Arthur Ernest Wilder-Smith
Guten
Abend, meine sehr verehrten Damen und Herren,
das
Thema ist „Psychosomatische Krankheiten“, und um es richtig zu behandeln,
müssen wir ein wenig tiefer pflügen. Wenn Sie erwarten, dass ich über den Boden
fahre, wie sie das im Nahen Osten tun. Einfach ein Stock, nicht wahr, ein Ochse
davor, und da kratzt man den Sand so in die Tiefe von einem halben Millimeter,
und dann erwartet man eine Ernte, dann täuscht man sich. Also, ich muss heute
Abend den Macy - Harris - Pflug nehmen mit sechs
Furchen und mit einem Acht-Zylinder-Diesel davor, und sehen, ob wir Sie
umpflügen können. Dann gibt es eine Ernte.
Es
ist kein leichtes Thema, und sonst tue ich das nicht, es sei denn, dass wir
einige medizinische Kenntnisse haben, aber ich will es wagen mit Ihnen, nicht
wahr? Die Intelligenz leuchtet Ihnen aus den Augen, und dann wollen wir es
probieren. Also, ich lese Ihnen jetzt einen psychosomatischen Text vor, und es
wird Sie vielleicht erstaunen. Aber hören Sie genau zu!
Hier
ist der Text: „Ich hörte es, und es bebte mein Leib. Ich hörte etwas, ging in
meine Psyche hinein, und mein Leib bebte.“ Kennen Sie das? – Wenn Sie einen
sehr bösen Brief bekommen, nicht wahr? Sie lesen und dann zittern Sie, vor
Rage. Also, es ist psychosomatisch. „Ob des Schalles
gellte mein Mund. Der Fraß dringt in meine Gebeine, und unter mir bebte mein
Schritt.“ Also, für die, die nicht orientiert sind. Es steht in Habakuk. Lesen
Sie mal ab und zu die kleinen Propheten, es wird Ihnen gut tun. Es steht manche
Wahrheit darin.
Nun,
hier kommt der zweite Text. „Der Gott des Friedens heilige euch durch und
durch. Und unversehrt“, d.h. gesund, nicht krank, „möge euer Geist, Seele und
Leib sein.“ Also Geist ist Pneuma, Seele ist Psyche und Leib ist Soma. Also, da
haben wir Pneumo-Psychosomatik. Also nicht
psychosomatisch, sondern pneumo-psychosomatisch. Auf
untadelige Weise wird das bei der Wiederkunft unseres Herrn Jesus Christus
bewahrt. Und das Dritte: „Das Wort Gottes scheidet Gelenke und Mark, Seele und
Geist.“ Das Wort Gottes scheidet zwischen Seele und Geist, Gelenke und Mark,
also Soma.
Nun,
meine sehr verehrten Damen und Herren, in der deutschen Sprache und auch in
anderen Sprachen, aber sehr betont in der deutschen Sprache, gibt es ein Durcheinander
in Bezug auf die Termini, die man für Geist und Seele benutzt. Man sagt: „Sie
ist eine liebe Seele oder eine saure Gurke,“ wie Sie
wollen, und man meint damit, dass sie eine nette Persönlichkeit oder eben eine gurkenhafte Persönlichkeit hat, nicht wahr, je nachdem. Und
dann sagt man: „Er ist ein großer Geist,“ und man
meint damit gewöhnlich, dass er eine große Persönlichkeit ist, vielleicht
intelligent und charakterstark zur gleichen Zeit.
Und
dann hat die deutsche Philosophie das schrecklichste aller Wörter eingeführt.
Die reden nicht vom Geist oder der Seele. Die Heilige Schrift trennt zwischen
dem Geist und der Seele. Sie reden von der Geistseele, in einem Wort,
Geistseele, und da ist das Durcheinander total vollkommen. Deshalb muss ich
vorweg… Ich habe gesagt, ich mache das, damit wir heute Abend pflügen… Vorweg
möchte ich meine Termini, meine Ausdrücke, definieren, damit wir klar sehen.
Das
Soma ist das, was man mit den Chemikalien im Labor untersuchen kann. Also der
Leib. Dann kommt die Psyche, und das ist die Persönlichkeit oder das Ego, das
Ich, und besteht aus zwei Teilen. Das Bewusstsein und das Unterbewusstsein. Und
dann kommt, das ist die Psyche, also Soma, Leib, Psyche, Seele. Und dann kommt
das Dritte, und das ist der Geist, und der Geist entspricht dem Pneuma. Auch im
Hebräischen findet man die gleiche Art von Einteilung. Also, diese drei
Termini, und ich bin dafür, dass der Mensch wirklich
aus drei Teilen besteht. Eine Trinität, ähnlich wie Gott eine Trinität ist.
Denn er ist in Gottes Ebenbildlichkeit gebaut worden, nicht wahr? Das sagt die
Heilige Schrift. Wir sind in Gottes Ebenbildlichkeit gebaut, d.h. strukturmäßig sind wir so gebaut.
Nun,
wenn man verstehen will, wie ein Mensch krank werden kann, dann muss man alle
drei Teile berücksichtigen. Wenn nur der Körper krank wird, dann wäre es
natürlich leicht, aber die Tatsache ist, dass der Mensch in allen drei Teilen
krank werden kann. Nun, es gibt in der Wissenschaft drei Einstellungen über das
Wesen des Menschen. Dabei sollte ich sagen, eigentlich zwei zuerst, zumindest in
der Wissenschaft. Erst in letzter Zeit kommt die Wissenschaft zur Erkenntnis
über die Dreieinigkeit des Menschen, aber das steckt noch in den Anfängen. Zwei
können wir haben, aber die meisten Wissenschaftler hier in Europa… Es ist nicht
so in Amerika. Dort ist die Entwicklung in den letzten Jahren sehr schnell vor
sich gegangen. In Europa findet man die positivistische Einstellung dem
Menschen gegenüber vor.
Nun,
Positivismus ist das, was einfach im Labor durch das Experiment entschieden
wird. Positivismus, dass man ins Labor geht und die Zähler schlagen aus, nicht
wahr, und dann hat man das Resultat. Und nach dieser positivistischen
Einstellung ist das Soma alles. Also, mein Leib, mein Körper… Wenn der in
Ordnung ist, dann bin ich gesund. Die Kommunisten, die Atheisten glauben das.
Wenn man ins Labor geht und eine Blutprobe macht, und die Enzyme bestimmt, und
festlegt, wie viel Eisen im Blut ist, nicht wahr, und all diese Dinge, wie viel
ppi, Jod,
von der Schilddrüse her kommt, dann ist alles in Ordnung. Nun, das ist die
positivistische Einstellung, und die sagen, dass die Seele, also die Psyche,
nur eine Spiegelung, eine Reflexion, des Leibes ist. Also, wie die Maschine
funktioniert, das produziert den Anblick, die Täuschung einer Psyche, einer
Seele, die in Wirklichkeit nicht da ist. Also, man meint nur, dass der Mensch
aus mehr besteht als dem Körper, weil der Körper das vortäuscht.
Ich
war eingeladen vor einiger Zeit in die staatliche Akademie von der österreichischen
Regierung, weil die Positivisten alles übernommen hatten, die materialistischen
Kommunisten, und sie haben darum gebeten, dass irgendein Mann von der
Wissenschaft her die Wissenschaft der Seele, die Psychologie, im biblischen
Sinne des Wortes, merkwürdigerweise von der Kirche her, vertritt. Und da stand
ich auf und sprach: „Meine Definition vom Soma, von der Psyche, und vom Pneuma…“
Da standen schnurstracks zwei, drei Wissenschaftler dort auf, und sagten: „Würden
Sie bitte das Wort „Psyche“ unterlassen?“ Es sei inhaltsleer und eine
Täuschung. Nun, ich habe gesagt: „Ich will es nicht lassen, denn ich habe Ihnen
gerade auf diesem Gebiet etwas darüber zu sagen“, und sehr unwillig haben sie
zugehört.
Aber
immer mehr Wissenschaftler kommen zu dem Standpunkt, dass die positivistische
Einstellung ungenügend ist, und dass der Mensch tatsächlich eine ewige Seele
besitzt. Eine ewige Seele, also eine transzendente Seele, und dass sein Leib
schon immanent ist und vergeht. Aber die sind zu dem Dualismus gekommen, dass
der Mensch aus der Seele, also der Psyche, und dem Leib besteht. Nun, die
dritte Einstellung, meine sehr verehrten Damen und Herren, ist die christliche
Einstellung, und die setzt sich mehr und mehr durch.
Die
christliche Einstellung ist, dass es neben dem Soma und der Psyche tatsächlich
Pneuma gibt. Die Bibel ist sehr klar auf dem Gebiet, und es gibt christliche
Psychiater, die auch zu dieser Einstellung durchdringen. Aber was ich heute
Abend tun muss, ist, Ihnen zu zeigen, dass die Wissenschaftler, die
Positivisten sind, also Atheisten sind, die nur glauben, dass das Soma
existiert, und all das andere eine Täuschung ist, heute verloren sind, und zwar
anhand von Experimenten in der Wissenschaft. Und einige Experimente will ich
Ihnen beschreiben, um zu zeigen, warum ich in wissenschaftlichen Kreisen
aufstehen und sagen kann: „Meine Herren, der Positivismus ist heute so überholt
wie der Darwinismus,“ und es begründen kann.
Nun,
ich will es vor Ihnen begründen anhand von der Krankheit, die sich Epilepsie
nennt. Ich hatte „ jetzt in letzter Zeit bei mir an einer Universität einen
sehr eifrigen jungen Mann, der versuchte, zu helfen und er wollte Christ sein.
Und während er mit mir sprach, hatte er vier oder fünf Aussetzer epileptischer
Art. Und ich will versuchen, Ihnen anhand von dieser Epilepsie zu zeigen, dass
daran erst klar geworden ist, dass Sie eine ewige Seele haben, eine Identität,
darf ich das so sagen, die Hand und Fuß hat. Nehmen Sie das nur idiomatisch,
was ich da gesagt habe. Aber das Experiment hat in letzter Zeit den Nobelpreis
gewonnen. Sparring hat die Arbeit von Wilder-Pennfield weiterentwickelt und letztes Jahr wurde es tatsächlich
anerkannt. Also, was ich jetzt sage, hat Hand und Fuß, denn es basiert auf
Sparrings Arbeit, die eine Weiterentwicklung von Wilder-Pennfields
Arbeit ist.
Nun,
jetzt kommt es: Sie wissen, dass, wenn man Epilepsie hat, dass einige Zellen in
dem Kopf… Die entladen sich, weil sie überempfindlich sind. Und wenn sie sich
entladen, die elektrischen Entladungen, zündet das das ganze Gehirn an, so dass
das ganze Gehirn sich entlädt. Und wenn das Gehirn sich entlädt, dann hat man
einen epileptischen Anfall. Sie haben sicher schon epileptische Anfälle
miterlebt. Sehr, sehr unangenehm für alle Leute, die damit zu tun haben. Nun, die
Idee, die Theorie von Wilder-Pennfield und von
anderen auf diesem Gebiet war… Hören Sie zu, das hat Epilepsie nicht geheilt,
aber es hat der Wissenschaft unerhörte Erkenntnisse gebracht.
Die
Theorie ist, dass bestimmte Zellen in den lateralen Globen des Gehirnes überempfindlich sind. Und wenn sie anfangen,
sich zu laden und sich dann plötzlich entladen, zündet das das ganze Gehirn an,
so dass es sozusagen elektronisch vor Entladungen brennt, und das ist der
epileptische Anfall. Nun, die Idee von Wilder-Pennfield,
die er entwickelte, war, dass wenn er diese Zellen, die elektronisch gesehen leicht
entzündbar sind, identifizieren könnte… Dann könnte er sie chirurgisch
entfernen. Und wenn man sie chirurgisch entfernt, dann wäre der Mann von seiner
Epilepsie geheilt. Dann gäbe es nichts im Gehirn, was eben diesen Großbrand im
Gehirn, also der epileptische Anfall, was den epileptischen Anfall dann nicht
mehr loslässt. Also „Triggers“,
wie man im Englischen sagt.
Also,
die Frage ist: Wie identifiziert man die Zellen, die den epileptischen Anfall
auslösen? – Er hat Patienten genommen, die chronisch an diesen schrecklichen
Anfällen litten, und denen man mit Medikamenten nicht helfen konnte. Er hat
denen gesagt, was seine Theorie sei, und hat sie gefragt, ob sie bereit wären,
Meerschweinchen zu sein im Interesse anderer, die eben die gleiche Krankheit
hätten. Und wenn sie bereit waren, Meerschweinchen zu sein, hat er ihnen das
ganz klargemacht: Also das hier ist nicht das wilde Herumexperimentieren, ohne
dass der Patient etwas davon weiß. Das gibt es in vielen Spitälern und ich bin
absolut dagegen. Das sollte man nicht tun. Herumexperimentieren. Er sagte
genau, was es war und was das Risiko dabei war. „Wollen Sie oder wollen Sie
nicht?“ Wenn sie nicht wollten, gut. Wenn sie es wollten, hat er ihnen eine
Vollnarkose gegeben und den Schädel geöffnet, so dass die beiden Seiten
geöffnet werden konnten und man das lebendige Gehirn sah.
Und
als sie sich dann von dieser Operation erholt hatten, ließ er es einige Wochen so,
so dass man immer wieder ohne Narkose das lebendige Gehirn freilegen konnte.
Also hat er sie unter Narkose geöffnet und dann Ganze verheilen lassen, so dass
er, ohne dass er irgendetwas machte, die Lappen aufmachen konnte, und das
lebendige Gehirn sehen konnte. Und dann legte er die Patienten auf seine Couch,
er war ja Neurochirurg, und unterhielt sich mit diesen Leuten mit einem offenen
Gehirn an beiden Seiten. Nein, das war nicht lustig, aber sehr, sehr mutig von
dem Mann, das im Interesse der Patienten zu tun. Und da hat er diese Patienten
auf seine Couch gelegt und dann hat er sie mit einer Mikroelektrode untersucht,
um zu sehen, welche Zellen leichter empfindlich sind als die anderen; in dem
Versuch, die Zellen zu identifizieren, die die Epilepsie auslösten.
Und
als er dann anfing, mit der Elektrode zu explorieren,
sagte auf einmal sein erster Patient: „Herr Professor, ich bin wieder jung. Ich
spiele mit meinen Geschwistern auf den Wiesen. Wir pflücken Gänseblümchen. Ich
unterhalte mich mit meinem Vater und mit meiner Mutter. Ah, das ist alles so
schön, wieder jung zu sein.“ Nun, er dachte: „Das ist aber merkwürdig, sehr
merkwürdig.“ Und ein Arzt hört zu und sagt nichts, nicht wahr, das ist ja klar.
Und dann hat er das lokalisiert und diese Stelle vermerkt, die eben diese
Reaktion hervorrief. Und ohne dass der Patient es wusste, hat er es wiederum
drauf getan und sagte, dass er stimulieren wollte. Aber er hat nicht
stimuliert, also floss kein Strom. Nur die Elektrode hat er draufgemacht und
der Patient hat gar nichts gemerkt, gar nichts gesagt.
Und
wenn er sich mit dem Patienten unterhielt, denn der Patient war vollkommen bei
Bewusstsein, stimulierte er heimlich mit einem Schalter, während die Elektrode
drauf war. Also konnte der Patient gar
nicht wissen, dass er stimulierte, und genau das Gleiche kam zum Vorschein. „Ich
bin wieder jung. Ich bin sechs Jahre alt. Ich unterhalte mich mit meinen
Eltern. Ah, da haben wir diese Lieder gesungen.“ Und sie haben das so plastisch
geschildert. Es war ein richtiges Flashback. Wie die Drogensüchtigen Flashbacks haben. Und dann hat er gesagt, aber zu seinem
Patienten, indem er andere Zentren suchte, hat er gefragt: „Wo sind Sie in
Wirklichkeit?“ Da sagte der Patient immer: „In Wirklichkeit liege ich auf der
Couch von Professor Wilder-Pennfield
und er untersucht mich, um die Zellen zu finden, die eben meine Epilepsie
auslösen.“ - „Sind Sie sich darüber im Klaren, wo Sie sind?“ - „Absolut im
Klaren.“ - „Wie alt sind Sie?“ Und zur gleichen Zeit, während er sich mit denen
unterhielt, kam das zweite Bewusstsein zum Vorschein. Wenn er zwischendurch
stimulierte, hatte der Patient ein doppeltes Bewusstsein bekommen, verstehen
Sie das? Ein verdoppeltes Bewusstsein. Er wusste, dass er da auf der Couch lag und
zur gleichen Zeit war er in der Jugend und unterhielt sich über Sachen, über die
er oft vierzig, fünfzig Jahre lang nicht mehr nachgedacht hatte.
Also,
er hatte die Quelle des Gedächtnisses entdeckt. Und es gab verschiedene Quellen
des Gedächtnisses der Jugendzeit, und er konnte sie identifizieren und
markieren, und jedes Mal, wenn er darauf stimulierte, lief das gleiche
Videoband ab. Verstehen Sie mich? Es ist wie beim Fernsehgerät: Man legt eine
gewisse Kassette ein und da läuft ein gewisses Programm ab. Er hatte die Quelle
der Programmierung des Gedächtnisses entdeckt, und dabei war der Patient sich
darüber im Klaren, dass er ein doppeltes Bewusstsein hatte. Er wusste, dass er
da liegt und zur gleichen Zeit konnte er nach Belieben verschiedene
Gedächtnisse aus der Jugend, abhängig von der Stelle, hervorrufen. Da hat er
entdeckt, wo die Quelle des Gedächtnisspeicherungssystems liegt. Nun, als er
das entdeckte, das war natürlich eine ganz große Sache. Nun, als das geschehen
war, hatte er das zu deuten.
Die
Leute konnten einmal, zweimal, dreimal und mehr gleichzeitige
Bewusstseinsebenen haben. Je nachdem, wie man das stimulierte, und je nachdem,
wie man mit den Leuten redete, sahen sie, erfuhren sie verschiedene Erlebnisse,
die in ihrem Gehirn gespeichert waren. Doppeltes, Dreifaches und noch mehr
Bewusstsein. Stellen Sie sich das vor! Und da saßen sie alle zusammen: Die
Chirurgen, die mit ihm arbeiteten. Sie sagten: „Wir müssen das klären.“ Denn
sie waren alle Positivisten. Sie waren alle Leute, die Atheisten waren und
glaubten, dass diese Idee von einer ewigen Seele einfach ein Trick der Kirche
war, um Kirchensteuer aus den Leuten herauszuholen, weil sie Angst haben, in
die Hölle zu kommen oder in den Himmel, nicht wahr, je nachdem, nachdem sie tot
waren. Das glaubten sie alle, aber jetzt fingen sie an, das zu revidieren. Sie
fingen an, die Sache zu erklären wie folgt. Jetzt müssen Sie sich die Erklärung
aber sehr genau anhören, sonst werden Sie in fünf Minuten ins Schwimmen geraten.
Er
sagte, dass das Gehirn verdrahtet ist, um Bilder zu speichern und wiederzugeben
wie ein Videoband oder eine Videokassette und ein Fernsehgerät. Und je nachdem
wie er die verschiedenen Anfänge des Systems stimulierte, lief das Videoband
ab. Aber das ist verdrahtet. Was ihm klar war, war, dass er durch diese
Verdrahtung des Gedächtnisses nicht imstande war, sind Sie mit mir, nicht
imstande war, das Bewusstsein zu ändern. Er hat es bewusst nicht unter Narkose
gemacht, weil er sehen wollte, wie das Bewusstsein funktioniert. Und er kam zu
dem Schluss, dass das Bewusstsein nicht verdrahtet ist. Die Intelligenz und die
Speicherung des Systems sind elektronisch verdrahtet, wie ein Fernsehgerät, wie
ein Radiogerät, wie ein Telefon, wie ein Computer, wie Sie wollen. Das war
alles wie ein Computer hier, wunderbar, positivistisch eingestellt und
verdrahtet. Und bei Stimulierung konnte man dieses System projizieren. „Nun“, fragte
er, „wie ist es mit dem Bewusstsein?“
Da
hat ein Mann namens Colbertson,
ein Kollege von mir an der Universität von Illinois, jahrelang versucht, eine
Maschine zu konstruieren, die zur gleichen Zeit intelligent ist wie ein
Computer, intelligent sein kann, denn ein Computer profitiert von Erfahrung und
das ist die Definition von Intelligenz. Aber eine Maschine, die darüber hinaus
nicht nur intelligent war, sondern Bewusstsein hatte. Dass eine Maschine wusste,
dass sie existiert und dass ich bin und dass ich nachdenke über mich selbst.
Denn wir sind bewusst, nicht weil wir intelligent sind, sondern weil wir
nachdenken über unsere Intelligenz und unsere Gedanken, nicht wahr? Und er hat
versucht, fünfundzwanzig, dreißig Jahre lang, eine Maschine zu konstruieren,
die intelligent war. Das ist heutzutage leicht, kein Problem. Die Japaner
machen es am laufenden Band. Aber eine Maschine, die wusste, dass ich eine
Maschine bin und dass ich eine Persönlichkeit habe. Das ist ihm kläglich
misslungen. Mit all seinen Verdrahtungen, die er ausprobierte, hat er nie eine
Spur von Selbstbewusstsein oder von reflexivem Denken gefunden. Denken schon,
aber von reflexivem Denken, Denken über sich selbst. Dass man weiß, dass man
über sich selbst nachdenkt, die Basis von Persönlichkeit. Keine Spur.
Und
dann haben Wilder-Pennfield und seine Freunde gesagt:
„Das ist klar. Das Gehirn ist wie ein Fernsehgerät, und wir wissen, dass das
Gehirn so verdrahtet ist. Aber das Gehirn projiziert ein Bild, projiziert ein
Bild von den Augen, also im Licht, Fotonen, projiziert
ein Bild von den Ohren, ein sonisches Bild. Die Delfine „sehen“ mit den Ohren, das
wissen Sie. Und sie können ihre Fische, die sie fressen, mit den Ohren „sehen“.
Wir können es teilweise auch und wir haben ein Bild von der Nase, ein unfaktorisches
Bild. Und wir haben ein Bild vom Geschmack. Denken Sie an Ihre Wiener
Schnitzel, die Sie heute Abend gegessen haben. Und das ist eine ganze Welt für
sich, des Geschmackes, die Sie nicht beschreiben können. Und ein Bild von der Propreroseption,
alles ist da.
„Aber“,
sagen diese Neurochirurgen, „diese Maschine ist fünfmal komplizierter im Bezug
auf die Tatsache, dass sie fünf Projektionen produzieren kann. Aber“, sagte er,
„die Maschine selber wird dieser Bilder nie gewahr.“ Verstehen Sie mich? Das
Bewusstsein, dass die Maschine das Bild macht, ist nicht da. Darf ich es so
sagen? Wenn Ihr Fernsehgerät das Fußballmatch zwischen Deutschland und der
Schweiz, wollen wir sagen, nicht wahr, wo Sie sind… Wenn Ihre Maschine, das
Fernsehgerät, an einem Samstagnachmittag also Skifahren, nicht wahr, Slalomfahren, auf dem Berg, nicht wahr, zeigt und die
Deutschen aus Gießen gewinnen. Wollen wir sagen: Würden Sie erwarten, dass Ihre
Maschine, ein „Grundig“, nicht wahr, eine deutsche Maschine, vor Freude
wackelt? Das ist das, nicht wahr, „Der Richtige hat gewonnen“. Würden Sie es
erwarten? Die Maschine gibt stur, mit tierischem Ernst, das Bild wieder, die
Projektion, projiziert das Bild, wird aber des Bildes nicht gewahr. Verstehen
Sie mich? Habe ich Ihnen das klar gemacht?
„Und
so,“ sagten die Neurochirurgen, „ist das menschliche
Gehirn. Es ist verdrahtet, um genau das zu tun, was ein Fernsehgerät tut, aber
viel komplizierter und viel besser. Denn es macht es mit fünf Gegenständen,
wogegen das Fernsehgerät es mit zwei macht. Also mit dem Ton, sonisch, also das, was man hört. Und mit dem Bild, der
Sicht, also mit Fotonen. Nun, die Maschine selber ist
nicht imstande, etwas wahrzunehmen und das ist das Problem. Was gibt uns die
Fähigkeit, etwas wahrzunehmen? Die Maschine ist wunderbar, um zu projizieren,
aber die Maschine selber nimmt nichts wahr. Sie ist sich dessen nicht bewusst,
was sie tut. Und so ist es auch mit dem Gehirn.
Dann
sagten sie: „Wir müssen also zu dem Schluss kommen, dass diese fünf Arten von
Bildern, die die Maschine projiziert, irgendwie wahrgenommen werden.“ Wenn der
Affe vor dem Fernsehgerät sitzt, nicht wahr, und sieht, wie sie den ganzen
Samstagnachmittag Slalom fahren… Die Maschine hat gar keine Freude daran. Nur
der Affe, der davor sitzt. Und sie zeigten als kleines Bild, dass die
menschliche Seele, die menschliche Psyche, etwas ist, was nicht beeinflusst
wird durch Elektrizität und Stimulierungen und Elektroden. Nicht beeinflusst
durch das, sondern diese Maschine, also die psychische Seite der Maschine, ist
gebaut, um das Bild von der Maschine aufzunehmen und wahrzunehmen.
Und
so sind sie zu dem Dualismus gekommen, von dem ich redete. Dass der Mensch in
sich eine Persönlichkeit hat, die nicht aus Materie besteht und die nicht
beeinflusst werden kann von den verschiedenen Methoden, womit man die Maschine
selber stimuliert, die aber transzendent ist. Die NASA, wie wir morgen sehen
werden, hat gezeigt, dass das wahr ist, indem wir nicht nur sinnliche
Wahrnehmung haben. Also, wir „sehen“ mit den fünf Sinnen. Wir sehen auch mit
außersinnlicher Wahrnehmung, wir sehen das Transzendente. So ist man zu dem
Bild gekommen, auch die andere Maschine da bitte, so sind wir zu dem Bild
gekommen, dass der Mensch aus einer Dualität besteht. Er besteht aus einer
Psyche, die das Bild, das das Soma, auf den Schirm hier, auf die Leinwand da in
der Psyche wirft, wahrnehmen kann. Die Psyche nimmt das wahr, was die fünf
Sinne, eins, zwei, drei, vier, fünf, auf die Psyche werfen, die Psyche kann das
wahrnehmen. Nun, das ist das dualistische Bild des Menschen, und sehr viele
Wissenschaftler sind zu diesem Schluss gekommen, dass der Mensch immanent ist,
Soma. Soma ist immanent, wird sterben, ist eine Maschine, die kaputt geht.
Aber
die Psyche ist keine Maschine, sondern eine Identität, die die Bilder von dem
Soma aufnehmen kann. Nun, die Psyche besteht aus dem Bewusstsein. Das
Bewusstsein ist das bewusste Denken, womit wir nachdenken über das, was wir
denken, das reflexive Denken. Ah, Danke schön, fein. Effizienz hier, wunderbar.
Und dann, unterhalb von dieser Spitze des Bewusstseins, gibt es ein viel
größeres Gebiet des Unterbewusstseins. Wir denken bewusst, aber das meiste von
unserem Denken geschieht unbewusst. Sie kennen die Methode, eine Sprache zu
erlernen? Kennen Sie das? Sie können ja alle vier, fünf Sprachen, nicht wahr?
Stimmt es oder stimmt es nicht? Also, Sie lernen es, ehe Sie sich schlafen
legen, und am nächsten Morgen wachen Sie mit den letzten Gedanken auf, die Sie
gestern Abend hatten. Und so sitzt das viel tiefer im Kopf, weil Sie während
des Schlafes im Unterbewusstsein all das bearbeiten.
Deshalb
ist es so wichtig, dass man abends, ehe man ins Bett geht, betet und die Bibel
liest. Das sitzt dann viel tiefer, wenn man das tut. Und dann, wenn man
aufsteht, liest man die Bibel. Ich mache es, meine Frau auch. Und dann betet
man, und den ganzen Tag wird der Stoff, den man durchgenommen hat, im Unterbewusstsein
bearbeitet. Die Maschine ist wie ein Eisberg. Oben guckt die kleine Spitze
heraus, und unten, unter dem Wasser, neun Zehntel, wird das alles heimlich
gemacht, eine ganz wunderbare Vorrichtung ist das und das alles gehört zu der
Psyche. Nun, die Bibel sagt, das ist die wissenschaftliche Seite… Die Bibel
sagt, dass genau die Persönlichkeit des Menschen, die Psyche, verbunden ist mit
der Umwelt in Zeit und Raum durch das Soma, und das Soma gibt uns Augen, Ohren,
Nase, Mund und Propreroseption, also
Selbstwahrnehmung.
Dieses
Soma verbindet die Psyche mit der Umwelt und die Umwelt mit der Psyche. Das
Ganze ist eine Wechselbeziehung, eine Dialektik. Die Umwelt beeinflusst meine
Psyche und meine Psyche ändert die Umwelt, wie ich jetzt gesehen habe, als ich
heute Morgen in Köln mit dem Zug losgefahren bin. Die Psyche der Leute äußert
sich in der Umwelt. Überall, in allen Bahnhöfen, habe ich Coca-Cola-Büchsen,
Dreck und Papier und Unordnung gesehen, entlang der ganzen Bahn. Nun, so ändert
die Psyche die Umwelt, nicht wahr? Es soll so sein, dass die Psyche die Umwelt
besser und nicht schlimmer macht. Also, das so nebenbei.
Nun,
die Heilige Schrift, die Bibel, sagt, dass genau wie die Psyche eine Verbindung
hat mit der immanenten Umwelt, also mit der Materie in Zeit und Raum. Also
Gärten, Häuser, Frauen, alles was es gibt. Kinder und all das. So hat auch das
Bewusstsein, die Psyche, durch Pneuma Kontakt mit der transzendenten Welt. Die
Bibel sagt aber, dass die transzendente Welt, die Welt Gottes, die Welt des
Paradieses Gottes, diese Welt, nur unter bestimmten Umständen erfahren werden
kann. Wenn der Geist, der das Verbindungsglied ist, das ist der Geist, also das
Pneuma… Wenn man tot ist, in Sünden und Übertretungen, dann hat man keinen
Kontakt mit einem persönlichen Gott.
Nun,
das heißt sehr einfach: Sie wissen, unter Menschen, wenn man sich zankt mit
einem Menschen und schimpft und böse wird und Polemik benutzt… Sie wissen, dass
diese Person, die das tut, keinen Kontakt mit Ihnen hat. Wenn Sie sie auf der Straße sehen, schauen Sie in die andere
Richtung, nicht wahr, oder Sie gucken in die mittlere Ferne und sehen sie
nicht, nicht wahr? Sie sehen sie nicht. Stimmt es oder stimmt es nicht? Wenn
Sie antworten und böse sind, kann es sein, dass der Kontakt zwischen Ihnen und einer
anderen Persönlichkeit stirbt.
Nun,
wenn ein Mensch das tut, was Adam tat… Adam wurde als Hybride gebaut, seine
Persönlichkeit in der Mitte, seine Psyche, entstand durch den Geist Gottes von
dieser Seite, der sich auf den Ackerboden, also auf die Elemente, auswirkte, da
entstand eine lebendige Seele. Und wenn ein Mensch tot ist in Sünden und
Übertretungen, dann ist sein Geist, sein Verbindungskanal mit Gott, tot. Bei
der Wiedergeburt, wo der Mensch ein Methanoia durchmacht und umdenkt und die Schuld, die diese
Grenze hier zwischen der Psyche und dem Immanenten bildet. Wenn die entfernt und
die Schuld getilgt wird, dann öffnet sich, wie heißt es in der Heiligen
Schrift? Die frommen Leute aus Gießen.
Dann
öffnet sich der Weg ins Heiligtum. Jesus ist der Weg, der Körper, der für uns
starb und die Sünden vergab und vergibt. Wenn die Sünden vergeben sind, wird
diese Grenze zwischen der Persönlichkeit Gottes geöffnet und das Heiligtum, der
Weg ins Heiligtum, wird geöffnet. Und dann ist der Mensch nicht mehr tot in
Sünden und Übertretungen, sondern er erfährt das Transzendente in Jesus
Christus. Es gibt sehr viele Leute in der heutigen Welt, die wissen, dass sie
keine Verbindung haben mit der transzendenten Welt, aber sie wollen nichts von
Jesus und seiner Vergebung wissen. Und deshalb nehmen sie gewisse Drogen ein,
wie wir morgen sehen werden. Und das öffnet denen tatsächlich den Weg ins
Transzendente, aber es ist nicht die Transzendenz Gottes, sondern das Okkulte.
Das ist es, was heutzutage geschieht. Morgen werden wir mehr darüber reden
müssen.
Nun,
wenn der Mensch aus diesen drei Teilen besteht und die Heilige Schrift sagt das
und die Wissenschaft sagt das in Bezug auf die Psyche. Wenn das der Fall ist,
ist es klar, dass Kraft hier hereinfliegen kann, von
Gott, und Kraft hereinfliegen kann von dem Soma, von
dieser Welt. Zum Beispiel: Ich freue mich sehr über die Berge. Ich freue mich
sehr über die Orchideen und die Blumen. Ich freue mich über schöne Menschen.
Ich freue mich, wenn ich mich mit intelligenten Menschen unterhalten kann. Das
macht mir Freude und das Ergebnis ist, dass von dieser Seite her Kraft in die
Psyche fließt. Wenn man mit Jesus Verbindung hat, dann kommt die Verbindung
durch die Verbindung mit der Immanenz. Dann kommt die Kraft Gottes da hinein
und es ist eine Wechselwirkung. Ich beziehe Kraft von ihm, ich beziehe Kraft
von meiner Umwelt und dieses Bild ist das, was man ein ganzheitliches Bild
nennt. Ein holistisches Bild. Nun,
das ist das Bild des Menschen.
Was
hat das mit psychosomatischen Krankheiten zu tun? Diese drei wirken alle aufeinander
in einer Wechselwirkung. Jetzt gebe ich Ihnen einige Exempel, einige Bilder,
von dieser Wechselwirkung, die zwischen Leib, Seele und Geist besteht, und das
sind die pneumo-psychosomatischen Krankheiten, von
denen wir gesprochen haben. Wollen wir mal schauen, wie das jetzt praktisch
wird. Jetzt, wo Sie das tiefe Pflügen mit mir so geduldig durchgemacht haben.
Wollen
wir sagen, wir haben hier einen Sorgenvater oder eine Sorgenmutter. Im Laufe der
Zeit bekommen Sie hier diese tiefen Rinnen, nicht wahr? Haben Sie es gemerkt?
Ganz tiefe Rinnen. Unter meinem Bart habe ich sie versteckt, nicht wahr? Aber
sie sind da, besonders wenn Sie lachen, sehen Sie es. Nun, ein Mann, der diese
tiefen Rinnen hat oder eine Frau. Was geschieht mit ihm oder mit ihr? Sie
entwickeln zu viel Säure im Magen und Sie brennen sich ein Loch in den Magen
und Sie müssen Magentabletten schlucken, nicht wahr, um die Säure zu
neutralisieren. Die Probleme im Bewusstsein und im Unterbewusstsein, in beiden,
wirken zurück, durch eine Rückkopplung, auf den Körper, und der Magen
produziert zu viel Säure, und man wird krank von ungelösten Problemen oder von
Schuld oder von diesen Dingen, die uns belasten. Stimmt es oder stimmt es
nicht? Also gut, das ist Punkt Eins. Das ist psychosomatisch.
Wollen
wir über das Zweite reden. Ich kannte, wo wir wohnen, einen alten Geigenbauer,
und er war ein Künstler. Nicht reich, aber er liebte seine Kunst. Und er hat
auch unser Cello neu gebaut. Er war ein ganz netter alter Kerl. Und eines
Tages, als ich im Spital lag, ich hatte mir das Handgelenk gebrochen, wurde ich
im Spital im Korridor geparkt, während die Ärzte irgendetwas anderes gemacht
haben. Und neben mir wurde noch jemand geparkt. Da schaue ich ihn an. Ah, und
ich sehe meinen Geigenbauer. Der lag neben mir. Es war offensichtlich, was ihm
fehlte. Er hatte diese tödliche Farbe, ganz tödlich. Aber er hat sich so
gefreut, dass der Nachbar neben ihm lag, im Spital, nicht wahr? Wir haben uns
unterhalten, und danach habe ich ihn nie wieder gesehen. Er hatte Krebs und er
ist daran gestorben. Zwei, drei Wochen später höre ich, als ich aus dem Spital
komme, die Glocken der Dorfkirche läuten. Ich frage die anderen Nachbarn: „Was
ist denn los?“ - „Ach,“ sagten sie, „wussten Sie das
nicht, dass die Frau von dem alten Geigenbauer…“ Sie waren miteinander
verbunden, nicht wahr? So ein liebes altes Ehepaar. Der Mann starb, kurz darauf
war sie weg. Es fehlte ihr nichts, soweit man das sehen konnte. Sie starb. Das
ist psychosomatisch. Sie konnte ohne ihn nicht leben und da starb sie. Sehr
viele verwitwete Leute sterben aus diesem Grund.
Wir
hatten noch einen frappanteren Fall. Es war einer aus einer freien Gemeinde,
und er war ein Leiter der freien Gemeinde. Ein sehr, sehr lieber alter Mann,
also ein richtiger Patriarch, nicht wahr? Und am Sonntagmorgen, wie er zur
Kirche gehen wollte, nach dem Frühstück. Er war über achtzig. Er neigte sein
Haupt zum Tisch und starb, wie ein Kind. Nun, seine Frau war auch so, wie es in
der Ehe sein soll. Sie liebte ihn und er liebte sie. Und am Nachmittag des
gleichen Sonntags setzte sie sich an den Tisch, neigte ihr Haupt und starb.
Wie
können Sie das erklären? Wenn ein Mensch nicht aus der Psyche, sondern nur aus
dem Körper besteht. Wenn die Biochemie funktioniert hätte, dann hätten sie
nicht sterben müssen. Weder die eine noch der andere. Also, diese Dinge sind
sehr, sehr wichtig. Dass man versteht, dass der Mensch nicht vom Brot allein
lebt, sondern von jedem Wort, das in die Psyche hineingeht. Nehmen wir noch
etwas anderes. Wenn ich zu viel arbeite und zu viel reise, ich bin jetzt die
Nacht im Schlafwagen gewesen, und Sie wissen, wie das ist. Es war eigentlich
sehr gut, aber trotzdem: Man schläft nicht wie in seinem Bett. Wissen Sie, was
geschieht? Durch diese Überanstrengung, nichts anderes, entzündet sich das
ganze TV-Gerät da oben und ich muss Aspirin einnehmen, um hier reden zu können,
nicht wahr? Das ist auch psychosomatisch.
Ich
habe folgende Versuche gemacht, als ich Krebsforscher in London war. Da haben
wir all die Terminalfälle bekommen, und fünf Jahre lang hatte ich diese
schreckliche Arbeit, nicht wahr? Das kann man nicht immer aushalten. Und wir
haben dann die Geschichten, die Lebensgeschichten von all diesen Leuten, untersucht,
die eingeliefert wurden, und haben festgestellt… Nun, das ist sehr schwierig,
was ich Ihnen jetzt sage. Und ich bitte Sie: Nehmen Sie mich nicht aufs Korn.
Ich gebe es Ihnen einfach weiter, weil es Ihnen helfen wird. Aber seien Sie
lieb mit mir, wenn ich es mache.
Die
Menschen, die ein unerfülltes Leben führen, neigen ein wenig dazu,
krebsanfälliger zu sein als andere. Nun, es ist sehr schwierig, zu definieren,
was ein erfülltes Leben ist. Aber wenn man sieht, dass eine Person verwitwet
ist oder Kinder verloren hat oder sehr großes Pech gehabt hat im Berufsleben.
Solche Dinge haben wir bewertet, sehr schwierig zu bewerten. Aber die
allgemeine Meinung heute ist, dass wenn ein Mensch ein frustriertes Leben
führt, nicht immer, aber die Neigung ist da, dass das Soma kaputt geht, früher
kaputt geht als sonst. Nun, ich weiß… Seien Sie hier sehr nachsichtig mit mir.
Ich
weiß, wenn Sie viel Schinken essen und damit Ihrem Körper viel Nitrit zuführen,
gibt es bestimmte Stickstoffverbindungen, die eben bei Ihnen Krebs verursachen.
Das ist mir auch klar, nicht wahr? Das ist davon abhängig, was Sie essen. Es
ist nachgewiesen worden, dass die Inder aus Indien, die sehr viel Curry essen, im
Magen-Darm-Traktus viel krebsanfälliger sind als
andere. Und man sagt: „Ja, das liegt an ihrer Rasse“. Das stimmt in keiner
Weise. Wenn Sie nach Amerika gehen, wo sie weniger Curry essen, haben sie die
gleiche Krebsanfälligkeit wie wir. Es ist sehr, sehr kompliziert, von Krebs zu
reden in diesen Dingen, aber eine Wahrheit ist da.
Wenn
ein Mensch ein erfülltes Leben führt… Das ist der Fall, wenn er das erfährt und
genießt, wozu wir gebaut sind. Wir sind gebaut, um den Garten zu bauen, Freude
zu haben an unserer Umwelt und sie in ordentlichem Zustand zu erhalten. Das
erfüllt uns, und wir sind auch genauso dafür gebaut, um im Paradies Gottes zu
wandeln, wie Adam gebaut wurde. Hier in diesem Leben. Also, wo ich eben durch meine
tägliche Arbeit erfahre, dass Jesus in Gott in meinem Herzen ist. Also, ich bin
ein Hybride, und wenn diese Passage hier, dieser Kanal, offen ist, dass ich zur
gleichen Zeit die schöne Welt Gottes erfahre und auch Gott in Jesus erfahre…
Ich
kann Ihnen bezeugen, dass das einen Menschen in einer Weise erfüllt, die er
nicht erfahren wird, wenn eine Seite von ihm ausgeschlossen ist. Sei es die
schöne Seite der schönen Schöpfung Gottes. Menschen, die in Großstädten leben,
leiden sehr darunter, dass sie keine oder wenig Augenweide haben. Die
Neonlampen sind kein Ersatz für die aufgehende Sonne und auch nicht für die
untergehende Sonne. Man muss beides haben, beides voll erfahren und dann ist
ein Mensch erfüllter. Nun, lassen Sie mich noch eine andere Seite nehmen, denn
das ist sehr, sehr aktuell in der heutigen Welt.
Ein
Mensch, ein junger Mann, kam diese Woche zu mir, und ich schaute ihn an. Ich
sagte: „Da fehlt etwas.“ Er war ganz verschrumpelt. Er sah nicht aus wie ein
Mann. Er sah aus wie ein Skelett und seine Augen waren einfach sehr, sehr
kleine Schlitze, und er atmete sehr wenig und seine Lippen waren ein wenig zyanotisch, also
bläulich, und er war neunundzwanzig Jahre alt. Und ich schaute ihn an und ich
wollte ihn überprüfen. Ich fragte: „Sind Sie verheiratet“? Und er blickte mich
ganz erstaunt an und sagte: „Nein“. Nun, ich habe das gewusst. Ich wollte es
nur hören, nicht wahr? Wissen Sie was? Der arme Kerl hat mit vierzehn Jahren angefangen,
auf dem Land, in einer Schweizer Schule, Heroin zu injizieren. Und er hatte
keine Venen, an keinem Arm und ich fragte: „Was nehmen Sie jetzt?“ - „Sechzig
bis neunzig Milligramm Methadon.“ Also Heroin in synthetischer Form, nichts
anderes. Da habe ich ihn gefragt: „Und wie nehmen Sie das?“ Ich schaute seine
Nase an. Nein, er hat es nicht durch die Nase eingenommen, denn das kann man
sehen. Die Nase geht kaputt. Ich fragte: „Aber wie machen Sie es?“
Und
überall in seinem Körper hat er das Methadon vom Arzt injiziert, was man nicht
tun sollte, um „high“ zu werden. Nun, ich fragte: „Mein lieber Mann, warum tun
Sie das?“ Er antwortete: „Ich kann nicht anders. Ich habe zwölf Entzugskuren durchgemacht.“
Ich fragte: „Warum können Sie es nicht aufgeben?“ Ich wollte es hören und er
wusste es nicht. Und ich fragte: „Soll ich
Ihnen sagen, warum Sie es nicht können? Die Drogen, mit denen Sie
angefangen haben, Amphetamin und Heroin und jetzt Methadon, haben Ihnen Ihre
Psyche, Ihren Willen, den Sitz des Willens, kaputtgemacht.“ Da lief er herum,
mit der Charakterbeschaffenheit, dass er keinen Willen mehr hatte. Der ist
einfach wie ein Blatt im Wind hin und her getrieben. Der hatte seine
Persönlichkeit verloren. Also, die ganze Persönlichkeit des Menschen, Leib,
Seele und Geist, kann dadurch kaputt gehen, dass man hier, in das Soma,
bestimmte Drogen injiziert. Das ist die eine Seite. Die andere Seite ist diese:
Wenn ein Mensch diese fünf Sinne nicht dämpfen will, wie dieser Mann, von dem
ich sprach, der sie mit Heroin gedämpft hat. Heroin dämpft die fünf Sinne.
Wenn
man das nicht tun will, sondern wenn man die fünf Sinne mehr entwickeln will,
durch Psychodelika,
dann geschieht Folgendes: Das habe ich da auch gesehen. Also, es ist die
Schweiz. Die ist sehr, sehr betroffen von diesen Dingen. Diese Leute, die
nehmen LSD und Heroin und all diese Dinge. Die probieren das ganze Spektrum
aus, nicht wahr? Sie nehmen sie ein und dann können sie keinen Stress aushalten.
Morgen reden wir über Stress. Sie können keinen Stress aushalten. Sie haben
Angst, Angst, Angst. Und das, was unsere Gesellschaft heute charakterisiert,
ist Angst. Und sie gehen um in Angst und ich sagte zu einem: „Warum haben Sie
denn Angst?“ Und wissen Sie, was er mir sagte? Angst in der Seele. Sie wissen,
dass die Witzblätter hier voll sind von der Angst des Deutschen Volkes. Nun,
hier ist es synthetisch, die Angst. Die Angst ist synthetisch produziert. Warum
hat er Angst? „Weil ich den Stress nicht mehr aushalten kann.“ - „Warum können
Sie keinen Stress aushalten?“ - „Weil ich dann wiederum ein Flashback habe. Ich
sehe dann, ich bekomme dann einen Trip von mir selbst.“
Das
kommt davon, dass sie ihren Körper, ihr Soma, kaputt gemacht haben. Und wenn
die Enzyme kaputt gemacht worden sind, die das Stresshormon abbauen, bauen sie
im eigenen Körper eine Substanz auf, die genauso wirkt wie LSD. Und diese Leute
sind dann nicht imstande, wie ein Mann oder eine Frau zu sein. Angst
auszuhalten, Stress auszuhalten. Die Psychosomatik wirkt sich hier dahingehend
aus, dass sie zu jeder Zeit Flashbacks bekommen ohne
Drogen einzunehmen. Und das kommt davon, dass man dieses System hier durch die
heutigen Drogen kaputt gemacht hat. Europa geht daran, Amerika auch teilweise,
zu erkunden, warum die Menschen nicht mehr leisten können, was sie leisten
sollten, weil sie den Stress nicht mehr aushalten können. Wir sind gebaut für
Stress, und diese Drogen machen diese Fähigkeit kaputt.
Nun,
meine sehr verehrten Damen, ich muss schnell weitermachen. Ich gebe Ihnen noch
etwas, was Ihnen Mut machen wird und Ihnen nicht Angst machen wird. Es war ein
alter Mann namens Spurgin. Sie kennen alle Charles
Haddens Spurgin. Kennen Sie den? Haben Sie seine
Bücher gelesen? Ich würde im frommen Gießen ein schallendes „Ja“ erwarten, nicht
wahr? Also, Spurgin war sehr intelligent. Aber wissen Sie, er war so
intelligent, dass er depressiv wurde. Regelrecht depressiv, und er konnte nicht
mehr predigen. Sind Sie intelligent? Passen Sie auf! Sind Sie depressiv? - Dann
hole ich Sie gleich aus der Depression. Wahrscheinlich sind Sie intelligent,
weil Sie depressiv sind, nicht wahr? Es passiert nicht immer, aber die beiden
gehen oft zusammen.
Nun,
er wurde so depressiv, der arme Kerl, dass er nicht mehr predigen konnte. Und
sein Vorstand hat ihn weggeschickt. Er hatte einen verständigen Vorstand. Das
ist nicht immer der Fall. Aber er ging dann ans Mittelmeer und fuhr sechs
Monate auf einem Schiff rund um das Mittelmeer. Jeden Abend ging der alte Pfarrer
mit gesenktem Kopf um das Deck, nicht wahr? Und der Küchenjunge, der sich
bekehrt hatte, hatte ihn beobachtet, und er dachte: „Dieser alte Pfarrer ist
sicher ein Liberaler, der den Herrn Jesus nicht kennt, und ich muss ihm helfen.“
Da ist der Küchenjunge in seine Kajüte gegangen, und er hat aus seinem Kalender
eine Predigt herausgerissen. Und er hat sie so herausgerissen, dass man nicht
erkennen konnte, wer der Autor war. Und die Predigt war über „Alle eure Sorgen
werfet auf ihn, denn er sorgt für euch.“, nicht wahr, und alle Dinge, die ihm
zum Besten dienen, die Gott lieben und so. Und als der Pfarrer hoch kam zu
seinem Abendmarsch um das Schiff, ging der Küchenjunge auf ihn zu und sagte: „Herr,
Sir, ich habe da etwas, was Ihnen vielleicht helfen würde.“ und gab ihm diesen
Artikel. Und er bedankte sich höflich, nahm den Artikel mit hinunter und las
es, und tatsächlich: Das Wort Gottes in diesem Artikel war so überzeugend, dass
er aus seiner Depression herauskam. Und dann ging er zu dem Jungen und fragte: „Junge,
wer hat diesen Artikel geschrieben?“ Und der Bub sagte: „Sir, Charles Haddens Spurgin hat das geschrieben.“ Und so das eigene
Wort…
Was
ich Ihnen sagen will, ist, dass das eigene Wort, wenn Ihr Herz gesättigt worden
ist mit dem, was Gottes Wort gibt… Dann können Sie sich selber von diesen
Dingen heilen. Ein Wort über endogene
Depressionen. Niemand weiß, was die Ursache ist, und da muss man zu einem
Psychiater gehen, wenn das so ist. Wenn Sie einen gläubigen Psychiater haben,
das wird Ihnen vielleicht am besten helfen.
Nun,
ich muss jetzt noch zwei Sachen sehr kurz ansprechen, was psychosomatische
Krankheiten verursacht. Sie haben eine Psyche und Ihre Psyche hat das
Bewusstsein. Wenn Sie unangenehme Sachen in das Bewusstsein einspeisen, durch
die Augen, durch die Ohren, durch die fünf Sinne, und sie nicht bearbeiten
können. Die Probleme, die Sie haben. Sünde, zum Beispiel, und Probleme in der
Familie. Dann arbeiten das Gehirn und die Psyche so, dass aus dem Bewusstsein
die unangenehmen Sachen in das Unterbewusstsein hinunter gestopft werden. Wenn
ich unangenehme Briefe bekomme… Ich schaue nach dem Absender, nicht wahr? Und
wenn ich weiß, wer der Absender ist, und das wieder eine Ladung Gift kommt…
Wissen Sie, ich habe oft sehr viel zu tun. Dann lege ich solche Briefe, die
sowieso nicht nützlich sind… Ich lege sie in eine besondere Schublade. Ich habe
einige entdeckt, die sechs Jahre schon dort gelegen haben. Entschuldigen Sie
das. Wenn Sie keine Antwort bekommen haben, bedeutet das, dass ich den Absender
falsch gelesen habe. Also, ich arbeite wie mein Gehirn arbeitet. Es ist meine
einzige Entschuldigung, nicht wahr?
Nun
aber hören Sie zu! Das Gehirn ist so gebaut, dass die Probleme runter geschubst
werden ins Unterbewusstsein, und da werden sie weiter bearbeitet. Wenn sie dann
nicht gelöst werden können, kommen sie immer wieder an die Oberfläche zur
Lösung. Und wenn Sie sie in der Oberfläche nicht
lösen können, schubsen Sie sie wieder runter. Nun,
wenn der Mensch alles runter schubst, kommt die Zeit, wo im Unterbewusstsein
kein Platz mehr ist. Und wenn dieser Augenblick erreicht worden ist, gibt es
einen Nervenzusammenbruch. Sie sind so beladen mit den Problemen, die Sie nicht
lösen können, dass Sie sie runter schubsen und da
werden sie ständig bearbeitet. Auch wenn Sie nicht daran denken, werden sie
bearbeitet. Aber es kommt ein Augenblick, unterschiedlich bei verschiedenen
Personen, wo die ganze Kanalisation dort explodiert, und das ist ein
Nervenzusammenbruch.
Nun,
darf ich Ihnen dieses Beispiel geben? Die fünf Sinne arbeiten wie fünf Münder.
Ich stopfe meine Wiener Schnitzel rein, nicht wahr, und ich stopfe meine
Kartoffeln rein, und die verdaue ich. Ich bearbeite sie mit dem Mund, verdaue sie
und der Zucker und die Alminosäuren
und die Fette werden alle aufgelöst, und sie gehen dann durch meine Membranen
in die Blutbahn, und ich verwandle Kartoffeln in Gedanken, nicht wahr? Wir sind
Kartoffelsäcke, die Maschinen sind, um Kartoffeln und Wiener Schnitzel und Eis
und alles, was es gibt, in Gedanken umzuwandeln. Und davon leben wir. Der
Mensch lebt von dem, was löslich ist. Also, seine Verdauung funktioniert so,
dass er das, was er isst, aus dem unlöslichen Zustand in den löslichen Zustand umwandelt,
und wenn es löslich geworden ist, geht es in den Kopf, zur Leber und in die
Muskeln, und er lebt von dem, was löslich geworden ist.
Nun,
mit dem Kopf ist es genauso. Der Kopf wird gefüttert, nicht durch einen Mund,
sondern durch fünf, und die werden alle… Die Substanzen und die Probleme, die
da reinkommen, die kommen ins Bewusstsein. Und da sollen sie gelöst werden. Und
wenn ich sie nicht lösen kann, ist meine Methode, sie ins Unterbewusstsein zu
schubsen. Aber das ist gefährlich, denn wenn man zu viel rein schubst, gibt es
einen Nervenzusammenbruch, je nach der Veranlagung des Menschen.
Und
jetzt das Letzte: Wenn ich Wiener Schnitzel und Kartoffelsalat esse, geht das
runter, wird im Mund gekaut, einiges wird unter der Zunge absorbiert. Es geht dann
in den Magen, Säure kommt und das Ganze wird gemahlen, nicht wahr, und zu einem
Rahm gemacht, zu Sahne gemacht, löslich gemacht. Es geht in die Blutbahn, geht noch
tiefer runter, alkalisch bearbeitet, wird von Muskeln bearbeitet und löst sich
schließlich auf. Und was geschieht mit dem, entschuldigen Sie, was sich nicht auflöst?
Also,
liebe Freunde, wenn Sie keinen Mechanismus haben, um das, was Sie nicht lösen
können, loszuwerden, sind Sie ein kranker Mensch. Sie bekommen eine picklige
Haut, Ihr Atem ist nicht frisch, und Ihre Gedanken sind auch nicht frisch. Und
wenn Sie dann zum Arzt gehen, fragt er, ob es gut ist mit der Verdauung und
wann das letzte Mal war, nicht wahr? Und wenn er ein guter Arzt ist, wird er
sagen: „Sie müssen eine Katharsis haben.“ Und wenn er ein alter Arzt ist, wird
er Ihnen Magnesiumsulfat geben. Ich hoffe nicht, dass es hier welche gibt, die
das tun, aber wenn er ein moderner Arzt ist, wird er Weizenkleie oder so etwas
geben, nicht wahr, und dann wird es besser werden.
Aber
was ich Ihnen sagen will, ist, dass der Körper immer eine Lösung hat für das,
was nicht löslich ist. Womit Sie nicht fertig werden, weil Sie es nicht
verdauen können. Der Kopf, die Psyche, funktioniert genauso. Die meisten Leute
stopfen all ihre Probleme, das tägliche Essen, die tägliche Arbeit, alle
Probleme, die sie bekommen, in sich hinein. Das Bewusstsein bearbeitet sie,
löst die Probleme, die es lösen kann. Wir sind gebaut, um Probleme zu lösen.
Genau wie das Verdauungssystem gebaut ist, um Essen löslich zu machen. Wenn wir
das getan haben, was machen wir mit den Problemen, die wir nicht lösen können?
Denn
aus der Psyche gibt es keinen Ausgang. In dieser Dimension nicht, gar nicht.
Deshalb: Wenn der Mensch psychosomatisch gesund bleiben will, muss er seine
Probleme lösen können. Und er muss einen Mechanismus haben, um die Probleme zu
lösen, die er nicht lösen kann. Wie macht er das, wie machen Sie das? Wollen
wir sagen: Sie begehen Ehebruch. Das belastet einen Menschen bis ins Innerste.
Wollen wir sagen: Sie machen schlimmere Dinge, in Ihrer Familie, wovon kein
Mensch etwas weiß. Und diese Dinge plagen Sie. Ich saß vor drei Tagen in einem
Schweizer Hotel. Und da kam jeden Morgen ein ganz, ganz uralter Mann herein. Schwerbehindert, und er unterhielt sich mit der Besitzerin.
Und er sagte: „Weißt Du, ich kann nicht schlafen. Ich kann nicht schlafen. Mein
Gewissen plagt mich.“ Ein ganz uralter Mann. „Alles, was ich falsch gemacht
habe, plagt mich. Was mache ich?“ Was machen Sie?
Wenn
Sie nicht eine Methode haben, das Unlösliche, Ihre Sünde, Ihre Probleme, die
Probleme… Nicht alle Probleme kommen von der Sünde. Wenn Sie nicht eine Methode
haben, das loszuwerden in der Mitte Ihres Wesens, in der Psyche, sind Sie eine
kranke Person. „Alle eure Sorgen werfet auf ihn, denn
er sorgt für euch.“ Nun, Hand aufs Herz, haben Sie das heute getan? Diese
Probleme werden im Unterbewusstsein zermahlen. Sie können das nicht vermeiden.
Sie sind dafür gebaut, Sie vergessen nicht. Wilder-Pennfield hat gezeigt,
dass Sie nicht vergessen. Das ist da, und der kleinste Stimulus, und es kommt
raus. Was machen Sie damit? Wenn Sie nicht eine Methode haben, das Ventil dort
zu öffnen, dass eine Katharsis entsteht, sind Sie psychosomatisch krank, denn
das wird das ganze System kaputt machen.
Deshalb
ist es absolut nötig, dass Sie jeden Tag, genauso wie mit der Verdauung, dass
Sie jeden Tag zu Jesus gehen. Zuerst lesen Sie seinen Willen in seinem Wort und
dann tun Sie seinen Willen nach seinem Wort. Und was bedeutet das, es zu tun? „So
wir unsere Sünden…“ Ich rede nun zu den Christen wie auch zu den Nichtchristen.
„So wir unsere Sünden bekennen,“ Bekennen. Das ist die
Katharsis. „so ist er treu und gerecht, uns die Sünden zu vergeben, und uns zu
reinigen von aller Unreinheit.“ Genau wie der Verdauungskanal jeden Tag gereinigt
werden muss, sonst sind Sie nicht gesund, so muss auch die Psyche jeden Tag
durch das Blut Jesu gereinigt werden. Sie fangen an mit dieser, darf ich es
sagen, mit dieser Reinigung in dem Bekenntnis der Sünde und in der Bitte um
Vergebung.
Und
wenn Sie das tun, macht das den Menschen neu. Und das versteht man unter der
Wiedergeburt. Wenn ein Mensch angefangen hat, hier auszuräumen, in der
Vergebung der Sünden. Das ist der Mensch, der angefangen hat, psychosomatisch
gesund zu werden. Denn wenn das Zentrum hier, das Center-Stück, gesund ist, stärkt
eine gesunde Psyche das Soma und bringt den Geist mit Gott in Verbindung. Ich
bekomme dann diesen Kanal von Gott her, in Jesus Christus, geöffnet, und es
fließt Kraft in mich hinein, so dass ich aufsteige wie ein Adler. Kennen Sie
den Spruch? Das kommt von der Öffnung des Kanals des Geistes, der Verbindung
des Geistes Gottes mit meinem Geist. Diese Öffnung geschieht und ist Wirklichkeit,
und man kann es erkennen, wenn ein Mensch in Frieden und Eintracht lebt mit
seinem Heiland, der unser Schöpfer ist, Jesus Christus. Man sieht es, denn die
psychosomatische Wirkung ist eine Wechselwirkung, und die Kraft Gottes fließt
tatsächlich in eine Seele hinein, die so offen vor Gott liegt, aber was nötig
ist, ist die Katharsis, um den Kanal aufzumachen.
Machen
Sie das! Die Stille Zeit und das Lesen des Wortes Gottes sind hier zur
Reinigung nötig. Und wenn das geschieht, dann kann es so sein, dass das, was man
sagt, dass Lachen die beste Medizin ist, wirklich wahr wird. Wenn ein Mensch
froh wird in seiner Seele, wie wirkt sich das psychosomatisch aus? Seine Augen
strahlen. Stimmt es oder stimmt es nicht? Woher wissen wir das? Wir wissen es aus
der täglichen Erfahrung, aber wir lesen es auch in der Schrift. Mose, als er
mit Gott sprach, was heißt es von seinem Angesicht? Es strahlte, und das ist
eine Wirklichkeit, dass Sie psychosomatisch gesund sind.
Was
wir brauchen, ist eine holistische Gesundheit. Eine ganzheitliche Gesundheit.
Wenn der Geist offen ist, in Verbindung mit Gott, durch die Vergebung der
Sünden, wird die Seele gesund. Nun, ich will nicht immer sagen, dass, wollen
wir sagen, Leute, die einen Gehirntumor haben, dann gesund werden, aber auch
die können die Freude ihres Heils erwarten. Und das wirkt hinein bis in das
Soma. Auch im Leiden und in Krankheit kann diese Kraft in uns wirksam sein, und
das heißt gar nicht, dass der Mensch, der krank ist, in Sünde lebt. Gar nicht.
Jesus hat das klar gesagt, aber was er gesagt hat, ist, dass auch in der
Schwachheit seine Macht sichtbar wird. Vielen Dank für Ihre große Geduld mit
mir heute Abend.