Charles Haddon Spurgeon

 

Glauben heisst vertrauen

 

Glauben heißt vertrauen, ganz auf die Person, das Werk, das Verdienst und die Macht des Sohnes Gottes vertrauen.

 

Vergiss alle Angst, wenn du Jesus ver­traust!

 

Vertraue in diesem sterblichen Leben auf Gott in allen Dingen und vertraue ihm allein!

 

Glauben ist unsere ständige Pflicht und unser bleibendes Vorrecht. Wir sollten dem Herrn immer vertrauen, ob es hell oder dunkel um uns ist. Er verdient unser Vertrauen zu jeder Zeit und in jeder Lage.

 

Wir vertrauen nie zuviel, wenn wir auf Gott allein unser Vertrauen setzen.

 

Es ist nicht der große Glaube, der dich rettet, sondern der wahre Glaube! Die Rettung beruht nicht auf dem Glauben, sondern auf Christus, dem der Glaube vertraut.

 

Der Glaube sieht stets den Bogen des Bundes, wo die Vernunft die Wolke der Trübsal sieht.

 

Wir müssen glauben, um schauen zu kön­nen; nicht sehen wollen, um glauben zu können.

 

Wer sein ganzes Vertrauen dem Herrn schenkt, kann da glücklich sein, wo ande­re verzagen und verzweifeln.

 

Überlass dem Herrn nicht nur deine augen­blicklichen Sorgen, sondern deine gesam­ten Kümmernisse. Übergib ihm den gan­zen Verlauf deines Lebens.

 

Wenn Gott unsern Kummer nicht von uns nimmt, wird er uns fähig machen, ihn zu tragen.

 

Wenn der Herr uns nicht einen besseren Platz gibt, wird er es uns an diesem Platz besser ergehen lassen. Die Wildnis ist kein wohnlicher Ort, aber der Herr kann sie dazu machen. Durch den Glauben kann die Wüste zum Vorort des Himmels werden.

 

In besonderer Not dürfen wir besondere Hilfe vom Herrn erwarten.

 

Der die Sperlinge ernährt, gibt auch dir, wessen du bedarfst.

 

Glaube kann warten auf des Herrn Zeit und Ort.

 

Es lohnt sich, auf Gott zu warten. Er kommt nicht zu früh und nicht zu spät.

 

Hilfe von Gott zu erwarten ist Gottes­dienst; Hilfe von Geschöpfen zu erwarten ist Götzendienst. Auf Gott zu vertrauen ist echter Glaube; auf irdische Sicherheiten zu bauen ist Unglaube.

 

Irdische Macht ist ein Wahngebilde, und wer sich darauf verlässt, ist ein Wahnsinni­ger. Das wachende Auge Gottes ist der Schutz der Gottesfürchtigen.

 

Niemand ist so sicher wie der, den Gott behütet; niemand ist so in Gefahr wie der, der sich selbst beschützen will.

 

Je mehr wir uns auf Gott verlassen, desto mehr erkennen wir, wie verlassen wir sind, wenn wir uns auf Menschen verlassen.

 

Der Herr will niemandem etwas schuldig bleiben. Was wir um seinetwillen verlie­ren oder aufgeben, das kann er uns tau­sendfältig erstatten.

 

Es ist gut, dass wir, um glücklich zu sein, nicht nötig haben, die Führung Gottes zu begreifen. Wir wollen lieber tausend Ge­heimnisse ungelöst lassen als einen Zwei­fel an der Güte und Weisheit unseres himmlischen Vaters hegen.

 

Das Herz kommt nur in der Gegenwart, Gottes selbst zur Ruhe, zur Unterordnung unter Gottes Willen und zu fester Zuver­sicht.

 

Nur der Glaube ist echt, der sich ganz allein auf den Herrn verlässt.

 

Verlass dich nicht auf Stimmungen und Gefühle! Ein Gramm Glauben ist mehr wert als ein Zentner Gefühl.

 

Nicht das Maß des Glaubens entscheidet, sondern die Aufrichtigkeit des Glau­bens.

 

Wir wollen unserem Gott unsere tägliche Arbeit ebenso anvertrauen wie die Anlie­gen unseres Seelenheils.

 

Alle Dinge sind in den Händen Gottes sicher geborgen. Was wir ihm anvertrau­en, wird er behüten.

Wer dem Herrn vertraut, ist im tiefsten Sinne glücklich.

 

Klares Bekennen unseres Glaubens ehrt Gott und ermutigt andere zum Glauben.

 

Der Glaube hat eine heilige Ansteckungs­kraft, wenn er mutig vorangeht. Andere lernen dadurch, dem Herrn zu vertrauen.