Alles, was atmet, soll Gott loben!

 

Psalm 150

 

 

I.    Wofür wir Gott loben sollen

II.      Wie wir Gott loben sollen

III.     Wer soll Gott loben?

 

 

 

 


Einleitende Gedanken

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Halleluja!

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Lobt Gott in seinem Heiligtum,

lobt ihn im Himmelsgewölbe, das seine grosse Macht zeigt! Psalm 150, 1.

X

 
Lobt ihn für seine gewaltigen Taten,

lobt ihn, denn seine Grösse ist unermesslich! Psalm 150, 2.

X

 
 


Lobt ihn mit Hörnerschall,

lobt ihn mit Harfe und Zither! Psalm 150, 3.

X

 
 


Lobt ihn mit Pauke und Reigentanz,

lobt ihn mit Saiteninstrumenten und Flötenspiel! Psalm 150, 4.

X

 
Lobt ihn mit hell tönenden Zimbeln,

lobt ihn auch mit tief schallenden Zimbeln! Psalm 150, 5.

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Alles, was atmet, lobe den Herrn!

X

 
 


Halleluja! Psalm 150, 6.

 

Wie oft, denkt ihr kommt das Wort «Loben» in diesem Psalm vor?

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Halleluja!

Lobt Gott in seinem Heiligtum, lobt ihn im Himmelsgewölbe, das seine grosse Macht zeigt! Psalm 150, 1.

Lobt ihn für seine gewaltigen Taten, lobt ihn, denn seine Grösse ist unermesslich! Psalm 150, 2.

Lobt ihn mit Hörnerschall, lobt ihn mit Harfe und Zither! Psalm 150, 3.

Lobt ihn mit Pauke und Reigentanz, lobt ihn mit Saiteninstrumenten und Flötenspiel! Psalm 150, 4.

Lobt ihn mit hell tönenden Zimbeln, lobt ihn auch mit tief schallenden Zimbeln! Psalm 150, 5.

Alles, was atmet, lobe den Herrn!

Halleluja! Psalm 150, 6.

Es sind insgesamt 13-mal!

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Zweimal als Ausruf am Anfang und am Ende: Hallelu-ja, was man mit: Lobt Jahwe übersetzen könnte.

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Zehnmal in der Befehlsform: Hallelu El / Gott und dann folgen neun Aufforderungen mit Hallelu Hu / IHN.

Und im Vers sechs noch einmal als eindringlicher Wunsch: Tehallel: Alles was atmet, möge den Herrn loben.

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Hallelu ist in diesem Text ein dominantes Wort. Es will unseren Blick unmissverständlich auf Gott lenken. Er soll Gegenstand unserer Betrachtung sein, auf ihn allein sollen wir uns konzentrieren.

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Hallelu kann man mit loben übersetzen, so wie das hier in der neuen Genfer Übersetzung gemacht wird. Wir könnten aber auch mit preisen, jubeln, rühmen usw. übersetzen.

Und eine mögliche Übersetzung dieses Wortes finde ich besonders hilfreich, um zu verstehen, was dieses Hallelu ausdrücken möchte: Lasst leuchten! Wir sollen das Licht auf Gott richten. Wir sollen ihn leuchten lassen. Ihm die Ehre geben, die er verdient.

Nun ist es auch nicht schwer zu erraten, weshalb ich als Hintergrund für meine Folien diese Scheinwerfer genommen habe.

Jetzt möchte ich mit euch diesen Psalm etwas genauer anschauen.

I.               

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Wofür wir Gott loben sollen

Zunächst wird uns die Erhabenheit Gottes vor Augen geführt. Wir holen Gott nicht in unsere kleine Welt hinunter, sondern wir schauen hoch zu seinem Heiligtum.

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„Lobt Gott in seinem Heiligtum, lobt ihn im Himmelsgewölbe, das seine grosse Macht zeigt!“ Psalm 150, 1.

Wir werden uns bewusst, dass dieser mächtige Gott alles unter seiner Kontrolle hat. Er hat auch diese Pandemie unter Kontrolle. Ihm wird nichts entgleiten. Auch Paulus lenkte den Blick des Timotheus auf diesen allmächtigen Gott, den wir heute noch nicht mit eigenen Augen sehen können. Paulus schreibt:

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„Gott, der vollkommene und alleinige Herrscher, der König über alle Könige und der Herr über alle Herren, er, der als einziger Unsterblichkeit besitzt und der in einem unzugänglichen Licht wohnt, er, den kein Mensch je gesehen hat und den kein Mensch je sehen kann. Ihm gebühren Ehre und Macht für immer und ewig! Amen.“ 1. Timotheus 6, 15-16.

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Wir richten das Licht auf diesen heiligen Gott und denken an seine grossen und mächtigen Taten:

„Lobt ihn für seine gewaltigen Taten, lobt ihn, denn seine Grösse ist unermesslich!“ Psalm 150, 2.

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Gott ist allmächtig und seine Taten sind beeindruckend. Er schuf das ganze Universum. Das kann niemand überbieten. Und er wirkt bis heute in dieser Welt. An Pfingsten, als die Jünger geleitet durch den Heiligen Geist sprachen, sagten die Leute, die ihnen zuhörten:

„Wir hören sie in unsern Sprachen die grossen Taten Gottes verkünden.“ Apostelgeschichte 2, 11.

Vermutlich sprachen sie darüber, wie Gott das Volk Israel über die Jahrhunderte geführt und geleitet hat. Auch heute Morgen haben einige Geschwister berichtet, wie sie den allmächtigen Gott erlebten.

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Doch an Pfingsten wurde auch über die grösste Tat, die Gott für uns getan hatte, gesprochen: Die Tatsache, dass der Schöpfer seinen Sohn in diese Welt sandte, damit wir uns mit ihm versöhnen können. So sagte Petrus an Pfingsten den Menschen, die zusammengelaufen waren:

„Wer den Namen des Herrn anrufen wird, der soll gerettet werden.“ Apostelgeschichte 2, 21.

Es ist unermesslich, was Gott für uns getan, indem er seinen Sohn für uns opferte. Paulus schreibt den Christen in Rom:

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„Gott, der seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern hat ihn für uns alle dahingegeben – wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken?“ Römer 8, 32.

Dieses Geschenk, das wir durch Christus erhalten haben, sollte im Zentrum unseres Lebens und unseres Lobes stehen. Das ist die Grundlage unseres Lebens und unseres Glaubens.

Und wenn du dieses Geschenk noch nicht angenommen hast, dann kannst du das heute tun!

II.           

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Wie wir Gott loben sollen

Nun sagt der Psalm Schreiber wie wir Gott loben sollen. Bestimmt war er sich dessen bewusst, dass Gott durch unser ganzes Leben gelobt werden sollte. Er wusste bestimmt, dass wir Gott die Ehre geben, wenn wir ein Leben führen, das ihm gefällt.

Doch hier spricht der Psalm Schreiber von der gottesdienstlichen Anbetung und Verehrung Gottes.

Das Lob soll mit Instrumenten und Tanz zum Ausdruck gebracht werden. Er zählt die verschiedensten Instrumente auf, die damals innerhalb und ausserhalb des Gottesdienstes verwendet wurden.

Wenn man in die Geschichte Israels hineinschaut, kann man sehen, dass das durchaus lebendig und laut zu- und herging. In der Chronik lesen wir:

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„Ganz Israel brachte die Lade des Bundes des HERRN hinauf nach Jerusalem mit Jauchzen, Posaunen, Trompeten und hellen Zimbeln, mit Psaltern und Harfen.“ 1. Chronik 15, 28.

X

 
Und ihm Buch Samuel wird berichtet, was geschah, als einmal die Bundeslade ins Heerlager der Israeliten gebracht wurde:

„Ganz Israel jauchzte mit gewaltigem Jauchzen, dass die Erde erdröhnte.“ 1.Sam 4, 5.

Es war dermassen laut, dass die Philister es hörten und sie sagten zueinander:

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„Was ist das für ein gewaltiges Jauchzen im Lager der Hebräer? Und als sie erfuhren, dass die Lade des Herrn ins Lager gekommen wäre, fürchteten sich die Philister und sprachen: Gott ist ins Lager gekommen, und riefen: Wehe uns, denn solches ist bisher noch nicht geschehen!“ 1. Samuel 4, 6-7.

Natürlich war das Lob Gottes nicht immer so laut, aber wenn das Volk Israel zusammenkam, um Gott zu loben, dann war es bestimmt lauter, als wir uns das vorstellen würden.

Der Psalm Schreiber will uns sagen, dass wir mit allen, uns zur Verfügung stehenden Mittel, Gott loben sollen. Ich bin mir sicher, dass er heute die Instrumente erwähnen würde, die uns bekannt sind z.B. Gitarre, Klavier, Bass, Schlagzeug usw.

III.      

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Wer soll Gott loben?

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Wer soll nun Gott loben? Die Antwort ist kurz und eindeutig:

„Alles, was Odem hat, lobe den Herrn!“ Psalm 150, 6.

Mit anderen Worten: Jeder Mensch ist aufgefordert Gott zu loben, denn «Odem» steht für den Menschen. Odem ist das, von Gott geschenkte Leben, wie uns das bei der Erschaffung des Menschen berichtet wird:

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„Gott der HERR blies dem Menschen den Odem des Lebens in seine Nase. Und so ward der Mensch ein lebendiges Wesen.“ 1. Mose 2, 7.

So sind wir alle aufgerufen, diesen grossen und allmächtigen Gott anzubeten.

Wir können uns auf den Tag freuen, an dem wir Gott sehen werden. Vielleicht werden wir dann denken, wir hätten Gott in unserem Leben viel mehr loben sollen, als wir das getan haben.

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Schlussgedanke

Das Beste wird wohl sein, wenn ich zum Schluss uns nochmals diesen Psalm zurufe, der uns zum Lob Gottes ermutigt:

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Halleluja!

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Lobt Gott in seinem Heiligtum,

lobt ihn im Himmelsgewölbe, das seine grosse Macht zeigt! Psalm 150, 1.

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Lobt ihn für seine gewaltigen Taten,

lobt ihn, denn seine Grösse ist unermesslich! Psalm 150, 2.

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Lobt ihn mit Hörnerschall,

lobt ihn mit Harfe und Zither! Psalm 150, 3.

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Lobt ihn mit Pauke und Reigentanz,

lobt ihn mit Saiteninstrumenten und Flötenspiel! Psalm 150, 4.

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Lobt ihn mit hell tönenden Zimbeln,

lobt ihn auch mit tief schallenden Zimbeln! Psalm 150, 5.

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Alles, was atmet,

lobe den Herrn!

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Halleluja! Psalm 150, 6.