Die
Zuverlässigkeit des Wortes Gottes
Arthur
Ernest Wilder-Smith
Aufgezeichnet
am 10.11.1981 in der St. Matthäus-Gemeinde in Bremen
Also, das Thema heute ist
„Die Zuverlässigkeit des Wortes Gottes“ und da will ich das auf zweierlei Art
und Weise anpacken. Zuerst über das Selbstzeugnis, was die Bibel selber sagt,
über sich selbst. Dann will ich eingehen auf das, was Jesus darüber gesagt hat,
über sein eigenes Wort und das Wort des Alten Testaments. Und dann will ich auf
einige Aussagen des Alten Testaments eingehen, das ein Thema ist, bei dem man
viel schlucken muss.
Wenn die Gläubigen das
lesen, sagen sie: ‘Aber das kann ich nicht glauben, das kann ich nicht. Und
wenn das das Wort vom Himmel ist, huh, dann ist das Himmelreich ein Platz, an
dem der Verstand ausgeschaltet ist.’
Also, hier haben Sie das
Programm. Sehen wir zunächst auf das Wort Gottes, auf die Selbstaussagen der
Heiligen Schrift. Ich glaube persönlich, und ich muss hier mit meinem
persönlichen Zeugnis anfangen, ehe auf die Wissenschaft eingehe. Ich glaube,
dass die Bibel aus dem Himmelreich stammt. Ich glaube, dass unsere ewigen
Gedanken aus der ewigen Gedankenmatrix der Gesinnung und der Gedankenweise
Gottes stammen, und das ist meine feste Überzeugung, intellektuell gesehen. Auf
die intellektuellen Gründe, die das verlangen, gehen wir später ein.
Ich glaube aber auch, dass
mancherlei nicht als Diktat geschrieben worden ist. Es sind einige Worte, die
diktiert sind. So spricht der Herr. Schlagen Sie mit mir einige Stellen auf, damit
wir ganz klar vor Augen haben, dass das das Wort Gottes ist. Offenbarung 14,
13. Wer liest mir das schnell vor? Offenbarung 14,13. Also, ich lese es dann
selber vor. ‘Und ich hörte eine Stimme.’ Man muss flink sein beim Finden von Bibelstellen,
vor allem wenn man mit anderen Professoren debattiert. Man muss schneller damit
herauskommen als die.
‘Und ich hörte eine Stimme
aus dem Himmel sagen: ‘Schreibe.’ Schreibe. Also, jetzt kommt das Diktat. ‘Schreibe:
Selig sind die Toten, die im Herrn sterben von jetzt an. ‘Ja’, spricht der
Geist, ‘sie sollen ruhen von ihren Mühsalen, denn ihre Werke folgen ihnen nach.’
Und das ist ein Ausspruch, diktiert von der Ewigkeit. Und wenn ein Ausspruch
von der Ewigkeit diktiert wird, heißt das, dass die Gedankenweisen Gottes, die
ewig sind, durch einen Ereignishorizont, um den technischen Terminus zu
benutzen, hinein diktiert wurden.
Wann sind die Gedanken
Gottes in Ganzheit in die Zeit und in den Raum hinein diktiert worden? Wann ist
das bewusst geschehen? Ja? Das Wort. Ausgezeichnet. Da bekommen Sie eine 1 A
dafür. Ganz richtig. Das Wort Gottes. Nun, das Wort ist der Logos. Die
Dissertationsweise Gottes wurde hinein gesprochen. Die ewige Gesinnung Gottes
wurde hinein gesprochen. Wie viel Zeit brauchte das? Also, Jesus lebte
dreiunddreißig Jahre. Also finden wir ewige Gedanken in der Zeit inkarniert.
Und das geschieht, wie ich genauer erläutern werde, wenn ich morgen über
Materialismus rede…
Es geschieht, dass die
Ewigkeit in die Zeit hell hineinleuchtet. Sie kennen alle das Lied. Das ist das,
was geschieht. Und hier haben wir also die ewigen Gedanken Gottes, die in die
Zeit hineinleuchten. Wenn Sie damit Schwierigkeiten haben, bedeutet das nur,
dass Sie in der Schule nichts über die Lehre der Dimensionen gelernt haben. Es
bedeutet nur das. Viele Schwierigkeiten, mit den modernen Menschen über die
Ewigkeit und die ewige Psyche zu reden, kommen davon, dass die Hälfte der
Ausbildung, die wir früher hatten, nicht mehr gelehrt wird.
Und die Lehre von den
Dimensionen, wie man sich die Idee von einem Himmelreich ohne Zeit vorstellen
kann… Das kommt davon, dass man diese Seite unserer damaligen Ausbildung mittlerweile
vollkommen zu Gunsten des Materialismus weggelassen hat und das muss man
nachholen. Ich habe deshalb das kleine Buch „Die Demission des wissenschaftlichen
Materialismus“ geschrieben, um Ihnen zu zeigen, was ein Ereignishorizont ist.
Die Grenze zwischen Zeit und Ewigkeit.
Nun, nehmen wir noch ein
Diktat. Daniel 8, 27. Will das jemand vielleicht vorlesen? Daniel 8, 27. Daniel
8, 27. Findet das jemand schneller als ich? Ja? Ja, darf ich es hier in der
Züricher Übersetzung lesen? ‘Darauf war ich, Daniel, eine Zeit lang krank. Dann
stand ich aber wieder auf und besorgte des Königs Geschäfte, denn ich war
bestürzt über das Gesicht und verstand es nicht.’ Also, das, was er hier
gesehen hatte, wurde ihm diktiert und er verstand es nicht. Und er dachte darüber
nach und versuchte, Verständnis dafür zu bekommen.
Dann, in Daniel 7, 16 finden
Sie das Gleiche. Daniel 7, 16. ‘Da trat ich zu einem von denen, die da standen
und erbat mir von ihm über all das die sichere Kunde und er antwortete mir: ‘Lasst
mich wissen, was die Dinge bedeuteten.’ - ‘Diese großen Tiere, die vier,
bedeuten vier Könige, die werden erstehen auf Erden.’ und so weiter. Das Diktat
war in diesen Fällen gegeben und mit dem menschlichem Verstand konnte man das
Diktat nicht verstehen. Und dann kam der Engel, auch durch den
Ereignishorizont, und legte die Dinge aus.
Also, um das zu verstehen,
besonders das von anderen Dimensionen, muss man zuerst die Information haben.
Und dann muss die Information von der gleichen Quelle, von oben, erklärt
werden, damit man es versteht. ‘Ich bin geschickt worden, dass du verstehst’.
Also, Gott legt großen Wert auf das Verständnis oder auf den Verstand. Zuerst
kommt es in verschlüsselter Form, das Diktat, und dann wird es ausgelegt.
Nun, das sind die direkten
Aussagen. Was man mir nachsagt, ist natürlich, dass ich an ein mechanisches
Diktat des Wortes Gottes glaube. Die mohammedanische Religion, die Muslime… Die
glauben, dass jedes Wort des ganzen Korans mit Interpunktion in der arabischen
Sprache diktiert worden ist. Nun, die Bibel erhebt diesen Anspruch nicht. Nicht
alles, was darin steht, ist auch tatsächlich diktiert worden. Etwas ist
diktiert. Und wenn es diktiert worden ist, dann heißt es: ‘So spricht der Herr
treu.’ Und dann kommt die Auslegung sehr oft von der gleichen Quelle.
Die Bibel hat aber auch die
anderen Geschichten aus, wollen wir sagen, aus den Büchern Rut und Ester. Und
lauter solche Sachen, auch die lyrischen Sachen von David. Die sind nicht
diktiert. Aber der Geist Gottes lenkte die Gedanken und sie wurden
niedergeschrieben unter der Aufsicht des Wortes Gottes, aber mit der Färbung
der Persönlichkeit des Gefäßes, durch das sie gegeben wurden.
Nun, viele Bücher, einige
Bücher in dem Kanon der Heiligen Schrift tragen nicht einmal den Namen Gottes,
nicht einmal den Namen Christi. Nicht einmal den Namen Jehovas oder Jahwes.
Aber die Bibel bezeugt von sich selber, dass all diese Geschichten denen gegeben
wurden, die hören sollten.
Schlagen Sie 1. Korinther
10, 9 auf. 1. Korinther 10, 9. Und wenn Sie schneller sind als ich, dann lesen
Sie es vor. 1. Korinther 10, 9. Haben Sie es? 10, 9. Also… Ich warte. Ich habe
es selber gefunden. Also, ich lese es, wenn Sie noch nicht soweit sind. 10, 9.
(An dieser Stelle liest im
Hintergrund einer der Zuhörer den betreffenden Bibeltextbereich vor,
unterbrochen von den gelegentlichen Einwürfen Wilder-Smiths: ‘Lasset uns auch’,
ah, wunderbar, ‘nicht Christus versuchen, wie etliche von jenen, die versuchten
und wurden von den Schlangen umgebracht.’ Ja, weiter. Das war Vers Acht. ‘Murrt
auch nicht, gleich wie jene etlichen murrten und wurden umgebracht durch den
Verderber. Solches widerfuhr jenen als ein Vorbild. Es ist aber geschrieben uns
zur Warnung, auf welche das Ende der Welt gekommen ist.’)
Ja, also: Die Geschichten im
Alten Testament sind zu einem Teil unästhetisch, das wissen Sie. Es gibt sehr
viele, die man heute, also zumindest in Amerika, nicht mit der Post schicken
darf, weil sie nicht ästhetisch sind. Aber Gott ließ sie als Warnung aufschreiben.
So kann der Mensch sein. Und Jesus hat das bewiesen, als er auf Erden war, als
er sagte… Er lieferte sich ihnen nicht aus. Er vertraute sich ihnen nicht an,
weil er wusste, wie es in ihren Herzen aussah, nicht wahr?
Weil die Schrift das weiß,
zeigt sie, wie der Mensch wirklich ist, damit der Mensch zur Buße kommt. Aber
auch diese schlechten Sachen, die aufgeschrieben worden sind, sind wahr, indem
sie wahrlich schlecht sind, so wie wir. Damit wir zu keinem überaus schönen
Bild von uns selber kommen, damit wir sehen, von welcher Tiefe und von welcher
Grube wir gekommen sind.
Aber Sie dürfen nicht
denken, wenn Sie von Ehebruch lesen, und wenn Sie von David, dem Gesalbten
Gottes, lesen, dass er Uria, den Hetiter, auf gemeinste Art und Weise durch
Joab ermorden ließ … Diese Dinge, sagen sie, sind nicht erbaulich. Sie sind nur
erbaulich in dem Sinne, dass sie uns vor uns selbst warnen. Und deshalb sind
sie sehr wahr, obwohl sie unästhetisch sind.
Und viele, natürlich, der
Opfer… Ich meine, wie die Juden die Tiere geschächtet haben… Ich meine, es ist
sehr schmerzhaft, das zu tun. Ich weiß nicht, ob Sie es jemals gesehen haben.
Es ist nicht schön. Aber es ist alles ein Sinnbild, um uns davor zu warnen, was
die Konsequenzen der Sünde sind.
Ich habe vorgestern von
einem Wissenschaftler namens Paul Kammerer erzählt. Der hat einige Versuche an
der Geburtshelferkröte durchgeführt. Vielleicht erzähle ich einmal von diesen
Versuchen. Das Tier bekommt normalerweise, wenn es sich paart, keine
Paarungsschwämme an den Daumen. Und die normalen Kröten bekommen das, wenn sie
sich im Wasser paaren.
Und Paul Kammerer wollte
zeigen, dass wenn Wasser vorhanden ist, sich die genetische Information so
entwickelt, dass die Kröten draußen unter dem Einfluss von Nässe… Dann
entwickeln sich diese Schwämme. Nun, er hat das auch getan, aber eine
Assistentin hat versucht, seine Arbeit zu verschönern, indem sie in diese
schwarzen Schwämme Tusche hinein injizierte, um sie schöner zu machen.
Und als dann der Engländer Batson kam und die Geburtshelferkröte natürlich sofort ins
Wasser legte, kam die Tusche heraus. Daran hat er gesehen, dass ein Schwindel
vorlag. Aber der Schwindel war nicht total. Doch die Lüge seiner Assistentin
hat Kammerers Ruf so verdorben, dass er hingegangen ist und sich erschossen
hat.
Nun, eine Konsequenz der
Lüge kann sein, dass ein wertvolles Menschenleben verloren geht. Und die Bibel
scheut sich nicht, uns diese unästhetischen Sachen zu sagen, damit wir wissen,
was mit den Menschen los ist und wir aufpassen. Man darf sich nicht anderen
Menschen anvertrauen. Das ist eine Sache, die ich in meinem Alter mehr und mehr
gelernt habe.
Man muss sehr, sehr
vorsichtig sein, denn der Mensch ist unermesslich böse. Und man findet das
leider auch in christlichen Kreisen. Es sei denn, dass die heiligende Wirkung
des Wortes Gottes uns durch den Heiligen Geist reinigt. Ansonsten sind wir zu
allem fähig und die Bibel warnt uns vor diesen Dingen.
1. Petrus 1, 10, wenn Sie
das lesen würden. Wir machen schnell das Selbstzeugnis. Kann mir das jemand
vorlesen? 1. Petrus 1, 10. Ich kenne die Stelle. Ich gucke dann die nächsten
nach. (An dieser Stelle liest wieder eine Zuhörerin die betreffende Bibelstelle
vor: ‘Nach dieser Seligkeit haben
gesucht und geforscht die Propheten, die von der Gnade geweissagt haben, die
auf euch kommen sollte. Und haben geforscht, worauf oder auf was für eine Zeit
der Geist Christi deutete, der in ihnen war und zuvor bezeugt hat die Leiden,
die über Christus kommen sollten und die Herrlichkeit danach‘.)
Das heißt, dass die Heilige Schrift gesagt
hatte: ‘Die Leiden, die über Jesus kommen.’ Denken Sie an Jesaja 53 und 55,
solche Kapitel. ‘Und es sah so aus, als ob der Messias leiden musste, aber weil
er der Vollkommene war, und der Mensch nicht erwartet, dass der Vollkommene
leidet, waren sie nicht bereit, es zu glauben.’
Und sie haben dann
geforscht, obwohl sie diese Offenbarung von Gott hatten. Jesaja 53 und Jesaja
55 und so weiter. Obwohl sie das gewusst haben, haben sie es nicht verstanden.
Und die Männer, die die Bibel bekommen haben, die das Diktat Gottes bekommen
haben. Die brauchten das, dass das Verständnis, der Verstand geöffnet wird,
damit sie es richtig anwenden konnten. Die Jünger Jesu wussten all diese Dinge,
aber sie waren nicht bereit, mit dem Herzen daran zu glauben.
Als Jesus zu Petrus sagte,
nicht wahr: ‘Ich muss hingehen und böse Männer werden mich töten.’, hat er
geantwortet: ‘Herr, hüte dich. Das passiere dir nicht.’ Und da sagte Jesus: ‘Gehe
hinter mich, Satan.’ Also, Sie dürfen nicht denken, dass wenn Gott sehr
deutlich zu Ihnen redet, dass Sie das von Ihrer Natur aus verstehen werden. Da
muss der Herr nicht nur die Information geben, sondern auch die Fähigkeit, die
Information zu dechiffrieren, mit dazugeben. Dann ist es gut. Man muss
innerlich bereit sein, eine Tatsache zu verstehen.
Ich habe das sehr oft in der
Wissenschaft erlebt. Oft habe ich einen Versuch zehnmal gemacht, und das
Resultat war so, dass ich innerlich nicht imstande war, das Resultat zu
akzeptieren. Und dann plötzlich, als es das zehnte Mal herauskam, habe ich
gesagt: ‘Aha.’ Der Fehler lag eigentlich nicht im Resultat, sondern bei demjenigen,
der das Resultat interpretieren sollte.
Man muss eben innerlich
vorbereitet sein und das ist die Basis der Heiligung: Dass man die Schrift so
lesen kann, dass man auch nach ihr handelt und das wiederum willig tut. Ich
glaube, dass die Ursache dafür, dass wir im Christentum hier auf dem Kontinent
so wenig Erweckung haben, darin liegt, dass wir die Schrift einigermaßen
kennen…
Gucken Sie mal, was Koeniger
tut und das ist wie ein Sauerteig im ganzen Land und da bin ich froh drum. Aber
das allein ist nicht genug. Was genügt, ist, dass der Mensch bereit ist,
dorthin zu gehen, wohin die klare Schrift zeigt. Der Fehler, dass, was den
Mangel an Erweckung produziert, ist, dass ein Mensch die Tradition der Ältesten
neben das Wort Gottes stellt und ihr die gleiche Wichtigkeit einräumt.
Wenn wir die Tradition der
Ältesten, wie die Pharisäer, die sehr gute Schriftgelehrte waren… Wenn man so
handelt wie sie, wird man nie in Jesu Gesinnung kommen, nie. Ich weiß das von
mir selber und ich weiß das durch meine Beobachtungen, die ich bei vielen
Menschen gemacht habe. Wir befolgen die Tradition der Ältesten, auch in der
Kirche. Auch in der Freikirche, auch in der katholischen Kirche.
Ich arbeite sehr viel in der
katholischen Kirche und ich habe dort sehr gute Freunde. Aber das große
Hindernis dort, wie auch bei uns, ist nicht, dass sie das Wort nicht kennen. Es
gibt viele Leute unter den Katholiken, die auf ihren Knien die Bibel lesen.
Aber wenn es dazu kommt, das Wort Gottes mehr gelten zu lassen als die
Tradition der Kirche, dann… entschuldigen Sie, ich bin kein Richter, in keiner
Weise… dann hapert es. Und dann fehlt die Kraft des Wortes Gottes.
Es sagte mir jemand vor
einigen Tagen: ‘Ja, ja. Ich glaube all das, was Sie sagen.’ Ich fragte: ‘Was
meinen Sie mit ‘Ich glaube all das, was Sie sagen.’?’ - ‘Tja, ich glaube, dass
es wahr ist.’ Ich erwiderte: ‘Dann glauben Sie es nicht.’ Da war er sehr
erstaunt. ‘Wie meinen Sie das? Sie reden in Rätseln.’ Ich sagte: ‘Nein, erst
wenn Sie danach handeln, glauben Sie es.’
Und das gilt auch für mich.
Ich bin da keine Ausnahme. Nun, lasst uns da… Jesu Aussagen über die Kraft des
Wortes Gottes. Johannes 12, 48. Wer würde so lieb sein, mir das vorzulesen?
Johannes 12, 48. Hat es jemand gefunden? Johannes 12, 48. (An dieser Stelle
liest wieder ein Zuhörer die betreffende Stelle vor: ‘Wer mich verachtet und nimmt meine Worte nicht auf, der hat schon
seinen Richter. Das Wort, welches ich geredet habe, das wird ihn richten am
Jüngsten Tage.’).
Oh, danke schön. Nun, ist
das nicht ein schönes Wort? Aber hören Sie mal: Wenn Sie oder ich auf der Couch
eines Psychiaters liegen würden, und ich sagen würde: ‘Hören Sie, Herr Doktor:
Die Worte, die ich rede, sie werden Sie richten am letzten Tag, wenn Sie vor
Gott stehen.’ Wissen Sie, was er tun würde? Aha. Er würde sagen: ‘Das nehme ich
zur Kenntnis’ und dann würden Sie in einen Wagen verfrachtet werden, aus dem
Sie nicht mehr herauskommen. Der Mann hat den Größenwahn.
Ich meine, wir wären ein
Opfer der Megalomanie, wenn wir das sagen würden. Wenn Sie bedenken, dass Jesus
sagt, dass das geschriebene Wort, das Wort, das er auch gesagt hatte, der
Maßstab Gottes sein wird. Stellen Sie sich das vor, wie wir seine Worte ernst
nehmen sollen. Das ist die Zuverlässigkeit des Wortes Gottes.
Dann lesen Sie mit mir
Matthäus 17. Matthäus 17, 5. Matthäus 17, 5. Ich habe es hier. ‘Als er noch
redete, siehe, da überschattete sie eine dichte Wolke.’ Übrigens: Wenn die Zeit
in die Ewigkeit hinein bricht und umgekehrt, denn es ist eine reversible
Reaktion. Wenn die Ewigkeit in die Zeit hinein bricht, wird das alles immer so beschrieben,
als ob es in einer Wolke sei.
Woher wissen wir das? Geben
Sie mir ein anderes Beispiel. Sinai? Ja. Er war in der dichten Wolke, nicht
wahr? Moses stieg in die Wolke und das war ein Feuer wie Saphir, heißt es.
Geben Sie mir noch ein Wort. Bei der Verklärung, bei der Himmelfahrt. Wenn
Jesus wiederkommt, wird er in den Wolken des Himmels sein. Ich sage Ihnen das vorneweg,
denn das ist immer das Zeichen in der Bibel, dass ein Ereignishorizont zwischen
den Dimensionen durchbrochen wird.
Viele sagen: ‘Ja, was hat
das mit Wolken zu tun?’ Sehr, sehr viel. Für unsere Sinneswahrnehmung… Wenn die
Grenze zwischen dem Himmel und dem Zeit-Raum-Kontinuum durchbrochen wird, sieht
das unser Auge immer als eine Wolke. Und ich werde Ihnen im Laufe dieser Tage
klar machen, warum.
Viele haben darüber gelacht.
‘So, was soll man denn daraus noch lernen?’ Sehr viel. Ich glaube, dass jedes
Wort des Wortes Gottes eine signifikante Bedeutung für uns hat. Nur achten wir
nicht darauf, weil unser Herz nicht darauf vorbereitet ist, und ich versuche,
Ihre Herzen darauf vorzubereiten.
Dann… Johannes 17, 14.
Johannes 17, 14. Lesen wir Johannes 17, 14. (An dieser Stelle liest wieder ein
Zuhörer die betreffende Stelle vor: ‘Ich
habe ihnen gegeben dein Wort, und die Welt hasste sie. Denn sie sind nicht von
der Welt, wie denn auch ich nicht von der Welt bin.’).
Danke schön. Also, Jesu
Wort… Jesus sagte von sich selbst, dass er denen des Vaters Wort gegeben hat.
Nun, es ist eine ganz große Erlösung für einen Theologen, der über den Herrn
Jesus in der Vergebung der Sünden und in der Salbung des Geistes Gottes zu
einem Gegenüber sagen kann: ‘Hören Sie mal. Das ist das Wort Gottes.’ Und die
Heilige Schrift sagt, dass wenn ein Mensch das erste Mal das Wort Gottes hört…
Dann sagt ihm irgendetwas: ‘Passt auf, das ist für mich.’ So war es bei mir.
Man weiß: Das Wort der
Wahrheit ist das Wort, das in die Welt kommen sollte. Nun, Johannes 5, 47. Ich
gebe Ihnen all diese Dinge, ehe ich zur wissenschaftlichen Seite komme, denn
das gehört alles zum Thema. Johannes 5, 47. (An dieser Stelle liest wieder eine
Zuhörerin die betreffende Bibelstelle vor: ‘Wenn
ihr aber seinen Schriften nicht glaubet, wie werdet ihr meine Worte glauben?’).
Ja. Ja. Was bedeutet das? Wenn
man nicht bereit ist, den Schriften des Alten Testamentes Glauben zu schenken,
kann man nicht im Sinne Gottes glauben. Das bedeutet das. Also, nur nicht
irgendwie die Worte Gottes… Und ich komme jetzt zu einem alttestamentlich
geprägten Wort, das neunzig Prozent der Gläubigen, auch hier in Deutschland,
der Gläubigen, einfach ausgeschlossen haben. Und das Ergebnis ist, dass sie
dann nicht so glauben können wie Gott es haben will.
Nun, 1. Korinther 15, 47.
15… Ja. Hat jemand die Stelle gefunden? (An dieser Stelle liest wieder ein
Zuhörer die betreffende Bibelstelle vor: ‘Der
erste Mensch ist von der Erde und irdisch, der andere Mensch ist vom Himmel.’).
Ja. Darf ich ein bisschen
mehr aus dieser Übersetzung lesen? ‘Es wird gesät ein natürlicher Leib’, 44, ‘und
es wird auferweckt ein geistiger Leib.’ Haben Sie Schwierigkeiten damit? Es
wird, wenn wir… Jemand hat mich jetzt in Frankfurt wegen einer Feuerbestattung gefragt.
Und ob das bei der Auferstehung etwas ausmachen würde. Ganz ernst, ein lieber
Mann. Und da habe ich ihm das erklären müssen. Ich brauchte eine halbe Stunde
dafür. Das will ich jetzt nicht machen, aber am Ende werden Sie schon
verstehen.
„Gibt es einen natürlichen
Leib, so gibt es auch einen geistigen“. Was bedeutet das? Was bedeutet das?
Haben Sie eine Idee, haben Sie jemals darüber nachgedacht? (Bemerkung aus dem
Publikum: Astralleib). Ich bin vorsichtig, aber ich weiß, was Sie meinen.
Wissen Sie, es ist so: Wenn
man einen genetischen Code nachbaut, wenn man die Idee eines genetischen Codes
nachbaut… Das bedingt… Die Idee, die Sie mit der Materie verbinden. Das bedingt
die Form Ihres Leibes. Aber die Form Ihres Leibes wird zur gleichen Zeit
modifiziert und unbedingt durch die Psyche geprägt, die diesen Leib benutzt, um
den Gedanken der Psyche Ausdruck zu verleihen.
Die Schrift sagt, dass die
Gedanken eines Menschen die Härte seines Angesichts verändern. Wissen Sie, das steht
in den Psalmen und es ist auch wahr. Nun, hier sagt er, dass genau wie durch
die Idee Gottes in dem genetischen Code, was hier natürlich nicht steht, die
Form des Leibes bestimmt wird. Ob Sie eine Frau oder ein Mann sind. Das wird
alles bedingt durch zwei Ideen in den sechsundvierzig Chromosomen, die Sie
haben.
Und wenn Sie eins davon, XY…
Wenn Sie Y entfernen und durch X ersetzen, wird die ganze Gestalt Ihres Körpers
geändert, obwohl Sie immer noch die gleiche Spezies sind, denn Männer und
Frauen gehören zur gleichen Spezies, nicht wahr? Obwohl man bereit ist, zu
sagen, dass die Damen so sehr anders denken als die Männer, so dass man daran
zweifeln kann, ob sie wirklich der gleiche Spezies angehören, aber sie sind gegenseitig
fruchtbar, und das ist eine ganz kleine Umänderung, die das bewirkt.
Nun, wenn man so eine Idee
hat, auf den Chromosomen, auf der Genetik, auf dem Genom… Dazu kommt noch eine
modifizierende Einwirkung. Die Gedanken, die Gedankenwelt dieser Psyche in dem
körperlichen, wenn ich es so sagen darf, Leib, in dem Soma. Das ändert es. Nun,
ich glaube, das bedeutet das hier.
Die Gedanken, mit denen Sie
sich beschäftigen… Die Gedanken des Christus ändern den Leib so um, dass uns
dasselbe passiert wie Moses. Er beschäftigte sich auf dem Berg mit dem Herrn
und aß und trank mit ihm da oben. Und als er zurückkam, leuchtete sein
Angesicht, aber er wusste es nicht. Und als dann dieses Leuchten nachließ… Als
er zurückkam und nicht mehr beim Herrn war… Damit die Israeliten nicht mehr
sahen, dass es zu Ende ging, dieses wunderbare Leuchten von Moses… Da hing er
die Decke davor, nicht wahr, damit sie nicht sahen, dass es aufhörte.
Also, eine ganz wunderbare
Wirkung ist in uns, wenn die Gesinnung Christi in uns ist, und das ändert den
Leib um. Und ich glaube, dass diese beiden zusammenhängen mit diesem Mensch,
mit diesem Gedanken. Aber jetzt hören Sie zu! Jetzt kommt das Eigentliche. ‘So
steht geschrieben: Der erste Mensch, Adam, wurde zu einer lebendigen Seele, der
letzte Adam zu einem lebendig machenden Geist.’
Nun, wenn der erste Mensch,
der erste Mensch, Adam war, was für Konsequenzen können wir dann daraus ziehen?
War Adam eine Rasse? Es gibt sehr viele Theologen und andere Wissenschaftler,
die meinen, dass Adam so zu verstehen ist wie in der türkischen Sprache. In der
türkischen Sprache steht „Adam“ für die menschliche Rasse. Wie „Arslan“ für die
Rasse der Löwen steht. Die menschliche Rasse, und daher kommt dann die Idee,
dass wenn Gott von Adam spricht, dass “Adam“ dann nur im Sinne einer Rasse zu
verstehen ist.
Aber was er tut: Er
vergleicht Adam mit dem letzten Adam, und wer war der letzte Adam? Jesus. Jesus
war der letzte Adam, und er ist der lebendig machende Geist. Nun, wenn Adam
eine Rasse war, dann schließe ich daraus, dass Christus auch eine Rasse sein
muss. Nun, sicher ist er der Vater aller Gläubigen, nicht wahr, der neuen Rasse
in Christus. Aber die Bedeutung ist, dass wenn Christus eine Person war, Adam
auch eine Person war. Und diese Idee, dass wir so entstanden sind als Person
und nicht als eine Rasse, ist von dem Standpunkt der Biologie aus gesehen sehr
wichtig.
Lasst uns jetzt zuletzt
dieses Wort von Johannes, Kapitel 6, Vers 63, lesen. Das ist das Selbstzeugnis
der Heiligen Schrift. Johannes 6, 63. Johannes 6, 63. (An dieser Stelle liest
ein Zuhörer wieder die betreffende Bibelstelle vor: ‘Der Geist sitzt in einem lebendigen Mann. Das Fleisch ist nichts
nütze. Die Worte, die ich zu euch geredet habe, sie sind Geist, sind Leben.’).
Ist das nicht herrlich, ist
das nicht wunderbar? ‘Mein Wort ist Geist.’ Das ist es, was Jesus gesagt hat,
und es ist die Verbindung… Sind Sie mit mir? Es ist die Verbindung in dem
schöpferischen Akt von Geist mit Materie, die eine neue Persönlichkeit, eine
neue Psyche, hervorruft. Bei dem Schöpfungsakt in 1. Mose 1, 2 und 3 kam Gottes
Geist auf die Materie und zeugte eine lebendige Seele.
Und wenn das Wort des
Geistes, das Wort Gottes, in uns ist und wir zu Menschen gehen, die im Fleisch
leben… Es ist die Verbindung des Wortes Christi mit Ihrem Fleisch und Blut, die
dann eine neue Seele zeugt. Ach, das ist das Schöne. Dass wenn ich einem
Menschen das Wort Gottes tatkräftig tief ins Herz hineinlege, es eine neue
Seele hervorbringt.
Aber viele erwarten ein Blitzwachstum
und das ist nicht gut. Denn das Wort Gottes wächst sehr gediegen in einem
Menschen. Es braucht Zeit. Ich freue mich, wenn ich sehe, dass nach einem Monat
oder nach zehn Monaten eine neue Seele entsteht.
Nun, das ist das, was ich
über das Selbstzeugnis der Bibel sagen wollte. Viel kann man nicht dazu sagen.
Wenn Sie etwas über diese Dinge nachlesen wollen, sind alle Quellen in diesem
kleinen Buch aufgeführt. Es kostet 3,95 DM und ist im Schulter Verlag
erschienen. „Die Zuverlässigkeit der Bibel und christlicher Vollmacht“. Ich
würde Sie sehr herzlich bitten, wenn Sie in den Dienst für Gott gehen, lesen
Sie das. Denn Vollmacht ist das, was wir brauchen.
Stellen Sie sich vor: Wenn sich
jede Woche oder jeden Monat der Geist in jedem von Ihnen mit Materie verbinden
und neue Seelen, neue Schöpfungen in Christus hervorbringen würde… Dann würde
man Deutschland sehr schnell durch die kumulative Reaktion Christi erwecken,
denn das ist das, was wir brauchen. Also, die Zuverlässigkeit und die Vollmacht
des Wortes Gottes.
Nun, ich gehe jetzt zu
einigen Stellen in der Bibel über, womit man wirklich intellektuelle
Schwierigkeiten hat. Aber im 1. Mose, Kapitel 2, Vers 4… ‘Dies ist die
Entstehung des Himmels und der Erde, als sie geschaffen wurden.’ Das ist das
Zeichen, dass Moses diese Information von dem Buch des Himmels und der Erde
bekommen hat. Und das ist wahrscheinlich das erste Buch der Schöpfung, denn
niemand war bei der Schöpfung dabei, nicht wahr? Und das wurde vom Himmel
gegeben und es wird gekennzeichnet: Dies ist das Buch des Himmels und der Erde.
Also, Moses gibt immer an, aus
welchen Quellen er seine Informationen bekommen hat, und das ist das erste Buch,
das die Menschheit hat. Ich weiß nicht, ob Sie auf dem Gebiet Wiseman, P.J. Wiseman,
gelesen haben. Wer kennt Wiseman? Ja, ja. Das ist es. ‘Zu der Zeit, da Gott,
der Herr, Erde und Himmel machte, noch gab es aber kein Gesträuch des Feldes
auf Erden und noch wuchs kein Kraut auf dem Felde. Denn Gott, der Herr, hatte
noch nicht regnen lassen auf die Erde.’
Übrigens: Das ist sehr schön
erwiesen worden in letzter Zeit. Dieses Projekt von Moho und der Glomar Explorer… Die haben bewiesen, dass das Klima der
Erde vor der Sintflut ganz anders war. Die Sintflut, das steht ganz sicher fest,
hat vor ungefähr 10.000 Jahren stattgefunden. Die Information habe ich
angegeben. Die Quellen mit den Zeitschriften und den wissenschaftlichen
Artikeln in dem Buch… Oh, ich habe auch hier drin kurz die Quelle erwähnt.
Aber in dem Buch „Die
Naturwissenschaften kennen keine Evolution“ steht es auf jeden Fall auch drin und
da haben die Leute keine Schwierigkeiten mehr damit, zu wissen, dass es vor der
Sintflut keinen Regenbogen gab. Eine ganz praktische Sache.
Der Regenbogen hängt
zusammen mit der Kondensation des Wasserdampfes zu flüssiger Form. Und wenn das
keinen Staub enthält, ist der Wasserdampf leichter als Luft und steigt nach
oben und hat die Erde damals vor Radioaktivität geschützt. Und deshalb haben
die Menschen viel, viel länger gelebt als wir.
Wir sind degeneriert. Wir
sind viel kleiner als die Menschen es damals waren und deshalb leben wir so
viel kürzer. Heute weiß man, dass das Ausmaß der Radioaktivität mitbestimmend
ist bei dem Alter von Multizellern, von Mehr-Viel-Zellern. Wenn man Mäuse
nimmt, die reinrassig sind und sie bestrahlt, altern sie immer, immer, immer schneller,
bis man alte Tiere bekommt, die sechs bis zehn Monate alt sind. Die sterben an
Krebs, die haben graue Haare und ihre Zähne fallen aus und die werden früh alt.
Also, all diese Dinge stellen
heute keine Schwierigkeit dar. Sie werden nicht erleben, dass ein wirklich gut
informierter Wissenschaftler darüber lachen wird, dass Methusalem 965 Jahre alt
wurde, und zur gleichen Zeit Eva neun Monate als Gestationsperiode hatte. Also,
bis sie die Kinder, die Babies, hervorbrachte. Wenn Adam nun über neunhundert
Jahre lebte, und sie waren vitaler als wir, und jedes Jahr ein Baby bekamen…
Rechnen Sie aus, wie lange
es bei der Geburtenziffer brauchen würde, um die Erde zu bevölkern. Man weiß
heute, dass die ersten Wellen der Bevölkerung der Erde überall auf der Erde immer
von Schwarzen oder von Indianertypen ausgingen.
Die erste Wellen von
Menschen, die vom Mittelosten ausgingen, überall hin, nach Australien, nach
Nordamerika, nach den polynesischen Inseln, waren immer eine andere Rasse als
die Kaukasier, und man nimmt an, dass die Leute, die weniger stark waren, eher
vertrieben wurden als die Einheimischen und die blieben dort, und zuletzt kamen
dann die Weißen und die Kaukasier und die Leute, die die dicksten Ellenbogen
hatten, nicht wahr, um sich durchzusetzen.
Das ist eine geschichtliche
Tatsache, die heute feststeht. Nun, lasst uns das fertig lesen. ‘Es war kein
Mensch da, den Boden zu bebauen. Ein Wasserschwall aber brach hervor aus der
Erde und tränkte alles Land.’ Mit diesen Dingen hat man heute keine
Schwierigkeiten: Dass es vor der Sintflut keinen Regen gab.
Denn die Erde, ich habe es
selber gesehen… Die Erde zu der Zeit… Ich muss es anders sagen. Die
tektonischen Platten, aus denen Spitzbergen besteht. Ich war dort oben, meine
Tochter hat in Spitzbergen das Laufen gelernt. Die tektonischen Platten dort
oben, die brachten durch das Eis riesige Farnbäume hervor. Die sind heute alle
verkohlt, aber es sind immer noch sehr große Farnbäume.
Nun, da oben steigt die
Temperatur selten über 2 Grad Celsius, und es ist über sechs Monate des Jahres
dunkel. Deshalb konnten solche Farnbäume nur wachsen, als die Temperatur 25, 30
Grad Celsius betragen hatte und man regelmäßig jeden Tag Licht hatte. Jetzt ist
es sechs Monate dunkel und da wächst praktisch nur eine kleine Pflanze, die
eigentlich ein Birkenbaum ist, aber sehr verkommen ist. Sonst gibt es da praktisch
nichts, nur Algen und so etwas.
Jetzt sieht man da, dass die
Bäume so dick gewachsen waren. Das heißt, dass die Erde früher überall so eine
Treibhaus-Atmosphäre hatte. Das war damals viel gleichgerichteter, also
mäßiger, also sommerlicher. Einen ewigen Frühling gab es da. Und heute hat man
keine Schwierigkeiten damit, weil man weiß, dass das Klima so war.
Dann kann man annehmen, dass
der ganze Wasserhaushaltsplan damals anders war als heute, und das hat zur
gleichen Zeit die Riesen, die riesigen Bäume, die riesigen Mammuts und die
riesigen Dinosaurier und solche Tiere hervorgebracht, die heute nicht leben
könnten. Es gäbe nicht genug Gemüse für die, nicht wahr? Die müssten sehr viel
fressen.
Und Sie wissen, dass die
Umwälzung des Klimas, der Austausch des Klimas, sehr plötzlich geschah, denn
wir haben Mammuts in der Hand mit Kälbern, die gesäugt haben, die Milch
bekommen haben von ihren Müttern, als sie supergekühlt wurden und auf der
Stelle eingefroren wurden. Und ihr Inneres ist frisch genug, so wie sie
daliegen im Eis, um es noch heute zu essen.
Solschenizyn schreibt in „Archipel
Gulag“. Wer hat „Archipel Gulag“ gelesen? Er sagt, dass die Gefangenen in
diesen Lagern dieses Fleisch immer noch essen. Also, das geschah so plötzlich,
diese Umwälzung des Klimas, dass das Fleisch auch innen, der Bauch, der sonst
verfault wäre, wenn es nur um null Grad gewesen wäre… Das geschah aber bei
mindestens 100 Grad Minus und so wurden die Mammuts plötzlich, auf der Stelle,
mitten im Trompeten, starr durch die Kälte, die über sie kam.
Nun, das kam natürlich von
gewaltigen Explosionen. Die Ausdehnung des Gases senkt die Temperaturen und
macht die Lunge kaputt. Also, das so nebenbei. ‘Da bildete Gott der Herr den
Menschen aus Erde vom Ackerboden und hauchte ihm Lebensodem in die Nase.’
Nun, lasst uns das unter die
Lupe nehmen. Wenn der Mensch aus Ackerboden gebildet wurde… Sind Sie mit mir? Ist
der Mensch dann sexuell auf die Welt gekommen, kam er durch die Ausübung des
Geschlechtes zustande? Stammte er von einem Halbmenschen, von einem Halbaffen,
ab? Denn wenn er von einem Halbaffen abstammte, entstand er sicher aus der Gebärmutter
eines Halbaffen. Stimmt es oder stimmt es nicht? Na, ist das wahr oder ist es
nicht wahr?
Wenn der Mensch aus dem
Ackerboden, durch chemische Prozesse, gebildet wurde, wurde er nicht in einer
Gebärmutter gebildet. Darf ich das so sagen? Darf ich es so sagen? Ich muss es nochmal
probieren. Mal sehen, ob ich Sie überzeugen kann. Bitte? Das geht über Ihren Horizont?
Also gut, dann müssen wir den Horizont ein bisschen abbauen.
Wenn der Mensch aus
Ackerboden gebildet wurde… Wenn das der Fall ist, heißt das… Ist das, wie sagt
man das auf Deutsch, kompatibel? Ja, ist das mit einer Geburt aus einer
Gebärmutter zu vereinbaren? Sie sagen „Nein“. Also, Sie sind davon überzeugt.
Also gut, dann stelle ich
Ihnen die zweite Frage. Die theistische Evolution rechnet damit… Lesen Sie die
Bücher! Sie rechnet damit, dass der Mensch aus der Gebärmutter eines Affen oder
eines Halbmenschen kam, wie Sie wollen. Die Menschen, die nicht erwählt wurden,
und die Menschen, die erwählt wurden.
Und sie wurden, so heißt es,
in einen Garten gestellt, um vor der Bosheit auf Erden geschützt zu werden,
damit sie so ein Paradies hatten. Das heißt dann, dass es vor dem Sündenfall
Bosheit auf Erden gab. War das hier der Fall? Gott hat sie ins Paradies
gestellt, darauf komme ich gleich.
Also, Sie können nicht… Da
wollen wir hier mal ganz klar und scharf denken. Sie können meines Erachtens
nicht sagen, dass Adam sexuell zustande kam. Denn er wurde aus Gottes Hand
geschaffen, und Gottes Hand ist nicht sexuell, bitte schön.
Sie wurden durch die Bildung
des genetischen Codes gemacht, und der genetische Code ist schon imstande,
direkt aus dem Ackerboden einen Menschen zu machen. Oh ja, das ist ganz leicht.
Aber der genetische Code kommt normalerweise durch Sex zustande. Stimmt es oder
stimmt es nicht? Das ist das Geschlecht. Da haben Sie dreiundzwanzig
Chromosomen von der Frau und dreiundzwanzig vom Mann, und wenn die
zusammenkommen, haben Sie sechsundvierzig. Und dann erschafft dieses Verfahren
einen Menschen und es erschuf auch mich.
Das gibt mir Blut, das gibt
mir eine Gebärmutter und gibt mir einen genetischen Code, und dann kann man das
machen, nicht wahr, aber sonst nicht. Nun, Sie müssen lernen… Entschuldigen
Sie, ich will nicht den Schulmeister spielen, dafür bin ich zu alt. Sie müssen
lernen: Wenn Gott das aus seiner Hand macht und Gottes Hand nicht das Geschlecht
bedeutet, ist die Theorie der theistischen Evolution nicht mehr gültig: Das wir
von Halbtieren abstammen. Wenn Sie das Wort Gottes… Nehmen wir es ernst!
Ich rede jetzt nicht von der
Wissenschaft, sondern vom Wort Gottes. Wir reden nachher von der Wissenschaft.
Nun, lasst uns das dann einmal verfolgen. ‘So ward der Mensch ein lebendiges
Wesen. Und Gott, der Herr sprach, Vers 18, ‘Es ist nicht gut, dass der Mensch
allein sei.’ Aha. Also war keine Frau da. Und wenn keine Frau da ist und ein
Mann allein ist, ist der Geschlechtsverkehr ausgeschlossen.
Also, das Geschlecht war für
die Menschen noch nicht erfunden. Also, der Mensch kam zustande, ehe das
Geschlecht erfunden wurde. In dem neuen Buch von mir über die alternative
Evolution habe ich für diejenigen, die mit der Wissenschaft allein ein bisschen
Mühe haben, eine Geschichte erzählt.
Sie handelt von einem
Erfinder namens Fuji, der mit Kameras arbeitete, und davon, wie er das
anwendete, um die Variabilität unter seinen Kameras aufzuzeigen, um unter seinen
Kameras Spezies hervorzurufen, aber das müssen Sie in dem Buch nachlesen, wenn
es herauskommt. Es kommt nach Weihnachten heraus.
Adam war also allein und das
Geschlecht war noch nicht erfunden. Also, wenn man von der theistischen
Evolution ausgeht, erwartet man normalerweise einen Mann und eine Frau, nicht
wahr? Also das Durchschnittliche. Ein Baby als Junge und ein Baby als Mädchen,
nicht wahr? Aber hier haben wir den Adam, der allein war und am Anfang keine
Frau zur Verfügung hatte. Also, Adam entstand asexuell.
‘Und da bildete Gott, der
Herr aus der Erde alle Tiere des Feldes, alle Vögel des Himmels, und brachte
sie zum Menschen, um zu sehen,’ also zu Adam, ‘um zu sehen, wie er sie nennen
würde.’ Was war die erste Tätigkeit des Adam? Ach ja, sicher. Aber nach diesem
Text? Ja, gut. Geben Sie mir das wissenschaftlich. Wir sind doch eine
wissenschaftliche Gesellschaft hier in Krelingen.
Ja. Also sagen Sie es mir
doch lieb. Er war ein Etymologe, nicht wahr? Er erfand eine Sprache und den
Wortschatz dafür. Und der Herr hatte ihn so geschaffen, dass er sprechen
konnte. Ein Logos, wie es der Herr selbst auch ist. Und dann… Entschuldigen
Sie, Sie dürfen mir das nicht zu sehr übel nehmen, was ich jetzt sage. Aber der
Herr… Ich weiß es nicht. Ich glaube, dass ich nach Gottes Ebenbild erschaffen
worden bin.
Und wenn ich etwas Neues
mache… Entschuldigen Sie. Was mache ich damit? Ich teste es aus. Und Gott hat
Adam als einen Logos geschaffen, und da bringt er ihm all die Tiere des Feldes,
die der Herr geschaffen hat und sagt: ‘Adam, du bist mein Partner. Benenne du
sie.’ Und wie er sie benannte, so hießen sie. Also, das etymologische Computersystem
wurde an diesen Tieren ausgetestet, die Gott zu Adam brachte.
Es ist doch ein wunderbares
Bild, nicht wahr? Dass wenn wir nach Gottes Ebenbild geschaffen sind, wir einen
schwachen Schatten davon sehen, wie wir in Gott denken. Ich meine: Wir denken
wie Gott. Schwach und sündhaft zwar. Ich weiß all das. Aber wir sind doch ein
schwacher Schatten nach dem Ebenbild Gottes.
Und wir testen alles gern
aus, es liegt in uns. Und ein Mensch ist ganz glücklich, wenn er kreativ
arbeitet und dann kreativ das austestet, was er getan hat. Geben Sie aber dem
Menschen Wohlstand, ohne dass er dabei kreativ sein muss, und er wird die Welt
kaputtmachen. Genau wie wenn man einem Kind alles gibt. Da macht es alles
kaputt. Stimmt es oder stimmt es nicht? Das heißt also für jeden Vater: Lasst das
Kind es sich verdienen.
Und so hat es Gott auch mit
Adam gemacht. Er hat ihn ausgetestet und da war Adam sehr glücklich. Er war im
Paradies. Diese Idee der Sozialisten, dass man den Menschen alles gibt, anstatt
ihnen nur das zu geben, was sie auch verdienen. Das ist ein ganz großer
Unterschied. Das frustriert uns vollkommen. Wir sind nicht dafür gebaut, das
Wohl zu haben, ohne es uns verdient zu haben. Das ist eine Funktion unserer
Maschinerie.
Ich muss schnell machen. ‘Der
Mensch gab allen Vögeln des Himmels und allen Tieren des Feldes Namen, aber der
Mensch fand keine Hilfe, die zu ihm passte.’ Die Frau war noch nicht erfunden.
Adam hat diese Tätigkeit allein im Garten durchgeführt… Es sieht so aus, als ob
er diese Arbeit über viele Tage hinweg verrichtet hätte, um alle Tiere des
Feldes zu benennen. Und er saß da im Garten und keine Frau war da, um ihm etwas
ins Ohr zu flüstern, nicht wahr? Dass er dies, das und jenes tun sollte, nicht
wahr? Wie meine Frau es macht, wenn sie mir ins Ohr flüstert, was ich sagen
soll.
Eine wunderbare Vorrichtung,
und der arme Adam, der vollkommen war und niemand, der da war, um seine
Vollkommenheit mit ihm zu teilen. Das ist das Schöne an der Ehe: Dass man die Vollkommenheit
teilen kann. Ja? (An dieser Stelle der Einwurf eines Zuhörers mit der Frage,
warum Adam dann etwas fehlte, wenn er doch asexuell geschaffen worden war. Im
Anschluss die Reaktion Wilder-Smiths).
Ja, weil Gott ihn so geschaffen
hat, dass er Ergänzung brauchte, und dann zeigte ihm Gott, wie man das macht,
und das ist gerade das, worüber ich jetzt rede, aber… (An dieser Stelle wieder
der Einwurf eines Zuhörers, dass es dann doch fast schon wieder geschlechtlich
sei, wenn Adam eine Hilfe brauchte, dem Wilder-Smith auch zustimmt).
Es ist geschlechtlich. Es
ist geschlechtlich. Es ist geschlechtlich, und Adam brauchte das, um nicht
allein zu sein. Er brauchte jemanden, um seine Vollkommenheit zu teilen, genau
wie wir. Es ist eine ganz besondere Gabe, wenn ein Mann oder eine Frau ohne das
auskommt. Eine ganz besondere Gabe. Paulus hatte diese Gabe. Ist es gut?
Ich komme gleich
ausführlicher darauf zurück, aber hören Sie mal: Als ich Deutsch lernte, ich
war schon zwanzig Jahre alt. Wissen Sie, was die ersten Worte waren, die ich
lernte? „Ja“. Das war das erste Wort. Und das zweite Wort war dann „aber“. Das
entspricht dem Deutschen wie eine Frau dem Adam. So ist das. Aber warten Sie
mal, ich kann nicht viel dazu sagen, weil ich noch sehr viel zu tun habe. Aber
wir können es vielleicht nachher tête-á–tête
machen, in einer Ecke.
‘Und allen Vögeln des
Himmels und allen Tieren des Feldes gab der Mensch Namen. Für den Menschen fand
Gott keine Hilfe, die zu ihm passte.’ Da! Jetzt passen Sie auf! Das ist die
Stelle. Dreißig Jahre habe ich daran geschluckt und nie ein Wort darüber
geredet, weil die Stelle für mich als
Wissenschaftler genant war. Hier ist die Stelle.
‘Da aber ließ Gott, der
Herr, einen Tiefschlaf auf den Menschen fallen.’ Ich habe mir gesagt: ‘Das muss
eine sinnbildliche Bedeutung haben.’ Aber an eine historische, chirurgische
Bedeutung habe ich dabei nie gedacht. ´…einen Tiefschlaf auf den Menschen
fallen, so dass er einschlief.’ Wenn die Heilige Schrift eine Sache
unterstreichen will, wiederholt sie sie. Also, ‘er ließ’, so dass er
einschlief, ‘und er ließ einen Tiefschlaf über ihn fallen.’ Was ist denn das?
Ja, sehr schön. Aber was Sie meinen nennt man Redundanz. Also, man sagt die
gleiche Sache zweimal.
Und das ist die Art und
Weise, um etwas in der Heiligen Schrift zu unterstreichen. Also, ‘er ließ einen
Tiefschlaf über ihn kommen, und siehe da: Er schlief ein.’ Nicht wahr? Es ist
eigentlich nur eine Redewendung, um zu verdeutlichen, dass es sehr wichtig ist.
Und gerade das, was
wiederholt wurde, dass er tatsächlich einschlief. Also: Kopf zurück, Mund auf
und er schnarchte vielleicht, dass er tatsächlich einschlief. Gerade das hatte
ich übersehen. Ich dachte: ‘Oh, das hat eine sinnbildliche Bedeutung da oben,
nicht wahr? Theologisch tief und all dass, aber nicht, dass er tatsächlich
einschlief.’
Wissen Sie, dass auf diese
Art und Weise Simpson, der Erfinder des Chloroforms, auf die Idee gekommen ist?
Simpson war ein evangelistischer Christ ersten Ranges. Er führte die Leute zu
Jesus und war Chirurg. Und er sagte: ‘Wenn die Heilige Schrift das sagt, dann
könnte ich vielleicht das Gleiche tun.’ Eine Methode, Tiefschlaf hervorzurufen,
und er hat es praktisch getan. Das war Simpson, der Gläubige.
‘So dass er einschlief, und
er nahm eine von seinen Rippen heraus.’ Ah, wie hat er das wohl getan? ‘Und er
schloss die Stelle zu mit Fleisch.’ Es ist sehr, sehr detailliert, nicht wahr?
Also: Eine Rippe herausnehmen ‘und er schloss die Stelle zu mit Fleisch.’ Das
tut einem weh, nicht wahr? Zu denken, dass die Schrift so detailliert über die
Entstehung der Frau berichtet. ‘Und Gott, der Herr, baute…’
Also entschuldigen Sie. Ich
will Ihnen jetzt eine Lehre geben. Sie sehen, es ist nötig. ‘Und Gott, der
Herr, baute ein Weib aus der Rippe, die er…’ Also, die Bibel lässt einen über keine
Sache im Unklaren. ‘…die er aus einer Rippe…’ Die Theologen hätten sicher
gesagt: ‘Es ist irgendeine andere Rippe,’ nicht wahr?
Aber um dem vorzubeugen, heißt
es: ‘Eine Rippe, die er vom Mann genommen hatte.’ - ‘Er baute ein Weib aus der
Rippe, die er vom Menschen genommen hatte und er führte sie dem Menschen zu.
Und da sprach der Mensch, Adam: ‘Dies ist nun endlich Gebein von meinem Gebein.’
Die gleiche Rasse. ‘Gebein von meinem Gebein.’
Die Schrift sagt, dass es
ein Fleisch von Hühnern, ein Fleisch von Tieren, und ein Fleisch von Menschen
gibt, nicht wahr? ‘Hier ist endlich ein Wesen von meinem Gebein.’ Also die
gleiche Rasse und die gleiche Spezies. ‘Fleisch von meinem Fleisch. Sie soll
Männin heißen. Denn vom Manne ist sie genommen.’ Wahrscheinlich hat er die
Narbe gesehen. ‘Denn vom Manne ist sie genommen.’ Er erkannte sie als ein Produkt
von sich selbst.
Ich meine: Was soll man
theologisch mit so etwas machen? Ja, sicher. Sie wurde aus Adams Seite
genommen. Adams Seite, Adams Herz, wenn Sie so wollen, obwohl es hier Rippe
heißt. Adams Seite. Deshalb sagen die Feinde der Frauen: ´Die Frau entspricht
seinem Herz und nicht seinem Kopf.’
Ja, ich meine, wenn Sie
wollen... Ich meine, ich liebe meine Frau, aber ich muss sagen, dass das nicht
allein eine Sache meines Herzens ist, sondern auch von meinem Kopf. Denn sie
sieht alles anders als ich, nicht wahr? Vom fraulichen Standpunkt aus. Und sie
entspricht mir nicht nur dem Herzen nach, sondern auch dem Kopf nach. Denn sie,
meine Frau, ergänzt mich ganz besonders im Kopf.
Also, wenn man versucht, das
zu umgehen, indem man sagt: ‘Ja, diese Details sind sinnbildlich zu verstehen’,
sage ich: ‘Also gut. Lassen wir die Sinnbilder.’ Ich glaube schon an
Sinnbilder, denn diese Dinge sind zu unserer Ermahnung geschrieben worden, auf die das Ende des Zeitalters gekommen ist,
sagt Paulus. (1. Korinther 10, 11).
Aber was machen wir mit der
Historie? Das ist geschehen. Das ist so beschrieben, als ob das, was geschehen
ist, tatsächlich eine chirurgische Operation war. Sie denken vielleicht, dass
ich einseitig bin. Aber wissen Sie: Wenn man ständig mit Tieren und Operationen
und mit Medizinern, mit diesen Sachen, umgeht, ist man sicher charakterlich ein
bisschen deformiert.
Aber ich habe Mühe seit der
Zeit… Ich sage Ihnen, wo ich mit diesen Dingen Mühe habe. Ich kannte einen
Physiker, der mit mir studierte. Ein Kommilitone. Und er war ein Wrack und er
hatte Poliomyelitis, Kinderlähmung, gehabt. Und ich habe sehr viel mit ihm über
Christus gesprochen und er hat gesagt… Er war sehr lieb zu mir, aber einmal war
es ihm zu viel.
Er sagte: ‘Du. Wenn du einen
Gott hast, der sich Logos nennt, soll er lernen, sich ein bisschen klarer
auszudrücken.’ Ich fragte: ´Ja, wie meinst du denn das?’ Und das hat er mir
zitiert: ‘Meinst du das wirklich oder hat dir Gott irgendetwas gesagt, woraus
niemand schlau wird?’ Ich habe gesagt: ‘Wenn du an den Herrn Jesus Christus
glaubst, wirst du selig.’ Er sagte: ‘Das hat eine sinnbildliche Bedeutung und
hat nichts mit mir zu tun.’
Weg. Er ist plötzlich
gestorben. Er hat mir gesagt, ehe er starb: ‘Ich weiß den Weg ins Himmelreich.
Du hast ihn mir vier Jahre lang klargemacht. Wenn ich sehe, dass mein Ende
kommt, werde ich mich schnell bekehren.’ Das hat er mir allen Ernstes gesagt.
An einem Sonntagmorgen, es
war Weihnachten, ist er sich Rasieren gegangen, schloss sich im Badezimmer ein,
und seine Frau hat ihn am Weihnachtsmorgen nicht gehört und nach zwei Tagen
ließ sie die Tür aufbrechen. Und da lag er tot im Becken. Hirnschlag.
Vollkommen kaputt. Hirnschlag war es. Er hatte keine Möglichkeit sich zu
bekehren soviel ich weiß. Und das war die letzte Begegnung, die ich mit ihm
hatte.
Er sagte: ‘Wenn ich sehe,
dass das Ende kommt, werde ich mich bekehren.’ Ich sagte: ‘Vielleicht wirst du
keine Zeit haben. Wenn du es jetzt, bei Gesundheit, nicht tun kannst, wirst du
es nie tun.’ Und so ist er gestorben. Also, ich bin beim Reden über diese
Stellen sehr vorsichtig.
Nun, wie könnte man das denn
vernünftig auslegen? Die Evidenz, die Gott uns gibt, ist, dass aus der Rippe
asexuell, ohne Sex, ohne Geschlecht, die Frau zustande kam. Nun, die
eigentliche Arbeit der Schöpfung besteht darin, die Vorschrift eines Menschen
oder eines Tieres oder einer Pflanze, einer Spezies, zu machen.
Wenn man ein Auto baut,
bauen will: Was ist die erste Arbeit, die man bei der Erschaffung einer neuen
Spezies von Mercedes… Was ist die erste Arbeit, die am längsten braucht? Ja,
die Blaupause. Die Zeichnung, das nennt man Blaupause, nicht wahr? Man macht
eine Zeichnung von allen Details, bis ins letzte Detail, wie das neue Modell
aussehen soll. Stimmt es nicht? Und da arbeiten die Ingenieure am Reißbrett oft
zehn Jahre daran.
Und dann, wenn sie einmal
die Blaupause haben, ist es eine leichte Sache, die Blaupause zu
vervielfältigen und den Ingenieuren zu geben. Und was zehn Jahre gebraucht hat,
um es bei der Vorarbeit im Atelier und auf dem Reißbrett herzustellen, kann der
Ingenieur in Sindelfingen… Der kann ein Modell in zwei, drei Tagen herstellen
und das am laufenden Band machen. Tausende. Und schon hat man eine Million
Volkswagen in sehr kurzer Zeit hergestellt, weil man die Vorschriften hatte.
Also, die Schöpfungsarbeit,
die Arbeit Gottes bei den Menschen, geschah in Gottes Logos, in Gottes ewigen
Gedanken. Und er sagte: ‘Ehe ein Tag von euch war, da kannte ich alle eure
Glieder. Eure Gedanken sogar sah ich von Ferne. Ich sah alle eure Glieder, ehe
eins von ihnen da war.’
Nun, der Mann in
Sindelfingen, der die neue Vorschrift für den Mercedes 190 gemacht hat, der
vielleicht in zwei Jahren herauskommt. Ich habe das Auto gesehen. Ein feines
Auto. Nun, die eigentliche Arbeit ist, wie sagt man, nicht an dem Arbeitstisch,
nicht mit den Robotern, nicht an all diesen Dingen, sondern am Reißbrett von
statten gegangen. Das ist die eigentliche Arbeit.
Nun, die eigentliche Arbeit
Gottes geschah nicht in dieser Zeit. Als der Mensch erschaffen wurde, wurde er
in den Gedanken Gottes konzipiert, okay? ‘Ehe Abraham war, bin ich.’ sagte
Jesus. Also, ehe Abraham von den Reißbrettern herunterkam, waren die ewigen
Gedanken Gottes hinter ihm. Und ehe Abrahams Maschine anfing zu arbeiten, hat
Gott alle Auswirkungen, wie ein Computer es macht… Tut mir leid. Er hat alle seine
Möglichkeiten gesehen, alle seine Gedanken von Ferne gekannt.
Also, die Arbeit der
Schöpfung ist nicht in der Zeit. Wenn man versucht, den Menschen als ein
Produkt der Zeit zu verstehen, setzt man falsch an. Denn Gott sagt ganz klar,
dass wir in seinen ewigen Gedanken in der Ewigkeit gebaut wurden. Also, er hat
mich in der Ewigkeit konzipiert.
Und dann hat er das in
seinem Buch aufgeschrieben. ‘Alle eure Glieder wurden aufgeschrieben in meinem
Buch.’ Das ist Psalm 119, glaube ich. Psalm 119 oder in der Nähe. Alles
aufgeschrieben in seinem Buch.
Nun, wenn dann der Plan der
Schöpfung ausgearbeitet wurde, kam Gottes Geist mit diesem Plan und realisierte
die Konzeption Gottes in der Materie. Sind Sie mit mir? …realisierte in der
Materie… Wenn es keine Materie mehr gibt und die Zeit aufhört… Wenn die Zeit
aufhört, wird es dann noch Materie geben? Ah, tödliche Stille. Warum? Wir sind
in einem Raum-Zeit-Kontinuum, und der Raum ist an die Zeit gekoppelt. Und
Materie ohne Zeit gibt es nicht und Zeit ohne Materie gibt es auch nicht. Wenn
die Zeit vorbei ist und die Zeit aufhört, zu lesen, hört auch die Materie auf.
Nun, Gott hat gesagt, dass
der Zweck der Schöpfung erstens der ist, dass die Konzeption, die Gedanken
Gottes, für die Herstellung des Menschen realisiert werden, verwirklicht
werden, ausgeführt werden in Materie. Aber was er vorhat, ist: Den gleichen
Plan, das gleiche Konzept, die gleiche Blaupause einmal nicht in Materie
ausgeführt.
Und wie wird dieser neue
Leib, der auf dem gleichen Konzept beruht, wie ich in Materie bin, aber
ausgeführt in ewigem Stoff? Wie wird das aussehen? Man wird mich erkennen. Ich
bin der gleiche Mann. Sie sind die gleiche Frau. Aber Sie sind ausgeführt, wenn
die Zeit von der Ewigkeit verschlungen wird.
Und Jesu Auferstehungsleib
war erkennbar. Sie haben ihn erkannt. Aber er verschwand vor ihren Augen. Wann
verschwand er vor ihren Augen? Auf der Milchstraße, nicht wahr? Als er in die
Herberge ging. Als er dann hinauf ging zum Himmel und sagte: ‘So komme ich
wieder.’
Also, was auf uns wartet,
ist, dass wir einen verklärten Leib bekommen aus der gleichen Konzeption, aber
in der Ewigkeit ausgeführt. Also, und das ist der Zweck der Schöpfung: Dass
wir, die wir fleischlich sind, im Fleisch gebaut, dass wir eines Tages
verschlungen werden von der Ewigkeit. Und das bedeutet einfach, dass ich
realisiert werde, nicht in Raum und Zeit, sondern in ewigem Stoff, der nicht
vergeht. Haben Sie Fragen dazu? (An
dieser Stelle stellt einer der Zuhörer die nachfolgende Frage: ‘Ja, warum ist das dann aber weder Mann noch
Frau, der Leib?’).
Ja, das… Also, das
Geschlecht ist da nicht vorhanden, wo Raum und Zeit nicht existieren. Das
Geschlecht. Denn ich meine: Wenn wir ewig sind, braucht man keine Replikation.
Das ist ja klar. Aber das kommt gleich. Ja, das ist richtig. Sind Sie mit mir
oder haben Sie da Schwierigkeiten?
Die Idee ist, dass der ewige
Gott, Jesus, zur rechten der Majestät in der Höhe, sich als Mann ausweisen
kann. Die Spezies „Homo Sapiens“, der letzte Adam, ist in die Gottheit, die zweite
Person der Gottheit, eingegangen. Und ein Mann sitzt dort in Ewigkeit. Und sein
Körper ist der gleiche Plan wie damals auf Erden, nur realisiert in einem
Auferstehungsleib.
Das ist es. Und dieser Plan ist
ewig. Jeder Mensch ist ein Plan, ein ewiger Plan, und er ist heilig. Und diese
Idee der Materialisten, dass man die Menschen niedermähen und sie vernichten
darf wie man will, kommt davon, dass sie keinen Respekt haben vor dem ewigen
Plan Gottes in jedem Menschen, auch bei den Kranken. Das ist es.
Nun, Gott hat diesen ewigen
Plan konzipiert und ihn in gespitzter, schönster, vollkommenster Form
realisiert, und in Verbindung mit dem Geist in Stoff, in Materie und im
Ackerboden ausgeführt. So sind wir die ewigen Pläne Gottes, im Ackerboden
ausgeführt.
Nun, er hat Adam da, und
Adam steht da mit sechsundvierzig Chromosomen. Sehen Sie? Sechsundvierzig
Chromosomen. Da sind sie alle da und in diesen sechsundvierzig Chromosomen ist
der heilige, ewige Plan Gottes in einem Menschen realisiert.
Nun, die Schöpfungsarbeit hat
nichts mit der Realisierung dieses Plans in der Chemie zu tun. Das ist relativ
leicht. So wie die Realisierung der Pläne des neuen Mercedes in der Materie und
vom Material her nicht so schwierig ist. Das, was wichtig ist, ist die Planung.
Nun, die Planung ist realisiert in materieller Form, und jetzt will Gott eine
Frau haben. Was soll er machen? Soll er eine Frau neu machen?
Nun, Sie dürfen mir nicht
böse sein, wenn ich so etwas sage. Aber hören Sie mal zu: Alle Intelligenz will
unnötige Arbeit… Haben Sie mich verstanden? …unnötige Arbeit vermeiden. Also,
ich rede nur von mir. Oh, ich muss sehr vorsichtig sein, denn die heutige
Generation ist faul und das kann ich nicht vertragen. Aber unnötige Arbeit…
Ich meine, schon als Kind
habe ich das gelernt. Im Internat, wo ich war. Wenn wir etwas Böses getan
hatten, mussten wir schreiben: ‘Ich darf keine Fensterscheiben einschlagen.’
Das mussten wir fünfhundertmal schreiben. Und ich habe mir gedacht: ‘Das ist
sehr böse.’ Denn ich sah nicht ein, dass ich das fünfhundertmal schreiben
sollte: ‘Ich soll keine Fensterscheiben einschlagen’, nicht wahr?
Wissen Sie, wie wir es
gemacht haben? Wir haben sechs oder zehn Stifte zusammengebunden, gerade
richtig, und mit einem Mal hatte man da sechs Sätze geschrieben, nicht wahr?
Nun, das Einzige, was man nicht tun durfte, war, einen Fehler zu machen, sonst
waren es sechs auf einmal. Und der Schulsprecher hat das gleich gesehen und wir
bekamen noch eine Ohrfeige obendrein. Aber eigentlich ist es gar nicht so dumm.
Würden Sie mir das zugestehen?
Also gut. Also, Replikation
en masse ist an sich nicht
schlecht. Nun, Gott hätte, weil er der ewige Intelligente ist, der Logos ist…
Er hätte Eva neu machen können. Er hätte ein Konzept von Eva nehmen und machen
können. Und dann hätte er herunterkommen können und aus der Erde Eva machen
können. Da spricht nichts dagegen. Ich habe nichts dagegen. Sie haben auch
nichts dagegen.
Aber es ist viel gescheiter…
Entschuldigen Sie, das ist meine Meinung. Aber es scheint mir viel gescheiter
zu sein, wenn er sagt: ‘Ich habe den Plan in Adam.’ In jeder Zelle unseres
Körpers ist der ewige Plan von Ihnen aufgeschrieben. Sie haben Billionen von
Zellen in Ihrem Körper. Und mit Ausnahme… Sind Sie mit mir? Mit Ausnahme der
roten Blutkörperchen, wo der Plan kaputt gegangen ist, degeneriert ist… Und mit
Ausnahme der Spermien, wo man nur die Hälfte hat, dreiundzwanzig… Mit Ausnahme
der Hoden, der Eier, wo man nur dreiundzwanzig hat, sind alle Zellen…
Die haben eine vollkommene
Garnitur von dem Plan Gottes, von dem genetischen Code. Alles ist da. Also,
theoretisch könnte ich also ein Schnippelchen von meiner Nase nehmen. Und wenn
ich eine passende Gebärmutter finden könnte, könnte ich es in eine Gebärmutter
tun. Und es sollte funktionieren wie ein Ei. Und man sollte mich hervorbringen
können wie die Alpenveilchen.
Oder man sollte Einstein
nehmen können nach seinem Tod, denn die Zellen leben noch eine ganze Zeit lang
nach dem Tod, nicht wahr? Also, seine Leber… Man hätte Einstein aus den Zellen eigentlich
millionenfach züchten können, denn der Plan ist da. Nur geht es nicht. Warum
geht es nicht?
Also muss ich Ihnen sagen,
warum es nicht geht. Hier haben wir eine Zygote. Das ist eine menschliche Zelle
oder eine Zelle von irgendeinem Tier, von einem Kaninchen oder so etwas, oder
einer Bienenorchidee, wenn Sie wollen. Und da hat man hier drin den Plan. Den
genetischen Code, den wir heute Morgen beschrieben haben. Und dieser Kern ist
von Zytoplasma umgeben, und das Zytoplasma ist am Leben.
Nun, wenn ich diese Zelle,
diese Zygote, dieses Ei, in eine Gebärmutter der gleichen Spezies tue, entsteht
ein Baby. Ein Mensch. Neun Monate. Und da haben Sie Adam oder eine Menschenfrau
oder einen Menschenmann. Aber wenn Sie diese Zelle hier nehmen… Das ist eine
Zelle aus der Rippe und die Rippenzellen sind nicht sehr differenziert.
Sie haben also jede
Information, um einen Menschen zu machen. Nur ist dort sehr viel Information sozusagen
mit Tesafilm zugeklebt. Wenn die Liposomen, von denen ich heute Morgen sprach,
die sechsundvierzig Chromosomen herunterlaufen, lesen sie in dieser Zelle also nur
sehr wenig Information, die auf den sechsundvierzig Chromosomen steht. Die
lesen nur genug, um Rippenzellen zu machen. Ein ganzes Baby machen sie nicht.
Der Grund dafür ist, dass
die Information von diesen sechsundvierzig Chromosomen zu einem sehr großen
Teil mit einem Protein, mit einem Eiweiß, zugeklebt ist, so dass dann die
Information nicht gelesen wird.
Es ist so, wie wenn man ein
Schreibheft nimmt und dann mit schwarzem Tesafilm neunundneunzig Prozent der
Information zuklebt. Nur die Unterschrift lässt man stehen, nicht wahr? A. E.
Wilder-Smith hat es geschrieben. Aber was hat er geschrieben? Vielleicht kann
man den Titel lesen, der über dem Text steht, nicht wahr? „Evolutionstheorie“, und
alles andere dazwischen wurde ausgelassen. Nun weiß man, dass ich es
geschrieben habe, nur kann man die Information nicht lesen.
Nun, was ich Ihnen zeigen
will, ist, wie man die ganze Information herausbekommt und den Tesafilm
wegmacht. Wenn man… Dies ist die Methode, um das zu tun. Man nimmt diese beiden
Zellen und legt sie auf einen Mikromanipulator. Ein Mikromanipulator ist eine
Seziervorrichtung, die mikroskopisch arbeitet.
Und bei einem Mikroskop guckt
man mit beiden Augen rein und da geht man mit diesen Mikro… Wie nennt man das? Pastetten, nicht wahr, ja, an die Zelle heran …. Da geht
man heran und dann nimmt man aus der Eizelle den Kern heraus. Man nimmt ihn
weg. Und man platziert den Kern außerhalb des Zytoplasmas.
Nun, das Zytoplasma lebt
noch, aber weil die Information zur Zellteilung nicht mehr da ist, lebt sie
rein vegetativ. Sie lebt und lebt, aber sie kann sich nicht teilen. Also, sie
hat die Fähigkeit der Zellteilung verloren.
Und dann macht man das
Gleiche mit der Rippenzelle. Nun, wenn die Rippenzelle aus einem sehr jungen
Organismus kommt, wie man es jetzt in Genf bei einem Mäuse-Embryo getan hat… Wenn
man die Rippenzelle so unter einen Mikromanipulator legt, nimmt man da auch den
Kern heraus und lässt das Zytoplasma allein. Also, man entkernt die Zellen mit
dieser Methode. Dann tut man dieses… Sind Sie mit mir? Dies hier ist
maßgeblich.
Man nimmt den Kern aus der
embryonischen Rippenzelle… Man nimmt den Kern heraus und man platziert den Kern
in das Zytoplasma des Eis. Also, man nimmt eine Zelle aus der Nase. Besonders,
wenn ich ein Embryo wäre, würde das gehen. Und man platziert den Kern in das
Eiweiß, das Zytoplasma, eines Eis von einer Frau.
Also, man tauscht die Kerne
aus. Man tauscht die Kopien, den Plan, die Konzeption der Zelle, aus. Und dann,
wenn man das erhalten und zusammengeführt hat, hat man ein Ei mit dem Kern, mit
der Genetik, mit dem Genom einer differenzierten Zelle. Und dann platziert man
das in eine Gebärmutter.
Man hat es bei Mäusen getan,
man hat es bei Salamandern getan und man hat es bei vielen tieferen Tieren
getan. Und wissen Sie, was dabei herauskommt? Ein vollkommenes Baby, bei
Mäusen. Es ist vollkommen.
Also, wenn man diese Zelle normal
sich wechseln lässt, wird die Zelle nur Rippenzellen hervorrufen. Wenn man aber
die Umwelt so verändert, dass das Zytoplasma die Umwelt des Kerns wird, kann…
Sind Sie mit mir? Dann kann das Zytoplasma eines Eis die ganze Blockierung der
Genetik wegnehmen. Und wenn dann die Liposomen darüber laufen, lesen sie alles,
was da drin ist, und lassen nicht das aus, was sozusagen unter dem Tesafilm
war. Sie lesen alles und sie produzieren ein vollkommenes Baby.
Man hat es bei drei Mäusen
auf diese Art und Weise getan. Und man wird es tun, wenn es keinen Krieg gibt,
wenn wir uns nicht in die Luft sprengen… Man wird es auch bei Menschen tun. Die
Theorie ist da, denn die Maus ist uns biologisch gesehen sehr nahe. Wenn man
das tut, hat man die Fähigkeit, aus einer vegetativen Zelle Ihres Körpers einen
ganzen Organismus zu machen.
Sehen Sie, es ist nicht so
schlimm. Die Pflanzen können das sehr leicht tun. Wissen Sie, was ich mit
meinem Rhododendron gemacht habe? Ich habe da etwas abgeschnitten, kleine
Zweige, und dann habe ich in die Stelle, wo etwas abgeschnitten war, etwas Hormon
hineingetan. Und siehe da: Ich habe eine neue Rhododendron-Pflanze bekommen.
Und da diese Rhododendron-Pflanzen sehr teuer sind, freue ich mich sehr.
Aber aus einer
differenzierten Zelle hat man den ganzen Organismus bekommen. Man kann das sehr
leicht bei Pflanzen tun, aber bei Menschen und bei Tieren ist es sehr
schwierig. Aber man kann es machen.
Nun, wenn Gott das mit Adam
gemacht hat… Die erste Voraussetzung ist, eine Zelle zu haben, die,
sinnbildlich gesprochen, wenig mit Tesafilm zusammengeklebt ist, wo die
Information bloßliegt. Und Rippenzellen sind primitive Zellen, wenig
differenziert, und die eignen sich mit am besten. Als ich zu dieser Erkenntnis
gekommen bin… Stellen Sie sich vor, wie ich mich gefreut habe. Eine praktisch
undifferenzierte Zelle. Je jünger der Organismus ist, je weniger differenziert…
Und deshalb nehme ich einen
Teil einer Art von Zellen, die sowieso wenig differenziert ist, und da nehme
ich einen Embryo davon, der sehr jung ist, und aus dem hätte man Millionen von
Einsteins züchten können, denn der Plan von Einstein war darin enthalten.
Nun hören Sie mal, meine
sehr verehrten Damen und Herren, und dann bin ich fertig, damit Sie Fragen
stellen können. Wenn man das bei Adam gemacht hat… Adam, der Mann, hat
sechsundvierzig Chromosomen, davon zwei, ein Paar, XY. Und wo Sie Y haben,
haben Sie einen Mann. Und wo Sie XX haben, haben Sie eine Frau. Also, wenn er
Adams Rippenzellen genommen hat, wie er sagte, hätte er eigentlich nur Adam,
einen Mann, herausbekommen dürfen. Denn das Ganze hätte sie abgelesen und das
wäre dann Adam gewesen.
Nun, er wollte nicht noch
einen Adam haben. Er hatte einen Adam und der war vollkommen und das war genug.
Wie machte er die Frau? Das ist doch wunderbar, wie einfach das ist, ohne einen
neuen Schöpfungsakt zu tätigen. Ohne all das, was man in der Biologie tun muss,
um aus einem Mann, aus einem Männchen, ein Weibchen zu machen, ist das offenbar:
Man streicht oder vernichtet Y.
Und wenn man das tut, ist
die Genetik so gebaut, dass das, was zurückbleibt, sich automatisch
vervielfältigt. Und da wird Y gestrichen und das wird automatisch durch X
ersetzt. Und da hat man zwei X und da kommt aus einem vollkommenen Mann eine
vollkommene Frau.
Nun, ich sage Ihnen diese
Dinge nicht, um dogmatisch zu sein. Ich sage Ihnen diese Dinge auch nicht, nicht
wahr, um zum Ausdruck zu bringen: ‘Das ist meine Doktrin. Wenn Sie das nicht
glauben, sind Sie verloren.’ Ich meine, so etwas ist dummes Zeug. Darum sage
ich das nicht.
Was ich tue, ist, Ihnen zu
zeigen, dass das Wort Gottes kein Unfug ist. Sehen Sie: Wenn das Wort Gottes
verlangt hätte, dass ich daran glaube, dass Jona den Walfisch verschluckt
hätte, könnte ich das tun. Könnten Sie glauben, auch wenn das Wort Gottes es
von Ihnen verlangt, dass Jona, der Mann, den Pottwal geschluckt hätte? Das ist
unmöglich, nicht wahr? Sie können die Zähne zusammenbeißen, Sie können in den
schönsten Krampf hineinkommen und sagen: ‘Ja, das ist das, woran ich glaube,’ nicht wahr? Das müssen Sie dann aber auch respektieren.
Es ist nicht unsinnig, es
ist sogar sehr vernünftig, wenn Gottes Wort sagt, er habe Eva aus Adams Rippe
gebaut und dass Eva und Adam vom gleichen Fleisch waren, und dass Adam sagt: ‘Endlich
Fleisch von meinem Fleisch und Gebein von meinem Gebein.’ Das ist das Mysterium
Gottes über das Verhältnis zwischen Mann und Frau.
Ich will nicht, meine lieben
Freunde, nicht, dass Sie daran glauben, was ich da sage. Ich sage das nicht Ex cathedra.
Ich gehöre nicht in dieses Amt, nicht wahr, um das zu sagen. Aber was ich Ihnen
sage, ist, dass Gott nicht verlangt, wenn Sie glauben, dass Sie Ihre
Intelligenz und Ihren Verstand in die Tasche stecken und dann schön verdecken. Dass
Sie anfangen, Ex cathedra-Sätze
zu machen und sagen: ‘das müssen Sie glauben, so heißt es im Wort Gottes.’
Was ich Ihnen sage, ist,
dass es nicht schwer ist, die Bibel zu lesen und auch als Wissenschaftler Gott
anzubeten, der das also auf eine wunderbare Art und Weise gemacht hat. Er hat
die Menschen in Adam erschaffen und Eva entstand ohne Geschlecht und ohne Hinzutun
menschlicher Tätigkeit hat er Eva gemacht. Ich kann es anfangen, ein wenig zu
verstehen, wie er es getan hat. Aber das alte Gelächter über die Entstehung des
Wortes Gottes ist in informierten Kreisen verstummt.