Wo werden
wir leben?
Reihe: Faszination
Himmel! (1/3)
Schriftlesung: Offenbarung 21, 1 – 22, 6
Einleitende
Gedanken
Faszination Himmel?
Freust Du Dich auf den Himmel? Wirklich?
Könnte es sein, dass Deine Freude etwas eingeschränkt ist,
weil Deine Vorstellung über den Himmel sehr bescheiden ist? Du bist Dir nicht
sicher, ob das Leben dort wirklich spannender und interessanter ist.
Klar - der Himmel ist schon o.k., lieber in den Himmel als
in die Hölle! Aber wäre es nicht hilfreich, wenn wir etwas mehr über den Himmel
erfahren könnten?
Wenn wir aufmerksam in der Bibel lesen, können wir doch
einiges über den Himmel entdecken. Mehr als nur zu sagen, dass es im Himmel
schöner sein wird als auf der Erde.
Obwohl ich den Himmel in meine Predigten oft erwähne,
spreche ich jetzt zum ersten Mal ganz konkret über den Himmel, über das, was
uns erwartet.
Meine Hoffnung ist, dass durch diese Reihe „Faszination
Himmel“, unsere Vorfreude wächst.
Es ist doch so, wie wenn wir Ferien planen. Wir möchten
schon vorher etwas über unseren Ferienort wissen. Wir wollen wissen, ob die
Ferienwohnung oder das Hotel angenehm ist. Es interessiert uns, welches Wetter
wir erwarten können, welche Ausflugsmöglichkeiten wir haben usw.
Je mehr wir über unseren Ferienort erfahren – wenn er denn
auch attraktiv ist – je grösser wird die Vorfreude sein. Wer will schon in die
Ferien fahren, ohne sich zu freuen?
Wie viel mehr sollten wir uns mit unserem letzten Reisziel
beschäftigen – dem Himmel. Das unser Lebensziel, dort werden wir den grössten
Teil unseres Lebens verbringen.
Je klarer unsere Vorstellung vom Himmel ist, je grösser
wird unsere Freude sein. Je klarer unsere Vorstellung vom Himmel ist, desto
überzeugter und freudiger folgen wir Jesus nach. Die Aussichten auf den Himmel
machen uns klar, dass es sich lohnt Jesus zu folgen. Jesus selber fordert uns
dazu auf, Schätze im Himmel zu sammeln.
X
„Sammelt euch Reichtümer im Himmel, wo weder Motten
noch Rost sie zerfressen und wo auch keine Diebe einbrechen und sie stehlen.“ (Matthäus
6, 20)
Diese Schätze werden wir dann im Himmel geniessen können
und zwar solange wir leben und wir werden ewig leben.
Mit dieser Predigtreihe versuche ich einige Aspekte des
Himmels aufzuzeigen. Ich stütze mich – wie gesagt – auf das ab, was wir in der
Bibel diesbezüglich entdecken können. Erfahrungen, die Menschen machten, als
sie fast gestorben sind und dann erzählen, was sie in der jenseitigen Welt
erlebten, werde ich nicht einbeziehen. Ehrlich gesagt bin ich diesbezüglich
etwas skeptisch, nicht dass ich denke, diese Leute würden uns Lügen erzählen, doch
ist das, was sie erlebten eine sehr subjektive Erfahrung, die nicht mit der
Wirklichkeit übereinstimmen muss. Das zeigen auch verschiedene
Forschungsergebnisse.
X
Lieber orientiere ich mich an dem, was wir aufgrund der
Bibel erkennen können. Darauf können wir uns nämlich verlassen, wie der Engel
dem Johannes sagte, was wir eben in der Schriftlesung hörten:
„Alles, was dir mitgeteilt wurde,
ist wahr und zuverlässig.“ (Offenbarung 22, 6)
Konzentrieren wir uns darauf, was wir in der Bibel entdecken
können.
So nehme ich Euch auf eine kleine Entdeckungsreise mit. Wir
werden zwar nicht alles, was wir gerne Entdecken würden finden, aber es wird
genug sein, dass unsere Vorfreude wächst, wenigstens meine ist gewachsen, seit
ich mich konkreter mit dem Himmel beschäftige.
X
Heute gehen wir der Frage nach „Wo wir leben werden“. Die
ersten beiden Überschriften fassen die Antwort zusammen:
Wir leben mit einem neuen Körper
auf der neuen Erde!
Aber
beginnen wir mit dem ersten Punkt.
Bibelstellen zum Nachschlagen: Matthäus 6, 20; Offenbarung 22, 6
|
Als Gott die Welt schuf, gestaltete er uns Menschen nach
seinem Bild. Er schuf uns als Wesen mit Körper, Seele und Geist. Der Lebensraum,
in dem wir uns bewegen und leben ist die eben erschaffene Erde. Gott war sehr
zufrieden mit dem, was er geschaffen hatte.
X
„Gott sah alles an, was er
geschaffen hatte, und sah: Es war alles sehr gut.“ 1. Mose 1, 31
X
Eine perfekte Schöpfung! Damals lebte Gott in enger
Gemeinschaft mit den Menschen. Er ging sogar im Garten Eden spazieren, wie uns
berichtet wird:
„Amos Abend, als es kühler wurde,
hörten Adam und Eva, wie Gott, der Herr, durch den Garten ging.“ 1. Mose 3, 8
Dieses Idyll, diese perfekte Schöpfung wurde – wie die meisten
von uns wissen - durch die Auflehnung von Adam und Eva gegen Gott zerstört. Jetzt
hat der Mensch eine Art Totalschaden erlitten, denn von diesem Tag an, sind wir
dem Tod geweiht. Unser Köper ist der Vergänglichkeit unterworfen – wir müssen
sterben.
Was Satan Eva sagte, sie würde keinesfalls sterben, war eben
eine glatte Lüge.
Es war aber nicht nur für uns Menschen der Totalschaden,
selbst die Schöpfung wurde in die Vergänglichkeit gerissen. Paulus schreibt das
nach Rom:
X
„Denn die Schöpfung ist der Vergänglichkeit
unterworfen, allerdings ohne etwas dafür zu können.“ (Römer 8, 20)
Adam und Eva sind schuld an dieser Situation. Heute leiden
wir alle unter dieser Vergänglichkeit. Wir müssen an Gräbern stehen und uns von
Menschen verabschieden, die wir lieben. Wir müssen uns damit abfinden, dass wir
krank und gebrechlich werden.
Gott war von dem Moment, als diese Katastrophe über den
Menschen und die Schöpfung hereinbrach, fest entschlossen das, was hier kaputt
ging, wieder herzustellen.
Der Ungehorsam von Eva und Adam stellte die perfekte
Schöpfung nicht in Frage. Gott dachte nicht, vielleicht war es doch nicht so
gut, was ich geschaffen habe. Nein, Gott fand es immer noch gut, deshalb will
er die Schöpfung und den Menschen wieder dorthin zurückführen, wo sie
hergekommen sind. Gott möchte alles wieder herstellen.
Das ist ein ausserordentlich wichtiger Grundsatz, den wir
verstehen müssen. Es ist das Prinzip der Kontinuität. Gott handelt nicht
willkührlich, sondern sein Handeln hat Kontinuität. Deshalb können wir uns auf
Gott verlassen, er ist zuverlässig und treu.
Gott verfolgt seine ursprüngliche Idee weiter. Was
zerstört wurde, will er wieder herstellen. Die Wiederherstellung des Menschen, vollzieht
sich in zwei Schritten.
Der erste Schritt, ist die Versöhnung des Menschen mit
Gott. Das geschah indem Jesus für unsere Schuld am Kreuz starb. Jeder der Jesus
vertraut und ihm nachfolgt, ist gerettet, er wird innerlich grundlegend
verändert und die zerbrochene Gemeinschaft mit dem Schöpfer wird wieder
hergestellt.
Aber unser Körper ist noch nicht erlöst. Er unterliegt immer
noch der Vergänglichkeit, ist also von der Sünde gezeichnet, deshalb werden wir
krank und müssen sterben, auch wenn wir Christen sind. Paulus erklärt das so:
X
„Sogar wir, denen Gott doch bereits seinen Geist
gegeben hat, den ersten Teil des künftigen Erbes, sogar wir seufzen innerlich
noch, weil die volle Verwirklichung dessen noch aussteht, wozu wir als Gottes
Söhne und Töchter bestimmt sind: Wir warten darauf, dass auch unser Körper
erlöst wird.“ (Römer 8, 23)
Wir warten darauf, dass auch unser Körper erlöst, also
erneuert wird. Das ist der zweite Schritt im Wiederherstellungsprogramm Gottes.
Die Erlösung geschieht nicht in dem wir durch den Tod unseren Körper loswerden.
Das wäre keine wirkliche Erlösung und schon gar keine Wiederherstellung. Erlösung
meint eben nicht einfach unseren vergänglichen Körper loszuwerden. Erlösung
heisst einen neuen unvergänglichen
Körper zu bekommen.
Phase 1 = individuell
Phase 2 = kollektiv
Diese Erneuerung führt durch’s Sterben. Paulus erklärt das
den Christen in Korinth:
X X X
„In die Erde gelegt wird ein irdischer Körper.
Auferweckt wird ein Körper, der durch Gottes Geist erneuert ist. Genauso, wie
es einen irdischen Körper gibt, gibt es auch einen durch Gottes Geist
erneuerten Körper.“ (1. Korinther 15, 44)
Wir werden also einen neuen und das ist jetzt das
fantastische unvergänglichen Körper erhalten, der mit grosser
Wahrscheinlichkeit sich in seinen Funktionen nicht wesentlich von unserem
jetzigen Körper unterscheiden wird. Ein deutlicher Hinweis, dass es so sein
wird, ist Jesus selbst, der nach seiner Auferstehung, als Mensch in Erscheinung
getreten ist. Paulus schreibt:
X
„Jesus wird unseren unvollkommenen Körper umwandeln und
wird ihn seinem eigenen Körper gleichmachen, der Gottes Herrlichkeit
widerspiegelt.“ (Philipper 3, 21)
Wie gesagt: Gott hat seine Grundidee nicht verworfen. Er
fand gut, was er geschaffen hatte. Die Sünde zertörte das zwar in gewisser
Weise, aber Gott hält an seiner Grundidee fest. Er fand nicht, dass es eine
schlechte Idee war, uns einen Körper zu geben, sondern er gibt uns wieder einen
Körper – eben einen neuen unvergänglichen Körper.
Wir werden also mit einem neuen Körper im Himmel leben,
ein Körper der unvergänglich sein wird und der sich von unserer Art, wie wir
uns bewegen und leben, nicht grundlegend unterscheiden wird. Normalerweise
findet diese Verwandlung oder Erneuerung durch’s Sterben statt. Wenig Menschen
werden jedoch das Privileg haben, dass sie nicht sterben werden, sondern bei
der Wiederkunft von Jesus sofort erneuert werden. Paulus meint dazu:
X
„Ich sage euch jetzt ein Geheimnis: Wir werden nicht
alle sterben, aber bei uns allen wird es zu einer Verwandlung des Körpers
kommen.“ (1. Korinther 15, 51)
Das kann man übrigens alles im 15. Kapitel vom 1.
Korintherintherbrief nachlesen.
Bibelstellen zum Nachschlagen: 1. Mose 1, 27.31; 3, 4-6.8; 1. Korinther 15, 35-55; 2. Korinther 5, 1-4.17; Philipper 3, 20-21; Hebräer 9, 28
|
Nun ist die Frage, wo wir mit dem neuen und
unvergänglichen Körper leben werden. Selbstverständlich werden wir nicht
zwischen Wolken herumschweben, wir werden auch keine Flügel haben und
irgendwohin fliegen. Das Leben wird viel – sagen wir mal – bodenständiger sein.
Wir werden nämlich auf der Erde leben, denn wie gesagt,
das ist der Lebensraum, den Gott für uns geschaffen hat. Das war seine
Grundidee, dass wir Menschen auf der Erde leben, für die Erde sind wir
geschaffen worden.
Genauso wie sich unser neuer Körper von unserem jetzigen
Körper in seinen Funktionen nicht wesentlich unterscheiden wird, so wird sich
die Erde, auf der wir leben werden, auch nicht wesentlich von dieser Erde
unterscheiden. Gott fand nämlich auch, dass die Erde sehr gut gelungen ist –
eben perfekt.
Diese Erde ist zwar auch der Vergänglichkeit unterworfen.
Doch Paulus sagt, dass auch die Erde, sogar die ganze Schöpfung von der
Vergänglichkeit befreit werden wird.
X
„Auch die Schöpfung, wird von der Last der
Vergänglichkeit befreit werden und an der Freiheit teilhaben, die den Kindern
Gottes mit der künftigen Herrlichkeit geschenkt wird.“ (Römer 8, 21)
Wie der Mensch, muss auch die Schöpfung durch den Tod. Die
Erde muss quasi sterben, um dann im neuen Glanz zu erstrahlen. Tod ist ja immer
auch Gericht und so geht die Erde durchs Gericht Gottes. Petrus beschreibt den
Tod und das Gericht der Erde so:
X
„Der Tag des Herrn kommt unvorhergesehen wie ein Dieb.
Dann wird der Himmel unter tosendem Lärm vergehen, die Himmelskörper verglühen
im Feuer, und die Erde und alles, was auf ihr ist, wird zerschmelzen.“ 2. Petrus
3, 10
Wie unser Körper stirbt, so wird die Erde sterben. Wie unser
Körper verwest, so wird die Erde vergehen. Doch wie wir wieder Auferstehen
werden, wird eine neue Erde auferstehen, denn Petrus sagt es dann deutlich:
X
„Gott hat uns einen neuen Himmel und eine neue Erde
versprochen. Dort wird es kein Unrecht mehr geben, weil Gottes Wille regiert.
Auf diese neue Welt warten wir.“ 2. Petrus 3, 13
Diese neue Erde ist unsere Zukunft. Darauf warten wir, dort
werden wir leben.
In einer Vision sah Johannes diese neue Erde. Er beschreibt
das in der Offenbarung:
X
„Danach sah ich einen neuen Himmel und eine neue Erde.
Der frühere Himmel und die frühere Erde waren vergangen; auch das Meer gab es
nicht mehr.“ (Offenbarung 21, 1)
Aber es gibt jetzt diese neue Erde. Es ist eine Erde. Sie ist
rund wie die Erde heute. Johannes sagte nicht, er hätte irgendetwas gesehen und
wüsste gar nicht recht, was das sei. Nein, ihm war klar, das ist die neue Erde.
Und dann beobachtete er noch etwas ganz Spannendes:
X
„Ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, von
Gott aus dem Himmel herabkommen, schön wie eine Braut, die sich für ihren
Bräutigam geschmückt hat.“ (Offenbarung
21, 2)
Das neue Jerusalem kommt vom Himmel herab. Der Himmel kommt
sozusagen auf die Erde. Gott nimmt seinen Wohnsitz auf der Erde. Vom Thron
Gottes hörte Johannes eine mächtige Stimme, die rief:
X
„Seht, die Wohnung Gottes ist jetzt bei den Menschen!
Gott wird in ihrer Mitte wohnen; sie werden sein Volk sein - ein Volk aus
vielen Völkern, und er selbst, ihr Gott, wird immer bei ihnen sein.“ (Offenbarung
21, 3)
Jerusalem wird dann das geistliche Zentrum der Erde sein. Die
ganze Menschheit, die auf dieser Erde leben wird, wird auf Jerusalem
ausgerichtet sein.
X
„Die Völker werden in dem Licht leben, das von der
Stadt ausgeht, und von überall auf der Erde werden die Könige kommen und ihren
Reichtum in die Stadt bringen.“ (Offenbarung 21, 24)
Aber die Menschen werden nicht nur nach Jerusalem gehen,
sondern von der Stadt Jerusalem geht Leben hinaus zu allen Völkern, wie
Johannes weiter beschreibt
X
„Der Engel zeigte mir auch einen Strom, der wie
Kristall glänzte; es war der Strom mit dem Wasser des Lebens. Er entspringt bei
dem Thron Gottes und des Lammes.“ (Offenbarung 22, 1)
X
„Dieser Strom fliesst die breite Strasse entlang, die
mitten durch die Stadt führt. An beiden Ufern des Stroms wächst der Baum des
Lebens. Zwölfmal im Jahr trägt er Früchte, sodass er jeden Monat abgeerntet
werden kann, und seine Blätter bringen den Völkern Heilung. (Offenbarung 22, 2)
Es wird eine vollkommene Erde sein, auf der wir leben werden.
Wir werden eine Lebensqualität haben, die wir uns heute kaum vorstellen können.
Schon unsere Erde ist voll von schönen, vielfältigen,
originellen und faszinierenden Landschaften. Ein Leben reicht nicht, um die
Schönheiten dieser Erde zu entdecken. Die neue Erde wird aber alles übertreffen
und wir haben dann eine Ewigkeit Zeit, um diese Schönheiten zu entdecken und zu
geniessen. Wir werden in der neuen Welt reisen und uns über ihre Schönheit und
Vielfalt freuen.
Bibelstellen zum Nachschlagen: Jesaja 11, 10; Jesaja 60, 1-22; Jesaja 65, 17-19; Jesaja 66, 22-23; Hesekiel 47, 12; Sacharja 14, 9; Markus 13, 31; Römer 8, 19-25; 2. Korinther 4, 18; Hebräer 11, 10.16; Hebräer 12, 22; Offenbarung 20, 11; Offenbarung 21, 1-3; Offenbarung 22, 1-2
|
Es gibt in unserem Leben nur ein anstrebenswertes Ziel: In
diese neue Welt zu kommen. Auf der neuen Erde zu leben.
Wie kommen wir aber dorthin? Einer macht’s möglich und das
kann niemand anders sein, als Jesus Christus. Jesus öffnet uns quasi die Türe
zu dieser neuen und ewigen Welt.
Als Jesus seinen Jüngern sagte, dass er sie verlassen werde,
um ihnen die neue Welt vorzubereiten und er würde sie dann wieder holen,
verstanden das die Jünger nicht – hätten wir auch nicht verstanden. So wollte
Thomas wissen:
X
„Herr, wir wissen doch nicht einmal, wohin du gehst.
Wie sollen wir dann den Weg dorthin kennen?“ (Johannes 14, 5)
Thomas wollte also wissen, wie sie Jesus nachfolgen
konnten. Wo sie lang gehen müssten, um dorthin zu kommen, wo Jesus jetzt
hingehen wird. Die Antwort von Jesus ist sehr interessant.
X
„Ich bin der Weg, ich bin die
Wahrheit, und ich bin das Leben. Zum Vater kommt man nur durch mich.“ (Johannes
14, 6)
Wenn ihr dorthin kommen wollt, wo ich jetzt hingehe, dann
müsst ihr euch an mich halten. Ihr werdet den Weg dorthin nicht finden, aber
wenn ihr mir treu seid, dann wird Gott dafür sorgen, dass ihr in dieser neuen
Welt ankommen werdet, denn ich bin der Weg, der dorthin führt.
In der neuen Welt hat nur der Zutritt, der mit Jesus
verbunden ist. Johannes schreibt über das neue Jerusalem:
X
„Aber etwas Unreines wird dort niemals Einlass finden.
Wer Dinge tut, die Gott verabscheut, und sich in seinem Handeln von der Lüge
leiten lässt, darf nicht hineingehen. Zutritt haben nur die, die im Lebensbuch
des Lammes eingetragen sind.“ (Offenbarung 21, 27)
X
Wie wir dorthin kommen? Wie man das genau machen kann, was
man zu bedenken und zu beachten hat, finden Sie in diesem kleinen Heft, das auf
unserem Infotisch liegt: Gott persönlich kennenlernen.
Bibelstellen zum Nachschlagen: Daniel12, 2-3; Matthäus 6, 19-21; Matthäus 19, 27-28; Johannes 14, 2-6; Johannes 17, 24; Galater 3, 29; Kolosser 1, 20; Offenbarung 3, 12; Offenbarung20, 11; Offenbarung 21, 27
X
Schlussgedanke
X
Wer sich nebst dieser Predigtreihe mit dem
Himmel intensiver beschäftigen möchte, dem kann ich dieses Buch von Randy
Alcorn: Der Himmel, Was uns dort wirklich erwartet, empfehlen.
Ich lege eine Bestellliste auf. Kosten ca. CHF 37.-
Mich begeistert – ehrlich gesagt – diese Aussicht auf den Himmel, der auf der neuen Erde sein wird. Die Wiederherstellung unseres Lebens, ist eine wunderbare Aussicht. Petrus sagt im Tempel, in der Halle Salomos:
X
„Jesus ist, wie Gott es geplant hat, in den Himmel
zurückgekehrt. Dort nimmt er den ihm gebührenden Platz ein, bis die Zeit kommt,
in der alles wiederhergestellt wird, wie Gott es schon seit langem durch seine
heiligen Propheten angekündigt hat.“ (Apostelgeschichte 3, 21)
Das ist wirklich schon lange her, dass Gott
das versprochen hat, denn schon durch den Propheten Jesaja liess er sagen:
X
„Alles mache ich jetzt neu: Einen neuen Himmel schaffe
ich und eine neue Erde. Dann sehnt sich niemand nach dem zurück, was früher
einmal gewesen ist; kein Mensch wird mehr daran denken.“ Jesaja 65, 17
Dieser neue Himmel und die neue Erde werden
alle unsere Erwartungen überbieten. Wir können uns noch so auf den Himmel
freuen, es wird dort noch schöner, noch interessanter, noch faszinierendere
sein, als wir uns in den kühnsten Träumen vorstellen können.
Das ist auch der Grund, weshalb Christen im Leben verzichten können. Es ist der
Grund weshalb sie es ertragen, wenn sie wegen ihrem Glauben an Jesus Christus
verspottet und verfolgt werden. Es lohnt sich eben, denn die neue Erde wird
alles überbieten, was sie in dieser Welt erleben könnten. Jesus selbst sagt:
X
„Glücklich zu preisen sind die Sanftmütigen; denn sie
werden die Erde als Besitz erhalten.“ (Matthäus 5, 5)
Bibelstellen zum Nachschlagen: Jesaja 65, 17; Matthäus 5, 3.5.10; Matthäus 25, 34; Lukas 12, 32; Apostelgeschichte 3, 21; Kolosser 3, 1-4; Hebräer 13, 14