Gott der Ordnung und des Friedens
2. Chronik 19, 4-11
Schriftlesung: 2. Chronik 19, 4-11 &
1. Korinther 6, 1-11
Gliederung
II. Das
Recht auf Rechtfertigung
III. Warum
ist Rechtssprechung wichtig?
A. Weil Unrecht zuerst
Gott selbst trifft
IV. Rechtshändel
unter Christen
Einleitung
[
[
Josafat ging nach dem
verlorenen Kriegszug mit Ahab, bei dem er fast sein Leben verloren hatte,
zurück nach Jerusalem, das war dann auch sein letzter Besuch in Samaria
gewesen.
Von da an blieb
Joschafat in Jerusalem und ging nicht noch einmal nach Samaria. Er bereiste
sein ganzes Land, von Beerscheba bis zum Bergland Efraïm, um die Leute von Juda
wieder zum HERRN, dem Gott ihrer Vorfahren, zurückzubringen. (2. Chronik 19, 4)
[ Es war also ungefähr im 20 Jahr seiner Regierung. Wir könnten denken, warum er das wieder machte. Er hatte doch das Volk schon einmal konsequent reformiert.
Sie alle wurden vom
König ausgesandt und zogen nun von Stadt zu Stadt. Sie hatten das Gesetzbuch
des HERRN bei sich und unterwiesen das Volk, wie der König es befohlen hatte.
(2. Chronik 17, 9)
[ War es nötig dies ein weiteres Mal zu tun?
[ Er fand es für nötig, so nötig, dass er selbst als König durch sein Land zog und die Leute aufforderte ganz und gar dem Gott Israels zu vertrauen.
[ Das ist auch mit uns heute so. Wir müssen immer wieder ermutigt werden, Jesus nachzufolgen. Manchmal denken wir, wir wüssten schon alles. Das mag vielleicht auch stimmen, aber auch wenn wir alles wüssten, muss uns das, was wir eigentlich wissen, wieder neu in Erinnerung gerufen werden.
[ Es gibt genügend Beispiele von Christen, die das nicht mehr richtig wussten, was sie eigentlich wissen müssten. Im Hebräerbrief wird solchen Christen gesagt:
Eigentlich
müsstet ihr längst in der Lage sein, andere zu unterrichten; stattdessen
braucht ihr selbst wieder jemand, der euch die grundlegenden Wahrheiten der
Botschaft Gottes lehrt. Ihr habt sozusagen wieder Milch nötig statt fester
Nahrung. Hebräer 5, 12.
[
Ich sage es deshalb auch
nochmals und ich sage es gerne: Wenn wir im Glauben fest bleiben wollen,
brauchen wir diese ständige Unterweisung
[ Josafat weiss aber auch, dass es mit Appellen allein nicht getan ist. Wenn sein Volk in der Abhängigkeit von Gott leben soll, dann musste er auch dafür sorgen, dass die Menschen, die Recht haben auch Recht bekommen.
Folie
[ In den befestigten Städten setzte er Richter ein, die dafür zu sorgen hatten, dass die Menschen Recht bekommen die Recht haben, unabhängig von Ihrer sozialen Stellung.
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[ Dann errichtete er eine Art Appellationsgericht in Jerusalem, das aus zwei grossen Abteilungen bestand. Eine Abteilung, die für das Gesetz Mose zuständig war, die Hauptverantwortung dafür hatte ein Priester, Amarja, und eine Abteilung, die für die Anweisungen des Königs zuständig war, dafür wurde einem Mann aus dem Stamm Juda, Sebadja, die Hauptverantwortung übertragen.
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[ Wenn ein Fall für die Stadtgerichte zu schwierig war, konnten sie sich an diese Gerichte in Jerusalem wenden.
Wenn eure Brüder, die
Richter in den anderen Städten, euch ihre Fragen vorlegen, etwa Fälle von Mord
und Totschlag oder andere Verstösse gegen Gesetze, Vorschriften, Anordnungen
und Bräuche, dann sollt ihr sie belehren und warnen, damit sie nicht vor dem
HERRN schuldig werden. Sonst macht auch ihr euch schuldig, und sein Zorn trifft
sie und euch. (2. Chronik 19, 10)
[ Josafat hatte die Aufgabe als König ernst genommen und mit allen Mitteln dafür gesorgt, dass in seinem Volk Recht und Ordnung zum tragen kam. Dies war schliesslich eine der wesentlichen Aufgaben eines Königs.
[ Auch Mose war während der Wüstenwanderung mit der Rechtssprechung sehr beschäftigt, von morgens bis abends beschäftigte er sich mit Rechtsfragen im Volk.
Am nächsten Tag
setzte sich Mose hin, um in Streitfällen Recht zu sprechen. Die Leute drängten
sich vor ihm vom Morgen bis zum Abend. (2. Mose 18, 13)
[ Sein Schwiegervater Jetro, der das beobachtete, riet ihm davon ab, diese Aufgabe allein zu erledigen. Er sagte ihm, er soll das Volk unterweisen, damit sie die Ordnungen kennen und dann soll er fähige Leute einsetzen, die die einfachen Fälle beurteilen und er sollte sich nur noch mit den schwierigeren und komplizierteren Angelegenheit beschäftigen.
Pass auf, was ich dir
rate - Gott möge seinen Segen dazu geben! Deine Aufgabe soll es sein, in
schwierigen Rechtsfällen die Entscheidung Gottes einzuholen. (2. Mose 18, 19)
Du sollst ihnen auch
die Gebote und Anordnungen Gottes erklären und ihnen sagen, welche Regeln für
das Zusammenleben des Volkes gelten sollen. (2. Mose 18, 20)
Für die leichteren
Streitfälle aber wählst du angesehene Männer aus, die nach Gottes Geboten
leben, zuverlässig und unbestechlich sind. Setze sie ein als Verantwortliche
für jeweils tausend, hundert, fünfzig und zehn. (2. Mose 18, 21)
Sie sollen dem Volk
jederzeit als Schiedsleute zur Verfügung stehen und die gewöhnlichen
Rechtsfälle entscheiden; nur mit den schwierigeren Fällen kommen sie zu dir.
Mach dir die Last leichter, lass sie daran mittragen! (2. Mose 18, 22)
Wenn Gott damit
einverstanden ist und du so verfährst, wirst du unter der Last deines Amtes
nicht zusammenbrechen, und die Leute werden immer zufrieden nach Hause gehen.«
(2. Mose 18, 23)
[ Mose hatte auf seinen Schwiegervater gehört und setzte verschiedene Leute ein, die das Volk richteten. Und der Erfolg war, dass Mose unter dieser Last nicht zusammenbrach und das Volk zufrieden war, weil ihre Fragen schnell geklärt und geregelt wurden.
[
Mose hatte dann auch dem Volk
Israel diese Regelung gelehrt, die Josafat hier konsequent umgesetzte.
Wenn
in euren Städten Rechtsfälle vorkommen, die den dortigen Richtern zu schwierig
erscheinen, so dass sie keine Entscheidung zu treffen wagen - Fälle von Mord
und Totschlag, Körperverletzungen und Streitigkeiten in Eigentumsfragen -, dann
könnt ihr zu der Stätte gehen, die der HERR auswählen wird. (5. Mose 17, 8)
[ Eigentlich bin froh, dass wir an diesen Abschnitt in der Schrift gekommen sind. Natürlich neigen wir dazu, solche Texte zu überlesen und sie für eine Predigt als untauglich zu erachten. Aber ich denke, dass der Aspekt der Rechtssprechung im Denken und Handeln von uns Christen eher vernachlässigt wird. Vielleicht kommt das daher, dass wir uns von dem, was Jesus in der Bergpredigt sagte leiten lassen:
Ich
aber sage euch: Setzt euch nicht zur Wehr gegen den, der euch etwas Böses
antut. Im Gegenteil: Wenn dich jemand auf die rechte Backe schlägt, dann halt
ihm auch die linke hin. Matthäus 5, 39.
[ Das erweckt für viele den Eindruck, als ob wir uns als Christen nie wehren dürfen und nie unser Recht einfordern können. Jesus spricht hier aber über Vergeltung, d.h. wenn wir uns selber rächen wollen, das sollen wir nicht tun, denn die Rache gehört Gott. Er wird sich zu seiner Zeit im richtigen Mass rächen.
[ Wenn wir aber aus dieser Aussage von Jesus ableiten wollten, dass wir uns in keiner Weise rechtfertigen dürfen, dass wir immer alles stillschweigend schlucken müssen, dann haben wir die Bibel und vor allem Gottes Anliegen nicht verstanden.
[ Paulus selbst berief sich auf sein Recht als römischer Bürger. Als Paulus und Silas in Philippi im Gefängnis sassen und die Stadtrichter sie stillschweigend abschieben wollten, sagte Paulus:
Erst
haben sie uns ohne jedes Gerichtsverfahren öffentlich schlagen lasse, obwohl
wir das römische Bürgerrecht besitzen, dann haben sie uns ins Gefängnis
geworden, und jetzt wollen sie uns still und heimlich abschieben? Das kommt
nicht in Frage! Sie sollen selbst hier erscheinen und uns persönlich aus dem Gefängnis
herausführen! Apostelgeschichte 16, 37.
[ Ich höre viel die Aussage: Ich möchte mich ja nicht rechtfertigen. Als ob das etwas Negatives sei, wenn sich jemand rechtfertigen will.
[ Paulus scheute sich auch nicht, sich zu rechtfertigen. Z.B. rechtfertigte er sich gegenüber den Korinthern (2. Korinther 10, 1ff). Er wollte der Gemeinde zeigen, dass er sich ehrlich und aufopfernd für die Verkündigung des Evangeliums eingesetzt hatte und dass die Verleumdungen, die über ihn im Umlauf sind einfach nicht stimmen.
[ Die ganze Bibel gibt uns zu verstehen, dass es Gott am Herzen liegt, dass wir in geordneten Verhältnissen leben und dass der, der im Recht ist, wenn immer möglich Recht bekommt.
[
Ich möchte zwei Gründe nennen,
warum das so wichtig ist.
[ Der erste und wichtigste Grund: Unrecht trifft zuerst Gott selbst. Wer Unrecht tut und Unrecht duldet versündigt sich zuerst gegenüber Gott. Das war David völlig klar, als er mit der Batseba die Ehe gebrochen hatte. Er sagte Gott in seiner Bitte um Gnade:
Nicht
nur an Menschen bin ich schuldig geworden, gegen dich selbst habe ich
gesündigt; ich habe getan, was du verabscheust. Darum bist du im Recht, wenn du
mich schuldig sprichst; deinen Richterspruch kann niemand tadeln. (Psalm 51, 6)
[ Aus dieser Perspektive sollen dann auch die Richter ihre Urteile fällen. Josafat ermahnte sie:
Nehmt
den HERRN ernst und tut euren Dienst gewissenhaft! Der HERR, unser Gott, lässt
es euch nicht durchgehen, wenn ihr irgend jemand bevorzugt oder
Bestechungsgeschenke annehmt.« (2. Chronik 19, 7) – u. (2. Chronik 19, 10)
[ Die Gefahr, dass die Richter nicht dem Recht gaben, der Recht hatte, sondern dem der sich besser verkaufen kann und die besseren Beziehungen hat, ist nicht nur heute eine Problem, sondern war schon damals eines. Deshalb steht im Prediger:
Wundere
dich nicht, wenn du siehst, wie man die Armen auf dem Land unterdrückt und
ihnen gerechtes Urteil verweigert. Denn ein Mächtiger deckt den anderen, und
beide deckt einer, der noch mächtiger ist. (Kohelet 5, 7)
[
Aber eben, wer das tut, der
wird legt sich direkt mit Gott an. Gott wird das, wenn nicht in dieser Welt,
spätestens in der neuen Welt absolut gerecht regeln.
[ Es ist wichtig, dass wir wieder neu zur Kenntnis nehmen, dass wir Gott beleidigen, wenn wir Unrecht tun.
[ Gott sieht mich…
[ Vielleicht gelingt es mir das Unrecht vor Menschen zu verbergen, so wie es David eine Zeit lang geschafft hatte. Aber vor Gott kann ich es nie verbergen.
[
Früher oder später wird er mich
zur Rechenschaft ziehen, denn ich habe gegen ihn gesündigt.
[
Ein zweiter wichtiger Grund
ist, dass es Frieden bringt, wenn in einer Gemeinschaft unklare Verhältnisse
geregelt werden. Wenn das nicht der Fall ist, dann gibt es viel Unstimmigkeit
und Streitereien, so war es auch in Korinth und Paulus schrieb:
Denn
ich habe Angst, dass ich euch bei meiner Ankunft nicht so antreffe, wie ich
euch haben möchte - und dass dann auch ihr mich anders findet, als ihr mich
haben wollt. Ich befürchte, dass ich Streit und Rivalität vorfinde,
Wutausbrüche, Intrigen, Beleidigungen, Verleumdungen, Überheblichkeit und
Unordnung. (2. Korinther 12, 20)
[ Die Korinther hatten es offenbar
nicht geschafft die Streitereien beizulegen.
[ Gott ist es sehr wohl wichtig, dass wir unklare Verhältnisse regeln. Ganz besonders unter Christen.
[ Die Gemeinde sollte schliesslich eine alternative Gemeinschaft bilden, in der Vergebung und Versöhnung gelebt wird. Eine Gemeinschaft, in der jeder Christen ungeachtet seiner sozialen Stellung ernst genommen wird und seine Rechte respektiert werden.
[ Ungeklärte Situationen hinterlassen in einer Gemeinschaft oft ganz tiefe Spuren. Die wenigsten sind in der Lage Situationen, die sie als ungerecht erlebten einfach wegzustecken. Meistens wird sich das irgendwo und irgendwie bemerkbar machen.
[ Mir geht es manchmal so, wenn ich über etwas Spreche, wo ich meine Missverstanden und Missgedeutet worden zu sein. Situationen, wo meine Versuche die Sache zu klären fehlgeschlagen hatten. Ich kann gut mit solchen Situationen leben und sie belasten mich nicht, doch sobald ich darüber spreche und mir das wieder gegenwärtig wird, kommt alles wieder hoch und ich merke, dass ich nicht wirklich so über dieser Sache stehe, wie ich bis dahin meinte.
[ Ungeklärte Verhältnisse können leider auch dazu führen, dass in einer Gemeinde Christen über Jahre nicht mehr miteinander sprechen.
[ Echter Friede hat sehr viel mit klaren und geregelten Verhältnissen zu tun. Die Verhältnisse müssen geordnet sein. So gilt auch für die Beziehungen das grundlegende Prinzip.
Denn Gott ist nicht
ein Gott der Unordnung, sondern ein Gott des Friedens (1. Korinther 14, 33a)
[ Paulus bringt die Rechtssprechung unter Christen sogar einmal ganz konkret zur Sprache. Dabei wirft er den Korinthern nicht vor, dass sie untereinander Probleme haben. Das ist nicht erfreulich und auch nicht gut, aber es ist halt so, so lange wir in dieser Welt leben.
[ Damit müssen wir uns abfinden, auch wenn es uns schwer fällt. Wir verwechseln die Gemeinde immer gerne mit dem Himmel. Aber wir werden leider mit Missverständnissen und sündigen Handlungen leben müssen, solange wir hier auf der Erde sind. Das geschieht auch unter Christen, manchmal schneller als uns liebt ist. Schliesslich hat es auch der Widersacher Gottes darauf abgesehen, die Christen durcheinander und vor allem hintereinander zu bringen.
[ Das ist sicher schlimm und wir hätten es gerne anders, aber es ist nicht anders. Viel schlimmer ist, wenn wir nicht mehr bereit sind diese Sachen zu regeln.
[ Der Vorwurf des Paulus an die Christen in Korinth ist, dass sie ihre Probleme völlig falsch lösten. Er war empört und schrieb:
Bei
euch bringt es doch tatsächlich jemand fertig, seinen Streit mit einem anderen
Gemeindeglied vor einem weltlichen Gericht auszutragen, statt die Sache von
denen entscheiden zu lassen, die zu Gottes heiligem Volk gehören! 1. Korinther 6,
1.
[ Wir Christen werden einmal die Welt richten und sollen nicht in der Lage sein, unsere Streitigkeiten untereinander zu lösen. Wir ziehen noch Leute bei, die nichts vom Glauben an Jesus verstehen.
[ Es ist eine Blamage für den christlichen Glauben und eine Beleidigung Gottes, wenn Christen mit ihren Streitigkeiten nicht selber fertig werden.
Aber
nein – ein Bruder prozessiert gegen den anderen, und das Schlimmste daran ist:
Ihr verklagt einander vor Menschen, die nicht an Gott glauben! 1.Kor.6,6.
Dass
ihr überhaupt gegeneinander vor Gericht zieht, ist schon eine Niederlage für
euch alle. Warum seid ihr nicht bereit, euch Unrecht zufügen zu lassen? Warum
könnt ihr es nicht ertragen, wenn jemand sich auf eure Kosten bereichert? 1. Korinther
6, 7
[
Also, wir sollten die
Streitigkeiten untereinander regeln können und damit nicht vor weltliche
Gerichte gehen. Wenn zwei Christen gegeneinander prozessieren wollen, dann
sollen sie es lassen und in diesem Fall das Unrecht in kauf nehmen. Denn hier
steht mehr auf dem Spiel als mein Recht, hier geht es um den Ruf des Leibes
Christi.
[ Wir müssen folgendes
berücksichtigen.
[ Jeder Mensch und somit auch jeder
Christ hat das Recht sich zu rechtfertigen und seine Sicht der Dinge
darzulegen. Das ist gar nicht so selbstverständlich. Ich habe schon oft erlebt,
dass Christen gar nicht wissen wollen wie eine Sache gelaufen ist. Sie haben
zwar komische Gefühle und eine schlechte Meinung über eine Sache, aber sie
wollen dann nicht hinhören.
[ Als Christen müssen wir bereit
sein das anzuhören und wir müssen auch in unserer Gemeinde dazu Möglichkeiten
haben, wo schwierige Situation geklärt werden können.
[ Wenn das nicht möglich ist, weil eine Partei sich komplett quer stellt, wenn es unter den Christen nicht möglich ist die Sache zu regeln, dann sollen wir auf einen Prozess verzichten und die Sache auf uns sitzen lassen, denn dann geht es um mehr als um meine Ehre; es geht dann um den Leib Jesu und den Namen Jesu, der vor den Menschen in Verruf kommt.
[
Aber erst dann, wenn eine
Einigung nicht möglich war, dann muss ich die Sache ganz und gar dem Herrn
überlassen, im Vertrauen darauf, dass er die ganze Wahrheit kennt und dass er
schliesslich alles gerecht und befriedigend Regeln wird.
Schluss
[ Zusammenfassung
[ Fragen des Rechts dürfen wir in der Gemeinde nicht unterschätzen. Wir müssen wie Josafat dies mit seinen Gerichten regelte in unseren Gemeinde Raum dazu haben, dass Ungerechtigkeiten aufgedeckt und geklärt werden können. Das ist das, was Gott sich wünscht. Das Beste ist natürlich, wenn wir es gar nicht so weit kommen lassen. In den Sprüchen steht:
Halte
dich nicht selbst für klug und erfahren, sondern nimm den HERRN ernst und bleib
allem Unrecht fern! (Sprüche 3, 7)
[ Wenn wir uns für das Recht und
die Gerechtigkeit einsetzen, dann haben wir Gott auf unserer Seite, wie Josafat
seinen Richtern sagte:
Der
Herr steht denen zur Seite, die das Rechte tun. 2. Chronik 19, 11c.
Amen