufen worden. Die jungen Leute trauerten dem Vorgänger nach, dem jugendbewegten, dynamischen, fantasievollen Daniel Schubert. Jeden Morgen hatte er aus dem Pfarrhausfenster auf seinem Flügelhorn einen Choral geblasen. Stattdessen kam nun der stark kurzsichtige, scheinbar sogar etwas krumm gewachsene Gottlob Faber. Die spätere MBK - China-Missionarin Johanna Lorch erinnerte sich: „Er hatte aber auch gar nichts, was äußerlich anziehend war. Aber er hatte diese innere Glut, die mitriss. Hell und leuchtend bezeugte er die Gnade, die ein Leben sinnvoll macht. Heitere Jugendveranstaltungen waren damals, als das Leid des verlorenen Krieges noch zu tragen war, nicht gängig. Aber die Verkündigung der Gnade war es, die Freude machte. Dieser Spur folgten wir gerne.“

 

Wir sind doch angewiesen auf eine Gnade, die „mächtig“ ist

 

Auf Gnade könnten wir verzichten, wenn Gnade nur so etwas wäre wie der liebevoll Anteil nehmende Blick einer alten Tante. Wir brauchen doch eine starke Gnade, die uns retten kann vor unseren eigenen Fantasien und was sonst noch an Abgründigem in uns steckt! Wir sind doch darauf angewiesen, dass eine starke Gnade uns hinüberträgt, aus dem Grauen des Todes in die Geborgenheit der ewigen Welt! Wir brauchen doch eine mächtige Gnade, die uns auch dann festhält, wenn verführerische Parolen uns vom einfachen Evangelium weglocken wollen!

 

Damals in Milet machte Paulus den geliebten Gemeindegliedern von Ephesus klar: „Drei Jahre lang  habe ich Tag und Nacht nicht abgelassen, einen jeden unter Tränen zu ermahnen. Aber nun werdet ihr mein Angesicht nicht mehr sehen. Nach meinem Weggehen werden jedoch reißende Wölfe zu euch kommen. Sie werden die Herde der Gemeinde nicht verschonen. Sogar aus eurer Mitte selbst werden Leute aufstehen, die Verkehrtes lehren, um die Jünger an sich zu ziehen.“ Wie sollten sie da bestehen können? In solchem Durcheinander von Parolen und Meinungen! Verlassen vom treuen Seelsorger! Die Antwort des Apostels war: „Ich befehle euch Gott und dem Wort seiner Gnade, das ist mächtig, euch zu erbauen!“

 

„Gnade“ ist doch – Gott sei’s gedankt! – noch einmal etwas total anderes, als dass Gott „fünfe grade sein lässt“, - dass er auch bei Unerfreulichstem müde, sogar etwas desinteressiert abwinkt: „Lasst mich in Ruhe! ´S isch m’r egal!“ Was Gnade ist, das kann man wissen, seitdem Gott seinen Retter Jesus zu uns Bedürftigen gesandt hat. Es ist der Triumph der Gnade Gottes, dass er uns seinen Christus gibt, den Mächtigen, den starken Erlöser. Gott gewährt nicht nur etwas, eine liebevoll- ermutigende Stimmung etwa. Sondern er gewährt Verlorenen den Retter Jesus. Der ist mächtig, zu erbauen! Das ist Gnade. Auf sie sind wir angewiesen, gerade als Gemeinde.

 

In den Berichten über die ersten Schritte der jungen Christengemeinde war nicht verschwiegen die Not, dass die beiden sich so ergänzenden, brüderlich zusammenwirkenden Jesusboten Paulus und Barnabas in die Haare geraten waren, - rettungslos, unlösbar zerstritten über Personalfragen, über Seelsorgepraxis, über Strategien. Verschiedene Meinungen und Urteile zu haben, das ist normal, besonders dann, wenn es um solch schwerwiegende Fragen geht. Zu leicht kann darüber eine „bittere Wurzel aufwachsen“, es kann „Unfriede“ aufbrechen (vgl. Hebräer 12, 13), Geschwätz kann aufkommen, es können sich gegensätzliche Interessengruppen in der Gemeinde bilden. So weit war es damals in Antiochien nicht gegangen. Trotzdem war es schrecklich, dass über Paulus und Barnabas festgehalten werden konnte: „Sie kamen scharf aneinander, so dass sie sich trennten. Barnabas nahm Markus mit sich und fuhr nach Zypern“ (Apostelgeschichte 15, 39).

 

Das war schlimm, dass Barnabas keinen anderen Ausweg mehr sah, als sich von Paulus zu trennen. Es war schlimm, dass er einer Verständigung keine Chance mehr gab. Aber das Schlimmste war, dass all die „Worte des Christus“ nicht mehr zu zählen schienen. Es war, wie wenn Jesus gar nie geboten hätte, dass sich seine Leute untereinander lieben sollen und dass sie sich versöhnen sollen, wenn sie etwas gegen einander haben, dass sie nicht richten, sondern barmherzig sein sollen.

 

Menschlich gesprochen konnte man natürlich resignierend sagen: „Besser sich trennen, als sich dauernd gegenseitig auf die Nerven gehen!“ Man konnte auch – wie das bis heute in der Christenheit immer wieder geschieht – fromm darauf verweisen: „Schon das Glaubensvorbild Abraham hat sich doch zu seiner Zeit um des lieben Friedens willen von seinem Neffen Lot getrennt“ (vgl. 1. Mose 13, 1–12). Manche sagen lebensklug: „Trennungen sind einfach unvermeidbar, wenn nun einmal auch zwischen Christen die Chemie nicht stimmt!“

 

An all das mag man auch in Antiochien gedacht haben. Doch die Wunde blieb, die Wunde der Trennung und vor allem die Wunde, dass zwei Gottesmänner und Christusboten am eindeutigen „Wort des Christus“ schuldig geworden waren. Die Christen von Antiochien nahmen das nicht einfach traurig als unabänderlich hin. Sondern sie mobilisierten die ganze Macht der Gnade Gottes. Es wird berichtet: „Paulus aber wählte Silas und zog fort,  v o n   d e n   B r ü d e r n   d e r   G n a d e  G o t t e s   b e f o h l e n“ (vgl. Apostelgeschichte  15, 40). Vermutlich hatte sich Paulus das von den Brüdern selbst erbeten. Er wollte doch nicht mit unvergebener Schuld leben. Er wusste: Gerade in allem Bruch ist es unverzichtbar, dem Wort der Gnade Gottes anbefohlen zu sein, das „da mächtig ist, zu erbauen“ (vgl. Apostelgeschichte  20, 32). Wir sind doch angewiesen auf die Gottesgnade, die mächtig ist, also auf die gar nicht so selbstverständliche Gegenwart des Jesus in Person.

 

Ich sehe in dieser Notiz „von den Brüdern der Gnade Gottes befohlen“ mehr als eine christliche Routine, so in dem Sinn: „Geh mit Gott, aber geh endlich!“ Wenn Christen einander der Gnade Gottes befehlen (vgl. Apostelgeschichte  14, 26), dann vertrauen sie auf die Wahrheit des Psalmwortes: „Du, Herr, deckst die Gerechten mit Gnade wie mit einem Schilde“ (vgl. Psalm  5, 13). Damals in Antiochien jedoch könnte es um noch Wesentlicheres gegangen sein. Nämlich um die Bitte: „Decke, du Vater des Christus Jesus, auch uns Schuldiggewordene mit deiner Gnade wie mit einem Schilde!“

 

In der Gnade Gottes bleiben

 

„In der Gnade Gottes bleiben“. Das ist auch eine der Formulierungen, an denen ich bei der täglichen Lesung der Apostelgeschichte hängen blieb. Sie steht in dem so eindrücklichen Bericht über die erste große Missionspredigt von Paulus, die er in Antiochien in Pisidien gehalten hat (vgl. Apostelgeschichte  13, 14–43).

 

Als dort - nach der Predigt des Paulus - die Synagogengemeinde auseinander ging, folgten viele der Juden und der Proselyten den beiden Christusboten Paulus und Barnabas. Vielleicht wollten sie noch mehr über den Christusglauben hören. Aber die beiden Jesusjünger hatten nur ein einziges Anliegen: „Sie ermahnten sie, dass sie bleiben sollten in der Gnade Gottes“ (vgl. Apostelgeschichte  13, 43).

 

Es ist nicht selbstverständlich, dass Christen in der Gnade Gottes bleiben. Jedoch hat die Christenheit nur dann Zukunft, wenn es Christen gibt, die in der Gnade Gottes bleiben  w o l l e n . Die ganze Rettungstat des Christus ist ein Schlag ins Wasser, wenn von Christus Gerettete nicht dies als Vorrecht begreifen, in der Gnade Gottes bleiben zu können. Es ist entmutigend, frustrierend, erschreckend, wenn man sich bewusst macht, wie viel sich heute in den Vordergrund drängt mit dem Anspruch: „Ach was, Gnade! da gibt’s doch noch Wichtigeres!“ „Es gibt so viel zu tun! Packen wir’s an!“ Wir! Warum denn nicht?!

 

Beim viel gerühmten Goethe ist als Engelsbotschaft zu lesen, was heute – in trivialisierter Form - Gemeingut der Massen geworden ist: „Wer immer strebend sich bemüht, den können wir erlösen!“ Da braucht’s dann keine Gnade mehr.

 

Erschreckend lösen sich alle bisher üblichen Maßstäbe von Moral auf. Je mehr das geschieht, desto mehr traktieren „bekennende Christen“ die Ordnungen Gottes. Desto mehr krallen sich bewusste Christen an Gottes guten Ordnungen fest. Sie wollen sich von der Monsterwelle der Beliebigkeit nicht mitreißen lassen Diese Einstellung verdient Hochachtung. Zugleich aber kann nicht deutlich genug gewarnt werden: „Liebe Schwestern und Brüder! Das alles macht uns vor Gott nicht gerecht! Alle Selbstzucht, alle Enthaltsamkeit, aller Opfersinn, alles Hochhalten von Gottes Ordnungen sind keine ‚Eintrittskarten’ in den Himmel. Das alles ersetzt nicht die Gnade, die allein ewig retten kann. Es ist nun einmal das Kennzeichen des gefallenen Menschen, dass er seine eigene scheinbare Vollkommenheit mehr verliebt ist als in Gott! Das, was Gott in seiner Gnade – also in seinem gnädigen Retter Jesus - rettend an gefallenen Menschen tut, ist tausendmal wichtiger als aller Gehorsam gegen seine guten Gebote!“

 

In der Gnade Gottes bleiben! Auch wenn heute der zentrale Inhalt des Christusglaubens ausgewaschen wird. Gott wird geradezu frivol verharmlost. Wenn Gott, wie immer wieder behauptet wird, „liebt und liebt und liebt“, dann braucht es kein Erschrecken über das eigene Sündersein mehr, kein Verlangen nach Gnade, die ewig gerecht macht. 

 

Aus Gottes Gnade werden Sünder  g e r e c h t  gemacht (vgl. Römer 3, 24). „Die Gnade hilft aus vielen Sünden zur  G e r e c h t i g k e i t“ (Römer 5, 16). In dieser Gnade sollen wir bleiben, auch wenn um uns herum immer mehr Menschen sich darauf einschwören lassen, dass Heilungen, Wunder und Segnungen entscheidender Ausdruck von Gnade sind.

 

Heute wird hier und dort gejubelt: „Schaut die Signale! Sie künden ein Wachwerden für das Religiöse!“ Es ist ein fragwürdiger Jubel. Es sind verführerische Sirenentöne! Denn schließlich braucht die ganze Christenheit mehr als eine Renaissance des Religiösen. Die Gemeinde des Christus Jesus braucht ein elementares Aufbrechen von Hungern und Dürsten nach „rechter Gnade“. Denn sie allein kann Menschen erlösen von allem, was sie geradezu unwiderstehlich in die Hölle hinunter zieht.

 

Dass Gott Gottlose gerecht macht, das ist die wahre und rechte Gnade! Wenn es bei mir zum Sterben gehen wird, dann soll dies mein Hoffen sein: „Gott macht mich Gottlosen gerecht!“ Das soll mir wichtiger sein als jede noch so erfreuliche so genannte „Gnaden- frist“. Wenn ich dann vor Gottes Angesicht gerufen werde, dann soll dies mein Trost sein: „Jetzt wird es wahr werden, dass Gott mich Gottlosen gerecht macht!“ Das soll mir wichtiger sein als alles Wegnehmen von Schmerzen und Leid. Ich sehne mich danach, in der Gnade Gottes bleiben zu können.

 

Wir sollten es einander zusprechen

 

Vor 14 Tagen wurde Frank Otfried July als neuer Bischof unserer Landeskirche eingesetzt. Für mich altgedienten Kirchenmann war es die achte Bischofseinführung, die ich in Württemberg miterlebte. An eine denke ich ganz besonders zurück. Da übergab Bischof Haug das Bischofskreuz an Landesbischof Dr. Erich Eichele. Er tat es mit den Worten, die er mit bewegter Stimme sprach: „Und nun befehle ich dich Gott und dem Wort seiner Gnade, der da mächtig ist, zu erbauen!“

 

Das ist doch ein Segenswunsch, besser als alle irischen und pseudo-irischen zusammengenommen. Das ist ein „Gott befohlen!“, das es in sich hat. Das passt zu jedem Glückwunsch auf Karte oder per Telefon. Ich lade Sie ein, dass wir uns darin üben, dies einander noch viel öfter zuzusprechen: „Ich befehle dich Gott und dem Wort seiner Gnade!“ Auch unsere Brüdergemeinde wollen wir dem Wort seiner Gnade anbefehlen. Auch sie ist dieser Gnade bedürftig. Dies Leben schaffende Wort der Gnade ist mächtig zu erbauen. Und wie! Dieser Spur wollen wir doch folgen!

Amen.