Von der Gewissheit des endgültigen Heils
Herbert Jantzen 2002
Das erkennt man an folgendem:
. V 40:
"Werdet also auch ihr bereit, denn zu einer Stunde, da ihr es nicht meint, kommt der Sohn des
Menschen."
. Jh 6,37-39:
" . . wer zu mir hin kommt, den werde ich gar nicht hinausstoßen,
weil ich aus dem Himmel niedergekommen bin, nicht damit ich meinen Willen tue,
sondern den Willen dessen, der mich schickte. Dieses ist der Wille des Vaters,
der mich schickte, dass ich nichts von allem, das er mir gegeben hat,
verliere."
. 2P 3,9: "Der
Herr . . will nicht – es ist nicht
seine Absicht –, daß welche umkommen."
. He 13,20.21: "Aber der Gott des Friedens, der
von den Toten heraufführte den großen 'Hirten der Schafe' durch das Blut eines
ewigen Bundes, Jesus, unseren Herrn, der mache euch heil und tüchtig in jedem
guten Werk, seinen Willen zu tun, wobei er das vor ihm Angenehme in euch tue
durch Jesus Christus, dem die Herrlichkeit in alle Ewigkeiten gebührt! Amen."
. Weil er will, daß wir gerettet werden,
züchtigt er uns:
- 1Kr 5,4.5: Dem Satan übergeben - damit der Geist
gerettet werde
- 11,32: "Bekommen wir aber ein Strafurteil,
werden wir vom Herrn gezüchtigt, damit wir nicht zusammen mit der Welt
verurteilt werden."
- 1Tm 1,20: Züchtigung, damit sie nicht mehr lästern
- He 12,7.8.10: Er züchtigt
uns zum Nutzen, damit wir seiner Heiligkeit teilhaftig werden.
.
Jh 10,28.29: "Und ich gebe
ihnen ewiges Leben, und sie kommen gar nicht um, in Ewigkeit nicht. Und nicht
wird sie irgend jemand aus meiner Hand rauben. Mein Vater, der sie mir gegeben
hat, ist größer als alles, und niemand kann aus der Hand meines Vaters
rauben."
. Ag 20,32:
"Und nun übergebe ich euch Gott und dem Wort seiner Gnade, das
Kraft hat, euch aufzubauen und das Erbe zu geben unter allen Geheiligten."
. Rm 8,31-39:
Kein Druck ist so groß, daß er uns von JC wegbringen könnte.
. 2T 1,12:
Er vermag, mein Anvertrautes für jenen Tag zu verwahren.
. He 7,25:
"Daher vermag er auch die bis aufs ganz Vollkommene zu retten, die
durch ihn zu Gott hinzutreten."
. 1P 1,5:
" . . die wir in
der Kraft Gottes durch Glauben bewahrt werden für die Rettung, die bereit ist,
enthüllt zu werden"
. 2P 2,9A:
"[so] weiß der Herr
[Menschen] rechter Ehrfurcht aus der Prüfung herauszuziehen"
. Jd 24:
"Aber dem, der euch ohne Straucheln zu behüten vermag und ohne
Schandbares in die Gegenwart seiner Herrlichkeit zu stellen mit hoher
Freude"
.
Jes 14,24: "Jahwe der Heere
hat geschworen und gesagt: Wahrlich,
wie ich es gedacht habe, so geschieht es, und so wie ich es beschlossen habe,
so wird es zu Stande kommen."
.
1Kr 1,9: "Treu ist Gott,
von dem ihr gerufen wurdet in die Gemeinschaft seines Sohnes Jesus Christus,
unseres Herrn."
.
10,13: "Aber Gott ist treu,
der euch nicht über euer Können hinaus
versuchen lassen wird, sondern mit der Versuchung auch den Ausgang
schaffen wird, so dass ihr sie werdet ertragen können."
.
Pp 2,13: " . . es ist Gott,
der in euch für das Wohlgefallen wirkt das Wollen und auch das Wirken."
.
1Th 5,23.24: "Aber er
selbst, der Gott des Friedens, heilige euch gänzlich, und euer [Wesen] – der Geist und die Seele und
der Leib – sei bei der Ankunft unseres Herrn, Jesus Christus, [so] bewahrt, [daß es] ganz und heil
ist und ohne Tadel. Treu ist der euch Rufende, der es auch tun wird."
.
2Th 3,3: "Treu aber ist der
Herr, der euch festigen und vor dem Bösen beschützen wird."
.
He 7,25: "Er lebt die ganze Zeit, um sich
für sie zu verwenden"
.
Mk 4,35-41: Der Mangel an
Glauben bei den Passagieren bestand in der Furcht, Jesus könnte mit dem Boot
untergehen. Wenn er in uns lebt, können wir nicht untergehen. Er ist auferstanden,
um nie mehr zu sterben (Rm 6,9). Sein alles überwindendes Leben ist unser
überwindendes Leben.
.
Er ist unser Leben selbst.
Ga 2,20A: "Aber ich lebe – nicht mehr ich:
Christus lebt in mir."
.
Jh 17,11M: "Heiliger Vater,
bewahre sie in deinem Namen, die du mir gegeben hast"
.
V 15: "Ich erbitte nicht,
dass du sie aus der Welt heraus wegnimmst, sondern dass du sie bewahren
möchtest vor dem Bösen."
.
V 20: "Aber nicht betreffs
dieser allein erbitte ich, sondern auch betreffs derer, die durch ihr Wort an mich glauben werden"
.
V 24: "Vater, die, die du
mir gegeben hast, – ich will, dass auch dieselben bei mir seien, wo ich bin,
damit sie meine Herrlichkeit schauen, die du mir gabst"
Rm 5,8-10: "aber Gott erweist seine Liebe zu uns
damit, daß Christus für uns starb, als wir noch Sünder waren. (9) Viel mehr
werden wir also, nachdem wir nun gerechtfertigt worden sind in seinem Blut,
durch ihn gerettet werden vom Zorn, (10) denn wenn wir, als wir noch Feinde
waren, mit Gott versöhnt wurden durch den Tod seines Sohnes, viel mehr werden
wir, nachdem wir versöhnt worden sind, gerettet werden in seinem Leben"
.
9,24: "nicht zu von Händen gemachten „Heiligen“ ging Christus
ein, entsprechenden Vorbildern der wahren, sondern in den Himmel selbst, nun
vor Gott sichtbar zu werden zu unseren Gunsten"
.
1J 2,1M.2A: "Und wenn es
vorkommt, daß jemand sündigt, haben wir stets einen Fürsprecher vor dem Vater,
Jesus Christus, einen Gerechten. Und der ist Sühnung für unsere Sünden."
.
1,7: "Wenn wir aber im Lichte
wandeln wie er im Lichte ist, haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut
Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von jeder Sünde."
.
Rm 8,11: "Wenn aber der
Geist dessen, der Jesus von den Toten auferweckte, in euch wohnt, wird der, der
Christus Jesus von den Toten auferweckte, auch eure sterblichen Leiber lebendig
machen wegen seines in euch wohnenden Geistes."
.
2Kr 1,21.22: "Aber der, der
uns mit euch in Christus hinein festigt und uns salbte, ist Gott, der uns auch
versiegelte und das Unterpfand des Geistes in unseren Herzen gab."
.
Eph 1,13M.14: " . . in dem
auch ihr, die ihr geglaubt hattet, versiegelt wurdet mit dem Heiligen Geist der
Verheißung, der das Angeld unseres Erbes ist, zur Erlösung des erworbenen
Eigentums, zum Preise seiner Herrlichkeit."
1P 3,21: "welches Abbild auch uns nun rettet, Taufe, nicht ein
Entfernen des Schmutzes am Fleisch, sondern eine verpflichtende Erklärung eines
guten Gewissens, an Gott gerichtet, durch die Auferstehung Jesu Christi."
1Kr 3,15; 2Kr 5,10: Errettung, auch wenn ,wie durch das Feuer'
.
Rm 16,20: "Aber der Gott
des Friedens wird Satan mit Schnelligkeit unter euren Füßen zerdrücken."
.
Phil 1,6: " . . von eben
diesem überzeugt, daß der, der unter euch ein gutes Werk anfing, es auch zum
Ziel bringen wird bis zum Tage Jesu Christi."
.
1Th 4,13-17: "Ich will aber
nicht, daß ihr in Unkenntnis seid, Brüder, in Betreff der Entschlafenen, damit
ihr nicht auch traurig seid, so wie die anderen, die nicht eine Hoffnung haben,
denn wenn wir glauben, daß Jesus starb und auferstand, so wird Gott auch, durch
Jesus, die Entschlafenen mit ihm bringen . .
Und so werden wir allezeit zusammen mit dem Herrn sein."
.
2J 2: " . . wegen der
Wahrheit, die unter uns bleibt und auf ewig bei uns sein wird."
.
Das Buch der Off
.
Hiob: "Und ich, ich weiß:
Mein Erlöser lebt und wird als Letzter auf der Erde stehen. Und hernach wird
dieses mit meiner Haut umgeben werden, und von meinem Fleische her werde ich
Gott, den Ehrfurcht Erweckenden,
sehen. Den werde ich mir anschauen. Und meine Augen werden ihn schauen und
nicht einen Fremden." (19,25-27)
.
Paulus: "Und wir sind am
Rühmen über die Hoffnung, die Herrlichkeit Gottes." (Rm 5,2)
"Da wir aber denselben Geist des
Glaubens haben (nach dem, das geschrieben ist: Ich glaubte. Darum redete ich.),
glauben auch wir, und darum reden wir, da wir wissen, dass der, der den Herrn
Jesus auferweckte, auch uns durch Jesus auferwecken und zusammen mit euch
darstellen wird" (2Kr 4,13.14).
"Ich weiß, mir ist die Krone der
Gerechtigkeit beigelegt." (2Tm 4,8)
.
1J 2,19: "Von uns gingen
sie aus. Jedoch waren sie nicht von uns; denn wären sie von uns gewesen, wären
sie bei uns geblieben. Jedoch geschah es, damit offenbar gemacht würde, daß
nicht alle von uns sind."
.
2Tm 2,19: "Der feste Grund
Gottes steht und hat dieses Siegel: Der Herr kannte die, die sein sind“
Mt 3,12 sagt der Täufer
Johannes: "er wird seine Tenne
durchsäubern und seinen Weizen in die Scheune sammeln. Die Spreu wird er aber
verbrennen mit unauslöschlichem Feuer."
Was also hier "Weizen" war, wird
sich dort keineswegs plötzlich als "Spreu" herausstellen, sondern
dort als Weizen in die ewigen Scheunen geborgen werden.
Nach diesem Wort aus dem Munde eines
Gottespropheten gehen echte Angehörige des Messias Jesus nicht verloren.
Die
bisher angeführten Stellen geben nicht das ganze Bild wieder. Gott will
bewahren. Er ist auch treu. Und er tut das Seinige dazu. Er hat auch die Kraft
durchzubringen. Bereits hat er großes an uns getan. Aber dieses alles muß noch
nicht heißen, daß jeder, der in den Heilszug steigt, auch wirklich ankommen
wird. Und wenn am Richterstuhl Christi nicht auf Heilsbesitz hin geprüft wird,
dann weil Abgefallene garnicht erst dort ankommen.
Folgendes
ist nun zu beachten.
.
Mt 24,13: "aber wer bis zum
Ende ausharrt, der wird gerettet werden."
.
Ag 14,22: " . . festigten
die Seelen der Jünger, riefen sie auf, im Glauben zu bleiben, und sagten: Wir müssen durch viele Bedrängnisse in das
Königreich Gottes eingehen."
.
Rm 1,17: "denn die
Gerechtigkeit Gottes wird darin enthüllt, aus Glauben zu Glauben, sowie
geschrieben ist: Der Gerechte – aus Glauben wird er leben."
.
Ep 1,1: "Paulus, Apostel
Jesu Christi durch Gottes Willen – den Heiligen, die in Ephesus sind, und Treuen
in Christus Jesus"
.
Pp 2,12: ". . bringt zuwege
mit Furcht und Zittern, daß ihr selbst gerettet werdet."
Vgl 3,7-14.
.
Ko 1,21-23A: "Und euch, die
ihr einst entfremdet wart und Feinde im Denken, was sich in den bösen Werken
äußerte, versöhnte er jetzt aber in dem Leibe seines Fleisches durch den Tod,
um euch darzustellen als Heilige und Tadellose und Nichtanzuklagende((Fn: od:
Nicht-Zurückzurufende)) vor ihm, wenn ihr im Glauben bleibt als solche,
die gegründet und gefestigt sind und die nicht abbewegt werden von der Hoffnung
der guten Botschaft, die ihr hörtet"
.
2,18A.19A: "Laßt niemanden
euch den Kampfpreis absprechen, der einen selbstgewählten Weg geht . . . der sich nicht hält an
das Haupt."
.
1Tm 4,16: "Habe stets acht
auf dich selbst und auf die Lehre; bleibe beharrlich bei ihnen; denn indem du
dieses tust, wirst du . . dich selbst bewahren und retten"
.
6,12: "Kämpfe den edlen
Kampf des Glaubens. Ergreife das ewige Leben, zu dem du auch gerufen
wurdest"
.
2Tm 2,17M.18: "Von ihnen
ist Hymenäus, auch Philetus, welche von der Wahrheit abirrten und sagen, die
Auferstehung sei schon geschehen, und sie bringen den Glauben etlicher zum
Umsturz."
.
4,7: "Ich habe den edlen
Kampf gekämpft. Ich habe den Lauf vollendet. Ich habe den Glauben
bewahrt."
.
He 3,6-12: "aber Christus
als Sohn über seinem Hause, dessen Haus wir sind, wenn wir die Freimütigkeit und das Rühmen der Hoffnung als eine
feste bis zum Ende, bis zum Ziel, festhalten.
Darum, so wie der Heilige Geist sagt:
Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet nicht eure Herzen, wie es in der
Herausforderung am Tage der Versuchung in der Wüste geschah, wo eure Väter mich
versuchten, mich auf die Probe setzten und meine Werke vierzig Jahre sahen.
Darum war ich entrüstet über jenes Geschlecht und sagte:
Immer irren sie im Herzen; sie kannten
nicht meine Wege; wie ich in meinem Zorn schwor: Wenn sie in meine Ruhe
eingehen werden ...!
Seht, Brüder, dass nicht in jemandem von
euch ein böses Herz des Unglaubens sein wird, im Abfall vom lebenden Gott
begriffen"
Die persönliche Verantwortung für die
Bewahrung geistlichen Lebens ist hier mit Klarheit zum Ausdruck gebracht.
Auffallend ist aber der altestamentliche Text, der zitiert wird. Er ist Ps 95
entnommen, der folgenden Inhalt hat: V 1'2 sind Aufruf zur Anbetung Gottes. V
3-5 stärken diesen Ruf mit der Begründung: Gott ist groß. V 6 ist ein zweiter
Ruf zur Anbetung, und in V 7 kommt gleich die Begründung: Gott ist unser Gott,
und wir sind sein und abhängig von ihm wie Schafe von einem Hirten. Hieran
schließt sich nun die Warnung, die der HeSchreiber zitiert, eine, die besagt,
wie schlimm es ausfallen kann, wenn nicht auf Gottes Stimme gehört wird, der
Stimme, die zur Anbetung und
Anerkennung der Größe Gottes ruft. Verzicht auf die schuldige Gottesverehrung
setzt das Leben aufs Spiel. So wesentlich ist diese Aufgabe!
.
4,11: "Befleißigen wir uns
also, einzugehen in jene Ruhe, damit nicht jemand nach demselben Beispiel des
ungläubigen Ungehorsams falle"
.
V 14: "Da wir also einen
großen Hohenpriester haben, der durch die Himmel ging, Jesus, den Sohn Gottes,
lasst uns das Bekenntnis festhalten"
.
7,25: Den, der immer wieder zu
Gott hinzutritt, bringt er ans Ziel.
.
10,23.24A: "Lasst uns
festhalten an dem Bekenntnis der Hoffnung, ohne zu wanken, denn der Verheißende
ist treu; und lasst uns auf einander achten, um anzuspornen"
.
V 32: "Erinnert euch aber
der früheren Tage, in denen ihr, nachdem ihr erleuchtet worden wart, viel
Leidenskampf erduldetet"
.
V 39: "Aber wir sind nicht des Zurückweichens zum
Verderben, sondern des Glaubens zum Gewinnen der Seele als Besitz."
.
13,13.14: "Da lasst uns nun
zu ihm hinausgehen, außerhalb des Lagers, und seine Schmach tragen, denn wir
haben hier nicht eine bleibende Stadt, sondern die kommende suchen wir."
.
1P 1,5-9: "die wir in der Kraft Gottes durch Glauben
bewahrt werden für die Rettung, die bereit ist, enthüllt zu werden . . damit
die Erprobung eures Glaubens . . – ihr glaubt aber – . . das Ziel
eures Glaubens davontragend, die Rettung der Seelen"
.
1J 2,24: "Ihr also, was ihr
von Anfang an hörtet, bleibe stets in euch. Wenn in euch bleibt, was ihr von
Anfang an hörtet, werdet auch ihr in dem Sohne und in dem Vater
bleiben."
.
3,23.24A: "Und dieses ist
sein Gebot, daß wir an den Namen seines Sohnes, Jesus Christus, glauben und
einander lieben, so wie er uns ein Gebot gab. Und wer seine Gebote hält, bleibt
in ihm und er in ihm."
.
Jd 21-23: "bewahrt euch
selbst in der Liebe Gottes und wartet auf die Barmherzigkeit unseres Herrn
Jesus Christus zum ewigen Leben. Und etlicher erbarmt euch – macht einen
Unterschied –, etliche rettet in Furcht: Reißt sie aus dem Feuer! Dabei haßt selbst das vom Fleisch befleckte
Kleidungsstück."
.
Off 2,7: "Wer ein Ohr hat,
höre, was der Geist den Gemeinden sagt. Dem, der überwindet, werde ich zu essen
geben vom Baum des Lebens, der in der Mitte des Paradieses Gottes ist."
.
3,10: "Du (!) hast bewahrt
das Wort der Ausdauer."
– denn es gibt 2 Ebenen von Treue und Untreue.
. Jk 3,2: “wir
alle straucheln oft. Wenn jemand nicht im Wort strauchelt, ist dieser ein
vollkommener Mann, fähig, auch den ganzen Leib im Zaum zu halten.”
. 1J 1,7:
“Wenn wir aber im Lichte wandeln wie er im Lichte ist, haben wir Gemeinschaft
miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von jeder
Sünde.”
. 2,1.2A:
“Meine Kindlein, dieses schreibe ich euch, damit es nicht vorkommt, dass ihr
sündigt. Und wenn es vorkommt, dass jemand sündigt, haben wir stets einen
Fürsprecher vor dem Vater, Jesus Christus, einen Gerechten. Und der ist Sühnung
für unsere Sünden.”
. Of 2,4.5.7:
“Jedoch habe ich gegen dich, dass du deine erste Liebe verließest. Bedenke
also, wovon du gefallen bist, und tue Buße und tue die ersten Werke. Sonst
komme ich mit Schnelligkeit über dich. Und ich werde deinen Leuchter von seiner
Stelle stoßen, wenn du nicht Buße tust. . .
Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Gemeinden
sagt. Dem, der überwindet, werde ich zu essen geben vom Baum des Lebens, der in
der Mitte des Paradieses Gottes ist.”
Vgl. 3,15-20.
Nicht jeder, der in die Nachfolge Jesu
Christi tritt, erreicht das ewige Ziel.
. Rm 8,17: “Sind wir aber Kinder, so sind wir
auch Erben, Gottes Erben und Christi Miterben, unter der Bedingung, dass wir
mitleiden, damit wir auch mit verherrlicht werden”
. 14,15: “Verdirb nicht mit deiner Speise
denjenigen, für den Christus starb.”
. 1Kr 15,1.2: Rettung, wenn ihr
festhaltet
. Ga. 4,11: “Ich fürchte um euch, ich möchte
vergebens für euch gearbeitet haben.”
. Ga. 5,4: “Ihr wurdet weggetan von Christus,
so viele ihr im Gesetz gerechtfertigt werdet; ihr fielt aus der Gnade”
. Kol. 1,22.23: “er versöhnte jetzt aber in
dem Leibe seines Fleisches durch den Tod, um euch darzustellen als Heilige und
Tadellose und Nichtanzuklagende vor ihm, wenn ihr im Glauben bleibt als solche,
die gegründet und gefestigt sind und die nicht abbewegt werden von der Hoffnung
der guten Botschaft, die ihr hörtet”
. Kol. 2,8A: “Seht, dass nicht jemand sein
wird, der euch zum Raube macht durch die Philosophie und leeren Betrug”
. 1T 6,20.21: “O Timotheus, verwahre das
Anvertraute; meide dabei stets das profane, leere und ergebnislose Gerede und
Gegenaufstellungen der fälschlicherweise benannten Kenntnis. Einige bekannten
sich dazu und vertraten sie. Dabei verfehlten sie, hinsichtlich des Glaubens,
das Ziel.”
. 2T 2,10: “Deswegen erdulde ich mit Ausdauer
alles der Erwählten wegen, damit auch sie das Heil erlangen, das in Christus
Jesus ist”
. He 3,6: “aber Christus als Sohn über seinem
Hause, dessen Haus wir sind, wenn wir
die Freimütigkeit und das Rühmen der Hoffnung als eine feste bis zum Ende, bis
zum Ziel, festhalten.”
Vgl. 3,12 – 4,1
. He 10,26.27: Der vom Heiligen Geist
getriebene Schreiber schließt sich ein. Sollte er sich von der Deckung des
einen Opfers wenden, so bliebe auch für ihn nur Gericht.
. He 10,35.36: “Werft also euren
Freimut nicht weg, welcher eine große Belohnung hat, denn ihr habt Ausdauer
nötig, damit, nachdem ihr den Willen Gottes getan habt, ihr die Verheißung
davontragt”
Diese Ermahnung gilt Wiedergeborenen. Es hat
nämlich keinen Sinn, einem Unbekehrten zu sagen, er solle sein Vertrauen nicht
wegwerfen, denn er hat mehr als das zu tun: Er muss zuerst einmal in Reue und
Glauben Jesus als Retter in Anspruch nehmen. Vertrauen und Freimut muss man
zuerst bekommen, bevor man sie von sich werfen kann.
. He 12,14.15: Ohne Heiligung wird niemand
den Herrn schauen.
. 2J 8.9A: “Seht auf euch selbst, damit wir
nicht verlieren, was wir erwirkten, sondern vollen Lohn erhalten. Jeder, der
übertritt und nicht in der Lehre Christi bleibt, hat nicht Gott.”
Nota bene: Die Lateiner hatten ein
weises Wort geprägt, das hierzu passt: “Laus in amore mori”: “Zum Lobe
gereicht nur das, wenn man in der Liebe auch stirbt.”
. Mt 10,33: “Aber wer immer mich vor den
Menschen verleugnen wird, den werde auch ich verleugnen vor meinem Vater, der
in den Himmeln ist.”
. Mt 24,13: “aber wer bis zum Ende ausharrt, der
wird gerettet werden.”
. Mt 25,1-13:
Alle zehn sind Jungfrauen. Zunächst herrscht völlig gleiche Situation – mit nur
einem Unterschied: Eine Gruppe hat nicht genug von dem, das nötig ist,
hineinzukommen. Auch die Mädchen, die schon zum Empfang des Bräutigams
aufgebrochen waren aber zu spät kamen, werden vom Himmelreich ausgeschlossen.
Sie hatten sich allzu dick im Diesseits angesiedelt und waren auf sein Kommen
nicht gefasst.
. Mt 25,30: “Den unnützen Sklaven tut hinaus
in die Finsternis, die draußen ist. Dort wird lautes Weinen und Zähneknirschen
sein.”
Wer als Jünger Auftrag und Arbeitsmittel zum
Wirken erhielt, diese aber liegen ließ, wird ins Dunkel, ins verzweifelte
Heulen hinausgeworfen.
. Lk 12,45.46: “Wenn aber jener leibeigene
Knecht in seinem Herzen sagt: Mein Herr verzieht zu kommen, und anfängt, die
leibeigenen Knechte und Mägde zu schlagen und zu essen und zu trinken und sich
zu berauschen, wird der Herr jenes leibeigenen Knechtes an einem Tage kommen,
an dem er es nicht erwartet, und in einer Stunde, die er nicht kennt, und wird
ihn entzweischneiden und ihm sein Teil mit den Ungläubigen setzen.”
Der von Jesus bestellte Verwalter, der ein
Genießerleben anfängt und seine Mitarbeiter tyrannisiert, wird abgesetzt. Er
wird ausgestoßen und teilt das Schicksal der Ungläubigen.
. Jh 15,2A.6: “Jede Rebe an mir, die nicht
Frucht trägt, nimmt er weg. . . Wenn jemand nicht an [und in] mir bleibt, [wird
es von ihm heißen]: Er wurde wie die Rebe hinausgeworfen, und er verdorrte (und
man sammelt sie und wirft sie ins Feuer), und er brennt.”
Der schon am Weinstock befindliche Rebzweig
wird entfernt und verbrannt, wenn er nur Holz treibt aber keine Frucht
aufweist.
. Rm 6,16: “Wisst ihr nicht, dass, wem ihr
euch als leibeigene Knechte zum Gehorchen zur Verfügung stellt, dessen
leibeigene Knechte ihr seid, dem ihr gehorcht, ob der Sünde zum Tode oder des
Gehorchens zur Gerechtigkeit?”
. Rm 8,6A.7: “denn die Gesinnung des Fleisches
ist Tod, . . weil nämlich die Gesinnung des Fleisches Feindschaft gegen Gott
ist, denn dem Gesetz Gottes ist sie nicht untertänig, denn sie vermag es gar
nicht zu sein.”
. Rm 8,13: “wenn ihr nach dem Fleisch lebt,
seid ihr daran, zu sterben.”
. Rm 11,20-22: “Recht. Durch den Unglauben
kam es, dass sie ausgebrochen wurden. Du stehst durch den Glauben. Sei nicht
hochmütig, sondern fürchte dich, denn wenn Gott der natürlichen Zweige nicht
schonte, dass er auch deiner etwa nicht schonen werde! Sieh also die
Freundlichkeit und die Strenge Gottes: gegen die, die fielen, Strenge; gegen
dich Freundlichkeit, wenn du an der Freundlichkeit bleibst. Sonst wirst auch du
abgeschnitten werden.”
Ein in den Ölbaum eingepfropfter Zweig kann
wieder abgehauen werden.
. 1Kr 9,22-27
. 1Kr 15,1.2: “Ich lasse euch kennen, Brüder,
das Evangelium, das ich euch als gute Botschaft brachte, das ihr auch
übernahmt, in dem ihr auch steht, durch das ihr auch gerettet werdet, wenn ihr
festhaltet, was für ein Wort ich euch als gute Botschaft sagte,
es sei denn, dass ihr ohne Grund und ohne Erfolg glaubtet”
. Ga 5,4: “Ihr wurdet weggetan von Christus,
so viele ihr im Gesetz gerechtfertigt werdet; ihr fielt aus der Gnade”
. Ep 5,3-7: “Aber außereheliche
Geschlechtsverbindung und alle Unreinheit oder Habsucht werde nicht einmal bei
euch genannt, wie es sich für Heilige geziemt, auch nicht Schändlichkeit und
albernes Gerede, noch Witzelei, was unschicklich ist, sondern lieber Dank, denn
von diesem seid ihr in Kenntnis, dass keiner, der sich der außerehelichen
Geschlechtsverbindung hingibt, kein Unreiner oder Habsüchtiger – der ein
Götzendiener ist – Erbteil hat im Königreich Christi und Gottes. Niemand
betrüge euch mit leeren Worten, denn wegen dieser Dinge kommt Gottes Zorn auf die
Söhne des ungläubigen Ungehorsams. Werdet also nicht ihre Mitgenossen”
. 2T 2,12M: “Verleugnen wir, wird er uns auch
verleugnen.”
. He 2,2.3A: “wenn das durch Engel geredete
Wort festgemacht wurde und jede Übertretung und jeder Ungehorsam gerechte Vergeltung
empfing, wie werden wir entrinnen, wenn wir ein so großes Heil missachtet
haben?”
. He 3,17 – 4,2: “Aber mit wem war er
entrüstet vierzig Jahre? War es nicht mit denen, die sündigten, deren Leichen
in der Wüste fielen? Aber zu wem schwor er, sie würden nicht in seine Ruhe
eingehen, wenn nicht zu denen, die im Unglauben ungehorsam waren? Und
wir sehen, dass sie nicht eingehen konnten wegen Unglaubens. Fürchten wir uns
also, damit nicht etwa, während noch übrig ist eine Verheißung, in seine Ruhe
einzugehen, jemand von euch als zurückgeblieben erscheine, denn auch uns ist
gute Botschaft ergangen gleichwie an jene; jedoch nützte das gehörte Wort jenen
nicht, da es bei den Hörern nicht mit dem Glauben vermengt war”
. He 6,1-9: Unter gewissen Voraussetzungen
werden sich die Leser zur Reife bringen lassen, wenn
-
sie auf den Autor hören, d.h. sich bewegen lassen;
-
sie nicht beim Fundament des Glaubens bleiben;
-
Gott es zulässt.
Ausnahme (dh: zulassen wird es Gott nicht): bei Menschen, die “daneben gefallen
sind” und Jesus so behandeln wie die ungläubigen Juden es taten.
Der Grund der Ausnahme: Solche Auffassung von
Christus und solche Einstellung ist ein Hindernis, einen Menschen zur Buße zu
führen. Diese Einstellung müsste erst aufgegeben werden. Es gibt nämlich Buße
vor der Buße.
Es ist bei diesen Menschen wie bei einem
nutzlosen Ackerboden. Das stellt sich aber erst im Laufe der Zeit heraus, in
der verschiedene Versuche unternommen wurden, aus dem Boden etwas
herauszuholen. Das Ende solcher Leute ist der Fluch. Der Zustand wird zum
bestimmten Zeitpunkt bestätigt und terminiert: Fluch setzt ein. Gott setzt
diese Grenze; vgl. Vers 10.
Der Schreiber ist überzeugt, dass die
gegenwärtigen Leser nicht zu diesen gehören. Dennoch gibt es den Abfall.
. He 10,26-31: “sündigen wir von uns aus, aus
freien Stücken, nach dem Empfangen der Erkenntnis der Wahrheit, bleibt kein
[weiteres] Opfer für Sünden mehr übrig, ein gar furchtbares Erwarten aber des
Gerichts und ein Eifer des Feuers, das im Begriff ist, die Widersacher zu
fressen. Setzt jemand das Gesetz Moses beiseite, stirbt er ohne Erbarmungen auf
zwei oder drei Zeugen hin. Wie viel schlimmerer Strafe, meint ihr, wird der
wert geachtet werden, der den Sohn Gottes mit Füßen trat und das Blut des Bundes,
durch das er geheiligt war, nach Überlegung für gemein achtete und den Geist
der Gnade in übermütiger Weise schmähte? – denn wir wissen um den, der sagte:
Die Rache ist meine. Ich werde
vergelten, sagt der Herr, und wieder: Der Herr wird sein Volk richten.
Furchtbar ist es, in die Hände des lebenden Gottes zu fallen!”
. He 10,37M.38: “Der, der kommt, wird kommen
und nicht säumen. Aber der Gerechte wird vom Glauben her leben. Und wenn er
zurückweicht, hat meine Seele nicht Wohlgefallen an ihm.”
Der „Gerechte“ ist der Wiedergeborene. Er
wird vom Glauben her [o: aus Glauben] leben. Leben (in Ewigkeit) wird er aber
nicht, wenn er unterwegs zurückweicht. Sollte er zurückweichen („zum
Verderben“, vgl. V. 39), wird er Gottes Königreich nicht erben, wird er nicht
leben, wird er nicht gerettet sein. (TJ)
. He 12,14.15A: “Jagt dem Frieden nach mit
allen, auch der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird, und dabei
haltet Aufsicht, dass nicht jemand von der Gnade Gottes abkomme und sie ihm
fehle”
. He 12,25: “Seht, dass ihr nicht abweist
den, der spricht, denn wenn jene nicht entkamen, die den abwiesen, der auf der
Erde Weisung gab, wieviel mehr [werden] wir [nicht entkommen, wenn] wir uns von
dem abwenden, der es vom Himmel her [tut]”
. Jk 1,12: “Ein seliger Mann, der in der
Versuchung Ausdauer [bewahrt]! – weil er, nachdem er ich bewährt hat, die Krone
des Lebens empfangen wird, die der Herr denen verhieß, die ihn lieben.”
Diese Krone ist das zukünftige (ewige) Leben.
Wer in der Versuchung nicht Ausdauer bewahrt, wird die Krone, [nämlich] das
Leben, nicht empfangen. (TJ)
. Jk 5,19.20: “Brüder, wenn jemand unter euch
von der Wahrheit irrt und jemand bringt ihn zur Umkehr, nehme er zur Kenntnis,
dass der, der einen Sünder von seinem Irrweg zur Umkehr bringt, eine Seele vom
Tode retten und eine Menge Sünden bedecken wird.”
. 2P 2,18-22: “mit überschwänglichen
nichtigen Tönen locken sie mit Fleischeslust, mit Zügellosigkeiten die, die in
der Tat denen entflohen waren, die im Irrtum ihr Leben führten, wobei sie ihnen
Freiheit versprechen, während sie selbst Sklaven der Verderbnis sind, denn von
wem jemand überwältigt worden ist, von diesem ist er auch versklavt worden,
denn wenn sie, nachdem sie im Erkennen des Herrn und Retters, Jesus Christus,
den Befleckungen der Welt entflohen waren, wieder aber durch diese verstrickt
und sie überwältigt werden, ist für sie das Letzte schlimmer als das Erste
geworden, denn besser wäre es für sie, nicht den Weg der Gerechtigkeit erkannt
zu haben, als, nachdem sie ihn erkannt hatten, sich umgewandt zu haben vom
heiligen Gebot, das ihnen übergeben war. Es ist aber bei ihnen eingetroffen,
was die wahre Bildrede [sagt von einem] Hund, der sich umwandte zu dem, das er
selbst ausgespieen hatte, und [einer] Sau, die sich badete, und zum Wälzen im
Schlamm [sich aufmachte].”
. 2J 8.9: “Seht auf euch selbst, damit wir
nicht verlieren, was wir erwirkten, sondern vollen Lohn erhalten. Jeder, der
übertritt und nicht in der Lehre Christi bleibt, hat nicht Gott.”
. Of 2,11: “Wer ein Ohr hat, höre,
was der Geist den Gemeinden sagt. Der, der überwindet, wird nicht von dem
zweiten Tode beschädigt werden.”
Zu beachten ist, dass dieses Wort an Gemeinde
Jesu – dh: an Wiedergeborene – gerichtet ist. Sie als Wiedergeborene werden zum
Überwinden aufgerufen. Wer als Wiedergeborener nicht überwindet, wird zu einem
Nichtchristen. Nichtchristen werden vom zweiten Tode beschädigt werden.
. Of 3,5: “Der, der überwindet, der wird mit
weißen Kleidern bekleidet werden, und ich werde seinen Namen gar nicht
auslöschen aus dem Buche des Lebens”
. Of 3,16: “weil du lau bist und weder kalt
noch warm, bin ich daran, dich aus meinem Munde zu speien”
Das Wort Jesu ist an solche gerichtet, die er
züchtigt, an solche, die er liebt (V. 19), dh: an Wiedergeborene, an Christen
(vgl. Hebr. 12,5-8).
Der Leuchter lau gewordener Christen kann
umgestoßen werden.
1: Ein häufiger Einwand,
der sehr schnell kommt:
“Jesus sagte: 'Ich gebe ihnen ewiges Leben.'
Ewiges Leben ist ewig, nicht z. Bsp. 2 Jahre lang.”
Das ist zweifelsohne so. Das wird keineswegs
bestritten. Bestritten wird, dass es eine Sache ist, die man wie einen anderen
Gegenstand besitzt. Ewiges Leben ist
in einer Person, ja, es ist eine Person:
Ga 2,19M.20A: “Ich bin zusammen mit Christus
gekreuzigt worden. Aber ich lebe – nicht mehr ich: Christus lebt in mir. Was
ich nun im Fleisch lebe, lebe ich im Vertrauen auf den Sohn Gottes”
1J 5,11M.12: “Gott gab uns ewiges Leben, und
dieses Leben ist in seinem Sohn. Wer den Sohn hat, hat das Leben. Wer den Sohn
Gottes nicht hat, hat nicht das Leben.”
Darum ist der Besitz des ewigen Lebens
abhängig von der Beziehung zu dieser Person:
Jh 15,4.6: “Bleibt an mir – und ich in euch!
. . Wenn jemand nicht an [und in] mir bleibt, [wird es von ihm heißen]: Er
wurde wie die Rebe hinausgeworfen”
17,3: “Dieses ist das ewige Leben, dass sie
dich, den allein wahren Gott, und Jesus Christus, den du sandtest, kennen
möchten.”
2: Ein weiterer Einwand –
er dürfte sogar der häufigste sein: der Vergleich mit einem ungehorsamen Kind,
das immer noch Kind der Eltern bleibt.
Dieser Vergleich ist jedoch eine Bestätigung dessen, das oben ausgeführt
wurde, nicht ein Gegenargument.
Wird nämlich gesagt: “So wie ich ein Kind
natürlicher Eltern bleibe, bleibe ich ein Kind des himmlischen Vaters”, so
stimmt der Satz, denn Kind meiner irdischen Eltern bin ich im biologischen
Sinne, Kind des himmlischen Vaters im geistlichen. Sterben die Eltern, bzw.
sterbe ich, so hört die Kindschaft auf. Mein geistlicher Vater im Himmel stirbt
nicht, und so lange ich sein in mich verpflanztes geistliches Leben trage, bin
ich sein Kind. Sterbe ich geistlich, was Jesus mit der entfernten Rebe, die
tatsächlich am Weinstock war, als Möglichkeit hinstellt, so bin ich nicht mehr
sein Kind.
1: Weil Gott uns nicht in die letzten Ursachen menschlichen
Handelns schauen lässt.
5M 29,29:
“Die verborgenen Dinge sind Jahwes, unseres Gottes, und die geoffenbarten unser
und unserer Söhne ewiglich, zu tun alle Worte dieser Weisung.”
2: Weil Gott Menschen dort begegnet, wo sie sich gerade befinden.
Wenn sie in zwei verschiedene Richtungen
gehen, scheinen auch die sie ansprechenden Aussagen in zwei Richtungen zu
gehen.
Daher die Aufforderung am Platz: 2T 2,15:
Befleißige dich, dich selbst Gott als bewährt zu erweisen, als einen Arbeiter,
der sich nicht schämt, der das Wort der Wahrheit in rechter Weise [aus]teilt”,
sowie die Erklärung einige Verse weiter (V 19): “Der feste Grund Gottes steht
und hat dieses Siegel: Der Herr kannte die, die sein sind, und: Jeder, der den
Namen Christi nennt, nehme Abstand von Ungerechtigkeit.”
. Jh 10,27.28
besagen nicht, dass niemand aus der Hand Jesu weichen kann.
. Pp 1,6 sagt
nicht, dass kein Christ abfallen wird.
. 1J 2,19:
“Von uns gingen sie aus. Jedoch waren sie nicht von uns; denn wären sie von uns
gewesen, wären sie bei uns geblieben. Jedoch geschah es, damit offenbar gemacht
würde, dass nicht alle von uns sind.”
Hier steht
nicht geschrieben, dass die, die weggingen, nie “von uns” gewesen waren.
Irgendwann aber, bevor sie weggingen, waren sie nicht bzw. nicht mehr
Gotteskinder. Gott sei Dank, dass die, die es wirklich waren, in diesem Fall so
lebten, dass die anderen es nicht mehr bei ihnen aushielten.
a: In diesem Fall kann die
Heiligung bald leiden.
2T 2,19: “Dennoch gilt: Der feste Grund
Gottes steht und hat dieses Siegel: Der Herr kannte die, die sein sind, und:
Jeder, der den Namen Christi nennt, nehme Abstand von Ungerechtigkeit.”
Die 2. Hälfte dieses Verses darf in der
Verkündigung nicht auf Kosten der 1. Hälfte unter den Tisch fallen.
b: Unechte
Christen bekommen nicht genügend Anlass, sich ernsthaft zu prüfen.
Man wird
dadurch Christ, dass Christus Herr (!) ist. Im Neuen Testament erfolgt nun die
Wassertaufe gleich nach dem Bekenntnis zu Christus. Ob dieses echt war, stellt
sich dann später heraus – nur aber, wenn 2Kr 13,5 in der Verkündigung
ernstgenommen wird und unechte Christen zur Genüge zur Selbstprüfung veranlasst
werden.
a:
Hier besteht die Gefahr, dass der Christ mehr auf sich selbst sieht als
auf den Herrn, nie zur Ruhe kommt über sein erlebtes Heil. Die Heilsgewissheit
kann leiden. Stand und Zustand in Christus werden zu schnell verquickt. Texte
wie die folgenden sind hier am Platz.
1Kr 1,30.31: “Aus ihm ist es, dass ihr in
Christus Jesus seid, der uns Weisheit wurde von Gott und Gerechtigkeit und
Geheiligtsein und Erlösung, damit, wie geschrieben ist: Wer rühmt, rühme im
Herrn.”
Kol. 2,6-10: “Wie ihr also Christus Jesus,
den Herrn, annahmt, wandelt in ihm als solche, die gewurzelt sind und die
aufgebaut werden in ihm und gestärkt und gefestigt werden im Glauben, so wie
ihr gelehrt wurdet, überfließend in demselben von Dank. Seht, dass nicht jemand
sein wird, der euch zum Raube macht . . nicht nach Christus, weil in ihm in
leiblicher Gestalt die ganze Fülle der Gottheit wohnt, und ihr seid vollständig
und erfüllt in ihm”
He 12,1-3: “Ja, so lasst denn also auch uns,
da wir eine so große Wolke von Zeugen haben, die uns umgibt, . . laufen . .
dabei hinwegsehen auf des Glaubens Anführer und Vollender, Jesus, der für die
Freude, die vor ihm lag, das Kreuz erduldete, dessen Schmach er verachtet
hatte, sich auch setzte zur Rechten des Thrones Gottes; denn betrachtet wohl
den, der so großes Widersprechen von Sündern gegen sich erduldete, damit ihr
nicht ermüdet und dabei in euren Seelen ermattet.”
b: Auch die Sorge um die Verlorenen
kann leiden, wenn man zu sehr mit sich selbst beschäftigt ist.
1J 2,2: Wegschauen von sich und der Frage der
eigenen Sünde hin auf die Welt, die noch gar keine Vergebung kennt!
Sie
können von Christus abfallen, aber Abgefallene sind nicht mehr Christen,
sondern Nichtchristen. Verloren gehen
nur Nichtchristen. Geht jemand verloren, der einmal Christ war, so geschieht es
als Nichtchrist, nicht als Christ. Unter denen, die verloren gehen, gibt es
keine Christen. Solange man Christ ist, ist man in der sicheren Arche:
Christus. Mit dem Bilde des Täufers gesprochen: Kein Weizen wird zusammen mit
der Spreu in das Feuer geworfen; nur die Spreu kommt ins Feuer. Was am Ende der
Wallfahrt auf Erden Weizen war, wird
aufgehoben und bleiben.
Das Heil ist Jesus Christus. Den kann man
verlassen – und mit ihm das Heil – aber nicht verlieren, wie man einen
Gegenstand (z. Bsp. aus Vergesslichkeit) verliert. Abfall ist vielmehr bewusste
Schuld an Christus, nicht lediglich ein “Fehler”, der einem “unterlaufen”
könnte. In dem Sinne, dass ein Abgefallener das Heil nicht mehr hat, hat er es
zwar verloren, aber nicht in dem Sinne, dass es ihm gleichsam “aus der Tasche
gefallen” wäre.
ob man an eine bedingte oder an eine unbedingte Bewahrung glaubt.
denn
1: einmal fallen nicht alle, die an eine
bedingte Bewahrung glauben, ab, nur weil sie an die Möglichkeit eines Abfallens
glauben;
2: zum anderen bleiben nicht alle, die an eine
unbedingte Bewahrung glauben, treu, nur weil sie an die Unmöglichkeit eines
Abfallens glauben.
Auch solche, die klare Heilsgewissheit
hatten, fallen durchaus vom Herrn Jesus ab.
„Aber“ (so wendet man auf dieser Seite ein)
„in dem Fall waren sie nicht wirklich wiedergeboren.“ Mit diesem Satz sägt man
den Ast, auf dem man sitzt, ab. Wer von einem, der sich einmal seines Heils
sicher war und abfiel, sagt, er sei nicht wiedergeboren gewesen, muss sich
fragen, wieso er denn selbst von sich so genau weiß, dass er nicht abfallen
wird; – denn was für den einen gilt, gilt auch für den anderen. Beide, der, der
abfiel, und der, der jenem das Heil abspricht, glaubten an die
„Unverlierbarkeit“ des Heils.
Solche Überlegungen führen letztlich dazu,
dass niemand eine absolute Heilsgewissheit haben kann. Eine Art
“Heilsgewissheit” zerstört die Heilsgewissheit.
Man sollte auf die Schrift, das Reden Gottes,
eingestellt sein, nicht auf menschliche Lehrer. Wo man nicht mehr bereit ist,
aufs Neue auf die Schrift zu hören, sind schwere Bedenken anzumelden.
Der die Unbedingtheit Betonende sollte auch
die Stellen in seiner Bibel lesen und berücksichtigen, auf die sein Gegenüber
sich beruft. Tut er es, so wird er einen heiligen Lebenswandel führen und
bewahrt bleiben.
Der die Bedingtheit Betonende sollte genauso
die Schriftstellen seines Gegenübers beachten, weil sie ja auch in seiner Bibel
stehen. Tut er es, so wird er auf den Herrn vertrauen und so bewahrt bleiben.
Der Erstere soll sich nicht auf seine
Bekehrung verlassen, noch auf seine Lehre, sondern auf Gott, und der Zweite
soll sich nicht auf seine Treue noch auf seine Heiligung verlassen, sondern auf
Gott.
Gerettet und bewahrt wird man durch den Glauben. Treue zu Jesus Christus ist keine
Leistung. Treue (griech.: pistis) = Glauben (griech.: pistis)
Stets sollte Jesus Christus im Mittelpunkt des Überlegens stehen, nicht die
Treue zu einer Auffassung.
I: Bemerkungen von Barnes in
Englisch zu 1Kr 9,22-27
1 Corinthians 9:22
I am made all things to all men
I become all
things; that is, I accommodate myself to them in all things, so far as can be
done with a good conscience.
“That I might by all means”
That I might use
every possible endeavor, that some at least might be saved. It is implied here
that the opposition to the gospel was everywhere great; that people were
reluctant to embrace it; that the great mass were going to ruin and that Paul
was willing to make the highest possible exertions, to deny himself, and
practice every innocent art, that he might save “a few at least” out of the
innumerable multitudes that were going to death and hell.
It follows from this:
(1) That
people are in danger of ruin.
(2) We
should make an effort to save people. We should deny ourselves and give
ourselves to toil and privation, that we may save some at least from ruin.
(3) The
doctrine of universal salvation is not true. If it were, what use or propriety
would there have been in these efforts of Paul? If ALL were to be saved, why
should he deny himself and labor and toil, to save “SOME?” Why should a man
make a constant effort to save “a few at least”, if he well knew that ALL were
to be saved? Assuredly Paul did not
“know” or believe
that all people would be saved; but if the doctrine [were] true, he would have
been quite as likely to have known it, as its modern advocates and defenders.
1 Corinthians 9:23
For
the gospel’s sake
That it may be
advanced and may be successful.
That I might be partaker thereof with
you
You hope to be
saved. You regard yourselves as Christians; and I wish to give evidence also
that “I” am a Christian and that I shall be admitted to heaven to partake of
the happiness of the redeemed.
1 Corinthians 9:24
When Paul says, that the one receives the
prize, he does not mean to say, that there will be the same small proportion
among those who shall enter into heaven and among Christians. But his idea is,
that as THEY make an effort to obtain the prize, so should we; as many who
strive for it, then lose it, it is possible that we may; and that therefore we
should strive for the crown and make an effort for it, AS IF but one out of
many could obtain it. This, he says, was the course which he pursued; and it shows,
in a most striking manner, the fact that an effort MAY be made, and SHOULD be
made, to enter into heaven.
So run, that ye
may obtain
So run in the
Christian race, that you may obtain the prize of glory, the crown
incorruptible. So live; so deny yourselves; so make constant exertion, that you
may not fail of that prize,
the crown of glory,
which awaits the righteous in heaven; compare Hebrews 12:1.
Christians may do this when:
(1) They
give themselves wholly to God and make this the grand business of life;
(2) “When
they lay aside every weight” (Hebrews 12:1); and renounce all sin and all
improper attachments;
(3) When
they do not allow themselves to be “diverted” from the object but keep the goal
constantly in view;
(4) When
they do not flag or grow weary in their course;
(5) When
they deny themselves; and
(6) When
they keep their eye fully fixed on Christ (Hebrews 12:2) as their example and
their strength and on heaven as the end of their race and on the crown of glory
as their reward.
1 Corinthians 9:25
To obtain a corruptible crown
A garland, diadem
or civic wreath, that must soon fade away. The garland bestowed on the victor
was made of olive, pine, apple, laurel or parsley. That would soon lose its
beauty and fade; of course it could be of little value. Yet we see how eagerly
they sought it; how much self-denial those who entered the lists would practice
to obtain it; how long they would deny themselves of the common pleasures of
life that they might be successful. So much “temperance” would pagans practice
to obtain a fading wreath of laurel, pine or parsley.
Hence learn:
(1) The duty
of denying ourselves to obtain a far more valuable reward, the incorruptible
crown of heaven.
(2) The duty
of all Christians, who strive for that crown to be temperate in all things. If
the pagans practiced temperance to obtain a fading laurel, should not we, to
obtain one that never fades?
But we
We Christians.
An incorruptible
An incorruptible,
an unfading crown. The blessings of heaven that shall be bestowed on the
righteous are often represented under the image of a crown or diadem; a crown
that is unfading and eternal; 2Timothy 4:8; James 1:12; 1 Peter 5:4; Revelation 2:10; 3:11; 4:4.
The doctrine here taught is: the necessity
of making an effort to secure eternal life. The apostle never thought of
entering heaven by indolence or by inactivity. He urged by every possible
argument the necessity of making an exertion to secure the rewards of the just.
His REASONS for this effort are
many. Let a few be pondered:
(1) The work
of salvation is difficult. The thousand obstacles arising, the love of sin and
the opposition of Satan and of the world are in the way.
(2) The DANGER of losing the crown of glory is great.
Every moment exposes it to hazard, for at any moment we may die.
(3) The
danger is not only great, but it is DREADFUL. If
anything should arouse man, it should be the apprehension of eternal damnation
and everlasting wrath.
(4) People
in this life, in the games of Greece, in the career of ambition, in the pursuit
of pleasure and wealth, make immense efforts to obtain the fading and perishing
object of their desires. Why should not a man be willing to make AS GREAT
efforts at least to secure eternal glory?
(5) The
value of the interest at stake. Eternal happiness is before those who will
embrace the offers of life. If a man should be influenced by anything to make
an effort, should it not be by the prospect of eternal glory? What SHOULD influence him if this should not?
1 Corinthians 9:26
I therefore so
run
In the Christian
race; in my effort to obtain the prize, the crown of immortality. I exert
myself to the utmost, that I may not fail of securing the crown.
1 Corinthians 9:27
Lest that by any
means
Paul designed to make
every possible effort to be saved. He did not MEAN to be lost, but he MEANT to be saved. He felt that there was danger of being
deceived and lost; and he MEANT by some
means to have evidence of piety that would abide the trial of the Day of
Judgment.
When
I have preached to others
Probably . . this
is to be taken in the usual sense of the word, “preaching”, in the New
Testament; and the apostle here is to be understood as “dropping” the metaphor
and speaking in the usual manner.
He had preached to others, to many others.
He had proclaimed the gospel far and near. He had preached to many thousands
and had been the means of the conversion of thousands. The contest, the agony,
the struggle, in which he had been engaged, was that of preaching the gospel in
the most effectual manner. And yet he felt that there was a POSSIBILITY that even after all this he
might be lost. (fn 6)
I myself should
be a cast-away
This word is taken
from “bad metals” and properly denotes those which will not bear the “test”
that is applied to them; that are found to be base and worthless and are
therefore rejected and cast away.
The apostle had subjected himself to
trials. He had given himself to self-denial and toil; to persecution and want;
to perils and cold and nakedness and hunger. He had done this, among other
things, to give his religion a fair trial, to see whether it would bear all
these tests; as metal is cast into the fire to see whether it is genuine or is
base and worthless. In doing this he had endeavored to subdue his corrupt
propensities and bring everything into captivity to the Redeemer, that it might
be found that he was a sincere and humble and devoted Christian. .
The simple idea of Paul is, that he was
afraid that he should be disapproved, rejected, cast off; that it would appear,
after all, that he had no religion and would then be cast away as unfit to
enter into heaven.
fn 6
The apostle’s language seems not to imply
any doubt in regard to his own final perseverance, a matter concerning which in
numerous other places he expresses the most decided assurance; but points
rather to the “means” by which that perseverance was secured and without which
it could not possibly be attained.
“Whom God predestinates he calls. Whom he
calls he justifies. And whom he justifies he glorifies.”
Not a link in this golden chain can be
broken. But God fulfills his purpose not WITHOUT exertion and self-denial but BY MEANS OF these. And the means are involved in the decree as
well as the end. Paul therefore “ran and fought and kept his body under”, that
in the end he might not be disapproved. “It is certain” that all who neglect
the diligent use of means, under whatever doctrinal notions they may shield
themselves, shall, in the day of trial, be rejected as base and counterfeit
metal. If Paul himself neglected these, “even he” should be “cast away"!
REMARKS ON 1
CORINTHIANS 9
From the many remarks which might be made
from this interesting chapter, we may select the following:
1. We see
the great anxiety which Paul had to save souls. This was his grand purpose; and
for this he was willing to deny himself and to bear any trial.
2. We
should be kind to others; we should not needlessly offend them; we should
conform to them, as far as it can be done consistently with Christian
integrity.
3. We
should make an effort to be saved. O, if people made such exertions to obtain a
corruptible crown, how much greater should we make, to obtain one that fadeth
not away!
4. Ministers,
like others, are in danger of losing their souls. If PAUL felt this danger, who
is there among the ministers of the cross, who should not feel it? If Paul was
not safe, who is?
5. The fact
that a man has preached to many is no certain evidence that HE will be saved, 1 Corinthians 9:27. Paul had preached to
thousands, and yet he felt that after all this there was a POSSIBILITY that be might be lost.
6. The fact
that a man has been very successful in the ministry is no certain evidence that
he will be saved. God converts people; and he may sometimes do it by the
instrumentality of those, who themselves are deceived or are deceivers. They
may preach much truth; and God may bless that truth and make IT the means of
saving the soul. There is no conclusive evidence that a man is a Christian,
simply because he is a successful and laborious preacher, any more than there
is that a man is a Christian because he is a good farmer and because God sends
down the rain and the sunshine on his fields. Paul felt that even HIS success
was no certain evidence that he would be saved. And if Paul felt thus, who
should NOT feel that after the most distinguished success he may himself be at
last a castaway?
7. It will
be a solemn and awesome thing for a minister of the gospel, and a “successful”
minister, to go down to hell. What more fearful doom can be conceived, than
after having led others in the way to life; after having described to them the
glories of heaven; after having conducted them to the “sweet fields beyond the
swelling flood” of death, he should find himself shut out, rejected and cast
down to hell! What more terrible can be imagined in the world of perdition than
the doom of one, who was once a minister of God and once esteemed as a light in
the church and a guide of souls, now sentenced to inextinguishable fires, while
multitudes saved by him shall have gone to heaven! How fearful is the condition
and how solemn the vocation of a minister of the gospel!
8. Ministers
should be solicitous about their personal piety. Paul, one might suppose, might
have rested contented with the remarkable manner of his conversion. He might
have supposed that that put the matter beyond all possible doubt. But he did no
such thing. He felt that it was necessary to have evidence day by day that he
was THEN a Christian. Of all people Paul was perhaps LEAST disposed to live on
past experience and to trust to such experience. Of all people he had perhaps
most reason to trust to such experience; and yet how seldom does he refer to
it, how little does he regard it!
The great question with him was, “Am I NOW
a Christian? Am I living as a Christian should NOW? Am I evincing to others, am
I giving to myself daily, constant, growing evidence that I am actuated by the
pure principles of the gospel and that that gospel is the object of my highest
preference and my holiest and constant desire?"
O how holy would be the ministry, if all
should endeavor every day to live and act for Christ and for souls with as much
steadiness and fidelity as did the apostle Paul!
II:
Was ist es, daß eigentlich den Abfall herbeiführt?
. Das Nicht-Vergeben: Mt 6,15: "Wenn ihr aber Menschen ihre
Übertretungen nicht vergebt, wird euer Vater auch nicht eure Übertretungen
vergeben."
Quoted
in favour of eternal security: Rm 5,8.9.38.39