O Du Lamm Gottes, das da getragen

 

  1. O Du Lamm Gottes, das da getragen all meiner Sünde Schuld, Fluch und Macht, für mich ans Kreuzholz warst Du geschlagen, für mich hast alles Du dort vollbracht! Nun hat die Erde nichts mehr an mir. Teuer erworben folge ich Dir; Du bist mein Friede, Du bist mein Leben, dich, meine Leuchte in dunkler Nacht fand ich am Kreuz.

 

  1. O Du Lamm Gottes nimm meine Hände nimm sie in Deine, halte sie fest, führe und trage mich bis zum Ende wenn mich die eigne Kraft hier verlässt! In allem Kreuze in allem Krieg, sei meine Stärke, bleibe mein Sieg. Still will ich ruhen, still will ich rasten in dem, was Du, Herr, für mich vollbracht; Du bist mein Trost!

 

  1. O Du Lamm Gottes, Quelle der Gnaden, Wunder der Liebe wirket Dein Blut Wer da mühselig, wer da beladen der hat es bei Dir köstlich und gut. Dich will ich preisen, Dir tönt mein Dank, Lamm, das das Leben für mich errang! Siegesfroh klingt es durch aller Leiden brausende Flut und sengende Glut: „Ich komme bald!"

 

Text: Hedwig von Redern

 

Passende Bibelstellen:

Johannes 1, 29

Johannes 1, 36

Kolosser 2, 13-15

1. Korinther 6, 20

1. Korinther 7, 23

1. Korinther 1, 18

Johannes 19, 30

Offenbarung 3, 11

Offenbarung 5, 6

Offenbarung 14, 10

Offenbarung 15, 3

Offenbarung 22, 3-12