Das ist die Wahrheit Dr. Gertrud Wasserzug Das ist die Wahrheit Gertrud Wasserzug, Dr. phil., D.D. Schriftenmission Bibelheim Böblingen 1. Auflage 1981 2. Auflage 1986 © Schriftenmission Bibelheim Böblingen, Bahnhofstraße 22, 7030 Böblingen Gesamtherstellung: St.-Johannis-Druckerei C. Schweickhardt, 7630 Lahr-Dinglingen Printed in Germany 20901/1986 Inhalt I. Was ist Wahrheit?......................... 5 II. Mit Gott-oder ohne Gott?................. 8 III. Wohin mit meinen Sünden?.................14 IV. Du kannst dein Leben noch einmal neu beginnen . . 22 V. Das größte Angebot: Ein neues Herz!......30 VI. Was kommt nach dem Tod?..................36 VII. Gott allein weiß die Zukunft..............43 VIII. Die Entscheidung für Jesus Christus........53 Ein Wort zur Einleitung Dieses Buch ist mit dem Wunsch und Gebet geschrieben, daß doch jeder, der es liest, eine klare Erkenntnis der Erlösung durch Jesus Christus erhalte und IHN als seinen persönlichen Heiland annehme. Es ist uns in dieser letzten Zeit auch sehr wichtig, daß wir jedem, der Jesus Christus lieb hat und auf Seine Erscheinung für die Gemeinde wartet, dieses Buch in die Hand geben, um es an alle Verwandten und Freunde weiterzugeben, ehe die Gemeinde von dieser Erde hinweggenommen wird. Wir sind jedem, den wir kennen, das volle Evangelium schuldig, damit er die Entscheidung für Christus treffen kann, ehe es zu spät ist. Es ist endlich unser ernstes Anliegen, daß der Herr doch nach der Entrückung der Gemeinde dieses Büchlein noch gebrauchen möge, um viele Namenschristen, die Zurückbleiben werden und die Zeit der furchtbarenWeltgeschichte erleben, mit der Botschaft von dem einzigen Heil in Jesus Christus zu erreichen. Mögen noch viele, wenn auch durch Leiden hindurch, zu denen gehören, von denen wir in Offenbarung 7,14-15,17 lesen: »Diese sind’s, die gekommen sind aus großer Trübsal und haben ihre Kleider gewaschen, und haben ihre Kleider hell gemacht im Blut des Lammes. Darum sind sie vor dem Stuhl Gottes und dienen ihm Tag und Nacht in seinem Tempel; und der auf dem Stuhl sitzt, wird über ihnen wohnen. Das Lamm mitten im Stuhl wird sie weiden und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen.« I. Was ist Wahrheit? Das Leben ist ein großes Fragezeichen, das eine Antwort fordert. Wer kann uns sagen, wozu wir eigentlich auf dieser Erde sind - wer den Tag unserer Geburt und unseres Todes bestimmt hat? Warum ist all das Leiden in der Welt? Warum werden junge Menschen dahingerafft, die doch noch soviel im Leben tun wollten? Wozu die Kriege in der Welt? Warum wird der Ungerechtigkeit und Gewalt in der Welt nicht gesteuert? Wer ist der wahre Gott? Gibt es einen Teufel? Ist da eine Hölle? Wie kann ich eine Lösung der vielen Fragen finden, die mich bewegen? Wir können diese Fragen nicht mit unserem Verstand beantworten. Verstehen können wir nur, was wir sehen und greifen können, aber diese Fragen berühren unsichtbare und ewige Dinge. Wir können uns auch nicht auf die Autorität und Aussage eines Menschen verlassen, so gelehrt er auch sein mag, denn im Grunde wissen diese Menschen auch nicht mehr als andere. Sie haben denselben beschränkten Verstand, sie können wohl Vermutungen aussprechen und Kartenhäuser aus Ideen aufbauen, aber darauf können wir uns nicht verlassen. Heute schwirren so viele Stimmen um uns herum, sie bieten uns Lösungen für die tiefsten Fragen über Leben und Tod an, aber je lauter sie schreien, um so weniger glaubhaft werden sie uns. Es gibt auch viele Religionen und sogenannte neue Kulte, die meinen, sie hätten die Wahrheit gefunden. Aber sogar die Stifter der großen Weltreligionen wie Buddha oder Mohammed und viele andere sind gestorben - sie konnten den Tod nicht überwinden - sie schweigen über die Frage: Gibt es ein Leben nach dem Tode? Gerade das aber wollen wir wissen! Sie haben uns auch nichts über die Zukunft zu sagen. Warum aber suchen die Menschen die Wahrheit nicht bei dem Einen, der behauptet: »Ich bin die Wahrheit!« Johannesevangelium Kap. 14,6: Ich bin die Wahrheit in Person. Das ist Jesus Christus. Er behauptet: »Ich sage euch die Wahrheit.« Johannesevangelium Kap.16,7. Er ist mehr als ein Mensch. Er ist Gottes Sohn. Er kam von Gott dem Vater, Er weiß die Wahrheit. Er hat den Tod überwunden. Er ist der Einzige, der aus dem Tod zurückgekommen ist. Er lebt! Jeder, der will, kann erfahren, daß Er lebt und Menschen neu machen kann. Wir wollen hören, was Er von sich selbst sagt. Es war in der Nacht, ehe Jesus Christus an das Kreuz ging, um für die Sünden der Welt Sein reines, unschuldiges Leben als Lösegeld zu geben. Da stand Er dem Vertreter der römischen Weltmacht gegenüber, dem Landpfleger von Judäa, Pontius Pilatus, einem Römer, der über Leben und Tod der Bewohner des Landes zu entscheiden hatte. Pontius Pilatus fragte Jesus Christus, der als Angeklagter der Juden vor ihm stand: »Bist du der Juden König?« Wir lesen die Antwort Jesu: »Ich bin König. Ich bin dazu geboren und in die Welt gekommen, daß ich die Wahrheit bezeugen soll. Wer aus der Wahrheit ist, der höret meine Stimme!« Johannesevangelium 18, 33.37. Hier wird uns der einzige Weg zur Wahrheit gezeigt. Jesus Christus ist die Wahrheit. Er weiß die Wahrheit. Er sagt die Wahrheit. Es gibt nur eine Wahrheit - und nicht etwa verschiedene Wahrheiten, die einander widersprechen. Was Jesus Christus uns sagt, das ist die Wahrheit. Dieses Wort der Wahrheit aber finden wir in der Bibel. Gott hat in wunderbarer Weise dafür gesorgt, daß jeder Mensch die Wahrheit wissen kann über alle Fragen des Lebens in Zeit und Ewigkeit. Jesus bezeugt von allem, was in der Bibel steht: »Dein Wort ist die Wahrheit« Johannesevangelium Kap. 17,17. Warum wollen wir diesen einfachen Weg nicht gehen und die Bibel über die Wahrheit fragen? Es ist der einzige sichere Weg, um unser Leben auf eine feste Grundlage zu stellen und Gewißheit zu haben. Niemand, kein einziger Mensch, kann behaupten, was Jesus Christus gesagt hat: »Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen.« Matthäusevangelium Kap. 24,35 Du mußt zugeben, daß du trotz allem, was du von Menschen gelesen oder gehört hast, keine Gewißheit über Gott und über die Ewigkeit hast. Dein Leben geht so schnell dahin und mit kleinen, irdischen Dingen versäumst du die Hauptsache: Deine ewige Seligkeit. Du mußt endlich einmal Stillstehen und darauf hören, was Gott dir zu sagen hat. Du mußt wissen, was die Wahrheit ist. Jesus zeigt uns in einem Gleichnis zwei verschiedene Arten von Menschen. Er sagt: »Wer diese meine Rede hört und tut sie, den vergleiche ich einem klugen Mann, der sein Haus auf einen Felsen baute. Da nun der Platzregen fiel und ein Gewässer kam und wehten die Winde und stießen an das Haus, fiel es doch nicht; denn es war auf einen Felsen gegründet. Und wer diese meine Rede hört und tut sie nicht, der ist einem törichten Mann gleich, der sein Haus auf den Sand baute. Da nun der Platzregen fiel und kam ein Gewässer und wehten die Winde und stießen an das Haus, da fiel es und tat einen großen Fall.« Matthäusevangelium 7, 24-27 Jeder von uns gleicht einem dieser beiden Männer im Gleichnis. Wehe dem, der sich auf die Weisheit von Menschen verläßt, er baut auf Sand und wird die Katastrophe erleben, daß sein Leben zusammenbricht wie ein Haus, das auf Sand gebaut ist! Das ist ein versäumtes Leben. Laßt uns doch dem klugen Mann gleichen, der sein Haus auf den Felsen baute! Dieser Felsen ist das Wort Gottes in der Bibel. Wer diesen Felsen wählt, steht unter dem herrlichen Wort Jesu: »Selig sind, die Gottes Wort hören und bewahren.« Lukasevangelium 11, 28 II. Mit Gott - oder ohne Gott? Wenn wir die Menschen auf der Hauptstraße einer großen Stadt beobachten, wie sie dahineilen und oft rücksichtslos ihren Weg durch das Gedränge erzwingen, so müssen wir uns doch fragen, was wollen diese Menschen eigentlich - was ist der Inhalt ihres Lebens, was ist ihr Ziel? Wenn wir sie anreden und sie wirklich stehenbleiben und uns einige Augenblicke schenken, so wollen wir sie doch einmal fragen: »Was erwarten Sie von dem Leben? Was wollen Sie eigentlich erreichen? Wozu leben Sie?« Wir würden recht verschiedene Antworten hören. Die jungen Menschen werden freudig und voller Eifer sagen: »Bald habe ich die Lehre abgeschlossen, ich will viel verdienen und mir alles leisten, wozu ich Lust habe.« Die Älteren werden uns vielleicht groß ansehen und unsere Frage kaum verstehen und darum sagen: »Wozu ich lebe? Das weiß ich selber nicht. Man muß eben jeden Tag arbeiten, um zu verdienen. Das Leben hat mich sehr enttäuscht. Die Menschen haben es mir schwer gemacht. Hoffentlich hat alles mal ein Ende!« Frage die Leidenden, die Kranken oder die Bettler nach dem Sinn des Lebens. Sie werden antworten: »Das Leben ist sinnlos. Der Tod ist die einzige Lösung. Dann haben wir Ruhe - und alles ist aus!« Bist du erstaunt über diese Antworten? Sie zeigen uns ein Leben ohne Gott, ein Leben ohne Hoffnung, ein Leben ohne Ewigkeit, ein Leben ohne Sinn. Was würdest du antworten, wenn diese Frage an dich gestellt würde: »Wozu lebst du eigentlich, was ist das Ziel deines Lebens?« Sei ehrlich - im Grunde würdest du dasselbe sagen, was der König Salomo bekannte, der alles hatte, was die Welt nur bieten kann, aber der von Gott abgefallen war und ohne Gott lebte. Wir lesen sein ergreifendes Bekenntnis in der Bibel: »Es ist alles ganz eitel! Was hat der Mensch für Gewinn von all seiner Mühe, die er hat unter der Sonne? Ein Geschlecht vergeht, das andere kommt. Die Erde bleibt ewiglich. Die Sonne geht auf und geht unter und läuft an ihren Ort, daß sie wieder daselbst aufgehe. Der Wind geht gen Mittag und kommt herum zur Mitternacht und wieder herum an den Ort, da er anfing. Alle Wasser laufen ins Meer, doch wird das Meer nicht voller; an den Ort, da sie herfließen, fließen sie wieder hin. Es sind alle Dinge so voll Mühe, daß es niemand ausreden kann. Was ist's, das geschehen ist? Eben das hernach geschehen wird. Was ist’s, das man getan hat? Eben, das man hernach wieder tun wird; es geschieht nichts Neues unter der Sonne. Ich sah an alles Tun, das unter der Sonne geschieht; und siehe, es war alles ein Haschen nach Wind.« Prediger 1, 2-17 Das ist das Leben des Menschen ohne Gott! Es ist ein Leben ohne Ziel, ein Leben, das nur das Irdische sieht und doch nie von den Dingen der Welt befriedigt wird. Meinst du, daß du glücklich wärest, wenn du wirklich einmal all das Geld hättest, um das du die Reichen beneidest? Es ist nicht so. daß alle reichen Menschen glücklich sind. Je mehr ein Mensch hat, um so schwerer wird sein Leben, er hat Angst um sein Geld, er könnte es verlieren, es könnte ihm gestohlen werden, die Inflation könnte es wertlos machen. Die Sorgen in der Familie werden größer, was werden die Kinder mit dem reichen Erbe tun? Die Furcht vor dem Tode nimmt dem Menschen, der sein Herz an das Geld gehängt hat. die Ruhe der Seele und den Schlaf der Nacht. Jesus kennt das Herz des Menschen, der ohne Gott lebt und nur für das Irdische sorgt, sehr genau. Er beschreibt dieses Leben in einem Gleichnis und sagt: »Es war ein reicher Mensch, des Feld hatte wohl getragen. Und er dachte bei sich selbst und sprach: Was soll ich tun? Ich habe nicht, da ich meine Früchte hinsammle. Und sprach: Das will ich tun, ich will meine Scheunen abbrechen und größere bauen und will drein sammeln alles, was mir gewachsen ist, und meine Güter. Ich will sagen zu meiner Seele: Liebe Seele, du hast einen großen Vorrat auf viele Jahre, habe nun Ruhe, iß, trink und habe guten Mut. Aber Gott sprach zu ihm: Du Narr, diese Nacht wird man deine Seele von dir fordern, und wes wird's sein, das du bereitet hast? Also geht es, wer sich Schätze sammelt und ist nicht reich in Gott.« Lukasevangelium 12, 16-21 Das ist die Wahrheit über das Leben eines Menschen ohne Gott. Was hilft ihm aller Reichtum, wenn der Tod kommt und er alles zurücklassen muß? Gar nichts bleibt ihm. Ohne Gott geht der Mensch einer Ewigkeit entgegen, die schrecklich ist. Der Tod macht niemanden selig. Wie der Mensch in der Sekunde des Todes zu Gott steht, ist entscheidend für seine Ewigkeit. Mit dem Tod ist nicht alles aus. Jeder Mensch lebt ewig. Aber es ist ein unermeßlicher Unterschied zwischen einem ewigen Leben ohne Gott - oder mit Gott. Wenn du in Ewigkeit mit Gott sein willst, so mußt du in dieser Zeit den Anfang eines Lebens mit Gott machen. Du mußt Gott in dein Leben aufnehmen. Ja, es gibt ein Leben mit Gott! Dazu sind wir geschaffen. Ein Leben mit Gott ist das normale Leben und ein Leben ohne Gott ist das Werk der Verblendung Satans, der dem Menschen sagt, daß er sein eigener Gott sein kann. Das ist die große Lüge, die das Leben von Millionen von Menschen verdirbt und in die Hölle bringt. Jeder Mensch muß einmal zu der Wahrheit erwachen, die uns Jesus in Seinem Wort vor Augen stellt: »Was hülfe es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewönne und nähme an seiner Seele Schaden? Oder was kann der Mensch geben, damit er seine Seele löse?« Markusevangelium 8, 36-37 Nein, der Mensch kann gar nichts geben, um sich aus dieser Lüge zu befreien, er kann gar nichts tun, um ein neues Leben anzufangen. Kein Mensch und kein Arzt kann ihn von der entsetzlichen Angst vor dem Tode und dem Gericht Gottes befreien. Nein, niemand kann unsere Sünden ungeschehen machen. Kein Mensch kann uns von der Sinnlosigkeit eines Lebens ohne Gott erlösen! Aber Jesus Christus kam gerade dazu, um die Menschen, die ohne Gott dahinleben, zu Gott zu führen und ihnen ein Leben mit Gott zu öffnen. Jesus rief die Menschen zu sich, die von ihrem inhaltslosen Leben nicht befriedigt waren, die einen Hunger nach Gott hatten, die Heimweh nach einer Zukunft mit Gott hatten, aber den Weg zu Gott nicht wußten. Einen solchen Menschen fand Jesus, es war Levi, ein Zöllner in römischen Diensten, der natürlich von seinen Landsleuten sehr verachtet war, weil er mit dem Feind des Landes arbeitete, mit der Besatzungsmacht, und Steuern für den Feind eintrieb. Gewiß hatte er auch in die eigene Tasche gearbeitet, denn er hatte viel Geld. Aber er lebte ohne Gott und war sehr unglücklich. Aber kann sich ein solcher Mensch, der an das Geld gebunden ist, noch ändern? Jesus konnte es tun. Er macht Menschen neu! Wir lesen, was geschah: »Jesus sah einen Zöllner, mit Namen Levi, am Zoll sitzen und sprach zu ihm: Folge mir nach! Und er verließ alles, stand auf und folgte ihm nach.« Und Levi richtete ihm ein großes Mahl zu in seinem Hause, und viele Zöllner und andere saßen mit ihm zu Tisch. Und die Schriftgelehrten und Pharisäer murrten wider seine Jünger und sprachen: >Warum esset und trinket ihr mit den Zöllnern und Sündern?< Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: »Die Gesunden bedürfen des Arztes nicht, sondern die Kranken. Ich bin gekommen zu rufen die Sünder zur Buße, und nicht die Gerechten.« Lukasevangelium 5, 27-32 Dieser Mann hatte ohne Gott gelebt, er hatte viel Geld gemacht, aber er war totunglücklich. Seine Seele schrie nach Gott. Da begegnete ihm Jesus und Sein Wort: »Folge mir nach!« änderte das Leben dieses Menschen. Aus dem betrügerischen Zöllner Levi wurde der Evangelist Matthäus, ein Jünger und Apostel Jesu, ein Mensch, der Gott in sein Leben aufgenommen hatte, und den Gott nun gebrauchte, um unzählbare Scharen von Menschen aus einem Leben ohne Gott in ein Leben mit Gott zu führen. Gott kann dein Leben auch völlig ändern und neu machen, wenn du Ihn nur einfach in dein Leben aufnimmst, so wie du einen Gast oder einen Freund in dein Haus aufnimmst. Das Wort Gottes bezeugt uns: »Wie viele ihn - nämlich Jesus - aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden.« Johannesevangelium 1, 12 Das ist die Wahrheit! Wer Jesus aufnimmt und Ihn zum Herrn seines Lebens macht, der nimmt Gott selbst in sein Leben auf. Wo Gott ist, da ist Licht - und die Finsternis weicht. Wo Gott ist, da ist Leben, neues ewiges Leben und der Tod kann nicht mehr schaden. Wo Gott ist, da ist Frieden und Freude und Kraft. Wo Gott ist, da ist die unbedingte Gewißheit eines ewigen Lebens mit Gott in der Herrlichkeit. Warum willst du weiterhin ein Leben ohne Gott führen - allein im Leben, allein im Leiden, allein in Angst und Not, allein im Sterben? Es heißt in der Bibel: »Heute, ja heute, wenn ihr seine Stimme hört, verstockt eure Herzen nicht!« Hebräerbrief 4, 7 Schiebe die Entscheidung nicht länger auf. Du kannst heute Jesus in dein Herz aufnehmen - und in Ihm nimmst du Gott auf - dann bist du nie mehr allein. Gott ist bei dir - Er wird mit deinen Problemen fertig. Er liebt dich und Seine Liebe durchströmt dein Herz. Du findest in einem Leben mit Gott volle Befriedigung in Zeit und Ewigkeit. Dir, gerade dir ganz persönlich, gilt heute das Wort Jesu, des Heilandes: »Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch Ruhe geben.« Matthäusevangelium 11, 28 Jesus sagt dir »komm!« In diesem Wort liegt die Kraft, daß du kommen kannst! Sag' Ihm jetzt im Gebet: »Jesus, ich komme zu dir, komm du heute in mein Herz!« III. Wohin mit meinen Sünden? Das ist eine eigenartige Frage, so denkst du vielleicht. Ja, sie mag den Sündern gelten, die viel auf dem Gewissen haben -aber ich, ich bin doch kein Sünder - ich habe nichts Böses getan! Mancher Mensch erwacht erst an einem offenen Grabe eines Angehörigen zu der Erkenntnis, daß doch manches Wort nicht in der Liebe gesprochen war, das er zu dem sagte, der nun ins Grab gesenkt wird, daß manches, was er tat, das Herzdieses Angehörigen verwundete. Es werden viele Tränen am Grabe vergossen in dem Bewußtsein der Schuld dem Gestorbenen gegenüber. Angesichts des Todes kommt die Wahrheit ans Licht, die heißt »schuldig«. Und dann ist es zu spät, die Sache zu ordnen. Sie bleibt Schuld! Wenn du heute den Gedanken an deine Sünde auch verdrängen kannst, wenn du auch die Stimme deines Gewissens übertönen kannst mit dem lauten Geschrei deines Radios, so wird doch die Stunde kommen, wo du diese Stimme, die aus deinem Herzen kommt, anhören mußt-und sie sagt dir immer dasselbe bei Tag und bei Nacht: »Das war nicht recht! Das war nicht recht!« Es ist oft zum Verzweifeln, wenn der Mensch diese Anklage immer und immer wieder hören muß - und er weiß ganz genau, um welche verborgenen Dinge es sich handelt. Es mag ein sittlicher Fehltritt sein, eine Untreue in der Ehe, ein Verrat an einem Freund, eine dunkle finanzielle Sache, die das Gewissen »Betrug« nennt, eine Lüge, die man nun durch andere neue Lügen verdecken will. Was es auch sei. du mußt wissen, daß der heilige Gott alles weiß und alles gesehen hat und daß nichts bei Ihm vergessen ist, sondern daß es bei Gott ein genaues Konto der Werke und der Gedanken des Menschen gibt. Sobald diese Erkenntnis in dem Herzen des Menschen auftaucht, fängt er an, sich zu entschuldigen. Heute werden ihm diese Entschuldigungen sogar öffentlich angeboten, im Fernsehen werden uns Sünden als Schwachheiten gezeigt, die sogar Helden aus dem Menschen machen, der Ehebruch begeht oder einen Menschen hinterrücks tötet. Es wird uns beigebracht, daß Sünde ein veralteter Begriff sei, und daß es für den modernen Menschen ganz überholt sei, von Sünde zu reden. Gibt es heute wirklich keine Sünde mehr? Wenn andere Menschen gegen dich sind und dich verfolgen und dir Unrecht tun, so weißt du sofort: »Das ist Sünde!« Die Bibel zeigt uns klar, was Sünde ist, sie nennt die bösen Gedanken und die gottlosen Taten des Menschen mit dem rechten Namen. Wir lesen: »Offenbar sind aber die Werke des Fleisches, als da sind Ehebruch, Hurerei, Unreinigkeit, Unzucht, Abgötterei, Zauberei, Feindschaft, Hader, Neid, Zorn, Zank, Zwietracht, Rotten, Haß, Mord, Saufen, Fressen und dergleichen.« Galaterbrief 5, 19-21 Wir könnten diese schwarze Liste sogar aus unserer Erfahrung mit anderen Menschen verlängern, wenn wir nur an die furchtbaren Verbrechen in unserer Zeit denken an die Entführungen und an Gewalttaten sogar an unschuldigen Kindern, wenn wir von Völkermord hören, der heute ein politisches Machtmittel geworden ist - und so vieles andere. Wir können wirklich nicht behaupten, daß wir nicht wüßten, was Sünde ist! Die Sünden aber, die so erschreckend zugenommen haben, sind die Frucht des Bösen, das in dem Herzen jedes Menschen ist. Jeder Baum hat eine Wurzel, die seine Art und seine Frucht bestimmt. Alle Sünden, die wir sehen und schmerzlich erfahren, kommen aus der Sünde, die in jedem menschlichen Herzen ist. Jesus hat gesagt: »Aus dem Herzen kommen die argen Gedanken: Mord, Ehebruch. Hurerei. Dieberei, falsches Zeugnis. Lästerung.« Matthäusevangelium 15, 19 Also in dem Herzen ist die Wurzel der Sünden, die das Leben des Menschen zerstören, die Familien zerbrechen, die Völker in den Krieg stürzen und diese Welt zu einer Stätte des Blutes und der Tränen machen. In der Sünde, die im Herzen ist, sind alle Menschen gleich. Es gibt keine einzige Ausnahme. Auch in dir ist diese schreckliche Sünde! Es kommt nicht darauf an, ob du es weißt, oder ob du es zugibst, sondern es kommt auf die Tatsache an, die Gottes Wort uns allen so klar und unausweichlich vor Augen stellt. Das ist die Wahrheit. Wir lesen: »Da ist nicht, der gerecht sei, auch nicht einer. Da ist nicht, der verständig sei, auch nicht einer; da ist nicht, der nach Gott frage. Sie sind alle abgewichen und allesamt untüchtig geworden. Da ist nicht, der Gutes tue, auch nicht einer!« Römerbrief 3, 10-12 So denkt der heilige Gott über jeden Menschen. Es ist zwecklos, daß wir sagen: »Aber ich . . .«. Es kommt nur auf eines an: Wie der Gott, vor dessen Gericht ein jeder Mensch einmal stehen wird, über uns urteilt. Dann allerdings ist die Sache ernst. Gott hat uns klar bezeugt durch Seinen Apostel: »Es ist dem Menschen gesetzt, einmal zu sterben, danach aber das Gericht.« Hebräerbrief 9, 27 Die Sünden, die ein Mensch in Gedanken, in Worten oder Werken begangen hat, werden zur Schuld vor dem lebendigen Gott. Wir sind nicht frei, zu leben, wie wir wollen. Gott hat uns in der Bibel Seinen Willen genau kund getan. Er hat durch Mose dem Volke Israel die 10 Gebote gegeben, die Seinen Willen ausdrücken. Sie gelten allen Menschen ohne Ausnahme, denn Gott hat allen Menschen, auch denen, die heute auf dieser Erde wohnen, das körperliche Leben gegeben. Du lebst, weil Gott dir das Leben gab. Darum kann Er auch allen Menschen sagen, was Er von ihnen will. Die 10 Gebote hat Gott nie zurückgenommen, sie sind ewig, wie die Naturgesetze Gottes ewig sind. Kein Mensch kann die Naturgesetze ändern oder modernisieren. Wer sie antastet, wird erfahren, daß sie ihn vernichten. Ebenso ist es mit den 10 Geboten. Es ist also doch wichtig, daß wir Gottes Willen in den 10 Geboten kennen, damit wir unser Leben daran messen können - ob es nach Gottes Willen ist oder nicht. Wir lesen die 10 Gebote in 2. Mose 20, 2-17: >Gott redete alle diese Worte: . , . Ich bin der Herr dein Gott - du sollst keine anderen Götter neben mir haben. Du sollst dir kein Bildnis noch irgend ein Gleichnis machen, weder des, das oben im Himmel, noch des, das unten auf Erden, oder des, das im Wasser unter der Erde ist. Bete sie nicht an und diene ihnen nicht. Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifriger Gott, der da heimsucht der Väter Missetat an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied, die mich hassen; und tue Barmherzigkeit an vielen Tausenden, die mich liebhaben und meine Gebote halten. Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht mißbrauchen, denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen mißbraucht. Gedenke des Ruhetages, daß du ihn heiligst. Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Dinge beschicken, aber am siebenten Tag ist der Sabbat des Herrn, deines Gottes, da sollst du kein Werk tun, noch dein Sohn, noch deine Tochter, noch dein Knecht, noch deine Magd, noch dein Vieh, noch dein Fremdling, der in deinen Toren ist. Denn in sechs Tagen hat der Herr Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darinnen ist, und ruhte am siebenten Tage. Darum segnete der Herr den Ruhetag und heiligte ihn. Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf daß du lange lebest in dem Lande, das dir der Herr dein Gott gibt. Du sollst nicht töten. Du sollst nicht ehebrechen. Du sollst nicht stehlen. Du sollst kein falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten. Laß dich nicht gelüsten deines Nächsten Hauses. Laß dich nicht gelüsten deines Nächsten Weibes, noch seines Knechtes, noch seiner Magd, noch seines Ochsen, noch seines Esels, noch alles, was dein Nächster hat.« Gelten diese Gebote Gottes wirklich heute noch? Wir wollen Jesus Christus selbst fragen, der gekommen ist, um uns Gottes Willen kund zu tun. Was sagt Er über die 10 Gebote? Er redet in Seiner ersten großen Proklamation, in der Bergpredigt, über die 10 Gebote und bestätigt ihre ewige Gültigkeit. Wir lesen: »Ihr sollt nicht wähnen, daß ich gekommen bin, das Gesetz und die Propheten aufzulösen. Ich bin nicht gekommen aufzulösen, sondern zu erfüllen; denn ich sage euch wahrlich: Bis daß Himmel und Erde zergehe, wird nicht zergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüttel vom Gesetz, bis daß es alles geschehe.« Matthäusevangelium 5, 17-18 Jesus vertieft sogar die Gebote noch und sagt, daß nicht nur die Tat selbst, sondern sogar der Gedanke, der unrein und sündig ist, die Lust, die begehrt, was wider Gottes Wille ist, Übertretung der Gebote Gottes ist. Wir hören Seine Worte: »Ihr habt gehört, daß gesagt ist: du sollst nicht ehebrechen. Ich aber sage euch (noch dazu): Wer ein Weib (eine verheiratete Frau) ansieht, ihrer zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen.« Matthäusevangelium 5, 27-28 An einer anderen Stelle in der Bibel heißt es: »Wer seinen Bruder haßt, der ist ein Totschläger!« 1. Johannesbrief 3, 15 Dazu sagt uns die Bibel das niederschmetternde Wort: »So jemand das ganze Gesetz hält und sündigt an einem, der ist’s ganz schuldig!« Jakobusbrief 2, 10 Wer kann wohl sagen, daß er nie irgend ein Gebot Gottes übertreten hätte? Wagst du das zu behaupten vor dem Angesicht Gottes, dessen Augen sind wie Feuerflammen? Gewiß nicht! Es wäre eine glatte Lüge. Wir erwarten von jeder Regierung vor allem Gerechtigkeit. Wir verlangen, daß ein Dieb bestraft wird, daß ein Mörder seine gerechte Strafe erhält. Was würden wir zu einem Richter sagen, der wohl das Verbrechen feststellt, aber den Verbrecher laufen läßt? Da würden wir sofort den lauten Protest hören: Das ist die Höhe der Ungerechtigkeit, man sollte den Richter absetzen! Du kannst ganz gewiß sein, daß Gott ein gerechter Richter ist. Gott ist gerecht! Er ist die Gerechtigkeit selbst. Darum sagt die Bibel ganz klar, daß Gottes Urteil über die Sünde feststeht und ganz gewiß zur Verurteilung des Sünders führt. Wir wollen darüber Gottes Wort hören. Es sagt uns die Wahrheit. Es steht geschrieben: »Verflucht sei jedermann, der nicht bleibt in alle dem, was geschrieben steht in dem Buche des Gesetzes, daß er es tue!« Galaterbrief 3, 10 »Die Seele, die da sündigt, die soll sterben!« Hes. 18,4 »Der Tod ist der Sünde Sold.« Römer 6, 23 Das ist Gottes gerechtes Urteil über den Sünder, also über alle Menschen, die gesündigt haben. Gottes Gerechtigkeit fordert die Ausführung dieses Urteils. Darum hat der Mensch Angst vor Gott, darum ist er von der schrecklichen Furcht vor dem Tode geplagt. Auf manchem Sterbebett kommt die Verzweiflung des Menschen über seine Sünde in dem Schrei zum Ausdruck: »Wohin mit meiner Sünde? Ich muß sterben - und ich weiß, daß ich verloren bin!« Das ist die Wahrheit. Wenn ein Mensch mit der Last der Sünden auf seinem Herzen und Gewissen stirbt, so ist er tatsächlich verloren! Verloren aber heißt: rettungslos und hoffnungslos zu einer Ewigkeit in der Hölle verurteilt. Kann das wirklich ein Gott der Liebe sein? Ja - Er muß so handeln, denn Er ist gerecht. Das ist eine entsetzliche Wahrheit, die wir wissen müssen, ehe wir sterben. Mit dem Tode ist nicht alles aus. Jeder Mensch lebt in Ewigkeit! Alle Menschen werden auferstehen. Jesus sagt: »Es kommt die Stunde, in welcher alle, die in den Gräbern sind, werden seine Stimme hören und werden hervorgehen, die da Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens, und die Übles getan haben, zur Auferstehung des Gerichts.« Johannesevangelium 5, 28-29. Es wird uns in der Bibel auch genau gesagt, was bei dem Gericht Gottes mit allen denen geschehen wird, die meinten, daß sie vor Gott bestehen könnten - auch ohne einen bleiland. Wir lesen: »Ich sah einen großen weißen Thron und den, der darauf saß, vor dessen Angesicht floh die Erde und der Himmel. und ihnen ward keine Stätte gefunden. Und ich sah die Toten beide, groß und klein, stehen vor Gott, und Bücher wurden aufgetan und ein anderes Buch ward aufgetan, welches ist das Buch des Lebens. Und die Toten wurden gerichtet nach der Schrift in den Büchern nach ihren Werken. Und das Meer gab die Toten, die darin waren und sie wurden gerichtet ein jeglicher nach seinen Werken; und der Tod und die Hölle wurden geworfen in den feurigen Pfuhl. Das ist der andere Tod. Und so jemand nicht ward gefunden geschrieben in dem Buch des Lebens, der ward geworfen in den feurigen Pfuhl.« Offenbarung Johannes 20, 11-15 Das ist die Wahrheit über das Endgericht Gottes, das alle Menschen treffen wird, die meinten, daß sie durch ihre Werke in den Himmel kommen könnten. Es ist unmöglich! Um einer einzigen Sünde willen wurden die ersten Menschen Adam und Eva, aus dem Garten Eden getrieben, aus der Nähe des heiligen Gottes. Ebenso wird es jedem Menschen ergehen, der die Last seiner Sünden noch selbst trägt, wenn er stirbt. Aber es gibt noch einen anderen Weg: Jesus Christus ist gekommen, um unsere Sünden auf sich zu nehmen und das furchtbare Gericht Gottes dafür zu erleiden. Darum hat Er die Macht, Sünden zu vergeben. Und dieser Jesus, der auferstan- den ist und lebt, ist deine einzige Rettung vor der ewigen Höllenstrafe. Er sagt heute zu dir: »Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt - der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.« Johannesevangelium 5, 24 Wohin mit deinen Sünden? Lege sie auf Jesus Christus und danke Ihm dafür, daß Er für alle deine Sünden bezahlt hat und nimm Ihn heute als Heiland in dein Herz auf! Das ist der einzige Weg, um die Sünden los zu werden. Jesus hat die Strafe für dich getragen. Gott straft nicht zweimal. Wenn du dieses Angebot annimmst, so bist du frei von der Strafe. Gott sieht deine Sünden nicht mehr. Er versichert dir: »Ich will deiner Sünden nimmermehr gedenken!« Jeremia 31, 34 »So ferne der Morgen ist vom Abend, läßt er unsere Übertretungen von unssein!« Psalm 103, 12 Das kannst du heute erfahren. Wenn du das Wort Gottes in deinem Herzen hörst: »Dir sind deine Sünden vergeben!« So hast du Frieden mit Gott und eine tiefe Freude und Ruhe zieht in dein Herz ein. IV. Du kannst dein Leben noch einmal neu beginnen! Ein neuer Anfang hat immer etwas Befreiendes und Ermutigendes! Das haben wir schon als Schüler erfahren, wenn wir ein neues Schuljahr anfingen: eine neue Klasse, neue Bücher und neue Hefte, die so weiß und rein vor uns lagen. Wir waren von den alten Büchern und Heften befreit - und machten erwartungsvoll die neuen Bücher auf. Vielleicht hast du dir später oft gewünscht, daß du ebenso eine neue Seite deines Lebens aufschlagen und noch einmal anfangen könntest. Ja gewiß, du würdest manches anders machen! Wir haben heute eine gute Nachricht für dich: Du kannst dein Leben noch einmal ganz neu beginnen! Wirklich? Wie ist das möglich? Jesus zeigt uns in einem wunderbaren Gleichnis, daß sogar ein Mensch, der bis auf die niedrigste Stufe gesunken ist, umkehren und noch einmal neu anfangen kann. Er sagt: »Ein Mensch hatte zwei Söhne. Und der jüngste sprach zu dem Vater: Gib mir, Vater, das Teil der Güter, das mir gehört. Und er teilte ihnen das Gut. Und nicht lange danach sammelte der jüngste Sohn alles zusammen und zog ferne über Land, und daselbst brachte er sein Gut um mit Prassen. Da er nun all das Seine verzehrt hatte, ward eine große Teurung durch dasselbe ganze Land, und er fing an zu darben. Und er ging hin und hängte sich an einen Bürger des Landes, der schickte ihn auf seinen Acker, die Säue zu hüten. Und er begehrte, seinen Bauch zu füllen mit Trebern, die die Säue aßen; und niemand gab sie ihm. Da schlug er in sich und sprach: Wieviel Tagelöhner hat mein Vater, die Brot die Fülle haben, und ich verderbe im Hunger! Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und zu ihm sagen: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir und bin hinfort nicht mehr wert, daß ich dein Sohn heiße; mache mich zu einem deiner Tagelöhner. Und er machte sich auf und kam zu seinem Vater. Da er aber noch fern war, sah ihn sein Vater und es jammerte ihn, lief und fiel ihm um seinen Hals und küßte ihn. Der Sohn aber sprach zu ihm: Vater, ich habe gesündigt gegen den Himmel und vor dir; ich bin hinfort nicht mehr wert, daß ich dein Sohn heiße. Aber der Vater sprach zu seinen Knechten: Bringt das beste Kleid hervor und tut es ihm an, und gebt ihm einen Fingerreif an seine Hand und Schuhe an seine Füße. Und bringt ein gemästet Kalb her und schlachtet’s, lasset uns essen und fröhlich sein, denn dieser mein Sohn war tot und ist wieder lebendig geworden, er war verloren und ist gefunden worden. Und sie fingen an, fröhlich zu sein.« Lukasevangelium 15, 11-24 Das ist Umkehr! Dieser Sohn konnte sein Leben noch einmal neu beginnen! Nun sagt Jesus, diese Gelegenheit hat jeder Mensch, der will! »Ich sage euch: es wird Freude sein vor den Engeln Gottes über einen Sünder, der Buße tut« Lukasevangelium 15, 10 und dieser eine kannst du sein! Die Hauptperson in dem Gleichnis ist nicht der Sohn der weggelaufen war, sondern der Vater, der den Sohn mit einer so großen Liebe aufnahm und ganz neu einkleidete und ihn wieder als Sohn annahm. Er hätte auch anders handeln können, er hätte dem Sohn, der seine Liebe so schmählich verachtet hatte, die Tür weisen können. Aber er tat es nicht, im Gegenteil, der Vater hatte alle Tage auf den Sohn gewartet und nach ihm ausgeschaut. Da - endlich - erkannte er ihn von ferne, sein Herz schlug höher, er konnte nicht im Hause bleiben, er lief ihm entgegen, er breitete seine Arme aus und nahm den Sohn auf. Hier redet Jesus von Gott, dem Vater, dessen Liebe jeden Menschen, jeden Sünder mit einer unendlichen und unveränderlichen Liebe liebt. Gott liebt dich! Das ist das größte Wunder Gottes, daß Er, der heilige Gott, den Sünder liebt in seiner Sünde und Unreinheit, so wie er ist. Und wenn dich niemand lieben würde auf dieser Erde, Gott liebt dich mit einer Liebe, die wir nicht fassen können, aber sie ist Tatsache. Darum konnte Gott auch die Trennung von dem Sünder nicht ertragen. Er mußte handeln. Er gab Sein Liebstes und Teuerstes dahin. Seinen Sohn, Jesus Christus, um für die Sünde der Menschen Sein Leben, als Bezahlung der Strafe zu geben, damit die Menschen einen offenen Weg und eine offene Tür zurück in das Vaterhaus hätten. Die Bibel ist das Buch von der großen Liebe Gottes zu dem Sünder, der die Strafe der Hölle verdient hat. Wir hören in der Bibel die wunderbarsten Worte von der Liebe Gottes, die wir so nötig brauchen. Die Bibel versichert uns: »Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.« Johannesevangelium 3, 16 »Darum preist Gott seine Liebe gegen uns, daß Christus für uns gestorben ist, da wir noch Sünder waren.« Römerbrief 5, 8 »Daran ist erschienen die Liebe Gottes gegen uns, daß Gott seinen eingeborenen Sohn gesandt hat in die Welt, daß wir durch ihn leben sollen. Darin besteht die Liebe, nicht daß wir Gott geliebt haben, sondern daß er uns geliebt hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsere Sünden.« 1. Johannesbrief 4, 9-10 Das ist doch eine überwältigende Tatsache - und das ist die Wahrheit. Gott liebt dich ganz persönlich mit einer unsagbar großen Liebe, obwohl Er alles weiß, was du je getan oder gedacht hast. Gott liebt dich dennoch und Seine Liebe ist unveränderlich. Die Liebe Gottes sucht dich! Öffne doch endlich dein Herz für diese große Liebe Gottes! Du hast lange genug die unendliche Liebe Gottes zu dir vergessen! Es ist eine große Sünde, vielleicht die größte Sünde des Menschen, wenn er die Liebe Gottes zurückweist und verachtet und einfach nicht daran glaubt, obwohl Gott sie uns immer und immer wieder bezeugt. Sei vorsichtig! Wer nicht glaubt, daß Gott gerade ihn hebt, macht ihn zum Lügner! Wir haben in dem Gleichnis gesehen, daß der Sohn es in der Fremde und in seinem entsetzlichen Zustand nicht mehr aushielt, als er an den Vater dachte. Das Heimweh überwältigte ihn. Alle Menschen haben im Grunde ihres Herzens Heimweh nach Gott. Es ist ein Sehnen und Verlangen auch in deinem Herzen nach etwas, das du selbst nicht beschreiben kannst: nach einer tiefen Freude, nach etwas, das ewig und vollkommen ist, nach einer Ruhe, in der du innerlich endlich still wirst. Nenne es, wie du willst, es ist das Heimweh nach Gott, der dich allein befriedigen kann. Du hast dein Herz nie zufrieden stellen können mit dem Geld und Gut der Welt, auch die Menschen haben dich enttäuscht und oft im Stich gelassen. Du brauchst die Befriedigung, die nur Gott geben kann. Du mußt zu Gott zurückkehren, genau wie der Sohn im Gleichnis. Er kehrte um, er ging nach Hause. Er hatte genug von dem alten Leben in der Fremde. Er wollte heim! Und er machte sich auf und ging heim. Das ist die Bekehrung des Menschen, der Gott sucht und den Gott sucht! Das alte Leben lassen, die Flucht vor Gott aufgeben und umkehren! Das ist unbedingt nötig, wenn du nicht in der Finsternis deines Irrweges verloren gehen willst. Sage wie der Sohn im Gleichnis: »Ich will mich aufmachen und zu meinem Vater gehen und sagen: Ich habe gesündigt!« Der Weg ohne Gott ist der Irrweg. Wer immer getan hat, was er wollte, wozu er Lust hatte, der hat Gottes Willen über seinem Leben verachtet und versäumt und das ist Sünde! Willst du wirklich ewig von Gott getrennt sein? Gewiß nicht! So kehre doch um zu Ihm. Du wirst die große Liebe Gottes erfahren, die das alte Leben mit aller Schuld von dir wegnimmt wie ein altes, unreines Kleid und dir ein neues Kleid schenkt. tatsächlich das Kleid einer völligen Reinheit und Heiligkeit und Gerechtigkeit. In dem alten Kleid, das der Sohn im Gleichnis im Schweinestall getragen hatte, konnte er nicht in das Vaterhaus kommen. Der Vater ließ es ihm vorher ausziehen. Man konnte es nicht flicken und nicht erneuern, man mußte es einfach wegwerfen. Wir kommen alle genau so zu Gott zurück wie dieser weggelaufene Sohn. Das Wort Gottes sagt uns: »Wir gingen alle in der Irre wie Schafe, ein jeglicher sah aufseinen Weg.« Jesaja 53, 6 »Wir sind allesamt wie die Unreinen und alle unsere Gerechtigkeit ist wie ein unflätig Kleid. Wir sind alle verwelkt wie die Blätter, und unsere Sünden führen uns dahin wie ein Wind.« Jesaja 64, 6 Schulden kann man nur ausstreichen, wenn sie bezahlt sind. Sünden können nur vergeben werden, wenn die Strafe dafür gesühnt ist. Wer aber kann die Sünden bezahlen? Wer kann die Strafe dafür tragen? Das hat Jesus Christus getan! Er ist der Heilige und sündlose Sohn Gottes, der völlig gerecht vor Gott ist. Er wurde Mensch, um der Stellvertreter der Menschheit zu werden. Er nahm die Sünden der Welt auf sich und wurde unser Bürge vor Gott. Es heißt in Gottes Wort: »Der Herr warf unser aller Sünde auf ihn.« Jesaja 53, 6 Das ist eine schwere Last, alle Sünden aller Menschen, aller Zeiten - eine unausdenkbare Last von Sünden - auch deine Sünden sind mit dabei. Wer die Sünde auf sich nimmt, der muß sie auch bezahlen. Das gerade hat Jesus getan. Er hat die Strafe der Trennung von Gott, den Fluch Gottes, das Urteil desTodes für alle Sünden der Welt auf sich genommen. Er wurde unser Bürge. Darum mußte er am Kreuz sterben, darum hat er im Tode Sein Leben ausgeschüttet in Seinem Blut. Die Bibel sagt uns, was das Blut eines Menschen, und also auch das Blut Jesu bedeutet. »Das Leben des Leibes ist im Blut.« 3. Mose 17, 11 Wer also das Blut ausschüttet, der gibt das Leben dahin. Das ist die Erklärung des Todes Jesu am Kreuz. Er hat Sein Leben in Seinem Blut ausgeschüttet, um unsere Todesstrafe, nämlich die ewige Trennung von Gott, zu bezahlen. So gewiß Jesus am Kreuz starb, so gewiß ist Er auferstanden. Er hat Sein Leben gelassen und Er hat es wieder genommen. Gott hat durch die Auferstehung Jesu von den Toten bezeugt, daß Er den Tod Jesu zur Bezahlung der Sünden der ganzen Welt angenommen hat. Nun kann jeder, der will, und der zu Jesus kommt und Ihn um Vergebung bittet, den Erlaß aller Strafe für alle Sünden haben. Er braucht nichts mehr dazu tun, er muß nichts bezahlen, er muß keine guten Werke vorweisen, sondern er darf ohne jede Mithilfe, ohne Werke die völlige Vergebung aller Sünden, von der Kindheit an bis heute, annehmen. Gottes Wort garantiert uns dieses völlig freie Geschenk, die Auslöschung aller unserer Sünden durch Jesu Blut, sobald wir im Vertrauen auf Sein Wort, diese Gabe annehmen und dafür danken. Wir wollen uns nun völlig auf das Wort Gottes verlassen. Lege den Finger darauf und sage zu Gott: Ich nehme diese Gabe an. Das Wort Gottes sagt: »Das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, macht uns rein von allerSünde.« 1. Johannesbrief 1, 7 Tatsächlich total rein von aller Sünde, wirklich von jeder einzelnen Sünde, die wir je in unserem Leben begangen haben. Sie sind einfach nicht mehr da, als wären sie nie gewesen! Gottes Wort bezeugt uns: »Wenn eure Sünde gleich blutrot ist, so soll sie doch schneeweiß werden; und wenn sie gleich ist wie Scharlach, so soll sie doch wie Wolle werden.« Jesaja 1, 18 »Ich vertilge deine Missetaten wie eine Wolke und deine Sünden wie den Nebel. Kehre dich zu mir, denn ich erlöse dich.« Jesaja 44, 22 So nimmt uns Gott das alte sündige Kleid ab, genauso wie der Vater im Gleichnis den Sohn von dem unsauberen Kleid befreien ließ. Aber der Vater hatte das neue Kleid, das Festtagskleid, bereit, in dem sich der Sohn in dem Hause seines Vaters sehen lassen konnte. Unser Herr und Gott hat auch ein neues Kleid für uns bereit, in dem wir vor den heiligen Augen Gottes erscheinen können. Er gibt uns das Kleid der Gerechtigkeit Jesu Christi. Jesus hat nie eine Sünde getan. Er war völlig gerecht vor Gott. Die Gerechtigkeit Jesu, die Er besaß, schenkt Er nun uns. Er läßt gleichsam alles, was Er im Gehorsam gegen Gott, in völliger Heiligkeit gelebt hat, auf unser Konto schreiben. Das ist das neue Kleid der Gerechtigkeit Jesu, das Gott uns schenkt, wenn wir an Jesus als unseren persönlichen Heiland glauben. Gottes Wort versichert uns: »Christus ist uns gemacht von Gott zur Gerechtigkeit.« 1. Korintherbrief 1, 30 »Gott hat den, der von keiner Sünde wußte, für uns zur Sünde gemacht, auf daß wir würden in ihm die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt.« 2. Korintherbrief 5, 21 »So halten wir nun dafür, daß der Mensch gerecht werde ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben.« Römerbrief 3, 28 Paulus bekennt: »Ich habe nicht meine Gerechtigkeit, die aus dem Halten des Gesetzes kommt, sondern die Gerechtigkeit, die durch den Glauben an Christus kommt, nämlich die Gerechtigkeit die von Gott dem Glauben zugerechnet wird.« Philipperbrief 3, 9 Diese volle Gerechtigkeit ist Gottes Geschenk an alle, die sie haben wollen und annehmen. Das ist die Wahrheit. Das ist das Evangelium. »Wir werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, so durch Christus Jesus geschehen ist.« Römerbrief 3, 24 Nun siehst du ganz klar, daß Gott garnichts von dir verlangt, keine guten Werke, keine Almosen, kein Fasten, kein Beten - das alles tust du als ein neuer Mensch - aber zuerst mußt du ein neuer Mensch werden. Es ist so einfach, daß jedes Kind es fassen kann. Du darfst einen Tausch mit Jesus Christus vollziehen. Du gibst Ihm deine Sünde, deine ewige Verdammnis, den Fluch Gottes, der auf dir liegt, das alte unreine Kleid und Er nimmt es alles auf sich - und Er gibt dir dafür die Vergebung der Sünden, das ewige Leben, die zukünftige Seligkeit und den Frieden mit Gott. Nun stehst du vor Gott wie der heimgekehrte Sohn in dem neuen Festtagskleid vor dem Vater stand. Der Vater ging mit dem Sohn ins Vaterhaus und sie hatten ein großes Fest. Das Leben des Sohnes fing ganz neu an in der Gemeinschaft mit dem Vater, in der Freude an Seiner Liebe. Heute kann der wichtigste Tag deines Lebens sein, an dem du endlich heimkehrst zu deinem Vater im Himmel. Dann wird dein Leben ganz neu anfangen, ein Leben in der Gemeinschaft mit Gott, geborgen in Seiner Liebe und befreit von den Sünden und der Schuld der Vergangenheit. Sage doch gerade jetzt zu Gott, der dich liebt: »Ja, ich komme, ich nehme den Tausch an, nimm das alte, unreine Kleid meines alten Lebens und gib mir das neue Kleid der Gerechtigkeit Jesu Christi! Amen.« V. Das größte Angebot: Ein neues Herz! Viele Menschen sagen heute: »Neue Verhältnisse schaffen neue Menschen! Wenn der Reichtum der Welt gleichmäßig unter alle Menschen verteilt würde, dann wären alle Menschen glücklich, dann hätten wir neue Menschen!« Wirklich? Dann müßten doch die reichsten Menschen heute die glücklichsten und die besten Menschen sein. Aber das ist nicht immer so! Die Bibel sagt anders! Sie behauptet, daß zuerst neue Menschen da sein müssen, dann werden die neuen Menschen neue Verhältnisse schaffen. Darauf antworten viele Menschen heute: »Wir geben wohl zu, daß sich viele Menschen ändern sollten, dann wäre es leichter, mit ihnen zu leben. Wir müssen auch zugeben, daß wir selbst uns noch in manchen Dingen bessern sollten, aber es wird wohl mit den Jahren schon besser werden, wenn wir uns nur viel Mühe geben!« Wirklich? Dann müßten doch die alten Menschen die besten Menschen sein. Sie haben lange genug gelebt, um sich zu bessern! Aber sind sie nun wirklich durch ihre Bemühungen neue Menschen geworden? Frage einmal solche, die es wissen müssen, solche, die Menschen in einem Altersheim betreuen, ob wirklich die Besserung des Menschen mit dem Alter zunimmt. Sie werden dir sagen: »Nein, so ist es nicht! Das Böse, das im Menschen ist, zeigt sich oft gerade im Alter am krassesten.« Wenn wir wissen wollen, wie Menschen neu werden können, so müssen wir zuerst einmal wissen, was die Bibel von dem alten Menschen sagt, der eben so weiterlebte, wie er geboren wurde. Wie sieht er in Gottes Augen aus? Die Bibel sagt uns die Wahrheit und Gott allein kennt den Menschen durch und durch. Es ist wichtig, was die Bibel sagt: »Der Mensch sieht, was vor Augen ist, der Herr aber sieht das Herz an!« 1. Samuel 16, 7 Gott durchschaut jeden Menschen bis auf den Grund und Er sagt: »Das Herz des Menschen ist böse von Jugend auf.« 1. Mose 8, 21 Da gibt es keine Ausnahme! Die Bibel sagt auch: »Es ist das Herz ein trotziges und verzagtes Ding; wer kann es ergründen?« Jeremia 17, 9 Der Apostel Paulus, der das göttliche Licht und die wahre Erkenntnis empfangen hatte, muß zugeben: »Ich weiß, daß in mir, das ist in meinem Fleisch, wohnt nichts Gutes.« Römerbrief 7, 18 Das ist allerdings schlimm! Dann nützt es nichts, daß wir uns selbst bessern wollen und auf das alte Kleid hier und da einen neuen Flicken aufsetzen wollen, damit man die Flecken und Löcher nicht so sehr sieht. Vor Menschen wäre das wohl möglich, aber nicht vor Gott. Wir können den allwissenden Gott nicht täuschen. Jesus sagt: »Niemand flickt ein altes Kleid mit einem Lappen von neuem Tuch; denn der Lappen reißt doch wieder vom Kleid und der Riß wird ärger.« Matthäusevangelium 9, 16 Es gibt viele Christen mit einem geflickten Kleid. Manches Laster, manche grobe Sünde haben sie abgelegt, aber im Grunde sind sie dieselben, selbstsüchtigen, bösen Menschen geblieben. Aus Sünde entwickelt sich nie etwas Gutes. Jesus macht uns das sehr klar, wenn Er von bösen und guten Bäumen spricht. Es ist ein wichtiges Wort der Wahrheit in der Bergpredigt. Er sagt: »An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man auch Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln? Also ein jeglicher guter Baum bringt gute Früchte, aber ein fauler Baum bringt arge Früchte. Ein guter Baum kann nicht arge Früchte bringen und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen. Ein jeglicher Baum, der nicht gute Früchte bringt wird abgehauen und ins Feuer geworfen.« Matthäusevangelium 7, 16-19 Was sind wir nun eigentlich von Natur? Gute Bäume - oder faule Bäume? Was für Früchte bringen wir? Wenn wir ehrlich sind, so müssen wir sagen, daß auch in unserem Leben viele arge Früchte zu finden sind, die uns und anderen Not machen. Wie kann aus einem wilden Apfelbaum ein guter Apfelbaum werden? Man muß ihn veredeln, das heißt: man muß ein Reis von einem edlen Apfelbaum einpfropfen und dann geschieht das Wunder, daß die Art des wilden Apfelbaumes neu wird und daß er edle Äpfel bringt. Genau das muß mit jedem Menschen geschehen, der mit einem sündigen Herzen geboren wurde, er muß veredelt werden. Aber wie geschieht das? Gott, der Herr, ist der große Arzt für das Herz des Menschen. Er hat schon im alten Testament ein großes Angebot gemacht. Er hat durch den Propheten Hesekiel gesprochen und gesagt: »Ich will euch ein neues Herz und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein fleischernes Herz geben. Ich will meinen Geist in euch geben und will solche Menschen aus euch machen, die in meinen Geboten wandeln und meine Rechte halten und darnach tun.« Hesekiel 36, 26-27 Der Prophet redet in einem Bild, um eine ganz tiefe Wahrheit klar zu machen. Der Mensch hat nicht nur einen Leib, sondern er hat ein Herz, die Bibel nennt dieses Innere des Menschen auch Geist. Es ist das Organ in uns, das die Fähigkeit hat, Gott zu erkennen und mit Gott Gemeinschaft zu haben. Kein Tier hat dieses Organ, kein Tier weiß etwas von einem höheren Wesen, es kann seinen Schöpfer nicht erkennen. Aber jeder Mensch, auch der primitivste Mensch, weiß von einem höheren Wesen und hat Angst davor. Um dieses Innerste des Menschen, um das Herz oder den Geist des Menschen, handelt es sich. Das Herz bestimmt die Art des Menschen, seinen Charakter, seine Persönlichkeit. Dieses innerste Wesen muß erneuert werden. Jesus Christus ist der Einzige, der ein neues Herz geben kann. Er sagt: »Ich bin gekommen, daß sie das Leben und volle Genüge haben.« Johannesevangelium 10, 11 »Ich gebe ihnen das ewige Leben.« Johannesevangelium 10, 28 Wie aber geschieht das? Darüber redet Jesus mit einem sehr religiösen Menschen, einem Pharisäer mit Namen Nikodemus, der große Achtung bei dem jüdischen Volk hatte und der bei Nacht zu Jesus kam. Er wollte wissen, wie ein Mensch neu werden kann. Gewiß hatte er in seinem Herzen viel Böses gefunden, arge, böse Gedanken und lieblose Gefühle, sogar Haß und Neid und Eifersucht. Jesus sagte ihm die ganze Wahrheit. Wir wollen auch wissen, wie Menschen neu werden können, darum wollen wir hören, was Jesus zu Nikodemus sagt: »Wahrlich, wahrlich ich sage dir: Es sei denn, daß jemand geboren werde aus Wasser und Geist, sonst kann er nicht in das Reich Gottes kommen. Was vom Fleisch geboren wird, das ist Fleisch; und was vom Geist geboren wird, das ist Geist.« Johannesevangelium 3, 5-6 Hier vergleicht Jesus die körperliche Geburt und die geistliche Geburt. Die Geburt eines Kindes ist ein großes Geheimnis, das kein Mensch verstehen kann. Es ist doch ein Wunder, daß durch den Samen des Menschen eine neue Persönlichkeit, ein neues Leben entsteht. Derselbe Gott, der dieses neue Leben geben kann und Menschen geboren werden läßt, der kann auch ein neues Leben in das Herz eines Menschen geben. Die Bibel gibt uns darüber klare Auskunft. Wir lesen: »Wir sind wiedergeboren nicht aus vergänglichem Samen, sondern aus unvergänglichem Samen, nämlich aus dem lebendigen Wort Gottes, das da ewiglich bleibt.« 1. Petrusbrief 1, 23 Wir haben das Wort Gottes in der Bibel. Das Wort Gottes hat also eine gewaltige Kraft, ewiges, neues Leben zu schenken, wo es in ein Herz aufgenommen wird. Es ist der lebendige Same, der neu macht. Das Herz wird hell und in diesem neuen Licht erkennen wir, daß Jesus lebt und daß Er unser persönlicher Heiland ist, daß Er uns hebt und daß Er uns zu Kindern Gottes macht. Wir erwachen zu einer ganz neuen Gemeinschaft mit Gott, wir heben Ihn und können mit Ihm reden. Verstehen kann man das nicht, aber jeder, der will, kann es erfahren. Es leben heute Tausende und Millionen von Menschen, die erfahren haben, daß sie tatsächlich total neue Menschen wurden, als sie ganz einfach Jesus sagten: »Komm in mein Herz, Herr Jesus!« Tue es doch und du wirst auch erfahren, was Paulus erfuhr. Er war ein Gewaltmensch gewesen, ein Verfolger der Gemeinde, voller Haß gegen Christus. Da begegnete ihm Jesus - und Paulus nahm Ihn auf und wurde ein neuer Mensch. Er bezeugt nun: »Ist jemand in Christo, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden!« 2. Korintherbrief 5, 17 Paulus war ein total veränderter Mensch geworden. Er sagt: »Ich lebe - aber nicht mehr ich, sondern Christus lebt in mir!« Galaterbrief 2, 20 Das kannst du auch erleben, wer du auch bist, welcher Kirche du angehörst oder ob du keiner Kirche angehörst - was du auch für eine Schuld auf dem Gewissen hättest, was dein Charakter ist - es kommt nur auf das Eine an: Du mußt das Angebot Jesu Christi annehmen, der zu dir sagt: »Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an, so jemand meine Stimme hören wird und die Tür auftun, zu dem werde ich eingehen!« Offenbarung 3, 20 Er klopft heute an die Tür deines Herzens. Willst du Ihm auftun? Dann wird Er eintreten und wo Er ist, da ist Licht und da ist Leben. Das ist die Wahrheit, die uns so klar bezeugt wird, daß niemand irren kann. Es heißt: »Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, die an seinen Namen glauben!« Johannesevangelium 1, 12 »Wer den Sohn hat (Er ist Jesus Christus), der hat das Leben. Wer den Sohn nicht hat, der hat das Leben nicht.« 1. Johannesbrief 5, 12 Nun stehst du vor der größten Entscheidung deines Lebens. Willst du das große Angebot Gottes annehmen oder nicht - die Entscheidung ist deine persönliche Sache, aber die Folge deiner Entscheidung ist bestimmt und unabänderlich. Höre darüber Gottes Wort - bete nun zu dem Gott, der zu dir geredet hat - und dann sage Ihm: »Herr, ja, ich nehme dich auf.« Gott sagt zu dir: »Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm.« Johannesevangelium 3, 36 VI. Was kommt nach dem Tod? Das ist eine Frage, die jeden Menschen beschäftigt. Das ganze Leben des Menschen, von Geburt an, ist ein Kampf gegen den Tod. Wir wissen, daß der Tod endlich den Sieg davontragen wird; denn es heißt in der Bibel: »Es ist dem Menschen gesetzt, einmal zu sterben, darnach aber das Gericht.« Hebräerbrief 9, 27 Ja, alle Menschen müssen sterben und davor haben alle Menschen Angst, weil sie nicht wissen, was danach kommt! Es ist kein Trost, wenn die Menschen sich und andern einreden wollen: »Mit dem Tode ist alles aus!« Eigentlich wissen sie in ihrem Herzen, daß es nicht so ist, daß es doch ein Leben nach dem Tode gibt. Davon werden wir auch überzeugt, wenn wir an dem Sterbebett eines lieben Angehörigen stehen. Eben redete er noch mit uns, die Augen sahen uns voller Liebe an - und nun liegt der Leib starr und kalt vor uns. Aber der Mensch, der uns liebte, der uns soviel bedeutete, dessen Worte uns so teuer waren, ist nicht mehr in diesem toten Leibe. Er ist einfach nicht mehr da. Wo ist er? Der Tod ist die Trennung des inneren Menschen von dem äußeren Menschen. Der äußere Mensch, der Leib ist tot, aber nicht der innere Mensch, die eigentliche Persönlichkeit. Die Bibel nennt diesen inneren Menschen auch »Geist«, sie spricht von »den Geistern der vollendeten Gerechten, die im Himmel sind« Hebräerbrief 12, 23. Als Jesus am Kreuz starb, betete Er mit einem Wort aus Psalm 31: »Vater, ich übergebe meinen Geist in deine Hände« Lukasevangelium 23, 46. In der nächsten Sekunde hing Sein Leib kalt und leblos am Kreuz, aber Er selbst, Sein Geist, Seine Persönlichkeit war nicht mehr da. Er selbst war bei Gott, dem Vater, in der Herrlichkeit. Jesus ist ein Vorbild, auch in Seinem Tode, für alle, die an Ihn glauben. Wir wollen uns das Wort, mit dem Er starb, einprägen. Wir brauchen es in unserer Sterbestunde. Wir können es auch manchem Sterbenden sagen, er soll an Jesus als seinen Heiland glauben und dann kann er auch mit diesem Gebet sterben: »Vater, in deine Hände übergebe ich meinen Geist!« So kann jeder, der an Jesus glaubt, getrost sterben. Der Tod ist nun nicht mehr eine Strafe für die Sünde. Diesen Tod der Strafe für die Sünden der Welt hat Jesus erlitten. Es heißt in der Bibel: »Die Strafe liegt auf ihm, auf daß wir Frieden hätten.« Jesaja 53, 5 Danke doch Jesus dafür, daß Er die Todesstrafe auch für dich erlitten hat, dann bist du frei von der Furcht des Todes. Der Tod ist dann für dich wirklich ein Heimgehen zu Gott. Du bist dann sofort bei dem Herrn Jesus Christus im Himmel. Höre, was die Bibel sagt: Jesus kam »auf daß Er durch Seinen Tod die Macht nehme dem, der des Todes Gewalt hatte, das ist dem Teufel und erlöste die, so durch Furcht des Todes im ganzen Leben Knechte sein mußten.« Hebräerbrief 2, 14-15 Jesus aber ist nicht im Tod geblieben, Er ist auferstanden. Die Auferstehung Jesu Christi ist Sein Sieg über den Tod. Er ist der Erste und bis heute der Einzige, der auferstanden ist aus dem Tode. Er lebt! Sein Geist, Seine Persönlichkeit, wir können auch sagen: Seine Seele kehrte in den Leib zurück, der wieder lebendig wurde. Das ist das Wunder der Auferstehung Jesu. Der tote Leib Jesu, der von zwei Freunden in leinene Tücher gewickelt und in ein Felsengrab gelegt wurde, war wieder lebendig geworden. Das Grab war leer, die Tücher, in denen der Leichnam gewesen war, lagen leer da! Allerdings war es ein ganz neuer Leib, in dem Jesus auferstand, es warein »geistlicher Leib«, sagt die Schrift. Dieser neue Leib Jesu war ohne Schwergewicht, Er konnte sichtbar oder unsichtbar sein. Er konnte durch geschlossene Türen gehen. Er konnte hier oder dort erscheinen. Jesus fuhr in diesem neuen Leibe auf gen Himmel. Die Bibel sagt uns, daß alle Menschen, die vor ihrem Tod Jesus als ihren Heiland angenommen und aufgenommen haben, Ihm gleichen werden im Tode und auch in Seiner Auferstehung. Der Leib des Menschen verwest, aber es ist ein Keim der Auferstehung in jedem menschlichen Leib, der nicht vernichtet werden kann, weder durch Verwesung noch durch Feuer, noch durch Zerstreuen der Asche des Leibes in das Meer. Alle Menschen werden auferstehen, aber die Leiber der Auferstandenen werden sehr verschieden sein - alle, die wiedergeboren waren durch den Glauben an Jesus, werden einen neuen Leib der Herrlichkeit erhalten, aber alle, die ohne Jesus lebten und starben, werden mit einem Leibe der Schande zur Verdammnis auferstehen. Darüber wollen wir die Bibel selbst reden hören; denn was die Bibel sagt, das ist die Wahrheit. Der Prophet Daniel sagt über die Auferstehung der Leiber der Menschen: »Viele, so unter der Erde schlafen liegen, werden aufwa-chen, etliche zum ewigen Leben, etliche zu ewiger Schmach und Schande.« Daniel 12, 3 Jesus bezeugt uns: »Es kommt die Stunde, in welcher alle, die in den Gräbern sind, werden seine Stimme hören und werden hervorgehen, die da Gutes getan haben, zur Auferstehung des Lebens. Die aber Übles getan haben, zur Auferstehung des Gerichts.« Johannesevangelium 5, 28-29 Wir wollen noch das herrliche Zeugnis des Paulus lesen: »Christus ist auferstanden von den Toten und der Erstling geworden unter denen, die da schlafen. Sintemal durch einen Menschen der Tod und durch einen Menschen die Auferstehung der Toten kommt. Denn wie sie in Adam alle sterben, also werden sie in Christus alle lebendig gemacht werden; ein jeglicher aber in seiner Ordnung, der Erstling Christus, darnach die Christo angehören, wenn er kommen wird.« 1. Korintherbrief 15, 20-23 »Es ist gesät verweslich, und wird auferstehen unverweslich. Es wird gesät in Unehre, und wird auferstehen in Herrlichkeit. Es wird gesät in Schwachheit, und wird auferstehen in Kraft. Es wird gesät ein natürlicher Leib, und wird auferstehen ein geistlicher Leib. 1. Korintherbrief 15, 42-44 Wie gut ist es, daß wir über die wichtigsten Fragen jedes Menschen nach Tod und Auferstehung das klare Wort Gottes haben und uns völlig darauf verlassen können. Das ist die Wahrheit! Wir brauchen nicht nach den Meinungen der Menschen über Tod und Auferstehung zu fragen, Gott selbst hat darüber zu uns geredet. Nun aber möchten wir gern mehr wissen über den Zustand des Menschen nach dem Tod. Es gibt sogar viele Menschen, die ihre besondere Aufgabe darin sehen, mit den Geistern der Verstorbenen in Verbindung zu treten. Sie dringen dadurch in ein Gebiet ein, für das wir heute in unserem irdischen Leibe nicht eingerichtet sind. Gott hat dem Menschen streng verboten, irgendeine Verbindung mit den Geistern der Verstorbenen zu haben, weil dieses Handeln die Nerven und die Seele des Menschen und dadurch auch seinen Leib zerstört. Es ist ein ernstes Wort, das wir lesen: »Es soll nicht jemand unter euch gefunden werden, der die Toten frage; denn wer solches tut, der ist dem Herrn ein Greuel.« 5. Mose 18, 11 Wir dürfen nie auch nur einen Versuch machen, mit den Geistern der Toten eine Verbindung zu haben. Es ist zu gefährlich, es können dann leicht böse, teuflische Geister von uns Besitz ergreifen. Auch das Gebet zu den sogenannten »Heiligen« ist also verboten und kann den Menschen in viel innere Not bringen. Das Gebot Gottes sagt uns klar, daß wir nur zu Ihm dem dreieinigen Gott beten dürfen und zu keinem Menschen, auch nicht zu einem verstorbenen Menschen. Jesus sagt uns: »Du sollst anbeten Gott, deinen Herrn, und ihm allein dienen!« Matthäusevangelium 4, 10 Die Bibel sagt uns alles, was wir über das Leben nach dem Tode wissen müssen. Wir wollen doch darauf recht achten, was uns Jesus in einem Gleichnis sagt: »Es war ein reicher Mann, der kleidete sich mit Purpur und köstlicher Leinwand und lebte alle Tage herrlich und in Freuden. Es war aber ein Armer mit Namen Lazarus, der lag vor seiner Tür voller Schwären und begehrte sich zu sättigen von den Brosamen, die von des Reichen Tische fielen; doch kamen die Hunde und leckten ihm seine Schwären. Es begab sich aber, daß der Arme starb und ward getragen von den Engeln in Abrahams Schoß. Der Reiche aber starb auch und ward begraben. Als er nun in der Hölle und in der Qual war, hob er seine Augen auf und sah Abraham von ferne und Lazarus in seinem Schoß. Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich mein und sende Lazarus, daß er das Äußerste seines Fingers ins Wasser tauche und kühle meine Zunge; denn ich leide Pein in dieser Flamme. Abraham aber sprach: Gedenke, Sohn, daß du dein Gutes empfangen hast in deinem Leben, und Lazarus dagegen hat Böses empfangen; nun aber wird er getröstet, und du wirst gepeinigt. Und über das alles ist zwischen uns und euch eine große Kluft befestigt, daß die da wollten von hinnen hinabfahren zu euch, könnten nicht, und auch nicht von dannen zu uns herüberfahren. Da sprach er: So bitte ich dich, Vater, daß du ihn sendest in meines Vaters Haus; denn ich habe noch fünf Brüder, daß er ihnen bezeuge, auf daß sie nicht auch kommen an diesen Ort der Qual. Abraham sprach zu ihm: Sie haben Mose und die Propheten; laß sie dieselben hören. Er aber sprach: Nein, Vater Abraham! Sondern wenn einer von den Toten zu ihnen ginge, so würden sie Buße tun. Er aber sprach zu ihm: Hören sie Mose und die Propheten nicht, so werden sie auch nicht glauben, wenn jemand von den Toten auferstünde.« Lukasevangelium 16, 19-31 Das ist ein Gleichnis Jesu, in dem Er selbst in Bildern zu uns redet über den Zustand des Menschen nach dem Tode. Jesus redet von zwei sehr verschiedenen Menschen: Von einem reichen Mann, der sein Herz an das Geld gehängt hatte und nichts von Gott wissen wollte. Nicht alle Reichen sind gottlose Menschen, gewiß nicht, aber die Gefahr des Reichtums ist doch eben, daß die Menschen das Geld zu ihrem Götzen machen und nicht daran denken, daß sie auch sterben müssen und dann das Geld gar keinen Wert mehr für sie hat. Sie können nichts davon mitnehmen. Wenn sie dann aber ohne Gott und ohne einen Heiland sterben, so hilft ihnen all ihr Geld nichts, sondern sie bleiben als sündige Menschen ewig getrennt von Gott - und das ist die Hölle. Wir sehen in diesem Gleichnis einen anderen Menschen, er war arm, sehr arm, und dazu schwer krank, aber niemand kümmerte sich um ihn. er lebte von den Brotresten, die unter dem Tisch des reichen Mannes lagen. Jesus will damit nicht sagen, daß alle armen Menschen in den Himmel kommen. Er sagt sehr oft an anderen Stellen, daß alle Menschen, ob reich oder arm, die ohne Jesus sterben, ewig verloren sind. Aber der arme Mann im Gleichnis muß im Glauben an Gott und an den Heiland gestorben sein. Die Engel kamen und brachten ihn an eine sichere Stätte, die Jesus im Bilde des Gleichnisses nennt: Abrahams Schoß. Klar erkennen wir, daß der Geist des Menschen nach dem Tode bei vollem Bewußtsein ist. Der reiche Mann denkt, er fühlt, er will. Er weiß nun, daß Gott tatsächlich da ist und daß er von Ihm getrennt ist - das ist seine Qual. Jetzt denkt er an seine fünf Brüder, die ebenso leben wie er -nur für das Geld - und jetzt verlangt er danach, ihnen zu sagen, daß sie sich zu Gott bekehren sollen, ehe sie sterben. Aber jetzt ist es zu spät, er kann nichts mehr für seine Brüder tun. Das hätte er tun müssen, solange er lebte. Wir hören in diesem Gleichnis eine feierliche Warnung Jesu an alle Menschen, die das Gleichnis lesen, sich doch beizeiten auf den Tod vorzubereiten. Es gibt zwei Orte, zu denen die Menschen nach dem Tode kommen: entweder durch den Glauben an Jesus, den Heiland, in die Herrlichkeit des Himmels - oder ohne den Glauben an Jesus Christus in die Gottesferne, in die Hölle. Das ist die Wahrheit, die uns Jesus selbst bezeugt. Wenn du heute sterben würdest - an welchen Ort würdest du kommen? Das ist eine ernste Frage. Niemand von uns weiß, wann die Stunde seines Todes kommt. Tausende junger Menschen sterben heute plötzlich bei Autounfällen - und wo sind sie? Viele Männer und Frauen im besten Alter werden in Sekunden aus dem Leben gerissen durch ein Versagen des Herzens -und wo sind sie nun? Es stehen heute zwei Möglichkeiten vor dir: Wenn du Jesus als deinen persönlichen Heiland annimmst, so bist du in der Sekunde deines Todes »daheim bei dem Herrn«. Wenn du aber ohne die Erlösung Jesu Christi stirbst, so bist du ewig verloren. Höre das Wort der Wahrheit: »Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer dem Sohn nicht glaubt, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibet über ihm!« Johannesevangelium 3, 36 Du hast das Wort gehört, warum willst du diese Möglichkeit zurückweisen, durch den Glauben an Jesus ewig gerettet zu werden? Du brauchst Jesus in diesem Leben, in deiner Sterbestunde und in alle Ewigkeit. Sage Ihm doch jetzt ganz einfach: »Ich nehme dich an, Herr Jesus, als meinen Heiland; ich gebe dir mein Leben, sei mein Herr in Zeit und Ewigkeit. Amen.« VII. Gott allein weiß die Zukunft In der Zeitung steht immer nur, was gestern geschah. Im Fernsehen können wir miterleben, was sich gerade jetzt in der Welt ereignet. Aber wir möchten so gern wissen, was morgen kommt, was dieses Jahr oder das nächste Jahrzehnt bringt. Und da gehen die Menschen zu Wahrsagern, oder sie lassen sich ihr Glück aus den Handlinien lesen, oder sie fragen die Sterne, was in ihrem Leben geschehen wird. Alle diese Quellen, die den Menschen Auskunft über die Zukunft geben sollen, sind sehr zweifelhaft, meistens sind teuflische Kräfte beteiligt, die von der Seele des Menschen Besitz ergreifen wollen, um ihn zu verderben. Darum hat Gott streng verboten, sich auf solche Weise Auskunft über die Zukunft zu beschaffen. Er sagt: »Es soll nicht jemand unter dir gefunden werden, der sei ein Weissager, oder ein Tagewähler, oder der auf Vogelgeschrei achte, oder ein Zauberer, oder ein Beschwörer oder Wahrsager oder Zeichendeuter oder der die Toten frage. Denn wer solches tut. der ist dem Herrn ein Greuel.« 5. Mose 18, 10-12 Warum sollten wir diese sündigen Wege gehen, um etwas über die Zukunft zu erfahren, wenn uns doch Gott selbst in der Bibel die ganze Zukunft bis zum Ende dieser Welt und sogar den Anfang des neuen Himmels und der neuen Erde vorausgesagt hat? Gott allein weiß die Zukunft! Er ist der ewige Gott. Bei Ihm gibt es weder Vergangenheit noch Zukunft - alles ist bei Ihm Gegenwart. Er lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit. Er überschaut also alles Geschehen von Ewigkeit zu Ewigkeit. Wir finden in der Bibel unsere Vergangenheit, unsere Gegenwart und unsere Zukunft. Es ist bisher alles ganz genau eingetroffen, was die Bibel vorausgesagt hat, daher wissen wir, daß auch alles genau kommen wird, was die Bibel über die Zukunft sagt. Gott hat alles, was auf Erden geschieht, in Seiner Hand. Er gibt den Menschen und den Völkern große Möglichkeiten, Er gibt ihnen Freiheit, Gottes Willen zu tun, oder nicht. Aber die Auflehnung gegen Seinen Willen, die Rebellion des Menschen gegen Gott, fordert Seinen Zorn und Sein Gericht heraus. Es ist so, wie der Dichter sagt: Die Weltgeschichte ist tatsächlich das Weltgericht. Die Bibel unterscheidet verschiedene Zeiten der Weltgeschichte - und sie enden immer wieder mit dem Reifezustand der Sünde des Menschen und mit dem Gericht Gottes. Die erste Generation der Menschheit wurde so gottlos, daß Gott sagen mußte: »Die Menschen wollen sich von meinem Geist nicht mehr strafen lassen; denn sie sind Fleisch.« 1. Mose 6, 3 Die Unsittlichkeit hatte diese Menschheit so verderbt, daß kein Heilen mehr möglich war - das Gericht brach herein. Es heißt: »Da kam die Sintflut, die große Flut, und brachte sie alle um.« Lukasevangelium 17, 27 Nur Noah und seine Familie wurde gerettet. Aus der Familie Noahs kam Abraham und er wurde der Vater des Volkes Israel. Dieses Volk hatte eine besondere hohe Bestimmung; denn aus ihm sollte Jesus Christus, der Sohn Gottes, als wahrer Mensch und als Erlöser der Menschheit geboren werden. Er kam, Jesus wurde aus dem Volke Israel geboren. Er kam, um als König der Juden das Königreich des Friedens auf Erden aufzurichten. Aber das Volk Israel wollte diesen König nicht annehmen, sie verwarfen Ihn und ließen Ihn durch die Hände der Römer kreuzigen. Jesus wurde nach Gottes Willen am Kreuz zu dem Heiland der Welt - Er fuhr auf gen Himmel als Sieger über alles mit der Verheißung Seines Wiederkommens. Er sagte: »Sie werden sehen kommen des Menschen Sohn in großer Kraft und Herrlichkeit.« Matthäusevangelium 24, 30 Das ist noch nicht geschehen! Dieses Wort muß also noch erfüllt werden. Das Volk Israel aber ereilte ein furchtbares Gericht Gottes. Die Römer kamen im Jahre 70 nach Christus über das Land, sie zerstörten die Hauptstadt Jerusalem mit dem herrlichen Tempel und das Volk Israel wurde in alle Länder der Erde zerstreut. Die Geschichte Israels hörte damals auf, die Nationen beherrschten das Land Israel. Wieder begann Gott etwas ganz Neues. Es war am Pfingsttage, etwa im Jahre 33 nach Chr., da sandte Gott den Heiligen Geist auf die Erde. Der Heilige Geist ist Gott, Er ist also eine Persönlichkeit. Es heißt von diesem Ereignis in der Bibel: »Der Heilige Geist setzte sich auf einen jeglichen unter ihnen - (auf 120 Männer und Frauen, die an Jesus als an ihren Heiland glaubten) -und sie wurden alle voll des Heiligen Geistes.« Apostelgeschichte 2, 4 Das war der Anfang der Gemeinde Jesu Christi auf Erden. Wir leben heute in der Zeit des letzten Aufbaus der Gemeinde Jesu Christi. Jeder Mensch, welchem Volk oder welcherRasse er auch angehören mag, der Jesus als den persönlichen Heiland annimmt, erhält die Vergebung der Sünden, ein ganz neues Leben in seinem Herzen und er empfängt den Heiligen Geist. Das ist doch wunderbar, daß wir heute erfahren können, was Jesus gesagt hat: »Wir wollen kommen und Wohnung bei ihm (dem Gläubigen) machen.« Johannesevangelium 14, 23 Die Gemeinde Jesu ist heute in viele Kirchen zerspaltet, so daß man kaum noch weiß, wo die wahre Gemeinde ist. Aber Jesus Christus weiß es. Es gibt heute überall ein Gemisch von wahren Gläubigen und von solchen, die nur dem Namen nach Christen sind, aber die niemals Jesus als ihren Heiland angenommen haben. Jesus hat diese Entwicklung der Gemeinde vorausgesehen. Er redet davon in dem Gleichnis vom Unkraut unter dem Weizen. Er sagt: »Das Himmelreich ist gleich einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte. Da aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut zwischen den Weizen und ging davon. Da nun das Kraut wuchs und Frucht brachte, da fand sich auch das Unkraut. Da traten die Knechte zu dem Hausvater und sprachen: Herr, hast du doch guten Samen auf deinen Acker gesät - woher hat er denn das Unkraut? Er sprach zu ihnen: Das hat der Feind getan. Da sprachen die Knechte: Willst du denn, daß wir hingehen und es ausjäten? Er sprach: Nein! auf daß ihr nicht zugleich den Weizen mit ausraufet, so ihr das Unkraut ausjätet. Lasset beides miteinander wachsen bis zur Ernte; und um der Ernte Zeit will ich zu den Schnittern sagen: Sammelt zuvor das Unkraut und bindet es in Bündlein, daß man es verbrenne; aber den Weizen sammelt mir in meine Scheune.« Matthäusevangelium 13, 24-30 Dieses Gleichnis gibt uns ein Bild der Christenheit, wie sie heute aussieht. Es ist ein Gemisch von wahren und falschen Gläubigen. Das ist heute eine große Not, es gibt tatsächlich viele Heuchler, die sich Christen nennen, aber es nicht sind. Das ist ein großer Anstoß und ein Ärgernis in unserer Zeit. Jesus sagt: »Das hat der Feind getan!« Das ist eine Wirkung des Teufels, des großen Lügners. Aber Jesus sagt uns auch im Gleichnis, daß wir jetzt Unkraut und Weizen nicht scheiden können, sondern das wird später kommen, zur Zeit der Ernte. Wir leben heute am Ende eines Zeitalters, das gekennzeichnet ist durch den Reifezustand des Bösen und die Nähe des Gerichtes Gottes. Die Zeichen unserer Zeit werden uns heute sehr klar vor Augen geführt. Die Gottlosigkeit in der Menschheit hat überhand genommen, die Gewalt herrscht, das Verbrechen nimmt zu, die Unsittlichkeit ist zu einem Sumpf der Sünde geworden. Jesus hat gesagt: »Wie es geschah zu den Zeiten Noahs, so wird es auch geschehen in den Tagen des Menschensohnes. Sie aßen, sie tranken, sie freiten und ließen sich freien bis auf den Tag, da Noah in die Arche ging und die Sintflut kam und brachte sie alle um.« »Auf diese Weise wird es auch gehen an dem Tage, wenn des Menschen Sohn soll offenbart werden.« Lukasevangelium 17, 26-27, 30 Wir sind heute soweit! Die Sünde ist reif geworden. Dieses Zeichen des kommenden Weltgerichts ist tatsächlich heute erfüllt: Die Unsittlichkeit unserer Zeit ist genauso schlimm wie damals in der Generation der Sintflut. Dazu kommt ein anderes deutliches Zeichen der Zeit. Wir beobachten heute ein großes neues Geschehen in der Geschichte des Volkes Israel. Die Frage: Wem gehört Jerusalem? ist zu der größten Frage unserer Zeit geworden. Das Volk Israel hat seit 1948 wieder einen eigenen Staat, es ist heute wieder im Besitz seiner Hauptstadt Jerusalem. Was bedeutet das für uns heute? Jesus sagt es uns ganz genau: »Jerusalem wird zertreten werden von den Nationen, bis daß die Zeit der Nationen zu Ende ist!« Lukasevangelium 21, 24 Das heißt mit anderen Worten: Wenn Jerusalem wieder in den Händen Israels sein wird, dann werden die Reiche der Nationen zerfallen und das Königreich Israel unter dem Herrscher Jesus Christus wird kommen. Das ist die Erklärung des gewaltigen Geschehens in der Welt heute: Die Wiederherstellung des Reiches Israels, des Volkes Jesu Christi - steht vor der Tür. Wir müssen heute auch zugeben, daß die Christenheit gerichtsreif geworden ist; nicht nur der Weizen, sondern besonders das Unkraut ist reif geworden. Das Unkraut hat den Acker überwuchert. Die Zeit der Ernte muß nahe sein. Wir wissen alle, daß es so, wie es heute in der Welt steht, nicht weitergehen kann. Wir treiben einer Katastrophe entge- gen - auf politischem Gebiet, in der Weltwirtschaft und auch auf sittlichem und moralischem Gebiet. Gottes Zorn über diese Welt muß kommen. Die furchtbaren Weltgerichte Gottes, von denen die Bibel in dem letzten Buch, in der »Offenbarung Johannes« spricht, sind drohend vor uns. Gott weiß die Zukunft. Er sagt uns ganz genau, was in der nächsten Zeit geschehen wird. Zuerst wird Jesus Christus, der Heiland, Seine wahre Gemeinde aus dieser Welt wegnehmen, wie ein Mann seine Braut abholt und heimführt. Die wahre Gemeinde Jesu Christi ist gewaschen in dem Blute Jesu, sie hat das Gericht, das stellvertretend über Jesus Christus am Kreuz kam, angenommen als ihr eigenes Gericht. Gott richtet nicht zweimal, das Gericht über Jesus genügt. Es heißt von jedem Gläubigen »er kommt nicht in das Gericht!« Johannesevangelium 5, 24 Vor den furchtbaren Weltgerichten wird Jesus Christus in den Wolken erscheinen und alle wahren Gläubigen werden in einer geheimnisvollen und wunderbaren Weise einfach hinweggenommen werden und nicht mehr da sein. Wir wollen über diese Tatsache in der Bibel lesen, wir müssen doch wissen, was sehr bald geschehen wird. Es heißt: »Der Herr selbst wird mit einem Feldgeschrei und der Stimme des Erzengels und mit der Posaune Gottes herniederkommen vom Himmel und die Toten in Christo werden auferstehen zuerst, danach wir, die wir dann leben und übrigbleiben, werden zugleich mit ihnen hingerückt werden in den Wolken, dem Herrn entgegen in der Luft und werden also bei dem Herrn sein allezeit.« 1. Thessalonicherbrief 4, 16-17 Diese Wegnahme der Gemeinde Jesu Christi von der Erde und die plötzliche Auferstehung der Leiber der Gläubigen wird das nächste große Weltereignis sein. Es wird ein furchtbares Erschrecken auf dieser Erde, in allen Ländern der Erde sein, wenn plötzlich alle, die an Jesus glaubten, verschwunden sind. Wo sind sie? Sie sind einfach nicht mehr da. Jesus sagt: »In derselben Nacht werden zwei auf einem Bett liegen; einer wird angenommen, der andere wird verlassen werden. Zwei werden mahlen miteinander, eine wird angenommen, die andere wird verlassen werden. Zwei werden auf dem Felde sein, einer wird angenommen, der andere wird verlassen werden. Lukasevangelium 17, 34-36 Es ist wohl möglich, daß viele, die diese Zeilen lesen, diese Stunde erleben werden, denn sie muß sehr nahe sein. Es muß furchtbar sein, wenn du dann zu denen gehörst, die zurückgelassen werden und in die Zeit der schrecklichsten Weltgerichte kommen wirst. Was die Menschen heute fürchten, wird Tatsache werden. Der Nuklearkrieg, der die vernichtenden Atomwaffen anwendet, wird dann in allen Ländern der Erde toben. Die Gewaltherrschaft des Weltdiktators, den der Teufel der Menschheit gibt, wird diese Erde zu einer Stätte des Blutes und der Tränen, der Unterdrückung und der Ungerechtigkeit machen. Der Haß der Völker gegen Israel, den wir heute schon beobachten, wird ausbrechen wie ein Vulkan und sich über Israel ergießen. Jesus sagt: »Es wird alsdann eine große Trübsal sein, wie sie nicht gewesen ist von Anfang der Welt bisher und wie sie auch nicht werden wird.« Matthäusevangelium 24, 21 Dann wird das Volk Israel in seiner entsetzlichen Not nach seinem Messias schreien - sie werden erkennen, daß Jesus, den sie gekreuzigt haben, tatsächlich der König der Juden ist, und sie werden Buße tun und Ihn annehmen. Das hat einer ihrer Propheten vorausgesagt. Wir lesen: »In der Zeit will ich gedenken an die Nationen, die wider Jerusalem gezogen sind. Aber über das Haus David und über die Bürger zu Jerusalem will ich ausgießen den Geist der Gnade und des Gebets; und sie werden mich ansehen, welchen sie zerstochen haben und werden um ihn klagen wie man klagt um ein einziges Kind.« Sacharja 12, 9-10 Das wird eine gewaltige Stunde sein. Der Himmel wird sich öffnen und Jesus Christus wird wiederkommen auf diese Erde. Nun nicht mehr in Niedrigkeit, sondern wie Er gesagt hat »in großer Kraft und Herrlichkeit.« Er ist von Gott bestimmt als der Weltherrscher, der dieser Erde endlich den Frieden und die Gerechtigkeit bringen wird. Gott hat von Ewigkeit her gesagt: »Ich habe meinen König eingesetzt auf meinem heiligen Berg Zion. Heische von mir, so will ich dir die Nationen zum Erbe geben und der Welt Enden zum Eigentum.« Psalm 2, 6. 8 Gott wird Sein Wort halten. Wir hören von dem herrlichen Wiederkommen Jesu Christi als des Königs der Welt in dem letzten Buch der Bibel. Wir lesen: »Ich sah den Himmel aufgetan; und siehe, ein weißes Pferd. Und der darauf saß, hieß Treu und Wahrhaftig, und er richtet und streitet mit Gerechtigkeit. Seine Augen sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt viele Kronen; und er hatte einen Namen geschrieben, den niemand wußte denn er selbst und er war angetan mit einem Kleide, das mit Blut besprengt war; und sein Name heißt das Wort Gottes. Und ihm folgte nach das Heer im Himmel auf weißen Pferden, angetan mit weißer und reiner Leinwand. Und aus seinem Munde ging ein scharfes Schwert, daß er damit die Heiden schlüge; und er wird sie regieren mit eisernem Stabe; und er tritt die Kelter des Weins des grimmigen Zorns Gottes des Allmächtigen. Und er hat einen Namen geschrieben auf seinem Kleid und auf seiner Hüfte also: König aller Könige und Herr aller Herren!« Offenbarung Johannes 19, 11-16 Das ist die Herrlichkeit des wiederkommenden Christus, der uns lehrte zu beten: Dein Reich komme! Kein Mensch kann dieser Erde den Frieden geben. Viele Herrscher versuchen es heute, aber es ist vergeblich. Erst wenn Er, der Friedefürst, kommt, so wird es Wirklichkeit sein: Friede auf Erden! Es sind geschichtliche Tatsachen, von denen die Bibel redet und keine Träume oder Einbildungen. Jesus Christus wird den Thron seines Vaters David besteigen und tausend Jahre lang auf dieser Erde herrschen. Aber es wird noch die Sünde auf dieser Erde sein und die Rebellion der Nationen gegen Jesus Christus wird nach tausend Jahren noch einmal durchbrechen. Aber der Sieg Jesu Christi ist gewiß! Es wird endlich die Stunde kommen, in der Gott der Schöpfer etwas ganz Neues schaffen wird. Der Himmel und die Erde, die von Sünde und Aufruhr gegen Gott verunreinigt waren, müssen vergehen. Der Apostel Petrus sagt: »Wir warten eines neuen Himmels und einer neuen Erde nach seiner Verheißung, in welchen Gerechtigkeit wohnt.« 2. Petrusbrief 3, 13 Diese Erwartung wird herrlich erfüllt werden. Johannes schaut die gewaltige Vollendung von Himmel und Erde, die das Ziel der Erlösung Jesu Christi und allen Geschehens in der Weltgeschichte ist. Wir lesen: »Ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde verging - und das Meer war nicht mehr. Ich hörte eine große Stimme von dem Thron, die sprach: Siehe da, die Hütte Gottes bei den Menschen, und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und er selbst, Gott mit ihnen, wird ihr Gott sein; und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen; und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. Wer überwindet, der wird es alles ererben, und ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein.« Offenbarung Johannes 21,1. 3-4. 7 Das ist die Zukunft wie sie der Wille Gottes bestimmt hat und wie sie uns in dem untrüglichen Wort der Wahrheit, in der Bibel, gezeigt wird. Es wird sich alles genau so vollziehen, wie wir es in der Bibel gelesen haben. Gott weiß die Zukunft und wir wissen sie nun auch. Was sollen wir nun tun? Es wäre doch leichtsinnig und unverantwortlich, wenn wir dieses Wort Gottes einfach beiseite schieben und nach unserem eigenen Willen weiterleben würden. An Jesus Christus entscheidet sich unser persönliches Leben in Zeit und Ewigkeit. Wer Jesus als persönlichen Heiland in sein Leben aufnimmt, der wird auf dieser Erde wohl um Seinetwillen leiden, aber er wird Seine herrliche Zukunft auf dieser Erde und in alle Ewigkeit teilen. Wer aber Jesus ablehnt, der wird ewig verloren sein und geht einer schrecklichen Ewigkeit in der Finsternis entgegen. Wir sagen zu jedem Leser mit heiligem Ernst wie Mose damals im Namen des Herrn sagte: »Ich nehme Himmel und Erde heute über euch zu Zeugen. Ich habe euch Leben und Tod, Segen und Fluch vorgelegt, daß du das Leben erwählest!« 5. Mose 30, 19 VIII. Die Entscheidung für Jesus Christus Gott hat den Menschen nach Seinem Bilde geschaffen. Es heißt in der Bibel im ersten Kapitel: »Gott schuf den Menschen ihm zum Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn.« 1. Mose 1, 27 »Nach dem Bilde Gottes« aber heißt: mit einem freien Willen geschaffen - auch Gott gegenüber. Das ist die besondere Würde des Menschen vor allen anderen Kreaturen, daß Gott den Menschen als eine freie Persönlichkeit geschaffen hat. Diese Freiheit, zu dem Schöpfer »Ja« oder »Nein« zu sagen, kennt kein Tier. Auch aus diesem Grunde ist eine Entwicklung des Menschen vom Tier unmöglich. Der Mensch ist durch die Freiheit des Willens total anders als das Tier. Diese Freiheit der Entscheidung legt dem Menschen nun aber auch eine große Verantwortung auf. Er muß die Folgen seiner Entscheidung tragen. Das finden wir überall im Leben bestätigt. Der junge Mensch wählt seinen Beruf völlig frei, aber sein Leben ist dann von dieser Wahl bestimmt. Er wählt seinen Ehepartner, beide, der Mann und die Frau treffen die Entscheidung »Ja« - und ihr gemeinsames Leben, mit der großen Verantwortung für eine Familie, beginnt. Die wichtigste Entscheidung in einem Menschen ist nun aber die Entscheidung für oder wider Gott. Die ersten Menschen, Adam und Eva, haben das verhängnisvolle »Nein« gegen Gottes Willen gewählt. Sie haben Sein Verbot übertreten. Gott hatte zu ihnen in dem Garten Eden gesagt: »Von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn welches Tages du davon issest, wirst du des Todes sterben.« 1. Mose 2, 17 Das war die Verantwortung, die auf den beiden ersten Menschen lag. Der Teufel, der Widersacher Gottes, aber redete ihnen ein, daß es gut für sie wäre, von der verbotenen Frucht zu essen, denn »ihr werdet sein wie Gott.« 1. Mose 3, 5 Das war eine große Lüge des Teufels. Kein Mensch ist gleich Gott, es ist ein Unterschied zwischen dem Schöpfer und Seinem Geschöpf, zwischen Gott und dem Menschen. Die Folge dieser falschen Entscheidung der ersten Menschen aber ist furchtbar. Die Sünde war nun in dem Menschen. Er war von Gott getrennt, er wurde aus dem Garten Eden getrieben, er konnte nicht mehr zu Gott zurückkehren. Das Wort Gottes sagt: »Durch einen Menschen ist die Sünde gekommen in die Welt und der Tod durch die Sünde, und ist also der Tod zu allen Menschen hindurchgedrungen, dieweil sie alle gesündigt haben!« Römerbrief 5, 12 Das ist ein hartes Wort Gottes über alle Menschen. In allen Menschen ist die Sünde, alle haben gesündigt, alle sind ewig von Gott getrennt und gehen einer schrecklichen Finsternis entgegen. Aber nun ist Jesus Christus gekommen, der heilige Sohn Gottes wurde Mensch. Er hat die Sünden der Welt, also aller Menschen aller Zeiten, auf sich genommen und hat die Todesstrafe der Trennung von Gott dafür erlitten. Er rief am Kreuz in der schrecklichen Not Seiner Seele, die durch Höllenqualen ging, aus: »Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?« Matthäusevangelium 27, 46 Darauf kam von Seinen Lippen das Wort des Sieges: »Es ist vollbracht!« Johannesevangelium 19, 30 Was ist vollbracht? Jesus Christus hat alle Sünden der Welt bezahlt. Er hat den Teufel vollständig besiegt und seiner Macht beraubt. Er hat durch Seine Auferstehung auch den Tod überwunden. Er hat Macht zu sagen: »Deine Sünden sind dir vergeben!« Matthäusevangelium 9, 2 Er ist der einzige, der das neue ewige Leben schenkt und von aller Gewalt des Teufels befreit. Wir wollen Sein gewaltiges Wort hören, das heute jedem gilt, der es liest: »Wahrlich, wahrlich ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen.« Johannesevangelium 5, 24 Jeder Mensch, der dieses Wort der Wahrheit liest, weiß nun also den Weg der Erlösung aus der Gewalt des Teufels und von aller Schuld und Macht der Sünde. Aber das Wissen genügt nicht, er muß nun selbst handeln. Der Mensch ist frei dem Angebot der Erlösung Jesu Christi gegenüber. Er kann dazu »Ja« sagen und Jesus Christus als persönlichen Heiland annehmen - oder er kann zu diesem gewaltigen Angebot »Nein« sagen und es ablehnen. Niemand wird gegen seinen Willen erlöst, niemand kommt ohne eine klare Entscheidung für Jesus in den Himmel. Du weißt nun, daß es für dich nur einen Weg zurück zu Gott gibt. Jesus sagt: »Ich bin der Weg. Niemand kommt zum Vater denn durch mich!« Johannesevangelium 14, 6 Die Verantwortung für deine Ewigkeit liegt nun auf dir. Das Wort Jesu sagt zu dir: »Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden!« Markusevangelium 16, 16 Glauben heißt Jesus Christus als persönlichen Heiland annehmen und für Sein Angebot der Vergebung der Sünden und des ewigen Lebens danken. Das bedeutet natürlich: Das alte Leben in der Sünde aufgeben und in der Gemeinschaft mit dem lebendigen Heiland und Herrn Jesus Christus leben. Was ist nun deine Entscheidung? Werde einen Augenblick still vor Gott. Es geht tatsächlich um deine Ewigkeit. Ob du sie zubringen wirst in der Herrlichkeit mit Gott oder in der Dunkelheit der Trennung von Gott. Du kannst der Entscheidung nicht entgehen. Keine Entscheidung treffen, heißt: In dem alten Zustand der Sünde und der Schuld, des Todes und des ewigen Verlorenseins bleiben! Warum willst du ein Sklave Satans bleiben und ewig verloren gehen? Höre doch Jesu Wort an dich: »Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch Ruhe geben.« Matthäusevangelium 11, 28 »Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen!« Johannesevangelium 6, 37 Komm doch jetzt zu Jesus und sage Ihm: »Ja, ich komme, ich nehme dich als meinen Heiland an, vergib mir alle meine Sünden und mache mich neu. Ich will ewig bei dir sein!« Dieses Gebet wird sofort erhört - und du darfst nun dafür danken, daß du alles empfangen hast, was Jesus dir am Kreuz erworben hat. Sage Ihm doch im Glauben und Vertrauen auf Sein Wort, das nie lügt, ein Wort des Dankes. »Ich danke Dir, Herr Jesus, daß Du mir alle meine Sünden vergeben hast, und daß Du mich zu Deinem Kind gemacht hast'.« Nun bist du tatsächlich frei von aller Schuld des Lebens, du hast Frieden mit Gott und du hast durch den Heiligen Geist, der in dein Herz gekommen ist, auch die Kraft, ein neues Leben in der Gemeinschaft mit Gott zu beginnen. Diese wichtigste Entscheidung unseres Lebens kann nicht verborgen bleiben. Es ist eine völlige Veränderung unseres Lebens. Wir haben dem bisherigen Herrn unseres Lebens, dem Teufel, abgesagt und gehören nun einem neuen Herrn - nämlich Jesus Christus, dem Heiland der Welt und dem Herrscher der Zukunft. Du mußt es darum auch ganz frei bekennen: »Ja, ich gehöre Jesus!« Man kann sich wohl heimlich verloben, aber die Ehe ist eine öffentliche Angelegenheit, du kannst doch deinen Mann oder deine Frau nicht vor deinen Freunden verleugnen. Das wäre eine Beleidigung. Jesus hat gesagt: »Wer mich bekennet vor den Menschen, den will ich auch bekennen vor meinem himmlischen Vater. Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem himmlischen Vater.« Matthäusevangelium 10, 32-33 Jesum nicht bekennen, ist eine Beleidigung für Ihn. Warum solltest du dich dessen schämen, der schon heute der Sieger über alles ist und einmal als der König der Könige erscheinen wird? Außerdem weißt Du nun, daß jeder Mensch, dem du begegnest, auch jeder einzelne deiner Angehörigen entweder auf dem Wege zur Hölle oder zum Himmel ist. Du aber weißt auch den einzigen Weg der Rettung aus dieser Not der Sünde und des Gebundenseins an Laster und Unreinheit. Es ist das Heil Jesu Christi! Du wirst schuldig an den Menschen, die auf dem Wege in die ewige Finsternis sind, wenn du ihnen das Wort der Rettung nicht sagst! Oft kann ein einziges Wort der Bibel, das du jetzt gelesen hast, einen Menschen in der Verzweiflung vor dem Selbstmord bewahren, oder ihm den Weg in das Licht weisen. Wie viele Menschen brauchen Trost! Jetzt kannst du ihnen sagen, daß Jesus sie liebt und ihnen Trost und Ruhe gibt. Es ist eine tiefe Freude, wenn wir einem Menschen den Weg zu Jesus zeigen durften und er auch Jesus angenommen hat. Für jeden Menschen, der die Entscheidung für Jesus Christus getroffen hat, ist es auch wichtig, in der Gemeinschaft mit dem lebendigen Christus zu bleiben. Wie kann das geschehen? Lies jeden Tag in der Bibel und bete zu Gott, deinem Vater. Du kannst Ihm alles sagen, was dich bewegt. Er hört dich und Er antwortet dir. Suche die Gemeinschaft mit solchen, die auch Jesus Christus lieben. Wenn du weitere Hilfe in den Fragen des Lebens brauchst, oder wenn du eine bibeltreue Versammlung an deinem Ort wissen möchtest, wo du wahre Gemeinschaft findest, schreibe an den Verlag dieses Heftes, der auf der Titelseite angegeben ist. Die Bibel ist wahr DM 1.40 Diese große und wichtige Wahrheit wird uns von Jesus Christus selbst bezeugt. Er muß es wissen, denn Er ist die Wahrheit und Er ist selbst das Wort Gottes. Lesen Sie dieses Heft - dann werden Sie von menschlichen Meinungen über die Bibel befreit - und das annehmen, was Jesus Christus über die Bibel sagt - ja, die Bibel ist wahr! Jesus ist der Christus Eine Auslegung des Johannesevangeliums DM 7.90 Das Zentrum unseres Glaubens ist Jesus, der da ist der Christus. Diese herrliche Tatsache, die uns das Evangelium des Johannes in dem Leben Jesu Christi offenbart, wird in diesem Studium jedem klar und gwaltig vor Augen gestellt, der danach verlangt, eine lebendige und persönliche Beziehung zu Jesus, dem wahren Sohn Gottes, dem Christus, zu gewinnen. »Wenn sie abfallen ...« Der Brief an die Hebräer DM 9.80 Eine Auslegung von R. E. Neighbour, D. D. Übersetzung von Dr. Gertrud Wasserzug Diese Auslegung gibt uns den Schlüssel zu dem Hebräerbrief. Der bekannte Bibellehrer, Dr. R. E. Neighbour, zeigt uns, daß der Hebräerbrief den Gläubigen in ernster Weise warnt vor dem Abfall von dem herrlichen Ziel, zu dem er berufen ist. Vater unser DM 4.20 Eine Auslegung des Gebetes unseres Herrn Wir haben es so nötig, wieder beten zu lernen. Unser Herr lehrte seine Jünger beten. Er will auch uns helfen, recht zu beten. Das Gebet des Herrn ist so viel mißbraucht worden - das aber sollte uns nicht davon abhalten, es recht zu gebrauchen! Dazu will dieses Heft dienen. Schriftenmission Bibelheim Böblingen Bahnhofstraße 22, D-7030 Böblingen, Telefon (0 70 31) 22 72 24 Wir empfehlen von derselben Verfasserin folgende Bücher, die sich ausgezeichnet auch zum gemeinsamen Bibelstudium eignen: Über Bibelstudium DM 4,50 Bibelstudium ist unbedingt nötig für jeden, der Jesus als den lebendigen, persönlichen Heiland kennt. Das Wort Gottes ist das Brot des Lebens, das uns stärkt und für unser Leben mit Christus ausrüstet. Was sagt die Bibel über Krankenheilung? DM 5.30 Krankenheilung - eine wichtige Frage in unserer Zeit! Dieses Buch gibt klare Antworten über die Heilung der Kranken im Alten Testament und im Neuen Testament - es zeigt die Erlösung des Leibes in der biblischen Lehre - und beantwortet die persönliche Frage, wie ein Gläubiger sich in Zeiten der Krankheit verhalten soll. Was sagt die Bibel über Wunder und Zeichen? DM 1.40 In dieser kurzen Abhandlung über das heute sehr brennende Thema wird einfach und klar gezeigt, was uns die Bibel sagt. Die Bibel hat das letzte Wort und die Meinungen der Menschen müssen schweigen. Wir müssen in dieser letzten Zeit gegen den Betrug Satans, gerade auf diesem Gebiet, geschützt sein. Lesen Sie das Heft, damit Sie manchem Menschen klaren Bescheid geben können. Die Entrückung der Gemeinde ist sehr nahe DM 5.40 Das ist heute die Botschaft an die Gemeinde, die unbedingt verbreitet werden muß. Jesus Christus ist sehr nahe, um Seine Gemeinde hinwegzuhoien! Sind wir bereit für diese Stunde? Auf dem neuen Wege DM 1.30 Eine Anleitung für jeden Christen, um den Weg mit Jesus Christus zu gehen. Das Heft eignet sich auch vorzüglich für Bibelkreise und zu Massenverbreitung. Der Hausbibelkreis DM 1.30 Eine kurze Anleitung zum Beginn und zur Weiterführung eines Hausbibelkreises. Eine wichtige Aufgabe für jeden Gläubigen. Neue Traktate in großer Auswahl! Verlangen Sie Prospekt.