In
seinem Reden hinterm Pflug hat sich C. H. Spurgeon bemüht, guten Rat
für allerlei Leute festzuhalten. Dabei ist er in die Rolle eines Bauern
geschlüpft. Er vermeidet deshalb „feine Bildung und gekünstelte Worte“ und
bedient sich statt dessen alter, kräftiger sprichwörtlicher Redensarten. Er
sagt:
„Ich
habe einige tüchtige Schläge gegen die Laster der großen Menge zu führen
gesucht und diejenigen Alltagstugenden hervorgehoben, ohne die die Menschen in
einem elenden, entwürdigenden Dasein verkommen müssen. Vieles, was arbeitenden
Menschen gesagt werden muss, würde sich nicht gut für die Kanzel und für den
Sonntag schicken. Dagegen dürften diese anspruchslosen Blätter wohl dazu
dienen, Fleiß und Sparsamkeit an allen Wochentagen – zu Hause und am
Arbeitsplatz – zu empfehlen. Wenn sich einige diesen Unterricht zu Herzen
nehmen werden, so wird es mir nicht leid tun, mich dabei der Bilder aus dem
Landleben bedient zu haben.
Den
Namen Pflüger darf ich wohl zu Recht für mich in Anspruch nehmen. Hat doch
jeder Prediger des Evangeliums seine Hand an den Pflug gelegt und ist es doch
seine Aufgabe, das brache Feld umzupflügen und guten Samen auszustreuen. Dass
ich in halb scherzhaftem Ton geschrieben habe, bedarf hoffentlich keiner
Entschuldigung, wenn ich mir dadurch Gehör bei der großen Menge für gesunde
sittliche Belehrung verschaffe. Ernst und langweilig sein ist gerade keine
besondere Tugend.