Griechenland: evkklhsi,a eine regelmäßig zusammengerufene „Versammlung“ - politische Bedeutung.
Eine Gruppe, die sich nach bestimmten Regeln und in einem bestimmten Rahmen wiederholt versammelt. Z. Bsp.: Heeresversammlung, Vollversammlung der Bürger einer Polis
– (ob vor Gott versammelt oder nicht)
· irgendwelche Versammlung/ versammelte Menge/Schar z. Bsp. Jer 44,15 (MengeÜs: Schar)
· die religiöse Versammlung des erwählten Gottesvolkes z. Bsp. 4. Mos. 19,20; 27,17.22
· das Volk als solches (auch wenn nicht versammelt) z. Bsp. 4. Mos. 27,17.20
Röm. Reich: alle Bürger Roms bilden die ecclesia. Rom weitet sich durch Eroberungen aus. Alle Bürger des Imperiums bildeten eine einzige Gemeinde. Lokale Versammlungen sind nur Ableger der Gemeinde Rom.
Rom verstand sich als eine große Gemeinde. Jeder Ort im Röm Reich ist ein Mini-Rom.
Jeder röm.Bürger, der gerade auf Reisen war, konnte daher in jeder Stadt im Imperium an der Bürgerversammlung teilnehmen, obwohl er nicht dort wohnte.
Vorkommnis: 114-115mal im Neuen Testament
· Profan: Volksversammlung
in Ephesus; Apg. 19,32.39.40
· Im alttestamentlichen Sinn: Versammlung (des Volkes Gottes)
Apg. 7,38
1. Die Schar (Menge) aller Erlösten in Christus (ob im Himmel, auf Erden, in Bezirken, Städten, Orten) als gesamte heißt „Gemeinde“. Eph. 3,21; 5,23; Apg. 8,1.3; 9,31 (vgl. am Ort: 1. Kor. 12,27)
2. Die einzelnen versammelten Scharen (Gruppen) - ob einzeln genannt oder als gesamte - heißen „Gemeinden“. Apg. 18,22
3. Diese Gruppen, auch wenn sie im Moment nicht versammelt sind, heißen „Gemeinde(n)“. 1. Thes. 1,1; 1. Tim. 5,16; Hier darf dieses Wort nicht mit Versammlung übersetzt werden.
4. Die Versammlung so einer Gruppe selber heißt „Gemeinde“ (im Sinne von Gemeindeversammlung). 1. Kor. 3. Joh. 6; 1. Kor. 11,18; 14,19.28.34f (im Gegensatz zu „daheim“ vgl. 11,34; 14,35)
„Gemeinde Jesu“ ist also eine Schar, die Jesus gehört; sie versammelt sich in Scharen (Gruppen) an verschiedenen Orten (z. Bsp. Häusern).
alle in Christus Erlösten im Himmel und auf Erden zu allen Zeiten – Eph. 3,21
alle in Christus Erlösten auf Erden – Eph. 5,23
die in Christus Erlösten in verschiedenen Gebieten oder an versch. Orten – 1. Thes. 1,1
Apg 2,41.44: 47:
Apg 5,11: Große Furcht - über die ganze Gemeinde
Apg. 5,14: um so mehr Gläubige wurden dem Herrn hinzugetan,
® Apg 6,1-2: In diesen Tagen, als die Jünger sich vermehrten.
Diese Jünger sind die Gemeinde von 5,11.
1.Thess 1,1.9
Und es muss nicht noch Weiteres geschehen, bis die Christen von Thess „Gemeinde“ sind.
Eph 5,24
Die Gemeinde ist Christus unterordnet. Ist das nicht der Fall, dann haben wir es nicht mit Gemeinde zu tun.
Röm 8,28.
1.Kor 16,22
Eph 6,24
1. Eine Religionsgemeinschaft,
Denomination oder Konfession
2. Ein Versammlungsgebäude
3. Eine von Menschen gegründete
Organisation (oder Verein, Verband)
- nicht eine menschliche Organisation,
·
sondern
ein Organismus.
·
Im
Neuen Testament wird eine Gemeinde nicht von Menschen gegründet
·
Gemeinde
ist man nicht erst dann, wenn man das Herrenmahl isst.
Man Geht nicht in eine Gemeinde - höchstens in eine Versammlung der Gemeinde.
Apg 8,4 ® 11,19-26
Apg. 2, 41
Apg. 5,14
Apg. 11,24
Man nahm den Ruf Gottes an, glaubte und war dann bei der Gemeinde dabei.
Die Gemeinde, von der wir oft sprechen, die gibt es in der Bibel nicht.
Evangelisieren wir,® dann werden wir und der Herr Gemeinde haben ® und dann müssen diese jungen Christen begleitet werden und lernen, dem Bild der Schrift gehorsam zu werden. Das zu tun, was die Schrift sagt.
Gemeinde ist nicht ein irdisches Gebilde. Aber sie ist im irdischen Bereich sichtbar, wenn sie praktisch als Leib funktioniert. Wenn wir Gemeinschaft pflegen, füreinander besorgt sind, beten, füreinander leben,da sind, - 7 Tage die Woche, dann leben wir Gemeinde.
Der biblische Weg ist so einfach, dass er überall auf der Welt zu jeder Zeit unter jeder Regierung in Krieg und Frieden gangbar ist.
· Es gibt nur eine Gliedschaft in der Gemeinde - also keine spezielle zusätzliche Gliedschaft in einer organisierten Gruppe.
· Im Neuen Testament ist Zugehörigkeit zu Christus identisch mit Zugehörigkeit zur Gemeinde (ob örtlichen oder universal).
· Bild von der Herde: Sobald man Schaf wird, ist man bei der Herde dabei.
· Bild
vom Leib: Jeder, der am Leib ist, Mitglied des Leibes - ob universal oder
örtlich.
· Bild
von der Familie: Jeder, der ein Bruder oder eine Schwester ist, ist
Familienmitglied.
Es gibt keine andere Familie Gottes
Gottes Familie ist gewachsen. neuer Bruder ® Daher gehört er nun zu uns und wir zu ihm - ob wir wollen oder nicht.
· Wenn
der Herr jemanden in seinen Leib - in seine Gemeinde - an diesem Ort annimmt,
haben auch wir ihn anzunehmen - weil er nun Glied der Gemeinde Jesu
an diesem Ort ist.
Röm. 15,7
3 Joh 1:8f
Apg 9:26
Apg 18:27
Röm 16:2
Phil 2:29
·
Künstlich
eingeführte Gemeindemitgliedschaft fördert nicht Verbindlichkeit.
Gemeinde
Jesu ist Familie. Dinge geschehen aus Liebe und Vertrauen!
·
Künstlich
eingeführte Gemeindemitgliedschaft verringert oder vergrößert nicht die
Verantwortung der Ältesten.
Kein
Ältester hat Verantwortung für jeden Besucher der Versammlung
·
Künstlich
eingeführte Gemeindemitgliedschaft erleichtert nicht die „Gemeindezucht“.
Entzug
der Gemeinschaft hat nichts mit Mitgliedschaft zu tun, sondern mit Leben.
·
Künstlich
eingeführte Gemeindemitgliedschaft verhindert nicht Mitläufertum.
In
der neutestamentlichen Gemeinde haben sich Mitläufer nicht allzulange wohl
gefühlt. Apg. 5,13; 1. Kor. 14,23; 1. Joh. 2,19
·
Vielmehr
fördert es das Denominationsdenken und trägt zur Gespaltenheit der
Gemeinde Jesu bei.
NICHT Gemeindezugehörigkeit bzw Gemeindemitgliedschaft, Sondern:
· Leibleben: Glieder des Leibes, die einander dienen und lieben; Stehen in der Abhängigkeit vom Haupt
· Echte Gemeinschaft in Liebe
· Zusammengehörigkeit, Verbundenheit; Solidarität: Ich gehöre zu dir, ich bleibe dir treu, ich bete für dich. Ich bin für dich da.
Und dies hat man in den wenigsten Gemeinden. Das wird
trotz sogenannten Gemeindegründungen oft vernachlässigt.
NICHT: Viel Aktivität, viel Organisation, viel Tätigkeit,
aber wenig Zusammengehörigkeit.
Die Gemeinden heute sind oft zu verorganisiert. Viel Zeit wird vergeudet.
Gemeindeleben im Neuen Testament ist Organismus anstatt Organisation
Wenn einer dem anderen mit Zuvorkommen begegnet in Demut, Sanftmut und Langmut, dann können Probleme überwunden werden, ohne dass wir in allen Punkten Konsens haben müssen.
1. Wir halten uns eng an das
Haupt des Leibes und wollen lernen in Abhängigkeit von ihm zu leben, auf
ihn zu warten und Gottes Wort zu studieren. Daher errichten wir keine Zentren
auf Erden.
2. Wir wollen die Einheit
des Geistes bewahren und wandeln und Demut, Sanftmut und Geduld gegenüber
den anderen Gliedern des Leibes Christi. Wir denken inklusiv nicht nicht
exklusiv. Wir führen daher keine zusätzliche Mitgliedschaft ein.
3. Wir sind uns bewusst, dass alle
Gläubigen Glieder der einen Gemeinde sind, weshalb wir sie anerkennen,
für sie beten, ihnen dienen und uns von ihnen korrigieren lassen. Wir lieben
sie auch dann, wenn wir Dinge, die sie tun, nicht lieben.
4. Wir entziehen anderen
Christen unsere Gemeinschaft in den Fällen, in welchen es uns der Herr
gebietet.
5. Wir halten am Priestertum
aller Gläubigen fest, bringen uns selber in den Versammlungen ein und ermutigen
andere dazu. Wir machen keinen Unterschied zwischen Vollzeitler und Berufstätige.
6. Wir dienen einander mit unseren
Gnadengaben und suchen die anderen zu fördern, ihre Gnadengaben auszuüben.
Wir sind aber nüchtern und nicht nach Wundergaben aus.
7. Wir lassen in unseren
Zusammenkommen viel Raum für allgemeine Beteiligung am Wort und für
spontanes Handeln. Wir wahren die biblische Rolle der Frau, die in der
Versammlung nicht lehren soll.
8. Wir streben eine mehrzählige
Leiterschaft an und betreiben nicht Menschenverehrung.
9. Wir halten an der Unabhängigkeit
der Gemeinde (in Fragen der Leitung, Lehre und Verwaltung) fest und
schließen uns keinem Gemeindebund an. Dabei halten wir uns nicht isoliert von
anderen Gemeinden, sondern pflegen geistliche Gemeinschaft.
10. Unser Grundsatz sei: Nur
die Schrift und allein die Schrift. Daher richten wir uns nicht nach
Satzungen und Glaubensbekenntnissen aus, sondern an dem Wort Gottes. Wir
sind bereit wir immer wieder neu zu studieren und unbiblische Traditionen
abzulegen.
· Achten wir darauf dass wir und diejenigen, die wir lehren, das neutestamentliche Bild von Gemeinde immer wieder vor Augen bekommen und dementsprechend zu leben beginnen.
· Betonen wir dabei die Liebe. Und fangen wir selber an, in Liebe zueinander zu stehen und füreinander da zu sein.
· Tun wir Buße über jedes verkehrte Wort.
Gemeinde wird nicht am Schreibtisch geplant. Sie entsteht durch Evangelisation und wächst dann organisch.
Alle Schulungen und Methoden (sogar auch KFG und BAO) sind dann gefährlich, wenn sie künstlich werden und dem Heiligen Geist ein Korsett angelegt wird. Wir dürfen planen, aber immer Spontanes Unterbrechungen, ... einberechnen.
Bsp: BAO-Kurs in D; statt des Vorbereiteten: Wichtige Fragen über Scheidung und Wiederheirat.
Aus dem Gebet kommend handeln und reden.
· Selber beten, handeln, mitdenken, selber Verantwortung übernehmen und vor dem Herrn stehen.
· Dienstbereitschaft lernen, uns gegenseitig zu kümmern. Nicht alles von der Gemeinde erwarten.
· Besuchen wir Geschwister!
· Reden u beten u lehren wir spontan! Vermittlen wir ihnen echtes Zueinanderstehen. Das ist viel wichtiger!
· Lehren wir und haben wir Gemeinschaft, wann immer Christen zusammen sind.
· Führe das Gespräch unter Christen immer wieder auf geistliche Themen. Geistliche effektive Gemeinschaft - geistliche Gespräche führen.
· Schmiede das Eisen, solange es heiß ist.
· Wenn wir uns treffen: immer allen Gelegenheiten geben zum Weitergeben, was der Herr ihnen auferlegt hat. Lassen wir das Wort Gottes reichlich wohnen unter uns.
· Praktizieren wir das allgem. Priestertum (Gnadengaben des Wortes und des praktischen Dienens - nicht nur am Sonntag)
· Wenn wir verschiedene Kreise einrichten: Bleiben wir immer vorläufig. Bestehen wir nicht darauf, etwas
· Legen wir den Geschwistern keine moralische Verpflichung auf, in einen bestimmten Kreis regelmäßig kommen zu müssen.
· Nichts zu einer festen Einrichtung machen und dann künstlich unbedingt aufrecht erhalten wollen. (z. Bsp. Gebetsstunde)
· Nicht auf die Sonntagsversammlung konzentriert sein
· Seien wir selber gastfrei, und haben wir immer ein offenes Haus
· Wissen, wie es den anderen geistlich geht, nachfragen
· Sich für die anderen sorgen, Zeit mit ihnen verbringen
· Gemeinsam Lesen.
· Du bist deines Bruders Hüter! Wenn du dich nicht aussiehst. Nimm gutes Lehrmaterial und arbeitet es durch, aber seid nicht versklavt an das Material. Freiheit, das so ´zu verwenden, wie ihr wollt und in dem Tempo wie ihr wollt.
· Lassen wir uns von Christen, die wir kennen, Starthilfe geben.
· Vertrauen wird wachsen.
· Machen wir uns keine Sorge um das Thema Älteste. Die wachsen. Das muss reifen.
Nach Gelegenheiten zum Dienen Ausschau halten und andern Gelegenheiten zum Dienen geben
Es wird uns alles kosten!! (Zeit, Geld, Gesundheit, Kraft, Nerven, Stolz, ...) Röm. 15,1ff
NICHT dem Herrn nur 90 % dienen!
(Kein eigenes Reich bauen. Mein Reich komme). Sondern: Organismus, Leibleben!
NICHT Aktivitis für Jesus, sondern stehen vor ihm.
Gemeinschaft mit gleichgesinnten Christen suchen.
Kein bestimmter Name, keine Denomination
Gottesdienst; „Gemeindeversammlung“ als Besprechungsstunde; vom HK Richtung Gemeinde gehen; Gemeinde gründen
a. Keine Gemeinde ist einer anderen unterstellt.
b. Es gibt kein gemeinsames Haupt über mehr als eine
Gemeinde.
c. Es gibt keine Zusammenschlüsse von mehreren
Gemeinden zu einem Verband.
- Auch keine
Regionalkonferenz.
(Apg. 15:
NICHT Vertreter
aus allen Gemeinden
NICHT
wiederholt)
für die Aufrechterhaltung eines Bundes hindert neutestamentliches Gemeindeleben mehr als er es fördert.
Bund ist immer gleichzeitig die Einführung eines Unterscheidens innerhalb der Gemeinde Jesu. Bündnisse fördern daher nicht das Bewusstsein der Einheit des Leibes.
2.Joh. 1:10: Falsche Lehre über Christus
1.Tim. 6:20 die unheiligen leeren Reden und Einwände der fälschlich so genannten Erkenntnis
2.Tim. 2:21 Wenn nun jemand sich von diesen (Menschen und ihren Lehren) reinigt,
2.Tim. 3:5 die eine Form der Gottseligkeit haben, deren Kraft aber verleugnen
Eph. 5:7 Seid also nicht ihre Mitteilhaber vgl. Eph. 5:11
Jud. 1:23 … der anderen aber erbarmt euch mit Furcht, indem ihr sogar das vom Fleisch befleckte Kleid haßt
Röm. 16:17 die Parteiungen und Ärgernisse anrichten
Tit. 3,10f Einen sektiererischen Menschen
Jud. 1:19 die Trennungen verursachen, irdisch gesinnte
1.Kor. 5:9-13:
· Unzüchtigen,
· Habsüchtigen,
· Räubern
· Götzendienern,
· Lästerer
· Trunkenbold
2.Thess. 3:6
· der unordentlich und nicht nach der Überlieferung wandelt; vgl. 2.Thess. 3:14
· der sündigt, aber sich nicht korrigieren lässt Mt. 18:15-18