Prof. Dr. Werner Gitt

Im Anfang war das Wort

27. Juni 2004

 

Ja, wir grüßen uns ganz herzlich an diesem schönen Sonntagmorgen. Wir freuen uns, dass so viele hier zusammen sind um über ein paar Fragen, heute Morgen, nachzudenken.

 

Der bekannte amerikanische Schriftsteller Mark Twain besuchte einmal die Veranstaltung eines Frauenverbandes. Die Hauptrednerin führte dabei folgendes aus: Es ist ein Märchen das die Frauen wesentlich mehr redeten als die Männer. Ein im Berufsleben stehender Mann spricht, wie genaueste wissenschaftliche Untersuchungen jetzt ergeben haben, durchschnittlich 27 000 Wörter am Tag und die Frau bringt es auf 30 000 Wörter, somit spricht sie also kaum mehr als der Mann. Darauf antwortete dann Mark Twain: Das mag schon stimmen, was sie da so sagen. Nur das Problem ist, wenn ich abends nach Hause komme und meine 27 000 Wörter schon gesprochen habe, dann prasseln die anderen 30 000 auf mich ein.

 

Heute Morgen wollen wir nicht über die Wörter reden, sondern über das Wort. Und dazu lese ich einen Text der am Anfang des Johannesevangeliums steht. Und da lesen wir: "Im Anfang war das Wort und das Wort war bei Gott und Gott war das Wort. Dasselbe war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch dasselbe gemacht und ohne dasselbe ist nichts gemacht was gemacht ist." Das ist ein ganz ausschließliches Wort. Es lässt keinen Platz, dass noch irgendetwas auf andere Weise entstanden ist. Das man sagt: Na ja, gut, durch das Wort sind vielleicht 5 Prozent entstanden, oder 20 Prozent. Nein, 100 Prozent aller Dinge die wir sehen, die wir messen, die wir erfahren können sind durch das Wort gemacht. Jetzt wissen wir wo alles her kommt. Es ist alles durch das Wort gemacht. In den romanischen Sprachen heißt das Wort "la parola", im spanischen z. B., im italienischen auch "la parola" und im französischen "la parol". Das ist also fast alles ähnlich. Mir ist aufgefallen das in der spanischen Bibelübersetzung beim Anfang des Johannesevangeliums etwas anderes steht. Da würde man jetzt erwarten, dass da das Wort "la parola" steht. Aber das steht dort nicht. Da steht: "En el principio era el Verbo, y el Verbo era con Dios, y el Verbo era Dios." Und ich finde das ist eine gelungene Übersetzung, weil hier steht: Am Anfang war das Verb. Das Verb ist, bezüglich der Wörter die wir haben, noch einmal in einer besonderen Art und Weise ausgezeichnet weil es eine Tätigkeit zum Ausdruck bringt. Hier ist etwas geschehen. Hier ist etwas geschaffen, etwas gemacht und das drückt ein Verb am besten aus. Also die Spanier haben das sehr gut übersetzt, wie ich finde.

 

Der Anfang des Johannesevangeliums hat viele Leute inspiriert einen Buchtitel zu finden. Und so haben wir Buchtitel wie: Am Anfang war der Wasserstoff, am Anfang war der Urknall, am Anfang war das Schaf "Dolly". Ja, jemand hat sogar ein Buch geschrieben: Am Anfang war Adenauer. Und ich habe selbst auch einen Titel hinzugefügt: Am Anfang war die Information. Was war denn nun am Anfang, wenn so vieles da möglich ist? Darüber haben viele Leute nachgedacht, unter anderen auch Goethe und in seinem "Faust" lässt er den Faustus darüber sinnieren wie man wohl diesen Anfang des Johannesevangeliums verstehen kann. Und ich lese einmal einen Ausschnitt daraus und Dr. Faust sagt dabei folgendes: Geschrieben steht: "Am Anfang war das Wort". Hier stopp ich schon, wer hilft mir fort. Ich kann das Wort so hoch unmöglich schätzen, ich muss es anders übersetzen. Wenn ich vom Geiste recht erleuchtet bin, geschrieben steht: Im Anfang war der Sinn. Bedenke wohl die erste Zeile, dass deine Feder sich nicht übereile. Ist das der Sinn der alles wirkt und schafft. Es sollte stehen im Anfang war die Kraft. Doch auch indem ich dieses niederschreibe schon warnt mich was, dass ich dabei nicht bleibe. Mir hilft der Geist, auf einmal seh ich Rat und getrost so schreib ich Anfang war die Tat. So weit sehen wir wie Goethe darum ringt.

 

Was ist damit wohl gemeint, am Anfang war das Wort? Diesen Schlüssel finden wir bei keinem Menschen. Für mich als Informatiker liegt da so ein Schlüssel darüber und wir müssen das erschließen. Aber kein Informatiker, niemand, hat den Schlüssel dazu. Den hat Gott selbst. Und ich bin so froh das er uns auch diesen Text decodiert hat, so dass wir wissen was damit gemeint ist. Und das finden wir in Vers 10 desselben Kapitels in Johannes 1. Da steht: "Er war in der Welt und die Welt ist durch ihn gemacht." Jetzt merken wir: Dieses Wort ist ein "Er", eine Person. Es ist also nicht ein Begriff oder eine Art von Wörtern, sondern hinter diesem Wort steht eine Person. Das hat uns kein Denker, kein Dichter sagen können. Aber, da steht hier in diesem Text: "Er war in der Welt." Wenn ich jetzt suche: Wer war dieser eine, von dem hier die Rede ist, dann könnte ich schon einmal sagen: Es war niemand von uns hier, denn wir sind ja noch in der Welt. Aber hier steht: "Er war in der Welt." Und jetzt merken wir schon: Die Sache wird jetzt viel, viel schwieriger. Wenn wir jetzt hier in diesem Raum suchen würden dann würden wir das schon noch herauskriegen. Wir würden jeden Einzelnen fragen. Aber wenn das zurückliegt in der Geschichte, es war gewesen, dann wird die Sache sehr schwierig und dann bekommen wir es schon gar nicht mehr heraus. Und darum brauchen wir einen zweiten Schlüssel der uns genau sagt welche Person das wirklich war. Gott hat uns diesen Schlüssel gegeben und in Vers 14, im selben Kapitel, finden wir die vollständige Decodierung. Da heißt es: "Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns und wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des einzigartigen Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit:" Jetzt wissen wir es. Es war der Sohn Gottes. Dieses Wort von dem wir gehört haben am Anfang des Johannesevangeliums das ist Jesus Christus, kein anderer. Aber nur, weil Gott uns das offenbart hat. Das hätten wir nie rausgekriegt. Wir können darum diesen Text, nachdem wir das jetzt rausgefunden haben mithilfe des Wortes Gottes, auch so übersetzten: Im Anfang war Jesus und Jesus war bei Gott und Gott war Jesus. Jesus war im Anfang bei Gott. Alle Dinge sind durch Jesus gemacht und ohne Jesus ist nichts gemacht was gemacht ist. So ist es vollkommen korrekt übersetzt. So könnten wir es sagen. Wir sehen: Nach dem Johannesevangelium ist der Herr Jesus das personifizierte Wort Gottes. In Offenbarung 19, 13 lesen wir ja auch: "Sein Name ist das Wort Gottes." So sehr ist das identisch: Das Wort Gottes und Jesus. Es könnte in der Bibel auch das Wort stehen: ich bin das Wort Gottes. Das könnte Jesus so sagen, nach all den Aussagen die wir dort vorfinden. Wir kennen ja einige andere "Ich bin" Worte. 8 mal steht das im Johannesevangelium: "Ich bin das Brot des Lebens", "Ich bin das Licht der Welt", "Ich bin die Tür" (zum Himmel nämlich), "Ich bin der gute Hirte", "Ich bin die Auferstehung und das Leben", "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben", "Ich bin der wahre Weinstock" und das 8. mal wo es vorkommt, vor Pilatus, sagt Jesus: "Ich bin ein König". Er ist der König der Ewigkeit. Aber es könnte auch irgendwo stehen: Ich bin das Wort Gottes. So sehr ist das gleichzusetzen. Wenn jemand sagt: Ich glaube an den Herrn Jesus aber mit dem Wort habe ich meine Probleme, da setze ich viele Fragezeichen. Dann ist das gleichbedeutend damit, dass wir die Person Jesu in Frage stellen und müssen hinter sein Bekenntnis ein Fragezeichen machen.

 

Ich war neulich auf einer Geburtstagsfeier und da waren alle möglichen Leute versammelt. Und wie das so ist beim Kaffeetrinken wird viel erzählt und da war eine Frau die machte sich so richtig zur Sprecherin, zur Rednerin für die ganze Geburtstagsgesellschaft. Und sie hatte irgendwie ein Stichwort unserer Zeit aufgegriffen und meinte das wäre das Allheilmittel und sie sagte: Toleranz: Das ist das richtige Wort für unsere Zeit. Wir müssen tolerant sein gegenüber allen Dingen. Ja, da wurde ich schon einmal wach. Was ist denn nun los? Was meint sie damit, mit Toleranz. Und dann sagte sie: Wissen sie, ich bin ein hilfsbereiter Mensch, aber mit Gott habe ich nichts zu tun. O, da wurde ich wach. Dann habe ich sie angesprochen und gesagt: Na ja, ist ja gut das sie ein hilfsbereiter Mensch sind, aber ich will ihnen sagen, wenn sie mit Gott nichts zu tun haben wollen haben sie auch gar keine Ewigkeit, dann will Gott mit ihnen auch einmal nichts mehr zu tun haben. Da wurde sie stutzig und dann wurde sie sogar ärgerlich. Wie können sie so reden, nicht wahr? Wie können sie so etwas sagen? Und es wurde sehr, sehr heftig. Mit der Toleranz war es nicht weit bestellt merkte ich dann plötzlich und dann sagte ich: Erlauben sie mir doch bitte das ich ihnen noch eine kleine Geschichte erzähle, weil sie ja so deutlich artikuliert haben sie wollen mit Gott nichts zu tun haben. Und ich sagte ihr folgendes: Stellen sie sich vor: Als Wissenschaftler arbeite ich in einem Labor und es geling mir ein Mittel gegen AIDS herauszufinden. Nach diesem Mittel wir ja überall geforscht und stellen sie sich vor mir gelingt das. Und jetzt beschreibe ich das sehr sorgfältig: Diesen Impfstoff, die chemische Formel, wie man das herstellen kann, wie das alles geht. Ich mache eine Rezeptur dafür und nachdem ich alles fertig habe, als ich weiß das funktioniert alles, packe ich das in eine eiserne Kiste und grabe ein tiefes Loch in meinen Garten und vergrabe das. Was würden sie jetzt dazu sagen. Na, sagt sie: Das habe ich mir doch gleich gedacht wie sie sind. Anstatt hilfsbereit zu sein vergraben sie das und so war sie ganz heftig. Ich sagte: Schauen sie, was ich damit sagen will, ich kenne ein Mittel das hilft gegen ewiges AIDS und dieses Mittel heißt Jesus. Und dieses Mittel hilft uns vor dem ewigen Tod. Ich sagte: Stellen sie sich vor, wenn ich ihnen das verschweigen würde, was würden sie mir da sagen? Da hat sie nichts mehr gesagt, war absolut still. Wir haben das Mittle gegen den ewigen Tod, gegen ewigen AIDS. Und das ist Jesus. Das ist dieses Wort von dem wir hier, jetzt gehört haben.

 

Die Juden glaubten zwar an Gott aber dennoch bezeichnet Jesus sie in Johannes 8, 54-55 als Lügner. Er sagt: "Es ist mein Vater der mich ehrt, von dem ihr sagt er ist unser Gott und ihr kennt ihn nicht. Ich aber kenne ihn. Und wenn ich sagen wollte: Ich kenne ihn nicht, so würde ich ein Lügner, so wie ihr seid. Aber ich kenne ihn und halte sein Wort." In Johannes 17, 17 betet der Herr Jesus zum Vater: "Dein Wort ist die Wahrheit." Dieser kurze Satz war für mich, in meinem Leben, ein Schlüsselvers um die ganze Bibel zu akzeptieren. Wenn der Herr Jesus zum Vater sagt, und er selbst die Wahrheit in Person ist und sich zur ganzen Bibel stellt, das ist Wahrheit, dann muss ja alles wahr sein. Da wurde mir augenblicklich klar das dann der Schöpfungsbericht, der ja so angefochten ist in unserer Zeit, vollständig wahr ist. Da ist ja nicht eine Zeile die dann falsch sein kann. Es muss ja alles stimmen. Es ist alles wahr. Und so bezeugt es uns auch der Apostel Paulus wenn er sagt: "Ich glaube allem was geschrieben steht". (Apostelgeschichte 24, 14) Bemerkenswert ist hier, wie der Paulus das ausdrückt. Er sagt: "Ich glaube allem was geschrieben steht." Er hätte doch auch sagen können: Ich verstehe alles was geschrieben steht. Das hat er nicht gesagt, denn Gottes Gedanken sind höher als unsere Gedanken und darum ist es gut wenn wir in der Demut bleiben und sagen: Gottes Wort ist höher als unsere Vernunft. Aber wir glauben ihm und wir vertrauen ihm in allem was sie gesagt hat. Und darin ist uns Paulus ein Vorbild wenn er das auch so ausdrückt: "Ich glaube allem." Und das ist auch wichtig für uns, dass wir allem glauben und das wir dem Herrn Jesus glauben. Die Bibel sagt in Johannes 3, Vers 36: "Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm." Daran sehen wir dass das ganz grundlegend und wichtig für uns ist das wir dem ganzen Wort glauben und auch unser ganzes Leben dem Herrn Jesus widmen, dass er unser Herr ist, von ganzem Herzen. Darauf kommt es an. Paulus hatte eine Angewohnheit. Wenn er missionierte, in den verschiedenen Gegenden und Ländern, ging er zuerst zu den Juden in die Synagogen und hat ihnen das Heil gepredigt von Jesus. Und da erlebte er, dass er oft rausgeschmissen wurde. Wenn er gesagt hätte: Ich werde etwas über Jesus predigen das er so ein lieber Mensch gewesen ist, der so nett war, das er auch so vielen geholfen hat, hätten sie das alles akzeptiert. Aber er sagte: Jesus ist der Sohn Gottes. Und er hat auch sicher das gesagt was wir eben im Johannesevangelium gehört haben. Er ist der Urgrund aller Dinge. Ja da wurde es Zeit. Raus mit ihm. Und da sagt Paulus in Apostelgeschichte 13, 46: "Euch musste das Wort Gottes zuerst gesagt werden. Da ihr es aber von euch stoßt, so haltet ihr euch selbst nicht für würdig des ewigen Lebens. Siehe so wenden wir uns zu den Heiden." Wir sehen also: Wenn wir das Wort Gottes verstoßen ist das gleichbedeutend mit dem das wir sagen: Wir halten uns nicht für Wert genug das ewige Leben zu bekommen. Das ist verknüpft miteinander, das können wir überhaupt nicht von einander trennen.

 

Wir erleben in dieser Welt, dass das Wort Gottes von vielen angenommen wird, aber wir erleben auch, dass es von vielen verstoßen wird. Und das zu ihrem Nachteil. Über das Wort Gottes streite ich nie mehr mit Menschen. Wenn die sagen: Ja, das stimmt doch alles nicht. Da ist dies und jenes (nicht richtig). Ich sage: Darüber können wir nachdenken. Aber eines ist mir wichtig, dass sie diese ganze Kritik nicht zu ihrem Nachteil verwenden. Wenn sie auf diese Weise das ewige Leben verlieren wäre das schade. Tun sie das nicht. Da war ein junger Mann, der war mit dem Leben fertig, er konnte mit dem Leben nicht mehr zurechtkommen und so beschließt er, dass er Selbstmord begehen will. Er sieht keinen Ausweg mehr und überlegt sich was er tun wird. Er wird zum nächsten Bahndamm gehen und sich dann dort vor den Zug werfen. Ja, so ging er dort hin, krabbelte den Bahndamm hoch und jetzt kommt ein Zug schnell daher gefahren. Aber in dem Augenblick verlässt ihn der Mut und er geht wieder zurück. Ach, sagt er, nicht gepackt. Ach, meint er, es kommt ein nächster Zug. Ich will es noch mal versuchen. Und er wartet und dann kommt wieder ein Zug vorbei, mit rasender Geschwindigkeit, und er geht gerade den Bahndamm hoch und auf einmal fliegt aus dem Zug etwas heraus, direkt gegen seine Brust. Da ist er entsetzt: Was ist das denn hier? Er schaut sich das an. Was war es? Ein Neues Testament? Das hatte jemand aus dem Zug geworfen. Wir wissen nicht wie die Geschichte im Zug gewesen ist. Wir wissen das nur von dem jungen Mann. Dieser junge Mann liest die Bibel, schlägt das auf. Er findet Jesus darin, kommt zum Glauben und nimmt sich nicht das Leben. So macht das Gott manchmal. Überlegen wir einmal wir hätten die Aufgabe in einem Hochgeschwindigkeitszug zu fahren und wir sollten ein Neues Testament rauswerfen und sollten so zielen das ein Mann der am Bahndamm steht es genau auf die Brust bekommt. Das würden wir doch nicht schaffen, oder? Das schafft doch kein Mensch. Aber da war einer, der schaffte das. Hier hat Gott seine Hand im Spiel. Das ist Gottes Mathematik und Gottes Physik. Und Gottes Rettungswille, weil er diesen Mann retten wollte. Vielleicht war die Sache im Zug so gewesen das da einer im Abteil sitzt und einem Mitreisenden ein Neues Testament gibt und sagt: Lesen sie mal, da finden sie alles darin. Was sie zum Leben brauchen und zum sterben, alles steht drin. Ach, sagt er, so ein Blödsinn, wie kann ich so was nehmen. Er macht das Fenster auf; raus damit. So war es sicher. Er hat das Wort Gottes verworfen und einem anderen wird es zum Lebensretter. Wir sehen: So wichtig ist das mit dem Wort Gottes.

 

Jesus, sehen wir, ist der Urgrund aller Dinge. Durch ihn ist alles gemacht. Er war am Anfang der Welt. Am Anfang dieser Welt gab es keinen Urknall, gab es auch keine Evolution und es gab auch keine Materie. Es war gar nichts da. Nichts war da. Das Wort ("Ich bin") ist da, das geschaffen hat. Jesus, sehen wir also, ist der Schöpfer, so haben wir es vorhin aus dem Neuen Testament gehört. Es stellt sich die Frage für uns ob diese Botschaft auch schon im Alten Testament steht. Nun, in der Bibel muss man oft graben, bis man es findet. Aber wir finden. Wer sucht der findet. Und ich lese uns erst einmal 2 Texte aus dem Alten Testament vor. Der eine Text steht im Psalm 45, 7-8. Und da heißt es: "Gott, dein Thron währt immer und ewig. Das Zepter deines Reichs ist ein gerechtes Zepter. Du liebst Gerechtigkeit und hassest gottloses Treiben. Darum hat dich der Herr, dein Gott gesalbt mit Freudenöl wie keinen deines gleichen." Wenn wir diesen aus dem Alten Testament, in den Psalmen, lesen was würden wir sagen? Von wem ist hier die Rede, wenn da steht Gott, dein Thron bleibt immer und ewig. Na, wir würden ganz eindeutig sagen: Hier ist die Rede von Gott dem Vater, wenn wir das so lesen. Halten wir das mal fest. ich lese noch einen zweiten Text. Psalm 125, 25-26, da steht: Mein Gott, nimmt mich nicht hinweg in der Hälfte meiner Tage. Du hast vor Zeiten die Erde gegründet und die Himmel sind deiner Hände Werk." Wenn wir das lesen, auf uns wirken lassen, was würden wir dann sagen? Hier ist die Rede von Gott dem Vater. Nun, gut. Jetzt schauen wir hinein in das Neue Testament. Im Hebräerbrief, Kapitel 1 ist ausschließlich von Jesus die Rede. Und jetzt werden diese beiden Texte aus dem Alten Testament zitiert in Hebräer 1. Und schauen wir einmal wie das geschieht. Hebräer 1, 8-9, da heißt es: "Von dem Sohn spricht er, Gott, dein Thron währt von Ewigkeit zu Ewigkeit und das Zepter der Gerechtigkeit ist das Zepter deines Reiches. Du hast geliebt die Gerechtigkeit und gehasst die Ungerechtigkeit darum hat dich o Gott, dein Gott gesalbt mit Freudenöl wie keinen deines gleichen." Wir sehen also: Im Alten Testament, was wir hier im Psalm 45 gelesen haben, ist die Rede von Jesus, obwohl das so klingt als wäre das Gott der Vater. Und in Hebräer 1, 10 wird Psalm 102 verwendet und da heißt es: "Und du Herr hast am Anfang die Erde gegründet und die Himmel sind deiner Hände Werk." Angewandt wird dieser Vers auf Jesus. Jetzt sehen wir: Zusammen genommen mit dem Neuen Testament haben wir bereits hier den alttestamentlichen Beweis dafür das Jesus der Schöpfer ist. So bekommt man das in der Bibel zusammen. Im Neuen Testament wird das nun vollends offenbart. Wir haben vorher in der Lesung den Text aus dem Kolosserbrief gehört. Ich lese das noch einmal. Und da heißt es in Kolosser 1, 15-17: "Er (nämlich Jesus) ist das Ebenbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor aller Schöpfung. Denn in ihm ist alles geschaffen was im Himmel und auf Erden ist, das Sichtbare und das Unsichtbare. Es seine Throne oder Herrschaften oder Mächte oder Gewalten, es ist alles durch ihn und zu ihm geschaffen. Und er ist vor allem und es besteht alles in ihm." Wir sehen an diesem Text, der wird noch breiter gezogen, noch weiter gezogen. Die Schöpfertätigkeit Jesu wird sogar noch ausgedehnt über jene Welt hinaus die wir mit unseren Messinstrumenten weder sehen noch messen können. Also er ist der Urgrund aller Dinge. Großartig. Jetzt haben wir sehr viel erkannt.

 

Wenn ich manchmal darüber spreche das Jesus Schöpfer ist wird mir von machen Leuten entgegengehalten: Nehmen sie damit nicht Gott dem Vater die Ehre. Gute Frage, kann das sein? Nun, wichtig ist für mich was die Bibel sagt, denn das ist richtig. Da bin ich auf dem Boden der Wahrheit und die Bibel sagt das so klar und so deutlich. So kann man es vielleicht ausdrücken das Gott seinem Sohn die Aufgabe gegeben hat: Erschaffe du die Welt und alles womit du jetzt beauftragt wirst. Und das tut er. Er hat das Zeug dazu, er kann das. Jesus sagt ja selbst: "Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden." Überall. Nichts ist ausgeschlossen von ihm. Wenn wir die Annahme machen würden, es wäre ein Konkurrenzdenken zwischen Vater und Sohn wäre das ja bereits Neid und das gibt es im Himmel nicht. Und das gibt es bei Gott nicht und bei Jesus nicht. Gott der Vater und der Sohn sind absolut rein von aller Sünde. Und wenn der Vater sagt: Ich übergebe dir das Werk der Schöpfung dann tut er das in seiner Liebe, dass er das seinem Sohn überlässt. Und der ist gehorsam, er tut das. Er schafft das, gar kein Problem für ihn. Ich kann immer nur staunen darüber wie er das alles gemacht hat und was er alles geschaffen hat. Am vergangenen Freitag haben wir über das Universum nachgedacht und über diese riesige Sternenwelt, die er einfach so am 4. Tag schafft, indem er spricht. Das ist gewaltig. Er spricht ein Wort und dann ist das da. Das ist Vollmacht. Das ist etwas was wir, in dieser Art, gar nicht kennen. Wir könnten stundenlang reden. Wir könnten unsere 30 000 Wörter abreden da würde nicht ein Milligramm Wasserstoff entstehen. Aber bei Jesus ist das anders. Wenn er spricht entsteht etwas. Das ist Schöpfervollmacht und da braucht er keine Millionen Jahre dazu. Das schafft er in dem Moment wo er es ausspricht. Er schafft die riesigen Dinge im Universum, aber er schafft auch die kleinen Dinge.

 

Und jetzt wollen wir mal bei uns selber bleiben. Indem wir hier sitzen, oder stehen wie ich, fließen etwa 5 Liter Blut durch unseren Körper und das ist etwas ganz grandioses was der Herr Jesus sich da ausgedacht hat. In unseren 5 Litern Blut haben wir 25 Billionen U-Boote. Haben wir das gewusst? Jetzt war ja am 6. Juni die 60. Jahrfeier für D-Day. Da waren etwa 6500 Schiffe und Landeboote gekommen, im Norden der Normandie. Man sprach von der größten Armada der Weltgeschichte. Ja, da wurde ich wach und dachte: Stimmt nicht. Die größte Armada der Weltgeschichte haben wir in unserem Blut. 25 Billionen U-Boote. Aber das sind keine Kriegsschiffe. Die haben eine wunderbare Aufgabe. Die holen den Sauerstoff von der Luft aus der Lunge und transportieren das überall hin, an alle Stellen des Körpers. Und auf dem Rückweg nehmen sie CO2 mit, das Produkt der Verbrennung. Das brauchen wir für die Energieerzeugung in den Muskeln und überall wo das notwendig ist. Und das tun die. 25 Billionen Schiffchen sind ständig unterwegs. Ich habe mir überlegt: Wenn wir die alle einmal aufeinander stapeln würden, wie hoch wäre wohl der Stapel? Wer will mal schätzen? Wie hoch ist so ein Stapel? Die sind ja ganz klein, die Blutkörperchen. Hier die jungen Leute mal da vorne. Wie viel? 20 Meter. Super, das ist eine Menge. Stellen wir uns das einmal vor: 5 Liter Blut und 20 Meter hoch die Blutkörperchen gestapelt. Das ist doch eine Antwort. Das finde ich gut wenn junge Leute einfach einmal schätzen um sich einfach eine Vorstellung davon zu machen wie das sein könnte. Prima, aber ich habe das einmal genauer ausgerechnet. 1 Blutkörperchen ist 2 Mykrometer hoch, das mal 25 Billionen ergibt 50 000 Kilometer. Wenn wir alle die Blutkörperchen aufeinender stapeln würden, so wie wir Geldrollen aufeinander legen, hätten wir 50 000 Kilometer. Und das schwirrt alles in unserem Blut herum. Ich habe es einmal umgerechnet in Eifeltürme. Ein Eifelturm ist 300 Meter hoch. Das wären 170 000 Eifeltürme. Wenn wir alle die Blutkörperchen aufeinander stapeln würden. Genial gemacht. Das hat der Herr Jesus erfunden. Das ist so genial gemacht. In den roten Blutkörperchen gibt es einen Farbstoff, ein Molekül. Das ist das Hämoglobin-Molekül und das ist ein unvorstellbar genial konstruiertes Molekül. Das Molekül hat 4 Ketten und an diesen Ketten befinden sich Aminosäuren. Es sind also chemische Bausteine. Und bei diesen Aminosäuren kommt es ganz genau darauf an in welcher Reihenfolge sie angeordnet sind. Und wenn die jetzt dort am Zentralmolekül angekoppelt sind haben die eine Eigenschaft. Die fangen an zu knäuelen. Die bilden im Raum ein Knäuel und die Form dieses Knäuels bestimmt wie viel Sauerstoffmenge das Molekül transportieren kann. Und stellen wir uns vor: Dass ist ganz genau abgestimmt auf den Luftgehalt unserer Erde, ganz genau. Aber jetzt ist es so, dass während des Embryonalstadiums ein anderer Sauerstoffgehalt gebraucht wird der transportiert wird. Was hat der Herr Jesus da gemacht? Er hat ein anderes Molekül erfunden, mit einer anderen Folge von Aminosäuren und das knäuelt sich im Raum ganz anders und kann eine ganz andere Sauerstoffmenge transportieren und dann wird das gemacht. Das ist das so genannte embryonale Hämoglobin. Aber jetzt passiert folgendes. Vom 3. Monat der Schwangerschaft an ändert sich noch einmal der Sauerstoffbedarf. Was macht der Herr Jesus. Er hat die Produktion umgestellt auf eine Hämoglobinart die eine andere chemische Zusammensetzung hat und sich damit anders knäuelt und das passt ganz genau zu dem Bedarf. Ist das nicht genial. Jetzt kommt aber irgendwann die Geburt, im 9. Monat. Und da brauchen wir ja das Hämoglobinmolekül das wir bei der Luftatmung brauchen. Und damit das gut funktioniert wird die Produktion schon vorher eingeschaltet. Die chemischen Fabriken laufen also schon etliche Tage vorher auf vollen Touren und produzieren das richtige Hämoglobin das wir an der Luft brauchen. Und das funktioniert. Alleine dieses eine Beispiel zeigt mir das eine Evolution gar nicht möglich sein kann. Es wäre der sichere Tod wenn die Zusammensetzung des Hämoglobins anders wäre mit einer anderen Knäuelung, dann würde nicht die richtige Sauerstoffmenge transportiert werden und das wäre der sichere Tod. Hier kann man nichts probieren, durch Mutation und Selektion. Das muss auf Anhieb passieren. Und die Antwort darauf ist: Es war am Anfang der Herr Jesus, der es gemacht hat. Und darum funktioniert das. Das ist der Grund. Er hat sich das überlegt. Er hat sich alle Dinge überlegt. Wir haben ja gehört, dass er alle Dinge gemacht hat. Es ist nichts ausgenommen.

 

Im vergangenen Jahr war ich in Namibia zu Vorträgen und da war ich auch in der namibischen Wüste und da fiel mir ein kleiner schwarzer Käfer auf. Und da fragte ich den Führer da: Das ist ja interessant mit diesem schwarzen Käfer hier, wie lebt der überhaupt hier da es ja absolut trocken ist, wo bekommt er das Wasser her? Ganz einfach: Der hat längere Hinterbeine als Vorderbeine und morgens macht der folgendes: Er steht auf den Hinterbeinen, 45 Grad schräg in der Wüste. Und jetzt morgens, wenn der Nebel kommt, vom Atlantik, der noch Feuchtigkeit enthält, dann kondensieren die Wassermoleküle an seinem Panzer und dann läuft das herunter. Und wo läuft es hinein? In seinen Mund. Und er schluckt es und er sammelt das Wasser. Und zwar macht er es so: Er sammelt bis zu einem Drittel seines Körpergewichts an Wasser. Ich möchte das einmal für uns Menschen umrechnen. Ich möchte einmal fragen: Ist jemand hier, der genau 75 Kilo wiegt. Bitte einmal die Hand hoch. Wer wiegt 75 Kilo. Ja, Dankeschön, 75 Kilo, wunderbar. Das ist unser Normgewicht heute Morgen. Das wäre so als wenn sie heute Morgen 2 1/2 Eimer Wasser getrunken hätten. Also da würden sie auch den ganzen Tag durch die Wüste kommen, wenn dann nachher die Temperatur ansteigt und das bis zu 50 Grad hoch geht. Ich staune welche Dinge sich der Herr Jesus da überlegt hat und es funktioniert alles, Präzise. Ja, dieser Käfer braucht hinten längere Beine damit er das Wasser auffangen kann und dann klappt das alles. Da könnte man tagelang darüber reden, über diese Erfindungstätigkeit die der Herr Jesus in seiner Schöpfung uns gezeigt hat.

 

Ich möchte jetzt einer anderen Frage nachgehen: Seit wann gibt es eigentlich den Herrn Jesus. Ich bin darauf einmal gestoßen, beim Lesen der Bibel, und dann wurde ich einfach stutzig. Und zwar, im Hebräerbrief 13, 8 steht: "Jesus Christus, gestern, heute und der selbe auch in Ewigkeit." Ich denke: Ist doch merkwürdig. Da steht gestern, heute und in Ewigkeit. Warum steht da nicht von Ewigkeit zu Ewigkeit? Nein, aber es steht gestern. Warum das? Wir alle, wir Menschen, werden ewig existieren. Und darum auch der Herr Jesus. Das er ewig existiert ist ganz klar, also niemals endend. Von Gott dem Vater heißt es in Psalm 90, 2: "Ehe denn die Berge wurden und die Erde und die Welt geschaffen wurden (jetzt kommt es) bist du Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit." Warum steht das hier nicht von seinem Sohn? Warum steht da nicht auch: Von Ewigkeit zu Ewigkeit. Da wurde ich stutzig und dann habe ich gesucht. Das musste ich rauskriegen. Seit wann gibt es den Herrn Jesus? Darüber wollen wir nachdenken. Im Psalm 2, 7 steht vielleicht etwas was uns weiterhelfen kann. Da heißt es: "Kundtun will ich den Ratschluss des Herrn. Er hat mir gesagt: Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt." Aha, heute. Es gibt ein heute im Leben des Herrn Jesus, wo Gott hier sagt: "Heute habe ich dich gezeugt." Also muss es so einen Anfangspunkt geben. Aber, wenn wir das weiterbetrachten dann sehen wir: Das ist da nicht gemeint. Sondern es ist damit gemeint, was wir im Matthäusevangelium 1, 20 lesen, wo der Engel zu Josef sagt: "Josef, du Sohn Davids, fürchte dich nicht Maria, deine Frau, zu dir zunehmen, denn was sie empfangen hat das ist von dem heiligen Geist." Aha, im Psalm 7, 2 ist gemeint das Kommen des Herrn Jesus in diese Welt. Viele Leute tun sich schwer damit, mit der Jungfrauengeburt und alle diese Dinge die ja so gesagt werden und sagen: Das können wir nicht glauben. Dabei ist das doch so einfach. Wir können das doch aus diesem Text herauslesen. Gott hat die Maria gebraucht, damit sie den Herrn Jesus in diese Welt hineinbringt, d. h. Gott hat die Eizelle der Maria benutzt und sie wurde befruchtet. Wie? Hier steht es doch. Durch den heiligen Geist. Da haben wir es doch, ganz einfach. Die Bibel offenbart es uns doch. Da müssen wir gar nicht lange herum rätseln. Wir wissen jetzt wie das geschehen ist. Aber dieses hier, was hier steht, war der Anfang in dieser Welt. Aber wir wollen wissen: Seit wann existiert der Herr Jesus? Merkwürdig auch: In Johannes 8, 58 sagt Jesus: "Ehe Abraham wurde bin Ich." Tja, da haben wir wieder so einen Satz. Ehe Abraham wurde, das können wir schon glauben. Er muss schon vorher da gewesen sein. Und in Offenbarung 1, 8 lesen wir von ihm: "Ich bin das A und das O spricht Gott der Herr, der da ist, der da war und der da kommt, der Allmächtige." Auch hier ist wieder von so einem Anfang die Rede. Aber Anfang ist immer etwas was zeitlich ist, das irgendwo anfängt. Seit wann gibt es denn den Herrn Jesus nun? Die Bibel offenbart es uns. In Hebräer 1, 8 steht: "Gott, dein Thron währt von Ewigkeit zu Ewigkeit." Und das wurde angewandt auf den Herrn Jesus. Damit haben wir die Lösung. Der Herr Jesus existiert von Ewigkeit zu Ewigkeit. Er war immer da, von Ewigkeit her. Eine zweite markante Stelle finden wir in Micha 5, 1 wo die Ankündigung der Geburt Jesu kommt, durch den Propheten, und da heißt es: "Und du Bethlehem - Ephrata, die du klein bist unter den Städten in Juda, aus dir soll mir der kommen der in Israel Herr sei, dessen Ausgang von Anfang und von Ewigkeit her gewesen ist." Jetzt haben wir es ganz klar. Er ist von Ewigkeit her gewesen, also von Anfang an, immer war er. Wir können dem Anfang des Johannesevangeliums auch einmal so lesen: Ich will das jetzt einmal zerhacken, in kleine Sätzchen, dann wird das ganz ganz deutlich: Im Anfang war Jesus. Jesus war bei Gott. Gott war Jesus. Jesus war im Anfang bei Gott. Das ist identisch. Jesus war also schon im Anfang bei Gott und Gott ist von Ewigkeit zu Ewigkeit und Jesus ist auch von Ewigkeit zu Ewigkeit. In Sprüche 8, 22-23 lesen wir einen weiteren biblischen Beweiß dafür: "Der Herr hat mich schon gehabt im Anfang seiner Wege, ehe er etwas schuf von Anbeginn her. Ich bin eingesetzt von Ewigkeit her, im Anfang ehe die Erde war." Und in Sprüche 8, 30 hat Luther so gut übersetzt, wenn es da heißt: "Da war ich der Werkmeister bei Gott." Wunderbar. Gott hat den Herrn Jesus eingesetzt als Werkmeister der Schöpfung. Und er hat das wunderbar ausgeführt. Wo immer wir nur hinschauen sehen wir etwas von seiner genialen Schöpfertätigkeit.

 

Aber er ist nicht nur der Schöpfer der Welt. Er ist noch etwas anderes. Er ist auch der Erhalter. In Kolosser 1, 17 haben wir vorher gehört: Es besteht alles in ihm. Ich will es einmal so ausdrücken: Diese Welt würde auseinander fliegen, wenn der Herr Jesus nicht da wäre, der alles zusammenhält, der die Atome zusammenhält, der die Gestirne zusammenhält, das Universum zusammenhält. Er ist verantwortlich dafür, dass diese Welt so erhalten bleibt. Wunderbar. Aber wenn wir jetzt hinschauen und uns diese Welt ansehen dann wollen wir einmal prüfen wie er diese Welt zusammenhält. Hält er sie wirklich 100prozentig zusammen? Kann man das sagen? Nun, wir stellen doch fest in dieser Welt: Die Autos gehen kaputt, die Bremsbeläge nutzen sich ab, die Reifen verschleißen. Unsere Schuhe latschen wir ab. Wir zerreißen unsere Kleidung, sie nutzt sich ab. Und das geht von alleine ohne dass wir etwas tun. Ich habe gestern von diesem wunderbaren Lied gesagt, von dem Entchen von Tharau, aus Ostpreussen. Und  in Ostpreußen gibt es eine Kirche, in dem Ort Tharau, denn dort ist nämlich auch das Lied entstanden. Es handelt sich nämlich um die Tochter eines Pastors. Und da wurde dieses Liebeslied geschrieben. Und diese Kirche ist sehr bekannt. Und als wir dort waren, zu evangelistischen Vorträgen, wollte ich einmal diese Kirche sehen. Und dann sind wir hingefahren. Dieser Ort heißt heute Wladimirowna, ist ja heute alles russisch geworden. Und dann habe ich gesehen, dass diese Kirche total zerfallen ist. Die Fenster sind raus, Dachziegel liegen unten, es regnet rein, es ist alles irgendwo zerfallen. Obwohl dort nie eine Bombe gefallen ist. Da ist nie etwas passiert. Das ist so innerhalb der Jahre von ganz alleine geschehen. Und daran wurde mir auch so deutlich: Wenn man diese Welt und dies alles sich selbst überlässt und das nicht pflegt und daran etwas tut geht das von alleine kaputt. Wir merken also: Der Herr Jesus erhält das nicht so 100prozentig. Ich will es einmal so sagen: Wir kennen alle diese Wohnzimmerlampen wo wir an so einem Schalter drehen können und das Licht zurücknehmen können, so dass das gedimmert wird, ja. Wir nehmen das Licht zurück. Und genau das hat der Herr Jesus getan in seinem Erhaltungshandeln. Er hat diese Welt nicht auf 100 Prozent geschaltet, sondern etwas zurückgenommen. Und darum zerfällt das alles. Und das ist nicht nur bei den Gegenständen, bei den Häusern und allem, dass beobachten wir auch an uns selber. Auch wir Menschen sind dem Verschleiß unterlegen. Wir werden älter, das Gedächtnis lässt nach, die Augen lassen nach, die Sehschärfe läßt nach. Dann nehmen wir eine Brille. Das hören lässt nach, dann haben wir ein Hörgerät. Alles mögliche. Irgendwann sind die Gelenke auch nicht mehr so geschmeidig, dann muss man Kunstgelenke haben. Und alles Mögliche wird dann plötzlich nötig, weil das alles irgendwo vergänglich ist und weil das alles irgendwo dem Verschleiß unterlegen ist. Die amerikanische Schauspielerin Demi Moore, 40 Jahre alt, stellte das bei sich auch fest: Mein Körper und das alles verändert sich, dass ist nicht mehr so wie es früher war. Was hat sie gemacht? Weil sie eine reiche Frau ist hat sie ihren Körper runderneuern lassen, Fett absaugen, dann neue Implantate, Kollagenspritzen, alles Mögliche wurde angewandt. 380 000 Dollar, dann sah sie wieder aus wie neu. Man durfte nur nicht so dicht rangehen. Aber eins können wir ihr sagen: Wenn sie jetzt noch 5 Jahre wartet wird der Verschleiß wieder einsetzen. Der Alterungsprozess ist unaufhaltbar und beim nächsten Mal reichen 380 000 Doller sicher nicht aus, da muss sie sicher 500 000 Dollar einsetzen. Das ist die Welt in der wir leben. Wir leben in einer vergänglichen Welt. Haben wir schon einmal darüber nachgedacht, warum das so ist. Diese Welt ist deswegen vergänglich weil der Mensch in Sünde fiel und darum hat der Schöpfer diese Welt der Vergänglichkeit preisgegeben. Und darum haben wir in dieser Welt Leid, Tod, Krankheit, Kriege, Hass und Ehescheidungen. Alle diese Dinge sind eine Folge der Sünde. Und ein Punkt dieser Vergänglichkeit ist das wir das alle Beobachten das diese Welt gedimmert ist, dass das alles vergänglich ist. Der Herr Jesus hat uns aber gezeigt, dass es auch anders geht und zwar auch in dieser Welt.

 

Das Volk Israel war 40 Jahre lang in der Wüste unterwegs und da ist bemerkenswert was die Bibel uns sagt: "Ihre Schuhe nutzten sich nicht ab." (5. Mose 29, 5) Das ist gewaltig. Kein Schuh hat sich abgenutzt in der Wüste. Auf heißen, spitzen Steinen sind die gelaufen, 40 Jahre lang, und kein Schuh nutzt sich ab. Die brauchten keine Schuster in der Wüste. Auch die Kleider haben sich nicht abgenutzt, ja noch nicht einmal die Füße sind angeschwollen. Woran liegt das. Der Herr Jesus hat den Dimmerschalter auf voll geschaltet, damit sich nichts abgenutzt hat, dass wollte er so. Oder denken wir an die 3 Männer im Feuerofen. (Daniel 3) Die Glut war da, die Feuerflammen schlugen über diese Männer her, aber da heißt es in der Bibel: "Noch nicht einmal Brandgeruch war zu merken an Ihnen." Sie wurden bewahrt. Der Schöpfer kann das alles, gar keine Frage. Er hat uns gezeigt, in dieser Welt, dass er Macht hat das alles zu tun. Er hat Vollmacht über alle diese Dinge. Und damit will er uns auch etwas zeigen, in dieser Welt. Weil er der Herr ist über alle Dinge, weil er der Schöpfer ist kann er das beliebig schalten wie er will. Und er hat uns gesagt: Im Himmel wird das wieder voll geschaltet, auf 100 Prozent. Im Himmel wird nichts mehr vergehen. Das was die Menschen sich wünschen, wo sie sehr viel Geld ausgeben würden, wenn sie ein paar Jahre mindern könnten in ihrem Aussehen, dass wird im Himmel ewig sein. Es wird nichts mehr der Vergänglichkeit preisgegeben sein. Wir werden ewig jung sein. Ich will es einmal so ausdrücken. Ewig. Es wird nichts die Zeichen der Vergänglichkeit tragen. Unser himmlischer Körper den wir bekommen, in der Auferstehung, wird nicht nur schön sein, sondern der wird wie Jesus herrlich sein. Das ist eine Steigerungsstufe von schön was der Herr uns geben will im Himmel. Da ist alles auf Vollkommen und Schön gestaltet. Und die Hölle ist der Bereich wo der Dimmer ganz zurück gefahren wird. Da läuft nichts mehr, da zerfällt alles. Da kann niemand etwas aufbauen, etwas halten. Da geht alles kaputt. Alles. Können wir uns eine Welt vorstellen die nicht mehr funktioniert, wo es nur noch Leid gibt und wo alles kaputt geht. Und der Herr Jesus stellt uns damit vor die Wahl. Und er sagt: Diese beiden Welten gibt es. Die eine, die vollkommene. Und das ist mein Wunsch, mein Wille, dass du da hinkommst. Und die andere ist eine ständig zerfallene Welt die kann man nicht reparieren. Die geht kaputt und trotzdem besteht sie immer. Aber da kann man nichts halten.

 

Entscheide dich für die richtige Welt, das ist die Botschaft.

 

Und der Herr Jesus, es ist alles so wunderbar zusammengefasst in seiner Person, sagt in Johannes 10, 9 : "Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich hineingeht, der wird selig werden." Er ist nicht nur der Schöpfer und Erhalter, er ist gleichzeitig auch der Weg zum Himmel, die Tür zum Himmel. Wir Menschen können uns das so vorstellen als ob das so eine Wand wäre oder eine Mauer. Wir haben viele Türen hingemalt, an diese Betonwand. Und da steht dann dran: Buddhismus, Islam, Esoterik, alle möglichen Türen haben wir gemalt. Aber wenn man da durch gehen will rennt man gegen die Betonwand. Es gibt nur eine einzige wirkliche Tür die zum Himmel führt und diese Tür ist der Herr Jesus selbst. Er ist der Weg zum Leben, ja er sagt: "Ich bin das Leben." (Johannes 14, 6) Und damit ist gemeint: Ich bin das ewige Leben. Er selbst ist die Person des ewigen Lebens. Er ist der Schöpfer und er ist die Person des ewigen Lebens. Nun ist doch klar: Wenn wir unser Leben festmachen an seiner Person, dann haben wir das ewige Leben. Das kriegen wir nicht erst, das haben wir. Das ist gebucht in unserem Leben, wenn wir den Herrn Jesus annehmen. Und das ist für mich so unfassbar, dass der Herr Jesus das uns anbietet und sagt: Komm zu mir und ich schenke dir dieses ewige Leben. Egal wo du herkommst, spielt gar keine Rolle. Aber komme, damit du es hast. Es gibt keinen anderen Weg. Dieses eine Leben nimm an von mir, das ist ewig und dort ist eine Welt, die wird nie mehr vergehen, die ist wirklich ewig und ohne Vergang.

 

Ich hielt neulich einen Vortrag, das war in Brüssel, ich kann mich noch genau erinnern. Das war so ein IVCG-Vortrag, wo man also zunächst einen Vortrag hält, in einem Hotel, dort sind viele Tische gestellt, da gibt’s dann das Abendessen und hinterher habe ich eingeladen zum Gespräch. Und nun war der Vortrag gewesen und bei mir am Tisch sitzt eine junge Frau und wir kommen nach dem Vortrag sehr gut ins Gespräch. Und da sagt sie: Wissen sie, ich habe noch nie so von Jesus gehört wie heute Abend. Ach, sage ich, das freut mich aber. Dann erzählt sie etwas von ihrer Geschichte: Ja sagt sie, sie ist in Tunesien geboren. Ihr Vater ist Moslem und ihre Mutter ist eine Deutsche und so ist sie halb deutsch, halb tunesisch. Man sah es auch so etwas an der Hautfarbe, dass sie so richtig aus der Sonnenbräune kam. Aber das war von Natur aus. Und dann habe ich sie gefragt: Sagen sie mal, haben sie schon einmal in ihrem Leben gebetet. Ja, sagt sie, das habe ich. Ich sagte: Das interessiert mich. Zu wem haben sie gebetet. Das sagt sie: Das weiß ich auch nicht. Ich sagte: Sie wissen nicht zu wem sie beten? Das interessiert mich jetzt. Wie geht das? Machen sie das jeden Tag oder einmal in der Woche? Nein, sagt sie, zwei, drei mal in der Woche. Wenn ich so bügle oder irgendwelche Dinge tue dann bete ich. Ich sagte machen sie das laut oder leise? Nein, sagt sie, so richtig laut bete ich dann. Ich sage: Und warum machen sie das? Na ja, sagt sie man musst doch irgendjemand die Sorgen sagen und irgendjemand die Probleme sagen. Das muss man doch loswerden. Ich sage: Sie haben recht, das stimmt, das muss man loswerden. Und ich sage: Haben sie eine Vorstellung von demjenigen zu dem sie ihre Gebete richten. Da sagte sie: Das weiß ich nicht, aber ich stelle mir vor, so ein kosmischer Geist oder irgend so etwas muss es doch geben, der da irgendwie zuhört. Und dann sagte ich: Wissen sie, sie haben doch vorhin von Jesus gehört und der Herr Jesus ist der Weg zum Himmel. Wollen sie da nicht auch hin? Dann sagt sie: Na, was ist der Himmel? Das kann ich mir gar nicht vorstellen was das ist. Also, sie war ganz weit weg von all dem was man da wissen konnte über Himmel, über Jesus. Dann habe ich ihr das erklärt. Ich sagte: das ist sehr schwierig zu erklären, mit ein paar Sätzen, wie der Himmel ist. Ich sagte: Wie soll ich einer Ameise das erklären wenn wir ein schönes Fest feiern. Nicht, mit einem schönen Essen und Fröhlichkeit. Wie soll ich das einer Ameise erklären? Na ich würde es vielleicht so machen bei der Ameise, ich würde sagen: Es gibt eine Möglichkeit, nicht wahr, da gibt es keine Ameisenfeinde, da wird keine Ameise gefressen und ein reichhaltiges Futter. Es ist alles da, also eine wunderbare, schöne Ameisenwelt. Ich sage: Und so tut das Gott auch. Und Gott erklärt uns den Himmel. Er sagt: Es gibt diesen Ort wo er ist und da gibt es kein Leid, keinen Tod, keine Not, keine Sünde, keine Krankheit. Gott beschreibt uns den Himmel mit Aspekten die wir aus dieser Welt kennen und sagt immer wieder: Ja, das wird es nicht geben. Es wird keinen Tod geben, kein Leid... Das verstand sie. Ja, sagt sie: Jetzt kann ich mir vorstellen wie der Himmel ist. Ich sagte: Wollen sie da hin? Ja, sagt sie, da würde ich gerne hin, das ist gut. Und ich sagte: Jesus ist die Tür, da können wir hingehen. Dann kam der Zeitpunkt wo wir mit dem Essen fertig waren und dann habe ich eingeladen in einen anderen Raum hinzukommen und dort werde ich erklären wie man diesen Jesus finden kann. Und dann war sie gekommen und es war noch eine andere Frau auch gekommen. Und ich habe meine Bibel aufgeschlagen und habe das erklärt, wie das geht und nochmal gefragt: Wollen sie das wirklich? Ja, sagt sie: ich will wirklich. Dann haben wir gebetet und dann hat sie so ganz kindlich gefragt: Bin ich jetzt ein Christ? Komme ich jetzt in den Himmel? Ich sage: Ja, 100prozentig. Sie haben Ja gesagt zu Jesus, dass ist die Tür zum Himmel. Sie haben zu Ihm ja gesagt und da fing sie bitterlich an zu weinen, vor Freude. ich glaube sie hat mehrere Tempotaschentücher verbraucht, weil sie so durchgebrochen war zur Freude hin, dass sie einmal im Himmel sein wird, an einem so schönen Ort. Und jetzt sagt sie: Jetzt habe ich endlich eine Adresse wo Ich meine Sorgen loswerden kann, wo ich alles sagen kann, wo einer da ist der mich ganz versteht. Ich sagte: Das stimmt, den haben sie jetzt gefunden. Herzlichen Glückwunsch. Sie haben eine schöne Zukunft vor sich.

 

Der Herr Jesus ist auch der Herr in diesem Leben. Er hilft uns in diesem Leben in allen Situationen. Alles dürfen wir ihm sagen, alle Last können wir ablegen bei ihm. Er ist für alles zuständig. Aber er ist auch für den Himmel zuständig. Das ist wunderbar. Heute, am letzten Tag dieser Veranstaltungsreihe mit den 3 Vorträgen lade ich wieder ein zu Jesus zu kommen. Heute können wir den Himmel festmachen, so wie diese Frau, die von der Esoterik her kam, von so ganz merkwürdigen Gedanken. Sie konnte das alles ablegen und ging auf Jesus zu. So können wir das auch tun, dass wir heute zu Jesus kommen und dann gebucht sind für den Ort wo nichts mehr vergeht. An dem Ort wo es kein Leid mehr gibt, keine Krankheit uns Plagen wird und keine Vergänglichkeit mehr sein wird. Dazu sind wir eingeladen. Der Herr Jesus ruft uns an diesem Morgen und vielleicht ist manch einer schon eine ganze Zeit mit Jesus unterwegs, hat schon viel gehört, aber hat es doch noch nie so richtig festgemacht, dann kann der heute zurückbleiben und wir können das im Gebet festmachen, so wie diese Frau und dann gewiss sein das wir gebucht haben für den Platz der Ewigkeit. Dazu sind wir geladen. Der Herr Jesus lädt uns ein. Und wie ich es auch in den vergangenen Tagen immer wieder gesagt habe: Man kann auch jemand mitbringen, den ich eingeladen habe. Dann kommt man gemeinsam hin oder vielleicht ein Ehepartner bringt den anderen Teil mit. Der eine ist schon beim Herrn, ist schon gläubig, der andere noch nicht. Und so wollen wir uns gegenseitig helfen das wir in die Spur Jesu hineinkommen, dass wir durch diese Tür hindurchgehen, diese Tür die zum Himmel führt. Und das ist der Herr Jesus, da müssen wir unbedingt durch. Das Riesenangebot das der Herr Jesus uns heute, hier macht. Ich lade sie dazu ein. Kommen sie einfach hier in diesen Bereich nach dem Gottesdienst, dass wir uns dort sammeln. Ich werde meine Bibel nehmen und anhand weniger Verse den Weg dort hin beschreiben. Das ist nicht meine Erfindung, sondern der Herr Jesus hat es uns gezeigt wie wir das den Menschen erklären können. Und viele dürfen das tun.

 

Ich möchte mit uns beten. Ja, lieber Vater in dem Himmel, wir beten dich an als unseren Gott und Vater. Wir staunen über deine Größe, über deine Allmacht und auch über deinen Sohn Jesus Christus. Du hast ihn zum Werkmeister gemacht über diese Welt, dass er alles geschaffen hat und, dass ihm auch alles gegeben ist, alle Macht im Himmel und auf Erden. Und es war dein Wille, lieber Vater, dass du durch deinen Sohn Jesus Christus uns Rettung verschaffst. Es war dein Wille das wir durch diese Tür hindurch gehen und dann zum Himmel finden, zu dir hin und dem liebenden Vater und zu dir hin Herr Jesus Christus. Gib das wir uns auf den Weg machen und nicht vorübergehen. Ich möchte dir danken, Herr Jesus Christus, dass du uns das heute anbietest und dass wir ganz in aller Freiheit uns auf den Weg machen dürfen zu dir hin. Lob und Dank das du uns solches schenken willst, an diesem Sonntag Morgen. Herr Jesus wir geben dir alle Ehre, gepriesen sei dein Name. Amen.