10 evangelistische Bibelarbeiten
(entnommen aus Johannes 1-3)
Einige praktische Bemerkungen:
1. Wir verwenden diese Bibelarbeiten für unsere "Neubeginn"-(„New Start") Kreise. Wir machen einen Termin aus, die Christen reden mit ihren Verwandten, Freunden und Nachbarn, und wir halten eine Reihe von zehn Bibelstunden (meistens laufen sie dann weiter). Wir halten sie im Wohnzimmer einer Wohnung, beginnen z.B. um 20 Uhr, ich spreche 1 oder 2 Stunden, schließe mit Gebet, gefolgt von Kaffee und einer Zeit für Fragen,
Sagen Sie den Christen, sie mögen ihre Freunde und Verwandten nicht zu einer “Bibelstunde“ einladen. Wir wollen über Religion oder das Wort Gottes diskutieren oder so ähnlich,
2. Achten Sie darauf, dass jeder eine Bibel hat, Verschenken Sie die Bibeln, verlangen Sie nichts dafür, sonst entsteht sofort der Verdacht, Sie seien aufs Geld aus. Der Herr wird fürs Nötige sorgen, es ist ja Sein Werk. Verwenden Sie die gleiche Bibel, die gleiche Übersetzung, das gleiche Format mit den gleichen Seitenzahlen. Das spart Zeit im Nachschlagen von Stellen und vermeidet peinliche Situationen, Erklären Sie, dass die großen Ziffern Kapitel bedeuten, die kleinen Verse.
3. Achten Sie darauf, dass gute evangelistische Literatur bereitliegt. Lassen Sie die Leute nicht mit leeren Händen nach Hause gehen.
4. Nehmen Sie den Leuten ihre Unsicherheit, indem Sie erklären, dass wir keine Sekte, sondern bloß Christen sind (siehe Bibelarbeit 1, Seite 1)
5. Lernen Sie Ihr Material kennen, werden Sie ein Spezialist! Wir tun das Werk des Herrn und haben es mit ewigen Seelen zu tun. Lernen Sie Fakten, Argumente und Bibelstellen auswendig. Nehmen Sie diese Unterlagen nicht mit in die Bibelstunde. Legen Sie ein kleines Blatt mit Notizen in Ihre Bibel.
6. Reden Sie mit Begeisterung und Überzeugung. Sie glauben doch an das, was Sie sagen!? Es ist nicht nur wichtig, was Sie sagen, sondern auch die Art und Weise, wie Sie es tun!
Vergessen Sie nicht, wir haben die mächtigste und schönste Botschaft der Welt. Das Evangelium ist das beste Mittel zur Erneuerung der Gesellschaft!
7. Achten Sie darauf, alle Fragen der Leute zu beantworten, Wenn Sie keine Antwort haben, sagen Sie es einfach (man wird Ihre Ehrlichkeit schätzen). Erklären Sie, dass Sie die Sache zuhause studieren werden und nächste Woche die Antwort bringen. Auf manche Fragen gibt es keine Antwort, Weisen Sie auf 5. Mose 29, 29 und Römer 11, 33 hin. Vieles ist geoffenbart worden, aber manches ist verborgen. Manches übersteigt einfach unser Fassungsvermögen, Begrenzte Menschen können nicht die Gesamtheit des Unendlichen begreifen, Wäre das möglich, so wäre Gott nicht mehr Gott, sondern ein Wesen auf unserer Ebene.
8. Hin und wieder werden Sie in einer Bibelarbeit ein "P.S." bemerken. Das ist für Sie, den Leiter der Bibelarbeit gedacht.
9. Ihnen wird auffallen, dass dies recht einfache Bibelarbeiten sind, keine großartigen theologischen Auslegungen. Vergessen Sie nicht, sie sind für "neue Leute" gedacht, viele von denen hatten noch nie eine Bibel in der Hand oder das Evangelium gehört.
10. Weiters wird Ihnen auffallen, dass manche Arbeiten (im Gegensatz zu anderen) nicht sehr lang sind, sie scheinen aus einer Reihe von Bibelstellen zu bestehen. Durch die Jahre hindurch bin ich aus Erfahrung mehr und mehr von der Macht des Wortes Gottes überzeugt. Es funktioniert tatsächlich!
Ich glaube wir müssen lernen, Leute durchs Wort zu führen, von Stelle zu Stelle, lesend, erklärend, dabei ständig in unseren Herzen betend, dass der Heilige Geist das Wort gebraucht, um in ihren Herzen zu wirken.
Ich würde meinen (mit aller Achtung, natürlich), stecken Sie die Leute mit ihren Nasen in die Schrift, und lassen Sie Gott wirken. Viele "neue“ Leute sind erstaunt über das. was sie im Wort vorfinden. Gottes Wort ist wie ein Hammer. Feuer und Schwert, lernen Sie damit umzugehen (Psalm 144, 1)
Achten Sie darauf, das Wort anzuwenden, praktisch und persönlich. Wir wollen nicht nur die Köpfe der Leute mit Wissen voll pumpen, wir wollen ihre Herzen erreichen.
11. Achten Sie darauf, beim Halten dieser Bibelarbeiten vom Geist erfüllt zu sein. Bevor Sie von zuhause weggehen, bekennen Sie Sünde, geben Sie sich dem Herrn hin und nehmen Sie im Glauben die Erfüllung durch den Heiligen Geist in Anspruch. Bereiten Sie die Bibelarbeit vor, als hinge alles von Ihnen ab, halten Sie sie, als hinge alles von Ihm ab.
12. Sorgen Sie dafür, dass für diese Bibelarbeiten viel gebetet wird, sowohl persönlich als auch von Geschwistern gemeinsam. Die ganze Gemeinde sollte für diese Versammlungen beten,
13. Arbeiten Sie im Glauben, auf den Herrn vertrauend. Erwarten Sie Sein Wirken in den Herzen, Er will es tun.
14. Lassen Sie Leute sehen und spüren, wie großartig Gott ist, wie gewaltig Sein Wort, wie wunderbar es ist, Ihn zu kennen. Wenn Sie voll davon sind, wollen es andere auch werden, Sie werden nicht schweigen können und es weitererzählen - so kommen wieder andere dazu usw...
15. Geben Sie nicht auf! Je mehr Sie diese Arbeiten halten, desto besser wird es gehen. Sie können in kleinen Gruppen von 6-10 oder auch in größeren von 25-35 gemacht werden. Bitten Sie um Weisheit, um Führung und machen Sie weiter, Gott ist in Ihnen, Er steht hinter Ihnen, Er ist mit Ihnen. Was brauchen Sie noch mehr? Ich wünsche Ihnen Gottes Segen für Ihre Arbeit.
Richard Haverkamp
Papst Johannes XXIII. schrieb: "Wir laden Sie dringend ein, die Heilige Schrift zu lesen, über sie nachzusinnen und sich, so gut Sie können, mit den inspirierten Texten vertraut zu machen. Ich möchte nicht behaupten, dass jeder ein wissenschaftliches Studium der Bibel betreiben soll. Doch sollten wir alle auf einfache Art und Weise die Prinzipien des Lebens aus der Heiligen Schrift kennenlernen. Wir wollen die Bibel als Führung für unser Leben nehmen!"
(zitiert aus dem
Vorwort der katholischen "Willibrord"-übersetzung)
Kardinal
Bernard Alfrink Kardinal
Leo Joseph Suenens
"Die päpstlichen Enzykliken der jüngeren Vergangenheit regten die Gläubigen an, ernsthaft die Heiligen Schrift zu lesen und drängten die Bischöfe, die Verbreitung der Heiligen Schrift nach Möglichkeit voranzutreiben". So schreibt unser glorreicher regierender Papst Pius XII in der jüngsten Bibel - Enzyklika "Divino Afflante Spiritu", dass "die Bischöfe bemüht sein werden, unter den ihnen anvertrauten Gläubigen eine noch größere Hochachtung der Heiligen Schrift zu fordern und zu vervollkommnen, indem sie jede Initiative von mit apostolischem Eifer beseelten Menschen unterstützen, die unter Katholiken (im allgemeinsten Sinn des Wortes) die Kenntnis der Heiligen Bücher erwecken und vermehren wollen", dass weiters sie aus diesem Grund "bereit sind alle zu unterstützen, deren Ziel es ist, Exemplare der Heiligen Schrift, vor allem der Evangelien, unter Gläubigen zu verbreiten". Denn "Menschen werden Christus, den, der Urheber der Erlösung ist. umso besser kennen, lieben und ihm umso treuer nachfolgen, je mehr sie ernsthaft angeregt werden, die Heiligen Schrift, besonders das Neue Testament, zu kennen und darüber nachzusinnen."
(zitiert aus dem
Vorwort der katholischen "Petrus Canisius"-übersetzung)
Kardinal
de Jong
"Es
ist der ausdrückliche Wunsch der Kirche, dass alle Katholiken, nicht nur die
Priester, sondern auch die Laien, das Neue Testament lesen sollten."
Die sind die Worte Benedikts
XV. in seiner Enzyklika "Spiritus
Paraclitus", Worte die von Pius XII in seiner Enzyklika "Divino
Afflante Spiritu" übernommen wurden: "Wir ermahnen alle Gläubigen.
Tag für Tag die Evangelien, die Apostelgeschichte und die Briefe zu lesen. Es
sollte keine einzige christliche Familie mehr geben die nicht im Besitz dieser
Schriften ist",
(zitiert aus der Taschenausgabe des N.T. der "Willibrord"-übersetzung)
Evangelistische Bibelarbeit 1
ZIEL: Interesse am Wort Gottes zu erregen, indem man seine Echtheit und Wichtigkeit aufzeigt.
- Geben Sie am Anfang des Abends jedem eine Bibel (nicht verkaufen.) Verwenden Sie dieselbe Ausgabe, damit alle die Gleiche Seitenziffern haben.
- Beginnen Sie das erste Mal nicht mit Gebet - aber schließen Sie damit.
LESEN: Johannes 1, 1-18
- Beruhigen Sie die Leute, erklären Sie:
1. Dass wir keine amerikanische Sekte oder neue östliche Religion sind, sondern einfach Christen
2. Es hat in der Kirche viele Veränderungen gegeben - führen Sie Beispiele an: den Empfang der Hostie mit der Hand, Fleischgenuss am Freitag usw. Es gibt zahlreiche Meinungsunterschiede unter römisch-katholischen Priestern und Theologen. Die einen lehren die Existenz eines Fegefeuers, andere wiederum leugnen sie. Das gleiche gilt für die Unfehlbarkeit des Papstes usw...
Wem und was sollen wir glauben? Wir wollen zurückgehen zum Wort Gottes, denn es hat sich nie verändert. Wir wollen zurückgehen zur ersten christlichen Gemeinde, wie sie von den Aposteln gegründet wurde.
Lesen Sie die Worte des Papstes, die Bibel betreffend.
Lesen Sie nochmals Johannes 1, 18
- Reden Sie über die Tatsache, dass Gott existieren muss, weisen Sie auf die Herrlichkeit und Ordnung der Schöpfung hin. Bloß weil Gott nicht gesehen werden kann, bedeutet das noch keineswegs, dass Er nicht existiert. Viele Dinge sind unsichtbar und existieren doch. Führen Sie Beispiele wie Fernseh- und Radiowellen, Wind usw. an.
Die eigentliche Frage ist nicht, ob Gott existiert, sondern wie man Ihn kennen kann. Wenn niemand Ihn gesehen hat, wie können wir wissen? Das bringt uns zu der großen Frage: Hat Gott sich in irgend einer Weise geoffenbart?
Die Antwort ist ein klares JA! Gott hat sich in mannigfaltiger Weise geoffenbart: (1) Jede Person hat ein Gottesbewusstsein, (2) Seine Gesetze sind in unsere Herzen geschrieben, (3) Die Natur offenbart Ihn. Aber dies sind bloß allgemeine Offenbarungen. Er hat sich auch in besonderer Hinsicht geoffenbart: im menschlichen Fleisch, d.h. durch Christus, und auch in geschriebener Form, dem Wort Gottes, der Bibel.
Nächste Woche werden wir Christus näher betrachten. Heute Abend wollen wir die Bibel untersuchen. Ich möchte Ihnen fünf Punkte über die Bibel aufzeigen:
1. Einige Tatsachen
2. Wie können wir sicher wissen, dass die Bibel Gottes Wort ist?
3. Die Wichtigkeit der Bibel
4. Wie die Bibel auszulegen ist
5. Die Botschaft der Bibel
1. TATSACHEN ÜBER DIE BIBEL
(lesen Sie nach in Josh McDowell: "Evidence That Demands a Verdict")
- Sie können Ihre eigene Auswahl an Fakten treffen, aber ich präsentiere oft die folgenden:
1. Über einen Zeitraum von ca. 1500 Jahren verfasst, von an die 40 Verfassern geschrieben, unter denen Politiker, Könige, Fischer, ein Arzt, ein Rabbi, Hirten usw. vertreten waren. In verschiedensten Orten, wie Wüsten, Palästen, Gefängnissen, auf Reisen usw. Auf drei Kontinenten. Und in drei Sprachen: Hebräisch, Aramäisch, Griechisch
2. Das erste größere Buch, dass in andere Sprachen übersetzt worden ist
3. Das meist-übersetzte Buch - die ganze Bibel oder Teile davon in ca. 1700 Sprachen
4. Das erste größere Buch, das je gedruckt wurde
Bestseller aller Zeiten! (meistgedruckte, meistverbreitetste Buch der Erde)
6. Das geliebteste und verhassteste Buch der Erde
7. ¼, 25 % der Bibel sind prophetisch!
8. Die Macht der Bibel - veränderte Leben! Geben Sie Beispiele.
II. WIE KÖNNEN WIR WISSEN, DASS DIE BIBEL WORT GOTTES IST?
1. Das Zeugnis der Verfasser - entweder sie redeten die Wahrheit (fast 4000 mal sagen sie, ihre Worte kommen von Gott) oder sie waren die größten Lügner auf Erden.
2. 1500 Jahre, 40 Verfasser, 66 Bücher und Briefe, und doch widersprechen sich die Schreiber nicht - GEWALTIG! Versuchen Sie das heute, bitten Sie 5 Leute, ein Buch über Gott zu schreiben! (Die Einheit der Bibel)
3. Wissenschaftliche Fakten in der Bibel
- Beschneidung am 8. Tag, l. Mose 17, 12
- die Erde im Weltraum hängend, Hiob 26, 7
- die Erde rund, Jesaja 40, 22
- Sterne am Firmament und Sand am Meer gleich an Zahl, Jeremia 33, 22
4. Erfüllte Prophetien
a) Die jüdische Nation - 5.Mose 28, 20-68; Hesekiel 36, 37
b) Christus - Psalm 22; Jesaja 53; Micha 5, 1; Sacharja 11, 13; etc.
c) Die Nationen der Welt - Daniel 2, 7; Hesekiel 38 u.v.a. (suchen Sie mehr)
5. Die Macht des Wortes
- erzählen Sie vom veränderten Leben bekannter Menschen - Römer 1, 16
III. DIE WICHTIGKEIT DER BIBEL
1. Offenbarung Gottes - Gottes Gedanken und Wege, Jesaja 55, 8-9
2. Vergleichen Sie mit den Gebrauchsanweisungen bei einem neuen Auto, einer neuen Waschmaschine usw. Wir bekommen Schwierigkeiten, wenn wir uns nicht nach diesen Anweisungen richten. Die Menschheit ist in Schwierigkeiten, weil sie Gottes Gebrauchsanweisung in der Bibel nicht berücksichtigt.
3. Sie gibt eindeutige und klare Antworten auf viele grundsätzliche Fragen wie:
- wo komme ich her?
- warum bin ich hier?
- wohin gehe ich nach dem Tod?
4. Sie stellt nicht nur unseren Intellekt zufrieden, indem sie unsere Fragen beantwortet, sie befriedigt auch unsere Herzen und unser Leben. Sie gibt unseren Herzen Frieden und unserem Leben einen Zweck.
IV. WIE LEGEN WIR DIE BIBEL AUS?
2. Petrus 1, 19-21: keine "Privat"-Auslegung
1. Wir dürfen nie unsere eigene Auslegung verkünden (nicht eine katholische, eine der Zeugen Jehovas oder eine eigene!)
2. Kein Vers (oder Teil) der Heiligen Schrift darf je vereinzelt betrachtet werden.
3. Die Heiligen Schrift legt sich selbst aus! Vergleiche Schriftstelle mit Schriftstelle!
- Johannes 1, 1 Was bedeutet das?
- Johannes 1, 4 erklärt es, das "Wort" ist Christus
- Finden Sie andere Beispiele (Johannes 3, 5 "Wasser" vgl. Johannes 15, 3; Epheser 5, 25-27 Wasser = das Wort
V. WAS IST DIE BOTSCHAFT DER BIBEL?
Johannes 3, 16 (Schlüsselvers) Johannes 1, 29
- Erklären Sie das Evangelium
Wir haben gesündigt und sind daher von Gott getrennt. Christus, das Lamm, kam und nahm unsere Sünden hinweg. Wir können Kinder Gottes werden, indem wir Ihn aufnehmen. Johannes 1, 12 Offenbarung 3, 20
- Schließen Sie mit Gebet
- Zeit für Fragen
Evangelistische Bibelarbeit 2
ZIEL: Zu zeigen, dass Christus Gott ist und Gott in unserem Leben sein muss.
- Achten Sie darauf, dass alle Bibeln haben
LESEN: Johannes 1, 1-18 Gebet
- Nehmen Sie 5-10 Minuten, um die Bibelarbeit der Vorwoche über die Wichtigkeit des Wortes zu wiederholen (Jesaja 55, 8-9)
- Lesen Sie Johannes 1, 1-3. Was ist mit dem "Wort" gemeint? Weisen Sie auf 1, 14 hin! (Hier haben wir ein sehr einfaches Beispiel für das Auslegen der Bibel durch sich selbst). V.14, das Wort = Christus. Christus hat viele Namen - nennen Sie einige.
Einer davon ist "das Wort" - Offenbarung 19, 13
- Schlagen Sie Hebräer 1, 1-3 auf. In vergangenen Zeiten redete Gott durch Propheten, jetzt hat Er durch Seinen Sohn gesprochen. Betonen Sie die Tatsache, dass Gott redet, dass er nicht geschwiegen hat! Erzählen Sie das Gleichnis des Weinbergbesitzers, Markus 12, 1-9 - die Knechte sind die A.T.-Propheten, der einzige Sohn des Mannes ist Christus.
Warum wird Christus "das Wort" genannt? Erklären Sie die Vorgänge der Kommunikation, durch Worte oder durch Taten. Ich kann meinem Kind sagen, dass ich es liebe. Ich kann es aber auch umarmen oder küssen, es bedeutet dasselbe. Ebenso sagt uns Gott in Seinem Wort, dass Er uns liebt, wenn wir aber das Kreuz betrachten, sind Worte überflüssig - es ist offensichtlich (Rom. 5, 8). Das Kreuz ist das größte Zeichen der Liebe Gottes.
- Zurück zu Johannes 1, 1
Christus = das Wort, das Wort = Gott, Christus = Gott.
Wie können wir sicher sein, dass Christus Gott ist? Und ist es wirklich
so wichtig?
Der ganze christliche Glaube steht und fällt mit der Tatsache, dass Christus Gott ist. Es gibt heutzutage viele, die zugestehen, dass Er Prophet, Lehrer, ein guter Mensch, ja sogar der beste Mensch war, der je lebte, aber leugnen, dass Er Gott ist.
Ich mochte Ihnen anhand einiger Punkte zeiaen, dass Christus Gott ist: 1) A.T.-Stell en 2) N.T.-Stellen 3) Logische Überlegungen 4) Wunder 5) die Auferstehung
I. A.T.- STELLEN
1. Jesaja 9, 5.6
2. Jesaja 40, 1-11
3. Jesaja 44, 6
4. Jeremia 23, 5.6
(P.S. Sie haben vielleicht andere, verwenden Sie aber nicht zu viele)
II. N.T.- STELLEN
1. Matthäus 1, 23 - der Engel
2. Matthäus 3, 15-17 – der Vater
3. Matthäus 8, 28-29 - der Dämon
4. Matthäus 16, 16 - Petrus
5. Matthäus 26, 62-65 - Christus selber
6. Matthäus 27, 54 - der Hauptmann
7. Johannes 1, 15.26.27.34 - Johannes der Täufer
8. Johannes 5, 17.18 - die Juden - und sie verstanden, dass die Behauptung, Sohn Gottes zu sein, gleichbedeutend mit dem Anspruch war, Gott gleich zu sein.
9. Johannes 5, 36 - die Werke
10. Johannes 14, 7-9 - Christus selber!
11. Johannes 20, 26-28 - Thomas
12. Philipper 2, 5-7
13. Titus 2, 13.14
14. Hebräer 1, 6-9
15. Offenbarung 5, 8-14 - wird in gleicher Weise wie der Vater angebetet.
(P.S.: Verwenden Sie nicht alle diese Stellen, wählen Sie lieber die besten aus, so z.B. Johannes 14, 7-9)
III. LOGISCHE ÜBERLEGUNGEN
Christus war
entweder: Herr .... Geistesgestörter .... Lügner.
NB: Lesen Sie die Argumente in Josh McDowells Büchern nach: "More Than a
Carpenter", "Evidence That Demands a Verdict"
Achten Sie darauf, dies gut zu erklären. Appellieren Sie an Denken und
Intellekt der Leute. Konfrontieren Sie sie mit der Frage: für wen halten sie
Christus?
IV. WUNDER
Heutzutage wird mancherseits behauptet (sogar von r.k. Priestern), die Wunder Christi sollten nicht als bare Münze verstanden werden. Was ist unsere Antwort darauf?
1. Machen Sie auf Markus 2 aufmerksam - der Mann wurde zuerst geistlich geheilt (Sündenvergebung) und danach, buchstäblich, bewies "steh auf, nimm dein Bett und geh" seine Gottessohnschaft.
2. Weisen Sie auf Lukas 7, 19-22 hin. Johannes der Täufer war am Zweifeln. Er war Jude und erwartete vom Messias die Abschüttelung der römischen Herrschaft. Als dies nicht geschah, begann er zu zweifeln, ob Jesus tatsächlich der Messias war. Beachten Sie, welches Argument Jesus anwendet, um Johannes zu überzeugen, dass er der Messias war. Er wies, als Beweis auf die Wunder hin, die er tagtäglich wirkte. Diese Wunder müssen buchstäblich passiert sein - sie waren echt und wahr! Jedermann kann behaupten, Messias oder Gott zu sein - man lasse ihn es .erst beweisen! Christus hat's getan!
V. DIE AUFERSTEHUNG - Römer 1, 3-4
- das größte Wunder!
- Lesen Sie Bücher zu diesem Thema: die obengenannten von Josh McDowell und z.B. "Who Moved the Stone"? von Frank Morison.
- Gehen Sie die möglichen Antworten auf die Frage durch: "Was geschah mit dem Leib Jesu?"
- Es gibt drei Möglichkeiten:
1. Er war nicht wirklich tot
2. Der Leib wurde gestohlen
3. Er ist von den Toten auferstanden
NB: Sie müssen unbedingt diese Argumente kennen! Wenden Sie sich wiederum an Denken und Intellekt der Leute.
Aus all diesen Gründen ist klar, dass Jesus Gott sein muss. Er bewies, dass er Gott ist, durch Sein Leben, Seine Wunder, Sein Sterben, Seine Auferstehung und Sein Erscheinen bei Seinen Jüngern in Apostelgeschichte. 1 und l. Korinther 15! Christus ist Gott - Gott im Himmel, aber er will auch Gott in Ihrem Leben sein.
Wer ist Gott in Ihrem Leben? Wem vertrauen Sie, wem folgen Sie, wem sind Sie gehorsam?
Glauben Sie alles, was die Kirche sagt? Nein? Dann ist die Kirche nicht Ihr Gott. Glauben Sie alles, was Gott im Himmel sagt? Nein? Dann ist er auch nicht Ihr Gott. Erlauben Sie mir, Ihnen zu sagen, wer Ihr Gott ist ... Sie glauben nicht alles, was Gott sagt oder was die Kirche sagt, oder vielmehr glauben Sie das, was Sie glauben wollen. Sie nehmen ein bisschen von hier, ein bisschen von da, gerade was Ihnen eben gefällt ... ist das nicht so?
Um wirklich ehrlich zu sein, müssen wir dann schließen, dass Sie sich selbst zu Gott gemacht haben, weil Sie glauben, was Sie glauben wollen. Sie handeln, wie Sie wollen; Sie gehen hin, wohin Sie wollen; Sie entscheiden, ist es nicht so?
Das ist unsere Sünde, wir haben Ihn vom Thron geschoben, und uns selbst darauf erhoben. Wann werden wir heruntersteigen und Ihm Platz machen? Er ist Gott. Warum nicht Ihn in Ihrem Leben Gott sein lassen - es wird umso vieles besser gehen.
Schauen Sie die Welt an, der Mensch hat Gott missachtet, er braucht und will Gott nicht. Er hat sich selbst zu Gott gemacht - er will selber herrschen und was für ein Chaos! Sehen Sie sich die Welt an - ist sie glücklich? Wie anders wäre sie, wenn wir Gott herrschen ließen. Er weiß so viel besser Bescheid, was für uns gut ist.
Abschließen mochte ich noch eine Frage beantworten - eine Frage, die sich manche vielleicht schon stellen: "Warum wurde Christus, der Gott im Himmel war, ein Mensch und kam auf diese Welt?"
Gestatten Sie mir, eine kleine Geschichte zu erzählen, die Geschichte der verlorenen Ameisen. Angenommen Sie fahren eines Tages durch den Wald, kommen plötzlich in eine große Lichtung und fahren an dem Feld eines Bauern entlang. Auf dem Feld bemerken Sie einen großen Ameisenhaufen, Wie er dorthin kam, wissen Sie nicht: irgendetwas muss schiefgegangen sein, denn Ameisen gehören in den Wald, und diese haben sich aus irgendeinem Grund verirrt. Sie bemerken auch den Bauern, der das Feld umpflügt und Sie sehen, dass er bald den Ameisenhaufen niederpflügen und damit zerstören wird.
Sie haben Mitleid mit den Ameisen und wollen sie warnen, dass sie möglichst schnell weg müssen. Wie wollen Sie das anstellen? Sie anschreien? In eine Trompete blasen? Eine rote Fahne schwingen? Das würde aller Wahrscheinlichkeit nach nichts nützen. Der einzige mögliche Weg wäre, selber Ameise zu werden, sich unter sie zu begeben und Alarm schlagen (das ist natürlich unmöglich - es ist ja nur eine Geschichte).
Genau das hat Christus getan. Er sah diese Welt als großen Ameisenhaufen. Er sah auch, dass die Ameisen dabei sind, einander zu zerstören, einander niederzupflügen. Er wollte uns warnen, und in den Zeiten des A.T. rief Gott, blies in die Trompete und unternahm andere Dinge, um die Menschen zu warnen. Aber sie wollten nicht hören. So sagte Christus: "Ich will selber "Ameise" werden, ein Mensch und zu ihnen gehen und sie vor der kommenden Katastrophe warnen. Und er kam nicht nur um un' zu warnen, sondern auch für unsere Sünden zu bezahlen. Er starb an unserer Stelle am Kreuz, damit wir gerettet werden können. (Erklären Sie weiter). Was ist Ihre Antwort darauf? Matthäus 27, 22; Offenbarung 3, 20
Evangelistische Bibelarbeit 3
ZIEL: zu zeigen, dass wir geistlich tot sind und neues Leben brauchen!
LESEN: Johannes 1, 1-18, Gebet, nochmaliges Lesen von Johannes 1, 1-5
Kurze Wiederholung der beiden letzten Bibelarbeiten:
1. Bibel, wichtig, Gottes Wort
2. Christus ist Gott, Schopfer des Himmels und der Erde, daher hat er Ansprüche an unser Leben.
Heute Abend: "Im Wort war Leben" Johannes 1, 4
V. 1 Christus ist das Wort, Christus ist Gott V. 4 Christus ist das Wort, in Christus war (ist) Leben. Er ist die Quelle allen Lebens.
- Von was für einem Leben reden wir hier jedoch?
- Es gibt drei Arten von Leben:
1. körperliches Leben
2. geistliches Leben
3. ewiges Leben
- Wenn es drei Arten von Leben gibt, muss es auch drei Arten von Tod geben. Was sagt das Wort dazu?
I. KÖRPERLICHES LEBEN Johannes 1, 3-4
Christus der Schöpfer unseres Lebens. Siehe Kolosser 1, 15.16; Hebräer 1, 1-3 "Leben" ist etwas Wunderbares und doch Geheimnisvolles...
- man denke an ein Neugeborenes...
- oder an eine kleine Eichel - großer Baum... GEWALTIG!
- leiblicher Tod Hebräer 9, 27
"einmal zu sterben", wir haben alle eine Verabredung mit dem Tod und es ist unmöglich, wie bei anderen diese abzusagen.
Ich habe eine schlechte Nachricht für Sie; einer dieser Tage werden Sie sterben, ob es Ihnen gefällt oder nicht, ob Sie es wollen oder nicht.
Das Sterben ist vielleicht nicht gar so schlimm, aber was darauf folgt! Deswegen fürchten sich viele vor dem Sterben, sie wissen nicht, was nachher sein wird; tief in ihren Herzen ahnen sie, dass es ein Gericht geben wird, und sie sind nicht vorbereitet.
- Geben Sie einen Gedanken übers Leben nach dem Tod weiter: 50% zu 50 %. Die Wahrscheinlichkeit, dass es etwas nach dem Tod gibt, ist zu groß (50 %), um sie zu übergehen, wir müssen sie abwägen.
Hebräer 9, 27
Hebräer 4, 13
Sind Sie bereit
zu sterben?
Sind Sie aufs Gericht vorbereitet?
II. GEISTLICHES LEBEN UND GEISTLICHER TOD
- zuerst: geistlicher Tod: Johannes 5, 24; Römer 6, 13; Epheser 2, 1
Epheser 2, 1 "waren tot", jetzt leben. Das kann nicht körperlichen, sondern muss geistlichen Tod meinen, "waren tot" - was bedeutet das?
Was bedeutet das Wort "tot"?
- wenn ich körperlich sterbe, was geschieht? Eine Trennung findet statt:
1. Ich werde von Familie, Freunden usw. getrennt
2. Meine Seele und mein Geist werden von meinem Körper getrennt l. Thessalonischer 5, 23; Hebräer 4, 12; Prediger 12, 7
Tod = Trennung. Scheidung = Trennung = Tod einer Ehe
Was bedeutet geistlicher Tod?
l. Mose 2, 15-17 - "Denn welches Tages du davon isst, wirst du gewisslich sterben"
l. Mose 3, 6-8 - sie aßen, sie sündigten, und dann?
Als Gott erschien, versteckten sie sich Trennung, nicht leiblich, sondern geistlich = Tod.
Bild: Kind, das sich versteckt, nachdem es ungehorsam war
- Sünde hat Trennung zwischen Gott und Mensch bewirkt, die Beziehung ist abgebrochen = Tod Jesaja 59, 1.2!
Epheser 2, 1 "Ihr, die ihr tot wäret in Sünden und Vergehungen"
- Das Resultat daraus: Epheser 4, 17-19
1. Eitles Denken (sie meinen es besser zu wissen als Gott)
2. Verfinsterter Verstand (sie verstehen Gott nicht)
3. Entfremdung von Gott, von Seinem Leben (sie erleben Ihn nicht)
4. Herzensblindheit (sie sehen nicht)
5. Gefühllosigkeit (sie sind sich Gottes nicht bewusst)
Der Mensch versteht Gott nicht, erlebt Ihn nicht, sieht und fühlt Ihn nicht. Der Mensch mag sagen, Gott sei tot, Gott existiere nicht Bild: Ein Blinder und der Sonnenuntergang
Das Problem ist nicht, dass Gott nicht da wäre, sondern dass der Mensch tot ist! Ein Toter kann nicht fühlen, sehen, erleben usw. (Der moderne Mensch bestätigt die Lehre der Heiligen Schrift)
- Was benötigt der Mensch, da er tot ist?
Ein Toter braucht nicht Religion, braucht nicht eine Kirche, braucht keine Sammlung von Geboten (er kann sie nicht halten, er ist tot) Ein Toter braucht eines: LEBEN!
- Wir haben über geistlichen Tod gesprochen, wie bekommen wir geistliches Leben?
- Es gibt zwei Probleme:
1. Sünde, die die Trennung verursacht hat, muss aus dem Weg geräumt werden.
2. Die geistliche tote Person muss zum Leben zurückgeholt werden - sie muss auferweckt werden.
Deswegen ist Christus gekommen!
1. Johannes 1, 29 Er kam um Sünde hinweg zunehmen vgl. l. Petrus 2, 24
2. Epheser 2, 4-6.8 vgl. Johannes 5, 24 Durch Seine Auferstehung hat Er die Macht des Todes gebrochen. Wenn wir Ihn aufnehmen, werden wir vom Tod erweckt und empfangen neues Leben - Sein Leben!
III. EWIGER TOD UND EWIGES LEBEN
Ewiger Tod:
Wir sind schon getrennt von Gott. Ewiger Tod bedeutet ewige Trennung von Gott, die Bibel bezeichnet das als Hölle.
Gott ist die Quelle des Lebens, der Liebe, des Glücks usw. Gott ist nicht in der Holle: dort wird es ewiges Unglück, ewigen Hass, ewiges Elend usw. geben.
Wenn wir uns nicht zu Christus wenden und Ihn aufnehmen, wird unsere ewige Zukunft die Holle sein.
Ewiges Leben:
Wir empfangen es nicht, wenn wir sterben, sondern jetzt, wenn wir Christus aufnehmen. Wenn er in unser Herz kommt und dort wohnt, sind wir wieder mit Gott vereint. Die Zeit der Trennung ist vorbei. Wir sind jetzt eins mit Gott und werden es nach dem leiblichen Tod in Ewigkeit sein; das nennt die Bibel Himmel.
Wie steht es mit Ihnen? Wo werden Sie die Ewigkeit verbringen? Ihre Sünden haben Sie von Gott getrennt, werden Sie sich an Christus wenden und mit Gott vereinen lassen?
(Johannes 1, 12; Offenbarung 3, 20)
Evangelistische Bibelarbeit 4
ZIEL: zu zeigen, wie man Kind Gottes wird und Gewissheit haben kann
LESEN: Johannes 1, 1-18
Kurze Wiederholung der Arbeit der Vorwoche: 3 Arten von Leben, 3 Arten von Sterben
1. Wir haben alle körperliches Leben und werden alle den leiblichen Tod sterben (Sind Sie bereit?)
2. Wir sind geistlich tot geboren und müssen wiedergeboren werden, um geistliches Leben zu bekommen. (Wie steht es mit Ihnen?)
3. Wir werden alle in Ewigkeit leben, entweder mit Gott (Himmel) oder ohne Gott (Holle). (Und Sie?)
- Johannes 1, 1 Christus = Gott
- Johannes 1, 3 Christus = Schöpfer
- Johannes 1, 4 Christus = Leben
- Johannes 1, 5 Christus = das Licht
(siehe Vers 9)
- Johannes 1, 6-8: Johannes der Täufer, ein Mensch von Gott gesandt, das ist, was wir heute brauchen, Frauen und Männer, von Gott gesandt!
- Johannes 1, 9: Christus= das Licht, Johannes 8, 12! Leben Sie im Licht oder tappen Sie noch im Dunkeln? Erscheint lhnen das Leben schwierig und sinnlos? - dann sind Sie noch in der Dunkelheit.
- Johannes 1, 10.11: Mit die traurigsten Worte der Heiligen Schrift.
die Seinen: - die Juden
- die Welt
- Sie und ich
Er kommt noch immer zu den Seinen, was ist Ihre Antwort darauf? Sagen Sie mit den Juden, Sie wollen nicht, dass dieser Mann über Sie herrscht oder nehmen Sie Ihn auf?
- Johannes 1, 12: Wie man Kind Gottes wird: indem man Ihn aufnimmt, nicht eine
Kirche, Glaubenslehre usw.
- Johannes 1, 13: Wie man NICHT Kind Gottes wird:
1. nicht aus Geblüt
- nicht Kind Gottes, weil Ihre Eltern Kinder Gottes sind, Gott hat keine Enkelkinder
- nicht Kind Gottes, weil Ihr Onkel Priester oder Ihre Tante Nonne ist.
- Eltern (oder andere) können ihre Kinder Gott weihen, sie über Gott lehren, sie taufen lassen, sie zu Gottesdiensten mitnehmen usw., aber sie können sie nicht zu Kindern Gottes machen.
2. nicht aus dem Willen des Fleisches
- Ich kann mich nicht selbst zum Kind Gottes machen, kann mir selbst nicht neues Leben geben
- Ich kann mich nicht selber am Riemen hochreißen
- Ich kann mich an Gott wenden, aber nur Er kann mich zu Seinem Kind machen
3. nicht aus dem Willen des Mannes
- niemand anderer kann mich zum Kind Gottes machen
- der Priester, der mich tauft, kann mich nicht zum Kind Gottes machen
- der Bischof, der mir die Hände auflegt, kann mich nicht zum Kind Gottes machen.
- keine geistliche Zeremonie kann mich zum Kind Gottes machen
- ich (der Leiter dieses Bibelkreises) kann es nicht, ich wünschte, ich konnte es. Ich hätte gerne einen kleinen Hammer, mit dem ich jedem einmal leicht auf den Kopf klopfen könnte, aber es funktioniert nicht so.
- "sondern aus Gott". Er alleine kann es, Er all eine kann Sünde vergeben, uns rein machen, uns neues Leben geben, Titus 3, 4.5.
Gott möchte jeden zum Kind Gottes machen, aber Er kann es nicht, bis die Person sich selbst Ihm zuwendet, das Herz öffnet und Christus aufnimmt. Dann zieht der Geist Christi, Gottes Heiliger Geist, ein und erneuert und schenkt himmlisches Leben.
- Wie können wir Gewissheit haben, dass wir Kinder Gottes sind?
1. durch das Wort (Johannes 1, 12; l. Johannes 5, 12.13)
2. durch das innere Zeugnis des Heiligen Geistes Römer 8, 14.15
3. durch innere Veränderungen 2. Korinther 5, 17
- Hunger nach Gottes Wort
- Verlangen zu beten
- ein Drang, mit anderen darüber zu reden
- Johannes 1, 14: Damit wir Kinder Gottes werden können, musste Christus Sohn von Menschen werden ("wir haben gesehen" - l. Johannes 1, 1-3)
- Johannes 1, 15: Johannes bezeugt die Gottheit Jesu
- Johannes 1, 16.17: das Gesetz - das uns durch Mose verurteilt Gnade - die uns durch Christus errettet Wahrheit - über Gott, über uns, durch Christus Wenn ich das Kreuz betrachte, sehe ich die Wahrheit über mich.
- Johannes 1, 18: Keiner hat je Gott gesehen, deswegen ist Christus gekommen, um den Vater zu offenbaren, um Gott zu uns zu bringen, aber Christus ist auch gekommen, um uns zum Vater zu bringen, um uns zu Seinen Kindern zu machen (l. Petrus 3, 18)
- Wo stehen Sie?
- Haben Sie sich schon an Gott gewandt?
- Haben Sie schon Christus aufgenommen?
- Sind Sie Kind Gottes geworden?
Evangelistische Bibelarbeit 5
ZIEL: die Leute ihrer Sünde bewusst zu machen
LESEN: Johannes 1, 19-29, Gebet
Erklären Sie kurz die Verse 19-28
- V. 19: "Wer bist du?" Diese Frage stellen Leute auch heutzutage. Sie
wollen wissen, wer wir sind.
- V. 20: Johannes nicht der Messias
- V. 21: Johannes nicht Elias, der wiederkehren sollte (im geistlichen Sinn)
- V. 22.23: Johannes bloß eine Stimme, die für Gott spricht, das Volk
auf den Herrn vorbereitet. So wie wir, wir sind nichts Besonderes, reden nur für Gott, bereiten die Leute vor, dem Herrn zu vertrauen und Ihn aufzunehmen.
- V. 24-28: vgl. mit V. 15. Johannes bezeugt die Gottheit Christi und Seine
Große (V. 27).
- V. 29: In diesem Vers kommen zwei wichtige Worte vor: "das Lamm" und
"Sünde". Wir wollen diese Begriffe studieren. Heute wollen wir betrachten, was die Bibel zu Sünde sagt; nächste Woche wollen wir "das Lamm" durchnehmen.
Wir werden drei Punkte durchgehen:
I. Was ist Sünde, einige Definitionen II. Welche Arten von Sünden wir begehen III. Was ist Gottes Losung für das Problem der Sünde (oder: Gottes Antwort auf Sünde)
I. Was ist Sünde?
Der moderne Mensch lacht über Sünde, doch war für Gott Sünde so ernst, dass Er Seinen Sohn vom Himmel sandte, nur um Sünde hinweg zunehmen. Wir sollten diese Sache also nicht auf die leichte Schulter nehmen.
1. l. Johannes 3, 4 Sünde ist Brechen des Gesetzes
2. Epheser 2, 1 Sünde ist Vergehung
3. Hebräer 2, 2 Sünde ist Ungehorsam
4. Nehemia 9, 16.17 Sünde ist Auflehnung
5. Psalm 51, 5 Sünde ist Ungerechtigkeit
6. Psalm 51, 4 Sünde ist böse
7. Johannes 16, 9 Sünde ist Unglaube
(P.S.: Ich gehe nicht immer all diese Verse durch, es nimmt zu viel Zeit in Anspruch. Es genügt ein oder zwei nachzuschlagen und die anderen bloß zu erwähnen)
II. Welche Arten von Sünde begehen wir?
Zuerst
wollen wir das AT zu uns sprechen lassen, dann im NT schauen, um zu sehen, was
zuerst Jesus und dann die Apostel uns lehren Die meisten Menschen halten sich
nicht für schlecht, oft sagen sie: "Ich bin nicht so arg wie der oder
der". Sie vergleichen sich mit anderen (und sind meistens klug genug,
jemanden auszuwählen, der viel ärger ist als sie selber), aber Gott will nicht,
dass wir uns mit anderen vergleichen. Er hat uns eine andere Vergleichsmöglichkeit
gegeben: die Zehn Gebote, Sein Gesetz, das ist Sein Maßstab! Lasst uns diese
Gesetze betrachten:
a) A.T.:
1. 5. Mose 5, 11 den Namen Gottes missbrauchen (sind wir schuldig?)
2. 5.Mose 5, 17 "du sollst nicht toten". Das haben Sie noch nie getan? ... gut, wir kommen darauf zurück.
3. 5.Mose 5, 18 "Ehebruch begehen". Noch nie getan? ... gut, wir kommen auch hierauf noch zurück.
4. 5.Mose 5, 19 "Stehlen" bei der Arbeit - Gegenstände, Zeit usw. (schuldig?)
5. 5.Mose 5, 20 "falsches Zeugnis ablegen" lügen - ist jemand hier, der noch nie gelogen hat? (Bitten Sie, aufzuzeigen, und wenn jemand aufzeigt, lügt er genau in dem Moment).
6. 5.Mose 5, 21 "du sollst nicht begehren" (schuldig?)
b) N.T.: Wir gehen nun zum Neuen Testament:
Jesus:
1. Matthäus 5, 27.28 klar genug, wir sehen das Äußere, Gott das Innere; so sind die meisten von uns, wenn nicht alle, des Ehebruchs schuldig.
2. Matthäus 5, 22 noch besser, l. Johannes 3, 15. Wenn wir jemanden hassen, haben wir ihn in Gottes Augen ermordet. (So sind die meisten von uns, wenn nicht alle Mörder).
(Fragen Sie die Leute, ob Sie noch nie jemanden angeblickt und gedacht haben: "Warum fällst du nicht tot um!" oder "Wenn Blicke toten könnten ...")
3. Matthäus 22, 34-40. Welches ist die größte Sünde? Wir begehen sie alle jeden Tag. Es ist die Sünde gegen das größte Gebot siehe V. 36.37. Nicht nur das, wir begehen Tag für Tag auch die zweitgrößte Sünde. Die Sünde gegen das zweitgrößte Gebot: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst". Keiner von
uns tut das, wir finden es schwer genug unseren Mann, unsere Frau zu lieben "wie uns selbst".
So begehen wir tagtäglich, die zweitgrößten Sünden unseres Lebens, viele andere gar nicht mitgerechnet. 2 mal 365 = 700/Jahr; 7000 in 10 Jahren; 14000 in 20 Jahren usw. Glauben Sie noch immer, Sie sind gut genug, um in den Himmel zu kommen?
Vergessen Sie nicht, das ist Gottes Wort, so denkt Er darüber. Aber es geht weiter ,..
die Apostel:
4. Römer. 3, 23 "Keiner erlangt die Herrlichkeit Gottes"
Beispiele wie Zielschießen, Oberspringen eines Grabens, Prüfungen usw.
Ob Sie um einen halben Meter oder einen halben Zentimeter danebenschießen, Sie haben das Ziel verfehlt. Wenn man 50 Punkte braucht, um eine Prüfung zu Sie haben 19, Ihr Freund 49, so sind Sie beide
5. Galater 3, 10 Alle stehen unter dem Fluch, den niemand hält alles, was in diesem Buch steht. Wie können wir von diesem Fluch frei werden? (wird später wieder aufgegriffen)
6.
Jakobus 2, 10.11 Jeder
hat zumindest eins der 10 Gebote gebrochen. Sie sind wie ein Tisch (sie waren
ursprünglich auf Tafeln geschrieben) mit Beinen ... Wenn ich ein Bein des
Tisches zerbreche, habe ich gegen das Bein, aber auch gegen den ganzen Tisch
"gesündigt", weil er nutzlos geworden ist. Ebenso mit Gottes Geboten.
Die Schlussfolgerung ist:
- wir haben alle gesündigt
- wir sind alle verflucht
- wir sind alle schuldig. Siehe Römer 3, 19 - jeder Mund verstopft!
Wie werden wir die Sünde, den Fluch, die Schuld los?
III. Gottes Antwort auf Sünde
- Gericht, Gott ist heilig, Sünde muss bestraft werden
- Jedoch: l. Petrus 2, 24 (Erklären!) Anstatt uns zu bestrafen, straft Er Seinen Sohn.
Was müssen wir tun?
- Gott Recht geben
- Buße tun und uns zu Gott wenden
- Christus aufnehmen Johannes 1, 12; Offenbarung 3, 20
Erklären Sie: Christus wurde zur Sünde, wurde verflucht, trug unsere Schuld!
Evangelistische Bibelarbeit 6
ZIEL: zu zeigen, dass das Lamm Gottes Losung für das Problem der Sünde ist.
LESEN: Johannes 1, 29-34. Gebet
EINLEITUNG: kurze Wiederholung der Bibelarbeit der Vorwoche:
- alle haben gesündigt
- alle sind verflucht
- alle sind schuldig
Menschlich gesehen sind wir ohne Hoffnung, aber Gott ...
Sünde muss gerichtet und bestraft werden. 2. Petrus 2, 4-6
- Verschonte nicht die Engel, wegen ihrer Sünde (V. 4)
- Verschonte nicht die alte Welt, wegen ihrer Sünde (V.5)
- Verschonte nicht Sodom und Gomorra, wegen ihrer Sünde (V.6)
- Verschonte nicht Seinen Sohn, wegen unserer Sünde (Römer 8, 32), aber verschont uns!
- Johannes 1, 29 Letzte Woche besprachen wir "Sünde" - diese Woche wollen wir "das Lamm" näher betrachten
- Warum nennt Johannes der Täufer Jesus "das Lamm"?
1. 2.Mose 12, 1-7; 12.13
(Erläutern Sie diese Stelle, jedoch nicht zu ausführlich. Betonen Sie "wenn ich das Blut sehe", nicht: "wenn ich die guten Werke sehe" usw.)
- Ihre Errettung: das Blut des Lammes
2. 2.Mose 29, 38.39
Zwei Lämmer jeden Tag - eins morgens, eins abends. Wenn sie schlafen gingen sahen sie den Rauch des geopferten Lammes. Wenn sie morgens aufstanden, sahen sie es wieder. Sie wurden ständig an ihre Sündhaftigkeit erinnert, aber auch an Gottes Heiligkeit, Seine Liebe, Seine Vorsorge.
3. l. Korinther 5, 7
Nur ein kleiner Satz: "Denn auch unser Passah, Christus, ist geschlachtet".
Paulus bezeichnet Christus als unser Passah oder Lamm
4. l. Petrus 1, 17-19
"nicht mit vergänglichen Dingen, mit Silber und Gold ... sondern mit dem kostbaren Blut Christi als eines Lammes ohne Fehler und Flecken". Petrus vergleicht Christus mit einem Lamm.
("nicht ... mit Silber oder Gold" - Sie sehen, laut Petrus können Sie sich mit Geld den Himmel nicht erkaufen, dieser Weg klappt nicht!)
5. Offenbarung 5, 6.8.9.12
"Und ich sah ... ein Lamm stehen wie geschlachtet" Johannes sieht Christus im Himmel als "Lamm"
- Die Israeliten im AT wurden durch das Blut des Lammes gerettet. Laut Paulus, Petrus und Johannes sind wir im NT auch durch das Blut "des Lammes" gerettet - des Lammes Gottes.
Während die Juden jeden Tag neu opfern mussten, wurde Christus ein für allemal für alle geopfert.
Siehe Hebräer:
1. 7, 25-27 "denn dies (Opfer für das Volk) hat er ein für allemal getan" (V. 27).
2. 9, 11-15 "sondern mit seinem eigenen Blut ein für allemal ... hineingegangen" (V.12)
3. 9, 22-26 "jetzt aber ... einmal ... offenbar geworden (V. 26)
4. 9, 27.28 "Christus ... einmal geopfert worden"
5. 10, 5-10 "... sind wir geheiligt durch das ein für allemal geschehene Opfer des Leibes Christi" (V.10)
6. 10, 11-13 "Dieser aber hat ein Schlachtopfer für Sünden dargebracht ..." (V.12)
7. 10, 14-18 "Denn mit einem Opfer hat er die ... für immer vollkommen gemacht"
(NB: Achten Sie darauf, diese Stellen gründlich zu erklären. Welch gewaltige Sprache! Man kann so begeistert werden, wenn man über diese Stellen nachdenkt!)
- 10, 9 "Er nimmt das erste weg, um das zweite aufzurichten". "Das erste" - den Alten Bund mit seinem Tempel und Altar, seinen Opfern, Priestern, Zeremonien usw. Er nahm es weg und richtete das zweite ein, Sein eigenes Opfer.
Als Christus auf dem Kreuz starb und rief, "Es ist vollbracht", riss der Vorhang des Tempels entzwei. Gott hatte genug davon. Genug vom Tempel, dem Altar und allem das damit zusammenhing. Da Christus nun mit Seinem vollkommenen Opfer für alle Sünde bezahlt hat, müssen keine Opfer mehr gebracht werden. Siehe 10, 11: "Und jeder Priester steht täglich da, verrichtet den Dienst und bringt oft dieselben Schlachtopfer dar, die niemals Sünden hinwegnehmen können."
Was für ein Schlag für die römisch-katholischen Kirche und ihr System. Sie ist noch immer im AT mit ihrem Tempel (den Kirchengebäuden), ihrem Altar, ihren Opfern ihren Priestern, ihren Zeremonien usw.
Christus hat es entfernt!! Menschen haben es wieder eingesetzt! Er hat es entfernt, um Sein eigenes einzusetzen. Zum Früheren zurückzugehen, zum Alten bedeutet das Neue, Sein Opfer, zu verwerfen.
(NB: Lassen Sie Vorsicht walten, wenn Sie dies Katholiken vermitteln, lassen Sie das Wort für sich selbst sprechen.)
- 10, 18 "Wo aber (für ihre Sünden) eine Vergebung ist, gibt es kein Opfer für die Sünde mehr".
Kein Opfer ist nötig, keine Bußableistung, kein Fegefeuer (wo Buße abgeleistet werden muss) ist möglich. Er hat alles bezahlt, ein für allemal! Daher ist kein Tempel mehr nötig, um Opfer zu bringen. Gott hat den Tempel abgelöst, Er lebt nun in einem anderen Tempel (l. Korinther 6, 19) Wir opfern nicht mehr für Sünde, aber wir bringen geistliche Opfer - Ausdruck unserer Dankbarkeit - Hebräer 13, 15.16; l. Petrus 2, 4-9.
- Was für eine gewaltige Stelle: Hebräer 10, 5-18. Bemerken Sie, dass hier steht: "Und jeder Priester steht täglich da" (V.11) - sein Werk ist nie getan. Jeden Tag musste wieder von neuem geopfert werden. "Dieser aber hat ... sich gesetzt" (V.12). Sein Werk ist vollendet, Er kann sich setzen. Deswegen können wir so gewiss sein, dass Sünden vergeben und ewiges Leben sicher ist, Er hat alles bezahlt - "es ist vollbracht"!
- Warum opferte Er sich? Johannes 3, 16 - weil Er uns liebte und nicht wollte, dass wir verlorengehen. l. Petrus 3, 18 - um uns zu Gott zurückzubringen.
Sind Sie zu Gott zurückgebracht worden?
Haben Sie das Lamm Gottes in Ihr Herz und Leben aufgenommen?
Evangelistische Bibelarbeit 7
ZIEL: Die Wichtigkeit und die verschiedenen Aspekte des Wirkens des Heiligen Geistes in unserem Leben aufzuzeigen.
LESEN: Johannes 1, 29. Gebet
EINLEITUNG: Kurze Wiederholung der Bibelarbeit der Vorwoche: das Lamm;
Christus, das Lamm Gottes starb ein für allemal, daher können wir mit Gewissheit Vergebung und ewiges Leben haben, "Was für eine herrliche Erlösung!"
NOCHMALS LESEN: Johannes 1, 32.33
Letzte Woche betrachteten wir Den, der unsere Erlösung ermöglicht hatte. Diese Woche wollen wir uns mit Dem befassen, der diese Erlösung in unserem Leben zur Realität macht.
Wahrscheinlich hat jeder von uns schon vom Heiligen Geist gehört. Die meisten unter uns sind irgendetwas über Ihn gelehrt geworden, aber für viele ist der Heilige Geist bloß irgendein Teil christlicher Lehre - kalte unpersönliche Theorie.
Wir wollen sehen, was das Wort über Ihn sagt. Wir lesen hier, dass Christus kommen und mit dem Heiligen Geist taufen würde.
Alle vier Evangelien erwähnen den Heiligen Geist, aber von den vier hat das Johannesevangelium das meiste zu sagen; daher werden wir uns auf einige Stellen in diesem vierten Evangelium beschränken. Danach werden wir sehen, was die Apostelgeschichte zu sagen hat und einen Blick auf die Lehre der Briefe werfen.
I. Was sagen die Evangelien über den Heiligen Geist?
- was sagt Johannes? Wir wollen uns 6 Kapitel ansehen:
1. 1, 33 - hier haben wir die Prophezeiung über das Kommen des Heiligen Geistes.
2. 3, 5 - Jesus lehrt, dass wir aus Heiligem Geist geboren werden müssen. Wir sind alle durch leibliche Geburt in diese materielle Welt gelangt, der einzige Weg in Gottes geistliche Welt zu gelangen ist ebenfalls durch eine Geburt - durch die Geburt aus dem Geist.
3. 7, 37-39 - Eine schöne Stelle - sie sollte in der Zukunft, bei der Verherrlichung Christi, zu Pfingsten in Erfüllung gehen. Der Heiligen Geist wird wie ein Brunnen lebendigen Wassers in uns sein, uns erfüllend und unser Verlangen stillend.
4. 14, 16.17.26 - die Verheißung des Heiligen Geistes - der Heiligen Geist ist bei uns, um uns unsere Sünde (16, 9) und die Notwendigkeit, Christus anzunehmen, bewusst zu machen; dann wird Er in uns einziehen und ewig mit (in) uns bleiben. Er wird uns auch alle Dinge lehren.
5. 15, 26.27 - Viermal nennt Jesus den ^eiligen Geist "Tröster" (14, 16.26; 15, 26; 16, 7). Was für ein wunderschöner Name! Er würde die Jünger trösten, wenn Jesus weg war. Er wird als "anderer Tröster" bezeichnet, bis dahin hatte Jesus selbst sie getröstet.
6. 6. 16, 7-15 - eigenartig, dass Jesus sagt, es sei besser, Er gehe weg, da sonst der Heiligen Geist nicht kommen würde. Meint Jesus, der Heiligen Geist sei wichtiger als Er selbst? Nicht wichtiger, aber anders. Christus in Seinem menschlichen Leib konnte immer nur an einem Orte sein, aber der Heiligen Geist kann überall gleichzeitig sein. Er, der Heiligen Geist, ist Der, der den Platz Christi auf Erden eingenommen hat; nicht der Papst - er kann auch immer nur an einem Ort sein.
In Vers 9-11 wird uns gesagt, was der Heiligen Geist mit der Welt tun wird. In Vers 12-15, was er für die Christen tun wird - Christus real machen.
II. Was sagt die Apostelgeschichte über den Heiligen Geist?
- Der Name Apostelgeschichte ist eigentlich nicht richtig übersetzt. Statt "Apostelgeschichte" sollte sie eigentlich "Handlungen des Heiligen Geistes" heißen. Er wird oft in diesem Buch erwähnt (Ihre Hausaufgabe: lesen Sie die Apostelgeschichte durch und unterstreichen Sie jede Stelle, die dem Heiligen Geist erwähnt). Heute Abend wollen wir nur drei Kapitel betrachten: 1, 2 und 10.
1. 1, 4-8 - Jesus befiehlt seinen Jüngern, in Jerusalem auf die Erfüllung der Verheißung des Vaters zu warten. Der Heiligen Geist wird kommen und ihnen Kraft geben. Das ist genau, was wir brauchen
- Kraft! Kraft, um gegen die Sünde zu siegen - Kraft, um sündhafte Gewohnheiten abzulegen - Kraft, um für Gott zu leben - Kraft, um andere zu lieben usw.
2. 2, 1-21; 36-40 - Hier haben wir die Erfüllung der Prophezeiung und der Verheißung - der Heiligen Geist wird geschickt, die Apostel erfüllt. Alle sind erstaunt! Die Welt weiß nicht, was sie davon halten soll, manche meinen sogar, die Jünger seien betrunken, aber Petrus erklärt: Was im AT das Vorrecht einiger weniger Auserwählten war (das Erfüll tsein mit dem Heiligen Geist) ist jetzt für alle Realität, die sich
zu Gott wenden. Petrus befiehlt nun den Menschen, darunter sind die Morder Christi, umzukehren und sich als Zeichen ihrer Umkehr taufen zu lassen. Diese Verbindung von Taufe mit dem Umkehren zu Gott trifft, wie wir meinen, für uns heute zu, wie wir aus dem nächsten Kapitel sehen werden.
3. 10, 37-43 - Petrus predigt hier den Nationen (alle, die nicht geborene Juden sind, gehören zu den Nationen - also auch wir). Während er predigt, glauben die Leute und empfangen den Heiligen Geist. Dann v/erden sie getauft. Das ist das Vorbild für uns heute, und unsere Erfahrung bestätigt es. Wir empfangen den Heiligen Geist nicht nach der Taufe, sondern davor, wenn wir unsere Sünden bekennen, uns zu Gott wenden und Christus annehmen.
Sind Sie zu Gott umgekehrt? Haben Sie den Heiligen Geist empfangen?
III. Was sagen die Briefe über den Heiligen Geist?
- Wir können nicht alle Stellen lesen, aber wir wollen einige von den wichtigsten
betrachten.
1. Römer 8, 9.15.16 - Wenn wir den Heiligen Geist nicht haben, gehören wir Gott nicht ... ganz gleich, wie religiös wir sind, wieviel wir in unserer Bibel lesen usw. Es ist der Heiligen Geist, der unserem Geist Zeugnis gibt, dass wir Kinder Gottes geworden sind.
2. 1. Korinther. 2, 6-14 - Dies ist eine sehr wichtige Stelle, da sie uns bestätigt, was Jesus in Johannes 3 gesagt hat - dass wir ohne neue Geburt, ohne Geburt aus dem Heiligen Geist die Dinge Gottes nicht "sehen" oder verstehen können.
- Geistliche Dinge können wir mit unseren fünf Sinnen nicht fühlen oder wahrnehmen. Wir brauchen einen "6. Sinn". Ein Beispiel: Obwohl dieser Raum voller Radiowellen ist, können wir keine Musik hören, bis wir das Radio einschalten. Genauso wenig wie wir Radiowellen mit unseren Sinnesorganen nicht wahrnehmen können, ist es mit Gott.
- Wir sind auf einer anderen Wellenlänge als die Radiowellen. Als der Mensch erschaffen wurde, war er auf der gleichen Wellenlänge wie Gott: aber er sündigte- er fiel - und ist als Konsequenz auf einer anderen Wellenlänge, wo er Gott nicht sieht, fühlt, wahrnimmt oder versteht. Manche drücken es so aus, dass sie behaupten: "Es gibt keinen Gott." Aber das ist nicht wahr. Nicht, dass Gott nicht da wäre, sondern der Mensch kann Ihn mit seinen fünf Sinnen nicht empfangen - er braucht einen sechsten Sinn, siehe Verse 9 und 10. Der Heiligen Geist ist der sechste Sinn und bringt uns auf die gleiche Wellenlänge mit Gott. Wenn wir den Heiligen Geist empfangen, beginnen wir Gott zu erleben, zu sehen und wahrzunehmen.
- Bemerken Sie, auch V. 11 - niemand weiß, was ich in diesem Moment denke. Sie können meine Frau, Kinder, Eltern, Freunde fragen. Sie werden viel über mich erfahren, aber mit all der Information wissen Sie noch immer nicht, was ich denke. Wenn Sie etwas von meinem Geist nehmen konnten, würden Sie es wissen. Das ist für Menschen unmöglich, aber nicht für Gott. Er gibt uns von Seinem Geist, damit wir wissen, was und wie Er denkt! V 12
3. 1. Korinther 3, 16.17 und 1. Korinther 6, 18.19 - Wenn wir Christus empfangen, werden wir zum Tempel des Heiligen Geistes. Gott wohnt nicht mehr in steinernen Gebäuden (Apostelgeschichte 17, 24), sondern in uns, GEWALTIG!
Lebt er in Ihnen? Haben Sie Ihn schon eingelassen?
4. 1. Korinther 12, 12.13 - Sobald wir Christus empfangen, werden wir mit dem Heiligen Geist in den einen geistlichen Leib Christi getauft. Es gibt eine universale christliche Gemeinde - aus all denen bestehend, die Christus aufgenommen haben, allen, die den Heiligen Geist haben. Sind Sie Teil dieser Gemeinde?
5. Galater 5, 19-22 – Was für ein Unterschied zwischen Versen 19-21 und V 22. Die ersten zeigen die Ergebnisse unserer eigenen sündhaften Herzen, der zweite die Frucht oder die Ergebnisse, die der Heilige Geist wirkt. Wie sehr wir doch das letztere brauchen!
6. Epheser 1, 13.14 - Wir sind versiegelt mit dem Heiligen Geist und können nie wieder verloren gehen. Niemand kann dieses Siegel brechen
- nicht einmal Gott, der Konig selber! Siehe Esther 8, 8
7. Epheser 4, 30 - Der Heiligen Geist wird uns nie verlassen, aber wir können Ihn betrüben und "außer Gefecht setzen". Wenn wir sündigen, zieht er sich zurück in "die Winkel unseres Herzens", bis wir unsere Sünde bekennen und gereinigt werden.
8. Epheser 5, 18 - Voll Wein und voll des Heiligen Geistes, das gleiche Ergebnis: wir bekommen Mut und unsere Zunge lost sich. Das eine ist gut, das andere nicht. S£ind Sie erfüllt mit dem Heiligen Geist? Wie kann ich erfüllt werden? Indem ich meine Sünde bekenne und mich alles dessen erledige, was nicht aus Gott ist.
Womit wollen Sie Ihr Herz und Leben gefüllt haben? Mit sich selbst, mit materiellen Dingen, mit der Welt - oder mit Gott? Sind Sie bereit, sich Gott zu übergeben und sich von Ihm mit feinem Heiligen Geist füllen zu lassen? Der Heiligen Geist ist Gott und Gott mochte in unseren Herzen und Leben wohnen - werden Sie Ihn lassen?
Evangelistische Bibelarbeit 8
ZIEL: zu zeigen, dass Christus die Antwort Gottes auf die verschiedenen Aspekte der Sünde ist.
LESEN: Johannes 1, 35-52. Gebet.
EINLEITUNG: Kurze Wiederholung der Bibelarbeit der Vorwoche über den Heiligen
Geist. Seine Aufgabe ist es, in uns Christus zum Ausdruck zu bringen, in uns zu wohnen und durch uns zu wirken. Ist Christus Wirklichkeit für Sie? Wohnt Sein Geist in Ihnen?
Heute kommen wir zum letzten Teil von Kap. 1 und wir wollen 4 Zeugnisse über Christus aufzählen.
1. das Johannes d. Täufers - V 36 - "Siehe, das Lamm"
2. das des Andreas - V 41 - "Wir haben den Messias gefunden"
3. das des Philippus - V 45 - "Wir haben Ihn gefunden ..."
4.
das Nathanaels - V 49
- "Du bist der Sohn Gottes, du bist der König der Juden"
Diese 4 Zeugnisse stellen Christus als die Antwort Gottes auf die vier Aspekte von Sünde dar:
1. die Strafe für Sünde
2. die Macht der Sünde
3. die aus Sünde entstehenden Probleme
4. die Gegenwärtigkeit der Sünde
Wir wollen diese Punkte einzeln durchgehen:
I. Verse 35 und 36 "Siehe das Lamm" = Christus, die Losung für die Strafe von Sünde.
- Sünde ist der Verstoß gegen das Gesetz Gottes. Gott ist Liebe, aber Er ist auch heilig, vollkommen und gerecht. Obwohl er Sünder liebt, muss Er Sünde bestrafen. Die Heiligen Schrift lehrt eindeutig, dass Gott Sünde bestraft. 1. Mose 2, 17; Hesekiel 18, 4; Römer 6, 23
- Erinnern Sie sich noch, an das, was wir vor einigen Wochen in 2. Petrus sahen? Gott verschonte nicht die Engel, nicht die alte Welt, nicht Sodom und Gomorra - 2. Petrus 2, 4-6
- obwohl Gott die Sünde hasst und bestrafen muss, liebt Er den Sünder und will ihn erretten. Gott schmiedete einen gewaltigen Plan, den Menschen zu erretten. Er sandte Seinen Sohn, um des Menschen Stelle einzunehmen, um für die Sünde der Menschen gestraft zu werden und an ihrer Stelle
zu sterben. Siehe Jesaja 53, 6; Römer 3, 24, 25; 2. Korinther 5, 21; 1. Petrus 2, 24; 3, 18; Römer 8, 32!
(P.S. Verwenden Sie ein gutes Beispiel dafür, wie jemand freiwillig anstelle eines anderen bestraft wird)
Ist Ihnen bewusst geworden, dass Sie ohne Christus verloren sind? Haben Sie den angenommen, der für Sie gestorben ist? Können Sie von sich aus sagen: "Ja, ich bin errettet von der Strafe für meine Sünde"?
II. Verse 37-42 "Wir haben den Messias gefunden" - Christus, die Antwort auf die Macht der Sünde.
- Für die Juden bedeutete das Kommen des Messias Befreiung. Siehe Jesaja 6, 11.
"Freiheit auszurufen den Gefangenen, und Öffnung des Kerkers den Gebundenen". Deswegen hatte Johannes der Täufer Zweifel, als er im Gefängnis war, Lukas 7, 19 - Christus hatte ihn nicht aus dem Gefängnis geholt. Das war es, woran die Jünger in Apostelgeschichte 1, 6 dachten, als sie fragten: "Herr, stellst du dem Israel in dieser Zeit das Reich wieder her?" - oder, in anderen Worten: "Wirst du die Römer hinauswerfen?", "wirst du uns jetzt befreien?" - Christus war in der Tat der Messias und Er war gekommen, um zu befreien, Lukas 4, 17-21, aber diesmal nicht von den Römern, sondern von vier Schlimmerem, von der Macht der Sünde.
Römer 3, 9 "sie sind alle unter der Sünde" - unter ihrer Herrschaft und wir beweisen es Tag für Tag. Oft wollen wir nicht sündigen, aber wir tun es trotzdem, wir sind Sklaven der Sünde, sieh Johannes 8, 30-32.34 "Wer sündigt ist Sklave der Sünde"
Wie oft haben wir schon (mit dem neuen Jahr?) den guten Vorsatz gefasst, nicht mehr ungeduldig oder zornig usw. zu sein? Hatten Sie Erfolg? Wir sind Sklaven: wir wüssten es besser, aber wir haben nicht die Kraft dazu, die Sünde zu besiegen. Beachten Sie Römer 7, 15.19-24 - "Wer wird mich retten?" Gott sei Dank ist Christus gekommen, nicht nur um uns von der Strafe für Sünde, sondern auch von der Macht der inwendigen Sünde zu befreien. Siehe Römer 6, 6.14.18.22. Er kam im Fleisch, um die Strafe für Sünde zu tragen. Nun kommt er mit Seinem Heiligen Geist, um die Macht der Sünde zu brechen, Römer 8, 2 und Galater 5, 22!
Können Sie schon von sich sagen: "Ich habe den Messias, den Befreier, gefunden"? Haben Sie Christus? Erleben Sie, dass Er beginnt, Sie zu befreien? Er kann das tun nur in dem Ausmaß, wie Sie sich Ihm ausliefern und Seinen Geist in Ihrem Leben wirken lassen.
III. Verse 43-46 "Wir haben Ihn gefunden ..." = Christus, die Losung für die aus Sünde entstehenden Probleme.
- "Den, von welchem Mose in dem Gesetz geschrieben und die Propheten." Christus - die Erfüllung der AT-Prophezeihungen. Christus war nicht etwas Neues oder vom Jüdischen Glauben etwas total Verschiedenes. Ganz im Gegenteil, ihr Moses, ihre Propheten, ihre Schriften hatten von Dem gesprochen, der nun gekommen war. (P.S. Ich erwähne hier oft, dass das auch in Bezug auf uns gilt. Wir kommen nicht mit etwas Neuem oder Fremden, wir predigen den gleichen Christus, den die frühe katholische Kirche predigte, wir haben denselben Glauben, wie die Apostel, die Gründer der christlichen Gemeinde.)
Christus kam nicht nur, um das Problem der Sünde, sondern auch die aus ihr entstehenden Probleme zu losen. Welche sind das? Wir wollen sieben naher betrachten:
1. abgemüht und rastlos - Matthäus 11, 28: "Ich werde euch Ruhe geben".
2. Schuldgefühle - oder das Gefühl, verdammt zu sein - Römer 8, 1: "Also ist jetzt keine Verdammnis". l. Johannes 3, 20 " ... dass, wenn unser Herz uns verurteilt, Gott größer ist ..."
3. Unsicherheit in Bezug auf ewige Erlösung - l. Johannes 5, 12.13: "auf dass ihr wisset"
4. Angst vor dem Tod - Hebräer 2, 14.15
5. Innere Leere - Johannes 7, 37-39 vgl. Johannes 4 - die samaritische Frau
6. unglücklich - l. Petrus 1, 18 "ihr freuet euch mit unaussprechlicher Freude"
7. Sorge - l. Petrus 5, 7 "Er sorgt für euch"!
Haben Sie diese Probleme in Ihrem Leben erlebt? Ich weiß aus der
Heiligen Schrift und aus Erfahrung, von mir und anderen, dass Christus die
Antwort darauf ist.
"Wir haben Ihn gefunden" - Was für eine Aussage!
(1) Wir haben Ihn gefunden - stimmt das auch für Sie?
(2) Wir haben Ihn gefunden - manche Menschen suchen noch immer ja sie werden es bis an ihr Lebensende tun. Ist Gott so schwer zu finden? Hält Er sich irgendwo hinter einem Baum versteckt? NEIN! Siehe Jeremia 29, 12-14. Wann werden wir Ihn finden? Wenn wir Ihn mit unserem ganzen Herzen suchen. Haben Sie das schon getan?
(3) Wir haben Ihn gefunden - nicht es, sondern IHN. Nicht einen neuen Glauben, eine neue Religion oder Sekte, sondern Ihn. Alles dreht sich um Ihn! Haben Sie Ihn gefunden? Haben Sie Ihn schon gesucht?
IV. Verse 47-51 "du bist der Sohn Gottes; du bist der König Israels" = Christus, die Antwort auf die Gegenwärtigkeit der Sünde.
Nicht nur in uns, sondern in der Welt ist die Sünde gegenwärtig. Man sehe sich nur den heillosen Durcheinander überall an - den Zorn, den Hass, die Selbstsüchtigkeit, die Ungerechtigkeit, die Kriege usw. Wir brauchen unbedingt einen Messias. Nach tausenden Jahren von Entwicklung, wo der Mensch heute zu so viel fähig ist, ist er immer noch nicht im Stande, die grundlegendsten Probleme wie Selbstsüchtigkeit, Habgier und Krieg zu lösen.
Gott sei Dank, Christus kommt wieder. Sein zweites Kommen wird immer wieder geschildert, ja, sie wird im Schnitt einmal alle 25 Verse im NT erwähnt.
- Das erste Mal kam Er als Lamm, das zweite Mal kommt Er als Lowe
- Das erste Mal kam Er als guter Hirte, das zweite Mal kommt Er als gerechter Richter
- Das erste Mal kam Er als Knecht des Herrn, das zweite Mal kommt Er als König der Könige
- Das erste Mal kam-Er, um für Sünde zu bezahlen, das zweite Mal wird Er von Sündern Bezahlung verlangen
- Das erste Mal wurde er von wenigen erkannt und aufgenommen, das zweite Mal wird jedes Knie sich beugen und jede Zunge bekennen, dass Er der Herr ist (Philipper 2, 8-11)
- Das erste Mal kam Er, um die Strafe für Sünde zu empfangen, das zweite Mal kommt Er um die Gegenwärtigkeit der Sünde aufzuheben und sie ganz aus der Welt zu entfernen.
Ja, Er kommt! Das wird das Ende der Sünde bedeuten - ihrer Vorherrschaft, Ihrer Gegenwärtigkeit.
Er kommt, der Sohn Gottes, der König der Juden. Keine Sünde mehr, keine Traurigkeit, Tränen, Schmerz oder Tod. Halleluja! Siehe Jesaja 9, 7; Jesaja 11, 9-10
Das Paradies wird wieder eingerichtet werden und der Fluch beseitigt, wenn der Sohn Gottes, der König der Juden wieder da ist.
Was für eine Zukunft!
Welches Vorrecht für uns, das wissen zu dürfen!
- Sind Sie bereit für Sein Kommen?
- Anerkennen Sie Ihn als den Sohn Gottes?
- Haben Sie Ihn schon als König über Ihr Leben aufgenommen?
Evangelistische Bibelarbeit 9
ZIEL: zu zeigen, dass Christus uns mit Seinem Heiligen Geist erfüllen mochte, aber uns zuerst von unserem alten Ich reinigen muss
LESEN: Johannes 2, 1-12. Gebet
EINLEITUNG: Letzte Woche: Vier Zeugnisse über Christus
Er ist: das Lamm
der
Messias
die Erfüllung der AT-Prophezeiungen
der
Sohn Gottes und König der Juden
Nun kommen wir zu Kapitel 2, das sich in zwei Teile gliedert:
I. Verse 1-12, das
erste Wunder Christi - Verwandlung von Wasser in Wein
II. Verse 13-25, das erste Werk Christi - das Reinigen des Tempels.
Interessant zu bemerken, dass im ersten Teil Jesus etwas Leeres auffüllt, im zweiten Teil etwas Volles leer macht.
Wir wollen zuerst den ersten Teil betrachten:
I. Verse 1-12 DAS ERSTE WUNDER CHRISTI
Jesus verwandelt Wasser in Wein. Das ist buchstäblich so passiert, es ist schwer auszudenken wie es anders als wörtlich gemeint sein könnte. Bevor wir weiterfahren, möchte ich zwei Punkte anschneiden. Erstens, eine Frage: "Warum tat er dies?" (Sehen Sie sich im Raum um, ob jemand die Antwort weiß). Die Antwort steht in V. 11: "er offenbarte seine Herrlichkeit" - um seine Gottheit zu zeigen. Das ist das Ziel des Johannesevangeliums. Lesen wir Johannes 21.30.31. Diese Dinge sind geschrieben um seine Gottheit zu offenbaren, auf dass wir glauben. Zweitens tritt die Mutter Jesu in den Vordergrund. Was sagt die Bibel über Maria? (NB.: Dies ist vielleicht ein guter Moment, die Frage "unserer lieben Frau" zu behandeln - die Mutter Jesu - zumindest wenn Sie vor Katholiken reden. Wieviel Sie sagen wird von der Anzahl der Leute abhängen und davon wie weit sie sind.)
Ich mochte nicht zu viel über Maria sagen, ich will nur alle Bibelstellen anführen, wo sie vorkommt. Sie können das dann für sich genauer studieren:
1. Psalm 69, 8.9 "ein Fremdling geworden den Söhnen meiner Mutter"
2. Matthäus 1, 18-25 "er erkannte sie nicht, bis sie ihren erstgeborenen Sohn geboren hatte" (V.25). In anderen Worten, danach hatte Josef Geschlechtsverkehr mit Maria. Sie war keine Jungfrau mehr und andere Kinder wurden geboren.
3. Matthäus 2, 10.11.14.21 Sie beteten Ihn an, nicht sie!
4. Matthäus 12, 46-50, bes. V. 50! Kein Kommentar nötig.
5. Markus 3, 31-55 wie Matthäus 12
6. Markus 6, 1-3
7. Lukas 1, 26-56, bes. V. 47, auch sie hatte einen Erlöser nötig
8. Lukas 2, 1-52
9. Lukas 8, 19-21 wie Matthäus 12 und Markus 3
10. Lukas 11, 27.28 "Ja glückselig vielmehr die das Wort Gottes hören und bewahren"
11. Johannes 2, 1-12 "Was habe ich mit dir zu schaffen, Frau?"
12. Johannes 19, 25-27 Jesus ist als ältester Sohn der Familie für Seine Mutter verantwortlich. Joseph war vermutlich schon gestorben (Markus 6, 3, der Zimmerer).
Seine eigenen Brüder, die nicht glaubten, (Johannes 7, 3-5.10) konnten sie nicht trösten und so vertraute Er sie dem Lieblingsjünger Johannes an. 13. Apostelgeschichte 1, 14: Sie war zusammen mit Seinen Brüdern bei der Gebetsversammlung anwesend. Sie müssen sich irgendwann zwischen Seiner Kreuzigung und Auferstehung bekehrt haben.
NB.: Manchmal füge ich folgende Bemerkungen hinzu:
1. Maria blieb nicht Jungfrau
(1) Psalm 69, 8.9 - Brüder 6mal erwähnt
(2) "bis" - Matthäus 1, 25
(3) "Erstgeborener" - in anderen Worten, andere folgten nach
2. Römer 3, 10.12.23 - keiner gerecht, auch nicht Maria.
3. Matthäus 4, 10 und Offenbarung 22, 8.9 - Nur Gott anbeten, nicht Maria
4. Johannes 14, 6 - nur ein Weg zu Gott: Christus, .nicht Maria
5. Apostelgeschichte 4, 12 - Ein Name gegeben: Jesus, nicht Maria
6. 1. Timotheus 2, 5 - Ein Mittler
7. Matthäus 18, 1.2 - wer ist der Größte? Nicht Maria, sondern ein Kind
8. Maria wird in keinem der Briefe erwähnt: weder von Johannes, Jakobus Petrus, Judas oder Paulus. Erstaunlich! - Kein Befehl, zu ihr zu gehen, zu ihr zu beten oder sie anzubeten. Das einzige, was sie anderen sagt, ist: "Was irgend er euch sagen mag, tut". Johannes 2, 5. Das ist der einzige Befehl, den sie je gegeben hat; es sind die letzten Worte Marias, die die Heiligen Schrift aufzeichnet.
NB.: Wieviel Sie hiervon lehren wollen, ist Ihnen überlassen. Sie kennen Ihre Zuhörer - lassen Sie sich vom Heiligen Geist leiten.
- Nun zum Wunder zurück: — wir wollen V. 3 noch einmal lesen. "Als es
an Wein gebrach". Da war ein Mangel. Leere Flaschen oder Weinschläuche; Jesus füllt sie.
Ist das nicht großartig? Sein allererstes Wunder, Er erfüllt ein Bedürfnis: er füllt die Leere.
Der Franzose Pascal hat früher einmal gesagt: "Gott hat jeden Menschen mit einem inneren Vakuum geschaffen, und der einzige, der es füllen kann, ist Gott selber".
Gibt es eine Not in Ihrem Leben? Gibt es Leere? Christus kann sie füllen. Deswegen kam er auf die Erde. Dieses Wunder möchte Er in Ihrem Leben wirken, wie Er es in meinem Leben und im Leben vieler getan hat.
- Christus verwandelte Wasser in Wein. Er hat etwas sehr Gewöhnliches in etwas sehr Besonderes verwandelt.
- Laut Psalm 104, 15 (Richter 9, 13) ist der Wein geschaffen, um "das Herz des Menschen fröhlich zu machen". Ist es nicht wunderbar, dass Christus mit Seinem ersten Wunder etwas tat, um die Menschen fröhlich zu machen. Er kam nicht, wie viele denken, um Fröhlichkeit wegzunehmen. Man meint,
Gott mochte uns alle ständig todernst haben, dass wir mit langen Gesichtern herumgehen, nie ein Lächeln über die Lippen lassen usw. Aber das ist nicht wahr, ganz im Gegenteil! Sehen Sie sich Johannes 7, 37-39 und Johannes 10, 10 an. Lesen Sie den Philipperbrief - das Schlüsselwort ist Freude. Er mochte uns fröhlich sehen. Er mochte, dass wir im Überfluss leben: das Leben in Fülle leben!
- Auch wenn Christus Wein gemacht hat, wollen wir damit vorsichtig sein. Die Heiligen Schrift warnt uns vielfach. Siehe Sprüche 23, 29-35 und 31, 4-7. Sie sagen sich vielleicht: nun, das gilt für Könige ... ich bin keiner. Aber Gott mochte, dass wir wie Könige leben. Bedeutet das dann einen Widerspruch in der Schrift? Heißt an einer Stelle, dass Wein gut und an einer anderen, dass Wein schlecht ist? Nein, wie in allen Dingen hält die Bibel ein Gleichgewicht. Sie warnt vor Extremen. Der Mensch neigt immer zu Extremen - so oder so. Wir wollen vorsichtig sein und das Gleichgewicht sehen!
Christus kam, um einer Not zu begegnen, eine Leere zu füllen. Er kam, um Freude zu bringen. Aber wo finden wir wahre Freude? In dem Trinken des buchstäblichen Weins? Nein, der Wein ist ein Bild für den Heiligen Geist. Die beiden werden oft nebeneinander gestellt, weil sie das gleiche Ergebnis bewirken: Freimütigkeit und eine gelöste Zunge. Siehe Apostelgeschichte 2, 13 und Epheser 5, 18. Die Bibel ruft uns auf, nicht voll Weines, sondern voll des Heiligen Geistes zu sein. Voll mit Wein bringt Probleme - voll des Heiligen Geistes: Freude!
Sind Sie voller Freude? Sind Sie voll des Heiligen Geistes? Sie fragen: "Wie kann ich vom Heiligen Geist erfüllt werden?" Lassen Sie uns den zweiten Teil von Johannes 2 betrachten. Ich meine, dass wir da die Antwort auf diese Frage finden werden.
Verse 13-25 DAS ERSTE WERK CHRISTI
Das wichtigste Wort in diesem Abschnitt ist das Wort "Tempel". Es wird 5mal erwähnt, außerdem ist es mit Begriffen wie "das Haus meines Vaters" und "dein Haus" gemeint (Verse 16-17).
2. Mose 25, 1-9 siehe besonders V. 8 - "Und sie sollen mir ein Heiligtum machen, dass ich in ihrer Mitte wohne". Gott mochte inmitten Seines Volkes wohnen. Er konnte das nicht, weil diese Welt sündig und verflucht ist. Deswegen gab er Anweisungen, einen besonderen Ort zu bauen und zu heiligen, und der würde dahin kommen und da wohnen. Sehen Sie sich 2.Mose 40, 1.2.33.34 an "Die Herrlichkeit des Herrn erfüllte die Stiftshütte"!
- Wir finden dasselbe in 2. Chronik 7. Nun sind sie im verheißenen Land und Salomo baut einen Tempel. Wie alles geweiht und bereit ist, "füllt die Herrlichkeit des Herrn das Haus". Gott wohnte inmitten Seines Volkes.
- Nun kommen wir zurück zu Johannes 2, 19-21 - Jesus bezeichnet sich selbst als den Tempel. Siehe Ko. 1, 19 und 2, 9. Wie Gott im AT im Tempel wohnte, so ist Er jetzt in Christus.
Als Christus auf dem Kreuz starb, wurde der Vorhang im Tempel entzweigerissen - Matthäus 27, 51. Gott hatte keine Verwendung mehr für diesen Tempel. Er lebt nicht länger in den von Händen gebauten Tempeln. Apostelgeschichte 17, 24. Wo wohnt Gott heute? Siehe l. Korinther 6^19.20 - "Euer Leib ist der Tempel des Heiligen Geistes". Wenn wir uns zu Gott wenden und Christus aufnehmen, kommt Sein Heiligen Geist und wohnt in uns; das bedeutet, dass auch Vater und Sohn in uns wohnen - Johannes 14, 17-23.
Gott möchte in uns wohnen: Er mochte uns als Seinen Tempel haben - als Seine Wohnstätte.
Zurück zu Johannes 2 - Was hatten die Juden aus dem Tempel Gottes gemacht? Sie hatten es in einen Markt verwandelt - sie verwendeten ihn für ihre eigenen krummen Zwecke.
Das erste Werk Christi hier auf Erden ist das Reinigen des Hauses Gottes. Stellen Sie sich einmal vor, wie der demütige, sanftmütige, liebevolle Jesus sich eine Peitsche knüpft und die Leute aus dem Tempel treibt!
- Christus war voll Eifer für das Haus Gottes. Er ist auch voller Eifer für uns, deswegen kam Er auch. Der Grund für so viel Leid und Elend in dieser Welt ist, dass der Mensch die Welt, die Dinge, die Gott geschaffen hat, sowie Seinen eigenen Leib zu eigensinnigen Zwecken zweckentfremdet hat.
Christus kam, um Sünde wegzunehmen, um diese Eigensinnigkeit zu beseitigen, uns zu reinigen und mit Seinem Geist zu füllen.
- Wie am Anfang dieser Betrachtung erwähnt, füllt er zu Beginn etwas Leeres; im zweiten Teil des Abschnitts leert Er etwas Volles.
Er mochte uns mit Seinem Heiligen Geist füllen: mit dessen Liebe, Freude Frieden usw. Bevor Er das tun kann, müssen wir Ihm erlauben uns von unserer Ichsucht zu entleeren, uns zu reinigen, Platz zu machen für sich selbst.
Sind Sie von Ihm gefüllt? Sind Sie bereit, sich von Ihm durchforschen und reinigen zu lassen? Er mochte Ihre Ichsucht mit Seiner Liebe ersetzen, Ihre Hässlichkeit mit Seiner Schönheit. Wollen Sie das zulassen? Wenn Sie mit dem "wahren Wein" Seines Heiligen Geistes gefüllt werden wollen, müssen Sie zuerst bereit sein, dass Er Sie von Sünde und Ichsucht reinigt.
Evangelistische Bibelarbeit 10
ZIEL: zu zeigen, dass der Mensch wiedergeboren werden muss.
LESEN: Johannes 3, 1-8 Gebet
Kurze Wiederholung der Bibelarbeit der Vorwoche: Letzte Woche bemerkten wir, dass sich Johannes 2 in zwei Teile gliedert: Verse 1-12 - das erste Wunder, das Füllen leerer Gefäße; Verse 13-25 - das erste Werk, das Reinigen eines schmutzigen Tempels.
Heute Abend wollen wir das erste Gespräch betrachten, das Jesus mit einem führenden Juden führte.
Beim Lesen der ersten 8 Verse von Johannes 3 ist Ihnen sicher aufgefallen, dass ein Wort öfters wiederholt wird: das Wort "geboren". Jesus redet hier von der Tatsache, dass wir wiedergeboren oder von neuem geboren werden müssen, um in Gottes Reich einzugehen.
Wir werden zuerst die 8 Verse einzeln durchgehen und erklären; dann werden wir 3 Fragen stellen und beantworten:
1. Warum müssen wir wiedergeboren werden?
2. Was genau ist Wiedergeburt?
3. Wie müssen wir wiedergeboren werden?
V. 1: Nikodemus, ein Pharisäer, ein Oberster - aus anderen Schriftstellen geht hervor, dass er vielleicht Mitglied des Hohen Rates, des höchsten kirchlichen Gremiums jener Tage, war. Wir konnten Nikodemus mit einem heutigen Kardinal vergleichen.
V. 2: Ich schätze zwei Dinge an Nikodemus: Erstens ist er bereit zu
kommen und mit Jesus zu reden. Viele waren dazu nicht bereit, sie hatten Jesus schon abgeschrieben, als sie erfuhren, dass er aus Galiläa kam - siehe Johannes 1, 47. Nikodemus war bereit nachzuforschen, bevor er sich eine Meinung bildete und ein Urteil fällte. Manche von Ihnen sind heute Abend das erste Mal hier, ich schätze es, dass Sie gekommen sind - viele sind dazu nicht bereit. Er kam nachts, warum? - hatte er Angst, andere würden ihn sehen? Zweitens, Nikodemus gebrauchte seinen Kopf. Er überlegte, dass Jesus kein gewöhnlicher Mensch war, da war mehr dahinter. Das schätze ich. Gott gebe, dass es heute mehr solche Menschen gäbe! Wie die Bibel, sie ist auch kein gewöhnliches Buch, da ist mehr dahinter.
V. 3: Wenn du nicht wiedergeboren wirst, kannst du das Reich Gottes nicht sehen, du bist blind, kannst es nicht verstehen. "Wiedergeboren" ist im Griechischen dasselbe Wort wie "von oben" in V. 31. (Wir müssen "von oben" geboren werden).
V. 4: Beweist, dass Nikodemus nicht wiedergeboren war, er versteht nicht, was Jesus meint.
V. 5: Taufe aus Wasser und Geist notwendig, sonst keine Möglichkeit des
Eintritts ins Reich Gottes. Ein Problem: was bedeutet hier "Wasser"? Manche verstehen es wörtlich und sehen darin die Taufe. Andere wiederum verstehen es bildlich. Wir müssen hier einiges auslegen, aber wir müssen darauf achten, nicht unsere eigene Auslegung oder Meinung auszuführen, sondern die Schrift sich selbst auslegen lassen.
Wir müssen einige Fragen stellen:
1. Was sagt der unmittelbare Zusammenhang? Ist von einer buchstäblichen oder einer Geburt im übertragenen Sinn die Rede?
2. Was sagt das vorherige Kapitel, oder verwendet Jesus buchstäblich zu verstehende oder bildliche Sprache?
Kap. 2 "zerstört diesen Tempel" ... - nicht wörtlich
3. Welche Sprache verwendet Jesus im folgenden Kapitel? Kap. 4 "lebendiges Wasser" - nicht buchstäblich
4. Welche Sprache verwendet Jesus im Johannesevangelium überhaupt? Denken Sie an das lebendige Brot, das Licht, die Tür, den Weinstock, usw. ... nicht buchstäblich.
5. Andere Stellen in Johannes? Siehe 15, 3 "rein durch das Wort" - nicht buchstäblich siehe Epheser 5, 26 - nicht buchstäblich
Erklärt sich die Bibel nicht selbst? Ist das Wasser nicht ein Bild für das Wort, das uns innen so reinigt, wie das Wasser außen? Wir müssen von zwei geistlichen Eltern geboren werden, vom Wort und vom Heiligen Geist (sehen Sie auch, wie Gott durch diese beiden in l. Mose 1, 23 und Hesekiel 37, 1-14 wirkt).
V. 6: Jesus erklärt Nikodemus, dass es zwei Arten von Leben gibt:
körperlich (aus dem Fleisch) und geistlich (aus dem Heiligen Geist), daher benotigt der Mensch zwei Geburten, eine aus dem Fleisch und eine aus dem Heiligen Geist.
V. 7: Seien Sie darüber nicht erstaunt, bemerken Sie nur, dass ich sagte, Sie müssen (NICHT, es würde Ihnen gut tun oder so ähnlich) wiedergeboren werden.
V. 8: Der Wind kann nicht gesehen werden und ist doch da, so auch der Heiligen Geist - er übersteigt unser Fassungsvermögen.
Nun wollen wir die 3 Fragen beantworten, die wir anfangs stellten:
I. WARUM MÜSSEN WIR WIEDERGEBOREN WERDEN?
1. weil wir blind sind Johannes 3, 3
Wir können die Dinge Gottes alleine nicht "sehen" oder verstehen Siehe l. Korinther 2, 9-14. Die Dinge Gottes können nicht mit unseren Augen gesehen, mit unseren Ohren gehört, mit unserem Intellekt verstanden werden. Niemand weiß, was ich denke, außer mein Geist. So weiß niemand, was Gott denkt, außer Sein Geist. Sie können meinen Geist nicht aufnehmen, sehr wohl aber den Geist Gottes und dann "erkennen" oder "sehen" (Verse 11.12). Genauso wie wir Radiowellen mit unseren 5 Sinnen nicht empfangen können, sondern einen sechsten benötigen - ein Radio - , so können wir auch Gott mit unseren 5 Sinnen nicht empfangen, wir brauchen einen sechsten - und das ist der Heilige Geist Gottes. Er empfängt die "Gott-Wellen" so dass wir sie verstehen können.
2. weil wir draußen sind Johannes 3, 5
Wir sind nicht alle Kinder Gottes, wir sind Geschöpfe Gottes, nicht aber Seine Kinder. Wir stehen draußen, und der einzige Weg einzutreten, ist mittels einer neuen Geburt.
3. weil wir ein sündhaftes Herz haben Jeremia 17, 9.10
Laut Gott sind unsere Herzen trügerisch und böse. Er weiß! V.10! Er kann mit uns als Sündern nicht Gemeinschaft haben. Er kann uns mit solchen Herzen nicht in den Himmel einlassen. Wir brauchen ein neues Herz. Er will uns das geben, siehe Hesekiel 36, 25.27. Das empfangen wir bei der Wiedergeburt.
4. weil wir geistlich tot sind Johannes 5, 24; Epheser 2, 1
Tod bedeutet Trennung. (Erklärung in Bibelarbeit 3 - Wiederholen Sie an dieser Stelle einiges davon). Wir sind durch unsere Sünde von Gott getrennt. Christus kam, um Sünde wegzunehmen, Er starb dafür und stand von den Toten auf, um die Macht der Sünde zu brechen. Wenn wir Ihn aufnehmen, gehen wir vom geistlichen Tod zum geistlichen Leben über!
5. weil wir des Teufels sind l. Johannes 3, 8
Das sind harte Worte, aber das Wort Gottes lehrt es so (l. Johannes 3, 8). Unser Leben beweist es, böse Gedanken, Lügen, Zorn, usw. - das kommt nicht von Gott, sondern von Satan. Deswegen müssen wir wiedergeboren werden, um "Gottes" statt "Satans" zu werden. (Siehe auch Johannes 8, 44 - "ihr seid aus eurem Vater, dem Teufel").
II. WAS BEDEUTET ES, WIEDERGEBOREN ZU WERDEN?
Wir fassen die bereits besprochenen Dinge zusammen - es bedeutet:
1. aus Gott geboren werden, ein Kind Gottes werden
2. vom Tod zum Leben übergehen. Siehe l. Johannes 5, 12: "Wer den Sohn hat, hat das Leben"
3. ein neues (geistliches) Herz von Gott empfangen, mit neuen Bedürfnissen (2. Korinther 5, 17)
4. in Gottes (geistliches) Königreich eintreten und damit Teil Seiner Familie zu werden.
5. beginnen, die Dinge Gottes zu verstehen (zu sehen")
III. WIE MÜSSEN WIR WIEDERGEBOREN WERDEN?
1. sich zu Gott wenden und das Evangelium glauben - Markus 1, 15
2. Christus empfangen - Johannes 1, 12; Offenbarung 3, 20. Erklären Sie das näher!
Sind Sie wiedergeboren? Sind Sie schon vom Tod zum Leben übergegangen? Haben Sie dieses neue Leben mit veränderten Bedürfnissen?