Prof. Dr. Werner Gitt

Ein Auszug aus dem Buch: „Fragen, die immer wieder gestellt werden“

16. Auflage

 

Gibt es ein Leben nach dem Tod?

 

Die riesigen Pyramiden der Ägypter belegen die da­maligen Kenntnisse der Bautechnik und Architektur, aber mehr noch sind es gewaltige Zeugnisse einer Menschheit, die an ein Weiterleben nach dem Tode glaubt. Es gibt keine Kultur und keinen Stamm auf dieser Erde ohne diesen Glau­ben. Von dieser Tatsache sind noch nicht einmal die Atheis­ten ausgenommen. Als nach dem Tode des Revolutionärs Nordvietnams Ho Chi Minh (1890-1969) sein Testament vor der kommunistischen Prominenz verlesen wurde, stand dort: „Ich gehe hin, um die Genossen Marx, Lenin und En­gels wiederzutreffen." Woran liegt das? Nun, Gott hat je­dem Menschen „die Ewigkeit ins Herz gelegt" (Prediger 3, 11; Zürcher). Der Tod ist für uns eine Mauer, über die wir nicht hinüberschauen können; aber Einer hat sie durchbrochen. Er war drüben und kam von der jenseitigen Welt zurück: Es ist der Herr Jesus Christus! Er starb am Kreuz und ist am dritten Tag auferstanden von den Toten. Von diesem Sieger über den Tod haben wir die Gewissheit, unsere Exi­stenz hört nicht mit dem Tode auf. Er hat uns die Realitä­ten von Himmel und Hölle bezeugt. Wir sind Ewigkeitsge­schöpfe und durch den Glauben an ihn zum ewigen Leben berufen: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe" (Johannes 11, 25).