Leuchtend strahlt des Vaters Gnade (Lasst die Küstenfeuer brennen)

 

1.      Leuchtend strahlt des Vaters Gnade aus dem obern Heimatland, doch uns hat er anvertrauet Rettungslichter längs dem Strand. Lasst die Küstenfeuer brennen, lass sie leuchten weit hinaus, denn sie zeigen manchen Schiffer sicherlich den Weg nach Haus.

 

2.      Unser Weg war fern vom Lichte, unser Herz in Schuld und Qual, doch aus Jesu Angesichte leuchtete der Liebe Strahl. Lasst die Küstenfeuer brennen, lass sie leuchten weit hinaus, denn sie zeigen manchen Schiffer sicherlich den Weg nach Haus.

 

3.      Dunkel ist die Nacht der Sünde, schaurig klingt der Wogen Lied, manches Auge sucht voll Sehnsucht, ob´s am Strande Lichter sieht. Lasst die Küstenfeuer brennen, lass sie leuchten weit hinaus, denn sie zeigen manchen Schiffer sicherlich den Weg nach Haus.

 

4.      Jesus hat uns ausgesendet, wie der Vater ihn gesandt. Das die Liebe Gottes strahle, da wo man ihn nicht gekannt. Lasst die Küstenfeuer brennen, lass sie leuchten weit hinaus, denn sie zeigen manchen Schiffer sicherlich den Weg nach Haus.

 

5.      Lass dein Licht doch nicht verlöschen, sonst vielleicht zu dieser Stund, weil es nicht den Hafen findet, sinkt ein Schifflein auf den Grund. Lasst die Küstenfeuer brennen, lass sie leuchten weit hinaus, denn sie zeigen manchen Schiffer sicherlich den Weg nach Haus.

 

Text: Anna Thekla von Weling

Melodie: Philip Paul Bliss