Arthur Ernest Wilder-Smith
Abschrift eines Vortrages im
Evangeliums-Zentrum Graf, Starhemberggasse 6, 1040
Wien, vom 13.10.1990.
Sie dürfen nicht denken,
dass ich meine, dass man einen Menschen in das Christentum hinein argumentieren
kann. Ich denke das nicht. Das Einzige, was man tun kann, ist, die
Schwierigkeiten, die intellektuellen Schwierigkeiten und die anderen
Schwierigkeiten ausräumen, die einen Menschen aufhalten können, Christ zu
werden. Ob er will oder nicht steht dann offen. Viele Leute meinen, dass Sie
wegen den intellektuellen Schwierigkeiten nicht Christ werden können. Ich sag
Ihnen, ich bin der festen Überzeugung, dass das nicht der Fall ist. Wenn man
ein bisschen tiefer denkt, ein wenig unter die Oberfläche geht, dann sind wenig Schwierigkeiten für die meisten Menschen in der
wirklichen Wissenschaft. Die Schwierigkeiten liegen bei den falschen
Interpretationen der Tatsachen.
Zum Beispiel. Wie es viele
Leute sagen: Sie können nicht Christ sein, weil das Leben selber entstehen
könnte. Fest überzeugt und sie gehen weiter und sie sagen: ‘Das Leben wird
überall spontan entstehen, wo die Temperatur, die Feuchtigkeit und die Materie
richtig sind.’ Das ist Unsinn. Das sollte jede Wissenschaft wissen und doch
wird es in all ihren Schulen und Universitäten gepredigt. Nun, diese
Schwierigkeiten räume ich aus. Ich habe es letzte Woche vor der ganzen
Universität Oxford getan. Aber dann, wenn die Schwierigkeiten ausgeräumt sind,
steht einem Menschen die Wahl offen. Solange die Schwierigkeiten da sind, meint
er, dass er Christus nicht wählen kann, weil es in Kollision steht
mit seiner Intelligenz. Räumt man diese Schwierigkeiten aus, dann hat er
eine freie Wahl: Ja oder Nein. Was ich mich bemüht habe zu tun diese Woche, ist
nun Schwierigkeiten aus dem Weg zu räumen. Stimmt es oder stimmt es nicht?
Jetzt steht Ihnen die Wahl offen. Sie können Nein sagen. Sie können auch Ja
sagen. Ich wollte Ihnen Ihre Freiheit zurückgeben, die Ihnen genommen worden
ist.
Nun, das. Deshalb brauche
ich nicht die Methoden von vielen so genannten Evangelisten, die man
Psycho-Terror nennen kann, dass die Leute Angst haben vor der Hölle. Das ist
nicht gut. Ich habe selber großen Respekt vor dem Teufel und vor der Hölle.
Aber ich kann nicht die Leute schrecken ins Reich Gottes. Das hat man sooft
probiert, es geht nicht, ist die falsche Methode. Man kann denen sagen: ‘So ist
es. Jetzt rede Du!’ Das ist nicht Psycho-Terror, okay? Das zum Überblick.
Jetzt lese ich Ihnen ein
Wort vor, damit wir eine Basis haben miteinander zu reden heute Abend. Und
heute Abend mache ich nicht so, es ist doch Sonntagabend, ich mache nicht so
hochschwierige Wissenschaft. Ich mache schon Wissenschaft, aber nicht
schwierig. Ich mache es sonntagabendlich, nicht wahr? Hören Sie zu! Ich sage
Ihnen nicht, wo es ist, aber Sie können schätzen, ungefähr wo es ist, nicht
wahr? Für die, die Bibel kennen. ‘Das, was man von Gott erkennen kann, ist
unter den Menschen offenbar.’ Das ist ein Statement. Denn Gott hat es ihnen geoffenbart,
hat es ihnen klargemacht. Gottes unsichtbares Wesen, das ist seine ewige Kraft
und Gottheit, ist seit der Erschaffung der Welt in den Werken betrachtet
deutlich zu ersehen. Das heißt: Wenn man die Schöpfung anguckt, sieht man die
Notwendigkeit eines ewigen Schöpfers. Das ist rein logisch, das ist mit
Verstand und ich werde darauf eingehen und Ihnen zeigen, dass Paulus, es ist
Römer, Kapitel 1, dass Paulus absolut, wissenschaftlich gesehen, Recht hatte.
Das ist seit der Erschaffung der Welt, also seitdem Zeit und Materie und
Energie geschaffen wurden, deutlich zu ersehen. Damit die Menschen keine
Entschuldigung haben, Atheisten zu sein, also nicht an Gott zu glauben. ‚Wenn
man die Schöpfung vor sich hat,’ sagt Paulus, ‚ist man
ohne Entschuldigung, wenn man einen Schöpfer nicht in Betracht zieht.’ Das
heißt: Wenn Sie heute ohne Gott, den Schöpfer, gelebt haben, sind Sie ohne
Entschuldigung. Und ich weiß, wie schrecklich es ist, angeklagt zu werden, weil
man schuldig ist. Und von Gott angeklagt zu werden, weil man schuldig ist, weil
man das Gehirn nicht benutzt hat, ist eine schreckliche Sache. Deshalb, weil
Sie durch die Schöpfung Gott zwar kannten, ihm aber doch nicht als Gott Ehre
und Dank erwiesen haben, haben Sie ihm heute am Sonntag Ehre und Dank erwiesen
und die Menschen haben nicht gewählt, dass Gott zu tun.
Jetzt hören Sie, was kommt!
Hören Sie, was kommt! Es ist etwas ganz Erstaunliches. Deshalb sind Sie in
Ihren Gedanken, im eigenen Wahn verfehlt und ihr unverständiges Herz ist
verfinstert worden. Das heißt es, wenn man die Gedanken nicht benutzt, um zum
Schluss zu kommen, dass es einen lebendigen Schöpfer gibt… Wenn man die
Gedanken, die normalerweise, wenn Sie gesund sind und funktionieren, nicht
benutzt das zu tun, nimmt Gott einem die Fähigkeit zu denken. Das heißt, jetzt
sage ich es auf billige Art und Weise: Wenn man die Gedanken nicht benutzt, um
zur Erkenntnis der Wahrheit zu kommen, verkorkst einem Gott die Gedanken. Die
Gedanken kommen in einen eigenen Wahn. Sie denken, was nicht taugt, okay? Es
ist ein starkes Wort. Ich will Ihnen zeigen heute Abend, wie das stimmt in der
ganzen Wissenschaft. Ich habe gesagt, warum ich als Wissenschaftler Christ bin
und ich will Ihnen antworten… Als ich nach Oxford kam, da haben die
Professoren, obwohl es eine kirchliche Schule war, kirchliche Universität war…
Innerlich haben sie das getan mit zusammengebissenen Zähnen. Sie hatten es
nicht gern, von den „Schwarzen“ beherrscht zu werden. Sie wissen, wie ich das
meine und hintenrum haben sie die längst gezielt zum Atheismus erzogen, direkt
gezielt.
Zum Beispiel: Ich saß zu den
Füßen von Sir Gathryn
de Beer, Arthur, er war von hohem Adel. Er war Franzose eigentlich, aber er
hat sich beliebt gemacht in dem Hof, nicht wahr?, und
bekam den Titel „Sir“ und war ein ausgezeichneter Professor. Also, seine
Vorlesungen waren das Modell für die Welt. Und er lehrte, er dozierte Zoologie
dort und ich hatte den anderen, den ich gestern Abend erwähnte, Illy Fort, er
war auch ausgezeichnet. Und dann hatte ich einen Chemiker dort namens Robert
Robinson, er war auch hoch von Adel dort und ein ausgezeichneter Mann. Wir
hatten wirklich gute Professoren, aber was sie uns gelehrt haben, das war etwas
weniger. Sie konnten sehr gut lehren, pädagogisch waren sie ausgezeichnet, aber
der Inhalt… also, Chemie war schon gut, aber Biologie.
Wir haben einmal eine
Aufgabe bekommen, um das Blatt einer Pflanze analytisch zu behandeln und da
sollten wir spezifisch die Poren an dem Blatt dieser grünen Pflanze, die eben
die Passage von Wasser raus und CO2 rein, bestimmen. Wir sollten sie
untersuchen und ich habe gesagt, ich kann mich sehr gut entsinnen. Ich habe
gesagt: ‘Es ist ja klar, dass diese Poren in dem Blatt terriomonisch sind, denn wenn
das Wasser ausgeht in dem Blatt, dann schließen sich die Poren und das ist doch
zweckmäßig. Das verhindert, dass die Pflanze austrocknet.’ Und da habe ich
dafür eine Null bekommen. Das war mir sehr schwer, denn ich dachte, ich hätte
eine Leistung vollbracht, mindestens eine Zehn wert. Das war das Höchste und
ich habe eine Null bekommen. ‘Denn es war ganz klar’, sagt er, ‘dass das Leben
aus Zufall bestand, aus Zufall.’ Wie sonst könnte die Evolutionslehre richtig
sein, wenn nicht alles hervorging aus den Eigenschaften der Materie und diese
Leute bekamen sehr hohe Ehren für ihre Weisheit, indem sie den Buben und den
Studentinnen dort beibrachten, dass die Biologie vollkommen durch Zufall
entstanden sei. Nun, ich habe das noch bezweifelt, denn meine Mutter und die
Lehrer in der Durmer School in Wallington,
die haben uns immer gelehrt, dass „Paillys Natural Theology“ also die natürliche Theologie von Pailly alles erklärt. Wir haben, als wir naiv waren, vom
Land waren, gelernt, dass wenn es eine Uhr gibt, dann muss es einen Uhrmacher
geben. Das leuchtet doch jedem ein. Und wenn es einen Anzug gibt, dass es einen
Schneider gibt. Und einen Weber, der das Garn gewebt hat. Das haben wir doch
gelernt. Wenn es eine Brille gibt, dann ist klar, dass es einen Optiker gibt.
Okay, das war uns ganz klar. Und wir haben gedacht, das sei der Beweis dafür,
dass es einen Schöpfer gibt. Rein technisch gesehen, rein akothetisch
gesehen, war das unbewusst unsere Meinung, obwohl wir nie die Konsequenzen
gezogen haben, dass wenn es einen Schöpfer gibt, man soll ihn doch ernst
nehmen.
Und wir haben das geäußert
unserem Professor und vor den anderen Professoren auch, gesagt: ‘Ja, also, wir
müssen hier lernen, dass alles durch Zufall entstanden ist. Was sagen Sie
dagegen?’ Und dann habe ich es auf den Kopf bekommen, da habe ich es auf den
Deckel bekommen, also ganz schrecklich, denn er hielt eine Vorlesung vor der
ganzen Universität gegen diese Leute, die an Pailly
vor hundert Jahren, hundertvierzig Jahren, noch glaubten, und wissen Sie, was
sie uns gesagt haben? Dass wir Ignoranten seien. Und es ist sehr schwer, wenn
ein Student ignorant genannt wird, sehr schwer. Und wissen Sie, wie er das
getan hat?
Er hat gesagt: ‘Im Jahr 1860
fand in der Universität Oxford, wo Sie jetzt die hohe Ehre haben, Studenten zu
sein, eine Debatte zwischen T. H. Huxley und Samuel Wilberforth
statt. Samuel Wilberforth war der Bischof von Oxford und , merken Sie wohl!, Professor der Mathematik. Ein Mann,
Bischof zu sein und Professor der Mathematik, war schon etwas. Und er hat eine
Debatte gehalten mit T. H. Huxley, der das Mundstück war von Charles Darwin.
Und sie haben gesagt… Charles Darwin… T. H. Huxley hat gesagt: ‘Charles Darwin
hat Recht, denn er hat bewiesen, dass Pailly, der
vertreten wurde von Samuel Wilberforth, Unrecht hat,
dass er im Irrtum war.’ Und da haben wir gesagt, dass wir uns dafür
interessieren. Wir wissen nicht, was diese Debatte war. Würdet ihr es uns
vortragen? Und er hat es getan. Sie kennen alle die Geschichte, sie kennen die
Geschichte. Sie ist doch Weltgeschichte, nicht? Dass Huxley gesagt hat zu Wilberforth: ‘Geben Sie mir, Herr Professor, sechs ewige
Schreibmaschinen.’ Schreibmaschinen waren gerade aufgekommen zu der Zeit. ‘Und
ich will Schreibmaschinen haben, die kaputt gehen. Also meistens, nicht wahr?
Und die Schreibmaschinen müssen unendliche Mengen von Papier haben und sie
müssen unendliche Mengen haben von Tinte. Sie müssen immer schreiben können und
dann klicken wir an diese sechs Schreibmaschinen sechs ewig Adiminister, okay?’ Und er sagte: ‘Wenn
Sie mir das geben, dann werde ich Ihnen beweisen, Herr Bischof, dass es keinen
Gott gibt.’ So sagte der Bischof: ‘Wenn Sie mit mir argumentieren wollen,
erlaube ich Ihnen das. Sie haben von mir aus sechs ewige Schreibmaschinen mit
sechs ewigen Affen, sagen wir sechs, mit unendlichen Mengen von Papier und
unendlichen Mengen Tinte und jetzt lassen wir die Affen hauen drauf, wie ich
haue, nicht wahr?, mit zwei Fingern auf die Schreibmaschine. Und dann wollen
wir mal gucken, was rauskommt.’ Und da hat Huxley gesagt, dass er sie tippen
ließ, bis die Ewigkeit fast vorbei war. Nun, ich habe gleich Einspruch erhoben.
Wie kann man sagen, die Ewigkeit sei fast vorbei? Aber gut, lassen wir das… Die
Ewigkeit ist fast vorbei, sehr, sehr, sehr lange Zeit, okay? Da sagte der
Huxley: ‘Ich gucke jetzt, was diese ewigen Affen, durch Zufall, durch Hauen,
gehirnloses Hauen, getippt haben. Und dann guckt er in diese ewigen Mengen von
Papier. Und da fand er ganz plötzlich: ‘Ah! Der Herr ist mein Hirte, mir wird
nichts mangeln.’ Nun, der Bischof sprang auf, wütend, sagte, das sei eine
Blasphemie, denn nicht die Affen hätten den 23. Psalm…’
Das geschah in der
Universität, wo ich letzte Woche war. Die haben mich gebeten, den
Gedächtnis-Vortrag zu T. H. Huxley zu halten und das habe ich getan, dort wo er
es gemacht hat. Da hat er gesagt, T. H Huxley zu Samuel Wilberforth:
‘Warum gucken Sie so schief? Der 23. Psalm muss da sein.’ Da sagte der Bischof:
‘Ohne David kann er nicht da sein.’ Und da sagte Huxley: ‘Sie sind Professor
der Mathematik und Sie argumentieren mit mir’. Und der Wilberforth
sagte: ‘Sicher argumentiere ich mit Ihnen.’ Da hat er gesagt, der Bischof: ‘Beweisen
Sie mir das!’ Und Huxley sagt: ‘Mit Vergnügen. Kennen Sie, Herr Professor der
Mathematik, die Wahrscheinlichkeitsformel?’ - ‘Sicher kenne ich die
Wahrscheinlichkeitsformel, aber ich sehe nicht, wie das den Psalm produziert.’- ‘Nein’, sagte Huxley, ‘weil Sie eben die
Sache nie richtig überlegt haben. Sie sind ein frommer Mann und die Frommen
überlegen nicht.’ - ‘Was meinen Sie?’ Und da sagt er: ‘Hören Sie mal! Sie
wissen, dass pro Tee, für Tempus, Teil, Zeit, unendlich ist und man sehr, sehr,
sehr unendliche Mengen von Zeit hat. Und wo der Stoff, die Menge von Materie,
unendlich ist, da wird pay, properbilität,
die Wahrscheinlichkeit, eins sein.’ - ‘Stimmt.’ - ‘Deshalb’, sagt er, ‘ich habe
Ihnen unendliche Mengen von Stoff gegeben. Sie haben sie mir gegeben und wir
haben sie in Ewigkeit fast tippen lassen. Deshalb muss „pay“
praktisch eins sein. Die Wahrscheinlichkeit, dass alles geschieht, ist sicher
eins, sicher, wo diese Bedingungen gegeben sind. Was sagen Sie denn dazu?
Glauben Sie, Professor der Mathematik, nicht an die Wahrscheinlichkeitsformel?’
- Das haben unsere Professoren uns vorgetragen, bis wir es auswendig kannten,
in Oxford. Da hat der Bischof gesagt: ‘Also gut, wenn es der Psalm sein muss,
haben wir den Psalm produziert ohne einen Schöpfer, ohne David, der Schöpfer
des Psalmes.’ Da sagte Huxley: ‘Und sie sind nur ein
bisschen komplizierter als der Psalm. Sie persönlich, Herr Bischof, ein
bisschen komplizierter. Sie sind, darf ich es sagen?,
ein bisschen höher an Negantrophie, für die Physiker
hier. Die Ordnung bei Ihnen als Mensch ist ein bisschen mehr Psalm, aber in der
gleichen Richtung. Wenn das möglich ist bei den Psalmen, bei der Erzeugung
eines Psalmes, ohne David, dann sind sie auch eine
Möglichkeit ohne einen Schöpfer.’
Vor zwei, drei Jahren habe
ich einen Artikel gesehen in der Zeitschrift „Zeit“. Eine sehr gute
wissenschaftliche Zeitschrift von Amerika. Und der
Editor, der Herausgeber, hat er einen sehr wüsten Brief bekommen von einem
Leser. Sie wissen, es gibt Leserbriefe, nicht wahr? Das war ein Leserbrief. Der
Leser sagte: ‘Mr. Editor, wenn Sie planmäßig den Namen des Schöpfers verbannen
aus Ihrer Zeitschrift, abonniere ich die Zeitschrift nicht mehr.’ Und da machte
der Editor einen Vermerk zu diesem Brief, den er veröffentlichte. Und er sagte:
‘Wir haben immer noch in unseren Abonnentenkreisen Menschen, die ignorant sind.
Sie sind unwissende, dumme Leute. Dieser Schreiber, dieser Leserbrief, ist
geschrieben worden von einem Mann, der die Geschichte nicht kennt und der diese
Debatte von Huxley und Wilberforth nicht kennt.
Leute, die die Fakten der Geschichte nicht kennen, sind es nicht wert, dass man
über sie redet. Huxley hat bewiesen, dass es besser ist, an keinen Gott zu
glauben als an einen Gott zu glauben. Und seine Schlüsse sind tragfähig. Sie
sind richtig und niemand hat sie je widerlegt. Es ist möglich, den Menschen
entstehen zu lassen ohne einen Schöpfer, wenn man Materie genug hat und wenn
man Zeit genug hat. Man muss doch Millionen von Jahren haben und unendliche
Mengen von Materie und die Moleküle, wie auch sie getippt wird, wie sie
miteinander reagieren, wie die Affen tippen auf der Schreibmaschine. Die werden
das Andere tun und Menschen und Tiere und Pflanzen und die Biologie und die
Elemente müssen zufällig entstehen, weil „pay“, „properbilität“ ist gleich eins, wo Tee und En unendlich sind. Das ist die
Wahrscheinlichkeitsformel. ‘Niemand hat das’, sagte der Editor, ‘je widerlegt
und deshalb nehmen wir es an.’
Wilberforth war von Huxley geschlagen. Er hat nie wieder
öffentlich geredet über diese Dinge, nie wieder. Nie wieder. Man hat ihm das
Maul, entschuldigen Sie, effektiv gestopft. Und seit der Zeit kommt der Name
Gottes in den wissenschaftlichen Hörsälen, in den wissenschaftlichen Hörsälen
und in den wissenschaftlichen Zeitschriften kaum vor. Meistens aus Spott, wenn
es genannt wird. Weil sie überzeugt sind, dass es nicht nötig ist. ‘Nun’, sagte
Wilberforth in seinem letzten Versuch, die Situation
zu retten. ‘Aber’, sagte er, ‘hören Sie mal, es ist höchst unwahrscheinlich,
dass das geschieht. Es ist doch viel leichter, an einen Gott zu glauben, als an
so einen Mechanismus zu glauben. Es ist doch, das müssen Sie doch zugeben,
nicht?’ Doch Huxley gibt es nicht zu. ‘Denn gucken Sie mal!’ Sind Sie mit mir? ‘Gucken
Sie mal’, sagte er, ‘wenn es einen guten Gott der Liebe gibt, warum haben wir
so eine bitterböse Welt? Wenn ein guter Gott so schlechte Arbeit macht und eine
Weltmacht wie unsere im Moment, die ein Chaos ist, wo Menschen an Krebs
sterben? Und wenn sie nicht an Krebs sterben, werden sie in die Luft geblasen
von irgendwelchen Waffen. Wo Terroristen auf den Straßen sind, wo es Krieg in
Frankreich gibt…’ sagte Huxley: ‘Ich glaube, dass es viel leichter ist, an
keinen Gott zu glauben, als an einen Gott zu glauben, der gut und böse ist.’
Sagt mir hier in dieser
Stadt, in dieser Woche, ein Religionslehrer, ein qualifizierter
Religionslehrer. Er sagte: ‘Ich glaube, dass Gott böse und gut ist und deshalb,
wenn ich böse bin, bin ich göttlich.’ Sehen Sie, wo wir gelandet sind? Da sagte
also Huxley: ‘Ich kann das nicht. Wogegen, wenn ich sehe, dass Böses und Gutes
da ist. Wenn ich sage, dass die Welt durch Zufall in langen Zeitperioden
hergestellt worden ist, dann ist nichts Gutes, nichts Böses da. Wie wenn eine
Lampe mir auf den Kopf durch das Sylpha fällt und mich tötet. Wenn das geschieht, dann ist
das nicht böse. Das ist ein Unfall, nicht wahr? Wenn es ein Unfall ist, dann
ist es nicht böse, nicht gut.’ Sie können die Leute für einen Unfall nicht
schuldig machen, es sei denn, dass sie nachlässig waren. Aber auf der anderen
Seite: Wenn jemand die Lampe nimmt, mich über den Kopf haut mit der Lampe, dann
tut er es mit Willen und dann ist es böse, nicht wahr? Da sagte Huxley: ‘Es ist
viel leichter zu sagen, dass die Welt durch Zufall entstanden ist, dann gibt es
nichts Böses, und gibt es nichts Gutes. Und meine Ideologie, dass es keinen
Gott gibt, dass ich ein Atheist bin… Das passt zu der Weltsituation viel besser
als Ihre christliche Ideologie, dass es einen guten Gott gibt, der eine böse
Welt machte.’
Okay, was ist geschehen?
Seit der Zeit sind die Christen in ihr Ghetto zurückgezogen. Sie nehmen an den
öffentlichen, wissenschaftlichen Entwicklungen nicht mehr teil. Sie sagen: ‘Wir
wollen unsere Kinder nicht studieren lassen, denn dann verlieren sie ihren
Glauben.’ Teilweise wahr, weil niemand versucht hat, zu erkennen, wo die
Irrtümer sind. Okay, das habe ich gelernt in der Universität und da habe ich
gedacht: ‘Also, meine liebe Mutter. Sie ist schon eine qualifizierte Lehrerin,
aber sie glaubt, weil sie nicht weiß. Und ich weiß viel mehr als meine Mutter.
Ich bin schließlich in der Universität Oxford und weil sie nicht weiß, bleibt
sie im mittelalterlichen Glauben und sie hat mir nichts zu sagen und ich bin
Atheist geworden.’ Ich sage: ‘Es ist viel leichter, wie Huxley gesagt…’Da nahm
er alle Gebundenheiten und Sünden’ , die es gibt unter
Studenten und er hat sie direkt aus dem
ersten Kapitel des Römerbriefes, deshalb habe ich das vorgelesen heute Abend.
Und da habe ich gesehen, dass die Heilige Schrift wenigstens Selbsterkenntnis
geben kann und er liebt die Heilige Schrift und konnte andere Menschen
beurteilen, weil er die Heilige Schrift liebte und las. Das Ergebnis war, dass
er da stand mit mir und redete in seinem Studierzimmer bis elf, bis zwölf Uhr
in der Nacht. Und er zeigte mir, dass ich eine Einladung brauchte. Da habe ich
ihm zuerst gesagt: ‘Aber, wissen Sie, ich kann nicht an Christus glauben, denn
Christus hat all dieses Zeug geglaubt, was ich Ihnen letzte Woche gesagt habe.
Er glaubte an Adam und Eva, er glaubte an das ganze Alte Testament. Wenn er
Gottes Sohn ist, würde er eines Besseren wissen als das’. Und er sagte: ‘Ich
weiß es nicht, vielleicht ist die Wissenschaft, die Sie mir gepredigt haben,
irgendwie ein Irrtum, ich weiß aber nicht wo, aber vielleicht hat Christus doch
Recht, denn er glaubte an Genesis 1-11, wovon wir letzte Woche sprachen. Ich
kann Ihnen nicht antworten, weil ich kein Wissenschaftler bin, was sehr, sehr
demütig, aber eins weiß ich: Dass Christus Sie kennt und Sie neu machen kann
und wie er da stand, nicht wahr? Generäle können sehr krustige, alte Leute,
schwierige Menschen, sein. Aber wie man da ihn stehen sah, ein ganzer Mann,
ehrlich bis zum Herzen, war er. Da hat er gesagt: ‘Nun gucken Sie mal,
Christus, den sie verachten und sagen, er wisse nicht, was Sie wissen. Der hat
mich neu gemacht. Und ich habe Ihnen gezeigt, was das lebendige Zeugnis des
lebendigen Christus ist im Herzen. Und wenn Christus das tut, dann muss Gott
sein, denn Psychologie kann es nicht tun, Menschen neu machen.’ Wie er da
stand, das war ein Zeugnis.
Viele Jahre später bin ich
eingeladen worden zu Professor Carl Heym in Tübingen und Professor Carl Heym
wurde achtzig Jahre alt. Herr Professor Carl Heym war ein guter Professor und
weil ich dort in der Universität Tübingen evangelisierte, wollte er den jungen
englischen Evangelisten sehen. Er lud mich zu seinem Kaffeetisch ein, mit
achtzig Jahren, und da haben wir über die Evolution gesprochen und er wusste
nicht viel. Aber dann habe ich ihn gefragt: ‘Herr Professor, sagen Sie mir, was
ist die effektivste Methode, Studenten und Akademiker zu Christus zu bringen,
nach Ihrer Erfahrung?’ Und wissen Sie, was der alte Mann tat? Er überlegte als
ob er betete. Zwei, drei Minuten. Und dann guckt er rauf zu mir und sagt: ‘Mit
Wissen ist es nicht getan. Das lebendige Zeugnis des lebendigen Christus im
Herzen, das ist die effektivste Methode.’ Und das habe ich nie vergessen, denn
bei mir genau das hat gewirkt. All das Wissen hat mich nur aufgehalten, aber
das, was dieses falsche Wissen überwunden hat, war das Zeugnis eines Mannes,
der Christus und sein Wort lieb hatte und ihm gehorchte. Und das gibt eine
Haltung und eine Ausstrahlung, die die effektivste Methode darstellt, Christus
zu vermitteln. Wenn ein Mensch das nicht hat, wenn er voller Komplexe ist und
voller Kompromisse ist, wird er nie Menschen zum Glauben bringen. Und der General
Voss, durch das Zeugnis des lebendigen Christus in ihm, hat all meine
Wissenschaft über den Haufen geschmissen. Ich verstand nichts davon, wo der
Irrtum lag. Gar nichts, aber die Kraft eines Mannes in dem Geiste Gottes hat es
getan und da bin ich Christ geworden.
Es dauerte einige Wochen.
Ich überlegte mir das, dann in meinem stillen Kämmerlein zu Hause, habe ich das
Knie gebeugt vor Christus und habe mein Leben ihm übergeben. Aber nicht, weil
man mich hinein argumentiert hatte… Viele Leute meinen, dass ich in diesem
Irrtum stecke, dass ich die Leute durch Argumente zu Christen machen kann, das
kann ich nicht. Aber die Art und Weise, wie ich argumentiere… Wenn die Art und
Weise das Zeugnis des lebendigen Christus ist, dass ich auch meine Feinde lieb
habe, das tut es. Das ist was es macht. Nun, da sagte ich zum General, nachdem
ich gläubig geworden war und er mich bat, ihm zu helfen, in seiner
evangelistischen Tätigkeit. Ich sagte: ‘Aber, Gernot. Gernot, das ist sehr,
sehr gut. Aber Christus, wenn er Irrtümer an sich hatte, und wenn er sagte,
Adam und Eva und Evas Erzeugung durch Adams Rippe und all diese Dinge und
sieben Tage, sechs Tage der Schöpfung. Wenn Christus all das glaubte, steckte
er im Irrtum. Wie kann er, wenn er Gottes Sohn ist, in Irrtümern stecken?’ Und
er sagte zu mir: ‘Mein Bub’, er nannte mich „my boy“, habe ich nicht sehr gerne gehabt, aber „my boy“ sagte er. ‘Eins will ich
dir jetzt sagen: Die Probleme, die intellektuellen Probleme’, jetzt hören Sie
zu, ‘die intellektuellen Probleme werden nach und nach bei dir gelöst, wenn du
fortschreitend seinem Wort gehorsam bist und ihm. Du darfst nicht erwarten,
dass das plötzlich alles gelöst wird als ob Schuppen von den Augen fallen, wie
bei Paulus, nicht wahr?, das darfst du mit diesen
intellektuellen Fragen nicht erwarten. Aber wenn du Schritt für Schritt in der
Nachfolge deines Heilandes bleibst, der dir die neue Kreatur in Christus
gegeben hat, dann garantiere ich, dass er deinen Verstand auch klärt.’
Wissen Sie, es war bei
Daniel und er hat mir Daniel gesagt. Daniel war ein Bub, hat gehungert, war
gefangen, kam nach Babel, Nebukadnezar, und sie wollten ihm unreine Speise
geben, was den Juden nicht erlaubt ist. Daniel nahm seine drei Freunde zu sich
und sie haben gebetet und gesagt: ‘Das dürfen wir nicht essen’ und da kam der Arioch, nicht
wahr?, und sagte: ‘Wenn ihr das nicht esst, kostet es
mich den Kopf, wenn ihr das nicht esst.’ Und sie sagten: ‘Probiere es zehn Tage
mit uns mit Linsen und Wasser.’ Buben, die einen Abgrund haben statt einem
Magen, nicht wahr? Die essen können alles, was es gibt. Die wählten den
Gehorsam zum Wort Gottes. Gemüse, Linsen und Wasser statt Wiener Schnitzel und
Mais und rund Brüsseler und alles, was es gibt, nicht wahr? Lieber als das und
den guten Wein des Königs lehnten sie ab aus Gehorsam. Und das Ergebnis war,
sind Sie mit mir?, das Ergebnis war, dass Daniel
zehnmal weiser wurde als alle Weisen zu Babel. So reagiert Gott.
Und da hat mir der General
das gesagt, gesagt: ‘Wenn du in der Nachfolge bleibst, wird Gott deinen
Verstand öffnen.’ Das habe ich nicht vergessen. Gott sieht auf ein gehorsames
Herz und dann öffnet er schrittweise den Verstand. Nun, wie ist das geschehen?
Ich habe mir sehr viel Sorgen gemacht um dieses Beispiel der Schreibmaschine,
denn das war so einleuchtend. Dass der Zufall es machen kann, wenn man genug
Zeit und Materie hinzugibt. Und dann ist es nicht
mehr nötig, an einen Schöpfer zu glauben und Sie finden immer, dass die Leute,
die wegkommen vom Schöpfer durch die Evolutionslehre, die werden mit der Zeit
abgestumpft und haben keinen lebendigen Christus im Herzen, zu oft. Es gibt
Ausnahmen, aber so oft ist es der Fall. Und da habe ich das überlegt, und
wissen Sie, ich habe zwanzig Jahre überlegt wie, wo der Irrtum, wo der Irrtum
in der Denkweise war. Wo das none segnitow
war bei Huxley. Und ich habe alle die Bücher gelesen, nie eine Antwort
gefunden. Ich habe selber studiert und nie eine Antwort gefunden.
Und jetzt sage ich Ihnen
etwas um das aufzulockern: Eines Tages, um gerade diese Jahreszeit, war es in
Chicago minus 25 Grad unter Null. Minus 25 Grad. Und der Schnee war so tief,
dass wir unser Auto verloren hatten im Schnee, und ich musste mit dem Zug nach
Chicago und der Zug, drin im Zug, die Amerikaner tun das, war 30 Grad heiß und
draußen war es minus 25 Grad kalt. Und da stieg ich aus diesem Zug. Ich habe
immer noch den Anzug, den Mantel, den ich da hatte. Man musste besondere
Vorrichtungen haben in den Ärmeln, dass der Wind nicht pfeift hier und einem
die Schultern eingefriert, nicht wahr? So schrecklich ist der Wind da in Windy City, die Stadt, die vom Wind verweht wird. Ich stieg
aus diesem Zug und da kam mir dieser Wind entgegen, wie nur in Chicago sein
kann. Und ich stand dort an dem Straßenübergang für Fußgänger und da kam mir
die ganze Sache entgegen wie ein Schock, und in diesem Schockzustand, wie ich
über die Straße ging, fiel mir die Antwort ein. So, es dauerte weniger als der
Bruchteil einer Sekunde und ich sage das so: ‘Ich Tumble.
Dass du das nicht gesehen hast all diese Jahre, zwanzig Jahre, hast du davon
geträumt und hast nie gesehen, wo der schreiende Fehler ist.’ Haben Sie den
Fehler gesehen? Gehen Sie, wohnen Sie in Chicago und wenn das Sie nicht
kuriert, dann kann ich nichts dafür. Da bin ich über die Straße gekommen und
ich brauchte nur hinzugehen ins Labor und in zwei, drei Tagen das alles
aufzuschreiben, was in dem Geistesblitz geschrieben ist. Und das ist der
Ursprung, warum ich den Namen genommen habe für das neue Buch: „Geistesblitze“.
Denn das war ein Blitz, plötzlich.
Was ist der Blitz? Ganz
einfach und dann sind wir beinahe zu Ende, denn es ist Sonntagabend. Die
Schreibmaschinen, da liegt der Irrtum. Nehmen wir eine Schreibmaschine, die wie
eine normale Schreibmaschine schreibt, wenn der Hebel, es ist eine Wilder-Smith-Schreibmaschine,
patentiert, deshalb werde ich Multimillionär in einigen hunderten von Jahren,
nicht wahr? Aber diese Schreibmaschine, die Neue, die hat einen Hebel dran. Und
wenn der Hebel nach rechts gezogen ist, schreibt die Maschine wie eine normale
Schreibmaschine. Der Affe oder ich hat A im Kopf und A geht durch meinen Arm,
durch meinen Finger auf die Tastatur, A, nicht wahr?,
und A geht durch die Maschine, kommt aufs Papier, und oh weh, oh weh, oh weh,
bleibt dort, bleibt dort. Wenn man es wegmachen muss, muss man tuschen mit
Tipp-Ex oder so etwas, nicht wahr?, aber es bleibt da.
Sie können es nicht enttippen, es bleibt da. Es ist
eine Einweg-Schreibmaschine. Alle Schreibmaschinen sind
Einweg-Schreibmaschinen. Diese Art, die Huxley benutzte. Nun, meine neue
Maschine hat einen Hebel, und wenn man den Hebel nach links schiebt, dann ist
die Schreibmaschine ein bisschen anders. Ich denke ‘A’ oder der Affe denkt ‘A’,
wenn er überhaupt denkt, und A geht durch seinen Arm auf die Tastatur. Tastatur
runter gedrückt. A geht auf das Papier und schreibt A. So weit, so gut. Aber
wenn ich dann den Finger oder der Affe den Finger hebt und den Finger weg
nimmt, steigt das A vom Papier auf und hinterlässt keine Spuren, nichts. Es
tippt ein und es tippt aus mit gleicher Fazilität.
Und das A steigt vom Papier auf, geht durch die Maschine hindurch, kommt in die
A-Tastatur, durch den Arm hinauf, geht zurück in den Kopf, wo das A hergekommen
ist. Und wenn ich B tippe mit dem Hebel nach links, geht B von meinem Kopf,
runter durch den Arm, durch die Tastatur, auf die Maschine, aufs Papier, und
sobald der Finger aufgehoben wird, steigt das B, ohne Spur zu hinterlassen,
geht zurück in den Kopf, wo das B herkam. Die Schreibmaschine ist eine
reversible Schreibmaschine, okay? Tippt ein, genauso schnell wie es aus tippt,
okay?
Jetzt stelle ich Ihnen die
Tausend-Dollar-Frage. Wenn Sie nicht aufgepasst haben, wenn Sie mir die falsche
Antwort geben, aber eine Antwort habe ich von Ihnen jetzt, denn ich habe jetzt
eine Stunde gearbeitet, das ist lang genug. Passen Sie auf! Wie lang müssten
die Affen von Huxley mit einer solchen Maschine tippen, bis sie den 23. Psalm
getippt haben? Haben Sie Ihre Taschenrechner da? Früher konnten die Schweizer
Kopfrechnen, nicht wahr?, jetzt können sie nicht mehr.
Sie müssen es mit Rechnern machen. Wie lang müsste ein Affe tippen um den 23.
Psalm von Huxley rauszubekommen durch Zufall, lange Zeitperioden und Materie?
Na, bitte schön, sagen Sie mir doch. Ist jemand mutig? Die Damen sind mutiger als
die Männer. Was meinen die Damen? Was, Sie sind schüchtern? Wie lange? Also,
gucken Sie mal, ich helfe Ihnen. Ich bin gutmütig, nicht wahr?,
ich helfe. Wenn er eingetippt hat eine Minute, hat er ausgetippt auch eine
Minute. Wenn er eine Nano-Sekunde getippt hat, war
nach einer Nano-Sekunde er ausgetippt hat, hat er
genauso viel getippt nach einer Nano-Sekunde wie nach
Millionen von Jahren. Man kann nicht vorwärts gucken, es tippt ein und es tippt
aus, okay? Und deshalb mit einer solchen Maschine hätte Huxleys Versuch nie
funktioniert.
Jetzt passen Sie auf! Alle
chemischen Reaktionen Ihres Körpers, Ihr ganzer Aufbau, heute Abend, dass Sie
mit mir denken können, ist dadurch bedingt, dass alle Reaktionen, die organisch
sind in Ihrem Körper, so reversibel sind wie die Schreibmaschine. Die gehen
vorwärts und sie gehen rückwärts, und nur wenn Sie besondere Informationen
hineintun, gehen Sie nicht rückwärts. Das ist eine Sache des genetischen Codes
das zu tun. Aber weil Sie eine reversible Schreibmaschine sind, chemisch
gesehen, können Sie nicht synthetisieren und nicht einmal den 23.Psalm
synthetisieren, und nicht einmal den Bischof Wilberforth
synthetisieren. Geht nicht. Es ist dadurch gekommen, dass die Mathematiker oft
ihre Chemie nicht gelernt haben, damit Hausaufgaben nicht gelernt haben. Sie
haben die Wahrscheinlichkeitsformel benutzt bei reversiblen Reaktionen, wo die
Wahrscheinlichkeitsformel nur gültig ist bei irreversiblen Reaktionen. Und wenn
die Reaktionen in Ihrem Körper, Millionen von denen haben Sie, alle reversibel
sind, bitte schön, gibt keine Synthese. Wenn Sie aber die Reaktionen so machen,
dass sie irreversibel sind, wie bei Huxleys Schreibmaschine, dann geht es
langsam mit Informationen. Aber je mehr Informationen Sie hineintun aus dem
genetischen Code, desto schneller wird die Synthese vor sich gehen. Aber die
Chemie allein kann es nicht tun. Und Huxley hat gesagt: ‘Die Maschine, die
Natur allein, kann es tun.’ Und gerade das ist der Denkfehler von Huxley. Ich
habe das gesagt in der Universität Oxford letzte Woche. Die haben einfach
gesagt: ‘Er ist der Einzige, der die Wissenschaft anwendete.’ Aber sie stimmten
doch gegen den Schöpfer, weil das eine emotionale, eine ideologische Sache ist,
die ihre Ideologie von der Wissenschaft her kaputt gemacht hätte, verstehen
Sie? So ist das.
Also habe ich Ihnen jetzt
klar gemacht, warum es nicht geht? Der Irrtum liegt in diesem Beispiel von
Huxley, der hundertzwanzig, hundertdreißig Jahre geblieben ist, ohne dass es
jemand gesehen hat. Verstehen Sie? So darf man die Wissenschaft nicht treiben
und die falsche Wissenschaft bringt einen Menschen ab von seinem Schöpfer,
wogegen die richtige Wissenschaft ihn bestätigt in seinem Glauben an einen
Schöpfer. Lassen Sie wir das und ich mache jetzt Schluss. Man bekommt die
Gemeinschaft nur, wenn man reinen Tisch macht. Und wenn Sie reinen Tisch machen
mit Ihrem Schöpfer, reinen Tisch, garantiere ich Ihnen, dass der Schöpfer Jesus
Christus Wirklichkeit wird in Ihrem Herzen. Ich gebe Ihnen eine zweite Option
und dann bin ich wirklich fertig.
Hätten wir ‘Vater’ gesagt, ‘Vater, wir sind deine
Kinder. Du liebst schnelle Autos, wir auch. Du kannst uns deshalb verstehen,
wenn wir dein Auto gestohlen haben, denn wir sind deine Kinder. Und du hast uns
so gemacht, und deshalb haben wir es getan. Es ist eigentlich deine Schuld und
nicht meine Schuld.’ Meinen Sie, dass mein Vater nicht die Reitpeitsche geholt
hätte, wenn wir gewagt hätten, ihm das zu sagen? ‘Wir sind nur deine Kinder und
wir machen das nur, weil du uns so gemacht hast.’ Wissen Sie, es gibt sehr
viele Leute, die sagen: ‘Gott hat mich mit Geschlecht und Sex gemacht, deshalb
treibe ich Unzucht und Ehebruch mit wem ich will. Er hat mich zu einem Tier
gemacht. Wenn ich mich wie ein Tier benehme, dann ist es seine Schuld.’ Und sie
machen weiter mit Abtreibungen und töten die Frucht des Leibes, wo Gott gesagt
hat: ‘Du sollst nicht töten’. Besonders in Bezug auf die Frucht des Leibes ist
das gesagt, besonders im Alten Testament. Wenn wir das, wenn das unsere
Einstellung ist, dann, liebe Freunde, werden Sie nie den lebendigen Christus im
Herzen haben, nie. Das garantiere ich Ihnen. Vater war uns Wirklichkeit
geworden, weil wir reinen Tisch machen. Und wenn Sie reinen Tisch machen mit
Ihrem Heiland, dann wird er…