Schriftlesung: Lukas-Evangelium 2, 8-20
Gliederung
II. Die einzigartige Empfängnis
III. Der einzigartige Geburtsort
IV. Die einzigartige Benachrichtigung
Einleitende Gedanken
Heute
feiern wir den letzten Gottesdienst in diesem Jahr im Volkshaus. Nächsten
Sonntag gestalten wir den Gottesdienst zusammen mit der FEG Trittligasse, an
der Trittligasse 3.
Mit
den Liedern sind wir bereits auf Weihnachten eingestimmt worden, nun möchte ich
mit einigen Gedanken zu den ausserordentlichen Umständen um die Geburt von
Jesus, die Weihnachtsstimmung vertiefen.
Offensichtlich
wissen viele Menschen nicht mehr, was wir an Weihnachten feiern, wie das
folgende Umfrage an einem deutschen Weihnachtsmarkt zeigt.
Kurz
Videoeinspielung
Es
ereignete sich in jenen Tagen und Wochen, um die Geburt von Jesus Ausserordentliches. Eigentlich ist
es nicht anders zu erwarten, dass die Geburt des Schöpfers einzigartig ist.
Obwohl
– über die Geburt von Jesus berichtet die Bibel sehr knapp. Nur zwei
Evangelien, Matthäus und Lukas, berichten über diese Ereignisse. Das sind ca. 145
Verse, eingerechnet die Berichte über die Geburt von Johannes dem Täufer.
Das
ist sehr bescheiden, bedenkt man, dass die vier Evangelien 3'902 Verse
beinhalten. Die 145 Verse um die Geburt von Jesus machen also nur 3, 7% aus.
Die
Evangelien und zwar alle vier, beschäftigen sich vorwiegend und hauptsächlich
mit dem öffentlichen Wirken von Jesus und in ganz besonderer und sehr
ausführlicher Weise mit dem Weg von Jesus ans Kreuz.
Das
zeigt uns, wie wir die Verhältnisse verschoben haben. Das Geburtsfest wird im Vergleich
zu Karfreitag und Ostern unverhältnissmässig gross gefeiert. Aber eben, ein
Kind in der Krippe und in einem scheinbar romantischen Stall, ist viel netter und
beschaulicher, als ein gekreuzigter Gott. Paulus hat schon recht, wenn er den
Korinthern schreibt:
X X
„Mit der Botschaft vom Kreuz ist es nämlich so: In den Augen derer,
die verloren gehen, ist sie etwas völlig Unsinniges; für uns aber, die wir
gerettet werden, ist sie der Inbegriff von Gottes Kraft.“ 1. Korinther 1, 18.
Nun,
auch wenn die Berichte über die Geburt von Jesus sehr knapp gehalten sind,
genügen sie, uns zum Staunen zu bringen.
Wir
wollen heute Morgen vier einzigartige und bestaunenswerte Tatsachen der
Empfängnis und Geburt von Jesus betrachten.
Jesus
ist ein Nachkomme des Königs David. Er war also ein richtiger Prinz. Damals war
zwar das israelitische Königtum nicht mehr in Takt, aber Nachkommen die von
König David abstammten, gab es noch. Eines war den Juden in Israel klar, nur
wer zur Verwandtschaft des Königs David gehört, kann der angekündigte und
erwartete Messias sein. Als Jesus einen blinden und gehörlosen Menschen heilte,
staunten die Leute und was sagte sie zueinander?
X
„Ist er etwa der Sohn Davids?“ Matthäus
12, 23.
X
Wenn er nämlich der Sohn Davids ist,
dann ist er der erwartete Retter. Gott versprach zu König David:
X X
„Ich werde dafür sorgen, dass
einer deiner Söhne dir auf dem Königsthron folgt. (2.
Samuel 7, 12)
Gott
wollte, dass der zukünftige und ewige König ein direkter Nachkomme Davids sein
soll. Dies bestätigten auch die Propheten, so lesen wir beim Propheten Jesaja:
„Ein Spross wächst aus dem Baumstumpf Isai, ein neuer Trieb schiesst hervor aus seinen Wurzeln.“ (Jesaja 11,
1)
Weil
der Vater von David Isai hiess, steht hier dieser Namen für das Königtum
Davids. (Ruth 4, 22).
Jesus,
das Kind der Maria, gehörte tatsächlich in diese Nachkommenschaft, das macht
Matthäus am Anfang seines Evangeliums deutlich, er schreibt:
„Verzeichnis der Vorfahren von Jesus Christus, dem Sohn Davids und dem Sohn Abrahams.“ Matthäus 1, 1.
Jesus gehört
eindeutig in die Nachkommenschaft David‘s und somit ist er rechtsmässiger
König. Er hat von seiner Herkunft das Recht, das Königtum in Israel zu
beanspruchen.
Gott
hat dafür gesorgt, dass seine Voraussage vollkommen eintrifft.
Bibelstellen zum Nachschlagen: Ruth 4, 22; 1. Samuel 16, 1; 2. Samuel 7, 12; Jesaja 11, 1; Matthäus 1, 1; Matthäus 9, 27; Matthäus 12, 23; Matthäus 15, 22; Matthäus 20, 30-31; Matthäus 21, 9+15; Matthäus 22, 42; Markus 12, 35
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Ganz ausserordentlich ist natürlich die Empfängnis
von Jesus. Maria wurde, ohne mit einem Mann verkehrt zu haben, schwanger. Sie
gebar ihren ersten Sohn als Jungfrau.
Viele Menschen belächeln diese Tatsache.
Sie können sich nicht vorstellen, dass so etwas möglich ist.
Theologen, die das nicht glauben wollen,
versuchen zu erklären, dass hier nicht von einer Jungfrau, sondern von einer
jungen Frau gesprochen wird. Aber wenn es um eine junge Frau geht, warum müsste
man das besonders erwähnen. Es waren damals meistens junge Frauen, die Kinder
bekamen.
X X
Diese Jungfrauengeburt ist von grösster
Bedeutung. Sie ist keine Erfindung der Schreiber der Evangelien, denn in Jesaja
lesen wir:
„Gott selbst wird euch ein Zeichen geben: Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären.“ Jesaja 7, 14.
Gott wird also einen besonderen Beweis
geben, damit wir erkennen können, ob es sich bei diesem Sohn um den versprochenen
Retter handelt.
Tatsächlich hat Maria Jesus von Gott
selbst empfangen. Unbestreitbar – Maria war vor und nach der Empfängnis Jungfrau.
Als der Engel Gabriel ihr sagte, dass sie schwanger werden wird, fragte sie:
„Wie soll das zugehen? Ich bin doch noch gar nicht verheiratet.“ Lukas 1, 34.
Sie war erst verlobt und wie es heute
oft fast selbstverständlich ist, dass man ob verlobt oder nicht miteinander
schläft, so war es damals selbstverständlich, dass man das erst nach der Heirat
macht.
Auch die Reaktion von Joseph zeigt
eindeutig, dass Maria noch Jungfrau war, denn als er von ihrer Schwangerschaft
erfuhr, wollte er Nazareth verlassen, um Maria zu schützen.
Joseph meinte, sie hätte mit einem
andern Mann geschlafen. Das hiesse, dass Maria die Verlobung gebrochen hätte,
was damals einem Ehebruch gleichkam.
Im Traum liess Gott Joseph sagen, dass
das Kind von Maria durch den Heiligen Geist empfangen wurde und er bei Maria
bleiben soll.
Und dann steht unmissverständlich für
jeden, der noch Zweifel anmelden will, ob Maria bei der Geburt wirklich
Jungfrau war:
X X
„Als Josef aufwachte,
folgte er der Weisung, die ihm der Engel des Herrn gegeben hatte, und nahm
Maria als seine Frau zu sich.“ Matthäus 1, 24.
„Er hatte jedoch keinen Verkehr mit ihr, bis sie einen Sohn geboren hatte. Josef gab ihm den Namen Jesus.“ Matthäus 1, 25.
So etwas hat es bis dahin noch nie
gegeben, und es wird auch nie mehr eine Jungfrau ein Kind gebären.
Wäre Jesus nicht durch den Heiligen
Geist gezeugt worden, dann wäre er nicht Gottes Sohn. Wäre er nicht durch den
Heiligen Geist gezeugt worden, wäre Jesus wie wir in Sünde geboren und bräuchte
die Vergebung. Er hätte unsere Strafe nicht auf sich nehmen können. Der Engel
erklärte Maria, wie das gehen wird:
X X
„Der Heilige Geist wird
über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb
wird auch das Kind, das du zur Welt bringst, heilig sein und Gottes Sohn
genannt werden.“ (Lukas 1, 35)
Gott erfüllte seine Vorhersage: Eine
Jungfrau empfängt ein Kind, das Gott selbst gezeugt hat.
Bibelstellen zum Nachschlagen: Jesaja 7, 14; Matthäus 1, 18-25; Lukas 1, 26-38
Liedvortrag: Mary did you know…
Nun hören wir ein Lied, das an Maria die
Frage stellt, ob sie sich bewusst war, welche Bedeutung ihr Sohn in der
Menschheitsgeschichte hat.
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Eine
weitere erstaunliche Tatsache ist der Geburtsort von Jesus.
Gemäss
einer prophetischen Voraussage, die bereits über 700 Jahre alt war, musste der
erwartete Retter in Bethlehem zur Welt kommen. Der Propheten Micha hält fest:
Doch dir, Betlehem lässt der Gott
Israels sagen: „So klein du bist unter den Städten in Juda, aus dir wird der
künftige Herrscher über mein Volk Israel kommen. Sein Ursprung liegt in ferner
Vergangenheit, in der Ewigkeit.“ (Micha 5, 1)
Natürlich
wäre es nicht unbedingt nötig gewesen, dass Jesus in Bethlehem zur Welt kommt,
weil sein Bürgerort in jedem Fall Bethlehem war. So würden wir als Schweizer
denken.
Aber Gott
wollte, dass sich seine Voraussage eindeutig erfüllt. Jeder Zweifel sollte
beseitig werden.
Und
das hatte man auch so erwartet, denn als Herodes nach dem Besuch der Weisen die
Schriftgelehrten fragte, wo denn der König der Juden das Licht der Welt
erblicken wird, sagten sie ihm, dass der König der Juden im Bethlehem zur Welt
kommen wird, weil der Prophet Micha das so angekündigt hat.
Die Erfüllung
dieser Voraussage war mit einem riesigen Aufwand verbunden. Gott musste Maria
und Josef dazu bringen, dass sie von Nazaret nach Bethlehem reisten.
Nazareth
liegt aber ca. 110 km Luftlinie von Bethlehem entfernt, was einer Marschstrecke
von ca. 170 Kilometer entspricht.
Wie
kommt nun eine hochschwangere Frau auf die Idee, von Nazareth nach Bethlehem zu
reisen?
Der
einfachste Weg wäre gewesen, wenn Gott den Engel Gabriel zu Maria gesandt hätte
und ihr sagen liesse, sie soll nach Bethlehem ziehen, damit das Wort Gottes
erfüllt würde.
Sicher,
Gott hätte es so machen können. Aber er setzte ein deutliches Zeichen, dass er
der Herr dieser Welt ist und er Weltreiche in Bewegung bringen kann.
Er
bemüht den Kaiser Augustus und liess ihn eine Volkszählung durchführen. Jedermann
musste in seine Stadt reisen, um sich in die Steuerlisten eintragen zu lassen (Lukas
2, 1ff).
Gott,
der Schöpfer dieser Welt, nimmt sich den scheinbar grossen und mächtigen Kaiser
Augustus in den Dienst, um seinen Plan auszuführen. Der Kaiser Augustus war
sich des wahren Grundes seiner Idee zur Volkszählung nicht bewusst, das war
auch nicht nötig.
Dem
Kaiser Augustus ging es lediglich um Reichtum und Macht. Gott ging es aber um
die Erfüllung seines Versprechens, damit Menschen erkennen können, dass das
Kind in der Krippe der versprochene König und Retter ist.
Maria
blieb nichts anderes übrig, sie musste nach Bethlehem, denn es war lebensgefährlich,
sich dem Befehl des Kaisers zu widersetzen.
Gott
setzt ein ganzes Weltreich in Bewegung, damit der Weg für seinen Sohn bereitet wird
und die Voraussage exakt erfüllt wird.
Noch
eine bemerkenswerte Sache bezüglich des Geburtsortes von Jesus. Bethlehem
heisst übersetzt: Brothausen.
X
Denn im Hebräischen heisst Beth Haus und
Lechem Brot. Jesus wurde also in Brothausen geboren.
Und
Jesus sagt von sich:
„Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird nie mehr hungrig sein, und wer an mich glaubt, wird nie mehr Durst haben.“ Johannes 6, 35.
Das
Brot des Lebens kam in Brothausen zur Welt! Bis ins Detail hat Gott alles durchdacht,
damit wir nur staunen können!
Kennst
Du dieses Brot des Lebens? Bist Du schon zu Jesus gegangen? Jesus sagt:
X
„Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausweisen.“ Johannes 6, 37.
Jesus
wird Dich nicht wegstossen, wenn Du zu ihm kommst, aber Du musst zu ihm kommen.
Jesus sagt:
X
„Ich
bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wenn jemand von
diesem Brot isst, wird er ewig leben. Dieses Brot, das ich ihm geben werde, ist
mein Fleisch; ich gebe es hin für das Leben der Welt.“ Johannes 6, 51.
Jesus
hat sich für Dich und mich geopfert, damit wir ewiges Leben bekommen und nicht
verloren gehen. Willst Du diesem gnädigen und mächtigen Gott nicht begegnen,
damit es in Deinem Leben wirklich Weihnachten werden kann?
Bibelstellen zum Nachschlagen: Micha 5, 1; Matthäus 2, 3-5; Lukas 2, 1-5; Johannes 6, 35-37.51
Liedvortrag: In dieser wundersamen Nacht…
Wir
hören nun ein Lied, dass über diese einzigartige Nacht berichtet, als die
Hirten von der Geburt von Jesus hörten.
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Nun noch eine letzte einzigartige Tatsache, die wir
betrachten und bewundern sollten – nämlich: die Geburt von Jesus nicht im
Verborgenen geschehen. Alle Gesellschaftsschichten wurden informiert.
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Die Führungsschicht des Volkes wurden ganz direkt in
Kenntnis gesetzt und zwar zwei Mal. Zum einen als die Weisen zu Herodes kamen
und nach dem König der Juden fragten, bekamen auch die Hohenpriester und
Schriftgelehrten Kenntnis davon, sogar ganz Jerusalem erfuhr davon.
X
„Als König Herodes das hörte, erschrak
er und mit ihm ganz Jerusalem.“ (Matthäus 2, 3)
Offensichtlich war das Erstaunen gross, dass Weise aus dem
Morgenland nach diesem König fragten, ansonsten wären die Menschen in Jerusalem
nicht erschrocken.
Erstaunlich ist, dass die Leute in Jerusalem, das ganz
nahe bei Bethlehem liegt, nicht nach Bethlehem gegangen sind, um diesem König
die Ehre zu erweisen.
X
Die geistliche Führung Isreals wurde zum anderen, bereits
einige Monate zuvor informiert. Bei welcher Gelegenheit? – Der Ankündigung des
Johannes des Täufers im Tempel.
Das einfache Volk wurde von den Hirten über die Geburt von
Jesus informiert. Gott sandte Engel zu den Hirten, die ihnen von der Geburt
erzählten und ihnen sagte, wie sie das Kind finden.
Als die Hirten Jesus besucht hatten, gingen sie nicht
einfach wieder zu ihrer Herde zurück, sondern sie erzählten überall, von dem,
was sie gehört und gesehen hatten.
X
Und die Hirten wurden zu Botschaftern für das Volk, denn
wir lesen von ihnen:
„Nachdem sie es gesehen hatten, erzählten sie überall, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war.“ Lukas 2, 17.
X
„Und alle, mit denen die Hirten
sprachen, staunten über das, was ihnen da berichtet wurde.“ Lukas 2, 18.
X
Das einfache Volk wurde informiert, wie viele von denen,
die staunten, besuchten wohl Jesus?
X
Und wie man es eigentlich erwarten muss, wurden auch die Völker
benachrichtigt, denn durch Jesus sollen alle Völker gesegnet werden, wie Gott
dem Abraham sagte:
„Durch deinen Nachkommen sollen alle Völker auf Erden gesegnet werden.“ 1. Mose 22, 18.
Deshalb ist zu erwarten, dass auch die Völker über die
Ankunft dieses Königs informiert werden.
Und tatsächlich, die Völker werden informiert. Die Weisen
aus dem Morgenland sehen anhand der Sterne, dass der König der Juden geboren wurde.
Die Himmel verkündigen den Völkern das Kommen des Königs
und die Weisen, stellvertretend für die Völker, kommen, um diesem König Ehre zu
erweisen.
Durch diese Weisen wird auch dem Herodes mitgeteilt, dass
der König der Juden geboren ist. Und somit ist dieses einzigartige Ereignis
auch einem Repräsentanten der römischen Weltmacht mitgeteilt worden.
Was hier in Bethlehem geschah ist nicht im Verborgenen
geschehen, die ganze Welt wurde informiert, dass der König gekommen ist.
Ist das nicht beeindruckend, wie Gott die Ankunft seines
Sohnes bekannt gemacht hat?
Bibelstellen
zum Nachschlagen: 1. Mose 22, 18; 4. Mose 24, 17; Jesaja 60, 3; Matthäus 2, 2-3; Lukas 1, 21-25; Lukas 2, 8-14.17-18
X
Schlussgedanke
Jedes Ereignis ist für sich einzigartig und würde genügen,
zu erkennen, dass in der Krippe von Bethlehem ein besonderes Kind lag.
Eine einzelnes einzigartiges Ereignis könnte als "Zufall"
abtun.
Doch alle Ereignisse zusammen, kann man - will man
wirklich den Tatsachen in die Augen sehen - nicht mehr einfach abtun.
Zu viel musste zusammenpassen und ineinander greifen, als
dass man das einfach ignorieren könnte.
Jesus ist der Sohn Gottes. Keine Geburt auf dieser Welt brachte
so viel in Bewegung. Allein die Umstände seiner Empfängnis und Geburt beweisen,
dass wir es hier mit dem wahren Gott zu tun haben.
Diese Ereignisse stärken unser Vertrauen in Jesus und beweisen,
dass unser Glauben auf einem festen Fundament steht.
Freuen wir uns, dass wir diesem Gott gehören, der sein
Wort hält und seine Versprechen erfüllt. Er wird es auch in Zukunft tun.
Und jetzt warten wir weiter auf Jesus. Das nächste Mal wird
er nicht als Säugling in diese Welt kommen, sondern er wird in Macht und
Herrlichkeit in Erscheinung treten. Wenn das geschieht, wird das die ganze Welt
mitbekommen. Auch dann wird der Himmel seine Ankunft ankündigen. Matthäus
beschreibt dieses grossartige Ereignis.
X X
„Die
Sonne wird verfinstern, und der Mond wird nicht mehr scheinen. Die Sterne
werden vom Himmel fallen, und die Kräfte des Himmels werden aus dem
Gleichgewicht geraten.“ (Matthäus 24, 29)
„Und dann wird das Zeichen des
Menschensohnes am Himmel erscheinen, und alle Völker der Erde werden jammern
und klagen; sie werden den Menschensohn mit grosser Macht und Herrlichkeit auf
den Wolken des Himmels kommen sehen.“ (Matthäus 24, 30)
Das wird ein grossartiger Tag für alle sein, die Jesus
lieben!
Amen