Ewige Liebe
Tipps & Tricks für eine starke Partnerschaft
Gliederung
I. Drei Tipps
1. Tipp 1:
Lassen Sie es sich etwas kosten
2. Tipp 2:
Schlachten Sie nie eine Gans, die goldene Eier legt
3. Tipp 3:
Jagen Sie nie einer giftigen Schlange nach
II. Ewige Liebe – ein Traum?
Einleitung
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Jeder Mensch ist auf der Suche nach
ewiger Liebe. Im Leben gibt es sogar Momente, wo man denkt, man hätte die ewige
Liebe gefunden.
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Als wir am Stauffacher die Einladungen
zu diesem Gottesdienst verteilten, reagierten einige offensichtlich sehr
verliebte Paare mit der Bemerkung: Wir haben die ewige Liebe.
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Tatsächlich, Liebe kann uns, wie im Lied erwähnt, wie ein
Stromstoss treffen. Davon berichten unzählige Romane und Filme. Liebe, ist und
bleibt, das Thema Nummer 1 in unserem Leben. Jeder möchte diesen Stromstoss
erleben. Selbst die Bibel kennt eine Beschreibung dieses Stromstosses,
verliebte sagen dort:
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Unüberwindlich ist der Tod: Niemand entrinnt ihm, keinen
gibt er frei. Unüberwindlich - so ist auch die Liebe, und ihre Leidenschaft
brennt wie ein Feuer. (Hoheslied 8, 6)
Kein Wasser kann die Glut der Liebe löschen, und keine
Sturzflut schwemmt sie je hinweg. (Hoheslied 8, 7)
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Leider hält diese scheinbar ewige Liebe
selten ewig. Die Wirklichkeit zeigt uns, dass ewige Liebe zur Hölle werden
kann. Das Paar in unserem Theaterstück wurde früher auch einmal von diesem
Stromstoss getroffen. Sie waren unsterblich ineinander verliebt. Doch langsam
veränderte sich diese ewige Lieben in ewige Gleichgültigkeit, ewige
Missachtung, ewige Nörgelei usw.
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Obwohl wir das eigentlich alles wissen
und selbst schon erlebten, bleibt die Sehnsucht nach der ewigen Liebe. Einer
Liebe, die mich voll und ganz erfüllt. Das zeigte auch eine Umfrage unter 17
jährigen Schweizern.
97% gaben an, dass ihnen eine enge Freundschaft oder Partnerschaft am
wichtigsten sei, wichtiger als Gesundheit oder Beruf.
80% dieser Jugendlichen sagten, dass für sie die Ehe eine lebenslange Beziehung
darstelle.[1]
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Offenbar ist das nicht nur bei den
Jugendlichen so. 90% bis 95% der Bevölkerung heiraten, ein Grossteil der
Geschiedenen versucht es ein weiteres Mal.
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Schliesslich ist das Lied „Ewigi
Liebi“, deshalb ein Erfolg geworden, weil es unsere tiefsten Sehnsüchte trifft.
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Aber auch dieses Lied zerrt uns sanft
aber deutlich in die kalte Wirklichkeit zurück.
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Ich weiss, Liebi chunnt und gaht,
wie nä Cherzä schmelzt sie wäg
Ja, wie näs Lied hört sie eifach uf oder sie haut eifach ab
Niemmär seit, äs sigi liächt, äs isch äs einzigs ghä und näh
S'git kei Verlüürer oder Gwünner i däm Würfelspiel...
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Nun, wir wollen einmal sehen, wie ewige
Liebe tatsächlich bleiben kann. Zuerst werde ich drei Tipps geben, die für eine
Beziehung sehr hilfreich sind. Danach werde ich erklären, woher ewige Liebe
kommt, die tatsächlich ewig bleibt.
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X X
Also, zuerst zu den drei Tipps. Es heisst zwar in unserem
Untertitel Tipps und Tricks für eine starke Partnerschaft. Aber ich werde nicht
von Tricks sprechen, denn das würden einige mit Unaufrichtigkeit in Verbindung
bringen und Unaufrichtigkeit kann nie die Grundlage ewiger Liebe sein. Deshalb
also drei Tipps:
Tipp 1:
Lassen Sie es sich etwas kosten
Tipp 2: Schlachten Sie nie eine Gans, die goldene Eier legt
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Tipp 3: Jagen Sie nie einer giftigen Schlange nach
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Wer ewige Liebe erleben möchte, der
muss einen Preis dafür bezahlen. Alles, was wir in dieser Welt anstreben, hat
seinen Preis. Wer seinen Traumberuf ausüben möchte, muss dazu viel investieren
und manche Opfer bringen, um sein Ziel zu erreichen.
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Ein Sportler lernt auf viele
Annehmlichkeiten zu verzichten, weil er Erfolg haben möchte.
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So ist es auch mit einer Partnerschaft.
Wer in einer starken Partnerschaft, die von ewiger Liebe geprägt ist, leben
möchte, der muss einen Preis dafür bezahlen. Diesen Preis kann man nicht mit
einer Zahl beziffern, es gibt nur ein Wort dafür: Liebe! Liebe, die dieses Wort
verdient. Liebe, die sich verschenkt.
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Liebe hat viele Gesichter, eines wird
ganz selten beachtet, ein ganz wichtiges: Liebe ist eng mit Schmerz und
Verletzungen verbunden. Je länger und tiefer ich jemanden liebe, je grösser ist
der Schmerz, wenn es dem anderen schlecht geht oder wenn man ihn verliert.
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Menschen können dazu neigen mit der wahren
und ewigen Liebe zurückzuhalten, weil sie die Verletzungen und Verluste
fürchten, die manchmal fast unerträglichen Schmerzen, die damit verbunden sind.
Es ist eine Art Selbstschutzmechanismus, der zum tragen kommt: Ich lasse mich
nicht auf eine tiefe Beziehung ein, um dem unvermeidlichen Schmerz auszuweichen.
Wer so lebt, verpasst gleichzeitig etwas sehr schönes, das Schönste und
Wertvollste im Leben: Ewige Liebe.
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C.S.Lewis macht dazu eine tiefgründige
Aussage:
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Liebe heisst, verletzlich sein. Liebe irgend etwas, und es
wird dir bestimmt zu Herzen gehen oder gar das Herz brechen. Wenn du ganz
sicher sein willst, dass deinem Herzen nichts zustösst, darfst du es nie
verschenken, nicht einmal an ein Tier.
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Umgib dein Herz sorgfältig mit Hobbys und kleinen Genüssen;
meide alle Verwicklungen; verschliesse es sicher im Schrein oder Sarg deiner
Selbstsucht. Aber in diesem Schrein - sicher, dunkel, reglos, luftlos -
verändert es sich.
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Es bricht nicht; es wird unzerbrechlich, undurchdringlich,
unerlösbar. Die Alternative zum Leiden ist die Verdammung. Es gibt nur einen
Ort ausser dem Himmel, wo wir vor allen Gefahren und Wirrungen der Liebe
vollkommen sicher sind: die Hölle.
C.S.
Lewis 1898-1963.
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So ist das:
X
Liebe heisst, verletzlich sein. Liebe irgend etwas, und es
wird dir bestimmt zu Herzen gehen oder gar das Herz brechen. Wenn du ganz
sicher sein willst, dass deinem Herzen nichts zustösst, darfst du es nie
verschenken, nicht einmal an ein Tier.
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Diese Liebe, die Verletzung und Schmerz
auf sich nimmt, ist die Liebe, nach der wir uns sehnen, aber gleichzeitig scheuen.
Wir würden eine schmerzlose Liebe vorziehen, aber diese Liebe gibt es nicht. In
einem Ehebuch von Jürg Willy fand ich die interessante Aussage:
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Liebende sind bereit, für ihre Liebe zu leiden. Wichtiger
als Glück und Zufriedenheit ist die Identifikation mit der Liebesbeziehung.
Diese wird im Laufe des Zusammenlebens intensiviert. Schwierige Zeiten
gemeinsam zu bewältigen und sich die gemeinsame Geschichte zu eigen zu machen,
scheint die Liebe zu vertiefen und zu stabilisieren.[2]
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Übrigens gibt uns Gott, der Schöpfer, selbst ein herausragendes Beispiel dieser Liebe. Er
möchte mit jedem Menschen eine Liebesbeziehung pflegen. Seine Liebe zu uns ist
so stark, dass er keinen Schmerz scheute, um uns seine Liebe zu beweisen. In
der Bibel heisst es:
Gott hat der Welt seine Liebe dadurch gezeigt, dass er
seinen einzigen Sohn für sie hergab, damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige
Leben hat und nicht verloren geht. Johannes 3, 16.
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Gott investierte sich voll und ganz für
uns, weil er uns Menschen so unbegreiflich liebt. Seine Liebe drängte ihn zu
einer drastischen Massnahme. Er opferte seinen einzigen Sohn – Jesus – für uns.
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X
Wenn sie denken, niemand würde Sie lieben und niemand sei
bereit für Sie zu leiden, so sollen Sie wissen: Gott, der Schöpfer, liebt Sie
mit einer Hingabe, die sie bei keinem Menschen je finden werden.
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Vielleicht kennen sie die Fabel von
Äsop über die Gans, die goldene Eier legte.
Es ist die Geschichte eines armen Bauern, der eines Tages im
Nest seiner Lieblingsgans ein glänzendes goldenes Ei entdeckt. Zunächst denkt
er, es müsse sich um eine Täuschung handeln. Aber statt das Ei beiseite zu
legen, beschliesst er doch, es schätzen zu lassen. Das Ei ist aus reinem Gold!
Der Bauer kann sein Glück kaum fassen. Am nächsten Tag wiederholt sich das
Ereignis, und er staunt noch mehr. Tag für Tag läuft er nach dem Erwachen zum
Nest und findet ein goldenes Ei. Er wird sagenhaft reich. Es scheint alles zu
schön, um wahr zu sein. Aber mit seinem wachsenden Reichtum kommen auch Gier
und Ungeduld. Der Bauer will nicht mehr jeden Tag auf das goldene Ei warten,
sondern die Gans schlachten und alle Eier auf einmal haben. Aber als er die
Gans aufschneidet, ist sie leer. Keine goldenen Eier – und keine Möglichkeit
mehr, noch welche zu bekommen. Der Bauer hat die Gans vernichtet, die ihm die
goldenen Eier produziert hat.[3]
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Wenn sich zwei Menschen in einer Ehe
mehr um die goldenen Eier, den gemeinsamen Nutzen kümmern, als um die
Beziehung, durch die dieser möglich wird, kommt es zu Rücksichtslosigkeit und
fehlendem Einfühlungsvermögen. Sie vernachlässigen die kleinen Aufmerksamkeiten
und Höflichkeit, die in einer tiefen Beziehung so wichtig sind. Sie beginnen
einander zu manipulieren, schauen nur auf ihre eigenen Bedürfnisse,
rechtfertigen ihre eigene Position und suchen nach Beweisen dafür, dass der
andere etwas falsch macht. Die Liebe, die Sanftheit und Spontaneität beginnen
zu zerbröckeln. Die Gans wird von Tag zu Tag kranker.[4]
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Die Bibel, ein leider verkanntes
Fachbuch für Beziehungen und Liebe, betont genau diesen Aspekt der Achtung des
anderen. Das Augenmerk liegt nicht darauf, was ich vom anderen profitieren
kann, sondern, wie ich mich gegenüber dem anderen verhalten soll, damit er sich
auch entfalten kann.
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Ordnet euch einander unter, wie es die Ehrfurcht vor
Christus verlangt. (Epheser 5, 21)
X
Handelt nicht aus Selbstsucht oder Eitelkeit! Seid
bescheiden und achtet den anderen mehr als euch selbst. (Philipper 2, 3)
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Die Männer werden herausgefordert ihre Frauen ganz und gar
zu lieben, Ihnen dieselbe Aufmerksamkeit entgegenzubringen wie sich selbst.
So müssen auch die Männer ihre Frauen lieben wie ihren
eigenen Körper. Denn ein Mann, der seine Frau liebt, liebt sich selbst. (Epheser
5, 28)
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Sie können an unserem Büchertisch ein
interessantes Buch kaufen: Die vier Jahreszeiten der Liebe. Es zeigt auf, wie
Liebesbeziehungen verschiedene Phasen durchlaufen – eben Jahreszeiten – und
dadurch die Liebe immer reifer wird.
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Wir reagieren von Natur reflexartig. Wie
jene schlagfertige Lehrerin, die von einem ehemaligen Schüler auf einer Brücke
mit dem Fahrrad leicht berührt wurde, bevor er den Mund öffnen konnte, um sich
zu entschuldigen, hatte sie ihm eine geklebt. Selten überlegen wir warum so und
nicht anders reagieren. Wir sind einfach so, denken wir. Das muss aber nicht
heissen, dass wir uns nicht ändern könnten, denn wir sind in gewisser Weise konditioniert,
wie das der Nobelpreisträger (1904) Pawlow (1849 – 1936) mit seinen Hunde
Experimenten zeigte.
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Ein Hund bekommt das Fressen. Jedes Mal, wenn er seinen
Frass bekommt, erklingt ein Signal.
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Nachdem man das mehrfach wiederholt, lässt man nur noch das
Signal laufen und im Hund werden dieselben körperlichen Reaktionen ausgelöst,
nur fehlt das Fressen.
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Auf einen solchen Reiz (bei uns kann das ein bestimmtes Wort
oder ein bestimmter Tonfall sein), folgt direkt die Reaktion. Diese
Verhaltensweise nennt man re-aktiv.
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Solche Reaktionen werden von den Gefühlen, den Umständen,
den Bedingungen oder vom Umfeld bestimmt. Nicht wirklich von mir selber.
Stephan R. Covey, Unternehmensberater und Psychologe behauptet:
Weder das, was andere tun, noch unsere eigenen Fehler sind es, die uns am meisten verletzen; es ist unsere Reaktion auf diese Dinge.[5]
ð
X
Als erwachsene Menschen müssen wir lernen, die Verantwortung
für unser Leben zu übernehmen. Statt re-aktiv, sollten wir pro-aktiv reagieren,
schlägt Covey vor.
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Aber wie verhält man sich pro-aktiv?
Der Begriff pro-aktiv will sagen, dass jeder Mensch selbst für sein Leben
verantwortlich ist.
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Unser Verhalten sollte durch uns selbst und nicht durch
unsere Reflexe bestimmt sein. D.h. wir müssen lernen, unsere Reflexe zu
durchschauen.
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Nochmals, wir werden einem Reiz ausgesetzt, bevor wir aber
reagieren, haben wir einen Entscheidungsfreiraum, der durch unsere Werte, durch
das, was ich will bestimmt werden soll. Dann erst reagiere ich.
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Am einfachen Bild einer Giftschlange
lässt sich dieses Prinzip verdeutlichen. Werde ich von einer Giftschlange
gebissen, macht es keinen Sinn, ihr hinterherzujagen, das treibt das Gift erst
recht durch unseren Körper. Es ist viel besser, sofort Massnahmen zur
Entgiftung zu ergreifen.[6]
Ein Mann, der dieses Prinzip von Covey erklärt bekam fragte ihn, wie er sich
verhalten sollte. Er wäre nun von der Schlange gebissen worden. Er sagt:
„Ich mache mir wirklich Sorgen. Meine Frau und ich haben
einfach nicht mehr die gleichen Gefühle füreinander wie früher. Ich glaube, ich
liebe sie einfach nicht mehr, und sie mich auch nicht. Was kann ich tun?“
„Das Gefühl ist nicht mehr da?“ fragte ich.
„Richtig“, stimmte er zu. „Und wir haben drei Kinder, um die wir uns sorgen.
Was schlägst du vor?“
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Keine einfache Frage. Das Gift ist der
Eindruck, man liebe sich nicht mehr. Jagt man der Schlange nach, würde das
heissen, dass man sich diesem Gefühl fügt und sich die vermissten Gefühle
allenfalls bei einer anderen Frau sucht. Das wäre eine klassisches re-aktives Verhalten.
Covey rät nun etwas ganz verblüffendes, er sagt:
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„Liebe sie“.
„Aber ich sag‘ doch, das Gefühl ist einfach nicht mehr da.“
Nochmals wiederholt Covey: „Liebe deine Frau.“
„Du verstehst nicht. Das Gefühl von Liebe ist einfach nicht da.“
„Dann liebe sie. Wenn das Gefühl nicht da ist, dann ist das ein guter Grund,
sie zu lieben.“
„Aber wie liebt man denn, wenn man nicht liebt?“
„Lieben ist ein Tätigkeitswort, mein Freund. Liebe – das Gefühl – ist eine
Frucht des Liebens, des Tuns. Also liebe sie. Diene ihr. Bringe Opfer. Höre ihr
zu. Fühle mit ihr. Schätze sie. Bestätige sie. Bist du dazu bereit?“[7]
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Das ist pro-aktives Leben.
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Selbstverständlich kennt die Bibel
diesen Ansatz sehr gut. Eine Aussage die sehr deutlich macht, dass wir nicht
re-aktiv, sondern pro-aktiv handeln sollen, finden wir im Römerbrief.
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Lass dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege Böses
mit Gutem. Römer 12, 21.
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Ewigi Liebi - das wünsch ich diär.
Ewigi Liebi - das wünsch ich mir.
Ewigi Liebi - numä für üs zwei.
Ewigi Liebi - fühl mich bi diär dähei.
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Ist das nur ein Traum? Jedenfalls zeigt
das Lied einen grossen Gegensatz. Einerseits der Wunsch nach ewiger Liebe,
andererseits die Unfähigkeit eine Garantie zu geben.
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Niemmär seit, äs sigi liächt,
äs isch äs einzigs ghä und näh.
S'git kei Verlüürer oder Gwünner i däm Würfelspiel...
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Es scheint – geht es nach dem
Liederdichter – eher ein ewiges Würfelspiel zu sein, als ewige Liebe. So kann
man sich ja auch aus der Verantwortung stehlen.
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Wie wir bei den drei Tipps gesehen
haben, fordert uns echte Liebe ganz schön. Und, darum ist die Kernfrage: Wie
soll ich andere Lieben, wenn ich selber soviel Liebe benötige? Woher soll ich
diese Energie nehmen?
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Eine ernste und ausserordentlich
wichtige Frage! Denn was ich nicht habe, kann ich nicht weitergeben. Wenn mein
Liebestank leer ist, wie soll ich dann lieben können? – unmöglich!
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Ewige Liebe kann nicht aus der
Endlichkeit kommen, denn alles Endliche ist begrenzt. Ewige Liebe muss von der Ewigkeit
her kommen. Es kommt tatsächlich ewige Liebe von der Ewigkeit zu uns. Sie kommt
nämlich vom ewigen Gott. Wie wir schon beim ersten Tipp gesehen haben.
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Gott hat der Welt seine Liebe dadurch gezeigt, dass er
seinen einzigen Sohn für sie hergab, damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige
Leben hat und nicht verloren geht. Johannes 3, 16
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Es ist die Liebe Gottes, die aus der Ewigkeit zu uns
Menschen in die Endlichkeit kommt. Gott berührt uns mit seiner ewigen Liebe,
die niemals vergehen wird. Diese Liebe Gottes füllt unseren Liebestank bis zum
Überlaufen. Jesus sagte einmal:
Wenn jemand an mich glaubt, werden aus seinem Inneren, wie
es in der Schrift (Bibel) heisst, Ströme von lebendigem Wasser fliessen. Johannes
7, 38.
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Da werden im Innern eines Menschen Quellen geöffnet. Es sind
Quellen der Liebe, die durch den Heiligen Geist in uns wirksam werden, wie
Paulus den Christen in Rom erklärte:
Gott hat uns den Heiligen Geist gegeben und hat unser Herz
durch ihn mit der Gewissheit erfüllt, dass er uns liebt. Römer 5, 5.
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Die Gewissheit von Gott ewiger Liebe
füllt unseren Liebenstank dermassen, dass wir fähig werden andere zu lieben.
Denn jetzt muss ich mich nicht zuerst darum kümmern, dass ich meinen Liebestank
fülle, jetzt kann ich Liebe weitergeben und sogar ewige Liebe, weil die Liebe
von Gott kommt.
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Wenn Sie noch genauer wissen möchten, wie Sie diesen
Liebenstank füllen können, wie Sie von der ewigen Liebe Gottes berührt werden,
dann melden Sie sich zu unserem Seminar Aufatmen und das Leben neu beginnen an.
Schlussgedanke
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Zusammenfassung
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Tipp 1:
Lassen Sie es sich etwas kosten
Tipp 2: Schlachten Sie nie eine Gans, die goldene Eier legt
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Tipp 3: Jagen Sie nie einer giftigen Schlage nach
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Hinweis auf Sunntigsquattro
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Diese Tipps werden Ihnen sicher helfen. Viel wirkungsvoller werden
Sie diese Tipps anwenden können, wenn Sie von der Ewigen Liebe Gottes getroffen
wurden. Diesen gewaltigen Stromstoss müssen Sie unbedingt erleben. Durch Jesus
ist diese Liebe sichtbar und für uns greifbar geworden.
Gottes Liebe zu uns ist daran sichtbar geworden, dass Gott
seinen einzigen Sohn in die Welt gesandt hat, um uns durch ihn das Leben zu
geben. 1. Johannes 4, 9.
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Jesus starb am Kreuz aus Liebe zu uns.
Er hat damit die Voraussetzung für die Versöhnung mit Gott geschaffen und somit
uns den Zugang zu seiner Liebe geöffnet. Wenn wir unser Leben in Ordnung bringen
und Jesus in unser Leben einladen, bekommen wir die ewige Liebe. Dann gilt das,
was im Hohelied steht:
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Kein Wasser kann die Glut der Liebe löschen, und keine
Sturzflut schwemmt sie je hinweg. Wer meint, er könne solche Liebe kaufen, der
ist ein Narr, er hat sie nie gekannt! (Hoheslied 8, 7)
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Es gibt also ewige Liebe! Wir bekommen sie geschenkt!
Was für immer bleibt, sind Glaube, Hoffnung und Liebe, diese
drei. Aber am grössten von ihnen ist die Liebe. 1. Korinther 13, 13.
Gebet
[1] Gehen lernen, Weltwoche, Nr.41.05, S. 34.
[2] Jürg Willi: Psychologie der Liebe, Klett-Cotta, S. 23.
[3] Stephen R. Covey: Die sieben Wege zur Effektivität, Heyne, S. 55.
[4] Stephen R. Covey: Die sieben Wege zur Effektivität, Heyne, S. 57.
[5] Stephen R. Covey: Die sieben Wege zur Effektivität, Heyne, S. 86.
[6] Stephen R. Covey: Die sieben Wege zur Effektivität, Heyne, S. 86.
[7] Stephen R. Covey: Die sieben Wege zur Effektivität, Heyne, S. 77.