10. Bibelkurs BK 10
Wie erkenne ich den Willen Gottes?
(Wie erfahre ich die göttliche Führung bei wichtigen Entscheidungen?)
Diese Frage ist uralt - und sie wird uns unser ganzes Leben lang begleiten. Sie stellt sich uns nicht nur bei wichtigen Entscheidungen sondern täglich im Alltag. - Soll ich’s so oder so machen? - Wie mache ich es richtig?
I. Wichtige Entscheidungen: Berufswahl - Wahl des Ehepartners - „Soll ich heiraten?“ -Wahl des Arbeitsplatzes - „Soll ich kündigen?“ - „Sollen wir ein Haus bauen? - und wo?“ -„Wir suchen eine Wohnung!“ - „Welches Auto soll ich kaufen?“ - Geld ausgeben für .... oder nicht? - sich anschließen bei .... oder nicht? - „Soll ich in die Mission gehen?“ - Soll ich mitmachen bei .... oder nicht?
II. Nach welchen Gesichtspunkten entscheiden Nichtchristen?
1. Bei fast allen Religionen spielt an dieser Stelle das Orakel eine große Rolle (bei den alten Griechen das berühmte Orakel von Delphi). Aus dem Vogelflug, aus den Eingeweiden der Opfertiere versuchte man Hinweise für die Zukunft zu bekommen.
2. Viele richten sich nach dem Horoskop (heutzutage immer mehr!). Das ist nicht viel anders als der Aberglaube. (Wo der Glaube fehlt, da fängt der Aberglaube an! - „Glaube, dem die Tür versagt, steigt als Aberglaub durchs Fenster, wenn die Götter ihr verjagt, kommen die Gespenster.“ - Emanuel Geibel) G.K.Chesterton schrieb sehr originell: „Wenn die Leute sich immer mehr von Gott abwenden, dann denken Sie ja nicht, dass diese Menschen nichts glauben; im Gegenteil: sie glauben alles“ ( - auch den größten Humbug!).
3. Viele fragen nur nach ihrem Vorteil. Bringt’s mir etwas? Habe ich dabei einen Gewinn? - Komme ich dadurch vorwärts? (Diese Fragen sind nicht verkehrt, - aber ein Christ fragt den-noch bei allem am Schluss: ist das Gottes Wille, wenn ich jetzt so handle, wie ich es mir über-legt habe? - ist Gott damit einverstanden?
4. Viele richten sich nach der Mehrheit. „Wie machen’s die anderen?“ Sie fragen viele Leute und kommen doch nicht zu einem vernünftigen Ergebnis. Schon das Sprichwort sagt: „Wer lang frägt, geht lang irr!“
5. Bei vielen Menschen ist im Hintergrund ihres Denkens und Handelns nichts anderes als ein geheimer Wunsch, eine bestimmte Begierde. Shakespeare sagt: „Der Wunsch ist der Vater des Gedankens.“ - das heißt: unsere Wünsche steuern heimlich unser Denken und Entscheiden. Oft sieht es aus, als ob jemand nur nach Vernunftgründen entscheidet - in Wirklichkeit aber trachtet er danach, dass ein Wunsch von ihm in Erfüllung geht, - und das bestimmt haupt-sächlich seine Entscheidung! Christen sollen alle zur Verfügung stehenden Informationen beachten - letzten Endes aber fragen sie: ist es auch Gottes Wille, wenn ich so entscheide?
- Im Sprichwort heißt es: „Des Menschen Wille ist sein Himmelreich“.
III. Biblische Beispiele von göttlicher Führung.
1. Abraham. Er bekam göttliche Weisung dadurch, dass Gott zu ihm sprach. Für Abraham war es wichtig, gehorsam zu sein und dem göttlichen Wort zu folgen, - auch wenn er es nicht verstehen konnte und er auch keine äußerlichen Bestätigungen erhielt. Die Verzögerung der angekündigten Geburt seines Sohnes bereitete Abraham große Probleme. Abraham zweifelte an der Richtigkeit der göttlichen Führung und handelte sich dadurch viele Schwierigkeiten ein (1. Mose 12-21).- Den göttlichen Versprechungen zu vertrauen, das hätte für Abraham völlig genügt, um den göttlichen Weg zu finden.
2. Mose und das Volk Israel wurden in der Wüste von Gott durch die Wolken- und Feuersäule geführt. Gott hatte versprochen, Seinem Volk voranzugehen.
3. Der Hohepriester hatte die Urim und Tumim (vermutlich ein Stein oder ein Würfel mit zwei verschiedenen Farben). Damit konnte er bei Anfragen die göttliche Antwort geben - allerdings
nur ein Ja oder ein Nein (eigene Überlegungen mussten also vorausgehen, - bis sozusagen
zwei mögliche Lösungen übrig blieben).
4. Paulus erfährt bei der ersten Missionsreise (Apostelgeschichte 16, 6-8) zwei Mal eine Korrektur durch den Heiligen Geist und ändert seinen Reiseplan.
5. Von David heißt es mehrmals: „Er befragte den HERRN ...“ - das heißt: er betete vor Entscheidungen. (1. Samuel 23, 2+4)
6. Im Johannes-Evangelium gibt es einige Stellen, die deutlich bezeugen, dass Jesus ständig danach trachtete, den Willen Seines Vaters zu tun! „Meine Speise ist, dass ich den Willen dessen tue, der mich gesandt hat.“ - „Ich kann nichts von mir aus tun. Wie Ich höre, so richte Ich ...denn Ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.“ „Ich bin vom Himmel gekommen, nicht damit Ich meinen Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.“ (Johannes 4, 34; Johannes 5, 30; Johannes 6, 38). Jesu eigener Wille war sicherlich rein und gut - und dennoch wollte Er nichts anderes als den Willen Seines Vaters tun. - Am deutlichsten wird es im Garten Gethsemane, wo Jesus im Gebet heftig darum ringt, den göttlichen Weg zu finden. Der Wille Seines Vaters erscheint Ihm wie ein bitterer Kelch, den Er trinken soll. Ihm wäre es lieber, wenn Ihm das erspart bliebe - aber Er betet: „...doch nicht wie Ich will, sondern wie Du willst!“ Jesus lässt sich in Seiner schwersten Stunde von Seinem Vater korrigieren - in dem Wissen, dass der Wille des Vaters besser ist.
7. Jesus sagt zu Petrus: „...wenn du aber alt wirst...wird ein anderer dich gürten und führen, wo du nicht hin willst.“ (Johannes 21, 18)
IV. Die wichtigsten Bedingungen, um die göttliche Führung zu erfahren.
1. Führung durch die Liebe und Weisheit des himmlischen Vaters erfährt man nur, wenn man ein Gotteskind ist. Deshalb ist die Wiedergeburt die erste Voraussetzung, um in den Genuss der göttlichen Führung zu gelangen. - Es ist die Vorbedingung, - aber es sind noch viele andere Punkte sehr sorgfältig zu beachten!
2. Ein Kind gehorcht seinem Vater. Deshalb ist der Gehorsam des Christen gegenüber dem göttlichen Wort sehr wichtig. Ungehorsame Christen können Gottes Wege nicht finden. „...gedenke an den HErrn in allen deinen Wegen, so wird Er dich recht führen.“ (Sprüche 3, 6)
3. Ein Christ muss bereit sein, den Eigenwillen zurückzustellen und im Zweifelsfall auch ein Nein Gottes gerne (nicht mürrisch!) zu akzeptieren. - David wollte in Jerusalem gerne auch den Tempel bauen - als Krönung seines königlichen Wirkens - aber Gott gab ihm kein Ja dazu. David nahm diese Entscheidung willig entgegen und half seinem Sohn Salomo zum Tempelbau, indem er das Material dafür herbeischaffen ließ. (1. Chronik 22) - Jesus nimmt im Garten Gethsemane willig ein Nein Seines Vaters entgegen. - Luther schrieb 1530 von der Coburg an Melanchthon, der sehr besorgt war wegen des Ausgangs des Augsburger Reichstags: „Wenn nicht geschieht, was wir wollen, dann das, was besser ist.“ - Menschen, die bereit sind, jede Lösung - ganz gleich, wie sie aussieht - zu akzeptieren, kann Gott am leichtesten führen.
4. Ein Christ muss auch seinen gesunden Menschenverstand gebrauchen, um einen Problemfall zu durchdenken und mit Fachleuten darüber zu sprechen. Der Verstand ist uns von Gott gegeben - nicht vom Satan! Es ist wichtig, alle notwendigen Informationen einzuholen. - Der Verstand übt seine Funktion am besten aus, wenn es ein von Gott erleuchteter Verstand ist, - das ist die Weisheit, die von Gottes Wort geprägt ist. (Kolosser 1, 9)
5. Die Aussagen der Bibel haben aber immer den Vorrang! - „Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.“ (Psalm 119, 105) Die biblischen Gebote und Prinzipien haben beim Abwägen das größte Gewicht und geben den Ausschlag. Wenn ein Urteil dem Wort Gottes widerspricht, dann ist es zu verwerfen, - auch wenn es noch so vernünftig er-scheint.
6. Es ist sehr zu empfehlen, den Rat eines Seelsorgers einzuholen (oder einer Seelsorgerin). Ein erfahrener Seelsorger kennt die Bibel und er kennt das Leben. Die Apostel legen Wert darauf, dass ein reifer Christ „durch den Gebrauch geübte Sinne hat und Gutes und Böses unterscheiden kann.“ (Hebräer 5, 14)
7. Demütige Menschen kann Gott leichter führen als eigenwillige und selbstbewusste, die wenig Bereitschaft haben, sich korrigieren zu lassen. Gott sagt: „ICH wohne bei denen, die zerschlagenen und demütigen Geistes sind...“ (Jesaja 57, 15). Der Apostel Petrus sagt es sehr deutlich:
„Gott widersteht den Hochmütigen, aber den Demütigen gibt ER Gnade.“ (1. Petrus 5, 5)
8. Je mehr wir im Licht wandeln (das heißt: nach den göttlichen Prinzipien leben und Jesus ehrlich folgen), desto besser kann uns Gott führen. Wer Jesus nachfolgt - der DAS LICHT ist wird nicht im Finstern tappen (und überall anstoßen), sondern er wird das helle Gotteslicht bei sich haben, so dass er den Weg und auch die Hindernisse deutlich erkennen kann. (Johannes 8, 12: „ICH bin das Licht der Welt...“)
9. John Mott rät, auf kleine Zeichen zu achten (nicht: spektakuläre Dinge zu erwarten!). Denn Gott lenkt alle Ereignisse dieser Welt (wenn ein Haar von unserm Kopf oder ein Spatz vom Baum fällt). Nach dem Plan Gottes hat alles Geschehen um uns herum seinen Sinn. Luther sagt: „Gott hat Seine Hand in allem Geschehen.“ (Heinrich Kemner hielt diesen Satz für das Zentralthema in seiner Theologie!) - Als Livingstone in die Mission nach China wollte, brach dort ein Krieg aus, so dass ihm das ein Zeichen war, in ein anderes Land - nach Afrika - zu gehen.
10. Gottes Kinder müssen bereit sein, warten zu können. Gottes Uhren gehen oft ganz anders - aber sie gehen nie zu spät! Charlie Moore’s (Bodenseehof) berühmter Ausspruch: „God’s trains are always in time.“ (Gottes Züge fahren immer pünktlich!) - Joseph in Ägypten musste lange warten (unschuldig im Gefängnis), bis er von Pharao geholt wurde und einen Traum deuten konnte. Das war der Anfang eines unvergleichlichen „Königswegs“! (1. Mose 41) ðWer ungeduldig ist, verdirbt sich selbst den guten Weg und verfällt leicht in große Fehler.- In Psalm 37, 7 heißt es: „Sei stille dem HErrn und warte auf Ihn!“
11. Wenn man auf dem Gottesweg ist, erhält man von Gott inneren Frieden. Wenn man eine verkehrte Entscheidung gefällt hat, kehrt kein Frieden ein sondern es bleibt im Innern eine gewisse Unruhe. - Wer seine Entscheidungen in Eile fällt, wird schwerlich diesen Frieden feststellen können.
12. Das Gebet ist eine große Hilfe, den göttlichen Weg zu erkennen. Jesus hat uns versprochen, dass der Heilige Geist uns in alle Wahrheit führen wird. (Johannes 16, 13). Durch das Gebet bekommen wir auch Antwort von Gott (durchs Lesen in der Bibel oder durch das Wort eines Seelsorgers). In besonderen Fällen kann auch das Fasten noch eine zusätzliche Hilfe sein. Denn durch das Fasten in der Stille werden wir noch mehr vor den Stimmen der Welt abgeschirmt und können die Stimme Gottes besser erkennen.
13. Letzten Endes müssen wir dann nach allem Beten, Durchdenken und Besprechen mit dem Seelsorger den Schritt nach vorne im Glauben tun, - in der Gewissheit, dass uns der HErr wirklich führen wird, - wie ER es verheißen hat: „ER führet mich auf rechter Straße um Seines Namens willen...“ (Psalm 23, 3)
14. In manchen Situationen ist es oft wichtig, zu beachten, ob wir in einem bestimmten Fall besser für das Reich Gottes uns einbringen können. Eine solche Lösung sollte bevorzugt werden. Denn Jesus sagt in der Bergpredigt: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes, dann wird euch das andere von Gott auch gegeben werden!“ (Matthäus 6, 33)
V. Wovor ist zu w a r n e n ?
1. Gott gibt uns keinen Fahrplan in die Hand, von dem wir alles in Seelenruhe ablesen können. Es bleibt in allen Fällen das Wagnis des Glaubens - wie bei Abraham, der auszog und „wusste nicht, wo er hinkäme“ - aber er wusste, daß Gott ihn richtig führt! (Hebräer 11, 8). Man darf auch das Wort Gottes nicht magisch verwenden (mit der Stricknadel in die zugeschlagene Bibel hineinfahren und dann oben links die Stelle wie eine Prophezeiung betrachten!).
2. Es ist nicht gut, von Gott Zeichen zu verlangen. Gott bezeugt sich zur Genüge in Seinem WORT und durch die Botschaft Seiner Diener (die Seelsorger) - und gibt uns auch Antwort
durchs Gebet. - Wenn Gott selbst - unverlangt - kleine Signale schickt, dann ist das etwas anderes! Das sind Zeichen Seiner Freundlichkeit und Barmherzigkeit!
Es ist nicht zu empfehlen, sich sehr nach Gefühlen zu richten. Gefühle sind sehr wechsel-haft und können leicht täuschen. Der göttliche Friede ist etwas anderes, - das ist ein Geschenk Gottes.
3. Man hüte sich davor, sich von Menschen drängen oder treiben zu lassen - oft sogar mit einleuchtenden Argumenten. „Gut Ding will Weile haben“ - sagt schon das Sprichwort. Gott hat Seinen eigenen Zeitplan - und der ist immer der beste! Bei der Hektik spielt oft der Teufel mit. Gelassenheit und Gottvertrauen - das bringt mehr!
4. Oft werden Entscheidungen gefällt, um bedrängenden Schwierigkeiten aus dem Weg zu gehen. Das kann ein Fluchtweg sein! Gottes Weg ist oft gerade in schwierigen Situationen, in
denen ER uns helfen will und die wir mit IHM überwinden sollen. In solchen Momenten ist besonders Weisheit und Vorsicht geboten.
VII. Väterworte zu diesem Thema:
Martin Luther:
„Die
Ungeduld ist das Merkmal, woran du den heuchlerischen und bösen Menschen
erkennen sollst. Ein rechter Christ spricht so: <Ach Gott, ich meinte, so
sollte es gut sein! Wenn es aber nicht sein soll, bin ich’s zufrieden!
Dein Wille geschehe!>“ - „Man muss die Glaubenden so lehren, daß sie einen
gottesfürchtigen Willen bekommen und ihrem Willen und ihrer Meinung
absolut nichts zutrauen“ - „Nun sagen aber viele: < Gott hat uns doch einen
freien Willen gegeben!> Da antworte ich: <Ja, freilich hat dir Gott
einen freien Willen gegeben! Warum willst du ihn denn nun zu einem eigenen
Willen machen - und läßt ihn nicht frei bleiben? Wenn du
damit tust, was du willst, ist er nicht frei, sondern dein
eigener. Nur das ist ein freier Wille, der nichts Eigenes will, sondern
allein auf Gottes Willen schaut.>“ - „Nun gibt es nichts, das der
Mensch so liebt - wie seinen Willen; und es gibt nichts, von dem der Mensch
so schwer lassen kann - als von seinem Willen. Viele tun große und
gute Werke, aber sie folgen dabei ganz ihrem Willen und ihrer Neigung
und meinen, sie würden nichts Böses tun.“
Elias Schrenk (1831-1913) (50 Jahre lang Missionar und Evangelist - aus seinen „Seelsorgerlichen Briefen“ - 1909):
„Ich weiß, Sie haben in der letzten Zeit verschiedene Unannehmlichkeiten gehabt. Hüten Sie sich, darin eine Ursache zu erblicken, Ihren jetzigen Posten zu verlassen.“ - „Man sehe wohl zu, was die Stimme des Geistes sei; seelische Gefühle und innere Erregung sind keine Geistesstimme, werden aber leider oft damit verwechselt. Die Stimme des Geistes muss in allen Fällen mit dem Wort Gottes übereinstimmen.“ - „Paulus schreibt in Römer 12, 2: <Ändert euch durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, welches da sei der gute, wohlgefällige und vollkommene Gotteswille.> Die Kinder Gottes müssen weiter kommen: Sie müssen durch Erleuchtung des Geistes Gottes, durch Erfahrung in den Wegen Gottes, durch Forschen im Worte Gottes geübte Sinne, geistliches Prüfungsvermögen und erleuchteten Verstand bekommen, um im einzelnen Fall den Willen Gottes klar zu erkennen. Es hat mich oft schmerzlich berührt, wenn ich sehen musste, dass gewisse Christen eine Art Widerwillen haben gegen den erleuchteten Verstand und sich ausschließlich nach inneren Gefühlen richten. Warum können denn Väter und Mütter in Christo in vielen Fällen sofort sagen, was der Wille Gottes sei? Weil sie geübte Sinne, einen erleuchteten Verstand haben. - Das größte Hindernis, Gottes Willen zu erkennen, ist der Eigenwille, sind die Liebhabereien. Je näher wir Gott sind, desto klarer wird sein Wille. - Es kommen immer wieder Fälle im Leben, wo es uns schwer wird, Klarheit über Gottes Willen zu bekommen. In solchen Zeiten müssen wir auf Licht von oben w a r t e n und dürfen uns von keinem Menschen zum Handeln treiben lassen, bis der HERR uns klar gezeigt hat, was wir zu tun haben. Wenn wir nur ganz aufrichtig sind, so wird der HERR uns unterweisen den besten Weg, weil wir Ihn fürchten (Psalm 25, 12). Welche Wohltat ist es, wenn man in Tagen, in denen große Fragezeichen vor uns stehen, erfahrene Mitbeter und Mitberater hat.“
25. April 1998 Pfr. Gerhard H