Schönblick, 24.10.2011

Wie Schafe mitten unter die Wölfe- Die Spannung zwischen Jesuszeugnis und den Mächten der Welt

 

16 Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe. Darum seid klug wie die Schlangen und ohne Falsch wie die Tauben. 17 Hütet euch aber vor den Menschen; denn sie werden euch den Gerichten überantworten und werden euch geißeln in ihren Synagogen. 18 Und man wird euch vor Statthalter und Könige führen um meinetwillen, ihnen und den Heiden zum Zeugnis. 19 Wenn sie euch nun überantworten werden, so sorgt nicht, wie oder was ihr reden sollt; denn es soll euch zu der Stunde gegeben werden, was ihr reden sollt. 20 Denn nicht ihr seid es, die da reden, sondern eures Vaters Geist ist es, der durch euch redet. 28 Und fürchtet euch nicht vor denen, die den Leib töten, doch die Seele nicht töten können; fürchtet euch aber viel mehr vor dem, der Leib und Seele verderben kann in der Hölle. 30 Nun aber sind auch eure Haare auf dem Haupt alle gezählt. 31 Darum fürchtet euch nicht!

(Verse aus Matthäus 10)

 

Es gibt unter uns viele Christen, die leben unangefochten. Für sie ist Leiden ein ärgerliches Rätsel, völlig unverständlich. Gutes Leben, Wohlstand, Bequemlichkeit, Wellness, Gesundheit, zumindest Schmerzfreiheit gilt oft als das höchste Ziel im Christenleben. Für Christus zu leiden bleibt ein blinder Fleck, den man ausklammert. Vergessen wird dabei, dass von Anfang an zwischen Jesus und den Mächten der Welt eine unauflösliche Spannung, ja totale Konfrontation besteht. Darum wurde er ans Kreuz geschlagen.

         Auch die ersten Christen gingen Jesus nach den Passionsweg. Fröhlich, voll Mut und Zuversicht. Sie sahen kein Unglück darin, kein Missverständnis, sondern den unvermeidlichen Weg Christus Jesus nach. Ein Weg voller Verheißung und Freude. Sie empfanden es sogar als Würde, für Jesus zu leiden.

Christen leiden und sind bedrängt wegen ihres Gehorsams Jesus gegenüber

Siehe, ich sende euch!“ (16)

Was Christen in einer von Gott abgefallenen Welt zu erwarten haben, stellt Jesus klar: „Ich  sende euch wie Schafe mitten unter die Wölfe!“ Die Mächte dieser Welt sperren sich gegen Jesus und sein Wort. Darum  ist  das Evangelium ein ärgerlicher Fremdkörper in dieser Welt. Und in der Spur von Jesus sind auch die Nachfolger wehrlos ihren Feinden ausgeliefert. Unter hungrigen Wölfen dauert es nur wenige Augenblicke, und die Schafe sind zerrissen. Ohnmächtig, ohne Gold und Silber werden die Boten gesandt. Da ist es entscheidend, dass Jesus allein ihnen Vollmacht gab in aller äußeren Schwachheit. Schließlich sind sie ja Boten der großen Ernte des Reiches Gottes.

         Nur wehrlose, machtlose stille Lämmer können reißenden Wölfen das Zeugnis der Liebe von Jesus weitergeben, der noch im Sterben für seine Verfolger betete. Dieser Weg hat einzig Verheißung in der Welt, wenn auch seine Gemeinde ihm das Kreuz nachträgt. Auch diese mächtig sich aufspielenden Verfolger sind „verschmachtet und zerstreut wie Schafe, die keinen Hirten haben“. Darum bezeugt die bedrängte und verfolgte Christengemeinde die Liebe von Jesus und hat darum Teil am Sieg vom Kreuz. Seit der Verfolgung der römischen Caesaren bis hin zum Höhepunkt der Mao-Revolution in China, ja bis hin zu den Märtyrern in islamistischen, hinduistischen und buddhistischen Terror heute. 

         Immer wieder war die Christenheit versucht, dem Leiden auszuweichen und mit den Mächtigen der Welt zu paktieren. Sie mussten ja nur das Evangelium an die Welt anpassen. Eindeutig hat Jesus dem eine Abfuhr erteilt: „Du meinst nicht, was göttlich ist, sondern was menschlich ist!“ Als Einflüsterung Satans hat Jesus das entlarvt. Denn das Kreuz von Jesus widerspricht allen Menschenmeinungen und Mächten  der Welt und entthront ihre  Götter und Geister durch das Evangelium in aller Schwachheit und Ohnmacht seiner Boten. Nur in dieser wehrlosen Selbstaufgabe, im Untergang aller menschlichen Kräfte, bricht das Reich Gottes an – unter dem Kreuz. So war es bei den Waldensern, bei den  Hugenotten, und nicht zuletzt in der Geschichte der Mission, bei den unzähligen Märtyrern, die mit dem Zeugnis von Jesus auf den Lippen in den Tod gegangen sind. Es gibt seitdem auch kein anderes Heils- und Siegeszeichen für die Christen als das Kreuz. Und die Gemeinde, die Jesus sammelt, steht unter dem Kreuz und hält unter den Völkern  der Welt die Erinnerung an Jesus wach. Nur im Kreuz von  Jesus gibt es Hoffnung und Zuversicht für alle Völker der Welt, weil es anders keine Erlösung und kein Heil gibt.

         Darum rufen etwa heute die so hart bedrängten Gemeinden im Norden Nigerias nach den schweren Massakern zur Fürbitte auf. Sie könnten leicht gegen ihre islamistischen Verfolger zurückschlagen und sich rächen für den Tod der Frauen und Kinder, aber dann wäre ihr Zeugnis von Jesus kraftlos. Nur durch dieses wehrlose stille Leiden kommen unzählige Muslime dort zum Glauben an Christus.

Das Leiden der verfolgten Gemeinde ist ein mächtiges Zeugnis

„Sorgt euch nicht, was ihr reden sollt!“ (19f)    

Die Boten werden von Jesus in die Welt gesandt zu einem Zeugnis. Nicht das vermeintlich vorbildliche Leben der Boten, auch nicht ihre Frömmigkeit, ihre Gottesdienste und ihre Weisheit sollen das Zeugnis sein. „Um meinetwillen“ sollen sie Zeugnis geben, allein wegen Jesus. „Schäme dich nicht des Zeugnisses von unserem Herrn noch meiner, der ich sein Gefangener bin, sondern leide mit mir für das Evangelium in der Kraft Gottes“ mahnt Paulus den jungen Timotheus aus dem Gefängnis heraus (2. Timotheus 1, 8). Was taten die Apostel in der ersten großen Verfolgungswelle in Jerusalem: „Mit großer Kraft bezeugten die Apostel die Auferstehung von Jesus“ (Apostelgeschichte 4, 33) Darum ist es die vorrangige Aufgabe, die eine Christengemeinde in der Welt hat, das Jesuszeugnis von seinem Kreuzestod zur Erlösung von Sünde, Tod und Teufel und seinem Ostersieg vor den Mächtigen der Welt abzulegen. Genau das zeigt Jesus: „Man wird euch vor Statthalter und Könige führen um meinetwillen, ihnen und den Heiden zum Zeugnis.“ (18)

         Vor der Hinrichtung 1945 in Berlin berichtet Helmut James von Moltke, wie  es am Ende im Prozess vor dem Volksgerichtshof nur noch darum gegangen sei: „Von wem nehmen sie ihre Befehle? Vom Jenseits oder von Adolf Hitler?“ Er war froh, dass er nur noch als Christ dastand. (Helmut James und Freya von Moltke, Abschiedsbriefe Gefängnis Tegel, München 2011, S.478).

         Der verfolgten Gemeinde ist alles entzogen, was ihr Mut, Geborgenheit und Hoffnung geben könnte. Sie ist ins Sterben geführt. Deshalb kann sie, wenn sie überhaupt noch leben will, sich nur noch an Jesus und seine Verheißungen hinhängen und ihm trauen. Diese Bindung an den sendenden Herrn allein schafft dann diese völlig gewisse Geborgenheit, so dass auch die Pforten der Hölle sie nicht überwältigen können. 

         Ausgerechnet diese ohnmächtige und geschlagene Gemeinde bekommt von Jesus die besondere Verheißung: „Wenn sie euch nun überantworten werden, so sorgt nicht, wie oder was ihr reden sollt; denn es soll euch zu der Stunde gegeben werden, was ihr reden sollt. Denn nicht ihr seid es, die da reden, sondern eures Vaters Geist ist es, der durch euch redet.“ (19 f.) Es ist der Geist des himmlischen Vaters, der in seiner bedrängten Gemeinde redet.

         Widerstand, Feindschaft, selbst Ohnmacht kann die leidende Gemeinde nicht ängstigen, weil sie das Wort hat, die Botschaft, das Evangelium, ganz wörtlich das Zeugnis, die martyria. Dieses Evangelium von Jesus entthront die Mächtigen der Welt, auch die Geister und Götter der Religionen und der Finsterniswelt in der Mission. Und genau wegen dieses einfältigen Zeugnisses von Jesus und wegen ihres Bleibens bei seinem Wort wird sie angegriffen, ja gehasst, wie die Welt schon vorher Jesus gehasst und verworfen hat. Weil die Jesusgemeinde anders sein soll als die Welt, wird sie gehasst. Aber genau das ist ihr Zeugnis von Jesus. Das ist ihr Evangelium.

         Vom Wort Gottes her kann man allein das Geschehen richtig verstehen: Wenn die Gemeinde leidet, wird der Weinstock beschnitten, dass er mehr Frucht bringen kann. So führt Jesus im Leiden seine Gemeinde wieder zu ihrer ursprünglichen Bedeutung zurück. So war es in der langen Geschichte der Christen, wenn die Gemeinde sich hinein verwoben hat in diese Welt mit Thron und Altar.

         Schonungslos deckt die Verfolgung die völlige Ohnmacht und Schwäche der Jesusleute auf. Die ganze Welt kann es sehen, wie die verfolgte Gemeinde an die Wand gedrängt ist. Aber in ihrer Kümmerlichkeit gilt ihr die Verheißung aus dem  Mund von Jesus an die Gemeinde von Smyrna: „Ich weiß deine Armut!“ Um gleich hinzuzusetzen: „Du bist aber reich!“ (Offenbarung 2, 9). Wer Jesus hat, der hat alles – auch in der Verfolgung. Es sind die Märtyrer Chinas, die das nach über zwanzigjähriger Straflager-Haft bezeugt haben, dass sie noch nie so nah bei Jesus waren wie dort in den eiskalten Lagern.

         Es sind die gottlosen Bindungen der Welt, die über Leib und Leben, über Seele und Gewissen Gewalt haben wollen. Die bedrängte Gemeinde fürchtet diese Mächte aber nicht, selbst wenn sie den Leib töten. Vielmehr fürchten sie Gott, der Leib und Seele verdammen kann in der Hölle. In ihm haben sie ihren Rückhalt. Schließlich können die Feinde der Jesusgemeinde nur den Leib töten, nicht aber die Seele und das Gewissen. Und die Macht der Mächtigen ist begrenzt durch Gottes Gericht.  Die Zeit ist kurz, aber die Ewigkeit lang. Darum kennt die verfolgte Gemeinde nur eine Furcht, von Gott in die Hölle verworfen zu werden. Und nur das ist ihnen wichtig, dass Jesu sich zu ihnen bekennt vor dem himmlischen Vater.

         Samuel Lamb, der Leiter der größten Hauskirchengemeinde Chinas, aus der Millionenstadt Guangzhou (früher Kanton), spricht aus, was heute viele bedrängte Christen denken: „Sagt den Christen im Westen, sie sollen nicht um Freiheit für uns beten. Der mäßige Druck vonseiten der Regierung hält uns nah beieinander und nah beim Herrn.“ Als die Traurigen, aber allzeit fröhlich, als die Armen, die doch viele reich machen, als die nichts haben und doch alles haben.

         Dreimal sagt Jesus: „Fürchtet euch nicht!“ Das ihnen aufgetragene Wort bleibt bis ans Ende. Ähnlich finden wir es in Lukas 21, 13-19: „Das wird euch widerfahren zu einem Zeugnis. So nehmt nun zu Herzen, dass ihr euch nicht vorher sorgt, wie ihr euch verantworten sollt. Denn ich will euch Mund und Weisheit geben, der alle eure Gegner nicht widerstehen noch widersprechen können...Und kein Haar von eurem Haupt soll verloren gehen. Seid standhaft und ihr werdet euer Leben gewinnen.“

         Den russischen Märtyrern einst in der kommunistischen Verfolgung war es im Gerichtsverfahren wichtig, nicht um Freiheit für sich zu bitten, sondern die Richter daran zu erinnern, dass sie einmal ihr Leben vor Gottes Gericht am Jüngsten Tag verantworten müssen.

         Die leidende Gemeinde macht uns auch den bleibenden Schatz des Wortes Gottes groß, wie es Nikolaus Selnecker vor 450 Jahren mitten in dem schrecklichen Psychoterror in Rinteln bezeugt hat: „Dein Wort ist unseres Herzens Trutz und deiner Kirche wahrer Schutz. Dabei erhalt uns lieber Herr, dass wir nichts anders suchen mehr.“ (Evangelisches Kirchengesangbuch, Stuttgart 1996, Nr. 246, 7). Sie erleben, allein das Wort trägt uns, nicht wir tragen das Wort. Diese Bibeltreue wird auch heute zum entscheidenden Kennzeichen der verfolgten Gemeinde weltweit.

         Verfolgungen haben nie bloß zerstört, sondern große Frucht gewirkt. Es mag sich bei uns, der unangefochtenen und weithin anerkannten Kirche, immer wieder der Wahn einschleichen, als seien wir selbst als Kanzelredner von uns aus mächtig und stark, dem Evangelium Nachdruck zu verleihen. Als ob ausgerechnet wir sündige und oft auch untreue Leute das Evangelium attraktiv machen könnten!

 

Die leidende und verfolgte Gemeinde wird wunderbar bewahrt.

„Eure Haare auf dem Haupt sind alle gezählt!“(30)

Frieden, Geborgenheit und Schutz durch Jesus hat die bedrängte Gemeinde auch in der stärksten Anfeindung. Der Druck gegen sie kommt von allen Seiten, am schlimmsten von innen. „Ein Bruder wird den andern dem Tod preisgeben. Der Vater den Sohn, und die Kinder werden sich empören gegen die Eltern und werden sie töten helfen.“ Dazu kommt ruhelose Flucht. Nirgendwo ist ein Bleiben möglich. Und immer gilt: Genau wie bei Jesus!

         Darum warnt Jesus: Hütet euch vor den Menschen!“ Christen brauchen sich zwar nicht zu fürchten vor Menschen, aber hüten soll sie sich vor einer oberflächlichen Vertrauensseligkeit. Aus dem Wort von Jesus wissen sie, dass es das Gute im Menschen nicht gibt. Hütet euch vor den Menschen! Die Mächtigen können der bedrängten Gemeinde nicht helfen. Ihnen schuldet die Christengemeinde allein das Zeugnis vom Kreuz. Darum darf dieses „klug wie die Schlangen“ nicht zum Tricksen führen. Darauf hat Dietrich Bonhoeffer in seiner „Nachfolge“ (München 1937, S. 143) hingewiesen. Menschliche Vernunft verführt oft zu faulen Kompromissen, die nicht göttlich sind. Nur das einfältige Vertrauen auf den Herrn Jesus und die gehorsame Treue zu seinem Wort bewahrt vor Irrwegen, die Jesus und sein Wort verleugnen.

         So ist der eigentliche Grund der Bedrängnis der Gemeinde der Hass auf Jesus von jedermann. Gerade darin muss sich aber die Treue der Boten zum Wort bewähren. Das macht den schweren Leidensweg der verfolgten Gemeinde so wunderbar, dass es der Siegesweg von Jesus ist. Wo sie mit Christus leidet, wird sie mit ihm zur Herrlichkeit erhoben werden. Allein so hat die Gemeinde einerseits teil am Leiden, andererseits auch teil am Mitherrschen im Reich Gottes.

         In den Briefen des Apostels Paulus ist Leiden für Christus immer verbunden mit unaussprechlicher Freude: Ich freue mich, wenn ich leiden darf (Kolosser 1, 24). Oder „wie die Leiden reichlich über uns kommen, so werden wir auch reichlich getröstet durch Christus (2. Korinther 1, 5).

         Kürzlich stellte eine Besuchergruppe in Laos und Kambodscha überrascht fest, dass die Jesusgemeinde dort trotz Verfolgung wächst. Nicht „trotz“ muss es heißen, sondern „wegen!“. Zu allen Zeiten haben Leiden und Verfolgung zum Wachsen der Gemeinde geführt. Wie heftig und grausam die Verfolgung auch war, sie hat immer tiefer in das Begreifen des Wortes Gottes hineingeführt und tiefste Gemeinschaft mit Christus geschenkt. Warum? Weil der Gemeinde alles Äußerliche genommen wurde: Macht, Einfluss, Geld, Anerkennung, Ehre. In großer Armut bleibt nur noch Christus Jesus und sein Evangelium. In dieser Konzentration auf das Wesentlichste und Wichtigste wird die bedrängte Gemeinde durch ihr Jesuszeugnis Licht und Salz der Welt.

           Der Blick auf die verfolgte Gemeinde könnte heute auch die tiefe Glaubenskrise der Christenheit überwinden, wenn neu erkannt wird, dass Jesus Christus, wie in der Heiligen Schrift bezeugt, allein der Weg, die Wahrheit und das Leben ist. Wie schon im Kirchenkampf mit der Nazi-Ideologie als Bekenntnis formuliert, „darf es keine Bereiche unseres Lebens mehr geben, in denen wir anderen Herren als Jesus Christus zu eigen wären“. Er ist „das eine Wort Gottes, das wir zu hören, dem wir im Leben und im Sterben zu vertrauen und zu gehorchen haben“. Er allein kann uns befreien „aus den gottlosen Bindungen dieser Welt zu freiem, dankbaren Dienst an seinen Geschöpfen“. (Barmer Theologische Erklärung 1934, These 1 und 2). Dann ist der Leidensweg der Christen kein böses Schicksal, kein Unglück, kein Verhängnis, sondern voller Verheißung. Und nicht zuletzt ist dieses Leiden ein Bußruf an eine leidensscheu und weltförmig gewordene Christenheit.

 

Ich möchte schließen mit einem Gebet von Adam Thebesius, der vor 350 Jahren im schlesischen Liegnitz das Martyrium im 30jährigen Krieg erlitten hat:

 

0 hilf, dass wir auch uns zum Kampf und Leiden wagen

und unter unsrer Last  des Kreuzes nicht verzagen;

hilf tragen mit Geduld durch deine Dornenkron,

wenn‘s kommen soll mit uns zum Blute, Schmach und Hohn. AMEN

EKG Nr.87, 4)

 

Winrich Scheffbuch, Stuttgart