Freundschaft – Liebe – Partnerwahl

Thomas Jettel, 2000, 2001, 2004.

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A. Einleitendes

Vorbemerkungen

Jes 8,20: Hin zur Weisung (des Gesetzes Gottes) und hin zum Zeugnis (des Wortes Gottes)! Wenn sie nicht nach diesem Wort sagen, dann gibt es für sie [dh. für das Volk] keine Morgenröte [dh. kein Licht].

Ich muss mir zuerst klar sein: Will ich nach der Heiligen Schrift handeln oder nicht? -

Ansonsten gibt es kein Licht! Ansonsten kann ich keine Führung durch den Herrn erwarten. Der Herr führt nur die, die sich ihm völlig unterordnet haben.

Nur wenn ich mich wirklich dem Hirten ergeben habe, mangelt mir nichts und führt er mich durch den finsteren Tunnel.

Wir glauben und sagen, was die Heilige Schrift sagt –  und NUR das, was die Heilige Schrift sagt. 1.Petr. 4,10.11. Wir denken nicht über das hinaus, was geschrieben steht (1.Kor. 4,6), und wir sprechen nicht über das Geschriebene hinaus.

[Anm.: Bei diesem Thema geht es in besonderer Weise darum das Herz/Vertrauen der Hörer zu gewinnen. Es ist sicher zu stellen, dass sie nur nach Gottes Wort handeln wollen. Wenn das nicht der Fall ist, wird man Schwierigkeiten haben. Wenn die Hörer das nicht wollen: Sei bereit zu leiden. Gott mutet uns das zu, dass Menschen nicht auf ihn hören – und daher auch nicht auf uns.

Wie lange sollen wir die Wahrheit predigen? – Bis es keinen Menschen mehr gibt, der auf sie hören könnte. Jes 6.

Und wenn ich selber kein Vorbild war, ® Buße tun. Bete um Wiedergutmachung durch Gott. Wenn er will, kann er die Jahre, die ich selbstverschuldet verlor, ersetzen. Joel 1-2.]

 

Was ist dein Lebensziel?  – Heiraten, schönes Haus, Wohlstand, ... angesehen sein?

Bsp: Ein Bruder sagte mir: „Mit 40 muss ich verheiratet sein.“ Er machte sich einen großen Krampf daraus. Mit 40 war er immer noch nicht verheiratet. Mit etwa 47 starb er.

Gib dich dem Herrn 1000%ig.  Lerne, an IHM deine Freude zu haben. Ps. 37,5 Genieße ihn!

65 % aller Missionsarbeiter in der Neulandmission / Auslandmission sind ledige Frauen!

Vorbedingungen zum Verständnis

Die Heilige Schrift kennt das Prinzip des Untertanseins.

- unter Gott: Wer sich Jesus Christus nicht unterordnet, gehört nicht zum Volkes Gottes. Eph. 5,24

- unter den Staat: Wer sich Gott unterordnet, muss auch die Ordnungen anerkennen, die er eingerichtet hat. Röm. 13,1ff

- unter die Eltern: Röm. 1,30; 2.Tim. 3,2-3. Wie lange ist man den Eltern unterordnet? – Solange man mit ihnen zu tun hat.

- unter den Ehemann: Eph. 5,24


B. Vier entscheidende Fragen im Vorfeld

Wenn ich an eine selektive Beziehung denke, muss ich mir folgende 4 Fragen stellen:

1. Frage: Soll ich überhaupt heiraten?

Wer bestimmt das eigentlich?

1.Kor. 7.

Es gibt vom Neuen Testament her nur einen Grund, nicht zu heiraten: Um des Dienstes für den Herrn willen. NICHT, weil es bequemer ist, sondern um noch mehr Zeit und Energie und Geld frei zu haben für den Herrn. Du brauchst dich nicht für dein ganzes Leben zu entscheiden. Entscheide für JETZT.

Als wir William MacDonald fragten, warum er ledig geblieben sei (Er war damals ca. 80jährig): „Es ist nicht gesagt, dass ich ledig bleibe. Es hat sich bis jetzt einfach noch nichts ergeben.“

Jedem ist es gegeben, eine Zeitlang ehelos zu leben (bzw. leben zu müssen). 1Kr 7,7

Jeder muss hier lernen.

 

Exkurs: Warum ist eine Zeit der Ehelosigkeit gut?

a. Weil es die geistliche und seelische Reife fördert.

Es ist gut, Enthaltsamkeit zu üben. Darin reift man - auch durch Warten. Es ist nichts Schändliches, wenn man mit 30 noch nicht verheiratet ist. Du kannst auch mit 50 heiraten, wenn es der Herr so führt.

 

b. Weil ich dadurch mehr Zeit habe, um ungehindert für den Herrn da zu sein.

1.Kor. 7,34f: Die Unverheiratete sorgt für die Dinge, die den Herrn betreffen, damit sie heilig sei am Leib und auch am Geist. Aber die Verheiratete sorgt für die Dinge, die die Welt betreffen, wie sie ihrem Mann gefalle. Dieses sage ich aber zu eurem eigenen Nutzen; nicht, um euch eine Schlinge überzuwerfen, sondern, dass ihr ohne Ablenkung wohlanständig für den Herrn da sein und bei ihm beharren könnt.

Es ist gut, überhaupt ledig zu bleiben, wenn es für den Dienst des Herrn ist. Ledigenzeit ist Einsatzzeit für den Herrn, für das Reich Gottes. Bedingung: Total dem Herrn zur Verfügung stehen!

 

c. Weil eine gegenwärtige Not ohne Frau und Kinder leichter zu überstehen ist.

1.Kor. 7,26. z. Bsp. Armut. Man erspart sich viele Leiden.

2. Frage: Ist es für mich in absehbarer Zeit dran, zu heiraten?

Wenn nicht, dann ist nicht ans Heiraten zu denken.

Dann ist noch nicht die Zeit, sich um junge Frauen/Männer umzusehen.

Wenn jetzt nicht die Zeit ist, dann heißt das für mich im Moment: GANZ – auch in den Gedanken – ledig zu bleiben. (Wie lange – ist damit noch nicht gesagt.)

Ledigsein ist eine Gnadengabe, aber auch das Heiraten ist eine Gnadengabe (vgl. 1.Kor. 7,7).

Frage dich:

Warum will ich nicht warten?

Kann ich jetzt heiraten?

Bin ich seelisch/geistlich reif dazu?

Großes Problem heute: Nicht warten können! 

Bsp. Weil Israel nicht auf Gottes König David warten wollte, mussten sie Saul ertragen. 

Wer glaubt, eilt nicht ängstlich. Jes 28,16

Am Ende meines Lebens möchte ich lieber 35 Jahre lang glücklich verheiratet gewesen sein als 40 Jahre unglücklich!

3. Frage: Ist bereits eine Person am Horizont aufgetaucht?

Habe ich viel gebetet?

Bin ich mir sicher?

Entsteht keine Unruhe, wenn ich bete und die Bibel lese? Ist Frieden da?

Wird durch das Denken an diese Person meine Beziehung zu Jesus Christus beeinträchtigt/gestört?

4. Frage: Ist diese Person bekehrt, bewährt und passend?


C. Vier wichtige Ratschläge

4 Grundsätze, die zu beachten sind:

1. Rat: Hüte dich vor schneller Entscheidung.

Eine schwerwiegende Entscheidung! Partnerwahl ist die zweitwichtigste Entscheidung! Dein Partner wird deine Persönlichkeitsentwicklung extrem beeinflussen – positiv oder negativ.  

Dein Partner wird deinen Dienst für Jesus (und deine Fruchtbarkeit im Dienst) extrem beeinflussen – positiv oder negativ.  Er wird dich fördern oder bremsen.

Durch Warten reift man (z. Bsp. im Fleiß, Ordnung, Selbstbeherrschung, Gehorsam,,...). Jede Charakterschwäche wird sich als Schwierigkeit in der Ehe auswirken.

Wecke die Liebe nicht auf, bis die selber erwacht. Hohelied 2,7 u.a.; vgl. 1. Mos. 2!

Bedenke: Wartezeit ist Reifezeit!

 

Großes Problem heute: Nicht warten können! 

Bsp. Weil Israel nicht auf Gottes König David warten wollte, mussten sie Saul ertragen. 

Wer glaubt, eilt nicht ängstlich. Jes 28,16

Lieber 35 Jahre glücklich verheiratet als 40 Jahre unglücklich!

2. Rat: Bete viel.

NUR Gott weiß, wer am besten zu mir passt.

Von dem Herrn ist eine einsichtsvolle Frau. Spr 19,14.

Es wäre sehr unweise, sich in dieser Hinsicht auf etwas anderes zu verlassen als auf Gott.

Bete für deinen zukünftigen Ehepartner, obwohl du ihn noch nicht kennst. Bete, dass Gott ihn für dich zubereitet.

Bete um den Willen Gottes und seine Führung.

(Bete nicht um „Zeichen“. Dazu siehe weiter unten.)

3. Rat: Bitte andere um Rat – besonders die Eltern oder reife, vorbildhafte Christen.

Reife Geschwister – vor allem unsere eigenen Eltern, die uns am besten kennen – können uns gute Ratschläge oder Warnungen geben.

In der Bibel sind es die Eltern, die dem jungen Menschen die entscheidende Wegweisung geben und die der Tochter die Erlaubnis geben zur Heirat.

Z. Bsp. 

Bsp von Friedrich R.

1Kr 7,37

4. Rat: Achte auf Gottes Führung.

Rechne damit, dass du mal heiraten wirst.

Bitte Gott um 2-3 Bestätigungen. Mt. 18,16b

Wenn keine Antwort:  Bleibe! Verändere nichts! Warte weiter!

Lass Gottes Friede Schiedsrichter sein. Kol. 3,16.

Warte, bis die Führung klar ist, dass eine Weigerung klarer Ungehorsam wäre (vgl. die Wolkensäule in der Wüste: Als sie sich erhob, hatte Israel sich zu erheben. Andernfalls hieß es einfach: Warten.)

Soll  das Mädchen dem Jungen den Heiratsantrag machen?

– Nein. Der junge Mann übernimmt die Leitung seiner zukünftigen Ehe, – auch schon im  ersten entscheidenden Gespräch.

Exkurs: Gibt es nur die eine / den  einen für mich? – Ja und Nein.

Nicht im deterministischen Sinn: Vgl. Sagen vom griechischen Gott Zeus, der ein Gefäß zerbrach. ® Griechische Theorie: Du musst nun „die andere Hälfte“ (= deinen Ehepartner) suchen.

Wohl aber:

Wenn ich Gott frage, hat er für mich und meine Situation einen bestimmten Menschen bereit, der ideal zu mir passt.

Exkurs: Soll man um Zeichen beten?

Bsp: Wenn sie morgen einen blauen Pullover trägt, ist sie die Meine.

Bsp: Bibelverse losen – als biblisches Horoskop? Ist dies der Weg, den uns die Bibel zeigt?

Beachte, dass es bei Gideon (Ri. 6) nicht um das Thema ging, wen er heiraten sollte.

Exkurs: Wie soll ich warten?

flehend

Hast du dir dieses Thema zu einem ernstlichen Gebetsanliegen gemacht? Wie oft und wie intensiv betest du dafür? Herr, bewahre mich vor eigenen Wegen. Nimm mir diese Gefühle oder hilf mir da durch. 

Verliebtheitsgefühle – sind hormonell gesteuert, also nur ein biochemischer Prozess!

vertrauensvoll

ohne Krampf. Vertraue. Der Herr wird dir deine Eva zu seiner Zeit auf der Bildfläche erscheinen lassen. Nicht ängstlich umherschauen. Wer glaubt, eilt nicht ängstlich. (Keine Angst: Niemand wird sie dir wegheiraten. Wenn jemand sie heiratet, dann sollte sie nicht für dich sein.) Ps. 37,3-5; Lk. 6,46. Wer glaubt, eilt nicht ängstlich. Jes 28,16.

demütig und selbstlos

Nicht Selbstliebe. In der Welt: „Baby, ich liebe dich!“ = „Ich liebe mich, und dazu brauche ich dich!“

Sei bereit, um Christi willen, alles loszulassen.  (Bsp 1. Mos. 22: Sei bereit deinen Isaak zu opfern!)

Und willst du wirklich, dass ich nun verzichte

auf jenes Eine, das mir köstlich schien,

so nimm es hin! Es war ja doch nicht mein!

Ich lasse dir ja nur, was längst schon dein!

Dein Will’ gescheh’!

(Jim Elliot)

geduldig

Bedenke: Wartezeit ist Reifezeit!

Großes Problem heute: Nicht warten können! 

Bsp. Weil Israel nicht auf Gottes König David warten wollte, mussten sie Saul ertragen. 

Wer glaubt, eilt nicht ängstlich. Jes 28,16

Am Ende meines Lebens möchte ich lieber 35 Jahre lang glücklich verheiratet gewesen sein als 40 Jahre unglücklich!


D. Zehn Fragen und Kriterien zur Wahl des rechten Ehepartners:

  1. Ist er/sie ein bewährter, reifer Christ? Z.B.  Dient er/sie dem Herrn?
  2. Liebt er/sie Christus und sein Wort? Z.B. Hat er/sie eine regelmäßige Stille Zeit? Kann er/sie beten?
  3. Kann er/sie sich selbst beherrschen? Kann er warten? Ist er/sie diszipliniert?
  4. Kann er/sie bei der Arbeit mit anpacken?
  5. Wie verhält er/sie sich unter Druck? (Zeitdruck oder Arbeitsdruck oder duch ungute Vorgesetzte)
  6. Wie benimmt er/sie sich anderen gegenüber: positiv oder negativ? (+: freundlich, verständnisvoll, geduldig; sanftmütig, oder: -: nörgelnd, aufbrausend, vorwurfsvoll, missmutig)?
  7. Wie behandelt er seine Mutter? Wie behandelt sie ihren Vater?
  8. Hat er/sie Sinn für Familie? Liebt er/sie Kinder? Kann er/sie mit Kindern umgehen?
  9. Wer sind seine/ihre Freunde? (Mit welchen Leuten verkehrt sie/er gern?)
  10. Sie: Kann ich mich ihm anvertrauen und unterordnen? Er: Kann ich sie wirklich führen?

 

Beobachte! – Im Stillen, ohne dass die betreffende Person es merkt!

Ehe du heiratest, achte sehr genau auf die Dinge, die dir an demjenigen nicht gefallen. Nachdem du geheiratet hast, konzentriere dich nur noch auf die Dinge des Partners, die dir gefallen.


Anhang: Unbedingte Voraussetzungen für das Heiraten

  1. Beide sind in einem heiratsfähigen Alter und die materiellen Mittel zur Gründung einer Familie sind vorhanden.
  2. Sie haben beide die völlige Zustimmung beider Eltern. Eph. 6,1-3
  3. Sie haben beide gefestigte, sich auf der Heiligen Schrift gründende Überzeugungen.
  4. ER weiß, dass er sie führen kann. SIE ist völlig bereit, sich ihm wirklich in allem zu unterordnen. (Eph. 5,24)
  5. Sie wollen die zuk. Ehe völlig in den Dienst Gottes stellen.

[Schönheit ist nie ein Kriterium in der Partnerwahl. Negative Bsp.: Bsp. Simson, Jakob,  vgl.  Spr 31,30; Jes 3,16ff]

 

Sonstiges:

·          Ich unterordne mich ganz dem Willen Gottes, auch meine Partnerwahl. Kol. 1,28f; 2. Tim. 4,7f Ich will nur „im Herrn“ heiraten. 1. Kor. 7,39-40

·          Ich bin bereit, Gottes Zeitpunkt für meine Ehe abzuwarten. 1. Mos. 29,20 Ich überlasse die Frage ganz dem Herrn, ohne auf ihn bitter zu werden, wenn es noch lange dauern sollte. 1. Kor. 7,32; Mt. 6,33

·          Der Partner ist wiedergeboren (2. Kor. 6,14ff; 1. Kor. 7,39; vgl. 1. Mos. 24,3) und auch reif (auch als Christ bewährt) und passend (z. Bsp. gleiche Lebensziele).


Anhang: Warum wir als Christen keine ungleichgeschlechtliche „Freundschaft“ beginnen sollen

0. Vorbemerkung:

Geschlechtlichkeit ist von Gott geschaffen 1.Mos. 1-2 Gott schuf erwachsene Leute, die er zueinander führte. Der Herr führt die Frau dem Mann zu (z. Bsp. 1.Mos. 2; 1.Mos. 24)

Dh: Die Begegnung der Geschlechter geschieht im Zeichen der Eheschließung.

Ein Spiel mit der Geschlechtlichkeit außerhalb dieses Zieles kennt die Heilige Schrift nicht!

Was die Heilige Schrift nicht kennt, dürfen wir nicht lehren. Jes 8,20.

1.Kor. 7. Es ist eine Gnadengabe.

 

Beachte: Es gibt vor der Ehe 2 Phasen:

  1. Die Prüfungszeit (Es geht um das Kennenlernen)

Man ist sich noch nicht sicher, ob man ihn/sie heiraten wird

  1. Die Verlobungszeit (nach der Entscheidung)

Man ist sich sicher, hat sich einander versprochen und bereitet sich nun gemeinsam auf die Ehe vor

Die erste Phase – die Prüfungszeit – ist nicht eine Freundschaftszeit. Dh: man hat mit der jeweiligen Person noch keine „Freundschaft“ geschlossen, man „geht nicht mit ihr/ihm“.

1. Die Heilige Schrift empfiehlt nicht eine Probe-Freundschaft.

Im Gegenteil: Dort wo sie geschieht, geschieht sie im Ungehorsam

Beachte die vielen Beispiele in Alten Testament und Neuen Testament: Positiv: 1. Mos. 24 und 28

Negativ: 1. Mos. 34 Dina (Sie ging aus, um Leute kennen zu lernen, ...); Ri. 14ff Simson

Wer sich selber einen Freund / eine Freundin sucht, beweist mangelndes Vertrauen in Gott.

2. Solche Freundschaften (ohne das erklärte Ziel einer Ehe und ohne Versprechen, einander zu heiraten) sind für das persönliche geistliche Wachstum oft ein Hindernis.

Konzentration auf Befriedigung der eigenen Bedürfnisse (Egoismus ¹ Liebe) ® vorschnelles, unüberlegtes Handeln,  ... ® Ehe ohne Fundament!

[Verlangen, von jemandem geliebt und angenommen zu werden ® Druck; vorschnelles, unüberlegtes Handeln,

Erwartung von den Menschen meiner Umgebung ® Druck; vorschnelles, unüberlegtes Handeln,  ...

Persönliche Unsicherheit (mangelhaftes Selbstwertgefühl) ® vorschnelles, unüberlegtes Handeln,  ...]

Sinnliche Liebe und Lust als treibende Faktoren anstatt echter sich hingebender Liebe. ® Ehe ohne Fundament!

Beachte: Deine Entscheidung hat weit reichende Konsequenzen!

3. Das eigentliche Kennenlernen findet bei Kennenlern-Freundschaften gar nicht statt.

Im Gegenteil: Du lernst ihn/si besser kennen, wenn er/sie nicht weiß, dass du dich für ihn/sie interessierst.

 

Was ist der Unterschied zwischen einem Kleiderschrank und einem Schreibtisch? - Wenn man den Kleiderschrank aufmacht, sieht man sofort alles.

Wenn ein Mann sich öffnet, dann sieht man nur eine Schublade. Es braucht aber länger, den Kleiderschrank (d.i. die Frau) zu öffnen. Denn naturgemäß öffnet sich eine Frau nicht so schnell (wenn sie feminin ist). Weil so viel auf dem Spiel steht. Aber wenn sie einmal so weit ist, dass man ihr Vertrauen gewonnen hat, dann öffnet sie sich ganz.

Es liegt im Wesen eines Mannes, dass er immer wieder verheimlicht. Er denkt differenziert, in Schubladen. (Das können Frauen oft nicht verstehen. Deshalb gibt es viele Diskussionen zwischen Mann und Frau.)

 

Niemand weiß letztlich, wen er heiratet - auch wenn sich die Beiden noch so gut kennengelernt haben!

Deshalb ist das viele Gerede vom Kennenlernen vor der Verlobung und Heirat eine Luftblase.

Die Partner wissen nicht, wen sie vor sich haben - und sie wissen nicht, wer diese Person in Zukunft sein wird. Denn jeder Mensch verändert sich. Somit ist es immer eine Angelegenheit des Vertrauens.

Deshalb ist  Liebe gefordert - besonders beim Mann, weil er in dieser Richtung nicht so stark veranlagt ist.

Aber er kann denken - und soll denken. Er soll Kopf sein, er sollte dieses sein Köpfchen gebrauchen, kalkulieren.

4. Es ist gefährlich, jemandem sein Herz schon zum Teil zu geben, von dem man noch gar nicht weiß, ob er der zukünftige Ehepartner wird

Große Schäden entstehen, wenn die beiden dann gar nicht heiraten.