2.
sondern seine
Lust hat am Gesetz Jahwes und über sein Gesetz sinnt Tag und Nacht!
4.
Nicht so die
Gesetzlosen, sondern sie sind wie die Spreu, die der Wind dahintreibt.
6.
Denn Jahwe kennt
den Weg der Gerechten; aber der Gesetzlosen Weg wird vergehen.
1.
Warum toben die
Nationen und sinnen Eitles die Völkerschaften?
3.
"Lasset uns
zerreißen ihre Bande, und von uns werfen ihre Seile!"
4.
Der im Himmel
thront, lacht, der Herr spottet ihrer.
5.
Dann wird er zu
ihnen reden in seinem Zorn, und in seiner Zornglut wird er sie schrecken.
6.
"Habe doch
ich meinen König gesalbt auf Zion, meinem heiligen Berge!"
9.
Mit eisernem
Zepter wirst du sie zerschmettern, wie ein Töpfergefäß sie zerschmeißen.
10. Und nun, ihr Könige, seid verständig, lasset euch
zurechtweisen, ihr Richter der Erde!
11. Dienet Jahwe mit Furcht, und freuet euch mit Zittern!
2.
viele sagen von
meiner Seele: Es ist keine Rettung für ihn bei Gott! (Sela.)
3.
Du aber, Jahwe,
bist ein Schild um mich her, meine Herrlichkeit, und der mein Haupt emporhebt.
4.
Mit meiner Stimme
rufe ich zu Jahwe, und er antwortet mir von seinem heiligen Berge. (Sela.)
5.
Ich legte mich
nieder und schlief; ich erwachte, denn Jahwe stützt mich.
6.
Nicht fürchte ich
mich vor Zehntausenden des Volkes, die sich ringsum wider mich gesetzt haben.
8.
Von Jahwe ist die
Rettung; dein Segen ist auf deinem Volke. (Sela.)
5.
Opfert Opfer der
Gerechtigkeit, und vertrauet auf Jahwe!
2.
Horche auf die
Stimme meines Schreiens, mein König und mein Gott! Denn zu dir bete ich.
5.
Nicht werden die
Toren bestehen vor deinen Augen; du hassest alle, die Frevel tun.
6.
Du wirst
vertilgen die Lügenredner; den Mann des Blutes und des Truges verabscheut
Jahwe.
8.
Leite mich,
Jahwe, in deiner Gerechtigkeit um meiner Feinde willen; ebne vor mir deinen
Weg.
12. Denn du wirst den Gerechten segnen; Jahwe, mit Gunst
wirst du ihn umgeben wie mit einem Schilde.
3.
Und sehr bestürzt
ist meine Seele...Und du, Jahwe, bis wann?
4.
Kehre um, Jahwe,
befreie meine Seele; rette mich um deiner Güte willen!
5.
Denn im Tode
gedenkt man deiner nicht; im Scheol, wer wird dich preisen?
7.
Verfallen ist
mein Auge vor Gram, gealtert ob all meiner Bedränger.
8.
Weichet von mir
alle, die ihr Frevel tut! Denn Jahwe hat gehört die Stimme meines Weinens;
9.
Jahwe hat mein
Flehen gehört; mein Gebet nahm Jahwe an.
2.
Daß er nicht
meine Seele zerreiße wie ein Löwe, sie zermalmend, und kein Erretter ist da.
3.
Jahwe, mein Gott!
Wenn ich solches getan habe, wenn Unrecht in meinen Händen ist,
7.
Und die Schar der
Völkerschaften wird dich umringen; und ihretwegen kehre wieder zur Höhe!
10. Mein Schild ist bei Gott, der die von Herzen
Aufrichtigen rettet.
11. Gott ist ein gerechter Richter, und ein Gott, der
jeden Tag zürnt.
12. Wenn er nicht umkehrt, so wetzt er sein Schwert;
seinen Bogen hat er gespannt und ihn gerichtet.
13. Und Werkzeuge des Todes hat er für ihn bereitet, seine
Pfeile macht er brennend.
14. Siehe, er ist in Geburtswehen mit Unheil; und,
schwanger mit Mühsal, gebiert er Falschheit.
17. Ich will Jahwe preisen nach seiner Gerechtigkeit, und
besingen den Namen Jahwes, des Höchsten.
4.
Was ist der
Mensch, daß du sein gedenkst, und des Menschen Sohn, daß du auf ihn achthast?
7.
Schafe und Rinder
allesamt und auch die Tiere des Feldes,
8.
das Gevögel des
Himmels und die Fische des Meeres, was die Pfade der Meere durchwandert.
9.
Jahwe, unser
Herr, wie herrlich ist dein Name auf der ganzen Erde!
2.
In dir will ich
mich freuen und frohlocken, will deinen Namen besingen, o Höchster!
3.
Als meine Feinde
sich zurückwandten, strauchelten sie und kamen um vor deinem Angesicht.
7.
Jahwe aber thront
ewiglich; er hat seinen Thron aufgestellt zum Gericht.
9.
Und Jahwe wird
eine hohe Feste sein dem Unterdrückten, eine hohe Feste in Zeiten der Drangsal.
11. Singet Psalmen Jahwe, der Zion bewohnt, verkündet
unter den Völkern seine Taten!
14. auf daß ich all dein Lob erzähle in den Toren der
Tochter Zion, frohlocke über deine Rettung.
17. Es werden zum Scheol umkehren die Gesetzlosen, alle
Nationen, die Gottes vergessen.
20. Lege Furcht auf sie, Jahwe; mögen die Nationen wissen,
daß sie Menschen sind! (Sela.)
1.
Warum, Jahwe,
stehst du fern, verbirgst dich in Zeiten der Drangsal?
7.
Sein Mund ist
voll Fluchens und Truges und Bedrückung; unter seiner Zunge ist Mühsal und
Unheil.
10. Er duckt sich, bückt sich, und in seine starken Klauen
fallen die Unglücklichen.
11. Er spricht in seinem Herzen: Gott vergißt; er verbirgt
sein Angesicht, niemals sieht er's!
12. Stehe auf, Jahwe! Gott, erhebe deine Hand! Vergiß
nicht der Elenden!
13. Warum verachtet der Gesetzlose Gott, spricht in seinem
Herzen, du werdest nicht nachforschen?
16. Jahwe ist König immer und ewiglich; die Nationen sind
umgekommen aus seinem Lande.
3.
Wenn die
Grundpfeiler umgerissen werden, was tut dann der Gerechte?
5.
Jahwe prüft den
Gerechten; und den Gesetzlosen und den, der Gewalttat liebt, haßt seine Seele.
7.
Denn gerecht ist
Jahwe, Gerechtigkeiten liebt er. Sein Angesicht schaut den Aufrichtigen an.
3.
Jahwe wird
ausrotten alle schmeichelnden Lippen, die Zunge, die große Dinge redet,
7.
Du, Jahwe, wirst
sie bewahren, wirst sie behüten vor diesem Geschlecht ewiglich.
8.
Die Gesetzlosen
wandeln ringsumher, wenn die Gemeinheit erhöht ist bei den Menschenkindern.
5.
Ich aber, ich
habe auf deine Güte vertraut; mein Herz soll frohlocken über deine Rettung.
6.
(13:5) Ich will
Jahwe singen, denn er hat wohlgetan an mir.
3.
Alle sind
abgewichen, sie sind allesamt verderbt; da ist keiner, der Gutes tue, auch
nicht einer.
5.
Da überfiel sie
ein Schrecken, denn Gott ist unter dem gerechten Geschlecht.
6.
Ihr machet zum
Hohn den Ratschlag des Elenden, weil Jahwe seine Zuflucht ist.
2.
Der in Lauterkeit
wandelt und Gerechtigkeit wirkt und Wahrheit redet von Herzen,
1.
Ein Gedicht von
David. Bewahre mich, Gott, denn ich traue auf dich!
2.
Du, meine Seele,
hast zu Jahwe gesagt: Du bist der Herr; meine Güte reicht nicht hinauf zu dir.
5.
Jahwe ist das
Teil meines Erbes und meines Bechers; du erhältst mein Los.
6.
Die Meßschnüre
sind mir gefallen in lieblichen Örtern; ja, ein schönes Erbteil ist mir
geworden.
7.
Jahwe werde ich
preisen, der mich beraten hat, selbst des Nachts unterweisen mich meine Nieren.
8.
Ich habe Jahwe
stets vor mich gestellt; weil er zu meiner Rechten ist, werde ich nicht wanken.
2.
Von deiner
Gegenwart gehe mein Recht aus; laß deine Augen Aufrichtigkeit anschauen!
5.
Meine Schritte
hielten fest an deinen Spuren, meine Tritte haben nicht gewankt.
8.
Bewahre mich wie
den Augapfel im Auge; birg mich in dem Schatten deiner Flügel
9.
vor den
Gesetzlosen, die mich zerstören, meinen Todfeinden, die mich umzingeln.
10. Ihr fettes Herz verschließen sie, mit ihrem Munde
reden sie stolz.
3.
Ich werde Jahwe
anrufen, der zu loben ist, und ich werde gerettet werden von meinen Feinden.
4.
Es umfingen mich
die Bande des Todes, und die Ströme Belials erschreckten mich;
5.
die Bande des
Scheols umringten mich, es ereilten mich die Fallstricke des Todes.
9.
Und er neigte die
Himmel und fuhr hernieder, und Dunkel war unter seinen Füßen.
10. Und er fuhr auf einem Cherub und flog daher, und er
schwebte auf den Fittichen des Windes.
12. Aus dem Glanze vor ihm fuhr sein dichtes Gewölk
vorüber, Hagel und feurige Kohlen.
14. Und er schoß seine Pfeile und zerstreute sie, und er
schleuderte Blitze und verwirrte sie.
16. Er streckte seine Hand aus von der Höhe, er nahm mich,
er zog mich aus großen Wassern.
18. Sie ereilten mich am Tage meines Unglücks, aber Jahwe
ward mir zur Stütze.
19. Und er führte mich heraus ins Weite, er befreite mich,
weil er Lust an mir hatte.
20. Jahwe vergalt mir nach meiner Gerechtigkeit, nach der
Reinheit meiner Hände erstattete er mir.
21. Denn ich habe die Wege Jahwes bewahrt, und bin von
meinem Gott nicht frevelhaft abgewichen.
22. Denn alle seine Rechte waren vor mir, und seine
Satzungen, ich entfernte sie nicht von mir.
23. Und ich war vollkommen gegen ihn, und hütete mich vor
meiner Ungerechtigkeit.
27. Denn du, du wirst retten das elende Volk, und die
hohen Augen wirst du erniedrigen.
28. Denn du, du machst meine Leuchte scheinen; Jahwe, mein
Gott, erhellt meine Finsternis.
31. Denn wer ist Gott, außer Jahwe? Und wer ein Fels, als
nur unser Gott?
32. Der Gott, der mich mit Kraft umgürtet und vollkommen
macht meinen Weg;
33. der meine Füße denen der Hindinnen gleich macht, und
mich hinstellt auf meine Höhen;
34. der meine Hände den Streit lehrt, und meine Arme
spannen den ehernen Bogen!
36. Du machtest Raum meinen Schritten unter mir, und meine
Knöchel haben nicht gewankt.
38. Ich zerschmetterte sie, und sie vermochten nicht
aufzustehen; sie fielen unter meine Füße.
39. Und du umgürtetest mich mit Kraft zum Streite,
beugtest unter mich, die wider mich aufstanden.
40. Und du hast mir gegeben den Rücken meiner Feinde; und
meine Hasser, ich vernichtete sie.
41. Sie schrieen, und kein Retter war da-zu Jahwe, und er
antwortete ihnen nicht.
42. Und ich zermalmte sie wie Staub vor dem Winde; wie
Straßenkot schüttete ich sie aus.
45. Die Söhne der Fremde sanken hin und zitterten hervor
aus ihren Schlössern.
46. Jahwe lebt, und gepriesen sei mein Fels! Und erhoben
werde der Gott meines Heils!
47. Der Gott, der mir Rache gab und die Völker mir
unterwarf,
49. Darum, Jahwe, will ich dich preisen unter den
Nationen, und Psalmen singen deinem Namen,
2.
Ein Tag berichtet
es dem anderen, und eine Nacht meldet der anderen die Kunde davon.
3.
Keine Rede und
keine Worte, doch gehört wird ihre Stimme.
10. sie, die köstlicher sind als Gold und viel gediegenes
Gold, und süßer als Honig und Honigseim.
11. Auch wird dein Knecht durch sie belehrt; im Beobachten
derselben ist großer Lohn.
12. Verirrungen, wer sieht sie ein? Von verborgenen Sünden
reinige mich!
2.
Er sende deine
Hilfe aus dem Heiligtum, und von Zion aus unterstütze er dich;
3.
Er gedenke aller
deiner Speisopfer, und dein Brandopfer wolle er annehmen! (Sela.)
4.
Er gebe dir nach
deinem Herzen, und alle deine Ratschläge erfülle er!
7.
Diese gedenken
der Wagen und jene der Rosse, wir aber gedenken des Namens Jahwes, unseres
Gottes.
8.
Jene krümmen sich
und fallen, wir aber stehen und halten uns aufrecht.
9.
Jahwe, rette! Der
König erhöre uns am Tage unseres Rufens!
4.
Leben erbat er
von dir, du hast es ihm gegeben: Länge der Tage immer und ewiglich.
5.
Groß ist seine
Herrlichkeit durch deine Rettung; Majestät und Pracht legtest du auf ihn.
6.
Denn zu Segnungen
setztest du ihn ewiglich; du erfreutest ihn mit Freude durch dein Angesicht.
7.
Denn auf Jahwe
vertraut der König, und durch des Höchsten Güte wird er nicht wanken.
8.
Deine Hand wird
finden alle deine Feinde, finden wird deine Rechte deine Hasser.
10. Ihre Frucht wirst du von der Erde vertilgen, und ihren
Samen aus den Menschenkindern.
11. Denn sie haben Böses wider dich geplant, einen
Anschlag ersonnen: sie werden nichts vermögen.
12. Denn du wirst sie umkehren machen, wirst deine Sehne
gegen ihr Angesicht richten.
13. Erhebe dich, Jahwe, in deiner Kraft! Wir wollen singen
und Psalmen singen deiner Macht.
2.
Mein Gott! Ich
rufe des Tages, und du antwortest nicht; und des Nachts, und mir wird keine
Ruhe.
3.
Doch du bist
heilig, der du wohnst unter den Lobgesängen Israels.
4.
Auf dich
vertrauten unsere Väter; sie vertrauten, und du errettetest sie.
5.
Zu dir schrieen
sie und wurden errettet; sie vertrauten auf dich und wurden nicht beschämt.
6.
Ich aber bin ein
Wurm und kein Mann, der Menschen Hohn und der vom Volke Verachtete.
7.
Alle, die mich
sehen, spotten meiner; sie reißen die Lippen auf, schütteln den Kopf:
8.
"Er vertraut
auf Jahwe! Der errette ihn, befreie ihn, weil er Lust an ihm hat!"
10. Auf dich bin ich geworfen von Mutterschoße an, von
meiner Mutter Leibe an bist du mein Gott.
11. Sei nicht fern von mir! Denn Drangsal ist nahe, denn
kein Helfer ist da.
12. Viele Farren haben mich umgeben, Stiere von Basan mich
umringt;
13. sie haben ihr Maul wider mich aufgesperrt, gleich
einem reißenden und brüllenden Löwen.
17. alle meine Gebeine könnte ich zählen. Sie schauen und
sehen mich an;
18. Sie teilen meine Kleider unter sich, und über mein
Gewand werfen sie das Los.
19. Du aber, Jahwe, sei nicht fern! Meine Stärke, eile mir
zur Hilfe!
20. Errette vom Schwert meine Seele, meine einzige von der
Gewalt des Hundes;
21. rette mich aus dem Rachen des Löwen! Ja, du hast mich
erhört von den Hörnern der Büffel.
22. Verkündigen will ich deinen Namen meinen Brüdern;
inmitten der Versammlung will ich dich loben.
28. Denn Jahwes ist das Reich, und unter den Nationen
herrscht er.
30. Ein Same wird ihm dienen; er wird dem Herrn als ein
Geschlecht zugerechnet werden.
1.
Ein Psalm von
David. Jahwe ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.
2.
Er lagert mich
auf grünen Auen, er führt mich zu stillen Wassern.
3.
Er erquickt meine
Seele, er leitet mich in Pfaden der Gerechtigkeit um seines Namens willen.
1.
Von David. Ein
Psalm. Jahwes ist die Erde und ihre Fülle, der Erdkreis und die darauf wohnen.
2.
Denn er, er hat
sie gegründet über Meeren, und über Strömen sie festgestellt.
3.
Wer wird steigen
auf den Berg Jahwes, und wer wird stehen an seiner heiligen Stätte?
5.
Er wird Segen
empfangen von Jahwe, und Gerechtigkeit von dem Gott seines Heils.
6.
Dies ist das
Geschlecht derer, die nach ihm trachten, die dein Angesicht suchen-Jakob.
(Sela.)
8.
Wer ist dieser
König der Herrlichkeit? Jahwe, stark und mächtig! Jahwe, mächtig im Kampf!
1.
Von David. Zu
dir, Jahwe, erhebe ich meine Seele.
4.
Deine Wege,
Jahwe, tue mir kund, deine Pfade lehre mich!
6.
Gedenke deiner Erbarmungen,
Jahwe, und deiner Gütigkeiten; denn von Ewigkeit her sind sie.
8.
Gütig und gerade
ist Jahwe, darum unterweist er die Sünder in dem Wege;
9.
Er leitet die
Sanftmütigen im Recht, und lehrt die Sanftmütigen seinen Weg.
11. Um deines Namens willen, Jahwe, wirst du ja vergeben
meine Ungerechtigkeit; denn sie ist groß.
13. Seine Seele wird im Guten wohnen, und sein Same die
Erde besitzen.
15. Meine Augen sind stets auf Jahwe gerichtet; denn er
wird meine Füße herausführen aus dem Netze.
16. Wende dich zu mir und sei mir gnädig, denn einsam und
elend bin ich.
17. Die Ängste meines Herzens haben sich vermehrt; führe
mich heraus aus meinen Drangsalen!
18. Sieh an mein Elend und meine Mühsal, und vergib alle
meine Sünden!
19. Sieh an meine Feinde, denn ihrer sind viele, und mit
grausamem Hasse hassen sie mich.
20. Bewahre meine Seele und errette mich! Laß mich nicht
beschämt werden, denn ich traue auf dich.
21. Lauterkeit und Geradheit mögen mich behüten, denn ich
harre auf dich.
22. Erlöse Israel, o Gott, aus allen seinen Bedrängnissen!
2.
Prüfe mich,
Jahwe, und erprobe mich; läutere meine Nieren und mein Herz!
3.
Denn deine Güte
ist vor meinen Augen, und in deiner Wahrheit wandle ich.
4.
Nicht habe ich
gesessen bei falschen Leuten, und mit Hinterlistigen ging ich nicht um.
5.
Ich habe die
Versammlung der Übeltäter gehaßt, und bei Gesetzlosen saß ich nicht.
6.
Ich wasche in
Unschuld meine Hände, und umgehe deinen Altar, Jahwe,
7.
um hören zu
lassen die Stimme des Lobes, und um zu erzählen alle deine Wundertaten.
8.
Jahwe, ich habe
geliebt die Wohnung deines Hauses und den Wohnort deiner Herrlichkeit.
9.
Raffe meine Seele
nicht weg mit Sündern, noch mein Leben mit Blutmenschen,
10. in deren Händen böses Vornehmen, und deren Rechte voll
Bestechung ist!
11. Ich aber wandle in meiner Lauterkeit. Erlöse mich und
sei mir gnädig!
12. Mein Fuß steht auf ebenem Boden: Jahwe werde ich
preisen in den Versammlungen.
7.
Höre, Jahwe, mit
meiner Stimme rufe ich; und sei mir gnädig und erhöre mich!
10. Denn hätten mein Vater und meine Mutter mich
verlassen, so nähme doch Jahwe mich auf.
11. Lehre mich, Jahwe, deinen Weg, und leite mich auf
ebenem Pfade um meiner Feinde willen!
13. Wenn ich nicht geglaubt hätte, das Gute Jahwes zu
schauen im Lande der Lebendigen...!
14. Harre auf Jahwe! Sei stark, und dein Herz fasse Mut,
und harre auf Jahwe!
6.
Gepriesen sei
Jahwe! Denn er hat die Stimme meines Flehens gehört.
8.
Jahwe ist ihre
Stärke, und er ist die Rettungsfeste seines Gesalbten.
9.
Rette dein Volk
und segne dein Erbteil; und weide sie und trage sie bis in Ewigkeit!
1.
Ein Psalm; von
David. Gebet Jahwe, ihr Söhne der Starken, gebet Jahwe Herrlichkeit und Stärke!
2.
Gebet Jahwe die
Herrlichkeit seines Namens; betet Jahwe an in heiliger Pracht!
4.
Die Stimme Jahwes
ist gewaltig, die Stimme Jahwes ist majestätisch.
5.
Die Stimme Jahwes
zerbricht Zedern, ja, Jahwe zerbricht die Zedern des Libanon;
6.
und er macht sie
hüpfen wie ein Kalb, den Libanon und Sirjon wie einen jungen Wildochsen.
7.
Die Stimme Jahwes
sprüht Feuerflammen aus;
8.
Die Stimme Jahwes
erschüttert die Wüste, Jahwe erschüttert die Wüste Kades.
10. Jahwe thront auf der Wasserflut, und Jahwe thront als
König ewiglich.
11. Jahwe wird Stärke geben seinem Volke, Jahwe wird sein
Volk segnen mit Frieden.
2.
Jahwe, mein Gott!
Zu dir habe ich geschrieen, und du hast mich geheilt.
4.
Singet Psalmen
Jahwe, ihr seine Frommen, und preiset sein heiliges Gedächtnis!
6.
Ich zwar sagte in
meinem Wohlergehen: Ich werde nicht wanken ewiglich.
8.
Zu dir, Jahwe,
rief ich, und zum Herrn flehte ich:
10. Höre, Jahwe, und sei mir gnädig! Jahwe, sei mein
Helfer!
3.
Denn mein Fels
und meine Burg bist du; und um deines Namens willen führe mich und leite mich.
4.
Ziehe mich aus
dem Netze, das sie mir heimlich gelegt haben; denn du bist meine Stärke.
5.
In deine Hand
befehle ich meinen Geist. Du hast mich erlöst, Jahwe, du Gott der Wahrheit!
6.
Gehaßt habe ich
die, welche auf nichtige Götzen achten, und ich, ich habe auf Jahwe vertraut.
8.
und hast mich
nicht überliefert in die Hand des Feindes, hast in weiten Raum gestellt meine
Füße.
14. Ich aber, ich habe auf dich vertraut, Jahwe; ich
sagte: Du bist mein Gott!
16. Laß dein Angesicht leuchten über deinen Knecht, rette
mich in deiner Huld!
18. Laß verstummen die Lügenlippen, die in Hochmut und
Verachtung Freches reden wider den Gerechten!
21. Gepriesen sei Jahwe! Denn wunderbar hat er seine Güte
an mir erwiesen in einer festen Stadt.
24. Seid stark, und euer Herz fasse Mut, alle, die ihr auf
Jahwe harret!
1.
Von David. Ein
Maskil. Glückselig der, dessen Übertretung vergeben, dessen Sünde zugedeckt
ist!
3.
Als ich schwieg,
verzehrten sich meine Gebeine durch mein Gestöhn den ganzen Tag.
4.
Denn Tag und
Nacht lastete auf mir deine Hand; verwandelt ward mein Saft in Sommerdürre.
(Sela.)
10. Viele Schmerzen hat der Gesetzlose; wer aber auf Jahwe
vertraut, den wird Güte umgeben.
1.
Jubelt, ihr
Gerechten, in Jahwe! Den Aufrichtigen geziemt Lobgesang.
2.
Preiset Jahwe mit
der Laute; singet ihm Psalmen mit der Harfe von zehn Saiten!
3.
Singet ihm ein
neues Lied; spielet wohl mit Jubelschall!
4.
Denn gerade ist
das Wort Jahwes, und all sein Werk in Wahrheit.
5.
Er liebt
Gerechtigkeit und Recht; die Erde ist voll der Güte Jahwes.
6.
Durch Jahwes Wort
sind die Himmel gemacht, und all ihr Heer durch den Hauch seines Mundes.
7.
Er sammelt die
Wasser des Meeres wie einen Haufen, legt in Behälter die Fluten.
9.
Denn er sprach,
und es war; er gebot, und es stand da.
10. Jahwe macht zunichte den Ratschluß der Nationen, er
vereitelt die Gedanken der Völker.
11. Der Ratschluß Jahwes besteht ewiglich, die Gedanken
seines Herzens von Geschlecht zu Geschlecht.
12. Glückselig die Nation, deren Gott Jahwe ist, das Volk,
das er sich erkoren zum Erbteil!
13. Jahwe blickt von den Himmeln herab, er sieht alle
Menschenkinder.
14. Von der Stätte seiner Wohnung schaut er auf alle
Bewohner der Erde;
15. Er, der da bildet ihr Herz allesamt, der da merkt auf
alle ihre Werke.
17. Ein Trug ist das Roß zur Rettung, und durch die Größe
seiner Stärke läßt es nicht entrinnen.
19. um ihre Seele vom Tode zu erretten und sie am Leben zu
erhalten in Hungersnot.
20. Unsere Seele wartet auf Jahwe; unsere Hilfe und unser
Schild ist er.
21. Denn in ihm wird unser Herz sich freuen, weil wir
seinem heiligen Namen vertraut haben.
22. Deine Güte, Jahwe, sei über uns, gleichwie wir auf
dich geharrt haben.
2.
In Jahwe soll
sich rühmen meine Seele; hören werden es die Sanftmütigen und sich freuen.
3.
Erhebet Jahwe mit
mir, und lasset uns miteinander erhöhen seinen Namen!
4.
Ich suchte Jahwe,
und er antwortete mir; und aus allen meinen Beängstigungen errettete er mich.
5.
Sie blickten auf
ihn und wurden erheitert, und ihre Angesichter wurden nicht beschämt.
6.
Dieser Elende
rief, und Jahwe hörte, und aus allen seinen Bedrängnissen rettete er ihn.
7.
Der Engel Jahwes
lagert sich um die her, welche ihn fürchten, und er befreit sie.
8.
Schmecket und
sehet, daß Jahwe gütig ist! Glückselig der Mann, der auf ihn traut!
9.
Fürchtet Jahwe,
ihr seine Heiligen! Denn keinen Mangel haben, die ihn fürchten.
10. Junge Löwen darben und hungern, aber die Jahwe suchen,
ermangeln keines Guten.
11. Kommet, ihr Söhne, höret mir zu: Die Furcht Jahwes will
ich euch lehren.
12. Wer ist der Mann, der Lust zum Leben hat, der Tage
liebt, um Gutes zu sehen?
13. Bewahre deine Zunge vor Bösem, und deine Lippen, daß
sie nicht Trug reden;
14. weiche vom Bösen und tue Gutes; suche Frieden und jage
ihm nach!
15. Die Augen Jahwes sind gerichtet auf die Gerechten, und
seine Ohren auf ihr Schreien;
17. Sie schreien, und Jahwe hört, und aus allen ihren
Bedrängnissen errettet er sie.
19. Viele sind der Widerwärtigkeiten des Gerechten, aber
aus allen denselben errettet ihn Jahwe;
20. Er bewahrt alle seine Gebeine, nicht eines von ihnen
wird zerbrochen.
21. Den Gesetzlosen wird das Böse töten; und die den
Gerechten hassen, werden büßen.
22. Jahwe erlöst die Seele seiner Knechte; und alle, die
auf ihn trauen, werden nicht büßen.
2.
Ergreife Tartsche
und Schild, und stehe auf zu meiner Hilfe!
5.
Laß sie sein wie
Spreu vor dem Winde, und der Engel Jahwes treibe sie fort!
6.
Ihr Weg sei
finster und schlüpfrig, und der Engel Jahwes verfolge sie!
9.
Und meine Seele
wird frohlocken in Jahwe, sich freuen in seiner Rettung.
11. Es treten ungerechte Zeugen auf; was ich nicht weiß,
fragen sie mich.
12. Sie vergelten mir Böses für Gutes; verwaist ist meine
Seele.
16. Gleich ruchlosen Schmarotzern knirschten sie wider
mich mit ihren Zähnen.
18. Ich werde dich preisen in der großen Versammlung,
unter zahlreichem Volke dich loben.
20. Denn nicht von Frieden reden sie; und wider die Stillen
im Lande ersinnen sie trügerische Dinge.
22. Du hast es gesehen, Jahwe; schweige nicht! Herr, sei
nicht fern von mir!
23. Wache auf und erwache zu meinem Rechte, mein Gott und
Herr, zu meinem Rechtsstreit!
28. Und meine Zunge wird reden von deiner Gerechtigkeit,
von deinem Lobe den ganzen Tag.
5.
Jahwe! An die
Himmel reicht deine Güte, bis zu den Wolken deine Treue.
9.
Denn bei dir ist
der Quell des Lebens, in deinem Lichte werden wir das Licht sehen.
11. Nicht erreiche mich der Fuß der Hochmütigen, und die
Hand der Gesetzlosen vertreibe mich nicht!
12. Da sind gefallen, die Frevel tun; sie wurden
niedergestoßen, und vermochten nicht aufzustehen.
1.
Von David.
Erzürne dich nicht über die Übeltäter, beneide nicht die, welche Unrecht tun!
2.
Denn wie das Gras
werden sie schnell vergehen, und wie das grüne Kraut verwelken.
3.
Vertraue auf
Jahwe und tue Gutes; wohne im Lande und weide dich an Treue;
4.
und ergötze dich
an Jahwe: so wird er dir geben die Bitten deines Herzens.
5.
Befiehl Jahwe
deinen Weg und vertraue auf ihn! Und er wird handeln;
6.
und er wird deine
Gerechtigkeit hervorkommen lassen wie das Licht, und dein Recht wie den Mittag.
8.
Stehe ab vom Zorn
und laß den Grimm! Erzürne dich nicht! Nur zum Übeltun verleitet es.
11. Aber die Sanftmütigen werden das Land besitzen, und
werden sich ergötzen an Fülle von Wohlfahrt.
12. Der Gesetzlose sinnt wider den Gerechten, und mit
seinen Zähnen knirscht er wider ihn.
13. Der Herr lacht seiner, denn er sieht, daß sein Tag
kommt.
15. Ihr Schwert wird in ihr eigenes Herz dringen, und ihre
Bogen werden zerbrochen werden.
16. Besser das Wenige des Gerechten als der Überfluß
vieler Gesetzlosen.
17. Denn die Arme der Gesetzlosen werden zerbrochen
werden, aber Jahwe stützt die Gerechten.
18. Jahwe kennt die Tage derer, die lauter sind, und ihr
Erbteil wird ewig sein;
21. Der Gesetzlose borgt und erstattet nicht wieder; der
Gerechte aber ist gnädig und gibt.
23. Von Jahwe werden befestigt des Mannes Schritte, und an
seinem Wege hat er Wohlgefallen;
24. wenn er fällt, wird er nicht hingestreckt werden, denn
Jahwe stützt seine Hand.
26. den ganzen Tag ist er gnädig und leiht, und sein Same
wird gesegnet sein.
27. Weiche vom Bösen und tue Gutes, und bleibe ewiglich!
29. Die Gerechten werden das Land besitzen und werden
darin wohnen immerdar.
30. Der Mund des Gerechten spricht Weisheit aus, und seine
Zunge redet das Recht;
31. das Gesetz seines Gottes ist in seinem Herzen, seine
Schritte werden nicht wanken.
32. Der Gesetzlose lauert auf den Gerechten und sucht ihn
zu töten;
33. Jahwe wird ihn nicht in seiner Hand lassen, und ihn
nicht verdammen, wenn er gerichtet wird.
38. Die Übertreter aber werden vertilgt allesamt, es wird
abgeschnitten die Zukunft der Gesetzlosen.
39. Aber die Rettung der Gerechten ist von Jahwe, der ihre
Stärke ist zur Zeit der Bedrängnis;
2.
Denn deine Pfeile
sind in mich eingedrungen, und deine Hand hat sich auf mich herabgesenkt.
5.
Es stinken, es
eitern meine Wunden wegen meiner Torheit.
6.
Ich bin gekrümmt,
über die Maßen gebeugt; den ganzen Tag gehe ich trauernd einher.
7.
Denn voll Brand
sind meine Lenden, und nichts Heiles ist an meinem Fleische.
8.
Ich bin ermattet
und über die Maßen zerschlagen, ich heule vor Gestöhn meines Herzens.
9.
Herr, vor dir ist
all mein Begehr, und mein Seufzen ist nicht vor dir verborgen.
13. Ich aber, wie ein Tauber, höre nicht, und bin wie ein
Stummer, der seinen Mund nicht auftut.
14. Und ich bin wie ein Mann, der nicht hört, und in
dessen Munde keine Gegenreden sind.
15. Denn auf dich, Jahwe, harre ich; du, du wirst
antworten, Herr, mein Gott.
17. Denn ich bin nahe daran zu hinken, und mein Schmerz
ist beständig vor mir.
18. Denn ich tue kund meine Ungerechtigkeit; ich bin
bekümmert wegen meiner Sünde.
19. Meine Feinde aber leben, sind stark, und viele sind
derer, die ohne Grund mich hassen;
20. und Böses für Gutes vergeltend, feinden sie mich an,
weil ich dem Guten nachjage.
21. Verlaß mich nicht, Jahwe; mein Gott, sei nicht fern
von mir!
22. Eile zu meiner Hilfe, Herr, meine Rettung!
2.
Ich verstummte in
Stille, ich schwieg vom Guten, und mein Schmerz ward erregt.
7.
Und nun, auf was
harre ich, Herr? Meine Hoffnung ist auf dich!
8.
Errette mich von
allen meinen Übertretungen, mache mich nicht zum Hohne des Toren!
9.
Ich bin
verstummt, ich tue meinen Mund nicht auf; denn du, du hast es getan.
10. Entferne von mir deine Plage! Durch die Schläge deiner
Hand vergehe ich.
13. Blicke von mir ab, daß ich mich erquicke, bevor ich
dahingehe und nicht mehr bin!
7.
Da sprach ich:
Siehe, ich komme; in der Rolle des Buches steht von mir geschrieben.
13. Laß dir gefallen, Jahwe, mich zu erretten! Jahwe, eile
zu meiner Hilfe!
15. Laß sich entsetzen ob ihrer Schande, die von mir
sagen: Haha! Haha!
3.
Jahwe wird ihn
stützen auf dem Siechbett, all sein Lager wandelst du um in seiner Krankheit.
4.
Ich sprach:
Jahwe, sei mir gnädig! Heile meine Seele, denn ich habe gegen dich gesündigt.
5.
Meine Feinde
wünschen mir Böses: Wann wird er sterben und sein Name vergehen?
7.
Miteinander
raunen wider mich alle meine Hasser; Böses ersinnen sie wider mich:
8.
Ein Belialsstück
klebt ihm an; und weil er nun daliegt, wird er nicht wieder aufstehen.
10. Du aber, Jahwe, sei mir gnädig und richte mich auf,
daß ich es ihnen vergelte!
11. Daran erkenne ich, daß du Gefallen an mir hast, daß
mein Feind nicht über mich jauchzt.
13. Gepriesen sei Jahwe, der Gott Israels, von Ewigkeit
bis in Ewigkeit! Amen, ja, Amen.
4.
Du selbst bist
mein König, o Gott; gebiete die Rettungen Jakobs!
6.
Denn nicht auf
meinen Bogen vertraue ich, und nicht wird mein Schwert mich retten.
7.
Denn du rettest
uns von unseren Bedrängern, und unsere Hasser machst du beschämt.
8.
In Gott rühmen
wir uns den ganzen Tag, und deinen Namen werden wir preisen ewiglich. (Sela.)
9.
Doch du hast uns
verworfen und zu Schanden gemacht, und zogest nicht aus mit unseren Heeren.
10. Du ließest uns zurückweichen vor dem Bedränger, und
unsere Hasser haben für sich geraubt.
11. Du gabst uns hin wie Schlachtschafe, und unter die
Nationen hast du uns zerstreut.
12. Du verkauftest dein Volk um ein Geringes und hast
nicht hochgestellt ihren Preis.
13. Du machtest uns zum Hohne unseren Nachbarn, zum Spott
und Schimpf denen, die uns umgeben.
14. Du machtest uns zum Sprichwort unter den Nationen, zum
Kopfschütteln unter den Völkerschaften.
15. Den ganzen Tag ist vor mir meine Schande, und die
Scham meines Angesichts hat mich bedeckt,
16. wegen der Stimme des Schmähers und Lästerers, wegen
des Feindes und des Rachgierigen.
18. Nicht ist unser Herz zurückgewichen, noch sind unsere
Schritte abgebogen von deinem Pfade;
19. obgleich du uns zermalmt hast am Orte der Schakale,
und uns bedeckt mit dem Schatten des Todes.
21. würde Gott das nicht erforschen? Denn er kennt die
Geheimnisse des Herzens.
22. Doch um deinetwillen werden wir getötet den ganzen
Tag, wie Schlachtschafe sind wir geachtet.
23. Erwache! Warum schläfst du, Herr? Wache auf! Verwirf
uns nicht auf ewig!
24. Warum verbirgst du dein Angesicht, vergissest unser
Elend und unsere Bedrückung?
25. Denn unsere Seele ist in den Staub gebeugt, unser
Bauch klebt an der Erde.
26. Stehe auf, uns zur Hilfe, und erlöse uns um deiner
Güte willen!
3.
Gürte dein
Schwert um die Hüfte, du Held, deine Pracht und deine Majestät!
5.
Deine Pfeile sind
scharf-Völker fallen unter dir-im Herzen der Feinde des Königs.
10. Höre, Tochter, und sieh, und neige dein Ohr; und
vergiß deines Volkes und deines Vaters Hauses!
11. Und der König wird deine Schönheit begehren, denn er
ist dein Herr: so huldige ihm!
12. Und die Tochter Tyrus, die Reichen des Volkes, werden
deine Gunst suchen mit Geschenken.
13. Ganz herrlich ist des Königs Tochter drinnen, von
Goldwirkerei ihr Gewand;
15. Sie werden geführt werden unter Freude und Jubel, sie
werden einziehen in den Palast des Königs.
3.
wenn seine Wasser
tobten und schäumten, die Berge erbebten durch sein Ungestüm. (Sela.)
4.
Ein Strom-seine
Bäche erfreuen die Stadt Gottes, das Heiligtum der Wohnungen des Höchsten.
5.
Gott ist in ihrer
Mitte, sie wird nicht wanken; Gott wird ihr helfen beim Anbruch des Morgens.
7.
Jahwe der
Heerscharen ist mit uns, eine hohe Feste ist uns der Gott Jakobs. (Sela.)
8.
Kommet, schauet
die Großtaten Jahwes, der Verheerungen angerichtet hat auf der Erde!
11. Jahwe der Heerscharen ist mit uns, eine hohe Feste ist
uns der Gott Jakobs. (Sela.)
2.
Denn Jahwe, der
Höchste, ist furchtbar, ein großer König über die ganze Erde.
3.
Er unterwarf uns
die Völker, und die Völkerschaften unter unsere Füße.
4.
Er erwählte für
uns unser Erbteil, den Stolz Jakobs, den er geliebt hat. (Sela.)
5.
Gott ist
emporgestiegen unter Jauchzen, Jahwe unter Posaunenschall.
6.
Singet Gott
Psalmen, singet Psalmen; singet Psalmen unserem König, singet Psalmen!
7.
Denn Gott ist
König der ganzen Erde; singet Psalmen mit Einsicht!
8.
Gott regiert über
die Nationen; Gott hat sich auf den Thron seiner Heiligkeit gesetzt.
3.
Gott ist bekannt
in ihren Palästen als eine hohe Feste.
4.
Denn siehe, die
Könige hatten sich versammelt, waren herangezogen allesamt.
5.
Sie sahen, da
erstaunten sie; sie wurden bestürzt, flohen ängstlich hinweg.
6.
Beben ergriff sie
daselbst, Angst, der Gebärenden gleich.
7.
Durch den Ostwind
zertrümmertest du die Tarsis-Schiffe.
9.
Wir haben
gedacht, o Gott, an deine Güte, im Innern deines Tempels.
11. Es freue sich der Berg Zion, es mögen frohlocken die
Töchter Judas um deiner Gerichte willen!
12. Umgehet Zion und umkreiset es, zählet seine Türme;
14. Denn dieser Gott ist unser Gott immer und ewiglich! Er
wird uns leiten bis an den Tod.
2.
sowohl
Menschensöhne als Männersöhne, Reiche und Arme allzumal!
3.
Mein Mund soll
Weisheit reden, und das Sinnen meines Herzens soll Einsicht sein.
4.
Neigen will ich
zu einem Spruche mein Ohr, mein Rätsel eröffnen bei der Laute.
6.
Welche auf ihr
Vermögen vertrauen und der Größe ihres Reichtums sich rühmen?
7.
Keineswegs vermag
jemand seinen Bruder zu erlösen, nicht kann er Gott sein Lösegeld geben,
8.
(Denn kostbar ist
die Erlösung ihrer Seele, und er muß davon abstehen auf ewig)
9.
daß er fortlebe
immerdar, die Grube nicht sehe.
12. Doch der Mensch, der in Ansehen ist, bleibt nicht; er
gleicht dem Vieh, das vertilgt wird.
17. Denn wenn er stirbt, nimmt er das alles nicht mit;
nicht folgt ihm hinab seine Herrlichkeit.
19. sie wird kommen zu dem Geschlecht seiner Väter;
nimmermehr werden sie das Licht sehen.
20. Der Mensch, der in Ansehen ist und keine Einsicht hat,
gleicht dem Vieh, das vertilgt wird.
2.
Aus Zion, der
Schönheit Vollendung, ist Gott hervorgestrahlt.
4.
Er ruft dem
Himmel droben und der Erde, um sein Volk zu richten:
5.
"Versammelt
mir meine Frommen, die meinen Bund geschlossen haben beim Opfer!"
6.
Und die Himmel
verkünden seine Gerechtigkeit, denn Gott ist es, der richtet. (Sela.)
8.
Nicht wegen
deiner Schlachtopfer tadle ich dich, und deine Brandopfer sind beständig vor
mir.
9.
Nicht werde ich
Farren nehmen aus deinem Hause, noch Böcke aus deinen Hürden.
10. Denn mein ist alles Getier des Waldes, das Vieh auf
tausend Bergen.
11. Ich kenne alles Gevögel der Berge, und das Wild des
Gefildes ist mir bekannt.
12. Wenn mich hungerte, ich würde es dir nicht sagen: denn
mein ist der Erdkreis und seine Fülle.
13. Sollte ich das Fleisch von Stieren essen und das Blut
von Böcken trinken?
14. Opfere Gott Lob, und bezahle dem Höchsten deine
Gelübde;
17. Du hast ja die Zucht gehaßt und hinter dich geworfen
meine Worte.
18. Wenn du einen Dieb sahst, so gingst du gern mit ihm
um, und dein Teil war mit Ehebrechern.
19. Deinen Mund ließest du los zum Bösen, und Trug flocht
deine Zunge.
2.
Wasche mich
völlig von meiner Ungerechtigkeit, und reinige mich von meiner Sünde!
3.
Denn ich kenne
meine Übertretungen, und meine Sünde ist beständig vor mir.
5.
Siehe, in
Ungerechtigkeit bin ich geboren, und in Sünde hat mich empfangen meine Mutter.
9.
Verbirg dein
Angesicht vor meinen Sünden, und tilge alle meine Ungerechtigkeiten!
10. Schaffe mir, Gott, ein reines Herz, und erneuere in
meinem Innern einen festen Geist!
11. Verwirf mich nicht von deinem Angesicht, und den Geist
deiner Heiligkeit nimm nicht von mir!
12. Laß mir wiederkehren die Freude deines Heils, und mit einem
willigen Geiste stütze mich!
13. Lehren will ich die Übertreter deine Wege, und die
Sünder werden zu dir umkehren.
15. Herr, tue meine Lippen auf, und mein Mund wird dein
Lob verkünden.
18. Tue Zion Gutes in deiner Gunst, baue die Mauern
Jerusalems!
2.
Verderben sinnt
deine Zunge, wie ein geschliffenes Schermesser Trug übend.
3.
Du hast das Böse
mehr geliebt, als das Gute, die Lüge mehr, als Gerechtigkeit zu reden. (Sela.)
4.
Du hast alle
Vertilgungsworte geliebt, du Zunge des Trugs!
6.
Und sehen werden
es die Gerechten und sich fürchten, und sie werden über ihn lachen:
3.
Alle sind
abgewichen, sie sind allesamt verderbt; da ist keiner, der Gutes tue, auch
nicht einer.
2.
Gott, höre mein
Gebet, nimm du Ohren die Reden meines Mundes!
4.
Siehe, Gott ist
mein Helfer; der Herr ist unter denen, die meine Seele stützen.
5.
Er wird das Böse
zurückerstatten meinen Feinden; nach deiner Wahrheit vertilge sie!
6.
Opfern will ich
dir mit Freiwilligkeit; deinen Namen will ich preisen, Jahwe, denn er ist gut.
2.
Horche auf mich
und antworte mir! Ich irre umher in meiner Klage und muß stöhnen
4.
Mein Herz
ängstigte sich in meinem Innern, und Todesschrecken haben mich befallen.
5.
Furcht und
Zittern kamen mich an, und Schauder bedeckte mich.
6.
Und ich sprach: O
daß ich Flügel hätte wie die Taube! Ich wollte hinfliegen und ruhen.
7.
Siehe, weithin
entflöhe ich, würde weilen in der Wüste. (Sela.)
8.
Ich wollte
eilends entrinnen vor dem heftigen Winde, vor dem Sturme.
9.
Vernichte, Herr,
zerteile ihre Zunge! Denn Gewalttat und Hader habe ich in der Stadt gesehen.
11. Schadentun ist in ihrer Mitte, und Bedrückung und Trug
weichen nicht von ihrer Straße.
13. sondern du, ein Mensch meinesgleichen, mein Freund und
mein Vertrauter;
14. die wir trauten Umgang miteinander pflogen, ins Haus
Gottes wandelten mit der Menge.
16. Ich aber, ich rufe zu Gott, und Jahwe rettet mich.
17. Abends und morgens und mittags muß ich klagen und
stöhnen, und er hört meine Stimme.
2.
Es schnauben
meine Feinde den ganzen Tag; denn viele befehden mich in Hochmut.
3.
An dem Tage, da
ich mich fürchte, vertraue ich auf dich.
5.
Meine Worte
verdrehen sie den ganzen Tag, alle ihre Gedanken sind wider mich zum Bösen.
7.
Sollte bei ihrem
Frevel Rettung für sie sein? Im Zorn stürze nieder die Völker, o Gott!
8.
Mein Umherirren
zählst du. Lege in deinen Schlauch meine Tränen; sind sie nicht in deinem
Buche?
10. In Gott werde ich rühmen das Wort, in Jahwe werde ich
rühmen das Wort.
11. Auf Gott vertraue ich; ich werde mich nicht fürchten;
was sollte der Mensch mir tun?
12. Auf mir, o Gott, sind deine Gelübde, ich werde dir
Dankopfer entrichten.
2.
Zu Gott, dem
Höchsten, will ich rufen, zu dem Gott, der es für mich vollendet.
5.
Erhebe dich über
die Himmel, o Gott! Über der ganzen Erde sei deine Herrlichkeit!
7.
Befestigt ist
mein Herz, o Gott, befestigt ist mein Herz! Ich will singen und Psalmen singen.
8.
Wache auf, meine
Seele! Wachet auf, Harfe und Laute! Ich will aufwecken die Morgenröte.
9.
Ich will dich
preisen, Herr, unter den Völkern, will dich besingen unter den Völkerschaften.
10. Denn groß bis zu den Himmeln ist deine Güte, und bis
zu den Wolken deine Wahrheit.
11. Erhebe dich über die Himmel, o Gott! Über der ganzen
Erde sei deine Herrlichkeit!
2.
Ja, im Herzen
übet ihr Ungerechtigkeiten; eurer Hände Gewalttat wäget ihr dar im Lande.
3.
Abgewichen sind
die Gesetzlosen von Mutterschoße an, es irren von Mutterleibe an die Lügenredner.
4.
Gift haben sie
gleich Schlangengift, wie eine taube Otter, die ihr Ohr verschließt,
5.
die nicht hört
auf die Stimme der Beschwörer, des Zauberers, der der Zaubersprüche kundig ist.
6.
Zerschmettere, o
Gott, ihre Zähne in ihrem Maule, brich aus das Gebiß der jungen Löwen, Jahwe!
9.
Bevor eure Töpfe
den Dorn merken, möge er ihn, frisch oder brennend, hinwegstürmen!
2.
Befreie mich von
denen, die Frevel tun, und rette mich von den Blutmenschen!
4.
Ohne eine Schuld
meinerseits laufen und bereiten sie sich; wache auf, mir entgegen, und sieh!
6.
Am Abend kehren sie
zurück, heulen wie Hunde, und rings umgehen sie die Stadt.
8.
Du aber, Jahwe,
wirst ihrer lachen, wirst spotten aller Nationen.
9.
Meine Stärke, auf
dich will ich achten; denn Gott ist meine hohe Feste.
14. Und am Abend kehren sie zurück, heulen wie Hunde, und
rings umgehen sie die Stadt.
15. Sie schweifen umher nach Speise; sie übernachten, wenn
sie auch nicht satt sind.
2.
Du hast das Land
erschüttert, hast es zerrissen; heile seine Risse, denn es wankt!
3.
Du hast dein Volk
Hartes sehen lassen, mit Taumelwein hast du uns getränkt.
5.
Damit befreit
werden deine Geliebten, rette durch deine Rechte und erhöre uns!
8.
Moab ist mein
Waschbecken, auf Edom will ich meine Sandale werfen; Philistäa, jauchze mir zu!
9.
Wer wird mich
führen in die feste Stadt, wer wird mich leiten bis nach Edom?
10. Nicht du, Gott, der du uns verworfen hast, und nicht
auszogest, o Gott, mit unseren Heeren?
11. Schaffe uns Hilfe aus der Bedrängnis! Menschenrettung
ist ja eitel.
12. Mit Gott werden wir mächtige Taten tun; und er, er wird
unsere Bedränger zertreten.
1.
Dem Vorsänger,
mit Saitenspiel. Von David. Höre, Gott, mein Schreien, horche auf mein Gebet!
3.
Denn du bist mir
eine Zuflucht gewesen, ein starker Turm, vor dem Feinde.
8.
Also werde ich
deinen Namen besingen immerdar, indem ich meine Gelübde bezahle Tag für Tag.
2.
Nur er ist mein
Fels und meine Rettung, meine hohe Feste; ich werde nicht viel wanken.
5.
Nur auf Gott
vertraue still meine Seele! Denn von ihm kommt meine Erwartung.
6.
Nur er ist mein
Fels und meine Rettung, meine hohe Feste; ich werde nicht wanken.
11. Einmal hat Gott geredet, zweimal habe ich dieses
gehört, daß die Stärke Gottes sei.
12. Und dein, o Herr, ist die Güte; denn du, du vergiltst
einem jeden nach seinem Werke.
2.
-gleichwie ich
dich angeschaut habe im Heiligtum-um deine Macht und deine Herrlichkeit zu
sehen.
3.
Denn deine Güte
ist besser als Leben; meine Lippen werden dich rühmen.
4.
Also werde ich
dich preisen während meines Lebens, meine Hände aufheben in deinem Namen.
6.
Wenn ich deiner
gedenke auf meinem Lager, über dich sinne in den Nachtwachen.
7.
Denn du bist mir
zur Hilfe gewesen, und ich werde jubeln in dem Schatten deiner Flügel.
8.
Meine Seele hängt
dir nach, es hält mich aufrecht deine Rechte.
10. Man wird sie preisgeben der Gewalt des Schwertes, das
Teil der Schakale werden sie sein.
2.
Verbirg mich vor
dem geheimen Rat der Übeltäter, vor der Rotte derer, die Frevel tun!
3.
Welche ihre Zunge
geschärft haben gleich einem Schwerte, ihren Pfeil angelegt, bitteres Wort,
7.
Aber Gott schießt
auf sie-plötzlich kommt ein Pfeil: ihre Wunden sind da.
9.
Und es werden
sich fürchten alle Menschen, und das Tun Gottes verkünden und sein Werk
erwägen.
2.
Hörer des Gebets!
Zu dir wird kommen alles Fleisch.
3.
Ungerechtigkeiten
haben mich überwältigt; unsere Übertretungen, du wirst sie vergeben.
6.
Der die Berge
feststellt durch seine Kraft, umgürtet ist mit Macht,
11. Du hast gekrönt das Jahr deiner Güte, und deine Spuren
triefen von Fett.
12. Es triefen die Auen der Steppe, und mit Jubel umgürten
sich die Hügel.
1.
Dem Vorsänger.
Ein Lied, ein Psalm. Jauchzet Gott, ganze Erde!
2.
Besinget die
Herrlichkeit seines Namens, machet herrlich sein Lob!
4.
Die ganze Erde
wird dich anbeten und dir Psalmen singen; sie wird besingen deinen Namen.
(Sela.)
5.
Kommet und sehet
die Großtaten Gottes; furchtbar ist er in seinem Tun gegen die Menschenkinder.
8.
Preiset, ihr
Völker, unseren Gott, und lasset hören die Stimme seines Lobes;
9.
der unsere Seele
am Leben erhalten und nicht zugelassen hat, daß unsere Füße wankten!
10. Denn du hast uns geprüft, o Gott, du hast uns
geläutert, wie man Silber läutert.
11. Du hast uns ins Netz gebracht, hast eine drückende
Last auf unsere Lenden gelegt.
13. Ich will eingehen in dein Haus mit Brandopfern, will
dir bezahlen meine Gelübde,
14. wozu sich weit aufgetan meine Lippen, und die mein
Mund ausgesprochen hat in meiner Bedrängnis.
17. Zu ihm rief ich mit meinem Munde, und seine Erhebung
war unter meiner Zunge.
18. Wenn ich es in meinem Herzen auf Frevel abgesehen
hätte, so würde der Herr nicht gehört haben.
19. Doch Gott hat gehört, er hat gemerkt auf die Stimme
meines Gebets.
20. Gepriesen sei Gott, der nicht abgewiesen hat mein
Gebet, noch von mir abgewandt seine Güte!
2.
daß man auf der
Erde erkenne deinen Weg, unter allen Nationen deine Rettung!
3.
Es werden dich
preisen die Völker, o Gott; es werden dich preisen die Völker alle.
5.
Es werden dich
preisen die Völker, o Gott; es werden dich preisen die Völker alle.
6.
Die Erde gibt
ihren Ertrag; Gott, unser Gott, wird uns segnen.
7.
Gott wird uns
segnen, und alle Enden der Erde werden ihn fürchten.
5.
Ein Vater der
Waisen und ein Richter der Witwen ist Gott in seiner heiligen Wohnung.
7.
Gott, als du
auszogest vor deinem Volke, als du einherschrittest durch die Wüste, (Sela)
8.
da bebte die
Erde, -auch troffen die Himmel vor Gott-jener Sinai vor Gott, dem Gott Israels.
10. Deine Schar hat darin gewohnt; du bereitetest in
deiner Güte für den Elenden, o Gott!
11. Der Herr erläßt das Wort; der Siegesbotinnen ist eine
große Schar.
12. Die Könige der Heere fliehen, sie fliehen, und die
Hausbewohnerin verteilt die Beute.
14. Wenn der Allmächtige Könige darin zerstreut, wird es
schneeweiß auf dem Zalmon.
15. Der Berg Basans ist ein Berg Gottes, ein gipfelreicher
Berg ist der Berg Basans.
19. Gepriesen sei der Herr! Tag für Tag trägt er unsere
Last; Gott ist unsere Rettung. (Sela.)
20. Gott ist uns ein Gott der Rettungen, und bei Jahwe,
dem Herrn, stehen die Ausgänge vom Tode.
22. Der Herr sprach: Ich werde zurückbringen aus Basan,
zurückbringen aus den Tiefen des Meeres,
23. auf daß du deinen Fuß in Blut badest, und die Zunge
deiner Hunde von den Feinden ihr Teil habe.
24. Gesehen haben sie deine Züge, o Gott, die Züge meines
Gottes, meines Königs im Heiligtum.
25. Voran gingen Sänger, danach Saitenspieler, inmitten
tamburinschlagender Jungfrauen.
26. "Preiset Gott, den Herrn, in den Versammlungen,
die ihr aus der Quelle Israels seid!"
28. Geboten hat dein Gott deine Stärke. Stärke, o Gott,
das, was du für uns gewirkt hast!
29. Um deines Tempels zu Jerusalem willen werden Könige
dir Geschenke bringen.
31. Es werden kommen die Großen aus Ägypten; Äthiopien
wird eilends seine Hände ausstrecken zu Gott.
32. Ihr Königreiche der Erde, singet Gott, besinget den
Herrn, (Sela)
34. Gebet Gott Stärke! Seine Hoheit ist über Israel und
seine Macht in den Wolken.
5.
Du, o Gott, weißt
um meine Torheit, und meine Vergehungen sind dir nicht verborgen.
7.
Denn deinetwegen
trage ich Hohn, hat Schande bedeckt mein Antlitz.
8.
Entfremdet bin
ich meinen Brüdern, und ein Fremdling geworden den Söhnen meiner Mutter.
10. Als ich weinte, und meine Seele im Fasten war, da
wurde es mir zu Schmähungen;
11. als ich mich in Sacktuch kleidete, da ward ich ihnen
zum Sprichwort.
12. Die im Tore sitzen, reden über mich, und ich bin das
Saitenspiel der Zecher.
17. Und verbirg dein Angesicht nicht vor deinem Knechte!
Denn ich bin bedrängt; eilends erhöre mich!
18. Nahe meiner Seele, erlöse sie; erlöse mich um meiner
Feinde willen!
21. Und sie gaben in meine Speise Galle, und in meinem
Durst tränkten sie mich mit Essig.
22. Es werde zur Schlinge vor ihnen ihr Tisch, und ihnen,
den Sorglosen, zum Fallstrick!
23. Laß dunkel werden ihre Augen, daß sie nicht sehen; und
laß beständig wanken ihre Lenden!
24. Schütte über sie aus deinen Grimm, und deines Zornes
Glut erreiche sie!
25. Verwüstet sei ihre Wohnung, in ihren Zelten sei kein
Bewohner!
27. Füge Ungerechtigkeit zu ihrer Ungerechtigkeit, und laß
sie nicht kommen zu deiner Gerechtigkeit!
28. Laß sie ausgelöscht werden aus dem Buche des Lebens,
und nicht eingeschrieben mit den Gerechten!
29. Ich aber bin elend, und mir ist wehe; deine Rettung, o
Gott, setze mich in Sicherheit!
30. Rühmen will ich den Namen Gottes im Liede, und ihn
erheben mit Lob.
33. Denn Jahwe hört auf die Armen, und seine Gefangenen
verachtet er nicht.
34. Ihn sollen loben Himmel und Erde, die Meere, und
alles, was in ihnen wimmelt!
36. Und der Same seiner Knechte wird es erben; und die
seinen Namen lieben, werden darin wohnen.
1.
Dem Vorsänger.
Von David, zum Gedächtnis. Eile, Gott, mich zu erretten, Jahwe, zu meiner
Hilfe!
3.
Laß umkehren ob
ihrer Schande, die da sagen: Haha! Haha!
1.
Auf dich, Jahwe,
traue ich: Laß mich nimmer beschämt werden!
5.
Denn du bist
meine Hoffnung, Herr, Jahwe; meine Zuversicht von meiner Jugend an.
7.
Vielen bin ich
wie ein Wunder; du aber bist meine starke Zuflucht.
8.
Mein Mund ist
erfüllt von deinem Lobe, von deinem Ruhm den ganzen Tag.
9.
Verwirf mich
nicht zur Zeit des Alters; beim Schwinden meiner Kraft verlaß mich nicht!
11. und sie sagen: Gott hat ihn verlassen; verfolget und
greifet ihn, denn kein Erretter ist da!
12. O Gott, sei nicht fern von mir; mein Gott, eile zu
meiner Hilfe!
14. Ich aber will beständig harren und all dein Lob
vermehren.
21. Du wirst meine Größe mehren, und du wirst dich wenden
und mich trösten.
23. Jubeln werden meine Lippen, wenn ich dir Psalmen
singe, und meine Seele, die du erlöst hast;
1.
Für Salomo. O
Gott, gib dem Könige deine Gerichte, und deine Gerechtigkeit dem Sohne des
Königs!
2.
Er wird dein Volk
richten in Gerechtigkeit, und deine Elenden nach Recht.
3.
Es werden dem
Volke Frieden tragen die Berge und die Hügel durch Gerechtigkeit.
5.
Man wird dich
fürchten von Geschlecht zu Geschlecht, so lange Sonne und Mond bestehen.
8.
Und er wird
herrschen von Meer zu Meer, und vom Strome bis an die Enden der Erde.
9.
Vor ihm werden
sich beugen die Bewohner der Wüste, und seine Feinde werden den Staub lecken;
11. Und alle Könige werden vor ihm niederfallen, alle
Nationen ihm dienen.
12. Denn erretten wird er den Armen, der um Hilfe ruft,
und den Elenden, der keinen Helfer hat;
13. Er wird sich erbarmen des Geringen und des Armen, und
die Seelen der Armen wird er retten.
18. Gepriesen sei Jahwe, Gott, der Gott Israels, der
Wunder tut, er allein!
20. Es sind zu Ende die Gebete Davids, des Sohnes Isais.
1.
Ein Psalm; von
Asaph. Fürwahr, Gott ist Israel gut, denen, die reinen Herzens sind.
3.
Denn ich
beneidete die Übermütigen, als ich sah die Wohlfahrt der Gesetzlosen.
4.
Denn keine Qualen
haben sie bei ihrem Tode, und wohlgenährt ist ihr Leib.
5.
Nicht sind sie im
Ungemach der Sterblichen, und mit den Menschen werden sie nicht geplagt.
6.
Deshalb umgibt
sie der Hochmut wie ein Halsgeschmeide, Gewalttat umhüllt sie wie ein Gewand.
7.
Es tritt aus dem
Fett hervor ihr Auge; sie wallen über in den Einbildungen des Herzens.
8.
Sie höhnen und
reden in Bosheit von Bedrückung; von oben herab reden sie.
9.
Sie setzen in den
Himmel ihren Mund, und ihre Zunge wandelt auf der Erde.
10. Deshalb wendet sich hierher sein Volk, und Wasser in
Fülle wird von ihnen geschlürft.
11. Und sie sprechen: Wie wüßte es Gott, und wie sollte
Wissen sein bei dem Höchsten?
12. Siehe, diese sind Gesetzlose, und, immerdar sorglos,
erwerben sie sich Vermögen.
13. Fürwahr, vergebens habe ich mein Herz gereinigt, und
in Unschuld gewaschen meine Hände.
14. Da ich ja geplagt ward den ganzen Tag, und alle Morgen
meine Züchtigung da war.
16. Da dachte ich nach, um dieses zu begreifen: eine
mühevolle Arbeit war es in meinen Augen;
17. bis ich hineinging in die Heiligtümer Gottes und jener
Ende gewahrte.
18. Fürwahr, auf schlüpfrige Örter setzest du sie,
stürzest sie hin zu Trümmern.
20. Wie einen Traum nach dem Erwachen wirst du, Herr, beim
Aufwachen ihr Bild verachten.
21. Als mein Herz sich erbitterte und es mich in meinen
Nieren stach,
22. da war ich dumm und wußte nichts; ein Tier war ich bei
dir.
23. Doch ich bin stets bei dir: du hast mich erfaßt bei
meiner rechten Hand;
24. durch deinen Rat wirst du mich leiten, und nach der
Herrlichkeit wirst du mich aufnehmen.
25. Wen habe ich im Himmel? Und neben dir habe ich an
nichts Lust auf der Erde.
26. Vergeht mein Fleisch und mein Herz-meines Herzens Fels
und mein Teil ist Gott auf ewig.
3.
Erhebe deine
Tritte zu den immerwährenden Trümmern! Alles im Heiligtum hat der Feind
verderbt.
5.
Sie erscheinen
wie einer, der die Axt emporhebt im Dickicht des Waldes;
6.
und jetzt zerschlagen
sie sein Schnitzwerk allzumal mit Beilen und mit Hämmern.
7.
Sie haben dein
Heiligtum in Brand gesteckt, zu Boden entweiht die Wohnung deines Namens.
10. Bis wann, o Gott, soll höhnen der Bedränger, soll der
Feind deinen Namen verachten immerfort?
11. Warum ziehst du deine Hand und deine Rechte zurück?
Hervor aus deinem Busen, mache ein Ende!
12. Gott ist ja mein König von alters her, der Rettungen
schafft inmitten des Landes.
15. Du ließest Quell und Bach hervorbrechen,
immerfließende Ströme trocknetest du aus.
16. Dein ist der Tag, dein auch die Nacht; den Mond und
die Sonne hast du bereitet.
17. Du hast festgestellt alle Grenzen der Erde; Sommer und
Winter, du hast sie gebildet.
18. Gedenke dessen: der Feind hat Jahwe gehöhnt, und ein
törichtes Volk hat deinen Namen verachtet.
21. Nicht kehre beschämt zurück der Unterdrückte; laß den
Elenden und Armen deinen Namen loben!
2.
"Wenn ich
die Versammlung empfangen werde, will ich in Geradheit richten.
3.
Zerschmolzen sind
die Erde und alle ihre Bewohner: Ich habe ihre Säulen festgestellt."
(Sela.)
5.
Erhebet nicht
hoch euer Horn; redet nicht Freches mit gerecktem Halse!
6.
Denn nicht von
Osten, noch von Westen, und nicht von Süden her kommt Erhöhung.
7.
Denn Gott ist
Richter; diesen erniedrigt er, und jenen erhöht er.
9.
Ich aber, ich
will es verkünden ewiglich, will Psalmen singen dem Gott Jakobs.
2.
Und in Salem ist
seine Hütte, und seine Wohnung in Zion.
3.
Dort zerbrach er
des Bogens Blitze, Schild und Schwert und Krieg. (Sela.)
4.
Glanzvoller bist
du, herrlicher als die Berge des Raubes.
6.
Vor deinem
Schelten, Gott Jakobs, sind in tiefen Schlaf gesunken sowohl Wagen als Roß.
7.
Du, du bist
furchtbar, und wer kann vor dir bestehen, sobald du erzürnst!
8.
Du ließest
Gericht hören von den Himmeln her; die Erde fürchtete sich und ward stille.
9.
Als Gott aufstand
zum Gericht, um zu retten alle Sanftmütigen des Landes. (Sela.)
10. Denn der Grimm des Menschen wird dich preisen; mit dem
Rest des Grimmes wirst du dich gürten.
12. Er wird abmähen den Geist der Fürsten, er ist
furchtbar den Königen der Erde.
3.
Ich gedachte
Gottes, und ich stöhnte; ich sann nach, und mein Geist ermattete. (Sela.)
4.
Du hieltest fest
die Lider meiner Augen; ich war voll Unruhe und redete nicht.
5.
Ich durchdachte
die Tage vor alters, die Jahre der Urzeit.
7.
Wird der Herr auf
ewig verwerfen, und hinfort keine Gunst mehr erweisen?
8.
Ist zu Ende seine
Güte für immer? Hat das Wort aufgehört von Geschlecht zu Geschlecht?
9.
Hat Gott
vergessen gnädig zu sein? Hat er im Zorn verschlossen seine Erbarmungen?
(Sela.)
10. Da sprach ich: Das ist mein Kranksein. Der Jahre der
Rechten des Höchsten,
11. will ich gedenken, der Taten des Jah; denn deiner
Wunder von alters her will ich gedenken;
12. und ich will nachdenken über all dein Tun, und über
deine Taten will ich sinnen.
13. Gott! Dein Weg ist im Heiligtum; wer ist ein großer
Gott wie Gott?
14. Du bist der Gott, der Wunder tut, du hast deine Stärke
kundwerden lassen unter den Völkern.
15. Du hast dein Volk erlöst mit erhobenem Arm, die Söhne
Jakobs und Josephs. (Sela.)
16. Dich sahen die Wasser, o Gott, dich sahen die Wasser:
sie bebten; ja, es erzitterten die Tiefen.
20. Du hast dein Volk geleitet wie eine Herde durch die
Hand Moses und Aarons.
2.
Ich will meinen
Mund auftun zu einem Spruche, will Rätsel hervorströmen lassen aus der Vorzeit.
3.
Was wir gehört
und erfahren und unsere Väter uns erzählt haben,
9.
Die Söhne
Ephraims, gerüstete Bogenschützen, wandten um am Tage des Kampfes.
10. Sie hielten nicht den Bund Gottes und weigerten sich,
in seinem Gesetz zu wandeln;
11. und sie vergaßen seine Taten und seine Wunderwerke,
die er sie hatte schauen lassen.
12. Er tat Wunder vor ihren Vätern, im Lande Ägypten, dem
Gefilde Zoans.
13. Er spaltete das Meer und ließ sie hindurchgehen, und
ließ die Wasser stehen wie einen Damm.
14. Und er leitete sie des Tages mit der Wolke und die
ganze Nacht mit dem Lichte eines Feuers.
15. Er spaltete Felsen in der Wüste und tränkte sie
reichlich wie aus Tiefen.
16. Und er ließ Bäche hervorkommen aus dem Felsen und
Wasser herablaufen gleich Flüssen.
18. Und sie versuchten Gott in ihren Herzen, indem sie
Speise forderten für ihr Gelüst.
22. weil sie Gott nicht glaubten und nicht vertrauten auf
seine Rettung.
23. Und doch hatte er den Wolken oben geboten und die
Türen des Himmels geöffnet
24. und Manna auf sie regnen lassen, damit sie äßen, und
ihnen Himmelsgetreide gegeben.
25. Der Mensch aß Brot der Starken, Speise sandte er ihnen
bis zur Sättigung.
26. Er führte den Ostwind herbei am Himmel, und durch
seine Stärke trieb er herbei den Südwind;
27. und er ließ Fleisch auf sie regnen wie Staub, und
geflügeltes Gevögel wie Sand der Meere,
28. und ließ es fallen in ihr Lager, rings um ihre
Wohnungen.
29. Und sie aßen und sättigten sich sehr, und ihr Gelüst
führte er ihnen zu.
30. Noch hatten sie sich nicht abgewandt von ihrem Gelüst,
noch war ihre Speise in ihrem Munde,
32. Bei alledem sündigten sie wiederum und glaubten nicht
durch seine Wunderwerke.
33. Da ließ er in Eitelkeit hinschwinden ihre Tage, und
ihre Jahre in Schrecken.
34. Wenn er sie tötete, dann fragten sie nach ihm, und
kehrten um und suchten Gott eifrig;
35. und sie gedachten daran, daß Gott ihr Fels sei, und
Gott, der Höchste, ihr Erlöser.
36. Und sie heuchelten ihm mit ihrem Munde, und mit ihrer
Zunge logen sie ihm;
37. denn ihr Herz war nicht fest gegen ihn, und sie
hielten nicht treulich an seinem Bunde.
39. Und er gedachte daran, daß sie Fleisch seien, ein
Hauch, der dahinfährt und nicht wiederkehrt.
40. Wie oft waren sie widerspenstig gegen ihn in der
Wüste, betrübten ihn in der Einöde!
41. Und sie versuchten Gott wiederum und kränkten den
Heiligen Israels.
42. Sie gedachten nicht an seine Hand, an den Tag, da er
sie von dem Bedränger erlöste,
43. als er seine Zeichen tat in Ägypten und seine Wunder
in dem Gefilde Zoans:
44. Er verwandelte ihre Ströme in Blut, so daß sie ihre
fließenden Wasser nicht trinken konnten.
45. Er sandte Hundsfliegen unter sie, welche sie fraßen,
und Frösche, die sie verderbten.
46. Und er gab der Grille ihren Ertrag, und ihre Arbeit
der Heuschrecke.
47. Ihren Weinstock schlug er nieder mit Hagel, und ihre
Maulbeerfeigenbäume mit Schloßen.
48. Und er gab ihr Vieh dem Hagel preis, und ihre Herden
den Blitzen.
51. Und er schlug alle Erstgeburt in Ägypten, die
Erstlinge der Kraft in den Zelten Hams.
52. Und er ließ sein Volk wegziehen gleich Schafen, und
leitete sie gleich einer Herde in der Wüste;
53. und er führte sie sicher, so daß sie sich nicht
fürchteten; und ihre Feinde bedeckte das Meer.
54. Und er brachte sie zu der Grenze seines Heiligtums, zu
diesem Berge, den seine Rechte erworben.
59. Gott hörte es und ergrimmte, und er verachtete Israel
sehr.
60. Und er verließ die Wohnung zu Silo, das Zelt, welches
er unter den Menschen aufgeschlagen hatte.
61. Und er gab in die Gefangenschaft seine Kraft, und
seine Herrlichkeit in die Hand des Bedrängers.
62. Und er gab sein Volk dem Schwerte preis, und gegen
sein Erbteil ergrimmte er.
63. Seine Jünglinge fraß das Feuer, und seine Jungfrauen
wurden nicht besungen;
64. seine Priester fielen durch das Schwert, und seine
Witwen weinten nicht.
65. Da erwachte, gleich einem Schlafenden, der Herr,
gleich einem Helden, der da jauchzt vom Wein;
66. und er schlug seine Feinde von hinten, gab ihnen ewige
Schmach.
67. Und er verwarf das Zelt Josephs, und den Stamm Ephraim
erwählte er nicht;
68. sondern er erwählte den Stamm Juda, den Berg Zion, den
er geliebt hat.
69. Und er baute gleich Höhen sein Heiligtum, gleich der
Erde, die er auf ewig gegründet hat.
70. Und er erwählte David, seinen Knecht, und nahm ihn von
den Hürden der Schafe;
3.
Sie haben ihr
Blut wie Wasser vergossen rings um Jerusalem, und niemand war da, der begrub.
4.
Wir sind ein Hohn
geworden unseren Nachbarn, ein Spott und Schimpf denen, die uns umgeben.
5.
Bis wann, Jahwe?
Willst du immerfort zürnen, soll wie Feuer brennen dein Eifer?
7.
Denn man hat
Jakob aufgezehrt, und seine Wohnung haben sie verwüstet.
2.
Vor Ephraim und
Benjamin und Manasse erwecke deine Macht und komm zu unserer Rettung!
3.
O Gott! Führe uns
zurück, und laß dein Angesicht leuchten, so werden wir gerettet werden.
4.
Jahwe, Gott der
Heerscharen! Bis wann raucht dein Zorn wider das Gebet deines Volkes?
5.
Du hast sie mit
Tränenbrot gespeist, und sie maßweise getränkt mit Zähren.
6.
Du setztest uns
zum Streit unseren Nachbarn, und unsere Feinde spotten untereinander.
8.
Einen Weinstock
zogest du aus Ägypten, vertriebest Nationen und pflanztest ihn.
9.
Du machtest Raum
vor ihm, und er schlug Wurzeln und erfüllte das Land;
10. die Berge wurden bedeckt von seinem Schatten, und
seine Äste waren gleich Zedern Gottes;
11. er streckte seine Reben aus bis ans Meer, und bis zum
Strome hin seine Schößlinge.
12. Warum hast du seine Mauern niedergerissen, so daß ihn
berupfen alle, die des Weges vorübergehen?
13. Es zerwühlt ihn der Eber aus dem Walde, und das Wild
des Gefildes weidet ihn ab.
15. und den Setzling, den deine Rechte gepflanzt, und das
Reis, das du dir gestärkt hattest!
17. Deine Hand sei auf dem Manne deiner Rechten, auf dem
Menschensohne, den du dir gestärkt hast!
18. So werden wir nicht von dir abweichen; belebe uns, und
wir werden deinen Namen anrufen.
1.
Dem Vorsänger,
auf der Gittith. Von Asaph. Jubelt Gott, unserer Stärke! Jauchzet dem Gott
Jakobs!
2.
Erhebet Gesang
und lasset das Tamburin ertönen, die liebliche Laute samt der Harfe!
3.
Stoßet am
Neumonde in die Posaune, am Vollmonde zum Tage unseres Festes!
4.
Denn eine Satzung
für Israel ist es, eine Verordnung des Gottes Jakobs.
6.
Ich entzog der
Last seine Schulter, seine Hände entgingen dem Tragkorbe.
8.
Höre, mein Volk,
und ich will wider dich zeugen. O Israel, wenn du mir gehorchtest!
12. Und ich gab sie dahin der Verstocktheit ihres Herzens;
sie wandelten nach ihren Ratschlägen.
13. O daß mein Volk auf mich gehört, daß Israel in meinen
Wegen gewandelt hätte!
14. Bald würde ich ihre Feinde gebeugt und meine Hand
gewendet haben gegen ihre Bedränger.
1.
Ein Psalm; von
Asaph. Gott steht in der Versammlung Gottes, inmitten der Götter richtet er.
2.
Bis wann wollt
ihr ungerecht richten und die Person der Gesetzlosen ansehen? (Sela.)
4.
Befreiet den
Geringen und den Dürftigen, errettet ihn aus der Hand der Gesetzlosen!
6.
Ich habe gesagt:
Ihr seid Götter, und Söhne des Höchsten ihr alle!
7.
Doch wie ein
Mensch werdet ihr sterben, und wie einer der Fürsten werdet ihr fallen.
8.
Stehe auf, o
Gott, richte die Erde! Denn du wirst zum Erbteil haben alle Nationen.
2.
Denn siehe, deine
Feinde toben, und deine Hasser erheben das Haupt.
3.
Wider dein Volk
machen sie listige Anschläge, und beraten sich wider deine Geborgenen.
5.
Denn sie haben
sich beraten mit einmütigem Herzen, sie haben einen Bund wider dich gemacht:
6.
Die Zelte Edoms
und die Ismaeliter, Moab und die Hageriter,
7.
Gebal und Ammon
und Amalek, Philistäa samt den Bewohnern von Tyrus;
8.
auch Assur hat
sich ihnen angeschlossen; sie sind zu einem Arm geworden den Söhnen Lots.
(Sela.)
9.
Tue ihnen wie
Midian, wie Sisera, wie Jabin am Bache Kison;
10. die vertilgt wurden zu En-Dor, die dem Erdboden zum
Dünger wurden!
12. Weil sie gesagt haben: Lasset uns in Besitz nehmen die
Wohnungen Gottes!
13. Mein Gott, mache sie gleich einem Staubwirbel, gleich
Stoppeln vor dem Winde!
14. Wie Feuer den Wald verbrennt, und wie eine Flamme die
Berge entzündet,
15. also verfolge sie mit deinem Wetter, und mit deinem
Sturmwinde schrecke sie hinweg!
16. Fülle ihr Angesicht mit Schande, damit sie deinen
Namen, Jahwe, suchen!
18. und erkennen, daß du allein, dessen Name Jahwe ist,
der Höchste bist über die ganze Erde!
4.
Glückselig, die
da wohnen in deinem Hause! Stets werden sie dich loben. (Sela.)
5.
Glückselig der
Mensch, dessen Stärke in dir ist, in deren Herzen gebahnte Wege sind!
7.
Sie gehen von
Kraft zu Kraft; sie erscheinen vor Gott in Zion.
8.
Jahwe, Gott der
Heerscharen, höre mein Gebet; nimm zu Ohren, du Gott Jakobs! (Sela.)
9.
Du, unser Schild,
sieh, o Gott; und schaue an das Antlitz deines Gesalbten!
12. Jahwe der Heerscharen! Glückselig der Mensch, der auf
dich vertraut!
2.
du hast vergeben
die Ungerechtigkeit deines Volkes, all ihre Sünde hast du zugedeckt. (Sela.)
3.
Du hast
zurückgezogen all deinen Grimm, hast dich abgewendet von der Glut deines
Zornes.
4.
Führe uns zurück,
Gott unseres Heils, und mache deinem Unwillen gegen uns ein Ende!
6.
Willst du uns
nicht wieder beleben, daß dein Volk sich in dir erfreue?
7.
Laß uns, Jahwe,
deine Güte sehen, und dein Heil gewähre uns!
10. Güte und Wahrheit sind sich begegnet, Gerechtigkeit
und Friede haben sich geküßt.
11. Wahrheit wird sprossen aus der Erde, und Gerechtigkeit
herniederschauen vom Himmel.
12. Auch wird Jahwe das Gute geben, und unser Land wird
darreichen seinen Ertrag.
13. Die Gerechtigkeit wird vor ihm einhergehen und ihre
Tritte zu seinem Wege machen.
1.
Ein Gebet. Von
David. Neige, Jahwe, dein Ohr, erhöre mich! Denn ich bin elend und arm.
3.
Sei mir gnädig,
Herr! Denn zu dir rufe ich den ganzen Tag.
4.
Erfreue die Seele
deines Knechtes! Denn zu dir, Herr, erhebe ich meine Seele.
5.
Denn du, Herr,
bist gut und zum Vergeben bereit, und groß an Güte gegen alle, die dich
anrufen.
6.
Nimm zu Ohren,
Jahwe, mein Gebet, und horche auf die Stimme meines Flehens!
7.
Am Tage meiner
Bedrängnis werde ich dich anrufen, denn du wirst mich erhören.
8.
Keiner ist wie
du, Herr, unter den Göttern, und nichts gleich deinen Werken.
10. Denn groß bist du und Wunder tuend, du bist Gott, du
allein.
13. Denn deine Güte ist groß gegen mich, und du hast meine
Seele errettet aus dem untersten Scheol.
1.
Von den Söhnen
Korahs, ein Psalm, ein Lied. Seine Gründung ist auf den Bergen der Heiligkeit;
2.
Jahwe liebt die
Tore Zions mehr als alle Wohnungen Jakobs.
3.
Herrliches ist
von dir geredet, du Stadt Gottes. (Sela.)
6.
Jahwe wird
schreiben beim Verzeichnen der Völker: Dieser ist daselbst geboren. (Sela.)
7.
Und singend und
den Reigen tanzend werden sie sagen: Alle meine Quellen sind in dir!
2.
Es komme vor dich
mein Gebet! Neige dein Ohr zu meinem Schreien!
3.
Denn satt ist
meine Seele von Leiden, und mein Leben ist nahe am Scheol.
6.
Du hast mich in
die tiefste Grube gelegt, in Finsternisse, in Tiefen.
7.
Auf mir liegt
schwer dein Grimm, und mit allen deinen Wellen hast du mich niedergedrückt.
(Sela.)
10. Wirst du an den Toten Wunder tun? Oder werden die
Schatten aufstehen, dich preisen? (Sela.)
11. Wird deine Güte erzählt werden im Grabe, im Abgrund
deine Treue?
13. Ich aber, Jahwe, schreie zu dir, und am Morgen kommt
mein Gebet dir zuvor.
14. Warum, Jahwe, verwirfst du meine Seele, verbirgst dein
Angesicht vor mir?
15. Elend bin ich und verscheidend von Jugend auf; ich
trage deine Schrecken, bin verwirrt.
16. Deine Zorngluten sind über mich hingegangen, deine
Schrecknisse haben mich vernichtet.
17. Sie haben mich umringt wie Wasser den ganzen Tag, sie
haben mich umgeben allesamt.
18. Freund und Genossen hast du von mir entfernt; meine
Bekannten sind Finsternis.
3.
Einen Bund habe
ich mit meinem Auserwählten gemacht, habe David, meinem Knechte, geschworen:
9.
Du beherrschest
des Meeres Toben; erheben sich seine Wogen-du stillest sie.
11. Dein sind die Himmel und dein die Erde; der Erdkreis
und seine Fülle, du hast sie gegründet.
12. Norden und Süden, du hast sie erschaffen; Tabor und
Hermon jubeln in deinem Namen.
13. Du hast einen gewaltigen Arm, stark ist deine Hand,
hoch deine Rechte.
15. Glückselig das Volk, das den Jubelschall kennt! Jahwe,
im Lichte deines Angesichts wandeln sie.
16. In deinem Namen frohlocken sie den ganzen Tag, und
durch deine Gerechtigkeit werden sie erhöht.
17. Denn die Zierde ihrer Stärke bist du; und durch deine
Gunst wird erhöht werden unser Horn.
18. Denn Jahwe ist unser Schild, und der Heilige Israels
unser König.
20. Ich habe David gefunden, meinen Knecht-mit meinem
heiligen Öle habe ich ihn gesalbt-
21. mit welchem fest bleiben soll meine Hand, und mein Arm
soll ihn stärken.
22. Nicht soll ihn drängen der Feind, und der Sohn der
Ungerechtigkeit ihn nicht bedrücken;
23. und ich will seine Bedränger vor ihm zerschmettern,
und seine Hasser will ich schlagen.
25. Und ich will seine Hand an das Meer legen, und seine
Rechte an die Ströme.
26. Er wird mir zurufen: Mein Vater bist du, mein Gott,
und der Fels meiner Rettung!
27. So will auch ich ihn zum Erstgeborenen machen, zum
Höchsten der Könige der Erde.
28. Ewig will ich ihm meine Güte bewahren, und mein Bund
soll ihm fest bleiben.
29. Und ich will seinen Samen einsetzen für immer, und
seinen Thron wie die Tage der Himmel.
30. Wenn seine Söhne mein Gesetz verlassen und nicht
wandeln in meinen Rechten,
31. wenn sie meine Satzungen entweihen und meine Gebote
nicht halten,
32. so werde ich mit der Rute heimsuchen ihre Übertretung,
und mit Schlägen ihre Ungerechtigkeit.
33. Aber meine Güte werde ich nicht von ihm weichen
lassen, und nicht verleugnen meine Treue.
35. Einmal habe ich geschworen bei meiner Heiligkeit: Wenn
ich dem David lüge!
36. Sein Same wird ewig sein, und sein Thron wie die Sonne
vor mir;
37. ewiglich wird er feststehen wie der Mond; und der
Zeuge in den Wolken ist treu. (Sela.)
38. Du aber hast verworfen und verstoßen, bist sehr zornig
gewesen gegen deinen Gesalbten;
39. Du hast verworfen den Bund deines Knechtes, hast zu
Boden entweiht seine Krone;
40. Du hast niedergerissen alle seine Mauern, hast seine
Festen in Trümmer gelegt.
41. Es haben ihn beraubt alle, die des Weges vorübergehen;
er ist zum Hohn geworden seinen Nachbarn.
42. Du hast erhöht die Rechte seiner Bedränger, hast
erfreut alle seine Feinde;
44. Du hast aufhören lassen seinen Glanz und zur Erde
gestürzt seinen Thron;
45. Du hast verkürzt die Tage seiner Jugend, mit Schmach
hast du ihn bedeckt. (Sela.)
46. Bis wann, Jahwe, willst du dich immerfort verbergen,
soll wie Feuer brennen dein Grimm?
49. Wo sind, o Herr, deine früheren Gütigkeiten, die du
David zugeschworen hast in deiner Treue?
52. Gepriesen sei Jahwe ewiglich! Amen, ja, Amen!
3.
Du lässest zum
Staube zurückkehren den Menschen, und sprichst: Kehret zurück, ihr
Menschenkinder!
5.
Du schwemmst sie
hinweg, sie sind wie ein Schlaf, am Morgen wie Gras, das aufsproßt;
6.
am Morgen blüht
es und sproßt auf; am Abend wird es abgemäht und verdorrt.
7.
Denn wir vergehen
durch deinen Zorn, und durch deinen Grimm werden wir hinweggeschreckt.
11. Wer erkennt die Stärke deines Zornes, und, deiner
Furcht gemäß, deinen Grimm?
12. So lehre uns denn zählen unsere Tage, auf daß wir ein
weises Herz erlangen!
13. Kehre wieder, Jahwe! -Bis wann? -Und laß dich's
gereuen über deine Knechte!
14. Sättige uns früh mit deiner Güte, so werden wir jubeln
und uns freuen in allen unseren Tagen.
15. Erfreue uns nach den Tagen, da du uns gebeugt hast,
nach den Jahren, da wir Übles gesehen!
16. Laß deinen Knechten erscheinen dein Tun, und deine
Majestät ihren Söhnen!
1.
Wer im Schirm des
Höchsten sitzt, wird bleiben im Schatten des Allmächtigen.
2.
Ich sage von
Jahwe: Meine Zuflucht und meine Burg; mein Gott, auf ihn will ich vertrauen.
3.
Denn er wird dich
erretten von der Schlinge des Vogelstellers, von der verderblichen Pest.
5.
Du wirst dich
nicht fürchten vor dem Schrecken der Nacht, vor dem Pfeile, der bei Tage
fliegt,
6.
vor der Pest, die
im Finstern wandelt, vor der Seuche, die am Mittag verwüstet.
8.
Nur schauen wirst
du es mit deinen Augen, und wirst sehen die Vergeltung der Gesetzlosen.
9.
Weil du Jahwe,
meine Zuflucht, den Höchsten, gesetzt hast zu deiner Wohnung,
10. so wird dir kein Unglück widerfahren, und keine Plage
deinem Zelte nahen;
11. denn er wird seinen Engeln über dir befehlen, dich zu
bewahren auf allen deinen Wegen.
12. Auf den Händen werden sie dich tragen, damit du deinen
Fuß nicht an einen Stein stoßest.
13. Auf Löwen und Ottern wirst du treten, junge Löwen und
Schlangen wirst du niedertreten.
16. Ich werde ihn sättigen mit Länge des Lebens und ihn
schauen lassen meine Rettung.
2.
Am Morgen zu
verkünden deine Güte, und deine Treue in den Nächten,
3.
zum Zehnsait und
zur Harfe, zum Saitenspiel mit der Laute.
4.
Denn du hast mich
erfreut, Jahwe, durch dein Tun; über die Werke deiner Hände will ich jubeln.
5.
Wie groß sind
deine Werke, Jahwe! Sehr tief sind deine Gedanken.
6.
Ein
unvernünftiger Mensch erkennt es nicht, und ein Tor versteht solches nicht.
8.
Du aber bist
erhaben auf ewig, Jahwe!
13. Die gepflanzt sind in dem Hause Jahwes, werden blühen
in den Vorhöfen unseres Gottes.
14. Noch im Greisenalter treiben sie, sind saftvoll und
grün,
15. um zu verkünden, daß Jahwe gerecht ist. Er ist mein
Fels, und kein Unrecht ist in ihm.
2.
Dein Thron steht
fest von alters her, von Ewigkeit her bist du.
3.
Ströme erhoben,
Jahwe, Ströme erhoben ihre Stimme, Ströme erhoben ihre Brandung.
5.
Deine Zeugnisse
sind sehr zuverlässig. Deinem Hause geziemt Heiligkeit, Jahwe, auf immerdar.
1.
Gott der Rache,
Jahwe, Gott der Rache, strahle hervor!
2.
Erhebe dich,
Richter der Erde, vergilt den Hoffärtigen ihr Tun!
3.
Bis wann werden
die Gesetzlosen, Jahwe, bis wann werden die Gesetzlosen frohlocken,
4.
werden
übersprudeln, Freches reden, sich rühmen alle, die Frevel tun?
5.
Dein Volk, Jahwe,
zertreten und dein Erbteil bedrücken sie.
6.
Sie töten die
Witwe und den Fremdling, und sie ermorden die Waisen,
7.
und sagen: Jah
sieht es nicht, und der Gott Jakobs merkt es nicht.
9.
Der das Ohr
gepflanzt hat, sollte er nicht hören? Der das Auge gebildet, sollte er nicht
sehen?
10. Der die Nationen zurechtweist, sollte er nicht
strafen, er, der Erkenntnis lehrt den Menschen?
11. Jahwe kennt die Gedanken des Menschen, daß sie
Eitelkeit sind.
12. Glückselig der Mann, den du züchtigst, Jahwe, und den
du belehrst aus deinem Gesetz,
13. um ihm Ruhe zu geben vor den bösen Tagen, bis dem
Gesetzlosen die Grube gegraben wird!
14. Denn Jahwe wird sein Volk nicht verstoßen, und nicht
verlassen sein Erbteil;
18. Wenn ich sagte: Mein Fuß wankt, so unterstützte mich
deine Güte, Jahwe.
19. Bei der Menge meiner Gedanken in meinem Innern
erfüllten deine Tröstungen meine Seele mit Wonne.
20. Sollte mit dir vereint sein der Thron des Verderbens,
der aus Frevel eine Satzung macht?
21. Sie dringen ein auf die Seele des Gerechten, und
unschuldiges Blut verurteilen sie.
22. Doch Jahwe ist meine hohe Feste, und mein Gott der
Fels meiner Zuflucht.
1.
Kommet, lasset
uns Jahwe zujubeln, lasset uns zujauchzen dem Felsen unseres Heils!
2.
Lasset uns ihm
entgegengehen mit Lob, lasset uns mit Psalmen ihm zujauchzen!
3.
Denn ein großer
Gott ist Jahwe, und ein großer König über alle Götter;
4.
in dessen Hand
die Tiefen der Erde, und dessen die Höhen der Berge sind;
5.
dessen das Meer
ist, er hat es ja gemacht; und das Trockene, seine Hände haben es gebildet.
8.
verhärtet euer
Herz nicht, wie zu Meriba, wie am Tage von Massa in der Wüste;
9.
als eure Väter
mich versuchten, mich prüften, und sie sahen doch mein Werk!
11. so daß ich schwur in meinem Zorn: Wenn sie in meine
Ruhe eingehen werden!
1.
Singet Jahwe ein
neues Lied, singet Jahwe, ganze Erde!
2.
Singet Jahwe,
preiset seinen Namen, verkündet von Tag zu Tag seine Rettung!
3.
Erzählet unter
den Nationen seine Herrlichkeit, unter allen Völkern seine Wundertaten!
4.
Denn groß ist
Jahwe und sehr zu loben, furchtbar ist er über alle Götter.
5.
Denn alle Götter
der Völker sind Nichtigkeiten, aber Jahwe hat die Himmel gemacht.
6.
Majestät und
Pracht sind vor seinem Angesicht, Stärke und Herrlichkeit in seinem Heiligtum.
7.
Gebet Jahwe, ihr
Völkerstämme, gebet Jahwe Herrlichkeit und Stärke!
8.
Gebet Jahwe die
Herrlichkeit seines Namens; bringet eine Opfergabe und kommet in seine Vorhöfe!
9.
Betet Jahwe an in
heiliger Pracht! Erzittert vor ihm, ganze Erde!
11. Es freue sich der Himmel, und es frohlocke die Erde!
Es brause das Meer und seine Fülle!
12. Es frohlocke das Gefilde und alles, was darauf ist!
Dann werden jubeln alle Bäume des Waldes-
1.
Jahwe regiert. Es
frohlocke die Erde, mögen sich freuen die vielen Inseln!
2.
Gewölk und Dunkel
sind um ihn her; Gerechtigkeit und Gericht sind seines Thrones Grundfeste.
3.
Feuer geht vor
ihm her und entzündet seine Feinde ringsum.
4.
Seine Blitze
erleuchteten den Erdkreis: die Erde sah es und bebte.
5.
Die Berge
zerschmolzen wie Wachs, vor Jahwe, vor dem Herrn der ganzen Erde.
6.
Die Himmel
verkündeten seine Gerechtigkeit, und alle Völker sahen seine Herrlichkeit.
9.
Denn du, Jahwe,
bist der Höchste über die ganze Erde; du bist sehr erhaben über alle Götter.
11. Licht ist gesät dem Gerechten, und Freude den von
Herzen Aufrichtigen.
12. Freuet euch, ihr Gerechten, in Jahwe, und preiset sein
heiliges Gedächtnis!
2.
Jahwe hat
kundgetan seine Rettung, vor den Augen der Nationen geoffenbart seine
Gerechtigkeit.
4.
Jauchzet Jahwe,
ganze Erde! Brechet in Jubel aus und singet Psalmen!
5.
Singet Psalmen
Jahwe mit der Laute mit der Laute und der Stimme des Gesanges!
6.
Mit Trompeten und
dem Schall der Posaune jauchzet vor dem König Jahwe!
7.
Es brause das
Meer und seine Fülle, der Erdkreis und die darauf wohnen!
8.
Mögen die Ströme
in die Hände klatschen, mögen jubeln die Berge allzumal-
1.
Jahwe regiert: es
zittern die Völker; er thront zwischen den Cherubim: es wankt die Erde.
2.
Groß ist Jahwe in
Zion, und hoch ist er über alle Völker.
3.
Preisen sollen
sie deinen Namen, den großen und furchtbaren-heilig ist er! -
5.
Erhebet Jahwe,
unseren Gott, und fallet nieder vor dem Schemel seiner Füße! Heilig ist er.
1.
Ein Lob-Psalm.
Jauchzet Jahwe, ganze Erde!
2.
Dienet Jahwe mit
Freuden; kommet vor sein Angesicht mit Jubel!
4.
Kommet in seine
Tore mit Lob, in seine Vorhöfe mit Lobgesang! Lobet ihn, preiset seinen Namen!
5.
Denn gut ist
Jahwe; seine Güte währt ewiglich, und seine Treue von Geschlecht zu Geschlecht.
1.
Von David; ein
Psalm. Von Güte und Recht will ich singen; dir, Jahwe, will ich Psalmen singen.
4.
Ein verkehrtes
Herz soll von mir weichen, den Bösen will ich nicht kennen.
3.
Denn wie Rauch
entschwinden meine Tage, und meine Gebeine glühen wie ein Brand.
4.
Wie Kraut ist
versengt und verdorrt mein Herz, daß ich vergessen habe, mein Brot zu essen.
5.
Ob der Stimme
meines Seufzens klebt mein Gebein an meinem Fleische.
6.
Ich gleiche dem
Pelikan der Wüste, bin wie die Eule der Einöden.
7.
Ich wache, und
bin wie ein einsamer Vogel auf dem Dache.
8.
Den ganzen Tag
höhnen mich meine Feinde; die wider mich rasen, schwören bei mir.
9.
Denn Asche esse
ich wie Brot, und meinen Trank vermische ich mit Tränen
10. vor deinem Zorn und deinem Grimm; denn du hast mich
emporgehoben und hast mich hingeworfen.
11. Meine Tage sind wie ein gestreckter Schatten, und ich
verdorre wie Kraut.
12. Du aber, Jahwe, bleibst auf ewig, und dein Gedächtnis
ist von Geschlecht zu Geschlecht.
14. denn deine Knechte haben Gefallen an seinen Steinen
und haben Mitleid mit seinem Schutt.
15. Und die Nationen werden den Namen Jahwes fürchten, und
alle Könige der Erde deine Herrlichkeit.
16. Denn Jahwe wird Zion aufbauen, wird erscheinen in
seiner Herrlichkeit;
17. Er wird sich wenden zum Gebete des Entblößten, und ihr
Gebet wird er nicht verachten.
20. um zu hören das Seufzen des Gefangenen, um zu lösen
die Kinder des Todes;
21. damit man den Namen Jahwes verkündige in Zion, und in
Jerusalem sein Lob,
22. wenn die Völker sich versammeln werden allzumal, und
die Königreiche, um Jahwe zu dienen.
23. Er hat meine Kraft gebeugt auf dem Wege, hat verkürzt
meine Tage.
25. Du hast vormals die Erde gegründet, und die Himmel
sind deiner Hände Werk.
27. Du aber bist derselbe, und deine Jahre enden nicht.
28. Die Söhne deiner Knechte werden wohnen, und ihr Same
wird vor dir feststehen.
1.
Von David. Preise
Jahwe, meine Seele, und all mein Inneres seinen heiligen Namen!
2.
Preise Jahwe,
meine Seele, und vergiß nicht alle seine Wohltaten!
3.
Der da vergibt
alle deine Ungerechtigkeit, der da heilt alle deine Krankheiten;
4.
der dein Leben
erlöst von der Grube, der dich krönt mit Güte und Erbarmungen;
5.
der mit Gutem
sättigt dein Alter; deine Jugend erneuert sich wie die des Adlers.
6.
Jahwe übt
Gerechtigkeit und schafft Recht allen, die bedrückt werden.
7.
Er tat seine Wege
kund dem Mose, den Kindern Israel seine Taten.
8.
Barmherzig und
gnädig ist Jahwe, langsam zum Zorn und groß an Güte;
9.
Er wird nicht
immerdar rechten und nicht ewiglich nachtragen.
12. so weit der Osten ist vom Westen, hat er von uns
entfernt unsere Übertretungen.
13. Wie ein Vater sich über die Kinder erbarmt, so erbarmt
sich Jahwe über die, welche ihn fürchten.
14. Denn er kennt unser Gebilde, ist eingedenk, daß wir
Staub sind.
15. Der Mensch-wie Gras sind seine Tage; wie die Blume des
Feldes, also blüht er.
16. Denn ein Wind fährt darüber, und sie ist nicht mehr,
und ihre Stätte kennt sie nicht mehr.
18. für die, welche seinen Bund halten, und seiner
Vorschriften gedenken, um sie zu tun.
19. Jahwe hat in den Himmeln festgestellt seinen Thron,
und sein Reich herrscht über alles.
21. Preiset Jahwe, alle seine Heerscharen, ihr seine
Diener, Täter seines Wohlgefallens!
22. Preiset Jahwe, alle seine Werke, an allen Orten seiner
Herrschaft! Preise Jahwe, meine Seele!
2.
Du, der in Licht
sich hüllt wie in ein Gewand, der die Himmel ausspannt gleich einer Zeltdecke;
4.
der seine Engel
zu Winden macht, seine Diener zu flammendem Feuer.
5.
Er hat die Erde
gegründet auf ihre Grundfesten; sie wird nicht wanken immer und ewiglich.
6.
Mit der Tiefe
hattest du sie bedeckt wie mit einem Gewande; die Wasser standen über den
Bergen.
7.
Vor deinem
Schelten flohen sie, vor der Stimme deines Donners eilten sie hinweg-
8.
die Berge erhoben
sich, es senkten sich die Täler-an den Ort, den du ihnen festgesetzt.
10. Du, der Quellen entsendet in die Täler; zwischen den
Bergen fließen sie dahin;
11. sie tränken alle Tiere des Feldes, die Wildesel
stillen ihren Durst;
16. Es werden gesättigt die Bäume Jahwes, die Zedern des
Libanon, die er gepflanzt hat,
17. woselbst die Vögel nisten; der Storch-Zypressen sind
sein Haus.
18. Die hohen Berge sind für die Steinböcke, die Felsen
eine Zuflucht für die Klippendächse.
19. Er hat den Mond gemacht für die bestimmten Zeiten; die
Sonne weiß ihren Untergang.
20. Du machst Finsternis, und es wird Nacht; in ihr regen
sich alle Tiere des Waldes;
21. die jungen Löwen brüllen nach Raub und fordern von
Gott ihre Speise.
22. Die Sonne geht auf: sie ziehen sich zurück und lagern
sich in ihre Höhlen.
23. Der Mensch geht aus an sein Werk und an seine Arbeit,
bis zum Abend.
26. Daselbst ziehen Schiffe einher, der Leviathan, den du
gebildet hast, um sich darin zu tummeln.
27. Sie alle warten auf dich, daß du ihnen ihre Speise
gebest zu seiner Zeit.
28. Du gibst ihnen: sie sammeln ein; du tust deine Hand
auf: sie werden gesättigt mit Gutem.
30. Du sendest deinen Odem aus: sie werden erschaffen, und
du erneuerst die Fläche des Erdbodens.
31. Jahwes Herrlichkeit wird ewig sein, Jahwe wird sich
freuen seiner Werke;
32. der die Erde anschaut, und sie bebt; er rührt die
Berge an, und sie rauchen.
33. Singen will ich Jahwe mein Leben lang, will meinem
Gott Psalmen singen, solange ich bin.
34. Möge ihm angenehm sein mein Sinnen! Ich, ich werde
mich in Jahwe erfreuen.
1.
Preiset Jahwe,
rufet an seinen Namen, machet kund unter den Völkern seine Taten!
2.
Singet ihm,
singet ihm Psalmen; sinnet über alle seine Wunderwerke!
3.
Rühmet euch
seines heiligen Namens! Es freue sich das Herz derer, die Jahwe suchen!
4.
Trachtet nach
Jahwe und seiner Stärke, suchet sein Angesicht beständig!
6.
Du Same Abrahams,
seines Knechtes, ihr Söhne Jakobs, seine Auserwählten!
7.
Er, Jahwe, ist
unser Gott; seine Gerichte sind auf der ganzen Erde.
8.
Er gedenkt
ewiglich seines Bundes, des Wortes, das er geboten hat auf tausend Geschlechter
hin,
9.
Den er gemacht
hat mit Abraham, und seines Eides, den er Isaak geschworen hat.
10. Und er stellte ihn Jakob zur Satzung, Israel zum
ewigen Bunde,
11. indem er sprach: Dir will ich das Land Kanaan geben
als Schnur eures Erbteils;
12. als sie ein zählbares Häuflein waren, gar wenige und
Fremdlinge darin;
13. und als sie wanderten von Nation zu Nation, von einem
Reiche zu einem anderen Volke.
14. Er ließ keinem Menschen zu, sie zu bedrücken, und
ihretwegen strafte er Könige:
15. "Tastet meine Gesalbten nicht an, und meinen
Propheten tut nichts Übles!"
16. Und er rief eine Hungersnot über das Land herbei; jede
Stütze des Brotes zerbrach er.
17. Er sandte einen Mann vor ihnen her, Joseph wurde zum
Knechte verkauft.
18. Man preßte seine Füße in den Stock, er kam in das
Eisen.
19. Bis zur Zeit, da sein Wort eintraf; das Wort Jahwes
läuterte ihn.
20. Der König sandte hin und ließ ihn los, der Herrscher
über Völker, und befreite ihn;
21. er setzte ihn zum Herrn über sein Haus, und zum
Herrscher über all sein Besitztum,
22. um seine Fürsten zu fesseln nach seiner Lust, und daß
er seine Ältesten Weisheit lehre.
23. Und Israel kam nach Ägypten, und Jakob hielt sich auf
im Lande Hams.
24. Und er machte sein Volk sehr fruchtbar, und machte es
stärker als seine Bedränger.
25. Er wandelte ihr Herz, sein Volk zu hassen, Arglist zu
üben an seinen Knechten.
26. Er sandte Mose, seinen Knecht, Aaron, den er auserwählt
hatte.
27. Sie taten unter ihnen seine Zeichen, und Wunder im
Lande Hams.
28. Er sandte Finsternis und machte finster; und sie waren
nicht widerspenstig gegen seine Worte.
29. Er verwandelte ihre Wasser in Blut, und ließ sterben
ihre Fische.
30. Es wimmelte ihr Land von Fröschen, in den Gemächern
ihrer Könige.
31. Er sprach, und es kamen Hundsfliegen, Stechmücken in
alle ihre Grenzen.
32. Er gab ihnen Hagel als Regen, flammendes Feuer in
ihrem Lande;
33. und er schlug ihre Weinstöcke und Feigenbäume, und
zerbrach die Bäume ihres Landes.
34. Er sprach, und es kamen Heuschrecken und Grillen ohne
Zahl;
35. und sie fraßen alles Kraut in ihrem Lande und fraßen
die Frucht ihres Bodens.
36. Und er schlug alle Erstgeburt in ihrem Lande, die
Erstlinge all ihrer Kraft.
37. Und er führte sie heraus mit Silber und Gold, und kein
Strauchelnder war in seinen Stämmen.
38. Froh war Ägypten, daß sie auszogen; denn ihr Schrecken
war auf sie gefallen.
39. Er breitete eine Wolke aus zur Decke, und ein Feuer,
die Nacht zu erleuchten.
40. Sie forderten, und er ließ Wachteln kommen; und mit
Himmelsbrot sättigte er sie.
42. Denn er gedachte seines heiligen Wortes, Abrahams,
seines Knechtes;
43. und er führte sein Volk heraus mit Freuden, mit Jubel
seine Auserwählten.
45. damit sie seine Satzungen beobachteten und seine
Gesetze bewahrten. Lobet Jahwe!
1.
Lobet Jahwe!
Preiset Jahwe! Denn er ist gut, denn seine Güte währt ewiglich.
2.
Wer wird
aussprechen die Machttaten Gottes, hören lassen all sein Lob?
3.
Glückselig die
das Recht bewahren, der Gerechtigkeit übt zu aller Zeit!
4.
Gedenke meiner,
Jahwe, mit der Gunst gegen dein Volk; suche mich heim mit deiner Rettung!
6.
Wir haben
gesündigt samt unseren Vätern, haben unrecht getan, haben gesetzlos gehandelt.
8.
Aber er rettete
sie um seines Namens willen, um kundzutun seine Macht.
10. Und er rettete sie aus der Hand des Hassers, und
erlöste sie aus der Hand des Feindes.
11. Und die Wasser bedeckten ihre Bedränger, nicht einer
von ihnen blieb übrig.
12. Da glaubten sie seinen Worten, sie sangen sein Lob.
13. Schnell vergaßen sie seine Taten, warteten nicht auf
seinen Rat;
14. und sie wurden lüstern in der Wüste und versuchten
Gott in der Einöde.
15. Da gab er ihnen ihr Begehr, aber er sandte Magerkeit
in ihre Seelen.
16. Und sie wurden eifersüchtig auf Mose im Lager, auf
Aaron, den Heiligen Jahwes.
17. Die Erde tat sich auf, und verschlang Dathan und
bedeckte die Rotte Abirams;
18. und ein Feuer brannte unter ihrer Rotte, eine Flamme
verzehrte die Gesetzlosen.
19. Sie machten ein Kalb am Horeb und bückten sich vor
einem gegossenen Bilde;
20. und sie vertauschten ihre Herrlichkeit gegen das Bild
eines Stieres, der Gras frißt.
21. Sie vergaßen Gottes, ihres Retters, der Großes getan
in Ägypten,
22. Wundertaten im Lande Hams, Furchtbares am Schilfmeer.
24. Und sie verschmähten das köstliche Land, glaubten
nicht seinem Worte;
25. und sie murrten in ihren Zelten, hörten nicht auf die
Stimme Jahwes.
26. Da schwur er ihnen, sie niederzuschlagen in der Wüste,
27. und ihren Samen niederzuschlagen unter den Nationen
und sie zu zerstreuen in die Länder.
28. Und sie hängten sich an Baal-Peor und aßen Schlachtopfer
der Toten;
29. und sie erbitterten ihn durch ihre Handlungen, und
eine Plage brach unter sie ein.
30. Da stand Pinehas auf und übte Gericht, und der Plage
ward gewehrt.
31. Und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet von
Geschlecht zu Geschlecht bis in Ewigkeit.
32. Und sie erzürnten ihn an dem Wasser von Meriba, und es
erging Mose übel ihretwegen;
33. denn sie reizten seinen Geist, so daß er unbedacht
redete mit seinen Lippen.
34. Sie vertilgten die Völker nicht, wie doch Jahwe ihnen
gesagt hatte;
35. und sie vermischten sich mit den Nationen und lernten
ihre Werke;
36. und sie dienten ihren Götzen, und sie wurden ihnen zum
Fallstrick.
37. Und sie opferten ihre Söhne und ihre Töchter den
Dämonen.
39. Und sie verunreinigten sich durch ihre Werke und
hurten durch ihre Handlungen.
40. Da entbrannte der Zorn Jahwes wider sein Volk, und er
verabscheute sein Erbteil;
41. und er gab sie in die Hand der Nationen, und ihre
Hasser herrschten über sie;
42. und ihre Feinde bedrückten sie, und sie wurden gebeugt
unter ihre Hand.
44. Und er sah an ihre Bedrängnis, wenn er ihr Schreien
hörte;
45. und er gedachte ihnen zugut an seinen Bund, und es
reute ihn nach der Menge seiner Gütigkeiten.
46. Und er ließ sie Erbarmen finden vor allen, die sie
gefangen weggeführt hatten.
1.
Preiset Jahwe,
denn er ist gut, denn seine Güte währt ewiglich!
2.
So sollen sagen
die Erlösten Jahwes, die er aus der Hand des Bedrängers erlöst,
3.
und die er
gesammelt hat aus den Ländern, von Osten und von Westen, von Norden und vom
Meere.
4.
Sie irrten umher
in der Wüste, auf ödem Wege, sie fanden keine Wohnstadt.
5.
Hungrig waren sie
und durstig, es verschmachtete in ihnen ihre Seele.
6.
Da schrieen sie
zu Jahwe in ihrer Bedrängnis, und aus ihren Drangsalen errettete er sie.
7.
Und er leitete
sie auf rechtem Wege, daß sie zu einer Wohnstadt gelangten.
8.
Mögen sie Jahwe
preisen wegen seiner Güte und wegen seiner Wundertaten an den Menschenkindern!
9.
Denn er hat die
durstende Seele gesättigt und die hungernde Seele mit Gutem erfüllt.
10. Die Bewohner der Finsternis und des Todesschattens,
gefesselt in Elend und Eisen:
12. so beugte er ihr Herz durch Mühsal; sie strauchelten,
und kein Helfer war da.
13. Da schrieen sie zu Jahwe in ihrer Bedrängnis, und aus
ihren Drangsalen rettete er sie.
14. Er führte sie heraus aus der Finsternis und dem
Todesschatten, und zerriß ihre Fesseln.
15. Mögen sie Jahwe preisen wegen seiner Güte und wegen
seiner Wundertaten an den Menschenkindern!
16. Denn er hat zerbrochen die ehernen Türen und die
eisernen Riegel zerschlagen.
17. Die Toren leiden ob des Weges ihrer Übertretung und ob
ihrer Ungerechtigkeiten.
18. Ihre Seele verabscheut jede Speise, und sie kommen bis
an die Pforten des Todes.
19. Dann schreien sie zu Jahwe in ihrer Bedrängnis, und
aus ihren Drangsalen rettet er sie.
20. Er sendet sein Wort und heilt sie, und er errettet sie
aus ihren Gruben.
21. Mögen sie Jahwe preisen wegen seiner Güte und wegen
seiner Wundertaten an den Menschenkindern;
22. und Opfer des Lobes opfern und mit Jubel erzählen
seine Taten!
23. Die sich auf Schiffen aufs Meer hinabbegeben, auf
großen Wassern Handel treiben,
24. diese sehen die Taten Jahwes und seine Wunderwerke in
der Tiefe:
25. Er spricht und bestellt einen Sturmwind, der hoch
erhebt seine Wellen.
26. Sie fahren hinauf zum Himmel, sinken hinab in die
Tiefen; es zerschmilzt in der Not ihre Seele.
27. Sie taumeln und schwanken wie ein Trunkener, und
zunichte wird alle ihre Weisheit.
28. Dann schreien sie zu Jahwe in ihrer Bedrängnis, und er
führt sie heraus aus ihren Drangsalen.
29. Er verwandelt den Sturm in Stille, und es legen sich
die Wellen.
30. Und sie freuen sich, daß sie sich beruhigen, und er
führt sie in den ersehnten Hafen.
31. Mögen sie Jahwe preisen wegen seiner Güte, und wegen
seiner Wundertaten an den Menschenkindern.
32. Und ihn erheben in der Versammlung des Volkes, und in
der Sitzung der Ältesten ihn loben!
33. Er macht Ströme zur Wüste und Wasserquellen zu dürrem
Lande,
34. fruchtbares Land zur Salzsteppe wegen der Bosheit der
darin Wohnenden.
35. Er macht zum Wasserteich die Wüste und dürres Land zu
Wasserquellen;
36. und er läßt Hungrige daselbst wohnen und sie gründen
eine Wohnstadt.
37. Und sie besäen Felder und pflanzen Weinberge, welche
Frucht bringen als Ertrag;
38. und er segnet sie, und sie mehren sich sehr, und ihres
Viehes läßt er nicht wenig sein.
39. Und sie vermindern sich und werden gebeugt durch
Bedrückung, Unglück und Jammer.
40. Er schüttet Verachtung auf Fürsten, und läßt sie
umherirren in pfadloser Einöde;
41. und er hebt den Armen empor aus dem Elend, und macht
Herden gleich seine Geschlechter.
43. Wer weise ist, der wird dieses beachten, und verstehen
werden sie die Gütigkeiten Jahwes.
2.
Wachet auf, Harfe
und Laute! Ich will aufwecken die Morgenröte.
3.
Ich will dich
preisen unter den Völkern, Jahwe, und dich besingen unter den Völkerschaften;
4.
denn groß ist
deine Güte über die Himmel hinaus, und bis zu den Wolken deine Wahrheit.
5.
Erhebe dich über
die Himmel, o Gott! Und über der ganzen Erde sei deine Herrlichkeit!
6.
Damit befreit
werden deine Geliebten, rette durch deine Rechte und erhöre uns!
8.
Mein ist Gilead,
mein Manasse, und Ephraim ist die Wehr meines Hauptes, Juda mein Herrscherstab.
10. Wer wird mich führen in die befestigte Stadt, wer wird
mich leiten bis nach Edom?
11. Nicht du, Gott, der du uns verworfen hast und nicht
auszogest, o Gott, mit unseren Heeren?
12. Schaffe uns Hilfe aus der Bedrängnis! Menschenrettung
ist ja eitel.
13. Mit Gott werden wir mächtige Taten tun; und er, er
wird unsere Bedränger zertreten.
1.
Dem Vorsänger.
Von David, ein Psalm. Gott meines Lobes, schweige nicht!
3.
Und mit Worten
des Hasses haben sie mich umgeben und haben wider mich gestritten ohne Ursache.
4.
Für meine Liebe
feindeten sie mich an; ich aber bin stets im Gebet.
5.
Und sie haben mir
Böses für Gutes erwiesen und Haß für meine Liebe.
6.
Bestelle einen
Gesetzlosen über ihn, und ein Widersacher stehe zu seiner Rechten!
7.
Wenn er gerichtet
wird, gehe er schuldig aus, und sein Gebet werde zur Sünde!
8.
Seiner Tage seien
wenige, sein Amt empfange ein anderer!
9.
Seine Söhne seien
Waisen, und sein Weib eine Witwe!
11. Der Wucherer umgarne alles, was er hat, und Fremde
mögen rauben seine Arbeit!
12. Er habe niemand, der ihm Güte bewahre, und es sei
niemand, der seinen Waisen gnädig sei!
13. Seine Nachkommen mögen ausgerottet werden; im
folgenden Geschlecht erlösche ihr Name!
15. Sie seien beständig vor Jahwe, und er rotte ihr
Gedächtnis aus von der Erde!
22. Denn ich, ich bin elend und arm, und mein Herz ist
verwundet in meinem Innern.
24. Meine Knie wanken vom Fasten, und mein Fleisch ist abgemagert.
25. Und ich, ich bin ihnen zum Hohn geworden; wenn sie
mich sehen, schütteln sie ihren Kopf.
26. Hilf mir, Jahwe, mein Gott! Rette mich nach deiner
Güte!
27. Damit sie wissen, daß dies deine Hand ist, daß du,
Jahwe, es getan hast.
30. Ich werde Jahwe sehr preisen mit meinem Munde, und
inmitten vieler werde ich ihn loben.
31. Denn er stand zur Rechten des Armen, um ihn zu retten
von denen, die seine Seele richteten.
2.
Den Stab deiner
Macht wird Jahwe aus Zion senden; herrsche inmitten deiner Feinde!
5.
Der Herr zu
deiner Rechten zerschmettert Könige am Tage seines Zornes.
7.
Auf dem Wege wird
er trinken aus dem Bache, darum wird er das Haupt erheben.
2.
Groß sind die
Taten Jahwes, sie werden erforscht von allen, die Lust an ihnen haben.
3.
Majestät und
Pracht ist sein Tun; und seine Gerechtigkeit besteht ewiglich.
4.
Er hat ein
Gedächtnis gestiftet seinen Wundertaten; gnädig und barmherzig ist Jahwe.
5.
Er hat Speise
gegeben denen, die ihn fürchten; er gedenkt in Ewigkeit seines Bundes.
7.
Die Taten seiner
Hände sind Wahrheit und Recht; zuverlässig sind alle seine Vorschriften,
8.
festgestellt auf
immer, auf ewig, ausgeführt in Wahrheit und Geradheit.
1.
Lobet Jahwe!
Glückselig der Mann, der Jahwe fürchtet, der große Lust hat an seinen Geboten!
2.
Sein Same wird
mächtig sein im Lande; es wird gesegnet werden das Geschlecht der Aufrichtigen.
3.
Vermögen und
Reichtum wird in seinem Hause sein, und seine Gerechtigkeit besteht ewiglich.
4.
Den Aufrichtigen
geht Licht auf in der Finsternis; er ist gnädig und barmherzig und gerecht.
5.
Wohl dem Manne,
der gnädig ist und leiht! Er wird seine Sachen durchführen im Gericht;
6.
denn in Ewigkeit
wird er nicht wanken. Zum ewigen Andenken wird der Gerechte sein.
7.
Nicht wird er
sich fürchten vor böser Kunde; fest ist sein Herz, vertrauend auf Jahwe.
8.
Befestigt ist
sein Herz; er fürchtet sich nicht, bis er seine Lust sieht an seinen
Bedrängern.
1.
Lobet Jahwe!
Lobet, ihr Knechte Jahwes, lobet den Namen Jahwes!
2.
Gepriesen sei der
Name Jahwes von nun an bis in Ewigkeit!
3.
Vom Aufgang der
Sonne bis zu ihrem Niedergang sei gelobt der Name Jahwes!
4.
Hoch über alle
Nationen ist Jahwe, über die Himmel seine Herrlichkeit.
5.
Wer ist wie
Jahwe, unser Gott, der hoch oben thront;
6.
der sich
herabneigt, um auf die Himmel und auf die Erde zu schauen?
7.
Der aus dem
Staube emporhebt den Geringen, aus dem Kote erhöht den Armen,
8.
um ihn sitzen zu
lassen bei den Edlen, bei den Edlen seines Volkes.
9.
Der die
Unfruchtbare des Hauses wohnen läßt als eine fröhliche Mutter von Söhnen. Lobet
Jahwe!
1.
Als Israel aus
Ägypten zog, das Haus Jakob aus dem Volke fremder Sprache,
2.
da war Juda sein
Heiligtum, Israel seine Herrschaft.
3.
Das Meer sah es
und floh, der Jordan wandte sich zurück;
4.
die Berge hüpften
wie Widder, die Hügel wie junge Schafe.
5.
Was war dir, du
Meer, daß du flohest? Du Jordan, daß du dich zurückwandtest?
6.
Ihr Berge, daß
ihr hüpftet wie Widder? ihr Hügel, wie junge Schafe?
7.
Erbebe vor dem
Herrn, du Erde, vor dem Gott Jakobs,
8.
Der den Felsen
verwandelte in einen Wasserteich, den Kieselfelsen in einen Wasserquell!
2.
Warum sollen die
Nationen sagen: Wo ist denn ihr Gott?
3.
Aber unser Gott
ist in den Himmeln; alles was ihm wohlgefällt, tut er.
4.
Ihre Götzen sind
Silber und Gold, ein Werk von Menschenhänden.
5.
Einen Mund haben
sie und reden nicht; Augen haben sie und sehen nicht;
6.
Ohren haben sie
und hören nicht; eine Nase haben sie und riechen nicht;
8.
Ihnen gleich sind
die, die sie machen, ein jeder, der auf sie vertraut.
9.
Israel, vertraue
auf Jahwe! Ihre Hilfe und ihr Schild ist er.
10. Haus Aaron, vertrauet auf Jahwe! Ihre Hilfe und ihr
Schild ist er.
11. Ihr, die ihr Jahwe fürchtet, vertrauet auf Jahwe! Ihre
Hilfe und ihr Schild ist er.
12. Jahwe hat unser gedacht, er wird segnen; er wird
segnen das Haus Israel, segnen das Haus Aaron.
13. Er wird segnen, die Jahwe fürchten, die Kleinen mit
den Großen.
14. Jahwe wird zu euch hinzufügen, zu euch und zu euren
Kindern.
15. Gesegnet seid ihr von Jahwe, der Himmel und Erde gemacht
hat.
16. Die Himmel sind die Himmel Jahwes, die Erde aber hat
er den Menschenkindern gegeben.
17. Die Toten werden Jahwe nicht loben, noch alle, die zum
Schweigen hinabfahren;
18. wir aber, wir werden Jahwe preisen von nun an bis in
Ewigkeit. Lobet Jahwe!
1.
Ich liebe Jahwe;
denn er hörte meine Stimme, mein Flehen;
2.
denn er hat zu
mir geneigt sein Ohr; und ich will ihn anrufen in allen meinen Tagen.
4.
Und ich rief an
den Namen Jahwes: Bitte, Jahwe, errette meine Seele!
5.
Gnädig ist Jahwe
und gerecht, und unser Gott ist barmherzig.
6.
Jahwe bewahrt die
Einfältigen; ich war elend, und er hat mich gerettet.
7.
Kehre wieder,
meine Seele, zu deiner Ruhe! Denn Jahwe hat wohlgetan an dir.
8.
Denn du hast
meine Seele errettet vom Tode, meine Augen von Tränen, meinen Fuß vom Sturz.
9.
Ich werde wandeln
vor Jahwe in dem Lande der Lebendigen.
10. Ich glaubte, darum redete ich. Ich bin sehr gebeugt
gewesen.
11. Ich sprach in meiner Bestürzung: Alle Menschen sind
Lügner!
12. Wie soll ich Jahwe alle seine Wohltaten an mir
vergelten?
13. Den Becher der Rettungen will ich nehmen und anrufen
den Namen Jahwes.
14. Ich will Jahwe meine Gelübde bezahlen, ja, in der
Gegenwart seines ganzen Volkes.
15. Kostbar ist in den Augen Jahwes der Tod seiner
Frommen.
17. Dir will ich Opfer des Lobes opfern, und anrufen den
Namen Jahwes.
18. Ich will Jahwe meine Gelübde bezahlen, ja, in der
Gegenwart seines ganzen Volkes.
19. In den Vorhöfen des Hauses Jahwes, in deiner Mitte,
Jerusalem. Lobet Jahwe!
1.
Lobet Jahwe, alle
Nationen! Rühmet ihn, alle Völker!
2.
Denn mächtig über
uns ist seine Güte; und die Wahrheit Jahwes währt ewiglich. Lobet Jahwe!
1.
Preiset Jahwe!
Denn er ist gut, denn seine Güte währt ewiglich.
2.
Es sage doch
Israel: denn seine Güte währt ewiglich.
3.
Es sage doch das
Haus Aaron: denn seine Güte währt ewiglich.
4.
Es sagen doch,
die Jahwe fürchten: denn seine Güte währt ewiglich.
5.
Aus der
Bedrängnis rief ich zu Jah; Jah erhörte mich und setzte mich in einen weiten
Raum.
6.
Jahwe ist für
mich, ich werde mich nicht fürchten; was sollte der Mensch mir tun?
7.
Jahwe ist für mich
unter meinen Helfern, und ich werde meine Lust sehen an meinen Hassern.
8.
Es ist besser,
auf Jahwe zu trauen, als sich zu verlassen auf den Menschen.
9.
Es ist besser,
auf Jahwe zu trauen, als sich zu verlassen auf Fürsten.
10. Alle Nationen hatten mich umringt; gewiß, im Namen
Jahwes vertilgte ich sie.
11. Sie hatten mich umringt, ja, mich umringt; gewiß, im
Namen Jahwes vertilgte ich sie.
13. Hart hast du mich gestoßen, um mich zu Fall zu
bringen; aber Jahwe hat mir geholfen.
14. Meine Stärke und mein Gesang ist Jah, und er ist mir
zur Rettung geworden.
16. Die Rechte Jahwes ist erhoben, die Rechte Jahwes tut
mächtige Taten.
17. Ich werde nicht sterben, sondern leben und die Taten
Jahs erzählen.
18. Hart hat mich Jah gezüchtigt, aber dem Tode hat er
mich nicht übergeben.
19. Öffnet mir die Tore der Gerechtigkeit: ich will durch
sie eingehen, Jah will ich preisen.
20. Dies ist das Tor Jahwes: Die Gerechten werden durch
dasselbe eingehen.
21. Ich will dich preisen, denn du hast mich erhört und
bist mir zur Rettung geworden.
22. Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, ist zum
Eckstein geworden.
23. Von Jahwe ist dies geschehen; wunderbar ist es in
unseren Augen.
24. Dies ist der Tag, den Jahwe gemacht hat; frohlocken
wir und freuen wir uns in ihm.
25. Bitte, Jahwe, rette doch! Bitte, Jahwe, gib doch
Wohlfahrt!
26. Gesegnet, der da kommt im Namen Jahwes! Von dem Hause
Jahwes aus haben wir euch gesegnet.
28. Du bist mein Gott, und ich will dich preisen; mein
Gott, ich will dich erheben.
29. Preiset Jahwe! Denn er ist gut, denn seine Güte währt
ewiglich.
1.
Glückselig, die
im Wege untadelig sind, die da wandeln im Gesetze Jahwes!
2.
Glückselig, die
seine Zeugnisse bewahren, die von ganzem Herzen ihn suchen,
3.
Die auch kein Unrecht
tun, in seinen Wegen wandeln!
4.
Du hast deine
Vorschriften geboten, um sie fleißig zu beobachten.
5.
O daß meine Wege
gerichtet wären, um deine Satzungen zu beobachten!
6.
Dann werde ich
nicht beschämt werden, wenn ich achthabe auf alle deine Gebote.
8.
Deine Satzungen
werde ich beobachten; verlaß mich nicht ganz und gar!
10. Mit meinem ganzen Herzen habe ich dich gesucht: laß
mich nicht abirren von deinen Geboten!
11. In meinem Herzen habe ich dein Wort verwahrt, auf daß
ich nicht wider dich sündige.
12. Gepriesen seiest du, Jahwe! Lehre mich deine
Satzungen!
13. Mit meinen Lippen habe ich erzählt alle Rechte deines
Mundes.
14. An dem Wege deiner Zeugnisse habe ich mich erfreut wie
über allen Reichtum.
15. Über deine Vorschriften will ich sinnen und achthaben
auf deine Pfade.
16. An deinen Satzungen habe ich meine Wonne; deines
Wortes werde ich nicht vergessen.
17. Tue wohl an deinem Knechte, so werde ich leben; und
ich will dein Wort bewahren.
18. Öffne meine Augen, damit ich Wunder schaue in deinem
Gesetz!
19. Ein Fremdling bin ich im Lande, verbirg nicht vor mir
deine Gebote!
20. Zermalmt ist meine Seele vor Verlangen nach deinen
Rechten zu aller Zeit.
21. Gescholten hast du die Übermütigen, die Verfluchten,
welche abirren von deinen Geboten.
22. Wälze von mir Hohn und Verachtung! Denn deine
Zeugnisse habe ich bewahrt.
23. Sitzen auch Fürsten und bereden sich wider mich, dein
Knecht sinnt über deine Satzungen.
24. Deine Zeugnisse sind auch meine Wonne, meine Ratgeber.
25. Am Staube klebt meine Seele; belebe mich nach deinem
Worte!
26. Meine Wege habe ich erzählt, und du hast mich erhört;
lehre mich deine Satzungen!
27. Laß mich verstehen den Weg deiner Vorschriften, und
sinnen will ich über deine Wundertaten.
28. Vor Traurigkeit zerfließt in Tränen meine Seele;
richte mich auf nach deinem Worte!
29. Wende von mir ab den Weg der Lüge und gewähre mir dein
Gesetz!
30. Den Weg der Treue habe ich erwählt, habe vor mich
gestellt deine Rechte.
31. Ich hange an deinen Zeugnissen; Jahwe, laß mich nicht
beschämt werden!
32. Den Weg deiner Gebote werde ich laufen, wenn du Raum
gemacht haben wirst meinem Herzen.
33. Lehre mich, Jahwe, den Weg deiner Satzungen, und ich
will ihn bewahren bis ans Ende.
34. Gib mir Einsicht, und ich will dein Gesetz bewahren
und es halten von ganzem Herzen.
35. Laß mich wandeln auf dem Pfade deiner Gebote! Denn an
ihm habe ich meine Lust.
36. Neige mein Herz zu deinen Zeugnissen und nicht zum
Gewinn!
37. Wende meine Augen ab, daß sie Eitles nicht sehen!
Belebe mich in deinen Wegen!
38. Bestätige deinem Knechte deine Zusage, welche deiner
Furcht entspricht!
39. Wende ab meinen Hohn, den ich fürchte! Denn deine
Rechte sind gut.
40. Siehe, ich verlange nach deinen Vorschriften; belebe
mich in deiner Gerechtigkeit!
41. Und laß über mich kommen deine Gütigkeiten, Jahwe,
deine Rettung nach deiner Zusage!
42. So werde ich Antwort geben dem mich Höhnenden; denn
ich vertraue auf dein Wort.
43. Und entziehe meinem Munde nicht gänzlich das Wort der
Wahrheit! Denn ich harre auf deine Rechte.
44. Und halten will ich dein Gesetz beständig, immer und
ewiglich.
45. Und ich werde wandeln in weitem Raume; denn nach
deinen Vorschriften habe ich getrachtet.
46. Und vor Königen will ich reden von deinen Zeugnissen
und mich nicht schämen.
47. Und ich werde meine Wonne haben an deinen Geboten, die
ich liebe,
49. Gedenke des Wortes an deinen Knecht, auf welches du
mich hast harren lassen!
50. Dies ist mein Trost in meinem Elende, daß deine Zusage
mich belebt hat.
52. Ich gedachte, Jahwe, deiner Rechte von alters her, und
ich tröstete mich.
53. Zornglut hat mich ergriffen wegen der Gesetzlosen, die
dein Gesetz verlassen.
54. Deine Satzungen sind meine Gesänge gewesen im Hause
meiner Fremdlingschaft.
55. Des Nachts habe ich deines Namens gedacht, Jahwe, und
ich habe dein Gesetz gehalten.
56. Dies ist mir geschehen, weil ich deine Vorschriften
bewahrt habe.
57. Mein Teil, Jahwe, habe ich gesagt, ist, deine Worte zu
bewahren.
58. Von ganzem Herzen habe ich dich angefleht; sei mir
gnädig nach deiner Zusage!
59. Ich habe meine Wege überdacht, und meine Füße gekehrt
zu deinen Zeugnissen.
60. Ich habe geeilt und nicht gesäumt, deine Gebote zu
halten.
61. Die Bande der Gesetzlosen haben mich umgeben; dein
Gesetz habe ich nicht vergessen.
62. Um Mitternacht stehe ich auf, um dich zu preisen wegen
der Rechte deiner Gerechtigkeit.
63. Ich bin der Gefährte aller, die dich fürchten, und
derer, die deine Vorschriften beobachten.
64. Von deiner Güte, Jahwe, ist die Erde erfüllt; lehre
mich deine Satzungen!
65. Du hast Gutes getan an deinem Knechte, Jahwe, nach
deinem Worte.
66. Gute Einsicht und Erkenntnis lehre mich! Denn ich habe
deinen Geboten geglaubt.
67. Bevor ich gedemütigt ward, irrte ich; jetzt aber
bewahre ich dein Wort.
68. Du bist gut und guttätig; lehre mich deine Satzungen!
70. Ihr Herz ist dick geworden wie Fett; ich habe meine
Wonne an deinem Gesetz.
71. Es ist gut für mich, daß ich gedemütigt ward, damit
ich deine Satzungen lernte.
72. Besser ist mir das Gesetz deines Mundes als Tausende
von Gold und Silber.
73. Deine Hände haben mich gemacht und bereitet; gib mir
Einsicht, und ich will deine Gebote lernen.
74. Die dich fürchten, werden mich sehen und sich freuen;
denn ich habe auf dein Wort geharrt.
75. Ich weiß, Jahwe, daß deine Gerichte Gerechtigkeit sind
und daß du mich gedemütigt hast in Treue.
76. Laß doch deine Güte mir zum Troste sein, nach deiner
Zusage an deinen Knecht!
77. Laß deine Erbarmungen über mich kommen, so werde ich
leben; denn dein Gesetz ist meine Wonne.
79. Laß sich zu mir kehren, die dich fürchten und die
deine Zeugnisse kennen!
80. Laß mein Herz untadelig sein in deinen Satzungen,
damit ich nicht beschämt werde!
81. Meine Seele schmachtet nach deiner Rettung, ich harre
auf dein Wort.
82. Meine Augen schmachten nach deiner Zusage, indem ich
spreche: Wann wirst du mich trösten?
83. Denn wie ein Schlauch im Rauche bin ich geworden;
deine Satzungen habe ich nicht vergessen.
84. Wie viele werden der Tage deines Knechtes sein? Wann
wirst du Gericht üben an meinen Verfolgern?
85. Die Übermütigen haben mir Gruben gegraben, sie, die
nicht nach deinem Gesetz sind.
86. Alle deine Gebote sind Treue. Sie haben mich verfolgt
ohne Grund: hilf mir!
88. Belebe mich nach deiner Güte, und ich will bewahren
das Zeugnis deines Mundes.
89. In Ewigkeit, Jahwe, steht dein Wort fest in den
Himmeln;
90. von Geschlecht zu Geschlecht währt deine Treue; du
hast die Erde festgestellt, und sie steht.
91. Nach deinen Verordnungen stehen sie heute da, denn
alle Dinge dienen dir.
92. Wäre nicht dein Gesetz meine Wonne gewesen, dann würde
ich umgekommen sein in meinem Elende.
93. Nimmermehr werde ich deine Vorschriften vergessen,
denn durch sie hast du mich belebt.
94. Ich bin dein, rette mich! Denn ich habe nach deinen
Vorschriften getrachtet.
95. Die Gesetzlosen haben mir aufgelauert, um mich umzubringen;
ich achte auf deine Zeugnisse.
96. Von aller Vollkommenheit habe ich ein Ende gesehen;
sehr ausgedehnt ist dein Gebot.
97. Wie liebe ich dein Gesetz! Es ist mein Sinnen den
ganzen Tag.
98. Weiser als meine Feinde machen mich deine Gebote, denn
immer sind sie bei mir.
99. Verständiger bin ich als alle meine Lehrer, denn deine
Zeugnisse sind mein Sinnen.
100.
Mehr Einsicht
habe ich als die Alten, denn deine Vorschriften habe ich bewahrt.
101.
Von jedem bösen
Pfade habe ich meine Füße zurückgehalten, damit ich dein Wort bewahre.
102.
Nicht bin ich von
deinen Rechten gewichen, denn du, du hast mich unterwiesen.
103.
Wie süß sind
meinem Gaumen deine Worte, mehr als Honig meinem Munde!
104.
Aus deinen
Vorschriften empfange ich Einsicht; darum hasse ich jeden Lügenpfad.
105.
Dein Wort ist Leuchte
meinem Fuße und Licht für meinen Pfad.
106.
Ich habe
geschworen und halte es aufrecht, zu beobachten die Rechte deiner
Gerechtigkeit.
107.
Ich bin über die
Maßen gebeugt; Jahwe, belebe mich nach deinem Worte!
109.
Mein Leben ist
stets in meiner Hand, aber dein Gesetz habe ich nicht vergessen.
112.
Ich habe mein
Herz geneigt, deine Satzungen zu tun ewiglich bis ans Ende.
113.
Die
Doppelherzigen hasse ich, und ich liebe dein Gesetz.
114.
Mein Bergungsort
und mein Schild bist du; auf dein Wort harre ich.
115.
Weichet von mir,
ihr Übeltäter: ich will die Gebote meines Gottes bewahren.
117.
Stütze mich, so
werde ich gerettet werden; und ich will stets schauen auf deine Satzungen.
118.
Verworfen hast du
alle, die von deinen Satzungen abirren; denn Lüge ist ihr Trug.
119.
Wie Schlacken
hast du hinweggeräumt alle Gesetzlosen der Erde; darum liebe ich deine
Zeugnisse.
120.
Vor deinem
Schrecken schaudert mein Fleisch, und ich fürchte mich vor deinen Gerichten.
121.
Ich habe Recht
und Gerechtigkeit geübt; überlaß mich nicht meinen Bedrückern!
122.
Sei Bürge für
deinen Knecht zum Guten; laß die Übermütigen mich nicht bedrücken!
123.
Meine Augen
schmachten nach deiner Rettung und nach der Zusage deiner Gerechtigkeit.
124.
Handle mit deinem
Knechte nach deiner Güte, und lehre mich deine Satzungen!
125.
Dein Knecht bin
ich, gib mir Einsicht, so werde ich deine Zeugnisse erkennen.
126.
Es ist Zeit für
Jahwe zu handeln: sie haben dein Gesetz gebrochen.
127.
Darum liebe ich
deine Gebote mehr als Gold und gediegenes Gold;
128.
darum halte ich
alle deine Vorschriften für recht; jeden Lügenpfad hasse ich.
129.
Wunderbar sind
deine Zeugnisse, darum bewahrt sie meine Seele.
130.
Die Eröffnung
deines Wortes erleuchtet, gibt Einsicht den Einfältigen.
131.
Ich habe meinen
Mund weit aufgetan und gelechzt, denn ich habe verlangt nach deinen Geboten.
132.
Wende dich zu mir
und sei mir gnädig, nach dem Rechte derer, die deinen Namen lieben!
133.
Befestige meine
Schritte in deinem Worte, und laß kein Unrecht mich beherrschen!
134.
Erlöse mich von
der Bedrückung des Menschen, und ich will deine Vorschriften beobachten.
135.
Laß dein
Angesicht leuchten über deinen Knecht, und lehre mich deine Satzungen!
136.
Wasserbäche
fließen herab aus meinen Augen, weil sie dein Gesetz nicht halten.
137.
Gerecht bist du,
Jahwe, und gerade sind deine Gerichte.
138.
Du hast in
Gerechtigkeit deine Zeugnisse geboten und in Treue gar sehr.
139.
Verzehrt hat mich
mein Eifer, denn meine Bedränger haben deine Worte vergessen.
140.
Wohlgeläutert ist
dein Wort, und dein Knecht hat es lieb.
141.
Gering bin ich
und verachtet; deine Vorschriften habe ich nicht vergessen.
142.
Deine
Gerechtigkeit ist eine ewige Gerechtigkeit, und dein Gesetz ist Wahrheit.
143.
Angst und
Bedrängnis haben mich erreicht; deine Gebote sind meine Wonne.
144.
Gerechtigkeit
sind deine Zeugnisse ewiglich; gib mir Einsicht, so werde ich leben.
145.
Von ganzem Herzen
habe ich gerufen; erhöre mich, Jahwe! Ich will deine Satzungen beobachten.
146.
Zu dir habe ich
gerufen, rette mich! Und ich will deine Zeugnisse bewahren.
147.
Der
Morgendämmerung bin ich zuvorgekommen und habe geschrieen; auf dein Wort habe
ich geharrt.
148.
Meine Augen sind
den Nachtwachen zuvorgekommen, um zu sinnen über dein Wort.
149.
Höre meine Stimme
nach deiner Güte; Jahwe, belebe mich nach deinen Rechten!
150.
Es haben sich
genaht, die bösen Plänen nachjagen; fern sind sie von deinem Gesetz.
151.
Du bist nahe,
Jahwe; und alle deine Gebote sind Wahrheit.
152.
Von alters her
habe ich aus deinen Zeugnissen gewußt, daß du sie gegründet hast auf ewig.
153.
Sieh an mein
Elend und befreie mich! Denn dein Gesetz habe ich nicht vergessen.
154.
Führe meinen
Rechtsstreit und erlöse mich! Belebe mich nach deiner Zusage!
155.
Fern ist von den
Gesetzlosen Rettung, denn nach deinen Satzungen trachten sie nicht.
156.
Deiner
Erbarmungen sind viele, Jahwe; belebe mich nach deinen Rechten!
158.
Die Treulosen
habe ich gesehen, und es ekelte mich an, weil sie dein Wort nicht bewahrten.
159.
Sieh, daß ich
deine Vorschriften lieb habe; nach deiner Güte, Jahwe, belebe mich!
160.
Die Summe deines
Wortes ist Wahrheit, und alles Recht deiner Gerechtigkeit währt ewiglich.
161.
Fürsten haben
mich verfolgt ohne Ursache; aber vor deinem Worte hat mein Herz sich
gefürchtet.
162.
Ich freue mich
über dein Wort wie einer, der große Beute findet.
163.
Lüge hasse und
verabscheue ich; ich liebe dein Gesetz.
164.
Siebenmal des
Tages lobe ich dich um der Rechte deiner Gerechtigkeit willen.
165.
Große Wohlfahrt
haben die, die dein Gesetz lieben, und kein Fallen gibt es für sie.
166.
Ich habe auf
deine Rettung gewartet, Jahwe; und deine Gebote habe ich getan.
167.
Meine Seele hat
deine Zeugnisse bewahrt, und ich liebe sie sehr.
168.
Deine
Vorschriften und deine Zeugnisse habe ich bewahrt, denn alle meine Wege sind
vor dir.
169.
Laß mein Schreien
nahe vor dich kommen, Jahwe; gib mir Einsicht nach deinem Worte!
170.
Laß vor dich
kommen mein Flehen; errette mich nach deiner Zusage!
171.
Meine Lippen
sollen dein Lob hervorströmen lassen, wenn du mich gelehrt hast deine
Satzungen.
172.
Meine Zunge soll
laut reden von deinem Worte, denn alle deine Gebote sind Gerechtigkeit.
173.
Laß deine Hand
mir zu Hilfe kommen! Denn ich habe deine Vorschriften erwählt.
174.
Ich sehne mich
nach deiner Rettung, Jahwe; und dein Gesetz ist meine Wonne.
175.
Laß meine Seele
leben, und sie wird dich loben; und deine Rechte mögen mir helfen!
1.
Ein Stufenlied.
Zu Jahwe rief ich in meiner Bedrängnis, und er erhörte mich.
2.
Jahwe, errette
meine Seele von der Lippe der Lüge, von der Zunge des Truges!
3.
Was soll man dir
geben und was dir hinzufügen, du Zunge des Truges?
4.
Scharfe Pfeile
eines Gewaltigen, samt glühenden Kohlen der Ginster.
5.
Wehe mir, daß ich
weile in Mesech, daß ich wohne bei den Zelten Kedars!
6.
Lange hat meine
Seele bei denen gewohnt, die den Frieden hassen.
7.
Ich will nur
Frieden; aber wenn ich rede, so sind sie für Krieg.
1.
Ein Stufenlied.
Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen, woher meine Hilfe kommen wird.
2.
Meine Hilfe kommt
von Jahwe, der Himmel und Erde gemacht hat.
3.
Er wird nicht
zulassen, daß dein Fuß wanke; dein Hüter schlummert nicht.
4.
Siehe, der Hüter
Israels, nicht schlummert noch schläft er.
5.
Jahwe ist dein
Hüter, Jahwe ist dein Schatten über deiner rechten Hand.
6.
Nicht wird die
Sonne dich stechen des Tages, noch der Mond des Nachts.
7.
Jahwe wird dich
behüten vor allem Übel, er wird behüten deine Seele.
8.
Jahwe wird
behüten deinen Ausgang und deinen Eingang, von nun an bis in Ewigkeit.
2.
Unsere Füße
werden in deinen Toren stehen, Jerusalem!
3.
Jerusalem, die du
aufgebaut bist als eine fest in sich geschlossene Stadt,
5.
Denn daselbst
stehen die Throne zum Gericht, die Throne des Hauses Davids.
6.
Bittet um die
Wohlfahrt Jerusalems! Es gehe wohl denen, die dich lieben!
7.
Wohlfahrt sei in
deinen Festungswerken, sichere Ruhe in deinen Palästen!
8.
Um meiner Brüder
und meiner Genossen willen will ich sagen: Wohlfahrt sei in dir!
9.
Um des Hauses
Jahwes, unseres Gottes, willen will ich dein Bestes suchen.
1.
Ein Stufenlied.
Ich hebe meine Augen auf zu dir, der du thronst in den Himmeln!
3.
Sei uns gnädig,
Jahwe, sei uns gnädig! Denn reichlich sind wir mit Verachtung gesättigt;
1.
Ein Stufenlied.
Von David. Wenn nicht Jahwe für uns gewesen wäre, sage doch Israel,
2.
wenn nicht Jahwe
für uns gewesen wäre, als die Menschen wider uns aufstanden,
3.
dann würden sie
uns lebendig verschlungen haben, als ihr Zorn gegen uns entbrannte;
4.
dann würden die
Wasser uns überflutet haben, würde ein Strom über unsere Seele gegangen sein;
5.
dann würden über
unsere Seele gegangen sein die stolzen Wasser.
6.
Gepriesen sei
Jahwe, der uns nicht zum Raube gab ihren Zähnen!
8.
Unsere Hilfe ist
im Namen Jahwes, der Himmel und Erde gemacht hat.
4.
Tue Gutes, Jahwe,
den Guten und denen, die aufrichtig sind in ihren Herzen!
1.
Ein Stufenlied.
Als Jahwe die Gefangenen Zions zurückführte, waren wir wie Träumende.
3.
Jahwe hat Großes
an uns getan: wir waren fröhlich!
4.
Führe unsere
Gefangenen zurück, Jahwe, gleich Bächen im Mittagslande!
5.
Die mit Tränen
säen, werden mit Jubel ernten.
3.
Siehe, ein Erbteil
Jahwes sind Söhne, eine Belohnung die Leibesfrucht;
4.
wie Pfeile in der
Hand eines Helden, so sind die Söhne der Jugend:
1.
Ein Stufenlied.
Glückselig ein jeder, der Jahwe fürchtet, der da wandelt in seinen Wegen!
2.
Denn essen wirst
du die Arbeit deiner Hände; glückselig wirst du sein, und es wird dir
wohlgehen.
4.
Siehe, also wird
gesegnet sein der Mann, der Jahwe fürchtet.
6.
und sehen deiner
Kinder Kinder. -Wohlfahrt über Israel!
1.
Ein Stufenlied.
Oftmals haben sie mich bedrängt von meiner Jugend an, sage doch Israel,
2.
oftmals haben sie
mich bedrängt von meiner Jugend an; dennoch haben sie mich nicht übermocht.
3.
Pflüger haben auf
meinem Rücken gepflügt, haben lang gezogen ihre Furchen.
4.
Jahwe ist
gerecht; er hat durchschnitten das Seil der Gesetzlosen.
5.
Mögen beschämt
werden und zurückweichen alle, die Zion hassen!
6.
Mögen sie sein
wie das Gras der Dächer, welches verdorrt, ehe man es ausrauft,
7.
womit der
Schnitter seine Hand nicht füllt, noch der Garbenbinder seinen Schoß;
8.
und die
Vorübergehenden sagen nicht: Jahwes Segen über euch! -Wir segnen euch im Namen
Jahwes.
1.
Ein Stufenlied.
Aus den Tiefen rufe ich zu dir, Jahwe!
2.
Herr, höre auf
meine Stimme! Laß deine Ohren aufmerksam sein auf die Stimme meines Flehens!
3.
Wenn du, Jahwe,
merkst auf die Ungerechtigkeiten: Herr, wer wird bestehen?
4.
Doch bei dir ist
Vergebung, damit du gefürchtet werdest.
5.
Ich warte auf
Jahwe, meine Seele wartet; und auf sein Wort harre ich.
6.
Meine Seele harrt
auf den Herrn, mehr als die Wächter auf den Morgen, die Wächter auf den Morgen.
7.
Harre, Israel,
auf Jahwe! Denn bei Jahwe ist die Güte, und viel Erlösung bei ihm.
8.
Und er, er wird
Israel erlösen von allen seinen Ungerechtigkeiten.
3.
Harre, Israel,
auf Jahwe, von nun an bis in Ewigkeit!
1.
Ein Stufenlied.
Gedenke, Jahwe, dem David alle seine Mühsal!
2.
Welcher Jahwe
schwur, ein Gelübde tat dem Mächtigen Jakobs:
3.
"Wenn ich
hineingehe in das Zelt meines Hauses, wenn ich steige auf das Lager meines
Bettes;
4.
wenn ich Schlaf
gestatte meinen Augen, Schlummer meinen Augenlidern;
5.
bis ich eine
Stätte finde für Jahwe, Wohnungen für den Mächtigen Jakobs!"
6.
Siehe, wir hörten
von ihr in Ephrata, wir fanden sie in dem Gefilde Jaars.
7.
Lasset uns
eingehen in seine Wohnungen, niederfallen vor dem Schemel seiner Füße!
8.
Stehe auf, Jahwe,
zu deiner Ruhe, du und die Lade deiner Stärke!
9.
Laß deine
Priester bekleidet werden mit Gerechtigkeit, und deine Frommen jubeln!
10. Um Davids, deines Knechtes, willen weise nicht ab das
Angesicht deines Gesalbten!
13. Denn Jahwe hat Zion erwählt, hat es begehrt zu seiner
Wohnstätte:
14. Dies ist meine Ruhe immerdar; hier will ich wohnen,
denn ich habe es begehrt.
15. Seine Speise will ich reichlich segnen, seine Armen
mit Brot sättigen.
16. Und seine Priester will ich bekleiden mit Heil, und
seine Frommen werden laut jubeln.
17. Dort will ich das Horn Davids wachsen lassen, habe
eine Leuchte zugerichtet meinem Gesalbten.
18. Seine Feinde will ich bekleiden mit Schande, und auf
ihm wird seine Krone blühen.
2.
Erhebet eure
Hände im Heiligtum und preiset Jahwe!
3.
Jahwe segne dich
von Zion aus, der Himmel und Erde gemacht hat!
1.
Lobet Jahwe!
Lobet den Namen Jahwes! Lobet, ihr Knechte Jahwes,
2.
die ihr stehet im
Hause Jahwes, in den Vorhöfen des Hauses unseres Gottes!
3.
Lobet Jahwe! Denn
gut ist Jahwe; singet Psalmen seinem Namen! Denn er ist lieblich.
4.
Denn Jahwe hat
sich Jakob erwählt, Israel zu seinem Eigentum.
5.
Denn ich weiß,
daß Jahwe groß ist, und unser Herr groß vor allen Göttern.
8.
der die
Erstgeborenen Ägyptens schlug vom Menschen bis zum Vieh,
9.
Zeichen und
Wunder sandte in deine Mitte, Ägypten, wider den Pharao und wider alle seine
Knechte;
10. der große Nationen schlug und starke Könige tötete:
11. Sihon, den König der Amoriter, und Og, den König von
Basan, und alle Königreiche Kanaans;
12. und ihr Land als Erbteil gab, als Erbteil seinem Volke
Israel.
13. Jahwe, dein Name währt ewiglich, Jahwe, dein
Gedächtnis von Geschlecht zu Geschlecht.
14. Denn Jahwe wird sein Volk richten, und er wird sich's
gereuen lassen über seine Knechte.
15. Die Götzen der Nationen sind Silber und Gold, ein Werk
von Menschenhänden.
16. Einen Mund haben sie und reden nicht; Augen haben sie
und sehen nicht;
17. Ohren haben sie und hören nicht; auch ist kein Odem in
ihrem Munde.
18. Ihnen gleich sind die, die sie machen, ein jeder, der
auf sie vertraut.
19. Haus Israel, preiset Jahwe! Haus Aaron, preiset Jahwe!
20. Haus Levi, preiset Jahwe! Die ihr Jahwe fürchtet,
preiset Jahwe!
21. Gepriesen sei Jahwe von Zion aus, der zu Jerusalem
wohnt! Lobet Jahwe!
1.
Preiset Jahwe!
Denn er ist gütig, denn seine Güte währt ewiglich.
2.
Preiset den Gott
der Götter, denn seine Güte währt ewiglich.
3.
Preiset den Herrn
der Herren! Denn seine Güte währt ewiglich;
4.
den, der große
Wunder tut, er allein, denn seine Güte währt ewiglich;
5.
Den, der die
Himmel gemacht hat mit Einsicht, denn seine Güte währt ewiglich.
6.
Den, der die Erde
ausgebreitet hat über den Wassern, denn seine Güte währt ewiglich;
7.
Den, der große
Lichter gemacht hat, denn seine Güte währt ewiglich:
8.
Die Sonne zur
Beherrschung des Tages, denn seine Güte währt ewiglich,
9.
den Mond und die
Sterne zur Beherrschung der Nacht, denn seine Güte währt ewiglich;
10. den, der Ägypten schlug an seinen Erstgeborenen, denn
seine Güte währt ewiglich,
11. und Israel herausführte aus ihrer Mitte, denn seine
Güte währt ewiglich,
12. mit starker Hand und mit ausgestrecktem Arm, denn
seine Güte währt ewiglich;
13. den, der das Schilfmeer in zwei Teile zerteilte, denn
seine Güte währt ewiglich;
14. und Israel mitten hindurchgehen ließ, denn seinen Güte
währt ewiglich,
15. und den Pharao und sein Heer ins Schilfmeer stürzte,
denn seine Güte währt ewiglich;
16. den, der sein Volk durch die Wüste führte, denn seine
Güte währt ewiglich;
17. den, der große Könige schlug, denn seine Güte währt
ewiglich,
18. und mächtige Könige schlug, denn seine Güte währt
ewiglich,
19. Sihon, den König der Amoriter, denn seine Güte währt
ewiglich,
20. und Og, den König von Basan, denn seine Güte währt
ewiglich,
21. und ihr Land zum Erbteil gab, denn seine Güte währt
ewiglich,
22. zum Erbteil seinem Knechte Israel, denn seine Güte
währt ewiglich;
23. der unser gedachte in unserer Niedrigkeit, denn seine
Güte währt ewiglich,
24. und uns errettete von unseren Bedrängern, denn seine
Güte währt ewiglich;
25. der Speise gibt allem Fleische, denn seine Güte währt
ewiglich.
26. Preiset den Gott der Himmel! Denn seine Güte währt
ewiglich.
1.
An den Flüssen Babels,
da saßen wir und weinten, indem wir Zions gedachten.
2.
An die Weiden in
ihr hängten wir unsere Lauten.
4.
Wie sollten wir
ein Lied Jahwes singen auf fremder Erde?
5.
Wenn ich dein
vergesse, Jerusalem, so vergesse meine Rechte!
8.
Tochter Babel, du
Verwüstete! Glückselig, der dir dasselbe vergilt, was du uns getan hast!
9.
Glückselig, der
deine Kindlein ergreift und sie hinschmettert an den Felsen!
1.
Von David.
Preisen will ich dich mit meinem ganzen Herzen, will dich besingen vor den
Göttern.
3.
An dem Tage, da
ich rief, antwortetest du mir; du hast mich ermutigt: in meiner Seele war
Kraft.
4.
Alle Könige der
Erde werden dich preisen, Jahwe, wenn sie gehört haben die Worte deines Mundes;
5.
und sie werden
die Wege Jahwes besingen, denn groß ist die Herrlichkeit Jahwes.
6.
Denn Jahwe ist
hoch, und er sieht den Niedrigen, und den Hochmütigen erkennt er von ferne.
1.
Dem Vorsänger.
Von David, ein Psalm. Jahwe! Du hast mich erforscht und erkannt.
2.
Du kennst mein
Sitzen und mein Aufstehen, du verstehst meine Gedanken von ferne.
3.
Du sichtest mein
Wandeln und mein Liegen und bist vertraut mit allen meinen Wegen.
4.
Denn das Wort ist
noch nicht auf meiner Zunge, siehe, Jahwe, du weißt es ganz.
5.
Von hinten und
von vorn hast du mich eingeengt, und auf mich gelegt deine Hand.
6.
Kenntnis, zu
wunderbar für mich, zu hoch: ich vermag sie nicht zu erfassen!
7.
Wohin sollte ich
gehen vor deinem Geiste, und wohin fliehen vor deinem Angesicht?
8.
Führe ich auf zum
Himmel, du bist da; und bettete ich mir in dem Scheol, siehe, du bist da.
9.
Nähme ich Flügel
der Morgenröte, ließe ich mich nieder am äußersten Ende des Meeres,
10. auch daselbst würde deine Hand mich leiten, und deine
Rechte mich fassen.
11. Und spräche ich: Nur Finsternis möge mich umhüllen,
und Nacht werde das Licht um mich her:
13. Denn du besaßest meine Nieren; du wobest mich in
meiner Mutter Leibe.
17. Und wie köstlich sind mir deine Gedanken, o Gott! Wie
gewaltig sind ihre Summen!
18. Wollte ich sie zählen, ihrer sind mehr als des Sandes.
Ich erwache und bin noch bei dir.
19. Möchtest du, o Gott, den Gesetzlosen töten! Und ihr
Blutmenschen, weichet von mir!...
20. Sie, die dich nennen zum Verbrechen, die zu Eitlem
schwören, deine Feinde.
21. Hasse ich nicht, Jahwe, die dich hassen, und
verabscheue ich nicht, die wider dich aufstehen?
22. Mit vollkommenem Hasse hasse ich sie; sie sind Feinde
für mich.
23. Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz; prüfe
mich und erkenne meine Gedanken!
24. Und sieh, ob ein Weg der Mühsal bei mir ist, und leite
mich auf ewigem Wege!
2.
Welche Bosheiten
ersinnen im Herzen, täglich Krieg erregen.
3.
Sie schärfen ihre
Zunge wie eine Schlange; Otterngift ist unter ihren Lippen. (Sela.)
6.
Ich sprach zu
Jahwe: Du bist mein Gott! Nimm zu Ohren, Jahwe, die Stimme meines Flehens!
7.
Jahwe, der Herr,
ist die Stärke meiner Rettung; du hast mein Haupt beschirmt am Tage der Waffen.
9.
Die Häupter
derer, die mich umringen-das Unheil ihrer Lippen bedecke sie!
12. Ich weiß, daß Jahwe ausführen wird die Rechtssache des
Elenden, das Recht der Armen.
2.
Laß als
Räucherwerk vor dir bestehen mein Gebet, die Erhebung meiner Hände als
Abendopfer!
3.
Setze, Jahwe,
eine Wache meinem Munde; behüte die Tür meiner Lippen!
10. Laß die Gesetzlosen in ihre eigenen Netze fallen,
während ich vorübergehe!
2.
Ich schütte meine
Klage vor ihm aus, meine Bedrängnis tue ich vor ihm kund.
2.
Und gehe nicht
ins Gericht mit deinem Knechte! Denn vor dir ist kein Lebendiger gerecht.
4.
Und mein Geist
ermattet in mir, mein Herz ist betäubt in meinem Innern.
5.
Ich gedenke der
Tage der Vorzeit, überlege all dein Tun; ich sinne über das Werk deiner Hände.
9.
Errette mich,
Jahwe, von meinen Feinden! Zu dir nehme ich meine Zuflucht.
4.
Der Mensch
gleicht dem Hauche; seine Tage sind wie ein vorübergehender Schatten.
5.
Jahwe, neige
deine Himmel und fahre hernieder; rühre die Berge an, daß sie rauchen!
6.
Blitze mit
Blitzen und zerstreue sie; schieße deine Pfeile und verwirre sie!
8.
deren Mund
Eitelkeit redet, und deren Rechte eine Rechte der Lüge ist!
10. dir, der Rettung gibt den Königen, der seinen Knecht
David entreißt dem verderblichen Schwerte.
15. Glückselig das Volk, dem also ist! Glückselig das
Volk, dessen Gott Jahwe ist!
2.
Jeden Tag will
ich dich preisen, und deinen Namen loben immer und ewiglich.
3.
Groß ist Jahwe
und sehr zu loben, und seine Größe ist unerforschlich.
4.
Ein Geschlecht
wird dem anderen rühmen deine Werke, und deine Machttaten werden sie verkünden.
5.
Reden will ich
von der herrlichen Pracht deiner Majestät und von deinen Wundertaten.
8.
Gnädig und
barmherzig ist Jahwe, langsam zum Zorn und groß an Güte.
9.
Jahwe ist gut
gegen alle, und seine Erbarmungen sind über alle seine Werke.
10. Es werden dich loben, Jahwe, alle deine Werke, und
deine Frommen dich preisen.
11. Sie werden sprechen von der Herrlichkeit deines
Reiches und werden reden von deiner Macht,
13. Dein Reich ist ein Reich aller Zeitalter, und deine
Herrschaft durch alle Geschlechter hindurch.
14. Jahwe stützt alle Fallenden und richtet auf alle
Niedergebeugten.
15. Aller Augen warten auf dich, und du gibst ihnen ihre
Speise zu seiner Zeit;
16. Du tust deine Hand auf und sättigst alles Lebendige
nach Begehr.
17. Jahwe ist gerecht in allen seinen Wegen und gütig in
allen seinen Taten.
18. Nahe ist Jahwe allen, die ihn anrufen, allen, die ihn
anrufen in Wahrheit.
19. Er tut das Verlangen derer, die ihn fürchten; ihr
Schreien hört er und rettet sie.
20. Jahwe bewahrt alle, die ihn lieben, und alle
Gesetzlosen vertilgt er.
1.
Lobet Jahwe! Lobe
Jahwe, meine Seele!
2.
Loben will ich
Jahwe mein Leben lang, will Psalmen singen meinem Gott, solange ich bin.
3.
Vertrauet nicht
auf Fürsten, auf einen Menschensohn, bei welchem keine Rettung ist!
5.
Glückselig der,
dessen Hilfe der Gott Jakobs, dessen Hoffnung auf Jahwe, seinen Gott, ist!
7.
der Recht schafft
den Bedrückten, der Brot gibt den Hungrigen. Jahwe löst die Gebundenen.
10. Jahwe wird regieren in Ewigkeit, dein Gott, Zion, von
Geschlecht zu Geschlecht. Lobet Jahwe!
2.
Jahwe baut
Jerusalem, die Vertriebenen Israels sammelt er.
3.
Der da heilt, die
zerbrochenen Herzens sind, und ihre Wunden verbindet;
4.
der da zählt die
Zahl der Sterne, sie alle nennt mit Namen.
5.
Groß ist unser
Herr, und groß an Macht; seiner Einsicht ist kein Maß.
6.
Jahwe hält
aufrecht die Elenden; er erniedrigt bis zur Erde die Gesetzlosen.
7.
Stimmet Jahwe
einen Lobgesang an, singet Psalmen unserem Gott mit der Laute!
9.
der dem Vieh sein
Futter gibt, den jungen Raben, die da rufen.
10. Er hat nicht Lust an der Stärke des Rosses, noch
Gefallen an den Beinen des Mannes;
11. Jahwe hat Gefallen an denen, die ihn fürchten, an
denen, die auf seine Güte harren.
12. Rühme, Jerusalem, Jahwe! Lobe, Zion, deinen Gott!
13. Denn er hat befestigt die Riegel deiner Tore, hat
deine Kinder gesegnet in deiner Mitte;
14. Er, der Frieden stellt in deine Grenzen, dich sättigt
mit dem Fette des Weizens;
15. der seinen Befehl auf die Erde sendet: sehr schnell
läuft sein Wort;
16. der Schnee gibt wie Wolle, Reif wie Asche streut;
17. der sein Eis wirft wie Brocken: wer kann bestehen vor
seinem Frost?
18. Er sendet sein Wort und schmelzt sie; er läßt seinen
Wind wehen: es rieseln die Wasser.
19. Er verkündet Jakob sein Wort, Israel seine Satzungen
und seine Rechte.
20. Keiner Nation hat er also getan; und die Rechte, sie
haben sie nicht gekannt. Lobet Jahwe!
1.
Lobet Jahwe!
Lobet Jahwe von den Himmeln her; lobet ihn in den Höhen!
2.
Lobet ihn, alle
seine Engel; lobet ihn, alle seine Heerscharen!
3.
Lobet ihn, Sonne
und Mond; lobet ihn, alle ihr leuchtenden Sterne!
4.
Lobet ihn, ihr
Himmel der Himmel, und ihr Wasser, die ihr oberhalb der Himmel seid!
5.
Loben sollen sie
den Namen Jahwes! Denn er gebot, und sie waren geschaffen;
7.
Lobet Jahwe von
der Erde her, ihr Wasserungeheuer und alle Tiefen!
8.
Feuer und Hagel,
Schnee und Nebel, du Sturmwind, der du ausrichtest sein Wort;
9.
ihr Berge und
alle Hügel, Fruchtbäume und alle Zedern;
10. wildes Getier und alles Vieh, kriechende Tiere und
geflügeltes Gevögel!
11. Ihr Könige der Erde und alle Völkerschaften, ihr
Fürsten und alle Richter der Erde;
12. ihr Jünglinge und auch ihr Jungfrauen, ihr Alten samt
den Jungen!
1.
Lobet Jahwe!
Singet Jahwe ein neues Lied, sein Lob in der Versammlung der Frommen!
2.
Israel freue sich
seines Schöpfers; die Kinder Zions sollen frohlocken über ihren König!
3.
Loben sollen sie
seinen Namen mit Reigen, mit Tamburin und Laute ihm Psalmen singen!
4.
Denn Jahwe hat
Wohlgefallen an seinem Volke; er schmückt die Sanftmütigen mit Rettung.
5.
Es sollen jubeln
die Frommen in Herrlichkeit, jauchzen auf ihren Lagern!
6.
Lobeserhebungen
Gottes seien in ihrer Kehle, und ein zweischneidiges Schwert in ihrer Hand,
7.
um Rache
auszuüben an den Nationen, Bestrafungen an den Völkerschaften;
8.
ihre Könige zu
binden mit Ketten, und ihre Edlen mit eisernen Fesseln;
9.
an ihnen
auszuüben das geschriebene Gericht! Das ist die Ehre aller seiner Frommen.
Lobet Jahwe!
1.
Lobet Jahwe!
Lobet Gott in seinem Heiligtum; lobet ihn in der Feste seiner Stärke!
2.
Lobet ihn wegen
seiner Machttaten; lobet ihn nach der Fülle seiner Größe!
3.
Lobet ihn mit
Posaunenschall; lobet ihn mit Harfe und Laute!
4.
Lobet ihn mit
Tamburin und Reigen; lobet ihn mit Saitenspiel und Schalmei!
5.
Lobet ihn mit
klingenden Zimbeln; lobet ihn mit schallenden Zimbeln!
6.
Alles, was Odem
hat, lobe Jah! Lobet Jahwe!