Warum soll es nur eine wahre Religion geben?

Reihe: Warum?! (1/4)

 

Schriftlesung:

 

I.     Argumente gegen eine wahre Religion

1.    Alle grossen Religionen lehren im Grund das Gleiche und verehren letztlich denselben Gott

2.    Eine Religion kann nur einen Teil der Wahrheit erkennen, die ganze Wahrheit erkennt niemand

II.       Religion soll Privatsache sein

III.      Was ist eigentlich eine Religion?

IV.     Warum ich überzeugt bin, dass der christliche Glaube, die wahre Religion ist

1.    Die Einzigartigkeit der Offenbarung Gottes

2.    Die Einzigartigkeit der Erlösung


Einleitung

Warum soll es nur eine wahre Religion geben? Ja, was ist das denn für eine Frage, mögen die Leute denken, wenn sie das hören. Es ist doch klar, dass es nicht nur eine wahre Religion gibt.

Ja, Religion ist in unserem Kulturkreis sowieso eher ein Reizthema. Wir verbinden Religion nämlich blitzschnell mit Kriegen und Fanatismus. Das ist ja auch nicht aus der Luft gegriffen. Die Menschheitsgeschichte liefert genügend Beispiele über schreckliche Kriege, Anschläge und Attentate, die im Namen einer Religion (sei es Buddhismus, Hinduismus, Christentum, Islam, oder wie diese Glaubensüberzeugungen alle heissen) geführt wurden und das hat bis heute nicht aufgehört.

Und oft vermischt sich das religiöse Anliegen mit politischen Motiven.

Atheisten sind der Meinung, dass gerade diese Tatsachen dafür sprechen, dass man die Religionen abschaffen muss, denn sie würden – in ihren Augen – nur Unheil statt Heil verbreiten.

Doch dieses Argument greift zu kurz. Im 20. Jahrhundert können wir gross angelegte Versuche beobachten, wie man die Religionen beseitigen wollte, um eine gerechte und friedvolle Gesellschaft zu gestalten. Das geschah in der Sowjetunion, China, Kambodscha und in anderen Ländern. Der Kommunismus sollte die Lösung bringen. Das Ergebnis war schockierend. Nicht Frieden, Harmonie und Toleranz herrschten vor, sondern Unterdrückung und Gewalt.[1] S.31.

Dazu bemerkt Alister McGrath in seiner Geschichte des Atheismus folgendes:

X

 
„Im 20. Jahrhundert finden wir eines der grössten und traurigsten Paradoxe in der Geschichte der Menschheit: dass die grösste Intoleranz und Gewalt dieses Jahrhunderts von denen praktiziert wurden, die glaubten, dass die Religion zu Intoleranz und Gewalt führt.“ [2] S.31[3].

Es gibt also keine einfachen Rezepte, mit denen man den Religionen beikommen könnte. Religion, damit müssen wir uns abfinden, wird man nicht aus der Welt schaffen können.

Aber – das ist unsere Frage heute: Warum soll es nur eine wahre Religion geben?

X

 
Zunächst notiere ich mal einige Religionen. Hier sehen wir die

Religionskarte am Beamer

 

F

 
Notieren wir mal die 3 bedeutenden monotheistischen Religionen

Judentum (ca. 14 Millionen)

Christentum (ca. 2, 3 Milliarden)

Islam (ca. 1, 6 Milliarden) grün

Buddhismus (ca. 230 – 500 Mio. je nach Quelle)

Hinduismus (ca. 900 Mio.)

Daoismus (ca. 60 Mio.)

Shintoismus (ca. 108 Mio.)

Bei dieser grossen Vielfalt von Religionen fragt man sich schon, ob in dieser Vielfalt nur eine Religion die Richtige sein soll.

Bibelstellen zum Nachschlagen:

I.          

X

 
Argumente gegen eine wahre Religion

Es gibt weit verbreitete und mehrheitlich anerkannte Argumente dafür, dass es nicht sein kann, dass es nur eine wahre Religion geben kann.

Zwei dieser Argumente werde ich nun anschauen und erlaube mir, sie zu hinterfragen.

1.           

X

 
Alle grossen Religionen lehren im Grund das Gleiche und verehren letztlich denselben Gott

Ein weiterverbreitetes Argument ist: dass alle grossen Religionen im Grunde das Gleiche lehren und denselben Gott verehren.

F

 
Also hier (Flipchart einzeichnen) wäre im Zentrum das göttliche Wesen. Die Vorstellung ist nun, dass jede Religion auf ihre Weise mit diesem göttlichen Wesen in Verbindung steht. Dieses göttliche Wesen wird mit verschiedenen Namen bezeichnet: Krishna, Allah, Jahwe usw., doch damit sei immer derselbe Gott gemeint – eben dieses göttliche Wesen.

Das klingt zunächst mal überzeugend, aber wer genauer darüber nachtdenkt, wird bald merken, dass das nicht Stimmen kann. Jedenfalls kann es nicht stimmen, wenn man die einzelnen Religionen mit ihren Überzeugungen respektiert.

Nehmen wir einmal den Buddhismus als Beispiel. Buddhisten glauben nicht, dass es einen persönlichen Gott gibt. Juden, Christen und Muslime hingegen glauben an einen Gott, der die Menschen für ihr Leben zur Verantwortung ziehen wird.

Das ist also ein wesentlicher Unterschied. Es ist unmöglich, diese beiden Überzeugungen in Übereinstimmung zu bringen.

Es gibt aber auch schon Schwierigkeiten bei den drei monotheistischen Religionen, dem Judentum, Christentum und Islam.

Wenn die Christen Recht haben und Jesus Gott ist, dann verehren die Muslime und Juden einen anderen Gott. Wenn Muslime und Juden Recht haben, indem sie sagen, Jesus sei nicht Gott, sondern lediglich ein Lehrer oder Prophet, dann verehren die Christen offensichtlich einen anderen Gott.[4]

Ein Mensch, der von seiner Religion überzeugt ist, würde die Behauptung ablehnen, dass jede Religion im Grunde dasselbe lehrt und den gleichen Gott verehrt.

Dieser Behauptung können nur Menschen zustimmen, die keine Ahnung von den verschiedenen Religionen haben. Oder Menschen, die die Überzeugungen der jeweiligen Religion nicht würdigen und respektieren wollen.

2.           

X

 
Eine Religion kann nur einen Teil der Wahrheit erkennen, die ganze Wahrheit erkennt niemand

Ein ebenfalls weit verbreitetes Argument dafür, dass es keine wahre Religion geben kann, ist: dass jede Religion nur einen Teil der Wahrheit erkennen kann, denn kein Mensch und keine Religion sei in der Lage die ganze Wahrheit zu erfassen. Diese Behauptung scheint viele Menschen sofort zu überzeugen: „Genau, niemand kann die ganze Wahrheit kennen! Das wäre doch anmassend.“

Ich frage nur, wer ist denn überhaupt in der Lage ist, eine solche Behauptung aufzustellen? Welche Voraussetzung bräuchte ein Mensch, der diese Meinung vertritt, dass wir ihn ernst nehmen könnten? (Leute fragen)

Er müsste die ganz Wahrheit kennen. Nur wer die ganze Wahrheit kennt, kann beurteilen, ob eine Religion nur einen Teil der Wahrheit aufzeigt.

Also, auch dieses Argument kann nicht wirklich überzeugen. Es ist und bleibt eine Behauptung, an die man glauben kann oder nicht.

II.        

X

 
Religion soll Privatsache sein

In unserer Gesellschaft ist es eine stillschweigende Übereinkunft, dass Religion eine Privatangelegenheit ist. Das ist übrigens in vielen Ländern ganz anders. Aber bei uns gilt: Du kannst glauben was du willst, solange es mich nicht stört und du mich nicht von deinem Glauben überzeugen willst – dann ist das voll ok. Wer sich nicht daran hält, der verletzt den Ehrencodex, denn

X

 
„Es ist anmassend, wenn jemand behauptet, dass seine Religion die richtige ist und versucht, andere zu bekehren.“

Natürlich, wenn jemand andere Menschen zu einer Überzeugung zwingen will, dann ist das anmassend, rücksichtslos und arrogant. Ganz schlimm wird es, wenn Menschen mit Gewalt dazu gezwungen werden eine Religion anzunehmen. Das ist völlig inakzeptabel.

Aber, warum soll es anmassend sein, wenn jemand das weitergeben möchte, was ihm im Leben viel bedeutet? Warum soll jemand nicht das erzählen können, was seinem Leben Erfüllung schenkt?

Was würden wir über Menschen sagen, die ein Mittel gegen Krebs kennen, aber nicht bereit sind, es jemandem der Krebs hat weiterzuempfehlen? Ihr Schweigen würden wir rücksichtslos und egoistisch finden.

Es ist normal, dass eine Religion beansprucht, die Wahrheit zu kennen und die Menschen, die daran glauben, möchten deshalb diese Überzeugung weitergeben.

Es auch nicht abzustreiten, dass jeder, der sich überzeugt mit einer Religion identifiziert, sich gegenüber anderen Religionen in gewisser Weise überlegen fühlt. Klar, das streiten viele ab, aber ich glaube nicht, dass das den Tatsachen entspricht.

Denn fände jemand eine andere Religion überzeugender, dann würde er doch die Religion wechseln.

So kann man sagen: Wo es um die Religion geht, sind wir alle  in unseren Glaubensüberzeugungen „exklusiv“, diese Exklusivität finden einfach auf verschiedene Art ihren Ausdruck.[5]

Aber die Menschen, die das von Gläubigen verlangen, dass sie ihren Glauben als Privatsache behandeln müssen und sich nicht öffentlich äussern dürfen. Die ihnen das Missionieren komplet verbieten möchten. Diese Menschen machen doch genau dasselbe. Sie missionieren genauso mit ihren Überzeugungen und erwarten z.T. mit Vehemenz, dass sich die Leute daran halten.

An diesem Punkt wird der scheinbar Tolerante selber intolerant.

Genauso ist es bei den beiden Argumenten, die wir vorher angeschaut haben. Die Leute, die diese Überzeugungen teilen, erwarten, dass man sich ihrer Sicht der Dinge anschliesst. Sie finden, das sei die richtige Art die Sache zu beurteilen. Sie fühlen sich mit ihrer Einstellung den anderen überlegen und wollen, dass sie sich ihren Überzeugungen anschliessen.

Im Grunde gibt es zwei Kategorien von Menschen:

X

 

X

 
Die Verfechter

Die Suchenden

Bibelstellen zum Nachschlagen:

III.      

X

 
Was ist eigentlich eine Religion?

Nun müssen wir noch klären, was eine Religion auszeichnet. Es gibt übrigens keine wissenschaftlich anerkannte Definition dieses Begriffs. Also, von was sprechen wir, wenn wir von Religion sprechen. Man sollte diesen Begriff nicht nur auf die bekannten institutionalisierten Religionen anwenden.

X

 
Religion ist ein System von Glaubensaussagen, die erklären, was der Sinn des Lebens ist, wer wir sind und was das Wichtigste ist, was die Menschen in ihrem Leben tun sollten. S.41.

Wir könnten auch von Weltanschauung sprechen. Religion ist die Art, wie wir die Welt verstehen und erklären.

F

 
Jeder Mensch lebt mit einer Weltanschauung ob er sie formulieren kann oder nicht. Und es ist so, der Mensch braucht eine Erklärung, denn es gibt einen Super Gau im Leben eines jeden Menschen, das ist der Tod. (rote senkrechte Todeslinie zeichnen)

Mit dem Tod wird unsere Existenz auf dieser Welt komplett zerstört. Diese Tatsache zwingt uns dazu, uns darüber eine Meinung zu bilden. Wir möchten verstehen warum wir leben, welchen Sinn das macht, entsprechend werden wir unser Leben gestalten wollen.

Also, wenn ich zur Überzeugung komme, dass mit dem Tod mein Leben ausgelöscht wird, dann wird das für mein Leben von heute Auswirkungen haben. Alle meine Entscheidungen werden von dieser Überzeugung mitbestimmt. Mir wird bewusst sein, dass mir einzig diese Zeit zur Verfügung steht. Also muss ich sie möglichst glücklich verbringen. Beispiel Partnerschaft…

So ist es auch, wenn ich der Überzeugung bin, dass mein Leben mit dem Tod nicht ausgelöscht wird, sondern in einer anderen Dimension meine Existenz weitergeht.

So hat mein Leben eine weitere Perspektive. Ich muss nicht alles in dieser Welt erleben.

Jeder Mensch mit einer ihn leitenden Weltanschauung, nach der er sein Leben gestaltet. Und wenn er von seiner Art, die Welt zu verstehen überzeugt ist, dann wird davon ausgehen, dass seine Sicht richtig ist. Er wird sich den anderen Überlegen fühlen und auf seine Art ein Verfechter seiner Religion sein.

Bibelstellen zum Nachschlagen:

IV.     

X

 
Warum ich überzeugt bin, dass der christliche Glaube, die wahre Religion ist

Natürlich bin auch ich von dem, was ich Glaube und wie ich das Leben verstehe voll und ganz überzeugt. Wäre ich davon nicht überzeugt, dann würde ich anders Leben und ich würde mich einer Weltanschauung anschliessen, die mich mehr überzeugt. Ich gebe es offen zu, ich bin ein Verfechter des christlichen Glaubens. Mich stört es nicht, wenn jemand eine andere Überzeugung vertritt, jeder Mensch soll das selber entscheiden, solange er mich nicht zu seiner Weltanschauung zwingen will ist das ok, so ist das halt in dieser Welt. Er darf auch versuchen, mich zu überzeugen.

X

 
Also, jetzt möchte ich im letzten Abschnitt kurz erklären, warum ich meine, dass der christliche Glaube, die wahre Religion ist.

1.            Die Einzigartigkeit der Offenbarung Gottes

Im christlichen Glauben finde ich es Einzigartig, wie sich Gott Offenbart, also, wie er sich zu erkennen gibt.

Das möchte ich am Beispiel von Paulus aufzeigen. Paulus war kein Suchender, er war ein vehementer Verfechter des jüdischen Glaubens, so wie er ihn für richtig hielt. Er scheute nicht davor zurück, die Christen mit allen Mitteln auszurotten – ja er war ein Fanatiker.

Doch auf dem Weg nach Damaskus begegnet im Jesus, der Auferstandene. Diese Begegnung veränderte sein ganzes Leben.

Gott hat sich Paulus gegenüber gezeigt. Gott kommt auf uns Menschen zu. Grundsätzlich kann man sagen, wir können Gott nur erkennen wie er wirklich ist, wenn er sich uns selber zu erkennen gibt.

Nun könnte man mit Recht einwenden, dass andere Religionen sich genauso auf eine Offenbarung Gottes berufen. Das möchte ich gar nicht bestreitet. Aber das Einzigartige der Offenbarung, die Paulus erlebte, ist, dass seine Begegnung mit Jesus in Übereinstimmung mit dem steht, was Gott über die Jahrhunderte getan und gesagt hatte und das lag bereits in schriftlicher Form vor. Deshalb sagt Paulus in einer Verteidigungsrede gegenüber dem Statthalter Felix:

X

 
„Ich versichere dir, dass ich nach wie vor an alles glaube, was im Gesetz des Mose und in den Schriften der Propheten steht.“ Apostelgeschichte 24, 14.

Also, es ist nicht nur die Begegnung, die Paulus mit Jesus hatte, diese war einmalig, denn das wird kaum jemand von uns erleben. Das Einzigartige ist, dass bereits alles festgeschrieben und im Gesetz des Mose und in den Schriften der Propheten steht, damit ist das Alte Testament gemeint. So hat die Offenbarung Gottes eine sehr lange Geschichte. Deshalb wird die Offenbarung Gottes gewissermassen überprüfbar. Wir sehen das am Beispiel der Juden Beröa:

X

 
„Die Juden in Börea studierten täglich die Heilige Schrift, um zu prüfen, ob das, was Paulus lehrte, mit den Aussagen der Schrift übereinstimmte.“ Apostelgeschichte 17, 11.

Das ist wirklich Einzigartig!

X

 
Bibelstellen zum Nachschlagen: Apostelgeschichte 7, 58-8, 1; Apostelgeschichte 9, 1-19.21; Apostelgeschichte 17, 11; Apostelgeschichte 24, 14; Apostelgeschichte 26, 9-11; Römer 1, 18-23;

2.            Die Einzigartigkeit der Erlösung

Ein zweiter Aspekt, auf den ich noch Hinweisen möchte, warum ich den christlichen Glauben für die wahre Religion halte, ist die Einzigartigkeit der Erlösung.

F

 
In den vielen Religionen geht es schlussendlich immer um die Erlösung des Menschen. Wir Menschen realisieren instinktiv, dass wir nicht vollkommen sind und der Reinigung bedürfen. Oder anders gesagt, dass wir Sünder sind und Vergebung brauchen – wir müssen von unserer Schuld die uns ins Verderben treiben wird, erlöst werden.

(einen Graben zeichnen und das Kreuz hineinstellen – ich verwende den roten Strich vom Tod)

Das Einzigartige der Erlösung im christlichen Glauben ist, dass Gott selber alles dazu Nötige getan hat, um unser Problem zu lösen. Gott tat das, was unsere Vorstellung übersteigt: er wurde Mensch. In der Person seines Sohnes ist er in die Welt gekommen.

X

 

X

 
„Jesus verzichtete auf alle seine Vorrecht und stellte sich auf dieselbe Stufe wie ein Diener. Er wurde einer von uns – ein Mensch wie andere Menschen.“ Philipper 2, 7.

„Aber er erniedrigte sich noch mehr: Im Gehorsam gegenüber Gott nahm er sogar den Tod auf sich; er starb am Kreuz wie ein Verbrecher.“ Philipper 2, 8.

Und was hatte dieser Tod für eine Bedeutung?

X

 
„Jesus hat unsere Sünden an seinem eigenen Leib ans Kreuz hinaufgetragen, sodass wir jetzt den Sünden gegenüber gestorben sind und für das leben können, was vor Gott richtig ist. Ja, durch seine Wunden seid ihr geheilt.“ 1. Petrus 2, 24.

Das grossartige dabei ist, dass jeder Mensch unabhängig seiner Herkunft, seiner sozialen Stellung oder seiner Weltanschauung, die er bisher vertreten hat, diese Erlösung bekommt und das geht ganz einfach – ohne Geld und Macht, ohne religiöse Werke, sondern einfach mit einem Gebet. Paulus schreibt nach Rom:

X

 
„Ob jemand Jude oder Nichtjude ist, macht keinen Unterschied: Alle haben denselben Herrn, und er lässt alle an seinem Reichtum teilhaben, die ihn im Gebet anrufen. Denn jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.“ Römer 10, 12-13.

Das Einzigartige ist, dass jeder Mensch die Erlösung bekommen kann und vor allem, dass sie ein Geschenk ist.

Es gäbe noch weitere Gründe, die ich anführen könnte, aber lassen wir es aus zeitlichen bei diesen beiden.

Bibelstellen zum Nachschlagen: Römer 10, 9-13; Kolosser 1, 12-13; Kolosser 2, 12-15; 1. Petrus 2, 22-25

X

 
Schlussgedanke

Warum soll es nur eine wahre Religion geben? Oder anders gefragt: Warum soll es nur einen Wege in den Himmel geben?

Jesus selber stellt diesen Anspruch. Er ist die Personifizierung der Wahrheit. Er ist der rechte Weg und das Leben.

X

 
„Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben. Zum Vater kommt man nur durch mich.“ Johannes 14, 6.

Das ist halt so, das war nicht meine Idee, sondern Gottes Idee. So sagt Paulus:

X

 
„Gott hat beschlossen, mit der ganzen Fülle seines Wesens in Jesus zu wohnen und durch ihn das ganze Universum mit sich zu versöhnen. Dadurch, dass Christus am Kreuz sein Blut vergoss, hat Gott Frieden geschaffen.“ Kolosser 1, 19-20.

Ob mir das nun gefällt oder nicht, das ist gar nicht so wichtig. Wichtig ist, ob das die Wahrheit ist oder nicht. Ich bin davon überzeugt, dass das die Wahrheit ist und ich bin überzeugt, dass dieser Glaube hält, was er verspricht.

Bibelstellen zum Nachschlagen: Johannes 14, 6; Kolosser 1, 19-20; 2, 3

Amen



[1] Verändertes Zitat aus: Timothy Keller: Warum Gott? (Brunnen, 20113), S.31.

[2] Alister McGrath, The Twilight of Atheism: The Rise und Fall of Disbelief in der Modern World (Oxford, New York: Oxford University Press, 2004), S.230.

[3] Timothy Keller: Warum Gott? (Brunnen, 20113), S.31.

[4] Timothy Keller: Warum Gott? (Brunnen, 20113), S.30.

[5] Timothy Keller: Warum Gott? (Brunnen, 20113), S.31.