Du siehest
mich auf meinen Wegen
- Du siehest mich auf meinen Wegen: wo ich auch bin, was
ich auch tu. Du gibst mir deinen reichen Segen. In dir nur find’ ich wahre
Ruh! Dank dir, mein Heiland Jesus Christ, dass Du mir immer nahe bist.
- Du sahest mich in Kindheitstagen,
als ich noch auf der Mutter Schoß. Da hast Du mich in Lieb’ getragen und
Deine Treu war grenzenlos. Dank dir, mein Heiland Jesus Christ, dass Du
ein Freund der Kinder bist.
- Du sahest mich in
Jugendjahren; wie oft ging ich den falschen Pfad! Da hab ich Deine Treu
erfahren und Deine unerschöpfte Gnad’. Dank Dir, mein Heiland Jesus
Christ, dass Du der rechte Führer bist.
- Du siehst mich in
Krankheitszeiten. Du kennest selbst der Schmerzen Qual, Du willst uns
dadurch zubereiten für Deinen schönen Himmelssaal. Dank Dir, mein Heiland
Jesus Christ, dass Du der Arzt der Kranken bist.
- Du siehest mich, wenn ich werd’ scheiden und alles Ird’sche bleibt zurück. Dann kehr’ ich heim zu Deinen Freuden,
dann seh' ich Dich, o welch ein Glück! Dank Dir mein
Heiland, Dank dafür, dass ich in Ewigkeit bei Dir.
Text: Gustav Krafft
Melodie: Lothar Gassmann