Gnadengaben
Von Herbert Jantzen (ca.
Epheser 4,
Epheser 4, 9 Das aber: „Er stieg auf”, was ist
es anderes, als dass er zuerst auch niederstieg zu den niederen Teilen, zur
Erde[1]?
Epheser 4, 10 Der, der niederstieg, ist derselbe, der auch aufstieg über alle
Himmel, damit er alles fülle.
Epheser 4, 11 Und er selbst gab: die einen als
Apostel, andere als Propheten, andere als Evangelisten, andere als Hirten und
Lehrer
zu V.
Charis, Gnade: Charis ist das, was froh macht, was
angenehm ist; und daher auch: Gunst
oder Liebe. Das Wort ist verwandt mit
dem Wort für Freude (chara)
- und auch mit dem Gruß „sei gegrüßt“ oder „Freude zuvor“ (chairein; vgl. Jakobus 1, 1).
Gnade ist eine Haltung; Charis ist die Gnade Gottes, die
Haltung in seiner Liebe.
Das „ma“
am Ende des Wortes Charisma macht die
Gnade zu einer Sache: Gnad-ung
Etwas, das wir besitzen, nämlich eine Fähigkeit, ein Können.
Römer 1, 11: denn mich verlangt,
euch zu sehen, damit ich euch geistliche Gnadengabe mitteile um euch zu
festigen
d.h.: Mittels meiner Gnadengabe möchte ich euch etwas
mitteilen, das zu eurer Befestigung dient.
Im Grundtext kommt das Wort „Geistesgabe“ nicht vor.
Die Übersetzung „Geistesgabe“ entspricht nicht dem
griechischen Wort, noch dem Zusammenhang.
Charisma ist Gnadengabe.
Die Übersetzung Geistesgabe ist aus zwei Gründen
irreführend:
von Jesus Christus Epheser
vom Heiligen Geist 1. Korinther 12
vom Vater 1. Korinther 12
Das Thema auf den Geist einzuschränken, wäre eine Kürzung.
Es gibt noch mehr Gaben, die der Geist gibt, als nur
die Gnadengaben:
Z. Bsp.: der Heilige Geist gibt auch:
§
Kraft Das ist aber nicht eine Gnadengabe.
§
Frucht
(ist auch Geschenk. – denn meine Liebe ist nicht von mir, sondern der Geist
wirkt sie).
§
Gnade
selbst ist auch ein Geschenk
Es gibt auch Gnadengaben, die nicht geistliche (d.h. vom
Geist) sind:
Z. Bsp.
§
Das Leben 2. Korinther 1, 8f
§
die Ehe 1. Korinther 7
§
das ewige Leben Römer 6, 23
Gnadengabe ist also eine Gabe von Gnade, gegebene Gnade
Epheser 4, 7:Aber jedem einzelnen
von uns wurde die Gnade gegeben nach dem Maß der Gabe Christi.
In V.
(vgl. 1. Petrus 2, 19f)
Es gibt vielerlei Art von Gnade:
a) rufende
Gnade (Galater 1, 15; Epheser 3, 7f; 2. Timotheus 1, 9; 1. Petrus 5, 10 )
b) vergebende
(rettende, heilbringende, rechtfertigende) Gnade (Epheser
1, 7; Epheser 2, 5.
c) bewahrende
Gnade (2. Korinther 13, 13; Hebräer 13, 9; vgl. „Gnade sei mit euch“)
d) befähigende
Gnade (2. Korinther 12, 9; 2. Timotheus 2, 1)
e) vollendende
Gnade (1. Petrus 1, 3)
Gnade ist ein Unterbegriff
von Liebe, eine Form von Liebe, von Gunst, ein Ausdruck der Liebe Gottes.
Weil er uns liebt beschenkt er uns mit Fähigkeiten, damit
wir zum Lob seiner Gnade und Liebe leben.
Meine Gnade reicht aus für dich. An meiner Gnade hast du
genug (
Meine Gnade reicht für dich aus, denn meine Kraft ist an der
Stelle der Schwachheit vollkommen.
Das heißt, je schwächer wir sind, desto größer die Stärke.
Hier: Gnade = Kraft
Gnadengabe ist also eine Gabe von Gnade, gegebene Gnade
Römer 5, 15-
Vgl. Römer 12, 6a Wir haben Gnadengaben, die verschieden
sind nach der uns gegebenen Gnade.
1. Korinther 12, 17-18: Wenn der
ganze Leib Auge wäre, wo wäre das Gehör? Wenn er ganz Gehör wäre, wo wäre das
Riechen? Nun hat Gott aber die Glieder, jedes einzelne von ihnen, im Leib so
gesetzt, wie er wollte.
Gnadengabe ist ein Können.
Ein Auge kann etwas, eine Ohr kann
etwas.
Gott befähigt uns – sofort bei der Wiedergeburt
Wir sind sehr begabt, begabter als wir denken, zu vielem
fähig.
Gott hat alle unsere Begabung bestimmt – schon vor der
Wiedergeburt.
Wenn ich eine bestimmte Gnaden-Fähigkeit habe, dann trage
ich dieses Talent, diese Begabung, dauernd mit mir.
Vgl.: Wenn die Muskeln eingeübt sind, trägt man die Muskeln
mit sich, und wenn dann plötzlich eine Anforderung vorhanden ist, dann sind sie
da!
Wir tragen diese Gnadengaben ständig mit uns.
Epheser 4, 7: einem jeden
einzelnen von uns wurde die Gnade gegeben nach dem Maß der Gnade Christi.
Jeder hat mit seiner Gnadengabe ein bestimmtes Maß bekommen.
Die Hand kann nicht alles; sie kann nicht kauen.
Der eine kann vielleicht mehr tun als ein anderer.
Wir können einander bitten: bitte tue du das. Du kannst das.
Epheser
Bei jedem Gelenk wird dargereicht: von einem zum
andern, von Blutgefäß zu Muskeln, zu Nerven. So ist es im Körper Jesu Christi: wo
wir uns begegnen, reichen wir einander dar.
Einer reicht dem anderen dar, je
nachdem er geschaffen ist, nach dem Maß eines jeden.
Die Hand reicht dem Mund, sie hilft beim Bekleiden. Die
Ohren dienen in ihrem Maß.
Römer 12, 3 denn ich sage einem jeden unter euch durch die Gnade, die mir
gegeben worden ist, dass er sich nicht
für hoch halte, [nicht] mehr
[von sich halte], als zu halten sich gebührt, sondern dass er darauf
bedacht sei, gesunden Sinnes und züchtig zu sein, wie Gott einem jeden ein Vertrauensmaß zuteilte,
12, 4
denn gleichwie wir an einem Leibe viele Glieder haben, nicht aber alle Glieder dieselbe
Verrichtung [haben], 12, 5 so sind [auch] wir, die Vielen, ein Leib in Christus, als Einzelne aber Glieder
voneinander.
Jedem hat Gott ein Maß des Vertrauens zugeteilt - und dem
entsprechend hält er von sich.
V.
Man soll beim Ausüben einer Gnadengabe die richtige Haltung haben:
Man soll nicht zu hoch von sich halten, aber auch nicht zu wenig; wir
sollen zu Gott Vertrauen haben und (im Vertrauen auf Gott) auch zu uns selbst
Vertrauen haben, entsprechend der Gnadengabe, die wir erhalten haben, zu
dienen.
Das heißt, jeder von uns hat seine Rolle zu spielen.
Der eine ist in der Leitung
der andere tut einen Helferdienst,
jeder hat eine Rolle.
DA gehört er hin - und nicht wo anders hin.
1. Korinther 12, 12-
1. Korinther 12, 27-28 Aber ihr seid Christi Leib und im Besonderen
Glieder. Und Gott setzte in der Gemeinde im Einzelnen: erstens Apostel,
zweitens Propheten, drittens Lehrer, danach Krafttaten, nach dem Gnadengaben
des Heilens, Hilfeleistungen, Lenkungen, Arten von Sprachen.
Gnadengaben sind eine Einheit, weil sie eben nur von einer Gnade stammen.
- von der Gnade Jesu Christi
Epheser 4, 7: Jedem einzelnen von uns ist ein Maß von der
Gnade des Christus gegeben.
Jedes Glied im Leib Christi ist eine Gnadengabe. Einer ist eine Hand, ein anderer ein Auge.
Römer 12, 5: wir sind „Glieder voneinander“ mitsamt unseren
Gnadengaben.
Die Gnadengaben gehören also zusammen. Wir
gebrauchen die Gnadengaben falsch, wenn sie uns zum Einzelgänger machen.
Das heißt nicht, dass Gott nicht einzelne Wege führt,
aber wir dürfen unabhängig vom Leib Christi einen selbständigen Weg gehen.
Gnadengaben sind eine Einheit.
Römer 12, 6 wobei wir aber
Gnadengaben haben, die verschieden sind nach der uns gegebenen Gnade:
nicht Stereotypen, lauter
Originale.
1. Korinther 12, 4: es sind
verschiedene Gnadengaben, aber ein
Geist
Das Auge tut etwas anderes als die Hand. Das Ohr etwas
anderes als die Zunge. 1. Korinther 12
Es gibt „geistliche“, Pneumatika (1. Korinther 12, 1; 1.
Korinther 14, 1.
Z. Bsp.
§
Apostel,
§
Propheten,
§
Lehrer,
§
Krafttaten,
§
Gnadengaben des
Heilens,
§
Arten von Sprachen
und Übersetzung
§
Lenkungen (?)
Wer solche Pneumatika (oder Geistlichkeiten
oder Geistliche) Gnadengabe hat, ist
ein Geistlicher, einer, der ein geistliches
Können hat, in dem der Geist besonders wirkt.
Römer 1, 11 Ich möchte euch geistliche Gnadengabe mitteilen.
Paulus möchte also durch Gnadengaben dienen, durch die der
Heilige Geist besonders zum Zuge kommt.
Es gibt aber auch Gnadengaben, bei denen er weniger stark
durchschimmert, Gnadengaben, wo das Diesseitige stärker im Vordergrund steht.
Gnadengaben, die eher mit der Diesseitigkeit zu tun haben:
§
Helfen,
§
Diakonie,
§
Ehe
§
Ehe 1. Korinther 7
§
Irdisches Leben 2. Korinther 1, 8ff
Wundergaben; Gnadengaben, mit denen Wunder getan wurden.
§
Heilen
§
Kräfte/Krafttaten
§
Sprachen (und Übersetzung der Sprachen)
1. Petrus 4, 10 und jeder – demgemäß wie er eine
Gnadengabe empfing: dient euch dabei
gegenseitig mit selbiger [Gabe] als edle Verwalter der verschiedenartigen und mannigfaltigen Gnade Gottes: 4, 11 wenn
jemand redet, [so rede er] als [einer, der] Aussprüche Gottes [spricht]; wenn
jemand dient, [so diene er] als [einer,
der es] aus der Stärkung [tut],
die Gott darreicht,
Lehren
Prophetie
Aufrufen
Sprachen und Übersetzung der Sprachen
Dienen
Helfen
Barmherzigkeit
Geben
Ehe, irdisches Leben, ew. Leben
Lehren
Prophetie
Aufrufen o. trösten, o. ermutigen
Sprachen und Übersetzung der Sprachen
Lenken/Steuern
Vorstehen
Helfen,
Dienen
1. Korinther 12, 4 Es gibt
verschiedene Gnadengaben, aber es ist derselbe Geist. 1. Korinther 12, 5 Auch
gibt es verschiedene Dienste, und es ist derselbe Herr.
Z. Bsp.
Der eine Geist hilft beiden:
Aber
§
mehr öffentlich
§
mehr privat, von Mann zu Mann
1. Korinther 12, 5 Und es gibt
verschiedene Wirkungen, aber es ist derselbe Gott, der alles in allen wirkt.
§
der Heilige Geist hilft beiden
§
sie beten beide
§
sie studieren beide gleich viel
§
sind beide von Natur aus gleich begabt
§
sind beide gleich treu.
Aber:
§
beim einen Evangelisten: Tausende bekehren sich
§
beim anderen: nur
wir sind alle gleichwertig;
§
aber der eine tut viell. einen Dienst, der
wichtiger ist als der andere.
[Ist das ein Grund aufeinander eifersüchtig zu sein?]
§
dem einen wird mehr anvertraut als dem anderen
§
Einige von uns werden sich mehr zu verantworten
haben als andere (Jakobus 3, 1).
§
Paulus sagt, der Dienst der direkten Rede ist
wichtiger als das ZR
§
Der Dienst eines Ledigen kann besser sein als
der Dienst eines Verheirateten (Warum?- Weil mehr zur
Verfügung).
§
1. Korinther 12, 27 Reihefolge:
der eine hat diese Gnadengabe der andere jene,
der eine hat diese zwei und der andere hat andere zwei.
Jeder hat mindestens eine Gabe zum Dienst.
Z. Bsp.
Der Dienst ist, in der Gemeinde voranzugehen und in dieser
Weise zu dienen.
Er ist ein Ältester,
ein Lehrer (kann die gr. und hebr.
Sprache, übersetzt, studiert viel)
ein Führer und Organisator
Lehrt weniger, dafür aber ist er besser in persönlichen
Gesprächen, im Aufrufen, Trösten;
Organisiert weniger, aber dafür sieht er schnell gewisse
Nöte von Geschwistern.
ist weniger Hirt am Ort, dafür aber an verschiedenen Orten
als reisender Lehrer, steht mehrern Gemeinden zur
Verfügung und hat großen Weitblick.
1. Timotheus
solche, die evangelisieren mehr,
solche, die tun mehr den Lehrdienst,
solche, die tun mehr einen Aufbaudienst [o.
Korrigierdienst] oder vielleicht einen prophetischen Dienst.
Das hilft uns, tolerant zu werden gegenüber dem Nächsten.
Jeder soll treu sein. 1. Korinther 4, 1
Wir werden nicht belohnt nach unseren Gnadengaben, sondern
nach unserer Treue;
und wenn wir mehr anvertraut bekommen haben, wird von uns
auch mehr verlangt werden.
Keine Gnadengabe ist in sich selbst genügend für den
Dienst am Leibe Jesu
Alle
Gnadengaben sind notwendig, keine ist genügend,
®
das macht jede wichtig.
1. Korinther 12, 17 z. Bsp. Wenn
der ganze Leib Auge wäre, wo wäre das Gehör, wenn er ganz Gehör wäre, wo wäre
das Riechen.
Dienst-Gnadengaben sind Vergrößerungen, Verstärkungen von
solchen Funktionen, die jeder hat oder haben sollte. [Das gilt nicht für die
Wundergaben]
Galater 5, 13 dient einander
durch die Liebe !
Hebräer 6, 10 Denn Gott ist nicht
ungerecht, euer Werk zu vergessen und die Liebe, …, indem ihr den Heiligen
gedient habt und dient.
Galater 6, 2 Einer trage des
anderen Last, …
Lukas 10, 35 (Der Samariter).
Römer 15, 1 Wir aber, die
Starken, sind verpflichtet, die Schwachheiten der Kraftlosen zu tragen und
nicht uns selbst zu gefallen.
Hebräer 13, 16 Das Wohltun und Mitteilen aber vergesst nicht! Denn an solchen
Opfern hat Gott Wohlgefallen.
Galater 6, 6 Wer im Wort unterwiesen wird, gebe aber dem
Unterweisenden an allen Gütern Anteil!
Römer 12, 13 an den Bedürfnissen
der Heiligen nehmt teil …
1. Thessalonicher 5, 11 Darum ruft einander auf und einer
baue den anderen - so, wie ihr auch tut.
1. Thessalonicher 4, 18 ruft
einander auf und tröstet einander mit diesen Worten
Kolosser 3, 16 Das Wort des
Christus wohne reichlich in euch; in aller Weisheit lehrt und ermahnt euch
gegenseitig
Titus
Kolosser
Nb: Evangelisation ist Lehren:
Apostelgeschichte 4, 2 Die
[Priester und die Tempelpolizisten] hatten Mühe damit, dass sie das Volk lehrten und mit Jesus die Botschaft der
Auferstehung von den Toten verbreiteten.
D.h. zum Evangelisieren brauche ich die Gnadengabe des
Lehrens und Aufrufens.
Alle Christen, alle Christen, die den Brief bekommen, jeder
soll prüfen.
Markus 11, 22 Habt Glauben an
Gott!
Hebräer 12, 15 und übt dabei Aufsicht, dass nicht
jemand von der Gnade Gottes abkomme und zurückbleibe,
1. Korinther 12, 25 damit keine
Spaltung im Leib sei, sondern die Glieder dieselbe Sorge füreinander hätten
Johannes 20, 21 Jesus sprach nun
wieder zu ihnen: Friede euch! Wie der Vater mich ausgesandt hat, sende ich auch
euch.
Jeder Christ ein Missionar, jeder Nichtchrist ein
Missionsfeld!
1. Korinther 14, 31 Denn ihr
könnt einer nach dem anderen alle weissagen, damit alle lernen und alle
getröstet werden.
Im letzten Sinne ist jeder Gläubige in den Rang eines
Propheten erhoben
Christen haben denselben Geist wie die alttestamentlichen
Propheten (2. Korinther 4, 13!).
Mit ihm dürfen sie nun Gott kennen und von Gott her zu
Menschen sprechen. Sie haben prophetische Einsichten bekommen.
Vgl. auch 1. Petrus 4, 14 (iVm 1.
Johannes 2, 20.
1. Petrus 4, 14 Wenn ihr im Namen Christi – des
„Gesalbten“ – beschimpft werdet, [seid ihr] Selige, weil der Geist der
Herrlichkeit und Gottes auf euch ruht; fürwahr,
bei ihnen ist er[3]
gelästert, bei euch aber verherrlicht
Vgl. Epheser 1, 17f dass Gott den Ephesern und anderen
Christen „durch den Geist Weisheit und Offenbarung
geben möchte, um ihn zu erkennen“
Beachte: Offenbarung geht der Erkenntnis voraus. Daher: Wenn
jemand etwas aus dem Wort Gottes etwas erkennt (bzw. in der Erkenntnis Christi
wächst), ist dem eine Offenbarung vorausgegangen. Wenn ein socher
seine Erkenntnis weitergibt, die er ja aufgrund einer Geist-Offenbarung hat,
prophezeit er.
Daher kann Weitergeben von Erkenntnissen aus dem Wort Gottes
ein Prophezeien sein.
Jeder Christ hat dieses Vorrecht, aber das ist nicht
dasselbe wie das Charisma, die
Gnadengabe. Manche Gläubige haben das besondere Charisma der Prophetie.
1. Petrus 4, 11 wenn jemand redet, [so rede er] als [einer, der]
Aussprüche Gottes [spricht]; wenn jemand dient, [so diene er] als [einer, der es] aus der Stärkung [tut], die Gott darreicht, – damit in
allem Gott verherrlicht werde durch Jesus Christus, dem die Herrlichkeit und
die Macht [gebührt/sei] in die Ewigkeit
der Ewigkeiten. Amen.
§
niemand darf vor die Versammlung treten, um zu
seiner Genugtuung zu predigen
§
niemand darf dienen, damit er selber etwas davon hat
Wir
dienen nicht uns selbst, sondern wir dienen der Ehre Gottes.
2. Korinther 4, 1 Deswegen, wenn
wir diesen Dienst haben – so wie uns Barmherzigkeit widerfuhr –, ermatten wir
nicht, 2. Korinther 4, 2 sondern wir sagten den schandbaren Heimlichkeiten ab,
weder wandelten wir in Verschlagenheit noch fälschten wir das Wort Gottes,
sondern mittels Offenbarung der
Wahrheit empfahlen wir uns selbst jedem Gewissen der Menschen vor dem Angesicht Gottes.
2. Korinther 5, 9
1. Korinther
Von uns aus können wir nicht dienen. Es muss uns dazu Gnade
gegeben werden.
Vgl. Exodus. Sie erhalten Gaben beim Auszug.
Israel selbst hat nichts, denn es ist ein befreites
Sklavenvolk, aber Gott legt Israel Dinge in die Hand - und diese kann Israel
dann wieder abgeben zum Bau seines Hauses/ der Stiftshütte.
Epheser
Gott legt Gaben in unsere Hände, mit denen wir dann sein
Haus bauen.
Wir selbst sind nur befreite Sklaven, aber Gott gibt uns
Gnadengaben, damit wir ihm dienen können.
Alles ist Gnade.
Epheser 4, 7: jedem einzelnen von
uns wurde die Gabe nach dem Maß der Gnade gegeben.
®
Epheser 4, 12
zwecks der Zurüstung der Heiligen zum Werk des Dienstes, zum Bauen des Leibes
Christi
Gnadengaben sind dazu da, dass der Leib gebaut wird
daran soll jeder teilhaben
Römer 1:
Wozu?
um euch zu festigen;
Epheser 4, 11 Solche, die vorangehen in der Gemeinde müssen
andere unterweisen, damit sie wissen, wie sie mit ihrer Gnadengabe umzugehen
haben; - an rechter Stelle zu dienen
Epheser 4, 11 Und er selbst gab: die einen als Apostel, andere als Propheten,
andere als Evangelisten, andere als Hirten und Lehrer, Epheser 4, 12 zwecks der Zurüstung der Heiligen …
Zurüstung = zurecht rücken
(Chiropraktik)
ausrüsten für das Werk des Dienstes, das heißt, für das Bauen des Leibes Christi.
zum Werk des Dienstes, zum Bauen
des Leibes Christi,
Wohin?
Epheser 4, 13 bis wir alle hingelangen mögen zu der Einheit des Glaubens und
der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zu einem erwachsenen Manne, zum Größenmaß der
Fülle Christi,
Christen sollen christlich werden: d.h. Es soll etwas von Jesus Christus zu sehen
sein in unserem Leben.
Gaben hängen mit Geistesfrucht zusammen:
§
Gnadengaben dienen dazu, dass Frucht des Geistes
zunimmt;
§
und Frucht des Geistes braucht man, um
Gnadengaben in rechter Weise zu betätigen.
Dass der Leib [o. das Haus] auch nach außen hin wächst.
Gnadengaben sollen auch der Evangelisation dienen.
Epheser
Wie wird der Leib Christi gebaut?
- Inwendig und auswendig.
Gott macht uns
fähig macht, an der Evangelisierung noch nicht erreichter Menschen
teilzunehmen. Jeder
frage sich: Was ist mein Beitrag, damit noch mehr Menschen in unserer
Umgebung zum Glauben kommen?
(Der andere Weg, auf dem der Tempel wächst ist, dass jeder
dieser Steine zunimmt.)
Vgl. 1. Korinther 14, 20-
Die Betätigung der Gnadengaben soll nicht das Evangelisieren
hindern. Es soll in der Versammlung so zugehen, dass Außenstehende/Besucher
nicht unnötig abgestoßen werden.
Können oder sollen Gnadengaben zur Selbsterbauung dienen?
Selbsterbauung ist Nebenprodukt allen Dienens.
Wenn wir mit Gnadengaben dienen, werden wir auch selber
etwas davon haben.
2. Timotheus 2, 6 den schwer
arbeitenden Ackersmann, geziemt es als erstem an den Früchte teilzunehmen.
Gute Ehe: Jeder hat die Absicht hat dem anderen zu dienen
Aber gerade dadurch hat er selbst etwas davon.
Selbstlosigkeit – Merkmal eines gesunden Christen! Zuerst an
den anderen denken.
Bei den Gnadengaben denken wir nicht an den eigenen Profit. (WIFM! What’s in it for me).
Christen sollen von Selbstlosigkeit gekennzeichnet sein:
2. Korinther 5, 15: Die Liebe
Christi drängt uns also, wenn einer für alle gestorben ist, dann sind sie alle
gestorben und die, die leben nicht für sich selbst leben sollten sondern für
den, der für sie starb und wieder auferstand.
Wir sind nicht Christen geworden, damit wir etwas davon haben, sondern damit
Christus etwas davon hat.
In erster Linie sind wir geschaffen worden zu seiner Ehre.
Offenbarung 4, 11: Würdig bist
du, Herr, zu empfangen die Herrlichkeit und die Ehre und die Kraft, weil du alle Dinge
schufst, und zu deinem Willen und durch deinen Willen sind sie da und wurden
sie geschaffen
1. Korinther 14 12: Also auch
ihr, da ihr nach Wirkungen des Geistes verlangt und strebt, sucht, zur Erbauung
der Gemeinde daran Überfluss zu
haben.
Nicht, damit man selbst etwas davon hat.
Viele möchten selbst Erfahrungen machen,
1. Korinther 13, 5 die Liebe
sucht nicht das Ihrige
Römer 14, 19 lasst uns dann also
dem nachstreben, das des Friedens ist und das der gegenseitigen Erbauung
dient.
Gnadengaben dienen nicht notwendigerweise der eigenen
Heiligung oder Reifung.
Heiligung und Dienst können stark auseinander gehen.
Die Tatsache, dass du sehr begabt bist, heißt nicht, dass
du christusähnlich bist.
Die Tatsache, dass du sehr begabt bist, heißt nicht, dass
du mit diesen Gnadengaben viel tust.
Wir sollen danach trachten, treu zu dienen und gleichzeitig heilig zu leben.
1. Korinther 1, 4 Ich danke
meinem Gott allezeit eurethalben für die Gnade Gottes, die euch in Christus
Jesus gegeben wurde, 1. Korinther 1, 5 dass ihr in ihm in allem reich gemacht wurdet, …
aber:
1. Korinther 3, 1 Und ich,
Brüder, konnte zu euch nicht wie zu Geistlichen reden, sondern wie zu
Fleischlichen, wie zu unmündigen Kindern in Christus
1. Korinther 12, 18: Nun hat Gott
die Glieder, jedes einzelne von ihnen so am Leibe gesetzt wie er wollte. ...
(Vgl. Römer 6, 23; 1. Korinther 7, 7)
Epheser 4, 7: Einem jeden
einzelnen von uns ist die Gabe gegeben nach dem Maß der Gabe Christi.
Vgl. Römer 5, 15; 1. Korinther 1, 4-
Er lenkt und führt die Arbeit für Jesus Christus und das
Leben eines jeden Christen des Volkes Gottes. Er hat ja zur Aufgabe, Christus
zu verherrlichen (Johannes
1. Korinther 12, 4 Es gibt
verschiedene Gnadengaben, aber es ist derselbe Geist, …
Wenn ich Gnadengabe habe, habe nichts dazu beigetragen, dass
ich sie habe.
1. Korinther 4, 7: Was hast du
aber, das du nicht bekamst?
Wenn du es aber auch bekamst, warum rühmst du, wie wenn du es nicht bekommen hättest?
1. Thessalonicher 2: Als wir nach Thessalonich kamen, da
haben wir nicht Ehre von Menschen gesucht, wir haben nicht das Evangelium
verkündet als Vorwand für unsere eigene Ehre oder unseren eigenen Gewinn.
Wer viel von „Geistesgaben“ spricht, aber im Fleisch
handelt, ist widersprüchlich.
Fleisch hat auf dem Gebiet der Gnadengaben nichts zu suchen!
Da muss der Geist walten.
Kein Mensch kann einem anderen eine Gnadengabe geben.
2. Timotheus 1, 6-
Paulus hat mit Auflegung seiner Hand für Timotheus gebetet. Das heißt nicht, dass die
Gnadengabe von Paulus durch die Hände auf
Tim „hinüberfloss“.
Römer 12, 3ff: Ich sage, Kraft
der Gnade, die mir gegeben ist einem jeden unter euch, dass er nicht höher von
sich denke oder halte, als ihm zu denken oder zu halten gebührt; sondern, dass
ihr auf Bescheiden heit bedacht seid wie Gott einem
jeden das Maß des Glaubens zugeteilt hat, denn gleich wie ihr an einem Leibe
viele Glieder sind, nicht aber alle Glieder dieselbe Verrichtung haben, so sind
auch wir, die vielen ein Leib in Christus, als einzelne aber
untereinander Glieder. Wenn wir aber auch verschiedene Gaben haben nach der uns
verliehenen Gnade. ..Weissagung (zum Beispiel,) so stimme sie mit dem Glauben
(oder dem Maß des Glaubens) überein usw.
Weil jeder einzelne Christ Glied am Leibe Jesu Christi ist,
hat jeder eine Gnadengabe.
Römer 12:
Es ist keiner hier, der Jesus kennt, der nicht eine
Gnadengabe hätte.
Jeder kann etwas für den Herrn tun – von dem Tag der
Bekehrung an.
1. Korinther 12, 6. Auch
die Kraftwirkungen sind verschieden, doch ist es derselbe Gott, der alles in
allen wirkt.
Gott wirkt das von sich aus – ohne, dass wir ihn darum
gebeten hätten.
1. Korinther 12, 7 einem jeden
aber wird die Offenbarung des Geistes zu Teil zum Nutzen/zur Förderung [der
anderen] ....
1. Korinther 12, 11 dieses alles aber wirkt ein und
derselbe Geist, der einem jeden persönlich zuteilt, wie er will.
Nicht verwechseln mit natürlichen Begabungen (z. Bsp. Musik)
Gnadengaben bekommt man nicht vor der Wiedergeburt. Es
sind ja Gaben
der Gnade! Wer nicht in der Gnade steht, hat nicht die Gabe der
Gnade.
Gnadengaben gehören zum Heilspaket, das wir in Jesus
Christus bekommen haben.
[NB: Wo Menschen „zu einer Gemeinde gehören“ und nicht
gläubig sind, da hat Gemeinde aufgehört Gemeinde zu sein. Da wird auch der
Begriff Gemeinde falsch verstanden.]
Das natürliche Leben (= die Gnadengabe) war vor der
Bekehrung nicht eine Gnadengabe. D.h., mit der Wiedergeburt wird mir mein
Leben ein Geschenk!
Es wird geheiligt, dem Herrn zugeordnet – und versehen mit
neuen Möglichkeiten.
Unser Leben ist uns eine Gnadengabe, mit der wir nun dem
Herrn dienen dürfen.
Die Ehe ist eine Gnadengabe, aber nur für den Gläubigen. D.h. nach der Bekehrung: der
Herr hat mir meine Ehestand neu geschenkt. Jetzt kann ich eine Ehe leben.
Es ist unmöglich als Verheirateter von sich auch Gott
wohlgefällig zu leben –
Es ist unmöglich als Unverheirateter von sich auch Gott
wohlgefällig zu leben. Es ist eine Gnadengabe. Alles Geschenk! – durch die
Kraft Christi!
Das Vorstehen ist eine Gnadengabe. Manche natürliche Gaben sind gleichsam ein Bett, in das Gott
neue Möglichkeiten hineinlegt.
Z.B. Paulus war schon vor seiner Bekehrung Lehrer. Aber
diese Lehrbegabung wurde ein Bett für die Gnadengabe der Lehre, mit der Paulus
nun Christus lehrte.
Kyberneia
Gnadengabe des Lenkens/Steuerns. Es gibt Christen, die haben eine Begabung
dafür, im wohltuenden Sinne anderen Richtung zu geben.
Das sieht man schon bei Kindern, aber da ist es keine Gnadengabe. Es wird erst
mit der Wiedergeburt zur Gnadengabe. (d.h.: Gleichsam eine Veredelung).
1. Korinther 12, 29ff: Sind alle
Propheten, sind alle Apostel und alle ....?
Eine Gabe ist da für eine Aufgabe. Wenn du eine Gnadengabe
hast, dann hat Gott auch eine Aufgabe für dich.
Wenn jeder Christ eine Gnadengabe hat und nur Christen eine
Gnadengabe bekommen, ®, dann bekommt man sie
also mit der Wiedergeburt.
Jeder bekommt die Gabe des neuen Lebens in Christus.
Römer 6, 23 Die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in
Christus Jesus, unserem Herrn.
Ohne diese (grundlegende)
Gnadengabe ist es unmöglich die anderen zu haben. Diese trägt alle anderen
Gnadengaben.
Jeder bekommt mindestens eine von 1. Korinther 12 bzw. Römer
dazu: Ehe/-losigkeit, nat. Leben.
Jeder hat also ein bestimmtes Können. Dieses Können trägt
man dauernd mit sich. Man übt es nicht dauernd aus, aber man hat es dauernd.
Man kann welche auch nach der Wiedergeburt bekommen.
1. Korinther 12, 11: Der Heilige
Geist verteilt wie er will
Man kann immer noch zusätzliche
Befähigungen bekommen
Und man kann noch zusätzliche oder andere Dienstmöglichkeiten
bekommen.
Z. Bsp. Stephanus - Philippus - Timotheus – Paulus: von
einem Dienst zum anderen, je nach dem, wie der Herr will/führt. Neue Aufgabe ® neue
Gabe.
1. Korinther 14, 1f Jagt der
Liebe nach, seid bestrebt nach geistlichen Wirkungen, seid danach bestrebt,
mehr aber, dass ihr prophezeit.
Wenn man Ausschau halten soll nach geistlichen Wirkungen,
setzt das voraus, dass man weitere bekommen kann.
Wir
dürfen bitten, aber wir können nicht bestimmen.
Es ist nicht verheißen, dass wir welche bekommen werden,
aber grundsätzlich ist es möglich, dass Gott das Gebet um weitere Gaben erhört.
1. Korinther 14, 12-
2. Korinther 1, 8-
- wie durch ein Wunder hat Gott ihn vor dem sicheren Tode
bewahrt.
V.
Aber: Lukas 11, 13: Wenn nun ihr,
die ihr arg seid - also Sünder seid - euren Kindern gute Gaben zu geben
versteht, wieviel mehr wird der Vater im Himmel den
Heiligen Geist geben denen, die ihn bitten!
Hier geht es nicht
um Gnadengabe, sondern es um den Heiligen Geist! (Diese Situation, dass man um
den Heiligen Geist beten musste, hatte man nur vor Pfingsten, nicht nachher! – Ausnahme:
Apostelgeschichte 8 und 19. Aber das waren Sonderfälle. S.u.)
Handauflegung?
2. Timotheus 1, 6 Halte am Brennen die
Gnadengabe die in dir ist, Halte am brennen die Gnadengabe, die in dir ist durch
Auflegung meiner Hände.
– nicht: durch die Handauflegung der Ältesten bekam Tim die Gabe. Auf das Gebet
des Paulus hin.
– nicht, dass
die Gnadengabe von Paulus zu Tim floss durch Handauflegung.
D.h. Gnadengabe ist dem Tim geschenkt worden als Antwort auf
das Gebet des Apostels. (nb:
bedenken wir auch: Paulus ist ein Apostel erster Qualität, d.h. direkt
von Jesus gesandt, für Jesus zu handeln und zu sprechen).
Es ist nicht so sehr wichtig,
weil uns die Heilige Schrift nicht so sehr dazu auffordert,
die Gaben zu erkennen als viel mehr, einfach dem Herrn zu dienen, Hand
anzulegen.
Man erkennt eine Gnadengabe (zum Dienst) so, wie man eine
natürliche Begabung erkennt. – Indem man lebt, handelt, übt, Hand anlegt …
Römer
Sage „Nein“
zur Welt und bring IH. Mose den Leib!
weltliches Wesen verneinen
uns nicht der Zeit dieser Welt gleichstellen
Weswegen soll ich das nicht?
V.
Gott
teilt Gnadengaben zu, so wie er will. Aber wie kann ich wissen, was er mit mir
wollte, wenn ich
noch die Welt lieb habe.
Wenn
ich die Welt nicht liebe, dann ist der Kopf klar - nicht hin und her gerissen.
Wir
haben keinen klaren Kopf, wenn die Liebe nicht klar ist. Liebe und Erkenntnis gehen
Hand in Hand. (Philipper 1, 8ff).
Der Leib ist noch nicht wiedergeboren, aber ich darf ihn für
Gott absondern und mit der Gnadengabe Gott dienen.
Wenn
aber nicht klar ist, wem mein Leib nun gehört, dann geht es nicht.
Warum
ist es so schwer, manche Christen zur Arbeit zu kriegen?
–
Weil es bei ihnen noch nie so grundsätzlich geklärt war, dass ihr Körper
(und somit auch ihre Zeit, Gesundheit, Kraft) Gott gehört.
Wenn der Körper
Gott gehört, dann gehört
er immer Gott, Tag und Nacht. Also gehört auch die Zeit Gott.
(- die Sabbate, Lukas 6, 5 UND die Arbeitstage! Lukas 5, 1ff!)
Psalm 37,
4: Habe deine Lust am Herrn, der wird dir
geben, was dein Herz wünscht.
Wenn
der Herr meine Lust ist, werde ich das Richtige wünschen.
Liebe
ich wirklich den Herrn mehr als alles andere?
Prediger
9, 10 (oder
Anpacken, Dienen, Interesse, Einsatz.
Jede Gelegenheit nützen.
Du willst wissen, was du von Gott
bekommen hast? ®
1. Korinther 2, 12 Aber wir empfingen … den Geist, der von Gott ist, damit wir wissen mögen, was uns von Gott geschenkt worden
ist.
Aber
wie soll der Geist mir das mitteilen, wenn ich mich nicht für das interessiere,
was den Geist interessiert.
Römer 8, 5 denn die, die nach dem
Fleisch sind, sinnen auf
das, das des Fleisches ist, aber die, die nach dem Geist sind, auf das, das des Geistes ist,
Römer 8, 14 denn so viele durch Gottes Geist geführt werden, diese sind Söhne
Gottes
Kennzeichen von Kindern Gottes ist, dass sie vom Heiligen
Geist geführt werden. Aber wie
kann der Heilige Geist führen wenn ich nicht folge?
Was interessiert den Heiligen Geist?
Heilig-Geist-orientiert sind wir
nur dann, wenn wir uns
nach dem ausrichten, was den Geist interessiert.
Psalm
Gottes Wort Gottes kann hier Licht auf meinem Wege sein.
Jesaja 8, 20 Hin zur Weisung und hin zum
Zeugnis! Wenn sie nicht nach diesem Wort sagen, dann gibt es für sie keine Morgenröte.
2. Timotheus 3, 16 die ganze Schrift ist
gottgehaucht und nützlich zum Lehren, zur Überführung, zur
Zurechtweisung/Zurechtbringung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, 2.
Timotheus 3, 17 damit der Mensch Gottes gerüstet
und funktionstüchtig sei, zu
jedem guten Werk wohl ausgerüstet , d.h.
funktionstüchtig gemacht.
Jakobus 1, 5 Wenn es aber
jemandem unter euch an Weisheit mangelt, erbitte er [sie] von Gott, der allen mit Einfalt gibt und nicht Vorwürfe
macht, und sie wird ihm gegeben werden.
Wer
betet und mit dem Herrn lebt, wird eine Gelegenheit zum Dienst bekommen.
vor allem die Leiter
Was
könnte ich tun? (Frag jemanden.)
Was gibts für Möglichkeiten?
Vgl. Epheser 4, 11-
Wir sollen einander helfen (auch die Gemeindeleitung hat dafür eine
Verantwortung)
Wir stehen in unserm Dienst dem Herrn nicht unter der Regierung der Gemeindeleitung.
Sie kann aber
hilfreiche Unterstützung
geben:
§
Rat,
§
Gelegenheiten zum Dienst
§
fördern durch Fordern
§
Ermutigen
Gemeinde ist nicht ein Staat, sondern eine Familie. In der
geistlichen Familie ist ein Vater
in Christo vor allem ein Mutmacher, Ratgeber,
Lehrer.
Was ist
meine Neigung?
Was
liegt mir?
1.
Timotheus 3, 1 wenn jemand gern Aufseher
werden möchte,
Wer handwerklich begabt ist, den zieht es in diese Richtung.
( innerer Drang).
Im geistlichen Bereich: Es zieht mich
in eine bestimmte Richtung. Es muss aber in der Gegenwart des Herrn
geschehen.
Was ist
es das mich stört. Z. Bsp. er kann es nicht ausstehen, dass Schmutz da
liegt
2. Timotheus
Nicht: Fache an
- sonst verkümmert sie.
Vgl. die Muskel oder andere Talente (z.B. Klavierspielen)
Alle (Dienst-) Gnadengaben - nicht die Wundergnadengaben
- sind wachstumsfähig.
1. Timotheus 4, 13 Bis ich komme, widme dich und deine
Aufmerksamkeit dem Lesen, dem Aufrufen, dem Lehren. 1. Timotheus 4, 14 Vernachlässige nicht die Gnadengabe
in dir, die dir gegeben wurde durch Weissagung mit Händeauflegen der
Ältestenschaft.
1. Timotheus 4, 15 Für diese Dinge trage Sorge, sei
fortwährend in ihnen, damit
dein Fortschritt allen offenbar sei;
d.h. gib dich mit diesen Anliegen/Dingen fortwährend ab,
dann werden alle sehen, wie du Fortschritte machst.
Die Gnadengabe pflegen, in rechter Weise mit ihr im Dienst
umgehen ®
dann kann sie der Herr verwenden.
Weil die Gnadengabe zum Dienst
da ist, kann das Nichtgebrauchen der Gnadengabe Ungehorsam sein.
Wenn wir faulenzen, nur konsumieren, kann es über längere
Zeit passieren, dass
eine Gnadengabe, verkümmert oder verloren geht.
Und vielleicht hat der eine oder ander
eine Gnadengabe gar nicht entdeckt, weil er nicht bereit war, dem Herrn zu
dienen.
Der dreieinige Gott führt die Aufsicht
So manche Christen leben einfach so dahin und die weltlichen
Dinge stehen im Vordergrund. Wer dauernd mit Essen, Trinken und sonst irdisch
beschäftigt ist, wird den Ewigkeitssinn kaum sensibilisieren. ...
Wer gesättigt ist mit weltlichen Dingen, für den wird Beten
und Bibellesen und ene christliche Versammlung
langweilig sein.
Prioritäten setzen. Das Gute kann der Feind des Besten sein.
Zeit muss man sich kaufen! – d.h. etwas anderes drangeben.
Epheser
Beten braucht Zeit. Wort Gottes lesen braucht Zeit. Erst
dann kann uns der Heilige Geist wieder dirigieren.
Gott ist es, „der alles in allem wirkt“ (1. Korinther 12, 6).
Es heißt in
Psalm
1. Petrus 4, 10-
Epheser 4, 11-
Es gibt es Gnadengaben, die man mehr in Eigenverantwortung
betätigt als andere; ® abwägen.
Alles sollen (positiv) aufeinander
schauen. episkopein
He 12, 15
Spannung:
Ich darf nicht sagen: Das geht dich nichts an. Rat
annehmen/anhören.
Andererseits: Ich darf nicht in ein fremdes Amt hinein
greifen (1. Petrus 4, 15)
D.h. mich nicht zu stark in Privatangelegenheiten eines
anderen Menschen einmischen. Die Liebe wird uns leiten. Philipper 1, 8f
Römer 12:
Wir sind nicht
hoch, deshalb sollen wir uns nicht für hoch halten. Wir sind niedrig, nicht
hoch. Wir sollen nicht mehr von uns halten als sich zu halten gebührt.
- nicht zuviel von uns halten
Um Demut beten.
Sieh die Demut der Paulus:
2. Korinther 1, 24: Wir sind
nicht Herren eures Glaubens, wir sind Diener zu eurer Freude.
„Ich bin ein Diener zur Freude der anderen.“
Mich fragen: Wo fehlt in der Gemeinde Freude? Kann ich da
jemandem mit meiner Gnadengabe, mit meinem Beitrag, froh machen?
Philemon
Beten wir: Herr, gebrauche mich, dass die anderen durch mich
erquickt werden.
Es ist nicht sinnvoll auf eine eigene Gnadegabe stolz zu
sein, denn sie ist für die anderen, für den
Leib Christi, gedacht, und sie bringt die Verantwortung mit sich, sie zu
gebrauchen. (Das Ziel der Gnadengaben ist ja, dass damit Gott verherrlicht wird.
Römer 12, 3: wie Gott einem jedem ein Maß des Vertrauens
zuteilte,
denn gleichwie wir an einem Leibe viele Glieder sind,
nicht aber alle Glieder dieselbe Funktion haben so sind auch wir die Vielen ein
Leib in Christus als einzelne Glieder von einander und haben Gnadengaben -
verschieden nach der uns gegebenen Gnade.
Jeder von uns hat eine Gnadengabe. Und diese Gnadengabe ist
ein Maß von Können; und das, was du kannst können, darauf kannst du vertrauen.
Ich kann mir nicht zutrauen, die Arbeit zu tun die ein
anderer tut.
Die normale Führung ist, dass der Herr mir zeigt, wozu ich
gerufen bin, was ich zu tun habe; und in diesen Grenzen habe ich zu dienen
und nicht mich zu übernehmen.
Du kannst es , wenn Gott dir die
Befähigung gegeben hat, und du darfst im Vertrauen zu Gott aufschauen, und so
darfst du die Gnadengabe ausüben- und im Gehorsam.
Bei
allen Gabenlisten ist immer das Thema Liebe dazwischen oder direkt anschließend oder direkt
vorausgehend.
Epheser
1.
Petrus 4, 8
1.
Korinther 12-
Römer 12,
9
1. Korinther 12, 31f: Ihr sucht ja euch hervor zu tun, aber
ich zeige euch einen besseren Weg als der. Das ist der einzige Weg, in Liebe
zueinander.
Römer 12, 9: Die Liebe, sei echt, ungeheuchelt,
nichts Heuchlerisches oder Gemachtes, sondern echt und
durchsichtig.
D.h. Wer die Gnadengabe ausübt, der soll in der Liebe
wandeln. Verse
Lukas 19, 11ff; .
(Matthäus
®
Wir schließen, dass die Treue belohnt wird; nicht das Maß
der Gnadengabe, sondern
der Einsatz und Gehrosam,
Treue
1. Korinther 4, 1-
In Verbindung mit: 1. Petrus 4, 10 (Wir sind Verwalter der
Gnade Gottes – durch die Gnadengaben.)
Vgl 1. Korinther 12, 4-6 Gaben –
Wirkungen – Dienste
1. Korinther
Epheser
Römer
Betonung: Wesen der Gaben: gegenseitiger Dienst)
Die Geistlichen“ (Betonung: Manifestation der Gaben in der
versammelten Gemeinde)
Wort der Weisheit
Wort der Kenntnis
Glaube
Heilungen
Wunderkräfte/Kraftwirkungen
Prophetie
Unterscheidung der Geister
Sprachenreden
Übersetzung der Sprachen
Wunderkräfte/Kraftwirkungen
Heilungen
Hilfeleistungen /Unterstützen
Leitungen (Kybernetik)
Sprachenreden
Übersetzung der Sprachen
Leitungsgaben (Betonung: Die Menschen, die der Gemeinde zur
Zurüstung gegeben sind)
Apostel
Propheten
Evangelisten
Hirten-Lehrer
Allgemeines (Betonung: Gegenseitiger Dienst mit der Gabe)
Ca.
Davon
Davon ca.
Römer 6, 23 Die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in
Christus Jesus unserem Herrn.
Römer
(bzw. Verlängerung
des Lebens auf Erden)
2. Korinther
Gnadengaben sind persönliche Führungen. Paulus sagt,
sie werden so verteilt, wie Gott will (1. Korinther
Wir können also nicht im Voraus sagen, ob wir gesund sein
werden oder nicht.
Niemand kann zum anderen sagen: „Wenn du nur glaubst, dann
wird es dir so und so ergehen.“ Nein, das ist persönliche Führung.
1. Korinther 6, 19 Aber mein Mund und mein Bauch gehören
nicht mir
Wenn er Gott gehört, dann sollte ich gehorsam sein – durch
Dankbarkeit im Einsatz Jesu Christi gegenüber, der am Kreuz seinen Leib für
mich gab. Er verzichtete auf
natürliches Leben, damit ich ewiges Leben hätte.
Römer 12, 1
Römer
6, 13f bringt euere Glieder dar als Instrumente zur Gerechtigkeit
Paulus spricht vom ganzen Körper (12, 1.2) und auch von den
einzelnen Gliedern (6, 13).
Jedes Stück, jede Einheit, jedes Maß an körperlichem
Wohlbefinden (oder mangelndem Wohlbefinden) ist ein Stück Führung.
Dazu sind Gnadengaben da, zum Lob seiner Gnade.
1. Korinther 7, 7 Ich wünsche
aber, alle Menschen wären wie ich; doch jeder hat seine eigene Gnadengabe von
Gott, der eine so, der andere so.
Jesus Christus sagte, einigen ist das so gegeben. Matthäus
Es gibt verschiedenen Gründe, warum
Leute ledig bleiben:
Diese Entscheidung soll aber auf einer Entscheidung Gottes
beruhen, 1. Korinther 7, 7.
Beides (!) ist etwas Gottgegebenes: Ehelosigkeit UND Ehe.
Nur Christen können ein Gott
wohlgefälliges Eheleben führen. Der Christ hat übernatürliche Kraft! Deshalb
sollte jede christliche Ehe ein Stück Zeugnis von der übernatürlichen Kraft
Gottes sein.
Nur Christen können Gott wohlgefällig ledig sein – auch
trotz Leiden.
Der Schmerz muss nicht ganz weggenommen werden. Aber der
Herr gibt Gnade zur Überwindung, sodass man weiter machen und Gott zur Ehre
leben kann. Dies ist für die Welt ein Zeugnis dafür, dass jemand Anderer hier
in diesem Leben am Werk ist.
verschiedene Formen des Ledigseins:
[
Römer 11, 29 Denn die Gnadengaben und die Berufung Gottes
sind unbereubar .
1. Korinther 12, 28 Und die einen
hat Gott in der Gemeinde eingesetzt erstens als Apostel
überörtlicher Evangelist und/oder Lehrer
§
vor Christen
§
vor Nichtchristen
Vgl. Offenbarung
1. Korinther
2. Korinther 11, 5 Denn ich meine, dass ich den übergroßen
Aposteln in nichts nachgestanden habe.
2. Korinther 12, 11 … denn ich habe in nichts den übergroßen
Aposteln nachgestanden, wenn ich auch nichts bin.
Römer 11:
1. Korinther
Gal
Lukas
Apostelgeschichte
Römer 16, 7 Junias ist ein Mann, keine Frau. Frauen können nicht
Apostel/Missionare sein, weil es eine Gnadengabe ist, die mit der Führung der
Gemeinde zu tun hat. Ebensowenig können Frauen Lehrer
der Gemeinde sein (1. Timotheus 2). Sie sind nicht für Führungsdienste
geschaffen, auch ist es nicht ihre Rolle in der Gemeinde.
1. Thessalonicher 1, 1; 2, 6.
1. Thessalonicher 2, 6 noch
suchten wir Ehre von Menschen, weder von euch noch von anderen (als Apostel
Christi hätten wir das Gewicht [unserer Stellung] einsetzen können),
(Titus 1, 5; 3, 12)
Das Evangelium dorthin tragen, „wo Christus nicht erwähnt
worden ist“ (Römer
Nb: Gemeinden muss man nicht gründen. Missionarische Tätigkeit
hat Gemeinde zum Ziel, aber nicht „Gemeinde“ in unserem heutigen Sinne, wo
Missionsarbeit organisatorisch gedacht oder getan wird
Man muss am Ort den Grund (= Jesus Christus) legen. Wenn
Menschen glauben, ist Gemeinde da..
Diese Christen müssen dann zugerüstet werden. Damit
(= mit dem Zurüsten der Christen) wird Gemeinde gebaut! Paulus hat zum Ziel, dass diese Menschen als „Vollkommene“ in Christus dastehen.
Kolosser 1, 28;
vgl. Epheser 4, 12f
Der Apostel ist zugleich auch der erste Hirt solcher neuer
Gruppen von Christen.
Titus 1, 5 Aus diesem Grunde ließ
ich dich in Kreta zurück, damit du fortfahren mögest, das Fehlende zu ordnen
und von Stadt zu Stadt Älteste bestellen mögest
Er soll weitere Hirten „setzen“ Titus 1, 5.
Wo? –
§
nicht,
in jeder Gemeinde (Paulus denkt nicht in solchen Vorstellungen von Gemeinde,
wie wir sie heute haben).
§
nicht
einmal „in jeder Stadt“: sondern „von Stadt zu Stadt“ – dort, wo welche
vorhanden sind. Wo in einer Stadt Christen sind, ist Gemeinde (egal, ob
§
nicht
einsetzen, sondern: machen (jem zu etw machen; zu etwas bestellen, setzen)
D.h., alle Verkündigung, alles, was Titus tun soll, soll
diesem Ziel dienen, dass Älteste in den Gemeinden fähig sind, weiterzumachen.
Paulus reicht die Fackel weiter an Titus; Titus reicht sie weiter an die
Ältesten; die Ältesten reichen sie weiter.
Apostel sind überörtliche Hirten 1. Petrus 5, 1, aber ohne
organisatorische Leitung mehrerer Gemeinden.
ein wichtiger
Schritt, damit sie selbständig werden
… mit der jungen
Gemeinde
Grundsätzlich ist der Missionar nicht der Gemeinde
unterstellt. Er wird nicht von ihr ausgesandt, er wird nicht von ihr bestimmt,
ist nicht finanziell abhängig.
Es wird im NT von einem Missionar erwartet, dass er reif
genug ist, um unabhängig zu arbeiten.
Apostelgeschichte 14, 26 besagt nicht, dass er dort
Rechenschaft ablegt.
Alle Apostel stehen allen Gemeinden zur Verfügung.
Die Apostel haben nicht die Verantwortung über eine ihnen
speziell zugewiesene Region. Keiner hat ein Monopol in irgendeinem geogr. Gebiet.
Gott verfügt über sie! Der Apostel übt Einfluss nur durch
das Wort Gottes aus, mit Tränen, mit Gebet, mit Plädieren.
1. Thessalonicher 2, 6ff: „Wir hätten, was unsere Stellung
betrifft, mit Gewicht auftreten können“ – aber wir verzichten, sagt Paulus.
Einige Apostel sind
§
mehr evangelistisch (Pionierapostel) z. Bsp.
Paulus
§
mehr lehrhaft (überörtliche Lehrer)
(Aufbauapostel) z. Bsp. Paulus, Tim, Titus oder Korrekturapostel (wie z. Bsp.
Johannes:
1. Korinther 12, 28
zweitens <andere> als Propheten,
1. Korinther 12, 28
drittens als Lehrer
öffentlich,
privat (von Mann zu Mann)
Epheser 4, 11
Apostelgeschichte 21, 8 Philippus,
der Evangelist
2. Timotheus 4, 5 Tue das Werk
eines Evangelisten (Aber das macht aus Timotheus nicht zu einem
Evangelisten; Timotheus ist nicht Evangelist, sondern Apostel.)
Es gibt nicht die Gnadengabe des Evangelisierens. Der Mensch
ist der Evangelist. Er braucht die Gnadengabe des Aufrufens und des Lehrens.
griech: jemand der vorangeht; d.h.
jem, der ein Beispiel setzt.
Römer 12, 8 wer vorsteht sollte es mit Fleiß tun.
Vorstehen mit Fleiß, weil ein Hirte (von der vielen
Arbeit) oft entmutigt und müde werden kann.
Z. Bsp. Peter R: Amos liebsten
wäre ich einfach ein Glied der Gemeinde ohne Führungsverantwortung.
Die Gnadengabe des Vorstehens ist nicht auf die
Gemeindeführung beschränkt.
Die Vorstand-Gnadengabe braucht jeder, der einer bestimmte
Aufgabe leitet (z. Bsp. Kinderarbeit, z. Bsp. Feizeitleiter, Koordinator eines
Einsatzes oder Projektes, Jugendleiter, …)
= nähren,: 1. Timotheus 3, 5f; 5, 17; 1. Petrus 5, 1-
= beschützen: 1. Thessalonicher 5, 12; 1. Petrus 5, 1-
= die Gläubigen führen: 1. Thessalonicher 5, 12; 1. Timotheus
3, 4.
- durch Vorbild 1. Petrus 5, 1-
- selber dienen (1. Thessalonicher 5, 12; Markus 10, 40ff; Johannes
- nicht herrschen 2. Korinther 1, 24, 1. Petrus 5, 3-
Ein Führer ist einer, dem die anderen nachfolgen.
§
In der versammelten Gemeinde Verantwortung
tragen (Initiative ergreifen; Einleiten, Mahl austeilen, Ansagen. Das können
aber auch andere tun.
§
Neue Mitarbeiter/ zuk. Hirten zurüsten Epheser 4,
11-
§
Hilfestellung geben, um Gaben und Aufgaben (d.h.
ihren Platz im Reich Gottes) zu erkennen, Epheser 4, 11.
§
Auf die rechte Lehre Acht geben: Offenbarung 2,
20; Titus 1, 9
§
Geschwister aufsuchen, ihnen helfen; Wenn
Konflikte auftreten, zur Lösung beitragen und die Einmütigkeit
wiederherstellen.
§
Verirrten nachgehen. Lukas 15, 4
§
Anleitung zum Dienst geben. 2. Timotheus 2, 2
und offene Augen haben für Dienstnotwendigkeiten und -möglichkeiten
§
Beten.
Apostelgeschichte 6, 4. Beten braucht Zeit. Führer vertreten Gott vor
dem Volk, aber auch das Volk vor Gott.
§
Diakonische Aufgaben selber tun oder delegieren
und beaufsichtigen. Apostelgeschichte 6, 3.
§
Der Familie vorstehen Titus 1, 6
§
Bereit sein, von anderen zu lernen 2. Timotheus 2,
2.
§
Ein selbstloser Haushalter Gottes sein. Apostelgeschichte
20, 28.
nicht ihre
Aufgabe ist:
§
Freiwillig, gerne – nicht aus Zwang, unwillig oder mit Seufzen . 1. Petrus 5; Hebräer
13, 17
§
Er ist bereit, auch ohne Entgelt zu arbeiten
§
Aufopfernd, gratis, ohne etwas als Gegenleistung
zu verlangen oder zu erwarten – nicht
gewinnsüchtig dh: nicht,
um einen ird. Gewinn davon zu haben (Ehre, Geld,
Lust)
Ein Diener stirbt einmal für seinen Herrn, ein Hirte stirbt
§
Vorbildhaft arbeitend, sich abmühend – nicht herrschend, Chef spielend
§
Der Hirte arbeitet nicht gezwungen,
sondern freiwillig
§
Er betrachtet die Gemeinde nicht als seine. Apostelgeschichte 20, 28;
§
[Gott wird treuen Dienst belohnen: 1. Petrus 5,
4]
= leiten, Beweis: andere folgen ihm nach „Hirte“; Weitblick,
strategisches Denken
1. Korinther 12, 28. das Steuern, das Lenken.
Das Wort kommt aus der Schiffahrt:
. one who is responsible for the management of a ship,
shipmaster
Offenbarung 18, 17= a shipmaster selects a crew,
. one who directs the destiny of humans, pilot
auf das Leben von
anderen einen lenkenden, positiv steuernden Einfluss haben.
nicht
(verschiedenen Arten von) „Administrationen“ (evtl.: auch)
nicht nur für
die Gemeindeleitung, auch für sonstiges, das organisiert werden muss.
§
die Prophetie
§
das Lehren
§
die Erkenntnisrede
§
die Weisheitsrede
§
das Zusprechen
§
das Zungenreden (s. Wundergaben)
§
das Übertragen (Übersetzen) des Zungenredens (s.
Wundergaben)
Römer 12, 6 in 1.
Korinther 12, 10 und 12, 29-
Prophezeien ist ein groß klingendes Wort, das der Erklärung
bedarf:
Er ist der letzte Prophet in der Reihe vor Jesus Christus.
Jesus Christus ist in besonderer Weise der große Prophet. Er ist
es, der am besten Gottes Wort weiter gibt.
Die apostolischen Propheten sind die Apostel, die gleichzeitig Propheten waren (Epheser 2, 20; 3, 5; Römer 16, 26):
Petrus, Johannes, Paulus u.a.
Die apostolischen Propheten haben ihre Botschaft direkt von Christus
bekommen; sie waren Propheten und Apostel.
Was die
Schrift sagt, spricht Gott. Nicht, als hätte Gott alles diktiert, aber die
Qualität des
Geschriebenen ist so, als
ob Gott es gesprochen hätte.
Deshalb ist für einen, der uns Schriftgut gibt, eine
besondere Verbindung mit Gott nötig, die nur ein Prophet kennt.
Ein Prophet (erster Qualität) ist jemand, der seine Worte
direkt von Gott bekommt.
Der Schreiber der Heiligen Schrift ist in dieser Qualität
ein Prophet von Moses bis
Johannes (Off)
Agabus (Apostelgeschichte 11, 28; 21, 10)
Silas (Apostelgeschichte 15, 32)
Die Propheten in Antiochia (Apostelgeschichte
13, 1f)
Die Töchter
des Philippus (Apostelgeschichte 21, 8) ?
Die die Gnadengabe des prophetischen Redens haben:
1. Korinther 14
Wer die
prophetische Gnadengabe hat, wird zum Propheten, wenn er prophezeit.
1.
Korinther 14, 31 Denn ihr könnt einer nach
dem anderen alle weissagen, damit alle lernen und alle getröstet werden.
Im letzten Sinne ist jeder Gläubige in den Rang eines
Propheten erhoben
Christen haben
denselben Geist wie die alttestamentlichen Propheten (2. Korinther 4, 13!).
Mit ihm dürfen sie nun Gott kennen und von Gott her zu Menschen
sprechen. Sie haben prophetische Einsichten bekommen.
Vgl. auch 1.
Petrus 4, 14 (iVm 1. Johannes 2, 20.27; 2. Korinther 1, 21f).
Der Geist des Gesalbten ist in den „Christen“ (= die zum Gesalbten gehörigen.
1. Petrus 4, 14 Wenn ihr im Namen Christi – des
„Gesalbten“ – beschimpft werdet, [seid ihr] Selige, weil der Geist der
Herrlichkeit und Gottes auf euch ruht; fürwahr,
bei ihnen ist er[5]
gelästert, bei euch aber verherrlicht
Jeder
Christ hat dieses Vorrecht, aber das ist nicht dasselbe wie das Charisma, die Gnadengabe. Manche Gläubige haben das
besondere Charisma der Prophetie.
4 Epochen der Prophetie
Die Prophetie auf Jesus Christus hin - wird dann immer
deutlicher
In diesen
kurzen Jahren spricht Gott durch seinen Sohn. Hebräer 1, 1.2
Ein gewisser Zeitraum, in dem Gott immer noch wie im Alten Testament durch Propheten
spricht: Paulus, Petrus, usw. schreiben nicht nur Schrift, sie verkünden
in den Gemeinden und sprechen prophetisch.
Jesus
selbst hat sehr viel Prophetie gegeben und gibt seinen Aposteln
Prophetie, die sie dann weitergeben an die Gemeinde.
Johannes 14, 26: der Heilige Geist wird euch in Erinnerung bringen, was ich
euch gesagt habe
Als die
Schrift oder der Kanon, das „Maß“ der Heiligen Schrift voll war, endete eine gewisse
Qualität von Prophetie (die Prophetie erster Qualität!) und ein gewisser
Zeitraum von Prophetie.
… gibt es weiterhin
Prophetie, aber nicht
mehr in der Qualität der Apostel und Propheten des NT.
2. Mose 33, 11: Das ist Prophetie höchster Qualität. „von Mund zu Mund“, direkt
(4. Mose 12, 8).
2. Petrus 1, 19-
Und wir haben infolgedessen ein bestätigtes festeres
prophetisches Wort, auf welches ihr wohl tut zu achten wie auf eine Lampe, die
an einem trüben Ort scheint, bis der Tag anbricht und der Morgenstern in eueren
Herzen aufgeht. Nehmt dabei erst dieses zur Kenntnis, dass keine Prophetie der
Schrift aus eigener Deutung entsteht, denn nicht durch den Willen eines
Menschen wurde einst Prophetie hervorgebracht, sondern vom Heiligen Geist
getragen sprachen die heiligen Männer Gottes.
Da war ein Mann, der war heilig und lebte in heiliger Weise
vor Gott. Gott hat ihn durch seinen Heiligen Geist begleitet. Der Heilige Geist trägt ihn gleichsam; und während
er ihn trägt, spricht er „wie vom Heiligen Geist getragen“.
So entsteht Offenbarung Gottes.
Vgl. 4. Mose 12, 6
Selbst Nebukadnezar wird durch seine Träume zu
einem Propheten, obwohl ein anderer sie deuten muss (Dan
Beachte: In
der Bibel haben nur Männer Träume – mit einer Ausnahme (Matthäus
Abimelech 1. Mose 20, 3.
Jakob 1.
Mose 28, 12
Jakob 1.
Mose 31, 10f
Laban 1. Mose 31, 24
Joseph 1.
Mose 37, 5ff
Mundschenk und Bäcker 1. Mose 40, 5
Pharao 1. Mose 41,
15ff
Gideon Richter 7, 13
Salomo 1. Könige 3, 5.
König Nebukadnezar
Dan 4, 2.
Daniel Daniel 7, 1ff
Josef: Matthäus 1, 20
Die Weisen: Matthäus 2, 12
Josef in Bethlehem: Matthäus 2, 13
Josef in Ägypten: Matthäus 2, 19.
Die Frau des Pilatus leidet wegen der Sache um Jesus: Matthäus
27, 19
Irrlehrer beflecken als Träumende das Fleisch: Judas
Natürliche
Unser Wesen hat die Eigenart, im Schlaf irgend etwas
zu wiederholen, was wir einmal erlebt haben. Es gewinnt oft neue Gestalt
und es geht auch vieles
durcheinander. Das ist aber nicht von irgendwelcher Bedeutung.
Von Gott gegebene
Als die
vollständige Bibel noch nicht da war. Dadurch wurde man zu einem Propheten!
Propheten bekamen das Wort Gottes auf verschiedene Wege.
1. Die
einen hören (Audition)
2. Andere
sehen (Vision)
3. Andere
träumen
Josef hatte einen Traum. (Matthäus
Matthäus
Von Satan und seinen Mächten gegebene
Propheten sind nicht nur von Gott, sondern auch vom Feind. In der CharismBew
ist die Sache sehr stark
verschleiert. Dort werden auch Träume gesehen, teilweise sogar tagsüber
(grenzt an Vision)
Wenn man sitzt, um zu meditieren, fängt man da plötzlich an,
etwas zu sehen. Es kann einfach Einbildung sein oder es kann auch vom Feind sein.
Gott
kann alles tun, auch heute. Die Frage ist, ob er will.
Wir haben keine Verheißung, dass Christen des Neuen
Testaments (nach Abschluss der Offenbarungen durch die Apostel und
Propheten) überirdische Leitung durch
Träume erhalten.
Grundsätzlich sind Wunder nicht auszuschließen (und überirdische Leitung durch Träume gehört zu den
Wundern), aber sie
werden nicht häufig
auftreten und vor allen: Sie sind
immer am Wort Gottes und an den üblichen Kriterien zu prüfen (Verstand, der durch Gottes Wort
geprägt ist; Rat vom Leib Christi, d.h. anderen reifen Christen; Zeit zum
Nachdenken, viel beten; Zugehen von Türen, Sich öffnen von Türen, und so
schlussendlich grünes Licht bekommen, ...),. (Siehe Datei
: „Wie führt Gott“).
Stellen, die zeigen, dass übernatürliche Offenbarungen nicht den Christen verheißen
sind
2.
Korinther 4, 18 uns, die wir nicht auf das Sichtbare starren,
sondern nach dem Unsichtbaren ausblicken; denn das Sichtbare ist vergänglich, das
Unsichtbare ist ewig.
Epheser 4, 20 Das aber
entspricht nicht dem, was ihr von Christus gelernt habt.
1. Korinther 7, 16 Woher weißt
du denn, Frau, ob du den Mann retten kannst? …(Sie kann also nicht wissen,
ob sich ihr Mann bekehren wird.)
Zum Thema Visionen:
1.
Petrus
Vorsichtig
umgehen mit Träumen. Man muss auf Gottes
Wort eingestellt sein.
Jeremia
®
Träume, auf die wir
Wert legen, können
Spreu oder sogar eine falsche
Botschaft sein. (z.B. Gudrun)
Besondere Vorsicht ist geboten, wenn jemand zukünftige
Ereignisse im Traum vorausgesehen hat oder wer wen heiraten solle.
Jeremia 29, 8f; 23, 28
Die „großen Propheten“ (Jesaja, Jeremia, Hesekiel) und die
„kleinere Propheten’“ (Nahum, Obadja, Habakuk usw) haben Wort Gottes direkt bekommen. Es gibt keinen Menschen auf der ganzen Welt, der
an die Autorität dieser Propheten herankommt.
Z. Bsp. Jakob sagt dem Pharao, Daniel dem Nebukadnezar, wo
es lang geht. Er steht an Autorität über dem König, er spricht im Namen des
Herrn der ganzen Erde.
Man
muss ihn als Gottesmann anerkennen, man darf ihn nicht kontrollieren, nicht in
Frage stellen. Man
kann/muss prüfen, ob es sich um einen falschen oder wahren Propheten handelt (
Propheten
Der Christusprophet steht im Dienst des Christus, spricht im Namen des Christus,
ist direkter Vertreter
Jesu Christi.
Jesus Christus sendet ihn. Wo dieser Prophet hinkommt und spricht, da spricht Jesus
Christus. So ein Prophet (wie Paulus) kann sagen:
„Was ich sage, sagt der Herr.“ (Vgl. 1. Korinther 14, 37).
„Dieses sage ich euch als ein Wort vom Herrn.“(1. Thessalonicher 4, 15)
Das
haben wir zu akzeptieren. Paulus sagt: „Ihr
habt das Wort so angenommen, als wäre es Gottes Wort, das war richtig so, das
war es auch. Was ich gesagt habe, war Gottes Wort“ (1. Thessalonicher 2, 13).
Z. Bsp. Was Paulus
schreibt, ist alles Wort Gottes.
Solche PROPHETEN stehen auf
derselben Ebene wie die alttestamentlichen Propheten; das hat Gemeinde Jesu in der
späteren Zeit auch erkannt. Deshalb wurden sehr früh in den Gemeinden neutestamentliche Briefe und
Schriften in der Gemeinde als Wort Gottes gelesen
Vgl. 2.
Petrus 3, 16; 1. Timotheus 5, 18f (neutestamentliches Schriftgut neben
alttestamentlichem; so entstand das NT).
Seine Botschaft
hat dieselbe Qualität wie
die der alttestamentlichen,
aber
es gibt einen Unterschied: Seine Person steht jetzt im Schatten des Messias. Der atl. Prophet stand als eine gewisse
Größe da, der für Gott spricht, für den
Unsichtbaren. Man
kannte den ja Messias noch nicht, man sah nur den Propheten. Aber seit Christus gekommen ist,
weiß man um den Sohn
Gottes. Wenn jetzt ein Bote von Christus kommt, steht er im Schatten des Sohnes Gottes. Der Christusprophet
hat nicht ganz den Rang des atl. Propheten. Sein Wort hat die Qualität des
Wortes Gottes - das heißt, was er spricht ist Wort Gottes -, aber er als Person
nicht dasselbe Ansehen wie der alttestamentliche Prophet; denn hinter
ihm steht Jesus, welchen man nun bereits kennt. Seine (i.e.
Jesu) Worte legt er aus, er ergänzt das
Wort Gottes im Sinne der Worte Jesu. Das heißt, der neutestamentliche Prophet hält
sich an die bereits geschehene Offenbarung in Christus; er setzt sie fort.
Jeder,
der in der neuen Heilsgemeinschaft mit dem Gesalbten Gottes (i.e. in der Gemeinde) mit dem Gesalbten Gottes (i.e. mit Jesus „Christus“) steht, hat kraft dieser
Verbindung mit dem „Gesalbten“ Jesus auch eine Salbung (1. Johannes 2, 20.
Petrus stellt diese Verbindung
Die
Tatsache, dass im NT und heute die Gemeinde diesen Geist des Christus (=
Gesalbten) hat,
diese Tatsache macht es jetzt möglich, Propheten
zu prüfen.
Kanonisch sprechende Boten, das heißt, solche, die uns Wort Gottes geben, genießen eine
gewisse Selbständigkeit; das heißt, sie sind über der Gemeinde. Paulus sagt zum Beispiel:
„Was ich schreibe ist Wort
Gottes“ (1. Korinther 14, 37). Wenn ihr prophetisch reden wollt, gut.
Aber was ich schuf, ist direkt Wort Gottes. Paulus genießt also eine gewisse
Selbständigkeit der Gemeinde gegenüber.
Obwohl
(o.: Weil!) die Gemeinde heute den Heiligen Geist hat, kennt die Gemeinde nicht
direktes Reden Gottes. Sie kann aber in einem gewissen Maße
hineinschauen in das Amt eines Propheten.
Bereits zu dieser Zeit aber, während wir neutestamentliche
Propheten haben, gibt es etwas
Neues. Jeder
Christ ist prophetisch,
weil er den Geist hat, aber
es gibt einige, die
die Gnadengabe des prophetischen Redens
haben.
Aber: Diese,
die jetzt prophetisch reden, sollen
wir prüfen (1. Korinther 14; vgl. 1. Johannes 2, 20.
Wir
sind nicht mehr von Menschen abhängig, keinem Menschen ausgeliefert;
keiner
kann heute sagen „so spricht der Herr“.
§
solche, die das Fundament legten; die ihre Botschaft von Jesus Christus bekamen (Epheser
3, 5; 2, 20)
Epheser
2, 20: aufgebaut auf den Fundament der Apostel und Propheten, wobei
Jesus Christus selbst der Haupteckstein ist.
§
und solche, die einfach wie diese arbeiteten, sie ihre Botschaft aber nicht direkt
von Gott bekamen.
1. Korinther 13, 8-
Prophetie und Kenntnis wird jemand (d. i. Gott/Jesus
Christus) wegtun. Zungenrede wird von sich selbst aufhören, abklingen.
Schlussfolgerung: ® Prophetie und Kenntnis werden bleiben, bis
der Herr Jesus Christus sie zum Aufhören bringt.
1.
Korinther 13: wann immer das Vollendete gekommen
sein wird, ... Jetzt sehen wir in einen
Spiegel der undeutlich ist, dann aber sehen wir von Angesicht zu Angesicht.
[nb: das Vollendete ist nicht
ein Gegenstand sondern eine Art, das „Wie"
ist das
Vollendete. Das
heißt, „ Dann werden wir auf eine andere
Art und Weise erkennen; eben deshalb, weil wir dann direkt schauen
werden.
Diese
Art und Weise, zu erkennen hat sich
mit dem Abschluss des Kanons nicht geändert. Wir denken heute immer noch bruchstückweise.
Spiegel = Wort Gottes. Wenn wir ins Wort Gottes
hineinschauen, ist es in einem gewissen Sinne klar - und doch ist einiges nicht
ganz klar, undeutlich.
Eine
Gnadengabe ist immer stückweise:
(a) sie wird nicht immer betätigt; und
(b) wann immer wir sie betätigen, geben wir nur einen Teil der Wahrheit.
1. Korinther 13, 13: Nun aber
bleiben Glauben, Hoffnung, Liebe.
Sie bleiben heute! Sie sind konstant da. Wir brauchen sie ständig, bis Jesus kommt.
Danach erübrigen
sich Glaube und Hoffnung; dann bleibt nur noch die Liebe.
Ob eine Gnadengabe
aufhört oder nicht, sie ist
immer stückweise. (1. Korinther 13). Wir haben es nur mit „etwas“ zu
tun. Die Gnadengabe kann aufhören, dann haben wir sie nicht mehr; - wie dies
beim Sprachenreden der Fall ist.
Die Prophetie
und die Erkenntnisgabe ist immer noch da, aber die
Prophetie und die Erkenntnis, die wir haben ist, ist bruchstückhaft.
1.) Wir betätigen Prophetie und Erkenntnisgabe sie nicht immer.
2.) Wenn wir sie betätigen, können wir nur einen Teil / nur Bruchstücke der Wahrheit
erkennen und prophezeien. (→ Es gibt nicht den gleichen Grad an Sicherheit/Gewissheit
wie im AT und NT bei Proph. 1. Qualität.)
Bsp: Tod meines Vaters.
[[Vgl.
Offenbarung
Vgl.
vielleicht auch Weissagung durch Lieder (Epheser 5, 18-
Mit der Lehre
der Bibel in Übereinstimmung
sein.
Biblische Prophetie hat Jesus Christus zur Mitte.
Offenbarung
19, 10: Der Geist der Prophetie ist das
Zeugnis von Jesus.
Alles Prophezeien muss also Jesus in die Mitte stellen. Vgl. Lukas
1. Petrus 1, 11: Der Heilige Geist, war in den Propheten und
hat schon damals auf Jesus Christus hingewiesen.
Dem gegenüber steht ein falscher Geist: der Geist des
Antichristen (= des Gegenchristus), der gegen Christus ist. 1. Johannes 4, 1ff.
So steht also falsche Prophetie im Zeichen der Gegnerschaft gegen Jesus Christus. D.h. wer falsch
prophezeit, stellt sich gegen Christus!
„Dies ist die Last des Herrn“ über
Babylon, oder über Ägypten, über Juda, oder über das Nordreich Israel (vgl.
Nahum 1, 1; Sacharja 9, 1;
12, 1; Maleachi 1, 1; [Jeremia 23, 33f]). Gott hat ihm eine Last/Bürde
auferlegt; über diese Last soll er sprechen.
Wenn in
Korinth prophezeit wird, dann ist das so, dass Gott jemandem etwas aufs Herz gelegt hat, eine
Bürde, über etwas
zu sprechen. Das ist ein Kennzeichen neutestamentlicher
Gemeindeprophetie.
Paulus sagt: Prophetie ist Offenbarung; Gott wirft Licht auf etwas. (Aber er gibt
nicht die Worte/Wörter).
1. Korinther 14, 24 Wenn aber alle weissagten, und es
käme irgendein Ungläubiger oder Unkundiger herein, würde er von allen
überführt, von allen beurteilt.
d.h. er weiß sich von allen gleichsam ins
Untersuchungsgericht genommen
®
Wenn jemand prophezeit, lernt
der Angesprochene sich selbst besser kennen.
Lukas 24, 32 Und sie sagten zueinander: „War nicht unser Herz am Brennen in
uns, wie er mit uns redete auf dem Wege und wie er uns die Schriften auftat?”
Lukas
Epheser
Offenbarung
geht der Erkenntnis voraus. Zuerst Offenbarung, dann Erkenntnis. Daher: Wenn jemand etwas aus dem Wort Gottes
erkennt (bzw. in der Erkenntnis Christi wächst 2. Petrus 3, 18), ist dem
eine Offenbarung
vorausgegangen.
Wenn ein socher seine Erkenntnis weitergibt,
die er ja aufgrund einer Geist-Offenbarung hat, prophezeit er.
Daher kann
Weitergeben von Erkenntnissen aus dem Wort Gottes (welches ja das
Prophetische Wort ist) ein
Prophezeien sein.
Die Prophetie ist Deutung von etwas sonst Dunklem,
das uns als Menschen nicht zugänglich wäre.
Gott hilft dem Propheten und gibt ihm Einsicht in etwas. Das haben die Propheten nicht
von sich aus getan; es ist ihnen geschenkt worden.
Neutestamentliche
Prophetie ist eine Art Licht, das auf bestimmte (schwierige) Situationen fällt. Und es ist Deutung von einer schwierigen
Situation oder von einer Sache oder von biblischen Aussagen.
Das brauchen wir auch heute immer wieder.
1. Korinther 14, 31 denn ihr könnt alle einzeln
weissagen, damit alle
lernen [wie Jünger] und alle aufgerufen werden und Zuspruch erfahren.
und dass man Trost bekommt, Zuspruch und
§
Trost,
§
Zuspruch
§
Z. Bsp.
Johannes 11, 47-
Die drei Arten von Prophetie:
1.
Prophetie erster Qualität (Gott sprach mit Mose von Angesicht zu
Angesicht)
2.
Träume, Visionen, Auditionen oder Ähnliches
3.
Prophetie von niedrigerer Qualität. 1. Korinther 14
1. Korinther 14, 29: Propheten
sollen zwei oder drei reden, und die anderen sollen es beurteilen.
– nicht
die Propheten beurteilen, sondern das, was sie sagen!
Im Alten Testament
werden die Propheten beurteilt
(ob sie echt sind oder nicht); wenn sie echt sind, darf man das, was sie sagen, nicht beurteilen!
In der
NT-Zeit wird die Botschaft beurteilt.
Was
Paulus schreibt, ist Wort für Wort Gottes Wort:
1. Korinther 14, 37: Meint
jemand, ein Prophet oder ein Geistlicher zu sein, der erkenne, dass das, was
ich euch schreibe, Gebote des Herrn sind.
Was
ein Prophet in Korinth sagt, ist (normalerweise) nicht Wort für Wort von Gott. er
sagt auch nicht „So spricht der Herr“ (Es sei denn, er zitiert die Bibel).
Die Prophetie in Korinth war niederer Qualität. Es hatte nicht den Rang von
direktem Wort Gottes.
Wenn jemand in der Versammlung sitzt und eine Offenbarung bekommt, dann ist das nicht eine
Offenbarung in dem Sinn, dass er Wort für
Wort weiß, was Gott gesagt haben will. Er übernimmt auch nicht eine Wort-für-Wort-Botschaft
von Gott, sondern er
bekommt eine Last auf das Herz gelegt. Es wird ihm von Gott her klar,
dass er dies nun mitteilen sollte.
Das kann schon
vorher geschehen, wenn er noch zu
Hause ist, oder
während der Versammlung.
Er bekommt
also das
Thema, die
Sache selbst; nun
muss er Worte finden, wie er das zum Ausdruck bringen soll.
In den alttestamentlichen
Propheten wirkte der
Heilige Geist so, dass es Wort für Wort von Gott war, – dass wir das
heute genau exegetisieren können.
Wir haben natürlich unsere „Knochen“, die wir nicht
aufweichen können; das heißt, es gibt Stellen, bei denen wir nicht wissen, was
gemeint ist; und es gibt Schriftteile, die wir nicht immer gut verstehen
können; aber früher oder später kommt jemand und zeigt uns, wie eine gewissen
Stelle zu verstehen ist; und mit einem Mal leuchtet das den anderen auch ein
Wir müssen ja prüfen (1. Korinther 14, 29). Die Sache selbst kann in Ordnung
sein; die Art aber, wie er das sagt (und mit welche Worte
er wählt), die mögen etwas zu menschlich sein.
Da darf die Gemeinde einhaken und sich fragen, ob das hier
auch richtig ist. Deshalb
muss er auch aufhören zu sprechen, wenn Gott einem anderen eine Offenbarung
gibt.
1. Korinther 14, 29: Propheten
aber sollen zwei oder drei reden und die anderen sollen es beurteilen. Wenn
aber einem anderen, der da sitzt eine Offenbarung
zuteil wird, so soll der erste schweigen.
Wenn er seine Botschaft direkt vom Herrn bekäme, dürfte
er nicht schweigen.
Alle
dürfen prophezeien. Sie dürfen vom Herrn eine Last erwarten und das weitergeben (in 1. Korinther 14 wird nur den
Männern erlaubt zu prophezeien, weil es im Rahmen der versammelten Gemeinde
geschieht).
Es geschieht immer wieder, dass jemandem etwas auf das
Herz gelegt wird, besonders den Hirten der Gemeinde. Wenn sie wirklich
offene Augen haben und zusammen beten und sich von Gott führen lassen, dann
gibt es das immer wieder, dass sie vielleicht abweichen von einem Programm.
Sie merken zum Beispiel: Jetzt wäre dies dran. Es ist wie
eine Führung des Herrn; es wird ihnen etwas auf das Herz gelegt.
Oder einem Evangelisten oder einem besuchenden Redner wird
etwas aufs Herz gelegt.
Jeder
Christ ist ein Geistträger und darf daher prüfen, was der andere in
der Gemeinde sagt.
Prophezeiende
dürfen sich also auch geirrt haben. Man darf da in
ihre Prophetie hineinschauen. Wenn sie sich geirrt haben, dann sind sie nicht gleich falsche Propheten.
Aber
wenn einer behauptet, Wort für Wort von Gott her zu sprechen, dann ist er ein falscher Prophet.
Das Leben des Propheten
Den Inhalt des Gesagten
Vgl. 1. Johannes 4, 1ff
Frage dich:
1. Korinther 14
Römer 12, 7; in 1. Korinther 12, 28 und in Epheser 4, 11.
Lehren ist in die Wahrheit hineinführen
Lehren ist, auch die Konsequenzen führen; Hilfen zur
Anwendung geben
Lehren ist etwas Autoritatives. (deshalb: Jakobus 3, 1ff)
§
Deshalb: nicht zu schnell jemanden einen regelm. Lehrdienst geben
§
nicht Frauen, 1. Timotheus
Mit Gottes Wort!
Nicht Predigten machen.
Kolosser 3, 16: Das Wort von Christus soll reichlich unter
euch wohnen
Apostelgeschichte 4, 1-
Epheser 4, 11: Hirten = Ältesten.
Zum Lehren fähig zu sein, ist eine Voraussetzung für das
Hirtenamt.
Schafe auf die Weide führen (vgl. Psalm
Lehre = Autorität ausüben. Rabbi = mein Meister, Lehrer. Der
über mir steht. Wörtl.: mein Oberer
Lehre = wenn jemand etwas indikativisch oder imperativisch
festlege, „setzt“.
Lehre = Gesetz, Weisung ®
entweder AN-weisung
(= imperativisches Lehren)
oder UNTER-weisung
(indikativisches Lehren)
Wenn jemand in seiner Rede beginnt zu verpflichten, so lehrt
er.
Zum Beispiel:
Wir müssen das so und
so auffassen!
Dies und jenes sollen
wir tun:
Es verhält sich so und
so:
Das Wort Gottes sagt
so:
Weissagung/ prophetisches Reden:
Mir ist etwas wichtig
geworden. Ich möchte es weiter geben.
Der Herr hat mir aufs
Herz gelegt, Folgendes zu sagen.
Gott offenbart jemandem etwas und legt ihm aufs Herz, dies
weiter zu geben. (Ohne dass er damit autoritativ auftritt.)
Jede Prophetie heute muss geprüft
werden. Daher kann Prophetie (seit Vollendung des NT) nicht autoritatives
Reden sein.
[Lehre muss auch geprüft werden – am Wort Gottes. Aber wenn
einfach Wort Gottes weitergegeben wird, zitiert wird, dann nicht.]
2. Timotheus 2, 2 Und was
du von mir hörtest im Beisein vieler Zeugen, das vertraue treuen Menschen an,
solchen, die tauglich sein werden, auch andere zu lehren.
D.h. extra, zusätzlich heranbilden
Das Hineinführen in die Verantwortung geschieht zunächst in
der Gemeinde, in der Versammlung – zusammen mit anderen. Es soll in der
Versammlung Raum sein für Brüder, ein Wort weiterzugeben.
Wenn man bei jemanden Begabung merkt, ®
zusätzliche Hilfe geben (= besser als Bibelschule)
= anderen helfen das geschriebene Wort zu verstehen, sodass
sie es in die Praxis umzusetzen können
1. Korinther 12, 8
Unterschied zwischen Kenntnis und Weisheit:
= ein Wissen um das bereits Bestehende.
Z. Bsp.
§
Kenntnisse aus dem Wort
§
Erfahrungen gemacht aus dem Leben mit dem Herrn
§
Kenntnisse und Erfahrungen mit Geschwistern im
Herrn (kennenlernen = lernen;
§
vgl. Epheser 4, 20
Aber so lerntet ihr Christus nicht, Epheser 4, 21 unter der Voraussetzung, dass ihr auf ihn hörtet und in ihm
gelehrt wurdet – so, wie es Wahrheit in Jesus ist
= auf die Zukunft hin orientiert:
Weisheit ist, wie ich mit Kenntnissen vom Vorhandenen
umgehe, um weiterzukommen.
Weisheit =
§
Wo geht es hin?
§
Wie komme ich auf besten Weg von hier nach dort?
§
Was ist der nächste Schritt?
Römer 12, 8 parakalein/paraklesis.
Heilige Geist (parakletos) „Tröster, Beistand, Helfer, Trainer; einer den
man zu Hilfe ruft, Anwalt, einer, den man herbeigerufen hat“
bitte, nimm dich diesen Auftrag wahr
nicht plump, sondern taktvoll herangehen
um Hilfe zu bitten
im positiven Sinn zu aufzurufen, etwas zu tun
Bsp: Der Trainer läuft neben dem
Läufer und ruft ihm zu.
Apostelgeschichte 11, 23: Als
Barnabas ankam und die Gnade Gottes sah, freute er sich und er rief sie auf
gemäß dem Vorsatz des Herzens bei dem Herrn zu verharren.
Apostelgeschichte 14, 21-
Sie machten ihnen Mut, dem Herrn treu zu bleiben,
Wir machen Geschwistern Mut, bestimmte Aufgaben
wahrzunehmen.
Vgl. 1. Thessalonicher 4, 18
„Ermahnung“ = nouthesia, ermahnen = nouthetein
Es kann zwar in manchen Zusammenhängen auch ermahnen heißen,
dann aber positiv verstanden. Das dt. Wort Mahnung und Ermahnung ist äußerst
negativ.
- eine sehr wichtige Gruppe
Armee: a) Leute an derFront stehen
und b) andere, die diese unterstützen, beliefern, Rückhalt geben
§
Das Unterscheiden von Geistern
§
Barmherzigkeit tun
§
das Dienen
§
das Helfen
§
das Geben
§
das Glauben.
§
die Kraftwirkung oder das Wunderwirken (s.
Wundergaben)
§
das Heilen (s. Wundergaben)
unterscheiden, ob ein Beitrag in der Gemeinde von Gott
oder nicht
Nicht - Unterscheidung zwischen einem bösen Geist und einem
anderen bösen Geist.
Es ist wohl nicht unsere Aufgabe ist, zwischen bösen
Geistern und anderen bösen Geistern zu unterscheiden
Was prüfen?
Die Geister –
Die Geister prüfen = die Geistwirkungen (d.h. das, das
die Geister sagen) prüfen. [Geister – für: Geistaussagen/Geistwirkungen. Vgl 1. Korinther 14, 12.]
Wie tut man das?
Indem man prüft, was ihre menschlichen Werkzeuge sagen
(Inhalt)
die Geister prüft man über die Aussagen der Propheten.
§
Welche Botschaft birngt
er?
§
Welche Autorität, welchen Beleg gibt er an?
(Welche Bibelstellen?)
§
Was genau sagt er? Stimmt es mit allen Stellen
der Heiligen Schrift überein?
§
Auf wen wird die Aufmerksamkeit gelenkt? (Auf
Christus?)
§
Welche Frucht ist zu sehen?
§
Wird die Gemeinde dadurch gebaut?
§
Habe ich das innere Zeugnis des Geistes, hab ich
inneren Frieden, Ruhe? Oder werde ich unruhig?
§
Wie reagieren andere reife Christen?
Jeder Christ soll prüfen und beurteilen. 1. Korinther 14; 1.
Johannes 4, 1ff.
Auch wenn einer die Heilige Schrift nicht am besten kennt,
so kann es doch sein, dass ihm der Herr in einigen Punkten wichtige
Erkenntnisse gegeben hat, die andere nicht haben.
Ihr sollt aufpassen, ob das, was ich sage/schreibe, vom
Herrn ist.
Jeder Christ ist gerufen, am Prüfen teil zu nehmen, aber es
gibt einige Christen, die dies als besondere Begabung haben.
Barmherzigkeit ist nicht nur Mitgefühl. Das Mitgefühl allein
genügt nicht. Es soll zum Handeln führen;
vgl. Apostelgeschichte
Barmherzigkeit ist also handelndes Mitgefühl
Römer 12, 8: – mit Freudigkeit. Man könnte den Dienst ja
auch missmutig tun.
Warum gibt es behinderte Menschen?
Notleidende?
Matthäus
Matthäus
Matthäus 10, 42: Wenn jemand ein Trunk Wasser gibt in meinem
Namen
Es geht da um das Sich-Identifizieren
mit anderen Kindern Gottes - wahrscheinlich auch in Verfolgungssituationen. D.h.
man schämt sich nicht, sich zu Jesus zu stellen.
Sie waren Christen – und haben den verfolgten Brüdern
Christi in schwerer Zeit geholfen.
Deshalb (weil sie Christen waren) gehen sie in das ewige
Leben; ihre Barmherzigkeit war Zeichen von ihrem Glauben.
= mitleiden, Anteil nehmen, mitempfinden von Schmerzen,
Nöten und Schwachheiten anderer und deren Lasten mittragen
Römer 12, 7.
Grundlage der Diakonie
Nicht immer sind Diakone notwendig,
Apostelgeschichte
Aber man muss nicht Diakon sein! Diakone werden in ihr
„Amt“ eingesetzt.
Wer die Gnadengabe des Dienens oder Helfens hat, wird die
Nöte und Bedürfnisse der Heiligen [schneller] sehen und ihnen begegnen,
schnell bereit sein, Hand anzulegen.
1. Korinther 12, 28.. Dienens und Helfen/Unterstützen -
stark verwandt
Helfen: Es gibt Leute, die sehr hilfsbereit sind.
Römer 12, 8 Geben in Einfalt = Geben ohne Falten, dh: offen, frei, in Geradheit, Schlichtheit
D.h. Ohne versteckte Gedanken.
Christen, die eine Befähigung haben, für die Sache des Herrn
Geld zu geben. Es ist so schön, dies zu beobachten.
Solche können sich auch mal austauschen und fragen:
Wie machst du das?
Wie kann man als Reicher das Werk des Herrn unterstützen?
Einer sagt sich: „Ich bleibe nicht beim Zehnten, wenn das
Geschäft wächst, gebe ich mehr.“
Witwen und Waisen 1. Timotheus 5, 3 Jakobus 1, 27
NICHT Faulenzern und Arbeitsscheuen 2. Thessalonicher 3, 6-14
1. Thessalonicher 4, 11f
Verarmten Geschwistern Apostelgeschichte 11, 27-
Ältesten 1. Timotheus 5, 17f
Lehrern, Evangelisten 1. Korinther 9, 7ff, Titus 3, 13f; 3. Johannes 1, 6-
Allen, die fleißig im Werk des Herrn arbeiten.
= andere an sich selbst und seine eigenen Gütern teilhaben
lassen
Das ist eine Fähigkeit, die uns von Gott geschenkt ist.
Jeder kann daher glauben.
Der Mensch ist es schuldig, zu glauben. Johannes 6, 29 Gott
befiehlt allen Menschen allenthalben zu glauben (Apostelgeschichte 17, 30; Markus
1, 15).
Wenn Gott das befiehlt, dürfen wir voraussetzen, dass der
Mensch es tun kann. Gott hilft, dem, der willig ist.
Galater 5, 22. Geistesfrucht soll wachsen.
Der Heilige Geist fördert in mir die Bereitschaft auf Gottes
Wort einzugehen, dadurch nehme ich im glauben zu; ich bin es aber, der glaubt,
- ist im Rahmen des Dienstes zu verstehen, denn
Gnadengaben sind zum Dienen da.
Es gibt Christen, die zum Zweck des Dienstes eine Gabe
des Glaubens bekommen haben, die nicht jeder hat.
Jeder hat sein Maß.
H. Taylor, G. Müller
Ein Essen von versch. Christen. Die Frau des Hauses bringt
das Dessert:
Da kippt das Tablett,
und alles liegt am Boden.
§
Der Diener: Springt auf – nimmt Servietten vom
Tisch und beginnt aufzuwischen
§
Der Vorstehende: Mark, hol
schnell, Besen und Schauferl, und du Maria, könntest
du nicht schnell zum Restaurant laufen und neues Dessert holen?
§
Der Geber: nimmt den Geldbeutel heraus und
gibt ihn ihr: Und hier, du wirst das brauchen.
§
Der Barmherzigkeit-Übende:
Mach dir sich nichts draus. Das kann jedem passieren.
§
Der Prophet: Das hab
ich kommen sehen!
§
Der Lehrer: Der
Grund für das Unglück war: Die Gläser waren nicht gleichmäßig am Tablett
verteilt.
§
Der Aufrufer:
Bitte,
in Zukunft beide Hände benutzen!
Heute eine Sucht nach Verspüren der Gegenwart Gottes. Man will
im Diesseitigen (mit den
Daher ® heute ein starkes Verlangen nach Wundern und nach den
Wundergaben.
Ein Wunder ist nicht nur übernatürlich, sondern ein Wunder
ist etwas Übernatürliches im materiellen Raum.
(Die Wiedergeburt ist nicht ein Wunder im materiellen Raum.)
Vieles, was Gott tut, ist übernatürlich,
aber nicht alles, was er tut, ist ein Wunder.
§
Kraftwirkungen
§
die Gnadengaben des Heilens,
§
die Gnadengabe des Zungenredens,
§
Auslegung der Zungen
[o. Wie lange „leben“ die übernatürlichen Gnadengaben? Wie
lange teilt Gott solche übernatürlichen Gnadengaben aus?]
Es gibt Wundergaben (= übernatürliche) und nicht
übernatürliche Gnadengaben.
Hebräer 2, 1-
Es ist uns als bereits bestätigtes schriftlich gegeben. Wir
müssen die Inspiration heute nicht mehr bewiesen bekommen, weil sie bereits
bewiesen wurde.
Die Frucht des Evangeliums in vielen, vielen Menschen,
bestätigt heute die Wahrheit des Evangeliums.
Matthäus
Johannes 13, 34f: Daran wird
jedermann erkennen, dass ihr meine Jünger seid.
Nachdem das Evangelium Zeit hatte, diese Frucht zu wirken,
haben die Wunder in der Öffentlichkeit ihre Funktion verloren; sie waren nicht
mehr nötig.
Häufiger Einwand: Hebräer 13, 8: Jesus
Christus ist derselbe gestern heute und für alle Ewigkeit.
Ja, er ist derselber, aber, die
Tatsache, dass er
- Warum?
- Weil die Schrift verheißen hat, dass es dieselben Wunder
vor Christi Wiederkunft noch einmal geben wird, aber nicht von Gott, sondern
von Satan.
Vgl. Hebräer 2, 4 mit 2.
Thessalonicher 2, 9: ihn, dessen
Ankunft nach der Wirkung des Satans erfolgt, in aller Kraft -entfaltung und mit Zeichen und Wundern der Lüge
Achtung:
Es gibt Verführung, Täuschung.
Es gibt Menschen, die fest davon überzeugt waren, die hätten
ihre Wunder in der Kraft Jesu getan, dann aber von Jesus selbst eines Besseren
belehrt werden:
Matthäus 7, 21 Nicht jeder, der zu mir sagt: ‘Herr, Herr’, wird in das
Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der
in den Himmeln ist.
Matthäus 7, 22 Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: ‘Herr, Herr, weissagten
wir nicht durch deinen
Namen und trieben wir nicht durch deinen Namen Dämonen aus und taten wir nicht durch
deinen Namen
viele Krafttaten?’
Matthäus 7, 23 Und dann werde ich ihnen bekennen: ‘Nie kannte ich euch. Weichet
von mir, die ihr die Gesetzlosigkeit tut!
Sie haben sich getäuscht!
Träger der neuen übernatürlichen Phänomene (Kraftwirkungen)
ist eine unbiblische Lehre vom Heiligen Geist.
Mit anderen Worten, man schreibt es einer Lehre zu, dass man nun Kraft/Wunder bekommen hat, – einer
Lehre, die der Geist nicht gegeben hat.
Ich muss gar nicht wissen, woher die
Wunder kommen, eines ist klar: nicht von Gott.
Wenn übernatürliche Kräfte am Werk
sind und diese nicht von Gott kommen, können sie nur von einer anderen Quelle kommen. Es gibt nur eine
andere Quelle.
Aber wir haben nicht das Recht, nach Wundern zu rufen,
die das Evangelium bestätigen sollten.
Wir müssen nicht beweisen, dass es keine Wunder oder
Wundergaben mehr gibt. Die Beweislast liebt nicht bei uns.
Aber auch dann, wenn heute ein Wunder geschehen sollte,
dürfen wir nicht daraus schließen, dass es von Gott ist.
Hebräer 2, 1-
1. Korinther 13, 8: ZR hört von selber auf. Es klingt ab.
(vgl. Apostelgeschichte 20, 1. Dort steht dasselbe griechische Wort; pauomai.)
d.h. Wir können nicht damit rechen, dass es in der Zeit
knapp vor Christi Wiederkunft das ZR noch gibt.
Dazu hat Gott ein Recht.
Johannes 14, 12 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
Wer an mich glaubt [o: Der an mich Glaubende], [für den gilt]: Die Werke, das
Tun, die ich tue[6],
die wird auch er
tun, und größere als diese wird er tun, weil ich hingehe zu meinem Vater. Johannes
14, 13 Und was immer ihr in meinem
Namen bitten werdet, das werde ich tun, damit der Vater verherrlicht werde im
Sohn. Johannes 14, 14 Wenn ihr etwas
bitten werdet in meinem Namen, werde ich es tun
Jesus Christus hat nicht versprochen, größere Wunder zu tun, sondern größere Werke. Wunder waren
nur ein Teil davon, sie waren nicht das größte Werk.
Apostelgeschichte
Die größeren Werke (Johannes 14, 12) sind Werke, die jeder
Christ tut - in der Kraft Jesu des Auferstandenen. Sie sind räumlich und
zeitlich größer, weil Jesus jetzt erhöht ist und mittels des Heiligen Geistes
überall wirken kann.
Dieses Größere entsteht erst mit Pfingsten. Denn Jesus
lebte, starb, stand wieder auf und fuhr in den Himmel, damit das Heil zu
Menschen käme und Menschen neues Leben bekämen, was vorher nie geschehen war.
Kann denn Gott heute nicht Wunder
tun?
Anmerkung: ZR =
Zungenreden
Was ist das Sprechen in anderen Zungen im NT?
Man spricht in einer anderen Sprache, die man nicht gelernt
hat und die man nicht zurückübersetzen kann. Man versteht selber das
Gesprochene nicht. (Das heißt aber nicht, dass man nicht weiß, was man sagen
wollte. S.u.)
- nicht eine sinnlose Aneinanderreihung von bedeutungslosen
Vokabeln/Silben.
Drei Gründe, die zeigen, dass es sich um echte Sprache
handelt:
1. Alle
diese Wörter sind Ausdrücke für sinnvolle Kommunikation
2. 1.
Korinther 14, 9 sagt, dass es eine Rede ist. Reden tut man mit einer Sprache,
nicht mit sinnlosen Silben.
1. Korinther
Die Korinther verstehen die Sprache nicht, weil es für sie
eine Fremdsprache ist.
3. Apostelgeschichte
4. Auch
die Sprachen von Jesaja 28, 11f /(zit in 1. Korinther
14, 21) waren existierende Sprachen.
5. Paulus
sagt, dass sie übersetzt werden muss. Das Wort „auslegen“ ist irreführend. Eine
Fremdsprache wird nicht ausgelegt, sondern übersetzt. Das griech.
Wort diermeeneuein heißt „übersetzen“
z. Bsp. Apostelgeschichte 9, 36 in Joppe war eine Jüngerin mit Namen Tabitha,
was übersetzt Dorkas ["Gazelle"] heißt.
Es kann in manchen Zusammenhängen
auch „darlegen“ heißen Lukas 24, 27. Sinnlose Silben kann man nicht übersetzen,
auch nicht darlegen/erklären.
6. Jesus
hat sich gegen das Plappern geäußert Matthäus
1. Korinther 12-
§
Ein Reden von Gott her: Prophezeien
§
Ein Reden zu Gott: ZR
ZR wird dem Prophezeien gegenübergestellt!
Apostelgeschichte 2, 11 sagt nicht, dass sie von Gottes
Taten predigten. Weil ZR an allen anderen Stellen Gebet ist, müssen wir
schließen: Sie priesen Gott, indem sie zu
ihm sprachen von seinen großartigen Dingen/Werken.
1. Korinther 14, 2 denn
der in einer [[anderen]] Sprache
Redende redet nicht zu Menschen, sondern zu Gott (Vgl. 14, 5)
Vgl. Apostelgeschichte 10, 46 sie
hörten sie in Sprachen reden und Gott groß machen
Vgl. Apostelgeschichte 19, 6 und
sie redeten in Sprachen und prophezeiten
ZR = beten im Geist. D.h. nicht alles Beten im Geist ist ein
ZR.
Ein Pferd hat vier Beine, aber nicht alles, was
Epheser 6, 18; Jud
Zungenrede als Gebet ist auch nicht Gebetshilfe. (vgl. 1. Korinther 14!)
Wenn es eine Gebetshilfe wäre, müsste ZR für alle sein. Nach 1. Korinther 12, 18ff
ist es aber nicht für alle da.
Es ist eine der Wundergaben (wie Gnadengabe des Heilens, und
der Kraftwirkungen/d.h. des Wundertuns)
1. Korinther 12, 29 Sind alle Apostel? Alle Propheten? Alle Lehrer? Alle
Kraftwirkende?
Antwort: Nein, natürlich nicht.
Erbauung ist sie dann, wenn sie übersetzt wird. Wenn man sie
nicht versteht, ist sie nicht zur Erbauung.
Selbsterbauungswert - als
Nebenprodukt - haben alle Gnadengaben.
Es kann nicht gesagt werden, dass Zungenreden hier eine
besondere Stellung einnehmen würde.
Man sagt oft, die anderen Gnadengaben würden für die
Gemeinde da sein, Zungenreden aber hätte einen besonderen Selbsterbauungswert.
Das ist nicht richtig. Der Selbsterbauungswert der Zungenrede ist nicht
besonders groß.
Paulus sagt nicht,
dass der eigentliche Zweck des Zungenredens ist, sich dadurch selbst zu
erbauen.
Hebräer 2, 4 sagt, es war
Hebräer
ZR war in der Apostelgeschichte ein Zeichen vom Kommen des
Heiligen Geistes und vom Empfang des Heils -- nicht nur am Pfingsttage,
sondern auch später: Apostelgeschichte
Kommen des Heiligen Geistes, Empfang des Heils und
Zungenrede gehören in der Apostelgeschichte zusammen.
mit dem Kommen des Heiligen Geistes empfing man auch das
Heil.
Vielleicht war es,
D.h. es hat aufgehört.
Wunder gibt es auch heute, aber regelmäßig vorkommende
Wundergaben nicht mehr. Sie gehören in die apostolische Zeit, d.h. in die Zeit
des
Hebräer 2, 4 s.o. Beachte
die Zeitform: wobei Gott
zusätzlich mit [[ihnen]] Zeugnis gab
Der Verfasser kann die Wunder nicht mehr als gegenwärtigen
Beleg anführen.
1. Korinther 13, 8 Die
Liebe fällt niemals dahin. Aber ob es Prophezeiungen sind, sie werden weggetan werden, ob Sprachen, sie werden [von sich aus] aufhören [[ d.h. abklingen]], ob es
Kenntnis ist, sie wird weggetan
werden,
(zum Verb pauomai: vgl. Apostelgeschichte
Wann hört es auf? - Das wird
im Text nicht gesagt; - jedenfalls vor
der Wiederkunft Christi (wenn Erkenntnis und Prophetie weggetan wird) ist das
ZR nicht mehr vorhanden.
Prof Jantzen erzählte von einer
Tildal sagt: „In der
Geschichte des Zungenredens gibt es keine wissenschaftlich bestätigten
Tonbandaufnahmen von irgend jemandem, der in einer Fremdsprache gesprochen
hätte, die er nicht gelernt hatte.“
Das heißt, es gibt keine wissenschaftlich bestätigten
Tonbandaufnahmen von einem Zungenredner, bei dem es sich um einen echte Sprache
gehandelt hätte, die er nicht gelernt hatte.
Als Einzelfall kann es schon vorkommen, dass jemand eine
echte Sprache gesprochen hat (= ein Wunder!); - aber nicht als regelmäßige
Wundergabe.
Tildal: „Sprachforscher,
Sprachwissenschaftler arbeiten mit präzisen Definitionen für das, was
menschliche Sprache sein soll. Die heute vorkommende Sprachenrede (ZR)
entspricht nicht den Kriterien dieser Definitionen.“
Das heißt, das Sprachenreden das sich weit und breit zeigt,
entspricht nicht den wissenschaftlichen Kriterien für eine Sprache.
Greenberg: stellte
Tildal und Qualben:
„Um die Genauigkeit von Auslegungen oder Übersetzungen zu untersuchen,
machten wir Tonbandaufnahmen von Zungenrednern und legten sie verschiedenen
Auslegern von Zungenreden vor. In keinem einzigen Fall haben sich die
verschiedenen Auslegungen gedeckt!“
Ein „Ausleger (= einer, der meint, er habe die Gnadengabe
des Übersetzens) sagte, der Zungenredner hätte für die Gesundheit seiner Kinder
beten. Ein anderer sagte von derselben Zungenrede, es wäre ein Ausdruck
der Dankbarkeit Gott gegenüber für eine Geldgabe für einen Baufond. So
verschieden war das Resultat.
Als man diese Ausleger dann mit der Unterschiedlichkeit
ihrer Auslegung konfrontierte, gaben die Ausleger eine Erklärung ab. Sie
sagten: Gott würde verschiedenen Personen von der gleichen ZR verschiedene Übersetzungen geben!!
Und sie haben sich dieser Aussage gar nicht geschämt!
Z. Bsp.
§
Lehre von der Marienanbetung,
§
Lehre von der Geistestaufe“ (=speziellen Krafterfahrung, zweite Erfahrung nach der Wiedergeburt)
§
Falsche Lehren über das Wirken des Heiligen
Geistes
§
Reden zum Heilige Geist
und in Verbindung mit unbiblischen Praktiken und Exzessen
z. Bsp.
§
Wälzen am Boden,
§
Hl. Lachen
§
Herumhüpfen
§
Erschlagensein vom Heiligen Geist; „slain in the spirit“
Träger der neuen übernatürlichen Phänomene (Kraftwirkungen)
ist also eine unbiblische Lehre vom Heiligen Geist. Mit anderen Worten, man
schreibt es einer Lehre zu, dass man
nun Kraft/Wunder bekommen hat, – einer Lehre, die der Geist nicht gegeben hat.
Wo ZR als Prophetisches Reden vorkommt, ist es unbiblisch,
weil ZR ein Gebet ist.
Das ist gegen Gottes Wort und gegen Gottes Art.
Vgl. die vielen Stellen über das Nüchternsein!
1. Korinther 14, 1 Jagt der Liebe nach. Seid eifrig [bemüht] um die geistlichen [Wirkungen][7],
am meisten aber[8]
[darum], dass ihr weissagt, 1.
Korinther 14, 2 denn der in einer [anderen]
Sprache Redende redet nicht zu Menschen, sondern zu Gott, denn niemand
[[d.h. niemand sonst] hört und versteht es[9].
Durch den Geist aber redet er
Geheimnisse. 1. Korinther 14, 3 Aber der Weissagende redet zu den Menschen –
[zur] Erbauung und [zum] Aufruf und [zum] tröstlichen Zuspruch. 1. Korinther
Warum baut der Prophetisch Redende
die Gemeinde?
Warum erbaut der ZR sich selbst?
1. Korinther
Das zeigt ein Vergleich von 1. Korinther 14, 4 mit 1.
Korinther 14, 17. Warum wird der andere nicht erbaut durch mein schönes Danken?
Deshalb nicht, weil er nicht versteht, was ich sage. D.h. würde er den Inhalt
verstehen, würde er wohl erbaut werden. Hört er nur die Innigkeit meines
Redens, sieht er die Tränen etc genügt es nicht – nach Paulus. Er muss den
Inhalt haben. Ohne Verstehen des Inhalts keine Erbauung.
Manche meinen, „erbaut sich selbst“ 1. Korinther 14, 4
bedeutet, dass das ZR als Ereignis etwas Erbauendes ist – auch wenn man es
nicht versteht. Das ist nicht biblisch.
Beten oder Sprechen erbaut nicht in sich selbst, sondern durch den Inhalt des Gesprochenen.
Und:
In 1. Korinther 14, 4 steht nicht, dass Paulus von einem ZR
spricht, das der Beter sich selber übersetzt. D.h. der Begriff in
Er
weiß, dass er betet.
Er versteht nicht
das, das aus dem Mund hervorkommt, aber er weiß, dass er betet
Er
weiß, was er beim Beten tut.
Ob er lobt, dankt, usw. Vgl.
[In Apostelgeschichte
Sein
Verstand ist nicht untätig.
Wenn der Verstand unfruchtbar ist, heißt das aber nicht,
dass der Verstand UNTÄTIG ist. Unfruchtbar ist nicht
gleich untätig.
Der Text muss so aufzufassen sein, dass der Redende selbst
die eigene Zungenrede inhaltlich VERSTEHT (auch wenn er sie nicht aus der
Fremdsprache in die eigene Sprache zurückübersetzen kann).
Er
weiß – inhaltlich, was er betet.
Gemäß V.
Er „sagt“ zuerst in seinem Kopf,
was er mit seinem Munde „sagt“. Was
er im Kopf sagt, versteht er; was beim Mund herauskommt, versteht er nicht.
Das Reden in der Fremdsprache ist ein Wunder, das Gott tut.
Einem anderen, der zuhört, bleibt verborgen, was gesprochen wird.
Er kann es nicht zurückübersetzen. Aber weil er in seinem
Kopf weiß, was er betet, wird er erbaut.
Das, was sein Verstand an Lob/Dank (usw)
Gott entgegenbringt, ist unfruchtbar:
d.h. Sein Denken ist aktiv, aber es bringt keine Frucht!
Wenn es aber ein Danken ist, bringt es sehr wohl dem
Herrn Frucht.
Wem bringt er keine Frucht? – denen, die es hören.
Also unfruchtbar FÜR ANDERE.
Der Zungenredner soll nun beten, dass Gott ihm – dem
Betenden – auch die Übersetzung des Gebeteten gibt (V.
Wenn also ein Zungenredner betet, geschieht Folgendes:
[So war es auch in Apostelgeschichte
Gott aber gab die Sprache, d.h. Gott übersetzte. Gott
machte, dass der Mund und die Zunge der Apostel genau die entsprechenden Worte
aussprachen. Die Apostel kannten die Sprache gar nicht und HÄTTEN SIE AUCH
NICHT IN IHRE EIGENE SPRACHE ÜBERSETZEN KÖNNEN.]
Weil das so ist, dass der Zungenredner selbst zwar erbaut
wird, der andere aber nicht, deshalb soll der Zungenredner beten, dass er das
Gebetete auch rückübersetzen kann, damit der Zuhörer erfahren kann, was gebetet
wurde, – und dadurch erbaut wird.
Nur Kundige werden erbaut.
Wenn ich – der Zungenredner – die Sprache, die ich rede,
nicht kenne, aber doch erbaut werde, dann bin ich ein Kundiger - nicht ein
der Sprache Kundiger, aber einer, der im Denken kundig ist, was er gesagt
hat (d.h. inhaltlich weiß ich, was ich gebetet habe, auch wenn ich nicht
die Sprache/Worte selber, die ich gebete habe,
zurückübersetzen kann.)
Daher: Was die Sprache betrifft, ist der Sprachenredner
selbst auch ein Unkundiger, was aber das Verstehen des Inhalts des Gesprochenen
betrifft, ist der Sprachenredner kein Unkundiger, weil er in seinem Denken,
weiß, was er gebetet hat.
1. Korinther 12, 28 sodann
Kräfte, sodann Gnadengaben der Heilungen,
Kraftwirkung = Wundertun. Die
Kraftwirkung ist ein Zeichen vom kommenden Zeitalter.
Wenn etwas Übernatürliches geschieht, ist das ein Zeichen,
dass von der jenseitigen Welt Kraft
in dieser Welt ausgelöst wurde
Hebräer 6, 5: „die Kräfte des zukünftigen Zeitalters.
Eines Tages werden wir in jener übernatürlichen Welt dauernd
wohnen.
Welche Wunder?
§
Auferstehungen,
§
Gehen auf dem Wasser
Markus
Was ist leichter, den Menschen zu heilen oder Sünden zu
vergeben?
Beides ist gleich schwierig.
Beides war etwas, das nur Gott tun kann.
Jesus: „Damit Sie wissen, dass ich ein Recht habe Sünden zu
vergeben, werde ich das tun, was ebenfalls unmöglich ist, ihn körperlich
heilen.“
D.h., Jesus tut das eine Unmögliche (= heilen), um zu
zeigen, dass er auch das andere tun kann (= Sünden vergeben).
Jesus Christus heilt, um ein Zeichen zu setzen; um zu
zeigen, dass hier der Retter steht, der gekommen ist, um Sünden wegzunehmen.
Heute: Wir brauchen keine Beglaubigung mehr.
Nun sagen manche: „Ja, aber gewisse Leute brauchen dennoch
diese Bestätigung.“ - Nicht notwendigerweise. Inzwischen gibt es schon fast
zweitausend Jahre Gemeinde Jesu, und es gibt eine viel bessere Hilfe, um die
Botschaft Jesu Christi zu beglaubigen: Das ist das Leben derer, die das
Evangelium angenommen haben.
In den ersten Zeiten, wo sie noch nicht genügend Zeit
hatten, wo sich die Gemeinde Jesu erst entwickelte, waren diese übernatürlichen
Wunder notwendig. Aber, die Bibel macht klar - und sie widmet diesem Problem
viel Raum -, dass die Christen dem Evangelium entsprechend zu leben haben,
damit das Evangelium „geziert“ wird (Titus
Übrigens sagt Jesus ganz deutlich, dass Wunder
eigentlich nicht nötig sind.
Vgl. Johannes
Wenn Gott sie schickt, gut. Aber sie sind nicht nötig.
Wer sie fordert, geht über die Schrift hinaus.
Heute werden Sie immer wieder gefordert, obwohl die Schrift sagt, dass sie im
Grunde nicht nötig sind. Aber Gott hat Sie in seiner Gnade und Güte gegeben und
so auf Jesus hingewiesen.
Deshalb fordern wir diese Wunder nicht mehr. Auch das
Heilen nicht mehr. Wir sind sehr kritisch, wenn Heilungen auftreten.
Übrigens war in der Schrift das Heilen nicht immer vom
Glauben des Patienten abhängig, sondern vom Glauben des Heilenden -
ob es Jesus war oder die Apostel es waren.
Aber das heißt nicht, dass Gott heute nicht Wunder tun und
nicht heilen kann. Aber die Schrift garantiert nicht, dass wir heute immer
Gesundheit zu erwarten haben.
Man könnte aber auch fragen: Warum hat er noch mehr
prophezeit?
Es war nicht so sehr wichtig. 1. Korinther 14.
In der Bedeutung steht sie an letzter Stelle
Im Aufbauwert steht sie nicht weit vorne
In der Lebensdauer ist sie beschränkt
Sie legten zu großen Wert auf die übernatürlichen
Gnadengaben.
Sie übten es in falscher Weise aus.
Es ging unordentlich zu.
Es könnte sein, dass sie vielleicht auch falsches ZR dabei
hatten?
Man missversteht oft
Pauli Umgang mit der Jesajastelle ( Jesaja 28, 11f
zitiert in 1. Korinther 14, 21-
1.
Korinther 14, 21 Im Gesetz ist geschrieben: „In fremden Sprachen und mit
fremden Lippen werde ich zu diesem Volk reden. Und auch so werden sie nicht zu
mir hinhören, sagt der Herr.” {Jesaja 28, 11.
Weil man nicht
auf die Propheten gehört hat, als sie hebräisch gesprochen haben, und weil sie
verständliche Sprachen von Gott nicht vernehmen wollten, deshalb würde Gott in einer fremden Sprache
mit ihnen sprechen.
Und dann heißt es:
und auch so werden sie nicht glauben
(die fremden Sprache
= die Sprache der assyrischen Soldaten, die in Israel eindrangen; – eine Art
Vorgericht, eine Warnung für das anschließende Gericht und die Wegführung nach
Babylon).
Gott wollte mit den
assyrisch sprechenden Soldaten seinem Volk Israel etwas sagen: Es war ein
Zeichen des Schweigens Gottes, aber
ein Schweigens Gottes, das sehr laut sprach.
Gott gab Israel noch
eine Gelegenheit: „Israel, komm doch zu mir! Du willst nicht hören, wenn ich
deutlich spreche. Jetzt werde ich dir zeigen, dass ich schweigen kann; aber ich
spreche immer noch zu euch - und zwar durch diese Soldaten!“
Israel hätte Gottes
Sprechen durch die fremden Sprachen der Assyrer deutlich vernehmen können.
Übrigens: Aus der
Tatsache, dass in Jesaja die Hörer dieser Sprachenrede nur Israeliten sind,
können wir nicht schließen, dass im das Sprachenreden Neuen Testament nur für
Israel/für die Juden ein Zeichen ist. Wenn das der Fall wäre, dann müssten wir
weitere Parallelen haben; dann müsste auch der Inhalt dessen, was in Jesaja
ist, entsprechen. Dann müssten auch im Neuen Testament die Leute, die in Zungen
reden, Assyrer (bzw. die Feinde des Volkes Gottes) sein.
Denn in Jesaja
1. Korinther 14, 15
wohl nicht im Heiligen Geist, sondern im eigenen Geist.
Singen ist nicht eine Gnadengabe, sondern eine natürliche
Begabung
Auch das Singen soll in den Dienst des Herrn gestellt
werden.
Singen ist auch Helfen
Singen ist auch Verkündigung (Epheser 5, 19f)
1. Korinther 14, 26 Offenbarung ist das, wodurch man prophezeit
Erst das Prophezeien mit einer Offenbarung ist eine
Gnadengabe.
1. Korinther 13, 3: und wenn ich
meinen Leib brennen würde,
Es ist eine besondere Führung, nicht eine Gnadengabe.
Wir können nicht ausschließen, dass es theoretisch möglich
ist, dass noch anderes als Gnadengaben gilt.
Aber wir dürfen nur von der Heiligen Schrift her
denken.
Es gibt Gefahren und Probleme. Man kann auch Gaben
missbrauchen.
Mangelndes Verständnis der Gnadengabe des anderen kann
Ursache zu Disharmonie im Leib Christi werden.
Apostelgeschichte 15, 38.
Mehr sagen als Gott gesagt haben will.
Es nicht richtig an den Mann bringen.
Über die Heilige Schrift hinausgehen.
Eine Sache schlimmer darstellen, als sie ist.
eig. Familie vernachlässigen
sich selber kaputt machen im Dienst für andere,
nicht Nein sagen können
zu sehr mit Studieren und Büchern beschäftigt sein
Menschen vernachlässigen
Aufgeblasen mit viel Erkenntnis, stolz auf das eigene Wissen#
Pharisäertum
eine Situation übertreiben
Verse aus dem Zusammenhang zu reißen
zu negativ sein, anstatt zu ermutigen
zu sich selber und zu seiner eig. Familie geizig zu sein
an falscher Stelle geben
das Werk über den einzelnen Arbeiter stellen,
den Blick für die kleinen Einzelheiten verlieren
andere zu wenig zurüsten
zu wenig delegieren
über andere verfügen wollen
zu weich zu sein mit anderen,
Sünden anderer herunterspielen
[1] o zu den niederen
Teilen der Erde
[2] o: jedoch mit der
Gnadengabe verhält es sich nicht so wie mit dem Fehltritt
[3] d. i.: der Name
[4] o: ermahnen; d.h.
korrigierend oder erinnernd unterweisen; zum Rechten anhalten; zurechtweisen;
Verständnis erteilen; w: durch entsprechende Unterweisung den Denksinn richtig
setzen
[5] d. i.: der Name
[6] o: am Tun bin
[7] w: um die
Geistlichen; d.h.. hier: um diejenigen von den Gaben Gottes,
die Geistwirkungen bzw. vom Heiligen
Geist gewirkte Dinge/Offenbarungen betreffen
[8] o: mehr aber
[9] o: hört darauf; [d.h. kann darauf hören
weil er es nicht versteht
[10] d.h. in anderen Sprachen [so auch im Folgenden]