1.
Herr,
weil mich festhält deine starke Hand, vertrau ich still. Weil du voll Liebe,
dich zu mir gewandt, vertrau ich still. Du machst mich stark, du gibst mir
frohen Mut, ich preise dich, dein Wille, Herr, ist gut.
2.
Herr,
weil ich weiß, dass du mein Retter bist, / vertrau ich still. / Weil du für
mich das Lamm geworden bist, / vertrau ich still. / Weil ich durch dich dem Tod
entrissen ward, / präg tief in mich, Herr, deine Lammesart.
3.
Herr,
weil du jetzt für mich beim Vater flehst, / vertrau ich still. / Weil du zu
meiner Rechten helfend stehst, / vertrau ich still. / Droht mir der Feind, so
schau ich hin auf dich, / ein Bergungsort bist du, o
Herr, für mich.
4.
Ist
auch die Zukunft meinem Blick verhüllt, / vertrau ich still. / Seitdem ich
weiß, dass sich dein Plan erfüllt, / vertrau ich still. / Seh’
ich nicht mehr als nur den nächsten Schritt, / mir ist's genug! Mein Herr geht
selber mit.
Text:
Helga Winkel, 1957, Diakonissenmutterhaus Aidlingen
Melodie:
Charles Henry Purday, 1860, 1799-1885