Kommt her, des Königs
Aufgebot
- Kommt her, des
Königs Aufgebot, die seine Fahne fassen, dass freudig wir in Drang und Not
sein Lob erschallen lassen! Er hat uns seiner Wahrheit Schatz zu wahren
anvertrauet. Für ihn wir treten auf den Platz, und wo’s dem Herzen grauet zum König aufgeschauet!
- Ob auch der Feind
mit großem Trutz / und mancher List will stürmen, wir haben Ruh und
sichern Schutz / durch seines Armes Schirmen. Wie Gott zu unsern Vätern
trat auf ihr Gebet und Klagen, wird er, zu Spott dem feigen Rat, uns durch
die Fluten tragen. Mit ihm wir wollen's wagen.
- Er mache uns im
Glauben kühn / und in der Liebe reine. Er lasse Herz und Zunge glühn, zu wecken die Gemeine. Und ob auch unser Auge
nicht / in seinen Plan mag dringen: er führt durch Dunkel uns zum Licht, lässt
Schloss und Riegel springen. Des wolln wir
fröhlich singen!
Text: Friedrich Spitta