Tipps
& Tricks für eine starke Partnerschaft
Jürg Birnstiel
09.06.2002
Gliederung
I. Tricks
II. Tipp 1:
Lassen Sie es sich etwas kosten
1. Biblischer
Bezug
III. Tipp 2: Schlachten Sie nie eine Gans, die
goldene Eier legt
1. Biblischer
Bezug
IV. Tipp 3: Jagen Sie nie einer giftigen
Schlange nach
1. Biblischer
Bezug
V. Tipp 4: Nutzen Sie die Vorteile der
Sexualität
1. Biblischer
Bezug
VI. Tipp 5: Geben Sie Ihrer Beziehung eine neue
Dimension
1. Biblischer
Bezug
Einleitung
ð Viele
der grossen Männer und Frauen der Weltgeschichte taten sich mit ihren
Beziehungen offenbar schwer. Sie hatten absolut keine starken Partnerschaften,
wir haben es hier mit dem Geschlechterkampf zu tun.
ð Glücklicherweise
gibt es auch andere Partnerschaften, eben starke Partnerschaften. Das ist das,
was wir doch alle gerne möchten: eine starke Partnerschaft in der wir
Geborgenheit, Ermutigung, Motivation, Freude und vor allem bedingungslose
Annahme erleben.
ð Michelle
Hunziker sagt in der Schweizer Illustrierten, nachdem sie sich von ihrem Mann
getrennt hatte:
Ich möchte einen Mann, der mich
schätzt und stolz auf mich ist.
ð Ja,
sie möchte bedingungslos angenommen und geschätzt sein.
ð Schon
viel ist über dieses Thema geschrieben worden.
ð Z.B.:
„Männer sind anders. Frauen auch“; Männer lieben anders. Frauen auch“ vom
Bestsellerautor John Gray. Oder das Buch von Allan u. Barbara Pease: „Warum
Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken.“
ð Die
Beschäftigung mit einem dieser Bücher hätte den Damen und Herren, die wir im
Sketch gesehen hatten gut getan. D.h. nur dann, wenn sie sich etwas sagen
lassen wollen. Tipps und Tricks sind nur hilfreich, wenn man sie ernst nimmt.
Es reicht auch nicht sie nur gut zu findet, man muss sie auch anwenden.
ð Das
mit den Tricks in unserer Einladung zum Sunntigsdate ist heikel. Tricks
empfinden wir in Verbindung mit einer Beziehung als etwas Negatives. Als ob wir
das Gegenüber in hinterlistiger Weise gewinnen wollten. Es sozusagen
austricksen.
ð Deshalb
werde ich lieber von Tipps sprechen, die positiv gesehen immer auch einen
Aspekt des Tricks in sich tragen, da sie uns hilfreiche Verhaltensweisen
aufzeigen. Hier also die Tipps von heute im Überblick:
Tipp
1: Lassen Sie es sich etwas kosten
Tipp 2:
Schlachten Sie nie eine Gans, die goldene Eier legt
Tipp 3: Jagen
Sie nie einer giftigen Schlange nach
Tipp 4: Nutzen
Sie die Vorteile der Sexualität
Tipp 5: Geben
Sie Ihrer Beziehung eine neue Dimension
ð Alles,
was wir in der Welt als anstrebenswert ist, hat seinen Preis. Möchte ich einen
Beruf erlernen, der mir Freude macht, dann muss ich mich wohl oder übel
durchbeissen und viel investieren.
ð So
ist es auch mit einer Partnerschaft. Wer in einer starken Partnerschaften leben
möchte, der muss einen Preis dafür bezahlen. Diesen Preis kann man nicht mit
einer Zahl beziffern, es gibt nur ein Wort dafür: Liebe! Liebe, die sich für
den anderen investiert. Die Liebe, die sich verschenkt.
ð Liebe
hat viele Gesichter, eines wird ganz selten betrachtet, ein ganz wichtiges:
Liebe ist eng mit Schmerz und Verletzungen verbunden. Je länger und tiefer ich
jemanden liebe, je grösser ist der Schmerz wenn es dem anderen schlecht geht.
ð Deshalb
können Menschen dazu neigen mit der wahren Liebe zurückzuhalten, weil sie die
Verletzung fürchten. Es ist wie ein Selbstschutzmechanismus. Sich gar nicht
wirklich in eine tiefe Beziehung hineingeben, um den unvermeidlichen Schmerz zu
verhindern. Wer das macht verpasst gleichzeitig etwas sehr schönes, vielleicht
sogar das Schönste und Wertvollste im Leben.
ð C.S.Lewis
macht dazu eine tiefgründige Aussage:
Liebe heisst, verletzlich sein. Liebe irgend etwas, und es
wird dir bestimmt zu Herzen gehen oder gar das Herz brechen. Wenn du ganz
sicher sein willst, dass deinem Herzen nichts zustösst, darfst du es nie
verschenken, nicht einmal an ein Tier.
Umgib dein Herz sorgfältig mit Hobbys und kleinen Genüssen;
meide alle Verwicklungen; verschliesse es sicher im Schrein oder Sarg deiner
Selbstsucht. Aber in diesem Schrein - sicher, dunkel, reglos, luftlos -
verändert es sich. Es bricht nicht; es wird unzerbrechlich, undurchdringlich,
unerlösbar. Die Alternative zum Leiden ist die Verdammung. Es gibt nur einen
Ort ausser dem Himmel, wo wir vor allen Gefahren und Wirrungen der Liebe vollkommen
sicher sind: die Hölle.
C.S. Lewis 1898-1963.
ð So
ist das:
Liebe heisst, verletzlich sein. Liebe irgend etwas, und es
wird dir bestimmt zu Herzen gehen oder gar das Herz brechen. Wenn du ganz
sicher sein willst, dass deinem Herzen nichts zustösst, darfst du es nie
verschenken, nicht einmal an ein Tier.
ð Diese
Liebe, die Verletzung und Schmerz auf sich nimmt, ist die Liebe, die wir
eigentlich suchen und doch scheuen. Lieber wollen wir eine schmerzlose Liebe,
das ist leider nicht möglich. In einem Ehebuch ist die interessante Aussage zu
lesen:
Liebende sind bereit, für ihre Liebe zu leiden. Wichtiger
als Glück und Zufriedenheit ist die Identifikation mit der Liebesbeziehung.
Diese wird im Laufe des Zusammenlebens intensiviert. Schwierige Zeiten
gemeinsam zu bewältigen und sich die gemeinsame Geschichte zu eigen zu machen,
scheint die Liebe zu vertiefen und zu stabilisieren.[1]
ð Ein
herausragendes Beispiel dieser Liebe gibt Gott selbst. Gott selbst möchte mit
jedem Menschen eine Liebesbeziehung pflegen. Also eine starke Partnerschaft
bilden. Seine Liebe zu uns ist so gewaltig, dass er keinen Schmerz scheute, um
uns seine Liebe zu beweisen. In der Bibel heisst es:
Gott hat der Welt seine Liebe dadurch gezeigt, dass er
seinen einzigen Sohn für sie hergab, damit jeder, der an ihn glaubt, das ewige
Leben hat und nicht verloren geht. Joh.3,16
ð Gott
investierte sich voll und ganz für uns, weil er uns Menschen so unbegreiflich
liebt. Seine Liebe drängte ihn zu einer drastischen Massnahme. Er opferte seinen
einzigen Sohn – Jesus – für uns.
ð Wenn
sie denken, niemand würde Sie lieben und niemand sei bereit für Sie zu leiden,
so sollen Sie wissen: Gott, der Schöpfer, liebt Sie mit einer Hingabe, die sie
bei keinem Menschen je finden werden.
ð Wer
mehr über das Erfahren möchte, was Gott für uns Menschen getan hat, den laden
wir zu einem 8 teiligen Seminar ein (Aufatmen).
ð Hinweis
zum Coupon am Programmblatt
ð Hinweis
auf Kleingruppen
ð Vielleicht
kennen sie die Fabel von Äsop über die Gans, die goldene Eier legte.
Es ist die Geschichte eines armen Bauern, der eines Tages im
Nest seiner Lieblingsgans ein glänzendes goldenes Ei entdeckt. Zunächst denkt
er, es müsse sich um eine Täuschung handeln. Aber statt das Ei beiseite zu
legen, beschliesst er doch, es schätzen zu lassen. Das Ei ist aus reinem Gold!
Der Bauer kann sein Glück kaum fassen. Am nächsten Tag wiederholt sich das
Ereignis, und er staunt noch mehr. Tag für Tag läuft er nach dem Erwachen zum
Nest und findet ein goldenes Ei. Er wird sagenhaft reich. Es scheint alles zu
schön, um wahr zu sein. Aber mit seinem wachsenden Reichtum kommen auch Gier
und Ungeduld. Der Bauer will nicht mehr jeden Tag auf das goldene Ei warten,
sondern die Gans schlachten und alle Eier auf einmal haben. Aber als er die
Gans aufschneidet, ist sie leer. Keine goldenen Eier – und keine Möglichkeit
mehr, noch welche zu bekommen. Der Bauer hat die Gans vernichtet, die ihm die
goldenen Eier produziert hat.[2]
ð Wenn
sich zwei Menschen in einer Ehe mehr um die goldenen Eier, den gemeinsamen
Nutzen kümmern als um die Beziehung, durch die dieser möglich wird, kommt es zu
Rücksichtslosigkeit und fehlendem Einfühlungsvermögen. Sie vernachlässigen die
kleinen Aufmerksamkeiten und Höflichkeit, die in einer tiefen Beziehung so
wichtig sind. Sie beginnen einander zu manipulieren, schauen nur auf ihre
eigenen Bedürfnisse, rechtfertigen ihre eigene Position und suchen nach
Beweisen dafür, dass der andere etwas falsch macht. Die Liebe, die Sanftheit und
Spontaneität beginnen zu zerbröckeln. Die Gans wird von Tag zu Tag kranker.[3]
ð Die
Bibel als ein absolutes Fachbuch über Beziehungen betont genau den Aspekt der
Achtung des anderen. Das Augenmerk liegt nicht darauf, was ich vom anderen
profitieren kann, sondern, wie ich mich gegenüber dem anderen verhalten soll,
damit er sich auch entfalten kann.
Ordnet euch einander unter, wie es die Ehrfurcht vor
Christus verlangt. (Eph 5,21)
Handelt nicht aus Selbstsucht oder Eitelkeit! Seid
bescheiden und achtet den anderen mehr als euch selbst. (Phil 2,3)
ð Die
Männer werden herausgefordert ihre Frauen ganz und gar zu lieben, Ihnen
dieselbe Aufmerksamkeit entgegenzubringen wie sich selbst.
So müssen auch die Männer ihre Frauen lieben wie ihren
eigenen Körper. Denn ein Mann, der seine Frau liebt, liebt sich selbst. (Eph
5,28)
ð Von
Natur aus reagieren wir reflexartig, wenn uns etwas begegnet. Wir überlegen oft
nicht weshalb wir so reagieren, wir kennen es nicht anders, wir haben es immer
so gemacht. Wir sind gewissermassen konditioniert, wie das Nobelpreisträger
(1904) Pawlow (1849 – 1936) mit seinen Hunde Experimenten zeigte.
ð Ein
Hund bekommt das Fressen. Jedesmal man er das Fressen bekommt gibt man ein
Signal.
ð Nachdem
man das mehrfach wiederholt gibt man nur noch das Signal und im Hund werden
dieselben körperlichen Reaktionen ausgelöst, nur fehlt das Fressen.
ð Auf
einen solchen Reiz (bei uns kann das ein bestimmtes Wort oder ein bestimmter
Tonfall sein), folgt direkt die Reaktion. Diese Verhaltensweise nennt man
re-aktiv.
ð Solche
Reaktionen werden von den Gefühlen, den Umständen, den Bedingungen oder vom
Umfeld bestimmt. Nicht wirklich von mir selber. Stephan R. Covey,
Unternehmensberater und Psychologe behauptet:
Weder das, was andere tun, noch unsere eigenen Fehler sind es, die uns am meisten verletzen; es ist unsere Reaktion auf diese Dinge.[4]
ð Als
erwachsene Menschen müssen wir lernen, die Verantwortung für unser Leben zu
übernehmen. Statt re-aktiv, sollten wir pro-aktiv reagieren, schlägt Covey vor.
ð Aber
wie verhält man sich pro-aktiv? Der Begriff pro-aktiv will sagen, dass jeder
Menschen selbst für sein Leben verantwortlich ist.
ð Unser
Verhalten sollte durch uns selbst und nicht durch unsere Reflexe bestimmt sein.
ð Nochmals,
wir werden einem Reiz ausgesetzt, bevor wir aber reagieren, haben wir einen
Entscheidungsfreiraum, der durch unsere Werte, durch das, was ich will bestimmt
werden soll. Dann erst reagiere ich.
ð Am
einfachen Bild einer Giftschlange lässt sich dieses Prinzip verdeutlichen.
Werde ich von einer Giftschlange gebissen, macht es keinen Sinn, ihr
hinterherzujagen, das treibt das Gift erst recht durch unseren Körper. Es ist
viel besser, sofort Massnahmen zur Entgiftung zu ergreifen.[5]
Ein Mann, der dieses Prinzip von Covey erklärt bekam fragte ihn, wie er sich
verhalten sollte. Er wäre nun von der Schlange gebissen worden. Er sagt:
„Ich mache mir wirklich Sorgen. Meine Frau und ich haben
einfach nicht mehr die gleichen Gefühle füreinander wie früher. Ich glaube, ich
liebe sie einfach nicht mehr, und sie mich auch nicht. Was kann ich tun?“
„Das Gefühl ist nicht mehr da?“ fragte ich.
„Richtig“, stimmte er zu. „Und wir haben drei Kinder, um die wir uns sorgen.
Was schlägst du vor?“
ð Keine
einfache Frage. Das Gift ist der Eindruck, man liebe sich nicht mehr. Jagt man
der Schlage nach, würde das heissen, dass man sich diesem Gefühl fügt und sich
die vermissten Gefühlen allenfalls bei einer anderen Frau sucht. Das wäre eine
klassische re-aktive Antwort. Covey rät nun etwas ganz verblüffendes, er sagt:
„Liebe sie“.
„Aber ich sag‘ doch, das Gefühl ist einfach nicht mehr da.“
Nochmals wiederholt Covey: „Liebe deine Frau.“
„Du verstehst nicht. Das Gefühl von Liebe ist einfach nicht da.“
„Dann liebe sie. Wenn das Gefühl nicht da ist, dann ist das ein guter Grund,
sie zu lieben.“
„Aber wie liebt man denn, wenn man nicht liebt?“
„Lieben ist ein Tätigkeitswort, mein Freund. Liebe – das Gefühl – ist eine
Frucht des Liebens, des Tuns. Also liebe sie. Diene ihr. Bringe Opfer. Höre ihr
zu. Fühle mit ihr. Schätze sie. Bestätige sie. Bist du dazu bereit?“[6]
ð Das
ist pro-aktives Leben.
ð Selbstverständlich
kennt die Bibel diesen Ansatz sehr gut. Eine Aussage die sehr deutlich macht,
dass wir nicht re-aktiv, sondern pro-aktiv handeln sollen, finden wir im
Römerbrief.
Lass dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege Böses
mit Gutem. Rö.12,21.
ð Sexualität
ist eine Idee Gottes. Und wer der Meinung ist, dass Gott der Sexualität feindlich
gesinnt ist, der täuscht sich sehr. Es wäre ja unverständlich, wenn Gott zur
Sexualität befähigt, aber sagen würde, wir dürften sie ja nicht ausleben.
ð Sexualität
soll aber im richtigen Umfeld ausgelebt werden. Nur da kommt sie zu ihrer
Entfaltung. Dieses gesunde Umfeld bietet die Ehe. Hier findet die Sexualität
ihren Platz und hier kann sie sehr verbindend und vertiefend eine Beziehung
prägen.
ð Übrigens
zeigt eine repräsentative Umfrage, die herausfinden wollte, was zur Qualität
einer Beziehung beiträgt, dass die Sexualität wider erwarten in den hinteren
Rängen zu finden ist. Von den 19 möglichen Antworten wurde als erstes die Liebe
erwähnt. Zärtlichkeit belegt den Platz 10, Erotik Platz 12 und das Sexualleben
gar erst den 14 Platz.[7]
ð Obwohl
aber die Sexualität nicht in den vorderen Rängen ist, und wir in einer sexuell
sehr freizügigen Gesellschaft leben, ist das zerstörerische Potenzial eines
sogenannten Seitensprung enorm.
ð Nach
einer Studie aus dem Jahr 1998 (Astrid Riehl-Emde), stehen bei der Frage nach
den Gründen einer Trennung sexuelle Aussenbeziehungen an erster Stelle,
unabhängig von Geschlecht, Alter und Ehedauer. Sexuelle Aussenbeziehungen
werden von den Betrogenen als Verletzung des Paktes einer personalen
Liebesgemeinschaft erfahren.[8]
ð Diese
Untersuchung unterstützt, das was die Bibel schon lange sagt, dass Sexualität
in den Rahmen einer Ehe gehört. Und Paulus fordert die Christen auf, an diesem
Punkt sehr aufmerksam zu sein, und er gibt auch gleich einen Ratschlag:
Meine Antwort darauf lautet: Wegen der Gefahr sexueller
Unmoral soll ein Mann die eheliche Beziehung mit seiner Frau pflegen, und eine
Frau soll die eheliche Beziehung mit ihrem Mann pflegen[9].
(1.Kor 7,2)
ð Sexualität
richtig ausgelebt ist eine wunderbare Sache. Sie ist nicht lebensnotwendig,
aber sie kann eine Beziehung vertiefen. Es ist eine Form der Liebessprache, die
uns Gott zur Verfügung gestellt hat.
ð In
der Bibel finden wir sogar hervorragende Hinweise, wie Mann und Frau das
ausleben können. So lesen wir im NT:
Der Mann darf sich seiner Frau nicht verweigern, und genauso
wenig darf sich die Frau ihrem Mann verweigern. / Nicht die Frau verfügt über
ihren Körper, sondern der Mann, und ebenso verfügt nicht der Mann über seinen
Körper, sondern die Frau. (1.Kor 7,3-4)
ð Was
ist es denn, was starke Paare besonders stark macht? Es ist eine Dimension, die
gerne verschwiegen wird. Das meint auch der bekannte zürcher Professor und
Paartherapeut Jürg Willi und widmet dem Thema „Religiöse Vertiefung der Liebe“
ein Kapitel, er schreibt:
Die Beziehung zu Gott in der Person von Jesus Christus und
die Beziehung zum Liebespartner haben viele Ähnlichkeiten und deshalb können
die Erfahrungen in der einen oder anderen Beziehung einander ergänzen und
vertiefen.
Die wesentliche Aussage dieses Kapitels ist, dass die Beziehung zu Gott
in der Person von Jesus Christus und die Beziehung zum Liebespartner (unserem
Nächsten) viele Ähnlichkeiten haben und deshalb die Erfahrungen in der einen oder
anderen Beziehung einander ergänzen und vertiefen.[10]
ð Es
ist aber nicht nur das, was wir von der Beziehung Gottes zu uns Menschen lernen
können. Es geht um viel mehr, nämlich um die Wirklichkeit, dass Gott uns als
Menschen verändert und er uns zu einer echten Liebe befähigt. Er befriedigt
unsere tiefsten Sehnsüchte. Eine neue bisher unbekannte Dimension öffnet sich.
In der Bibel steht:
Wenn wir jedoch im Licht leben, so wie Gott im Licht ist,
sind wir miteinander verbunden, und das Blut Jesu, seines Sohnes, reinigt uns
von aller Sünde. 1.Joh.1,7.
ð Das
geschieht, wenn sich ein Mensch Jesus hinwendet. Eine starke Beziehung wird es,
wenn ein Paar das gemeinsam tut, wenn beide an Jesus glauben.
Ob jemand Jude oder Nichtjude ist, macht keinen Unterschied:
Alle haben denselben Herrn, und er lässt alle an seinem Reichtum teilhaben, die
ihn im Gebet anrufen. Denn jeder, der den Namen Jesu anruft, wird gerettet
werden. Rö.10,12-13.
ð Sie
können auch für sich oder noch besser miteinander in der Bibel lesen. Sie
können sogar miteinander beten.
Schluss
ð Wenn
Ihnen alles zu schnell gegangen ist, können Sie gleich anschliessend eine
Kassette mit diesem Vortrag kaufen.
ð Zusammenfassung
Tipp
1: Lassen Sie es sich etwas kosten
Tipp 2:
Schlachten Sie nie eine Gans, die goldene Eier legt
Tipp 3: Jagen
Sie nie einer giftigen Schlage nach
Tipp 4: Nutzen
Sie die Vorteile der Sexualität
Tipp 5: Geben
Sie Ihrer Beziehung eine neue Dimension
ð Das
lässt sich alle mit einer Aussage verbinden.
Handelt nicht aus Selbstsucht oder Eitelkeit! Seid
bescheiden und achtet den anderen mehr als euch selbst. (Phil 2,3)
Gebet
[1] Jürg Willi: Psychologie der Liebe, Klett-Cotta, S. 23.
[2] Stephen R. Covey: Die sieben Wege zur Effektivität, Heyne, S. 55.
[3] Stephen R. Covey: Die sieben Wege zur Effektivität, Heyne, S. 57.
[4] Stephen R. Covey: Die sieben Wege zur Effektivität, Heyne, S. 86.
[5] Stephen R. Covey: Die sieben Wege zur Effektivität, Heyne, S. 86.
[6] Stephen R. Covey: Die sieben Wege zur Effektivität, Heyne, S. 77.
[7] Jürg Willi: Psychologie der Liebe, Klett-Cotta, S. 90.
[8] Jürg Willi: Psychologie der Liebe, Klett-Cotta, S. 91.
[9] Od soll jeder Mann seine
eigene Frau haben und die eheliche Beziehung mit ihr pflegen, und jede Frau
soll ihren eigenen Mann haben und die eheliche Beziehung mit ihm pflegen. W
Wegen der Unsittlichkeiten soll jeder
seine Frau haben, und jede soll den eigenen Mann haben.
[10] Jürg Willi: Psychologie der Liebe, Klett-Cotta, S. 103.