25. Bibelkurs BK 25
Wie sollen wir Versuchungen begegnen?
„Bisher hat euch nur menschliche Versuchung getroffen.
Aber Gott ist treu, der euch nicht versuchen lässt über eure Kraft,
sondern macht, dass die Versuchung so eine Ende nimmt, dass
ihr es ertragen könnt.“ 1. Korinther 10, 13
Es kann uns alles zur Versuchung werden, sagt Helmut Thielicke in seinen Predigten über das Vaterunser: der Erfolg (der uns hochmütig machen kann) und der Misserfolg (der uns in die Verzweiflung führen kann), das Schöne und das Schmutzige, die Gesellschaft und die Einsamkeit, der Fernseher und der Garten, die Jugend und das Alter. Altbundeskanzler Helmut Schmidt schreibt in einem Buch (1998): „Was uns heute vor allem verunsichert, ist die Erfahrung unserer Verführbarkeit. Millionen von Menschen sind verführt worden, an die Ideologien von Diktatoren zu glauben und damit die bis dahin selbstverständlichen Grundwerte zu beerdigen.“ Diese Verführbarkeit des Menschen wird schon am Anfang der Bibel deutlich. Adam und Eva ließen sich von der Schlange (dem Bösen) verführen. Zwei Tricks hat der Satan dabei verwendet, mit denen er bis heute Menschen leicht auf seine Seite bringt.
· Der Satan säte Zweifel in die Herzen der ersten Menschen, - und zwar Zweifel an der Güte Gottes! Das war seine erste Aktion. Er stieg ein mit der Frage: „Sollte Gott wirklich gesagt haben: ihr dürft nicht essen von allen Bäumen im Garten?“ Das soll heißen: „Ihr denkt wohl, dass Gott sehr großzügig ist? Das kann nicht ganz stimmen! Denn sonst würde ER euch von allen Bäumen essen lassen!“ Und sofort hatte Eva den Eindruck, dass Gott ihnen etwas vor-enthalten würde, - und der Zweifel an der Güte Gottes war da. Bis heute setzt der Teufel hauptsächlich an diesem Punkt ein. Wie oft hört man: „Kann das ein Gott der Liebe sein, wenn ER dieses schreckliche Erdbeben nicht verhinderte?“ „ Wenn DU, Gott, so gütig bist, wieso hast DU diesen Unfall zugelassen?“ Jeden Tag steigen solche und ähnliche Gedanken im Herzen auf. Sie sind Legion. Uns quälen zweiflerische Fragen: „Ist Gott tatsächlich allmächtig?“ - „Ist ER wirklich so voller Güte?“ „Steckt Seine Liebe hinter allem Geschehen?“ - Von Anfang an hat Satan diese Fragen als Waffe eingesetzt und dann große Triumphe gefeiert. Der Mensch ist ein geborener Zweifler. Aber der Zweifel gibt keinen Frieden und macht nicht glücklich! è Darum ist es hilfreich, wenn wir uns in acht nehmen vor allem, was Zweifel nährt, was sich im kritischen Denken erschöpft und umgekehrt sollten wir alles tun, was das Vertrauen zu Gott und zu Gottes Wort stärkt und fördert.
· Dann kam die zweite Aktion der Schlange. Sie sagte zu Eva: „Schau dir diesen einen Baum an, wenn ihr davon esst, dann werdet ihr sein wie Gott.“ Und dann heißt es: „Das Weib sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte. Und sie nahm von der Frucht und aß und gab ihrem Mann...“ (1. Mose 3, 1-6). Es ist auffällig, wie massiv betont wird, dass die Augen vom Teufel hauptsächlich benützt werden. Über das Sehen gelingt es dem Teufel leichter, bei uns einzusteigen als über das Hören. Wir müssen sehr gut aufpassen, was unsere Augen sehen. Viele merken nicht, wie leicht sie auf diese Weise verführt werden und wundern sich nur, wenn sie in der Falle des Teufels sitzen und geistlich nicht vorwärts kommen. Die schwere Sünde des Königs David begann mit einer ganz unscheinbaren Szene: „David sah am Abend vom Dach aus eine Frau sich waschen - und die Frau war von sehr schöner Gestalt...“ (2. Samuel 11, 2) Wer hätte gedacht, dass durch diese paar Blicke eine gewaltige Lawine ins Rollen kommt? - dass der fromme König von Jerusalem dadurch zu einem Ehebrecher und Mörder wird! - Das Sprichwort hat eine tiefe Wahrheit: „Wenn man dem Teufel den kleinen Finger gibt, dann will er die ganze Hand.“ Das bedeutet: Der Teufel fängt mit ganz unscheinbaren Dingen (Blicke, Reize, Berührungen,
Gedanken) an und lässt aber nicht locker, bis er sein Ziel erreicht hat. - Schon die Römer kannten die Wahrheit des Sprichworts: „Widerstehe den Anfängen!“ („Principiis obsta!“ - Ovid).
Das Zweifeln und das Sehen sind die Hauptinstrumente des Teufels verführen will. Auch Jesus wollte er auf diese Weise versuchen, indem er IHM „alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit zeigte.“ (Matthäus 4, 8) Die Bibel legt viel mehr Gewicht auf das Hören als auf das Sehen. Jesus sagte oft am Ende Seiner Reden: „Wer Ohren hat zu hören, der höre!“
- aber niemals: „Wer Augen hat, zu sehen, der sehe!“ - „Der Glaube kommt durch das Hören“ (Römer 11, 17) - und nicht durch das Sehen! Das Sehen kann mithelfen, aber das Entscheidende geschieht durch das Hören! Das hängt damit zusammen, dass das Hauptinstrument Gottes für Sein Wirken das WORT ist - und JESUS selbst ist das WORT GOTTES. Das Glaubensbekenntnis Israels (Das „Sch’ma Israel“) beginnt mit den Worten: „Höre, Israel! Jahwe ist unser Gott! Jahwe allein!“ (5. Mose 6, 4-5).
Dass der Mensch über die Augen leicht verführbar ist, das weiß die Werbung (und nützt es zur Genüge) und das wissen auch die Diktatoren, die dadurch leichtes Spiel mit den Massen haben.
I. Die fünf Ermutigungen des Apostel Paulus, - wenn Versuchungen auftauchen.
1. Es sind nur menschliche Versuchungen - keine übermenschlichen!
Der Apostel will sagen: Die Versuchungen, die ihr durchmacht, haben andere Menschen vor euch auch schon erlebt, - und manche noch viel schlimmere. Man denke nur an Hiob und Elia, die sich beide den Tod wünschten, weil sie meinten, nicht weiterleben zu können - und jeder von beiden erhielt eine wunderbare Hilfe Gottes. - Für die Engel gibt es noch viel größere Versuchungen (man denke an den Fall von Luzifer!). - Aus der Geschichte Israels führt Paulus hier vier Beispiele an, um das Thema Versuchungen zu veranschaulichen (1. Korinther 10, 1-10):
· Das „Goldene Kalb“: Israel ließ sich zum „Götzendienst“ verführen, weil ihnen ein unsichtbarer Gott zu wenig bedeutete und sie sich von einem sichtbaren Gott mehr versprachen. (2. Mose 32) - Ursache: zu wenig Vertrauen in den unsichtbaren Gott.
· Die massenhafte Hurerei Israels mit den Moabitern. Das strafte Gott mit dem Tod von 23.000 aus dem Volk Israel (4. Mose 25). - Versuchung durch die Sexualität.
· Die Rebellion des Volkes gegen Gott und Mose wird bestraft durch die „feurigen Schlangen“. „Viele aus Israel starben.“ (4. Mose 21) Ursache: „Sie hatten Christus versucht“, d.h.: sie haderten mit Gott und warfen Gott fehlerhaftes Verhalten vor („Warum...?“)
· Das Versagen der Kundschafter (4. Mose 14), die Gott zu wenig zutrauten und sich weigerten, weiterzuziehen ins „Gelobte Land“. Die Strafe Gottes für das ganze Volk war die 40 Jahre dauernde Wüstenwanderung.
Der Satan liebt es, die Not zu übertreiben (das machten auch die zehn Kundschafter). Dadurch gelingt es ihm schneller, das Gottvertrauen zu erschüttern und den Menschen in Verzagtheit und Verzweiflung zu treiben. Dahin will er letztendlich den Menschen bringen. Es gibt viele Beispiele von Christen, die in größter Not mit Gottes Hilfe durchhielten: die zahllosen Märtyrer der ersten drei Jahrhunderte (bis 312 n.Chr.), die hugenottischen Frauen, die 40 Jahre lang (um 1750) im Tour de Constance in Aigues Mortes (Rhone-Delta) eingekerkert waren und nicht aufgaben, - bis zu den verfolgten Christen unserer Zeit (in Sowjet-Russland, in Afrika, in China, in Indonesien...).
2. „... aber Gott ist treu.“
Spurgeon sagt in einer Predigt: „Als der HERR dich annahm und dir alle Sünde vergab, da hat ER dir leise ins Ohr geflüstert: ... und ICH werde dich nie verlassen. Vergiss es nicht!“ Das ist wirklich eine großartige Zusage. Christus hält zu den Seinen. Wie viele Menschen - auch in unserer nächsten Umgebung - enttäuschen uns im Laufe des Lebens und verlassen uns. Aber der Allerhöchste hält uns die Treue. Damit lässt sich jede Einsamkeit aushalten. Das gibt einen starken, inneren Halt. In Psalm 89 ist sieben mal von der Gnade und Treue Gottes die Rede. Damit wird besonders unterstrichen, dass Gottes Güte (=Gnade) und Treue uns ständig begleiten werden. - Gott bleibt auch Seinen Zusagen treu. Was ER uns in Seinen Verheißungen versprochen hat, das gilt für immer, - darauf können wir uns absolut verlassen. Der bekannte Psalm 23 enthält ein ganzes Bündel von Verheißungen: „...mir wird nichts mangeln...ER führt mich auch rechter Straße...ER erquickt mich...ER begleitet mich im dunklen Tal... ER tröstet mich...ich werde bleiben im Haus des HErrn immerdar.“ Es gibt Tausende von göttlichen Versprechungen - und sie sind alle wahr und zuverlässig. Wer kennt nicht den berühmten Traum von den „Spuren im Sand“? Eine Frau sieht im Traum von oben ihren Lebensweg in Form von Spuren im Sand am Meer entlang. Sie sieht noch eine zweite Spur daneben – die Spur Jesu. Aber plötzlich erkennt sie nur noch e i n e Spur im Sand und sie fragt Jesus ganz erschrocken: Warum hast Du mich da verlassen, HErr? Jesus antwortete ihr: ICH habe dich nicht verlassen, ICH nahm dich auf meine Arme.“ So ist die Treue Jesu: wenn es besonders schwer wird, dann begleitet ER nicht nur, dann trägt ER uns.
Unser Gott ist ein Fels. Das steht oft in der Bibel an entscheidenden Stellen. Im „Lied des Mose“ (5. Mose 32, 1-43), dem großen Psalm Moses am Ende seines Lebens, steht es 7 mal. Diesen „Fels Israels“ zitierte Ben Gurion am 14. Mai 1948 am Schluss seiner großen Rede zur Grün-dung des Staates Israel nach fast 2000 Jahren. Auch im Gebet der Hanna (1. Samuel 2) und im Psalm 18, dem großen Danklied Davids nach langer Prüfungszeit wird gleich am Anfang der „Fels Jahwe“ genannt. Das bedeutet: auf unseren Gott ist Verlass! Auch wenn es sich lange hinzieht - ER hält Sein Wort. Alles andere mag wanken, unser Gott steht fest „wie ein Fels in der Brandung“ - und wir mit Ihm, wenn wir mit Ihm verbunden sind durch Christus.
3. Gott setzt der Versuchung Grenzen.
„...ER lässt euch nicht versuchen über eure Kraft.“ Gott kennt unsere Belastbarkeit genau. Er wird nie zulassen, dass unsere Bürde zu schwer wird. ER beobachtet sorgfältig die Waage unseres Lebens, - kein Gramm zu viel darf uns auferlegt werden. ER mischt die Arznei für unsere Heilung mit größter Gewissenhaftigkeit - und es darf kein Wermutstropfen zu viel drin sein. - David betete in schwerer Not: „Zähle die Tage meiner Flucht, sammle meine Tränen in Deinen Krug, ohne Zweifel: DU zählst sie.“ (Psalm 56, 9) Es darf nicht eine Träne zu viel geweint wer-den! Dass Gott sogar die Tränen zählt (was wir nicht tun), war David ein Beweis, dass Gott seine Not besser kennt als er selbst. Das hat ihn sehr gestärkt.. Darum betet er weiter in dem Psalm: „Auf Gott hoffe ich und fürchte mich nicht.“ - Gott veranlasst sofort ein Stopp, wenn ER sieht, dass die Belastung für uns zu groß wird. - Gott sitzt auf dem Thron, von dem aus alle Kräfte des Universums gesteuert werden. Von diesem Thron aus wird alles gelenkt: die Wolken, die Sterne, die Völker ... alles! Aber mit besonderer Sorgfalt achtet dabei unser himmlischer Vater auf Seine Kinder, dass nichts für sie zu schwer wird. Diese Gewissheit sollten wir fest im Herzen behalten.
4. Gott sorgt für ein rechtzeitiges Ende der Versuchung.
„...ER macht, dass die Versuchung ein Ende nimmt...“ Mann kann auch aus eigenen Über-legungen einer Belastung, die einem als zu groß erscheint, ein Ende machen und sich von der Not mit eigenen Mitteln befreien (bis hin zur Sterbehilfe). Aber das ist keine wirkliche Hilfe, es entstehen dadurch andere Belastungen (auch Gewissenslasten!). Gott selbst weiß genau, wann ER der Anfechtung ein Ende setzen muss. Charlie Moore’s berühmter Spruch: „Gottes Züge fahren immer pünktlich!“ („God’s trains are always in time“) Als Israel mit Mose vor dem Roten Meer stand und die ägyptische Armee heranstürmte, war die Angst groß. Aber im richtigen Moment teilten sich die Wasser des Roten Meeres und das Volk konnte beruhigt trockenen Fußes zwischen den Wasserwänden seinen Weg gehen.
5. Gott gibt genügend Kraft zum Aushalten.
„...dass ihr es ertragen könnt.“ Gott hatte dem Apostel Paulus eine besonders schwere Last auferlegt: den „Pfahl im Fleisch“. Paulus kam sich vor wie einer, der von einem Teufelsdiener täglich mit Boxschlägen bearbeitet wird. Dreimal bat Paulus Gott - vermutlich in drei Fasten- und Gebetszeiten - , ER möge ihm diese Last abnehmen. Paulus bittet - wie jeder Mensch - um Wegnahme der Last. Aber Gott erhört dieses Gebet so nicht. Paulus wird die Last weiter behalten. Aber Gott sagt zu ihm: „ICH werde dir göttliche Kräfte geben, - so ausreichend, dass du die Belastung leicht ertragen kannst - und dazu es noch vermagst, alle deine Dienste und Reisen zu unternehmen, - ohne depressiv zu werden.“ Paulus hat bis an sein Lebensende hart gearbeitet und nie über sein Handicap geklagt. Sein Urteil nachher über die ganze Angelegenheit: „Es gefällt mir (griechisch: eudokein = gut gefallen), wenn Schwachheiten, Misshandlungen, Nöte und Ängste um Christi willen da sind, - denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.“ (2. Korinther 12, 10) - Gott gibt Stärkung mitten in den Bedrängnissen. „Wie deine Tage, so deine Kraft.“ - „Wenn du durch Wasser gehst, will ICH bei dir sein. Die Ströme werden dich nicht ertränken. Wenn du durch Feuer gehst: die Flamme soll dich nicht versengen.“ (Jesaja 43, 2). Mit dieser Gewissheit im Herzen sollen wir unseren Weg gehen. Wir werden ans Ziel kommen, weil ER mit uns ist.
II. Die beste Waffe gegen Versuchungen: das WORT GOTTES.
Das können wir von Jesus lernen, als ER vom Teufel versucht wurde. Drei Mal hat Satan mit wechselnder Taktik Jesus verführen wollen. Aber Jesus hat seine Strategie nicht geändert: drei Mal antwortet ER dem Satan: „Es steht geschrieben...“ - Was bedeutet das?
· Jesus hat nicht die Unterstützung durch Engel erbeten (wie im Garten Gethsemane - 12 Legionen hätte Er von Seinem Vater bekommen können) - Ihm war das WORT genug.
· Jesus hat nicht mit klugen Argumenten, mit Rhetorik und Logik geantwortet (worin ER sicherlich Meister war).
· Jesus befand sich in einer sehr schwierigen Situation: Er war hungrig (nach 40 Tagen Fasten), Er befand sich allein - ohne jegliche Begleitung, - in der Wüste (ein „gottverlassener“ Ort!).
· Jesus hat allein das WORT benützt, um den Teufel zu besiegen. Diese Waffe reicht vollkommen - auch für die gefährlichsten Situationen. Das WORT hilft immer zum Sieg. Das WORT steht immer zur Verfügung. Im WORT ist mehr Kraft verborgen als die meisten denken. Im WORT ist göttliche Kraft. Durch das WORT wurde das Universum erschaffen Mit dem WORT hat Jesus den Orkan auf dem See Genezareth gestoppt. Durch Sein WORT hat Jesus Wunder ausgelöst. ER rief dem Leichnam zu: „Lazarus, komm heraus!“ - und Lazarus erhob sich im Grab und ging auf Jesus zu. - Wenn das WORT eingesetzt wird, dann geschieht Großes.
III. Wie sollen wir das Wort Gottes gegen Versuchungen verwenden?
· Luther schreibt im Vorwort zum Großen Katechismus: „Es hilft gewaltig gegen den Teufel, wenn du mit Gottes Wort fleißig umgehst, davon redest, singst und denkst. Das ist das rechte Weihwasser, mit dem du den Teufel jagen kannst.“
· Es ist wichtig, in der Bibel zuhause zu sein, - dass wir in bestimmten Situationen die passen-den Stellen der Bibel „abrufen“ können. (Jesus hat 3 treffende Stellen aus 5. Mose zitiert).
· Es ist wichtig, die ganze Bibel zu kennen. Die halbe Welt kennt nur Bruchstücke aus der Bibel und sehr häufig verwendet sie nur verdrehte Wahrheiten.
· Die 7 Gewissheiten sollten, täglich griffbereit, in unserer geistlichen „Hausapotheke“ stehen:
1. Gewissheit der Erlösung: „Gott hat uns das ewige Leben gegeben in Seinem Sohn. Wer denden
den Sohn hat, der hat das Leben. Wer den Sohn Gottes nicht hat...“ 1. Johannes 5, 11+12
2. Gewissheit des Sieges: „In allen Situationen erringen wir die glänzendsten Siege durch
Christus, der uns Seine Liebe geschenkt hat.“ - Römer 8, 37
3. Gewissheit der Vergebung: „Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist ER treu,
dass ER uns die Sünden vergibt und reinigt uns von aller Untugend.“ - 1. Johannes 1, 9
4. Gewissheit Seiner Hilfe: „Bisher habt ihr nichts gebeten in Meinem Namen. Bittet, so
werdet ihr nehmen, dass eure Freude vollkommen sei.“ - Johannes 16, 24
5. Gewissheit des Wortes: „Das WORT ist lebendig und kräftig und schärfer als ein zweischneidiges Schwert.“ - Hebräer 4, 12
6. Gewissheit der Kraft: „Ich vermag alles durch den, der mich stark macht: Christus.“ Philipper 4, 13
7. Gewissheit Seiner Liebe: „Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr euch untereinander liebt, wie ICH euch geliebt habe. Daran wird jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger ihr Meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.“ - Johannes 13, 34+35
Diese großen Wahrheiten sollten fest in unseren Herzen verankert sein. Sie sind die „Eiserne Ration“, die man für äußerste Notfälle allezeit bei sich haben soll. Zwei Liedverse zum Schluss:
„Solang mein Jesus lebt und Seine Kraft mich hebt,
muss Furcht und Sorge von mir fliehn, mein Herz in Lieb erglühn.
Wenn sich die Sonn’ verhüllt, der Löwe um mich brüllt,
so weiß ich auch in finstrer Nacht, dass Jesus mich bewacht."
15. Mai 2000 Pfr. Gerhard Hägel, Bobengrün