Sonntag, 3. September 2006

 

Prälat i.R. Rolf Scheffbuch

 

Thema: „Der Name Jesus!“

 

Apostelgeschichte 3, 1-10

 

29/06

 

Liebe Gemeinde!

 

Der Name Jesus! „Sooft ich ihn schreibe, durchdringt mich ein heiliger Schauer des Dankes. Was wir an ihm haben, weiß ich jetzt erst recht“. So bekannte der Seelsorger Pfarrer Johann Christoph Blumhardt, für den die Brüdergemeinde Korntal und gerade auch hier dieser Saal eine zweite Heimat war.

 

Auch ich habe ein Schlüsselerlebnis mit diesem Namen Jesus. 40 Jahre ist es her. In Freudenstadt wurde ein regionaler Posaunentag vorbereitet. Am Vorabend, ich eilte gerade zum Mithelfen beim Stühle-Stellen - meine Kleidung sah also nicht unbedingt nach Pfarrer aus -, sprach mich ein Passant an. Daraus erwuchs im Lauf der folgenden Wochen eine lange, schwierige Seelsorge. Dabei fragte ich einmal: „Wie kamen Sie eigentlich darauf, auf der Strasse gerade mich anzusprechen? Ich sah doch gar nicht wie ein Pfarrer aus!“ Erstaunt sagte mein Gegenüber: „Man sieht es doch einem Menschen auf zehn Meter Entfernung an, ob er an dem Tag schon ‚den Namen’ angerufen hat!“ Und dieser Mensch meinte diesen Namen „Jesus“.

 

Von allen Anfängen an hat die Christengemeinde unausweichlich mitbekommen, was sie an diesem Namen „Jesus“ hat. Anschaulich erzählt davon ein Bericht in der Bibel. An ihn werden heute die Gemeinden in ganz Deutschland erinnert. Gestatten Sie mir, dass ich einfach erzähle:

 

Was der Name Jesus vermag

 

Da war eines Tages der ganze heilige Tempelbezirk von Jerusalem in Aufregung geraten. Da war plötzlich die majestätisch-feierliche Ruhe plötzlich gestört worden. Da war einer, der lauthals jubilierte, jauchzte, sang. War denn der „aus dem Häuschen geraten“? Der da vorne hüpfte und herum sprang, er war nicht zur Ruhe zu kriegen. Die frommen Festpilger waren entsetzt. (Wir sind ja schon befremdet, wenn während des Gottesdienstes ein Kleinkind Piepstöne von sich gibt.) So etwas tut man doch nicht im Tempel! Psschscht! Bitte absolute Ruhe! Was soll denn die Rennerei? Im Heiligtum bewegt man sich gemessenen Schrittes. Würdig! Da wird auch nicht einfach losgebrüllt. Sondern da wird gefälligst darauf gewartet, dass das Lob Gottes gemeinsam angestimmt wird. Ich kann mir’s nicht anders vorstellen: Die Gottesdienstbesucher müssen den Mann für plem-plem gehalten haben. Es konnte ja auch keiner verstehen, was der Mensch wirklich erlebt hatte. Vielen war er ja bekannt. Das war doch der Bettler, der Tag um Tag an der „Schönen Tür“ des Tempels seinen Hut aufgehalten und sein „Bakschisch! Bakschisch!“ gemurmelt hatte. Nein, in den Tempel selbst, in die Nähe Gottes, durfte er nicht hinein. Da hatte er als ein vom Schöpfer Benachteiligter nichts zu suchen. Von Geburt an hatte er lahme Beine. Sie waren Anlass dafür, dass er wie begraben war unter einem ganzen Berg von Not und Einsamkeit und Verachtung.

 

Nun aber hatte er - mittags um drei Uhr (es ist uns ganz genau berichtet) - die schönste Stunde erlebt, die ein Mensch überhaupt erleben kann: Er hatte den Namen „Jesus“ gehört. Einer von denen, die er angebettelt hatte, hatte ihm gesagt: „Silber und Gold habe ich nicht. Aber ich gebe dir, was ich habe, den Namen Jesus Christus, des Nazareners. In seinem Namen: Steh auf! Geh!“ Da hatte diese Randfigur der Menschheit erfahren, „was die Welt nicht glauben will und was wir Menschen nicht fassen können, nämlich dass der Name Jesus Berge von Not wegschieben kann und dass unter dem Namen Jesus Menschen auf einmal gesund und fröhlich werden. Darum hat er so geschrieen, darum hat er so gejauchzt, darum hat er so jubiliert, dass der ganze Tempelberg in Alarm kam“ (so hat es einst Johannes Busch in einer unvergesslichen Predigt der Nachkriegszeit - am 26.06.1955 in Frankfurt - formuliert).

 

Die Story geht weiter. Höchst anschaulich. Die Menschen laufen zusammen. Mit großen Augen schauen sie auf Petrus und Johannes. Was sind denn das für Leute? Können sie wirklich Wunder tun? Da stellt Petrus klar: „Schaut nicht auf uns! Nicht wir waren es, die das geschafft haben. Das hat nicht eine geheimnisvolle Kraft bewirkt, die wir auslösen können! Das hat nicht unsere Frömmigkeit bewirkt! Nein, das hat der lebendige Jesus getan. Der Name ‚Jesus’ hat in diesem Bettler, in diesem Gelähmten, in diesem Häuflein Elend, in diesem Ausgestoßenen Glauben gewirkt. ‚Durch den Glauben an diesen Namen’ ist dieser Mensch, den ihr als hilflosen Bettler kennt, stark geworden. ‚Der Glaube, der durch Jesus gewirkt ist’, hat ihn gesund werden lassen! Ihr seht es ja selbst!“

 

Der Name „über alle Namen“

 

Jesus ist der „Name über alle Namen“ (vgl. Philipper  2, 9). Dieser Name ist kein Zauberwort! Aber er ist ein Schlüsselwort. Er ist wie ein Code, der Gottes Auferweckungsmöglichkeiten aufschließt. Es war doch nicht zufällig, dass damals Petrus den Auferstehungsruf „Kumi“ benützt hat (wir kennen diesen Ruf von Jesus, als er das über der Tochter des Jairus ausrief). Dies „steh auf“, hat Petrus - bewusst verbunden mit dem Hinweis „im Namen des Jesus Christus“ - über dem Gelähmten ausgerufen. Wo so mit Jesus gerechnet wird, da wird die göttliche Welt mit ihren Möglichkeiten erschlossen. Das kann in Krankheitsnöten erfahren werden - und es gibt genug Glieder gerade auch in unserer Brüdergemeinde, die davon bis heute leben. Nämlich in gnädig gewährtem, unerklärlichem Stillstand schwerster Erkrankung. Die Möglichkeiten des Christus Jesus können aber auch an Sterbebetten, ja mitten im Todesdunkel erlebt werden. Nämlich wenn Jesus als der gute Hirte geradezu träumend durch des Todes Türen führt. Vor allem können des auferstandenen Jesus Möglichkeiten darin erlebt werden: „Es ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen gerettet werden“, als der Name Jesus (vgl. Apostelgeschichte 4, 10.12). So haben es ja die Apostel Petrus und Johannes Stunden nach diesen Vorkommnissen vor dem höchsten Gerichtshof Israels bezeugt. Mit noch einmal anderen Worten hat der Apostel Johannes, der ja damals an der „Schönen Tür“ des Tempels dabei gewesen war, die unauslotbare Wundermacht des Namens Jesus bezeugt, als er schrieb: „Denen, die an den Namen Jesus glauben, gab er Macht, Gottes Kinder zu heißen“ (Johannes 1, 12). Und er meinte damit, dass man in diesem „Namen das Leben haben“ kann (vgl. Johannes 20, 31).

 

Wenn einer uns aus dem Inferno des göttlichen Gerichtes über eine total gottlos gewordene Welt herausretten und in das ewige Leben hinein retten kann, dann ist das Jesus. Das ist das Entscheidende, wozu Gott ihn in unsere Welt gesandt hat. Wenn überhaupt jemand uns herausreißen kann aus dämonischen Bindungen, dann ist das Jesus, und sonst niemand. Wenn uns überhaupt jemand tröstlich zur Seite stehen und bei sich festhalten kann, wenn alles verschwindet und versinkt, was uns je wichtig war, dann ist das Jesus. Wenn einer uns dem Tod unausweichlich Verfallene aus dem Abgrund des Sterbens zu sich rufen kann, dann ist das Jesus. Wenn einer uns Zeitgenossen himmlisches Bürgerrecht verschaffen kann, dann ist das Jesus, kein noch so achtenswerter Fürbitter, erst recht kein anderer Religionsstifter. „Lobe den Herrn, meine Seele, und was in mir ist, seinen heiligen Namen!“

 

Die Kirche hat ja nicht mehr viel Kredit in unserer Bundesrepublik. Das hat seine Gründe. Vor allem auch darin, dass die Kirche so selten Klartext redet, wenn es um Jesus geht und damit um das ewige Leben und um das Gerettet-Werden aus den Abgründen. Umso klarer sollten wir es - wie einst Petrus und Johannes - machen: Schaut nicht auf uns! Wir können gar nicht viel. An uns ist nichts Außerordentliches. Wir haben noch nicht einmal Silber und Gold, wie das viele bei „Kirchens“ vermuten. Wir haben keine mysteriösen Kräfte zum Wunder-Tun. Was wir jedoch haben, das geben wir auch weiter: nämlich diesen Namen Jesus! Vielleicht kommt die ganze Armseligkeit der Christenheit daher, dass sie von allerlei Mätzchen und Methoden mehr Attraktivität erwartet als vom lebendigen Jesus und von seinen Möglichkeiten. Was wir haben, sollten wir auch weitergeben. Weit besser als der noch so gut gemeinte Wunsch „alles Gute“, besser sogar noch als ein herzliches „adieu“, ist es, zu sagen: „Dem Herrn Jesus befohlen!“

 

Jesus - der Name zum Anrufen

 

Der Begriff der „Christen“ kam erst nach und nach in Gebrauch. Eigentlich war diese Titulatur der „Christianer“ ein Schmähwort (so ähnlich wie das uns vertraute „Heiligs Korntal“). Die Jesus-Leute bezeichneten sich selbst als „Leute, die den Namen des Herrn Jesus Christus anrufen“ (vgl. 1. Korinther 1, 2 mit Apostelgeschichte 9, 14.21; Römer 10, 12; 2. Timotheus 2, 22). So haben sie sich an Jesus angekoppelt, so haben sie sich ihm an den Hals geworfen - mit diesem Anrufen: „Jesus!“ Du unser, du mein Jesus! „Ach, mein Herr Jesus, wenn ich dich nicht hätte! … Wo sollt ich Ärmster unter den Elenden, mich sonst hinwenden?!“

 

Wie viel staunender Stolz schwang bei solchem Anrufen mit: Wir dürfen den Sohn Gottes, den heiligen Gott in Person, voll innigem Zutrauen mit seinem Namen anreden! Ob wir für dieses Hochgefühl heute noch eine Antenne haben? Es ist ja so vieles im heutigen Umgang arg burschikos- hemdsärmelig geworden. Früher hätte ich doch nie gewagt - wie das heute in Amerika gang und gäbe ist -, meine Professoren und Chefs mit ihrem Vornamen anzureden. Bei nicht wenigen von uns war es - einst! - entscheidender noch als der Verlobungstag, als sie zum ersten Mal die verehrte und umworbene junge Dame ihres Herzens mit „Du“ und mit ihrem Vornamen anzureden wagen durften. Eine noch weit größere Ehrfurcht gab es in Israel gegenüber dem Namen Gottes. Einst hatte sich Gott mit einem Namen geoffenbart. Gott wollte bei seinem Namen „Jahwe“ angeredet sein (vgl. 2. Mose 3, 14+15). Aber dann hat im Lauf der Zeit die heilige Scheu diese intime Vertrautheit zerstört. Aus Sorge, den Namen des Herrn nicht zu missbrauchen. wurde schon den Kindern angewöhnt, „adonai“, also „Herr“ zu sagen, anstatt den Gottesnamen auszusprechen. Ehrfurcht schwingt bis heute bei den Gliedern des Volkes Israel mit, wenn sie den „Herrn“ anrufen; denn gemeint ist damit „höchste Autorität“, „unüberbietbare Majestät“. Sie scheuen sich, den heiligen Gott als Duzbruder zu behandeln.

 

Genug davon, so ernsthaft und so verantwortungsvoll-wohldurchdacht dies alles war und ist! Genug davon; denn Gott wollte es anders haben. Er wollte uns wieder einen Namen zum Anrufen geben. Denn für Gott ist es glasklar: Selbst beim besten Bemühen wird es kein Mensch schaffen, durch ein heiliges Leben bei Gott andocken zu können. Es wird auch bis zum letzten Atemzug unser Glauben so schwach, so anfällig für Zweifel sein, dass wir nie wissen, ob denn diese Glaubens-Ankoppelung an Gott durchträgt, belastbar, bruchsicher ist. Aber auf dies Angebot ist Verlass, das uns schon vom Alten Testament her gemacht ist: „Wer den Namen des Herrn anrufen wird, der wird gerettet werden“ (vgl. Joel 3, 5 mit Römer 10, 10–13). Dazu hat Gott diesen Jesus zu einem „Herrn“, also zu einem „adonai“, zu einem „Gott in Person“ gemacht (vgl. Apostelgeschichte 2, 36; Römer 1, 4), dass wir gewiss sein können: Ich rufe den an, der retten kann und retten wird!

 

Gott wollte uns Jesus als „Du“ geben. Lasst uns das doch fröhlich und dankbar „ernst“ nehmen! Wir wollen an keinen fern von uns „überm Himmelszelt“ thronenden Gott, Herrn, oder Allah glauben. Sondern wir wollen uns daran anklammern, dass Gott uns in dem Heiland Jesus, dem erbarmenden Retter, nahe gekommen ist. Dieser anzurufende „Herr“ ist niemand anderes als Jesus. Das soll uns ganz klar sein. Darum hat Paulus konstatiert: „Wenn du mit deinem Munde bekennst, dass Jesus der Herr ist, und wenn du in deinem Herzen glaubst, dass Gott diesen Jesus von den Toten auferweckt hat, so wirst du gerettet“ (Römer 10, 9).

 

Der Glaube der Christen ist in allererster Linie ein Gebetsglaube, ein Glaube voll anrufender Stoßseufzer. Darüber braucht Jesus nicht zum Duzbruder zu verkommen. Vielmehr wird er nicht besser geehrt, als wenn wir ihn anrufen mit dem Namen, den ihm der Vater im Himmel zugedacht hat. Im Namen „Jesus werden sich einmal beugen aller Knie“ (vgl. Philipper 2, 10). Ihn anzurufen als „Jesus!“, das ist die höchste Ehre, die es gibt! Dazu möchte ich heute Morgen ganz bewusst einladen. „… aller Zunge soll bekennen, Jesus sei der Herr zu nennen, dem man Ehre geben muss!“

 

Das so sachgemäße, ja das so notwendige Bekenntnis

 

Es hat sich bei vielen in der weltweiten Christenheit eine befremdliche Scheu eingeschlichen. Zwar wollen diese Zeitgenossen durchaus und ernsthaft Christen sein, weil sie das Christentum als eine hilfreiche Sozialagentur ansehen, so etwa wie das Rote Kreuz. Aber sie tun sich elend schwer, den Namen Jesus über die Lippen zu bekommen. Das sei (so hört man) zu frömmlerisch, das sei evangelikal, das würde andere Menschen befremdet abstoßen, das belaste das Zusammenleben mit Gliedern anderer Religionen. Man soll sich - so wird geraten - lieber darauf zurückziehen, von Gott zu reden.

 

Lasst euch bloß nie in diesen Sack stecken! Ich möchte keinem raten, zu denen zu gehören, von denen einmal Jesus sagen muß: „Du hast meinen Namen verleugnet“ (vgl. Offenbarung 3, 8). Es hat Gott gefallen, diesen Jesus von Nazareth der Menschheit zu schenken und damit bis heute in die Welt hinein zu halten. So wollte Gott klar, einsichtig, anschaulich machen: So bin ich, euer Gott! Er wollte es erkennbar machen auch gerade mit alledem, was uns in den Evangelien der Bibel über diesen Jesus berichtet ist. Wer Jesus sieht, sieht den Vater! Gott ist es doch, der darauf aus ist, dass von Jesus gesprochen wird und dass so Jesus bekannt gemacht wird. Was ist das für ein Bild, das Menschen sich von Gott machen, wenn es peinlich sein sollte, von Jesus zu reden?! Nein, wem es um Gott geht, der muss heilig entschlossen sein: Ich möchte noch mehr von Jesus erkennen! Ich will noch enger mit diesem Jesus verbunden sein! Ich möchte zu denen gehören, die es „nicht lassen“ können (vgl. Apostelgeschichte 4, 20), von Jesus zu reden.

 

Wer von Jesus redet, verdrängt doch nicht Gott. Wer von Jesus redet, nimmt doch nicht Gott die Ehre. Genau umgekehrt ist es! Gott will, dass sie den Sohn ehren, wie sie den Vater ehren (vgl. Johannes 5, 23)! Wer es nicht mit Jesus zu tun haben will, hat auch nichts zu tun mit dem Gott, der sich zu Jesus bekannt hat. Gott war es, der diesen Jesus aus dem Grab geholt und damit vor allen dem Tod verfallenen Menschen klar gemacht hat: Auf den kommt es an! Den sollt ihr haben. Auf diesen Jesus kann ich nicht verzichten und keines von euch soll auf diesen Jesus verzichten müssen!

 

Diesem Jesus hat Gott ein Vorrecht anvertraut, das eigentlich nur Gott selbst zusteht (vgl. Johannes 5, 27 mit 6, 39+40). Nämlich, dass er Menschen herausretten darf aus allem Bruchstückhaften und Vergeblichen ihres Bemühens, aus dem Zerbrochenwerden ihres Körpers, aus dem Inferno des letzten Crashs der Menschheit und der Welt. Um diese Gottesrettung geht es Jesus mehr als um alles, was wir an Hilfen und Ermutigungen von ihm ersehnen mögen - und ja auch dürfen.

 

Wir reden von Jesus, weil das ein sachgemäßes Bekenntnis ist. Es ist ein notwendiges Bekenntnis. Es sollen doch die Menschen erfahren können: Auf diesen Jesus läuft die ganze Gottesgeschichte zu. „In des Jüngsten Tages Licht, wenn alle Welt zusammenbricht, wird zu Jesu Füssen jeder bekennen müssen: Jesus Christus, König und Herr, dein ist das Reich, die Kraft, die Ehr, gilt kein andrer Namen, heut und ewig.“

Amen.