1.
Jesus
Christus herrscht als König, alles ist ihm untertänig, alles legt ihm Gott zu
Fuß: aller Zunge soll bekennen, Jesus sei der Herr zu nennen, dem man Ehre
geben muss.
2.
Fürstentümer
und Gewalten, Mächte, die die Thronwacht halten, geben ihm die Herrlichkeit;
alle Herrschaft dort im Himmel, hier im irdischen Getümmel / ist zu seinem
Dienst bereit.
3.
Sagt mir von
erhabnen Thronen, die beim ew'gen Lichte wohnen:
Nichts ist gegen Jesus groß. Nennt mir Namen auf der Erden, wenn sie auch
vergöttert werden: Sie sind Teil aus seinem Los.
4.
Gehet aus dem
Bach der Zeiten in das Meer der Ewigkeiten, forscht den fernen Tiefen nach:
Kein Geist wird in allen Gründen etwas Majestät'scheres
finden, als der Vater von ihm sprach.
5.
Kann man doch
nichts Höh'res lesen als: »Das Bild von seinem
Wesen«, als: »Der Glanz der Herrlichkeit«. Selbst der Lebebilder Augen, die
Gott nah zu sehen taugen, (be)wundern die
Vollkommenheit.
6.
Gott, des Welthaus's großer Meister, hat die Engel wohl als Geister
und als Flammen um den Thron. Sagt er aber einem Knechte: »Setze dich zu meiner
Rechte«? Nein! Er sprach es zu dem Sohn.
7.
Gott
ist Herr, der Herr ist Einer, und demselben gleichet keiner, nur der Sohn, der
ist ihm gleich; dessen Stuhl ist unumstößlich, dessen Leben unauflöslich,
dessen Reich ein ewig Reich.
8.
Gleicher
Macht und gleicher Ehren / sitzt er unter lichten Chören / über allen Cherubim;
in der Welt und Himmel Enden / hat er alles in den Händen, denn der Vater gab
es ihm.
9.
Ist nicht das,
was Gott erwählet, was Gott zu den Kindern zählet, in dem liebsten Sohn
geliebt? Wohnt nicht, weil's des Vaters Wille, selbst in ihm der Gottheit Fülle
und der Gnade, die Gott gibt?
10. Nur in ihm, o Wundergaben! können wir
Erlösung haben, die Erlösung durch sein Blut. Hört's:
das Leben ist erschienen, und ein ewiges Versühnen / kommt in Jesus uns zugut.
11. Menschen, lernt an diesem Liede: Es ist Gnade, es ist
Friede! Jesus führte selbst den Krieg. Gottes Geist hat's aufgeschrieben: »Tod,
wo ist dein Stachel blieben? Hölle, wo ist nun dein Sieg?»
12. Alles dieses nicht alleine: Die begnadete Gemeine hat
auch ihn zu ihrem Haupt. Er hat sie mit Blut erkaufet; er hat sie zur Braut getaufet; und sie lebet, weil sie glaubt.
13. Gebt, ihr Sünder, ihm die Herzen, klagt,
ihr Kranken, ihm die Schmerzen, sagt, ihr Armen, ihm die Not. Wunden müssen
Wunden heilen, Heilsöl weiß er auszuteilen, Reichtum schenkt er nach dem Tod.
14. Komm, zum Tod verdammt Geschlechte! Der
Gerechte macht Gerechte, Heil'ge aus der Sünder
flott. Komm! Du wirst noch angenommen. Komm beherzt! Er heißt dich kommen. Sag
ihm nur: »Mein Herr und Gott!«
15. Eil, es ist nicht Zeit zum Schämen!
Willst du Gnade? Du sollst nehmen. Willst du leben? Das soll sein. Willst du
erben? Du wirst's sehen. Soll der Wunsch aufs Höchste
gehen: willst du Jesum? Er ist dein.
16. Allen losgekauften Seelen / soll's an
keinem Gute fehlen; denn sie glauben, Gott zum Ruhm. Werte Worte, teure Lehren!
Möcht doch alle Welt dich hören, süßes Evangelium!
17. Zwar das Haupt trug die zum Hohne ihm geflocht'ne Dornenkrone einst in seiner Kreuzigung; dennoch
war sein blutig Sterben zu der Herrlichkeit dem Erben mehr ein Weg als
Hinderung.
18. Gleiches Kreuz drückt Christi Glieder hier auf kurze Zeitlein nieder, und das Leiden geht zuvor. Nur Geduld! Es folgen
Freuden. Nichts kann sie von Jesus scheiden, und ihr Haupt zieht sie empor.
19. Gehen Ehr und Gut verloren, wird auch gar der Tod
geschworen: Schmach und Sterben ist Gewinn. Droht mit Schanden! Schreckt mit
Beilen! die nach jenem Kleinod eilen, sehen über alles hin.
20. Ihnen steht ein Himmel offen, welcher
über alles Hoffen, über alles Wünschen ist. Die geheiligte Gemeine weiß, dass
eine Zeit erscheine, da sie ihren König grüßt (oder küsst).
21. Auch bis dahin gibt er Nahrung und die
Decke zur Verwahrung; denn er pflegt und liebet sie.
Ja bei seinem Kreuzesstammen fürchtet sie auch kein Verdammen; denn sie rühmet:
»Gott ist hier (hie)!«
22. Trachten irdische Monarchen dieses Herdlein anzuschnarchen: o sein Hirte lacht dazu. Er lässt
diese kleinen Großen sich die Köpfe blutig stoßen, und den Schafen gibt er Ruh.
23. Zürnet nicht, erlauchte Machten! Dieses
zielt nicht auf Verachten; Land und Szepter bleiben euch. Seid ihr aber Christi
Spötter wisst: so ist er Gott der Götter; sein ist Ehre, Macht und Reich.
24. Was ihr habt, hat er gegeben. Ihr seid
sterblich; er hat Leben. Er ist Töpfer, ihr seid Ton. Tausend hohe Seraphinen,
die an seinem Hofe dienen, beten an vor seinem Thron.
25. Jauchz ihm, Menge heil’ger
Knechte, rühmt, vollendete Gerechte / und du Schar, die Palmen trägt, und du
Blutvolk in der Krone / und du Chor vor seinem Throne, der die Gottesharfen
schlägt!
26. Ich auch auf der tiefsten Stufen, ich
will glauben, reden, rufen, ob ich schon noch Pilgrim bin: Jesus Christus
herrscht als König, alles sei ihm untertänig; ehret, liebet, lobet ihn!
Philipp Friedrich Hiller 1699-1769
Hiller schrieb dieses Lied im Alter von 56 Jahren in
Steinheim/Heidenheim am 28.08.1755.
Passende Bibelstellen:
Vers 1: Philipper 2, 11
Vers 2: Epheser 1, 21
Vers 5: Hebräer 1, 3
Vers 6: Hebräer 1, 5
Vers 7: 1. Timotheus 2, 5
Vers 8: Hebräer 1, 3-4 und Matthäus 11, 27 und Lukas 10, 22
Vers 9: Epheser 1, 4+6 und Kolosser 2, 9
Vers 10: Epheser 1, 7
Vers 11: 1. Korinther 15, 55
Vers 12: Epheser 1, 22 und Offenbarung 21, 2+9
Vers 14: Johannes 20, 28
Vers 19: 1. Korinther 9, 24 und Philipper 3, 14
Vers 21: Römer 8, 33
Vers 23: Psalm 95, 3 und Psalm 96, 4 und Psalm 97, 9 und Offenbarung
5, 12
Vers 24: Römer 9, 20 und Offenbarung 5, 11 und Offenbarung 7, 11
Philipp Friedrich Hiller
Sänger des württembergischen Pietismus
* 06.01.1699 in Mühlhausen an der Enz (Württemberg)
† 24.04.1769 in Steinheim bei Heidenheim
(Württemberg)
Vater
Pfarrer in Mühlhausen/Enz Mutter Pfarrerstochter aus Großglattbach (Vater:
Pfarrer D. Griesinger).
2 Jahre alt:
Vater
tot, damit Waise. Umzug nach Großglattbach.
7 Jahre alt:
Mutter
heiratet wieder: Bürgermeister Weiß aus
Vaihingen/Enz.
Durch Stiefvater Schulförderung.
Kriegszeit!
(Span. Erbfolgekrieg. Franzoseneinfälle in Württemberg).
Erstmals
tiefgreifende Fluchterlebnisse. (Flucht bis Heidenheim/Br.)
In der Enz fast ertrunken.
14 Jahre alt:
Schüler
in Denkendorf unter Johann Albrecht Bengel (1687-1752).
Zart,
feinfühlig, feingliedrig. Fällt auf: musikalisch, dichterisch. Bengel gibt ihm
entscheidende Anstöße zum Bibelstudium.
Hiller
rühmt Bengel später noch:
»Bengel
hatte eine große Gabe in Erklärung der Schrift.«
Bengel
leitet ihn zum Dichten an.
Hiller
an Bengel:
»Der
erste Reim von meinem Kiel, mein erstes junges Dichterspiel ist unter deinem Aug'
gewesen.«
Überhaupt
ist Hiller ein echter Bengelschüler.
Knapp:
Hiller ist der Hauptsänger Bengel'scher Schule geworden.
Irmgard
Werth-Scheffbuch: »In der Tat hat kein anderer unter
den Schülern Bengels eine solche Fülle von Liedern hervorgebracht...«
»Hiller
- Testamentsvollstrecker Bengels.«
»Hiller
- hat Bengels Einsichten in die Schrift stark vereinfacht in Verse umgesetzt
und - dem Volk ins Herz gesungen.«
Bengel
- obwohl nur 12 Jahre älter als Hiller - blieb dessen Lehrer und Seelsorger,
auch 1751 in Hillers schwerster Anfechtung.
So
gilt wohl:
Bengel
hat den Boden für den Sänger des württembergischen Pietismus bereitet, als er
ihn nach seinem Stimmverlust auf die besondere Möglichkeit der Verkündigung,
nämlich durch das Lied ermunterte.
17 Jahre alt:
Studium
in Maulbronn (höhere Klosterschule, an der 1781 später sein zweiter Sohn
Professor wurde).
20 Jahre alt:
Studium
in Tübingen (Ev. Stift).
21 Jahre alt:
Magister
(philosophische Doktorwürde).
25 Jahre alt:
Examen
und drei Jahre Vikar in Brettach.
28 Jahre alt:
Vikar,
Hauslehrer ca. fünf Jahre lang u. a. in: Roßwag,
Vaihingen/E.,
Nürnberg, Hessigheim.
32
Jahre alt:
In Nürnberg früheste bedeutende
Dichtung:
»Johann
Arnds Paradiesgärtlein geistreicher Gebete in
Liedern.« (vier Teile über 300 Lieder) Johann Arndt: 1555-1621 - Maßgebender
Wegbereiter des Pietismus!
33
Jahre alt:
1732 erhält er seine erste Pfarrstelle
in Neckargröningen bei Ludwigsburg.
Heirat: Pfarrerstochter Regina Schickard aus Hessigheim.
Hiller: »Gehilfin recht nach meinem
Herzen!«
Glückliche Ehe. Hierfür zwei
Beispiele:
1. Ihr widmet er das »Geistliche
Liederkästlein« als seiner »herzgeliebten Ehegattin«.
2. In der 37jährigen Ehe hat er stets
mit ihr aus einem Teller gegessen!
Vier
Jahre wirkte Hiller in der damals armen Pfarrei. Nebst Freude erlebte er immer
wieder Probleme: Wieder Flucht vor den Franzosen, diesmal mit Familie. Das
soeben geborene Söhnchen trug Dauerfolgen davon, starb daran mit 19 Jahren. Die
todkranke Frau wurde wieder gesund.
37
Jahre alt:
Pfarrer in Mühlhausen/Enz - am
Geburtsort und zweijähriger Heimat.
In
den 12 Jahren dort entfaltete er eine rege schriftstellerische Tätigkeit,
unterrichtete seine Söhne und arbeitete »in Liebe und Ernst« gegen die
separatistischen Kreise. - Tod von zwei Töchtern.
49 Jahre alt:
Pfarrer
in Steinheim bei Heidenheim
ab
11.06.1748 - bis zu seinem Tode 1769.
In
den 20 Jahren dort hatte er in Amt und Haus viel Arbeit. (Große Familie, eine
Pfarrei mit ca. 1500 Seelen).
52 Jahre alt:
Verlust
seiner Stimme: 18 Jahre lang!
Innerhalb
eines halben Jahres Anbahnung durch zunehmende Heiserkeit. Für Ärzte
unergründlich. Schall und Laut waren dahin. Zwar konnte man Worte noch schwach
vernehmen, aber geringste Geräusche machten sie unhörbar. Heftige Anfechtungen
von Kirchenbesuchern.
Versteckt
und offen wurde ein anderer Pfarrer gefordert.
Heilmittel
waren vergebens. Viele Gebete, die er »Gott opferte«, wurden nicht erhört.
Dadurch Überzeugung: Gott will es so.
Vieljähriger
Kummer, der sein Gemüt belastete. Sohn stirbt mit 19 Jahren an früheren
Fluchtfolgen. Von 11 Kindern verlor er vier Kinder bei Lebzeiten.
Bengel
tröstet ihn und rät ihm zur Privatseelsorge und vor allem zur Verkündigung
durch das Lied. Dadurch könne er viele Menschen erreichen.
Nach
diesem Bengelschen Trost schreibt er dann u.a.:
»So
wein ich, wenn ich wein, doch noch mit Loben,
das
Loben schickt sich fein zu solchen Proben.
Man
kann den Kummer sich vom Herzen singen,
nur
Jesus freuet mich. Dort wird es klingen!«
»Der
Herr bewahre mich, dass ich weder gedenke noch schreibe in meinen stimmlosen
Zeiten, was jemand mit Fug und Recht zu einigem Zweifel an dem himmelfesten
Wort missbrauchen möchte!...«
Seine
Kinder konnte er nun nicht mehr selbst unterrichten, musste sie nach auswärts
schicken, musste einen Vikar für den Predigtdienst anstellen. (1758 wurde sein
zweiter Sohn Vikar in Steinheim).
Sonntägliche
Hauserbauungsstunden, Herausgabe wichtiger theologischer Schriften, Liedbände -
insgesamt Vertiefung im Wort Gottes.
Immer
deutlicher: anstelle frommer Selbstbespiegelung tritt jetzt das Evangelium; das
Gebetslied wird zur Verkündigung, viele Loblieder.
Hiller
reift von der Ichbezogenheit zur christusbezogenen Frömmigkeit. »Wer wundert
sich ob meinem Liede, dass dies allein auf Jesus geht?«
Hillers
Lieder wollen so verstanden sein als Bekenntnis zu Jesus. Jesus Christus, die
Mitte der Schrift, ist nun zugleich auch Mitte und Hauptinhalt seiner
Lieddichtung.
Dabei
betont Hiller immer wieder das hohepriesterliche und königliche Amt Jesu.
56 Jahre alt:
So
entsteht am 28.08.1755 eines seiner reifsten Lieder: »Jesus Christus herrscht
als König ...« (26 Verse) Grundlage: Epheser 1, 21-22.
70 Jahre alt:
Nachmittags
zwischen 17 und 18 Uhr stirbt Hiller am 24. April 1769, im Alter von 70 Jahren
und drei Monaten (*16.01.1699) schnell an einem Schlagfluss. Linke Seite
gelähmt. Die letzten Phasen seines Lebens bleiben verborgen. Grabstein in der
Steinheimer Kirche: Hier ruht ein treuer Diener am Evangelium Christi, Herr
Magister Philipp Friedrich Hiller... als ein früher Waise auf den Herrn
geworfen, der ihn früh zu sich bekehrt, unter allerlei Leiden geläutert und
bewährt samt seiner Gattin Maria Regina, geb. Schickardin,
da er an ändern Orten 16 Jahr, hier 21 Jahr als Pfarrer gestanden, elf Kinder
mit Tränen geweiht, an den Lebenden davon auch Freude geerntet: 18 Jahre
stimmlos gewesen, darinnen er das »Leben Christi« in Reimen und die »Vorbilder
des Alten Testaments« verfasst, auch mit anderen Schriften der Kirche gedient.
Steinheim,
du weißest seinen Glauben, Demut, Geduld, Weisheit und sein Ende. Folge ihm
nach!« Zusammengefasst: Hiller war fast 37 Jahre im
Amt:
4
Jahre in Neckargröningen,
12
Jahre in Mühlhausen/Enz,
20
Jahre in Steinheim (und 8 Monate).
Hiller
hinterließ: Seine Ehefrau. Sie folgt ihm nach 11 Jahren (20.07.1780).
Sieben
Kinder: drei Söhne und vier Töchter.
Ein
Sohn wurde Pfarrer in Gächingen bei Urach (1765),
dann Professor in Maulbronn (1781), starb als Prälat von Anhausen am 28.06.1820.
Der andere Sohn war zunächst beim Vater Vikar, wurde dann Pfarrer von Eybach bei Geislingen. Dieser nahm sich des Vaters
besonders an.
Der
jüngste wurde in Köngen bei Firma Vogt Schreiber, ging später ins Ausland nach
Holland, nach Westindien. Er kehrte verarmt in die Heimat zurück, weil ein von
ihm befrachtetes Schiff unterging.
Eine
Tochter verheiratete sich nach Heidenheim mit einem Lehrer, der später Rektor
in Tübingen war, dann noch Pfarrer in Wendlingen wurde. Seine jüngste Tochter
starb als Witwe des Pfarrers Fischer von Unterhausen bei Reutlingen.
Vier
Kinder sind also zu Lebzeiten gestorben, davon ein
Sohn mit 19 Jahren an früheren Fluchtfolgen aus Neckargröningen.
Zur
Vertiefung werden folgende Bücher empfohlen:
Zeugnisse
der Schwabenväter Band XII
Philipp
Friedrich Hiller
Das
Wort und Christus in dem Wort
Irmgard
Weth-Scheffbuch
Verlag
Ernst Franz Metzingen/W., 1969
Geistliches
Liederkästlein
Hiller über das Wort Gottes
Jesus
ist der Kern der Schrift
weil
auf IHN zusammentrifft,
was
im Alt und Neuen Bund
je
im Buche Gottes stund.
Das
Wort und Christus in dem Wort,
das
soll mein Leitstern bleiben.
Die
Größe dessen, der zeugt,
und
dessen von dem gezeugt wird,
das
Altertum ... sein unauflöslicher Zusammenhang,
seine
Langwierigkeit unter einem von allen Nationen
abgesonderten
Volk und seine endliche unwidersprechliche Erfüllung
offenbart
die Göttlichkeit dieses Zeugnisses.
Das
Wort Gottes ehre ich, wie es denn wahrhaftig ist, als Gottes Wort -
Ich
wünsche alle meine Werke ins Feuer, wenn eines davon dem Buche, wovon Gottes
Geist der Verfasser ist, entgegen sein sollte.
Die
Schrift muss aus der Schrift erklärt werden.
Meine
Erklärungen kommen alle aus der Schrift und sonst nirgends her.
Wahre
Schrifterkenntnis gründet sich auf die Erkenntnis Jesu Christi, der Mitte der
Schrift.
Die
beständige Übung in der Schrift ist allen Christen sehr nötig...
Jemand,
der auf das Sprüchlein stirbt: »Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen
eingeborenen Sohn gab, usw.« hat einen getrosteren Ausgang aus der Zeit in die Ewigkeit als der
größte ungläubige Weltweise ... im Tode hat man ohne das Wort Gottes nichts.
Das
Wort Gottes ist unvergleichlich.
Dies
Wort lass dir ein teures Wort sein!
Übe
dich darein!
...nie
ohne Herz
...dass
du es annehmen wolltest, wie es denn wahrhaftig ist, als Gottes Wort mit
Freuden im heiligen Geist!
...nie
ohne Gebet
...dass
dir Gott die Augen öffne
...nie
ohne Gehorsam
...dass
du ihm folgen wolltest...!
Mir
bleibe,
geht
gleich alles fort,
Gott
und Jesus und sein Wort!
Danke an Bibel-Memory (http://www.bibel-memory.de)
für die freundliche Zuverfügungstellung dieser
Kurzbiographie. Bibel-Memory ist ein
überkonfessionelles Missionswerk, das Ihnen hilft, Bibelverse systematisch
auswendig zu lernen. Des Weiteren gibt es Kurse zum Auswendiglernen von Liedern,
darunter Kurse mit Liedern von Paul Gerhardt, Philipp Friedrich Hiller und
Jochen Klepper: